von Bezançon und Vertreter der Schriftstellervereine und der Komédie Française. Die klerikalen Blätter beklagen bitter die Verweltlichung der Genovefalirche( Pantheon ), welche die dent bar unsicherfte Grabftätte set. Sie erinnern an das Schicksal Der Leichen Marat's. Mirabeau's, Rousseau's , Voltaire's, bie später aus ihrer Pantheongruft herausgeriffen und auf die Straße geworfen wurden.

Spanien .

Die Deputirtenkammer hat den am 10. b. M. abgeschlosse nen Vertrag, betreffend einige Abänderungen des Tarifs A. des deutsch spanischenhandelsvertrages, ohne Disluffton genehmigt.

Schweden und Norwegen .

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lich war. Erft hilft man dieses Gefes durchbrüden und nacherb lautet weint man Krokodilstbränen, wenn daffelbe gegen einen Stadt Rabengetre verordneten Anwendung findet. Die deutschfreifinnigen Reich folteft tagsabgeordneten, welche zugleich Mitglieder der Berliner en, fo bi Stadtoerordneten Versammlung find, waren übrigens am Donnerstag recht tieinlaut, als ihnen der Stadto. Singer zu bier, um b rief: Erinnern fie fich daran, daß nur durch ihre Mithilfe die Verlängerung dieses Gesezes möglich war, dem der Stadt Ewald feine Ausweisung zu verdanten hat. Niemand von den in der Versammlung anwesenden Herren: Dr. Virchow , Love, Dr. Alexander Meyer u. A. fand sich bereit, auf diese Worte et tro des Herrn Singer ouch nur eine Silbe zu erwidern.

werden und der betreffende Wirth in Philadelphia habe das unbestrittene Recht gehabt, die 40 Mufiter aus Deutschland zu importiren. Diese Entscheidung wird, mit Ausnahme der Mufiker Schuß Gesellschaft und anderer Arbeitervereine, allge mein gebilligt. Es steht zu boffen, daß das alberne Kontratts. Arbeits Gesetz entweder in der nächsten Kongresseffton wider rufen werden, oder daß dasselbe ein todter Buchflabe bleiben wird, beides würde nur von Vortheil für das Ansehen der amerikanischen Nation im Auslande fein."-Man meitt aus jeder Beile die Wuth des genaunten Blattes über das genannte Gesetz. Es ist den Herren natürlich höchst unangenehm, daß fie durch daffelbe etwas gehindert werden, fich ihre Taschen zu füllen. Daß es in Amerika Richter giebt, welche sofort bereit sind, das Gesetz begraben zu belfen, darf nicht verwundern; schwer wird es aber diesen verbündeten Brüdern" dennoch werden, auf die Dauer gegen den ihnen unliebsamen Stachel zu leden. Denn das Gesetz ist nur durch die unermüdliche Agitation der dorti gen Arbeiter entstanden und diese Agitation wird es auch nicht bulben, daß dasselbe ein todter Buchstabe bleibt. Für Fälle, wie der oben angeführte, wird es immer möglich sein, Aus­nahmen zu machen, das Ansehen der amerikanischen Nation ( die Herren betrachten sich freilich als Nation") lann nur durch Geseze zum Schuße der arbeitenden Bevölkerung ge winnen.

In Norwegen beginnt der Ruf nach völliger Unab hängigkeit immer lauter zu erschallen. Da nun fürzlich das schwedische Parlament die§§ 11/12 der Verfassung dahin ge ändert hatte, daß fünftig diplomatische Angelegenheiten in Gegenwart des Ministers des Aeußern und von zwei Staatsräthen dem Könige vorgetragen werden sollen, an statt wie bisher nur in Gegenwart eines Staatsrathes, beschloß die norwegische Regierung, diese Aenderung ebenfalls für Nor megen zu verlangen, damit es nur ja nicht den Anschein ge wönne, daß Normegen binter dem Bruderlande" zurückſtehen müffe. König Dstar hat diesem Antrage zugestimmt, indem er die norwegische Regierung und den schwedischen Justiz­minister beauftragt hat, eine Bufagbestimmung zur Unionatte auszuarbeiten, nach welcher auch drei norwegische Staatsräthe bei dem Vortrage von diplomatischen Angelegenheiten im Staats athe anwesend sein müssen. Diese Bestimmung soll schon in der nächsten Seffton dem schwedischen Reichstag und bem norwegischen Storthing vorgelegt werden.

