Onachher lautet in dem zur Veröffentlichung bestimmten Theile buch en Stadt fabengetreu wie folgt: n Reich foltest du Zeit haben, oder wollen, mal runter zu tom­Berliner men, so bin ich ungefähr um halb neun Uhr dort, so genau ens am lann ich es nicht bestimmen; es ist ein verfluchtes Ende von inger zuber, um halb fieben Uhr ist feierabend. thilfe bie = Stadto

Don den w, Love,

fe Worte

hiermit schlife ich, verföhnlich mehr und wünsche dich In aller treuer Freudschaft ein glückseliges neues Jahr. H. Schulz.

Die Handschrift ist eine durchaus charakteristische, und es et tros einiger orthographischer und grammatikalischer Fehler aus dem Sriftftüd hervor, daß der Verfaffer über eine nicht er. Aus bedeutende Portion von Intelligenz zu verfügen scheint. Übrigens we den wir morgen in der Lage sein, unseren en Ieper fern das Fatimile des Briefes vorzeigen zu können. ofprediger tanntlic er Wahl

"

Der Personenverkehr war während der Pfinastzeit von Berlin   nach außerhalb, sowie von außerhalb nach Berlin   ein e bier als te ftarter. Am zweiten Bfingfifeiertage find, der Täglichen ufgeftellt, undichau" zufolge, etwa 7000 Personen allein vom Anhalter Bahnhof   nach Lichterfelde   und zurud befördert worden. Auf Dabl, und er Botsdamer Bahn verkehrten während des Pingftfestes mlungen Malich hundert Büge. Am ersten Feiertage gelangten etwa For Bhaufe 3000, am zweiten gegen 12,000 Billets zu Ausgabe. anlaßten, Beröffent

doch erft

Aus völlig authentischer Quelle fönnen wir berichten, während die Beerdigung des am Morgen des 26. d. M. an einem Sungenschlage pöglich verstorbenen Mitarbeiters der Gerichts­legliche Beitung, Richard Jüterbod, heute, Sonnabend, Nachmittag

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merkte mit Schrecken, daß die Hörkraft desselben ganz erheblich abnahm. Er begab sich daher sofort in ärztliche Behandlung und der Doktor erkannte nach sorgfältiger Untersuchung deutlich Symptome einer Phosphorvergiftung. Durch einen laum bes mertbaren fleinen Riß hatte sich das Gift dem Blute mitge. theilt und es steht noch sehr in Bweifel, ob der junge Mufiter je wieder in den vollen Bests seiner Hörkraft gc langen wird.

a. ,, Sic transit gloria mundi". Unter dieser Ueberschrift ladet am schwarzen Brett der Universität ein früherer Studiofus der Medizin die Komilitonen zum Besuche seines Restaurants ein. Bierausschenken ist jedenfalls appetit Itcher als Sestren.

Louisenstädtisches Theater. Ein, wie wir hören, fehr begabte Schülerin des Profeffor Engel, Fl. Bertha Gerber, betritt heute zum ersten Male die Bühne. Herr Dir. Schöned, der Leiter des Opern- Gesammt Gastspiels giebt der jungen Dame Gelegenbeit in der heutigen Freischür Aufführung als Agathe au debütiren

Polizei Bericht. Am 27. d. Mts., Vormittags, sprang ein bei seinen Eltern in der Greifswalderstraße fich auf Ur laub aufhaltender Soldat aus Furcht vor Strafe wegen Ur laubsüberschreitung aus dem Fenster der drei Treppen hoch belegenen Wohnung auf den Bürgersteig hinab und erlitt einen Bruch beider Beine. Er wurde mittels Krantenwagens nach dem Garnison  - Lazareth gobracht. An demselben Tage, Nachmittags, wurde ein Mann, welcher seit einiger Zeit an Berfolgungswahn litt, in seiner Wohnung in der Liesenstraße erhängt aufgefunden. Bu derselben Beit glitt ein Mann auf dem Bürgersteige vor dem Hause Neue Königstraße Nr. 66 aus und erlitt durch den Fall einen Bruch des linken Unter