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Ein Antrag auf gesegliche Beschränkung der übermäßigen Arbeitszeit in den Bädereien wurde vom norwegischen Obelsthing angenommen. Hier nach soll, da die freie Vereinbarung den betreffenden Arbeiter nicht vor Ueberzeit schüße, die Thätigkeit der Bäckereien an Feiertagen und von 8 Uhr Abends bis 3 Uhr Morgens verboten werden.- Ja, das geschieht in Nor wegen! Aber in Deutschland , in dem Land der Denter", scheuen fich selbst fogen. große" Männer nicht, den Arbeitern das Geschwät von der freien Vereinbarung" vorzutragen.

Dänemart.

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Der Attorney General Garland hat entschieben, baß Die Kopfsteuer von% Dollar, welche die in den Vereinigten Staaten ankommenden Einwanderer zu entrichten haben, sich auch auf Touristen bezieht.

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Prozeß gegen den Herrn Hofprediger Stöcker. Aus der Zeit des heftigsten und ei buterinten Kampfes vor den letzten den bas Reichstagswahlen datirt eine Aloge gegen den Hofprediger Stöcker wegen Beleidigung. Legierer fandidirte bekanntli außer im biefigen II. Wahlkreise auch im 1. Arnsberger Wabb treise Wittgenstein- Siegen, Hinterlandskreis, und hatte bier als Gegenfandidaten, von der deutsch freifinnigen Partei aufgestellt, Fabrikant Schmidt aus Elberfeld . Es tam zur Stichwahl, und Herr Stöcker, der bald hier, bald in Siegen Versammlungen abhielt, fagte in einer der ersteren im bieftgen Mistor Bhaufe Dinge, welche seinen Gegenkandidaten zur Klage veranlaßten, und zwar auf Grund eines zum Abdrud und zur Veröffent lichung gelommenen Berichtes. Die Angelegenheit hat, während Der Reichstag zusammen war, gerubt, weil derselbe ja doch e wegen der verfaffungsmäßig gewährleisteten Unverleglichkeit feiner Mitglieder um Einwilligung hätte angegangen werde müffen, diese voraussichtlich auch nicht ertheilt hätte. Nunme ist vom Vertreter des Klägers, Rechtsanwalt Mundel, e Sache wieder aufgenommen worden und tommt dieselbe 6. Juni vor dem hiesigen Schöffengericht, Abtheilung 100, Berhandlung. Herr Stöcker, der schon öfter Beleidig ingstlage angeftrengt hat, wird also das Vergnügen haben, fegt felb auf der Anklagebant Blas zu nehmen.

Aus Kanada wird berichtet: General Middleton tam am 25. in Battleford an und wird sich von dort nach Bott Pitt begeben. Der Indianerhäuptling Bundmater hat fich bedingungslos unterworfen. Seine Anhänger legen die Waffen nieder und strömen nach Battleford. Alle wichtigen Häuptlinge in den unzufriedenen Distrikten haben fich unterworfen. Nur Big Bear , der über 800 Streiter verfügt, erklärt, er werde bei Big Hills, zwischen dem Frosch teich und Fort Pitt, Widerstand leisten. Die kanadische Re gierung ist ungeheuer zufrieden mit fich und ihrem Milizsystem und lobt fich selbst in den Reuter- Depeschen auf das wärmste. Ja die Blätter benugen bereits die Siege" zur Reklame. Detroit News" meint, daß das Resultat des Aufstandes nicht nur Ansiedler nach der fruchtbaren Region loden werde, wo Das Dominion seine Macht zur Geltung gebracht hat, sondern auch den Kredit und das Ansehen Kanadas in den Augen Der Welt ungeheuer erhöhen werde.

In verschiedenen Blättern tauchten noch immer Nachrich ten auf, daß England und Rußland babin übereingekommen feien, die afghanische Frage dem Schiedsspruch des Königs von Dänemark zu unterbreiten. Die stetige Wiederkehr dieser Be hauptung veranlaßt die dänische Regierung, folgende offiziöse Mittheilung zu verbreiten: Anfangs Mai richtete Rußland privatim die Vorfrage an den Rönig. ob er geneigt sei, das Schiedsrichteramt zu übernehmen. Der König antwortete, er fei daju gemillt, wenn ihn beide Parteien dazu aufforderten. Seit jener Vorfrage ist die Angelegenheit jedoch nicht weiter in Eörterung gezogen worden."- Da seit der ersten Anfrage in Kopenhagen diei Wochen vorübergegangen find, darf vor stehende Mittheilung wohl als eine Bestätigung dafür ange sehen werden, daß die Eventualität der Anrufung eines Schiedsspruchs nunmehr beseitigt erscheint.

Amerika.

-Aus Peru in Südamerika wird gemeldet: Die Re gierungstruppen haben über die Truppen von Caceres bei Suancayo einen großen Sieg davongetragen. Caceres ift verwundet. Die Niederlage des Generals ist sehr zu be bauern, da nunmehr die ersreaktionäre flertale Regierung fich wohl auf längere Beit festseßen wird.

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Die von einer hiesigen Lotal- Korrespondenz breitete auffallende Nachricht, daß die für das Bolige Präsidium bestimmt gewesenen Bauten am Alexanderplat einer anderen Bestimmung überantwortet werden würden, entbehrt, wie der Boff. 8tg." von fompetenter Seite mitgetheilt with Der Begründung. Vielmehr ist die Angelegenheit soweit ge Diehen, daß der Stadtverordneten- Bersammlung etwa in vie pläne für das Prästdial Gebäude auf dem Alexanderplat zehn Tagen eine Vorlage zur Genehmigung der Ba gehen wird.

Vor einigen Monaten meldeten australische Zeitungen, daß Das Parlament der Kolonie Neu Seeland zur Subven tionirung einer zwischen Auckland und der Samoa - und Tonga gruppe einzurichtenden Post dampfer- Verbindung 1500 Litr. bewilligt habe, und daß die Bewilligung weiterer Mittel be vorstände. Nach jetzt vorliegenden neueren Nachrichten ist bie Regierung von Neu Seeland durch das Parlament bereits ermächtigt worden, für jene Dampferverbindung jähr liche Subventionen bis zur Gesammthöhe von 6400 str. zu gewähren.

Lokales.

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a. In der Weber'schen Mordsache ist es der Kriminal polizei gelungen, festzustellen, daß der Mörder den Tvatort is der Gneisenauftrage am Mittwoch, den 20. Mai, etwa gegen 8 Uhr Morgens verlassen hat. Derfefelbe hat fich von alsbald nach einem in der Klosterstraße der Städtischen Spa taffe gegenüber belegenen Restaurationslotal begeben, hat bot felbft etwas gegeffen und fich dabei durch Fragen vergewiffe um welche Beit die Spartaffe für das Publikum geöffnet wird, und bis zu welcher Höhe Geld auf einmal abgehoben werde fann. Nachdem er hierüber Auskunft erhalten, verließ er Lotal. Er hatte einen abgetragenen und start verschoffenen Rod von grauem Tuch an, der mit jest nicht mehr modernen auffällig großen Bruftaufschlägen versehen war. Er trug eine Müge, blonden Schnurbart und einen tura geschorenen Bollbart. Derfelbe Mann mit dem altmodischem Tuchrod, b aber zu dieser Beit bereits nur noch einen blonden Schnu bart trug und fich deßhalb in der Zwischenzeit den f geschorenen Vollbart bat abraftren laffen müssen, sprach vor 11 Uhr auf dem Astanischen Blag den dort gerade stehend Dienstmann L. an und fragte diesen, ob er für ihn Belb auf Der Spartaffe abheben wolle. Nachdem sich der Dienfi man bierzu bereit erklärt hatte, erhielt derselbe das auf den Namen Johanna Bieper, Königgrägerstr. 3, lautende Sparkaffenbu Str. 87758 mit dem Auftrage ausgehändigt, darauf 100 Watt abzuheben und diese in ein näher bezeichnetes Lotal an ber Ede der Anhaltstraße zu bringen. Der Mörder ließ sich vo Dem Dienstmanne ficherheitshalber eine Marke ausliefern un traf alsdann mit legterem später in dem verabredeten wieder zufammen, wo er einen Hundertmarkschein ausgebändig erhielt. Das Lokal verließ er sodann, nachdem er den Dienf mann zuvor bezahlt hatte und ihm ein Glas Bier hatte gebe laffen. Mittheilungen, welche weitere Anhaltspunkte für Ermittelung des Thäters geben tönnen, werden auf dem minaltommiffariat von dem mit der Führung der Recher betrauten Kriminalfommiffar Rautenberg, sowie in jedem lizeibureau entgegengenommen.