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Uhr von der Leichenhalle der Johannisgemeinde in der See frage bei Blößenfee stattfinden wird und daß ein Verbot der Bestattung behufs Obduktion der Leiche von der königlichen Staatsanwaltschaft nicht angeordnet war. Den Angehörigen schenkels. Er wurde zunächst nach seiner Wohnung und dann bes Bersto: benen find übrigens gegen Erlegung von 7 Mart Deffen Uhr und Ueberzieher ausgeliefert worden. Uebrigens

Finden

noch Ermittelungen seitens der Staatsanwaltschaft statt and foll namentlich feftgestellt werden, ob die Personen, die Den kranten vor die Thür seines Hauses gelegt und fich dem­nitit entfernt baben, fich nicht etwa der Ausseßung einer Bajon in hilfloser Lage schuldig gemacht haben.

rage 7 wohnbaft, fiel heute Vormittag auf dem Bau der Gemeindeschule in der Georgenkirchstraße ein Holzbogen auf den Leib, wodurch er sich eine starke Verlegung auzog und mittels Droichte nach dem Krankenhause im Friedrichshain   ge hafft werden mußte.

N. Unglüdsfall Dem Arbeiter Ludwig Casper, Kraut

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N. Ein alter Gaunerstreich in neuer Auflage wurde Bageftern auf dem Lehrte  : Bahnhofe gegen fleben aus Brom berg tommende, zur Spigentiöppelet nach den Bielefelder nach dem Dbduktionshause gebracht. Babuftriebezitten engagirte Mädchen von einem bisher unbe

annt gebliebenen Mann verübt, der sich und seine Dienste den mit hiesigen Verhältnissen unbekannten Mädchen anbot. Schließlich erbot er sich, die Billets zur Weiterfahrt zu lösen, bar jedoch, faum im Beftze des Geldes, auf Nimmerwieder­fehen verschwunden.

Belek  , das Verbot des Spielens in auswärtigen Das im preußischen Landtage jüngst angenommene Botterien betreffend, welches demnächst in der Gefeßsamm

unb

anderwärts eine total misverständliche Auffaffung, nament

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die Fürstenom trot ihrer Versicherung, fe habe von dem Bor bandensein der gestohlenen Gegenstände teine Kenntniß, sofort in Haft genommen und nach dem Gerichtegefängniß Moabit  transportirt. Vor dem Untersuchungsrichter erklärte nun die Fürftenow, daß fie Nachtwandlerin" sei und im somnambu liftischen Bustande die ihr zur Last gelegten Diebstähle ausge führt hätte. Die im Gefängniß angestellten Beobachtungen er gaben jedoch alsbald, daß es mit dem Somnambulismus der nun mehr wegen Diebstahls angeklagten Fürstenom nicht weit her sei. Nicht das geringste Anzeichen für das Vorhandensein jener Krankheit ließ fich bei der Angellagten wahrnehmen möglich, daß die Diät des Gefängnisses fich als Heilmittel erwies. Trogdem aber hielt die Fürstenom in der gestrigen Hauptverhandlung Der Straftammer thren tho richten Einwand aufrecht und erst der Hinweis des Herrn Vorsitzenden, daß fie durch ihr hartnäckiges Leugnen der Bubilligung mildernder Umstände verluftig ginge, bewog die Angeklagte, die bisher befolgte Methode fallen zu laffen und fie bequemte sich nunmehr zu einem umfassenden Geständniß. Der Staatsanwalt beantragte 2 Jahre 6 Monate Buchthaus Besammtstrafe; der Gerichtshof betrachtete die Vergehen der Angeklagten in milderem Lichte. Wegen Uebertretung des Feld und Forstpolizei Gefeßes, wofür die Entwendung der Gießtanne angesehen wurde, sowie wegen schweren Diebstahls ( Entwendung der Hühner aus einem umschloffenen Raume) lautete das Urtheil unter Annahme mildernder Umstände auf 1 Jahr Gefängniß.

Ein Bild tiefer fittlicher Verkommenheit und Ber worfenheit wurde in einer Verhandlung entrollt, welche geftern vor der dritten Straflammer des Landgerichts I ftattfand. Der 38jährige Mann, welcher in Buchthauskleidung vorgeführt wird, hat eine höchft wechselvolle, aber auch dunkle Bergangen heit hinter sich. Er ist der Sohn eines Ritterguts beftgers im Udermärkischen, heißt Julius Adolf Friedrich Witte und hat das Gymnaftum in Prenzlau   bis Sekunda   besucht. Dann hat er fich dem Kaufmannsstande gewidmet und in den ver tions, Getreide und Maschinenfache gearbeitet. Aber auch auf landwirthschaftlichem Gebiete hat er gewirkt, denn er hat thatsächlich die verschiedensten derartigen Stellungen einge nommen, er fungirte als Inspektor, Wirthschaftsdirektor, Buteadministrator und dergleichen und ist auch eine Beit lang Rechnungsführer beim Ritterguisbefizer Baron von Sydow auf Bärfelde gewesen. Im Jahre 1870 erlitt er die erste Strafe -drei Monate Gefängniß wegen Urkundenfälschung und feit jener Beit hat er die Bahn des Verbrechens fast nicht ver laffen. Unter feinen vielen Borstrafen figurirt u. A. eine fünfjährige Buchthausstrafe wegen einer ganzen Blumen lese der verschiedensten Verbrechen und die zur Zeit von ihm zu verbüßende Buchthausstrafe von drei Jahren wurde ihm vor etwa anderthalb Jahren wegen einer ganzen Reihe höchst raffinirter Betrügereien zudiktirt. Inzwischen hat sich nun berausgestellt, daß der Angeklagte noch viel mehr auf dem Gewiffen hat und es find noch zehn weitere Betrugsfälle richterlichen Prüfung unterlagen. Der Staatsanwalt Dr. Stephan war der Anficht, das der bartgefottene Sünder wegen

am 27. b. Mis., Nachmittags, auf dem Grundstück Bethanien Ufer Nr. 6 damit beschäftigt, für das daselbst befindliche Dampf Sägewert von Hensel u. Sommerlade mittels Krahns Holz abzuladen. Hierbei glitt die Holzzange von einem Holzschiedensten Branchen, bald im Bantgeschäfte, bald im Spedi stück ab, traf den 2c. Köhler und brachte ihm eine so bedeu tende Verlegung am rechten Fuß bei, daß er nach Bethanien gebracht werden mußte. Am 27. d. Mts., Nachmittags, fiel Der Kutscher   Kurz in der Köpniderstraße vor dem Hause Nr. 122 von seinem Rollwagen, wurde überfahren und erlitt einen Bruch des rechten Oberarmes, sowie eine Quetschung des rech ten Dberschenkels. Er wurde nach Bethanien gebracht.- Zu Derselben Beit wurde ein Mann in seiner Wohnung in der Belle Alliancestraße erhängt aufgefunden. Als Anlaß zum Selbstmorde wird Schwermuth bezeichnet. Die Leiche wurde In der Nacht zum 28. b. Mts. vergiftete fich ein Mann in seiner in der Tegeler. ftraße belegenen Wohnung mittelst Kleesalzes. Die Leiche wurde nach dem Dhduktionshause gebracht.- Am 28. b. Mts. wurde ein Mann an der Wilhelms. und Leipzigerstraße frant aufgefunden und mittelft Droschte nach der Charité gebracht.- An demselben Tage, Vormittags, wurde ein Mann in seiner in der Manteuffelstraße belegenen Wohnung erhängt aufgegegen ihn eruirt, welche in der gestrigen Verhandlung der funden. Die Leiche wurde nach dem Dbduktionshause gebracht.

lung publizirt werden wird, hat beim großen Bublikum hier straße Nr. 50 die Leiche eines anscheinend dem Arbeiterstande seiner außerordentlichen Gemeingefährlichkeit für längere Zeit

ba

nicht genehmigten Lotterien anstatt wie bisher mit 3 M., fort en mit 600 Mt. erfolgen sollen. Dem ist nicht nur so, sondern

neu

angenommene Gesetz bezweckt, die bisherigen Belästi

angehörenden, unbekannten Mannes angeschwemmt und nach dem Obduktionshause gebracht.- Am 28. b. Mts., Nach mittags, fiel ein Mann vor dem Hause Staligerstraße Nr. 103 in der Trunkenheit von seinem Wagen, wurde überfahren und bedeutend am rechten Knie verlegt. Er wurde nach Bethanien