Der Verein für Verbreitung konservativer Zeitungen, an deffen Spize Herr Luckhardt, der Verleger des Deutschen Tageblattes", ftebt, hat, wie die Deutsche Volkszeitung" er fährt, auf den 28. b. eine Generalversammlung anberaumt. Man wird sich erinnern, schreibt die" Post", daß sämmtliche unabhängige tonservative Blätter, darunter selbstverständlich auch die Boft", aufs Nachdrücklichfte gegen diesen Verein proteftirt haben. Das ist gerade nicht sehr schmeichelhaft für das Deutsche Tageblatt". Wer indeffen weiß, mit welchen Mitteln dieses edle Drgan vertrieben wird, den wird es nicht wundern, wenn anständige Blätter mit den erwähnten Per fonen nichts zu thun haben mögen.

Die den Interessen der Großindustriellen dienende New Dorter Handelsz- itung schreibt: Es war vorauszusehen, daß das vom Kongreffe in seiner legten Seston erlaffene Geset betreffs der Einfuhr auswärtiger Arbeiter unter Kontratt zu unliet samen Konsequenzen führen würde, und bereits damals war man allgemein der Ansicht, daß das Gefes in seiner gegenwärtigen Fassung überhaupt nicht durchführbar sei. Diese Ansicht hat jest durch einen ellatanten einschlägigen Fall ihre Bestätigung erfahren. Den Bestimmungen dieses albernen( so!) Machwertes von Gesez zufolge ist es für den Kapitän eines Schiffes ftrafbar, in einem Hafen der Ver. Staaten fremde Arbeiter oder Handwerker zu landen, welche sich vor ihrer Einschiffung ton trattlich verpflichtet hatten, Arbeiten in den Ber. Staaten zu Derrichten. Vor Kurzem trafen nun mittelst eines Dampfers des Norddeutschen Lloyd 40 Mufiter nebst ihrem Kapellmeister aus Deutschland hier ein, welche drüben von dem Befizer eines Konzertlot. Is in Philadelphia für die Sommer faifon engagirt worden waren. Die biefige gegenseitige Mufiler Schuß Gesellschaft, welche von der Sache Wind bes Tommen hatte, ersuchte die biefige Supreme Court ( Gerichtshof) auf Grund des obigen Gefeßes um Erlaß eines Einhaltsbefehls, durch welchen das Linden der deutschen Muftler verhindert werden follte. Dieses Gesuch tam indeffen zu spät, da die betreffenden Muftter bereits hier ausgeschifft worden waren und sich sofort nach ihrem Bestimmugsorte begeben hatten. Wenn dieser I stere Fall aber auch nicht eingetreten wäre, würde seitens des betreffenden Richters, in diesem Falle Herr Lawrence, der ver. langte Einhaltsbefehl nicht gewährt worden sein, denn derselbe erklärte, seiner Ansicht nach tönne, außer Jrrfinnigen, Paupers uno Chinesen, Niemanden das Betreten des Landes verwehrt

Ach, Frieda, das Schicksal wollte nicht, das wir glücklich wurden!"