-

Jungen der Spieler in solchen Lotterien durch ihre Bitirung gebracht. An demselben Tage, Nachmittags, wurde hinter auf die Anklagebant in Fortfall zu bringen und außerdem eine einbeitliche Strafbestimmung für die alten und für die neuen preußischen Provinzen zu schaffen. Die Verordnung Dom 5. Juli 1847 bedroht die Spieler und Spielvermittler f den Bezirk der alten Provinzen mit einer Geldstrafe DOT 3 bis 1500 Mart, die Verordnung von 1867 in mit einer Gefängnisstrafe bis zu 2 Jahren oder mit einer

Berbindung

dem

Dem Grundstück Holzmarktstraße 20/21 in der Spree   die Leiche des seit dem 19. d. Mts. vermißten Tischlers Jänite ange schwemmt und nach dem Dbduktionshause gebracht.- Bu der felben Belt wurde der Bierverleger Barisch vor dem Hause Große Hamburgerstraße Nr. 36 vom Bluffturz befallen und nach dem Hedwigs- Krankenhause gebracht, wo er bald darauf verstarb. Am 28. d. Mts., Abends, wurde in der Spree  , binter Belt Nr. 1., die Leiche eines etwa 35 Jahre alten, dem

-

Seloftrafe von 3 bis 3000 m. In Gemäßheit der angedrohten Arbeiterstande angehörenden, unbekannten Mannes ange

-

An

beit auf dem Kottbuserplatz auf das Steinpflaster und zog fich Durch den Fall eine bedeutende Wunde am Hinterkopf zu, so

unschädlich gemacht werden müffe, er beantragte eine Gesammt Strafe von sebs Jahren Buchthaus, 300 m. event. noch 100 Tage Buchthaus, sechs Jahre Ehrverluft und Stellung unter Polizeiaufsicht. Das Urtheil des Gerichtshofes lautete auf drei Jahre Buchthaus, 1500 M. Geldstrafe event. noch 200 Tage Buchthaus und 3 Jahre Ehrverlust.

P. Zu je 13 246 Mart Stempelstenerstrafe verurtheilte gestern die 2. Strafkammer des Landgerichts II den Rentier Albert Bauer und den Architekten Albert Breilich zu Berlin  . Die Genannten versäumten im Jahre 1883 bei Abschluß eines Grundflüds Kauf Vertrages den bei dem Kaufpreis im Betrage von 279 000 Mart gesetzlich erforderten Stempelsteuerbetrag zu verwenden und haben nun wegen dieser Defraudation den 50 fachen Betrag der Steuer zu entrichten. Dieser Fall dürfte mit Rüdicht auf die voraussichtlich stattfindende Reviston der

Bärwalde i, Nm., 29. Mai.  ( Wichtige Entscheidung.) in erster und weiter Instanz ist in Sorau   eine Gefinde. Ver mieiberin zu 15 Matt Geldstrafe verurtheitt worden, weil ste ein Dienstmädchen vermiethet hat, von der fte wußte, daß fte eine bestrafte Diebin sei und diesen Umstand der neuen Herr schaft verschwiegen batte.

Die Straflammer zuständig und tonnte in den alten Provinzen demselben Tage, Abends, fiel ein Mann in Folge der Trunken- ftempelpflichtigen Miethstontratte zur Vorsicht mahnen. bie Berhandlung und Entscheidung durch Beschluß der Straf lammer dem Schöffengericht überwiesen werden. Diese Um Bindlichkeit hat das neue Beses beseitigt, indem es die höchfte daß er mittelst Droschte nach der Charité gebracht werden Strafe von 1500 auf 600 Mart reduzirte und dadurch das Stoffengericht direkt aufständig machte. Nach§ 247 der Straf mußte. Coye- Dronung fann in den zur Buständigkeit der Schöffen Berichte gehörigen Sachen mit einer hier nicht zutreffenden Ausnahme durch schriftlichen Strafbefehl des Amtsrichters ohne Botgängige Verhandlung eine Strafe festgesett Berben, wenn die Staatsanwaltschaft schriftlich hierauf anträgt. Rünftig werden die Spieler auswärtiger Lotterien nur einen Strafbefehl in Höhe von 3 M. erhalten.

Gerichts- Zeitung.