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Das ,, Berl. Tagebl." schließt einen Artikel über die in ber legten Stadtverordneten Versammlung gepflogene Dis tuffton über die Ausweisung des Stadtv. Ewald mit folgenden Worten: Vom Polizeipräsidium ist freilich taum zu verlangen, Daß es auch in diesem Falle nachträglich das Sozialistengeset zu Gunsten Ewald's auslegen und damit der Städteordnung zu ihrer wirklichen Geltung verhelfen würde. Ein Ausnahme gefeg tann eben gedeutet werden wie's paßt und beliebt, und barum ist die einzige Lehre, die wir aus dem Vorfall ziehen, die: Fort mit dem Sozialistengeses!"- Diese Ausführungen find charakteristisch, wenn man bedenkt, daß nur mit Hilfe der Deutschfreifinnigen Partei, deren Prinzipien bekanntlich und begreiflicher Weise das Berl. Tagebl" für die alleinselig machenden hält, die Verlängerung des Sozialistengefeges möд­

Während der alte Rodenburg und Graf Fergus so mit einander sprachen, standen die übrigen in einiger Entfer nung. Felix und Agathe waren umringt von Freunden und Berwandten, um beren Glüdwünsche entgegen gu nehmen.

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Inzwischen ist den hieftgen Beitungen von der Kriminal polizei auch das Falfimile eines Briefes zugesendet worde welcher vermuthlich von dem Mörder herrührt und an de Frau Weber gerichtet gewesen ist. Der mit H. Schuls unte zeichnete Brief ist mit lateinischen Buchstaben geschrieben, trägt folgende Adreffe:

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Frau Johanna Weber.

bier SW. Gneisenau Str. 19.

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I anders als in den Alazienlauben des Parks, allenfalls auf einem Spaziergange in der romantischen Umgegend, ober

sein werden.... Lucie, mein Kind, Du begleitest wohl entfchul. Deinen Bruder auf Dein Zimmer, während ich- -Dir die holde Braut auf ein halbes bige mich, Felix Stündchen entführe.... Du erlaubst doch, Better?" Der alte Rodenburg hatte nichts bawider, daß nun Brand, Cordelia, Lucie und Felig die Gäste in's Schloß führten, um die Pflichten der Gastfreundschaft zu üben.

Graf M'Donuil aber mußte bei ihm bleiben und mußte ihm von ihr sprechen, deren Gedächtniß er ja so treu be

auf der Veranda neben dem alten Bater.

Der Himmel schien den Wunsch des Letteren erhör Er ward schwächer und schwächer, und Fiz Rodenb schüttelte über seinen Zustand den Ropf, wie es die ander Aerzte thaten. Der Erregung, der Spannung seines Geifteh bie ihn einmal vom Tobe errettet hatten, und die feitbe spannung; es war feine eigentliche Krankheit, es war allmäliges Auflösen, ein Absterben des Drganismus.

ficherten, da war auch Cordelia, welche in fich die Pflicht wahrte, und deren Liebe er ja mit in's Grab nehmen Jahre lang angebauert, folgte jegt eine um so größere

Da waren nicht nur Lucie und Brand, welche bie Liebenden ihrer herzlichen Theilnahme an ihrem Glüde ver

fühlte, hier bie ganz unvertretene Rolle einer Mutter zu übernehmen; und sie führte diese Rolle mit großem Anstand und höchft würdevoll burch.

wollte.

Sechzundvierzigstes Rapitel.

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Es folgte nun eine Reihe von Tagen voll Wonne eines Tages besorgt fragte, hat die Wissenschaft bis jest nod welchen Cordelia in so fern nichts gefund und wird auch kein Heilmittel finden. welche dies Wiederfinden bereitet hatte. Da trat Agathe einen besonderen Antheil hatte, als fie es für ihre Trößte Dich," fügte er hinzu, Du fiehst, bag ein Pflicht hielt, die ftandesgemäßen Honners des Hauses zu baldiges Ende ja selbst nach dem Wunsche Deines

Friz Rodenburg stand im Hintergrunde, und in seinem Antlig spiegelte fich all' bas Glück, all' die Freude wieder,

Sie ergriff feine Hand und schaute ihm voll Innigkeit

auf ihn zu.

bald auch mein Verwandter"

in die treuen offenen Augen.