P. Eine angebliche Somnambule präsentirte fich gestern der Straflammer des Landgerichts II. Die wegen Diebstable bäufig vorbestrafte verehelichte Büdner Fürstenom aus Groß­Schulzendorf war in Verdacht gerathen, zwei Bauergutsbefizern am genannten Drte eine Anzahl Hühner, sowie dem Gutsbe fizer von dem Knesebid eine Gießtanne und Biersträucher zur ftenow vorgenommene Hausfuchung förderte die bezeichneten Gegenstände zu Tage. Auf Grund dieses Ergebnisses wurde

Höchstestraße wohnhafter junger Mufiter 3. hatte die The Angewohnheit, sich mittelst der runden Ruppe von Streich Nachtzeit entwendet zu haben. Eine daraufhin bei der Für en Das Dhr zu reinigen. Seit einiger Zeit empfand der innige cin heftiges Stechen im rechten Dhr und be

bie

bebeden.

fein; bas nächste dürre Laub wird schon meinen Grabhügel möchte ich gesorgt wissen.

Bume von Feldau entlaubt, dann werde ich nicht mehr für sie und ihren Gatten, meinen treuen Freund Brand,

Graf Fergus wollte ihn beruhigen und versuchte, ihn

noch immer Hoffnung vorhanden sei.

Leipzig  , 13. Mai. Vorspiegelung falscher Thatsachen. Der Lotterie Kollekteur Karl Heinge in Berlin   hatte ein Lotteries Ioos an awei arme Mädchen Namens Kunz in Bremen   ver fauft. Auf dieses Loos war der Hauptgewinn, bestehend in einer maffiven Goldsäule mit dem garantirten Werthe von 48 000 Mart, gefallen. Sobald Heinze hiervon Kenntniß er halten hatte, reifte er nach Bremen  , um den beiden Mädchen Das Loos wieder abzukaufen. Er sagte ihnen, fte hätten viel gewonnen, aber es würde ihnen schwer sein, die Goldfäule zu verwerthen. Auf den Nipptisch tönnten sie dieselbe nicht stellen und das Verkaufen werde für fte seine Schwierigkeiten haben.

Das geschah ganz in seinem Sinne, nicht mit über großem Pomp, desto mehr unter der innigen Theilnahme, unter dem aufrichtigsten Schmerz aller Mitglieber bes Hauses, und unter aufrichtiger Trauer aller feiner bisherigen

Jaberzeugen, daß es so schlimm noch nicht um ihn stehe, befit mehr, als wir um ein forgenfreies, ein glänzendes Untergebenen.

Er aber schüttelte ben Ropf.

Semas

Ich weiß es besser", fagte er, und ich werde bem­

Er

helen, auch Cordelia nicht.

-

" Für sie soll gesorgt sein, mein Vater," unterbrach ihn Felig. Erlaube, daß ich einen Vorschlag mache. Agathe Leben zu führen, bedürfen. Graf Fergus, mein Schwieger vater, will, daß wir in M'Donuil unsern Wohnfig nehmen, und daß ich Schloß und Gebiet als das meinige betrachten soll. Ich würde, um diese Bedingung zu erfüllen, genöthigt

meine Maßregeln treffen." & fammelte alle bie Seinigen um sich; Niemand durfte sein, Felbau in andere Hände zu geben. Theilen wir uns

Ber

Bernehmt

meinen

legten Willen!" fagte er.

weiß, ob ich noch im Stande bin, ihn Euch

in Deine Hinterlassenschaft, so daß Lucie und Brand Felbau Mir mag, um mit allem Zubehör unverkürzt erhalten. andere Verpflichtungen, die Dir obliegen mögen, zum Bei

Bu bem Trauergefolge gehörten nicht nur die Mit glieder des Hauses und die gesammte Einwohnerschaft von Felbau und den bazugehörigen Vorwerken, and die benach barten Grundbefizer, die ehemaligen Freunde des Roden burg'ichen Hauses, von denen er fich freilich in der lehten Beit gänzlich zurückgezogen, hatten fich zahlreich eingefunden. Sie hatten ihn für einen Sonderling, für einen und Menschenfeind gehalten fich darin gefunden, DON ihnen nach nach gänzlich zu aber rüdgezogen; fte hatten doch seinem eblen Charakter Achtung bewahren müssen. Und dieses Ge fühl beseelte sie auch, während sie ihm die legte Ehre erwiesen.

Morgen mitzutheilen. Das Teftament, was ich auf Ams spiel gegen meine Tante Cordelia, zu erfüllen, Dein son- daß er sich bergs Beranlaffung machte, ist natürlich längst abgeändert. fliges Vermögen zu Theil werden."" Mein Sohn Felig ist der rechtmäßige und einzige Erbe

beiner Güter und meines Vermögens; nur hätte ich noch Fergus, ihm die Hand reichend. So soll es fein!"

tine Bitte an meinen Sohn hinzuzufügen...

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" Sprich fie aus, mein Vater!

Rucie.

Es wird mir die

Das ist brav gesprochen, mein Sohn!" sagte Graf Auf den ausdrücklichen Wunsch des alten Rodenburg ward zum nächsten Tage ein Notar bestellt, der in diesem

Feiligste Pflicht sein, jeden Deiner Wünsche zu erfüllen." Sinne das Testament entwarf und vollzog; und nachdem wenigen Wochen Abschied. Felix blieb noch bort, um der

" Ich habe eine Schuld gut zu machen gegen Lucie.." Rodenburg so auch seine letzte Pflicht erfüllt hatte, da war es ihm, als ob er sein Herz nun vollends erleichtert

D, theuer Datel, sprich nicht davon," unterbrach ihn Begen mich begingst' und wenn Dich überhaupt eine Schuld Wenn es überhaupt ein Unrecht war, das Du fühle. trifft, so ift diefelbe ja längst gefühnt."

Rodenburg winfte abwehrend mit der Hand.

Ein Lächeln lag auf seinen wellen Lippen, innige Herzenszufriedenheit in seinem brechenden Auge. Die Seinigen verließen ihn jest selten noch; feine Kräfte

Es ist noch nichts gefühnt; ich würde sagen, daß ih schwanden fichtlich. Es war teine Krankheit, die ihn heim­Begen alle Rinber meines Bruders eine Verpflichtung hätte, suchte, es war das unmerkliche Erlöschen der Lebensflamme; Begen Frig, ber der Retter meines Lebens war; gegen und so allmälig erlosch dieselbe, daß es von Niemand be Lucie, die meine Pflegerin war, meine Freundin, meine merkt wurde.

Tochter, zur Beit, als ich allein mit meinem Gram dastand;

Silfe an mich gewandt hat."

Man hatte ihn eines Abends, wie gewöhnlich, auf sein

unerläßlichen Regulirung des Nachlasses beiguwohnen. Nach dem Wunsche seines Vaters follte der festgesezte Tag der Trauung nicht hinausgeschoben werden; nicht früher als au bem festgesetzten Termine konnte er in das Haus seiner fünftigen Gattin, in sein fünftiges Eigenthum eins ziehen.

Siebenundvierzigstes Kapitel.

umb enblich gegen Martin, der hilflos und mittellos in die Lager gebettet. Felix hatte ihm zum Nachtgruß die Lippen deren Gluth auch die Schatten der herrlichen Allee, die sich

gefüßt; Lucie und Cordelia hatten sich von ihm verabschiedet und ihm einen stärkenden Schlummer und ein froheres Er Male geschlossen, er erwachte nicht mehr. Mit einem felig übergegangen. Den trauernden Verwandten blieb nichts mehr für ihn zu thun, als seine irdischen Refte au be

Es war an einem Sommernachmittage. Die brennende ben öffentlichen Promenaden verscheucht hatte, und gegen von einer der nördlichen Vorstädte Berlins   bis an die in der Nachbarstadt gelegenen Vergnügungsorte hinzieht, feinen gesenkt, daß der der Erholung Bedürftige es wagen konnte, Bu diefen gehörte auch der durch sein Amt so schwer ( Fortfegung folgt.)

Für ihn ist gesorgt; er lebt in glüdlichen Ber  - wachen gewünscht. Er aber hatte die Augen zum legten hinlänglichen Schuß gewährten, hatte sich so weit herab Auch Friz würde ein Legat von meiner Seite als verklärten Lächeln auf seinem wellen Antlig war er hins einen Spaziergang zu unternehmen.

ein unbedeutendes Geschent betrachten. Seine fünftige übergegangen. Bucie, meine liebe Nichte und Freundin, ist unversorgt; statten.

Nur

belastete Herr Eisler.