Mein Freund

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-

fagte fie, wir verdienten nicht, glücklich zu sein, wenn wir in dieser Stunde vergäßen, Ihnen zu banken. Unfere Schulb gegen Sie kann die Dankbarkeit eines ganzen Lebens night abtragen."

Danten Sie mir nicht," antwortete Fritz bescheiden; habe ich nicht in Ihrem Glüde auch mein eigenes ge funden?"

und

Und das war gut. Wer hätte auch sonst in cinem

machen.

Baters ift."

Fast an jedem Tage traf ein Brief von Elly ein, solchen Falle an das Seremoniell gedacht? Der alte Robens überglüdlich war, ihre Freundin Agathe und ihren Bruder burg gewiß nicht! Er bachte nur an sein Glüd, neben glücklich zu wiffen, aber auch jedesmal den Termin feftge ftellt wiffen wollte, an welchem fie ihren Berlobten zurüd erwarten durfte. Frig schrieb ihr, daß seine Anwesenheit 2- ppen geschieden sei; er hatte nur noch einen Wunsch, ihr bier nothwendig fei, er theilte ihr seine Befürchtungen in

feinem Sohne nun auch noch eine Tochter gefunden zu baben, und daran, daß Frieda mit seinem Namen auf den

bald folgen zu dürfen. Lucie konnte eben so wenig an die Wahrung äußerer

Bezug auf den Bustand des alten Nobenburg mit.

Feilig le

" Man hatte Anfangs bestimmt, daß die Vermählung Würde und an äußere Feier denken, sie war ja allzu glüd. Felix Rodenburg's mit der Romtesse Agathe im Herbst " Du haft Recht, Friz!" nahm hier Felix das Wort. lich, ihren Bruder wieder umarmen zu fönnen; und Brand desselben Jahres stattfinden sollte, daß Rodenburg feinen fich nicht sagen. Ich weiß auch, daß Dein mitfühlendes allzu sehr in Anspruch genommen, um den Hausherrn schließen sollte, benn feiner von den alten Herren, weber

Was wir Dir fchulden, das läßt sich nur fühlen, das läßt

Herz ben schönsten Lohn findet in dem Glüde, das Du Andern spendest!"

war gerade in gegenwärtiger Zeit durch wirthschaftliche Pflichten

überall vertreten zu können.

Die Stunden, welche Graf Fergus M'Donuil nicht bei seinem Freunde, bem Vater feines fünftigen Schwiegerfohnes zubrachte, pflegte er in Brand's Gesellschaft die Wirth

Lieben trennen.

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Sohn begleiten und seine Tage im Schloß M'Donuil be Graf M'Donuil noch Rodenburg, wollte fich von seinen Der Beschluß erfuhr durch die Hand des Schidfals eine Mein lieber Bruder," sagte eines Tages Robenburg Meine Lieben," sagte fie, es ist wirklich selbstsüchtig, durchstreifen; und mit lebhaftem Interesse nahm der schottische zu dem Grafen M'Donuil, der in seinem Krantenzimme Magnat biefe nach den neuesten wissenschaftlichen Prinzipien neben seinem Lehnstuhle saß, ich werde Felbau nicht mehr mit Intelligenz und Energie geleitete Wirthschaft in verlassen; ich füble es, daß ich den nächsten Herbst, bie Beit, welche wir für den Ehebund unserer Rinder bestimmt Felig und Agathe verbrachten die Zeit natürlich nicht haben, nicht mehr erleben werde. Ja, wenn der Herbftwinb

Corbelia, welche sich inzwischen entfernt hatte, um Drinnen den Empfang der Gäste vorzubereiten, fehrte jegt

zurüd.

daß wir unsere Gäfte nicht einen Augenblick entbehren wollen. Wir dürfen nicht vergessen, daß sie ermüdet sein werden von der Reise, daß eine kurze Ruhe und dann ein Frühstück ihnen und namentlich der lieben Gräfin willkommen

Augenschein.

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Bemabli

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