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Duote von 35 000 Mart für den Gratifilationsfond der Beamten und Aaenten der Gesellschaft noch ein Reingewinn von 1.355 555 Mart übrig blieb. #roa und
mats Deiselbe wurde wie folgt vertheilt:
1. Zantième an 9 Mitglieder des Berwaltungsrathes, nan den General- Direktor, den Direktor und 3 Sub 135 555 Mart obirettoren. 310 000 2. zum Sparfond
enn aber, lagten Stundschreibens glauben will. Jedenfalls, meint das Folge deffen die beantragte Umgestaltung der Feuerlöschgeräthe geschehen laviftische Blatt, würde dieses Rundschreiben eine beträcht einer gemischten Deputation aur Borberathung überwiesen. berrefte diefe Lüde in den Berordnungen bezüglich des Grundbefiges Nachdem nun diese Borberathungen beendet find, ersucht der Brophezeibung weftlichen Rußland ausfüllen. Es würden in dem Schreiben Magistrat die Stadtverordneten Berfammlung, fte möge fich einverstanden erklären mit der Beschaffung von vier neuen meg uter Anforderungen des praktischen Bebens berührt, die von bugo's wo Breffe schon wiederholt hervorgehoben worden setin. Feuerlöschzügen, bestehend aus je einer weispännigen Gas. mal von de Ränner, weld handelte fich um Präventiomaßregin gegen und Dampffprig, je einem zweispännigen Tender und je einem Strom böhmischer und deutscher aweispännigen Geräthwagen mit mechanischer Leiter für den te ee gang folonisten, welche in dem Maße sich an den Auf- Besammtpreis von 80 000 l. und der Aufnahme dieses Bes voller von Ländereien gemacht hätten, daß die von ihnen ttages in ben Etat pro 1885/86. Frid ölferten Ortschaften gegenwärtig vorwiegend einen fremd leben, währen ollten, uhmlichen Chara.ter trügen. Ganz gewaltige Latifundien folchen Gegenden gehörten bis auf den heutigen Tag folchen Beuten, die nicht einmal ruffische Unterthanen wären. Indessen auch selbst die Naturalisation obne langjährige Wittsamteit Die italieni Gunsten Rußlands noch gar teine Garantie für die Interder leicht been Rußlands . Als eine solche Garantie lönne von nun an berblich werde sig und allein die Thatsache angesehen werden, daß jeder aft und bundbeftger unbedingt russischer Abstammung sei handelt es fließlich meint die Nowoje Bremia", daß auf irgend eine Beise dem Buzuge solcher Deutschen vorgebeugt werden müsse, to Uebergreife itale Deputi bereits im Westen Rußlands fich niedergelassen hätten. n den Siegeleichzeitig müsse das Land mit Russen bevölkert werden, bes nders mit rusflichen Bauern, denen man mit Hilfe staatlichen fich her belli Ungeheuerlich bits alle möglichen Erleichterungen machen müsse, um fte Magiftrat beantragt, dahin zu wirken, daß zu Ehren von tte leider Redach jenen Gouvernements hinzustehen, aus denen man das Shaft, die aufonische Element zu verdrängen sucht. Der„ Rustij Kurjer" Ines Delegiet, daß den Ethen und Leiten verboten werden soll, aus its) berubt, en Ostseeprovingen nach andern Theilen Rußlands
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Aberjufiebeln, weil dieselben dadurch nur neuen deutschen KoLontiten Blas machten. Das Blatt meint, die Barone in den Dileeprovinzen bedrückten abfichtlich die Letten, um fie zum Berlafen des Landes zu nöthigen und die deutsche Kolonisation leichtern. Unser lieblicher Nachbarstaat scheint also ernst
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ich die Auslehrung aller Nichtruffen anbahnen zu wollen. Es
auch zu schade, wenn gewiffe Theile des Ruffenreiches Einwanderung einen„ fremdländischen" Charakter erhalten mirden; Dadurch wurde ja die Aufklärung gefördert und das wire schredlich für die Freunde der
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Knute.
Die in Edinburgh tagende Freie Kirchen Versammlung Schottland" nahm mit überwältigender Majorität eine jolution an, welche erklärt, daß im Intereffe der Gerechtig fowie des Friedens und der Wohlfahrt des Landes die at staatlichung der schottischen Kirche dringend geboten und daß, wenn dieselbe in billiger und rücksichtsvoller ausgeführt werde, der Wechsel teinerlei religiöse Inter then schädigen würde, vielmehr dazu angethan sei, die Aus 1st auf einen glücklichen Zustand in Schottland zu er
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Die Uebersendung von Lotterie Birkularen
Jom Rontinent an britische Hausbefizer hat neuerdings fo lammentritt des Parlaments Die Frage zur Sprache zu bringen, ob das Poftamt nicht selber unter die Kriminalartikel Des Lotteriegefeges fällt, indem es durch die Vertheilung dieser Birlulare Diefelben veröffentlicht.(!)
genommen, daß man beschlossen hat, beim Wieder
In betreff der afghanischen Grenzfrage ist noch immer Die vor einigen
Tein endgiltiges Abkommen erzielt worden. Lagen von den Zeitungen gebrachte Nachricht, daß Rußland Die von der britischen Regierung vorgeschlagene Grenze atjep
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Kommunales.
Der Magiftrat hat die Stadtverordneten Versammlung ersucht, fi damit einverstanden zu erklären, daß die vom Komitee ardas Schintel- Dentm al projettirte Regulirung des Edintelplages auf Roften des Romitees, bei gleichzeitiger Ueber eignung der zu schaffenden Anlagen an die Kommune, ausge hrt und die entstandene Anlage demnächst, dem Wunsche des Romitees entsprechend, in die bauernde Unterhaltung der Stadt
Unterhaltung der Anlagen auf dem Schinkelplate.
Die Berhandlungen der Schuldeputation betreffend die Er Rene Gemeinde- Doppelschule in der Mühlenstraße. Werbung eines genügend großen Grundstüdes in der Mühlen frage zur Erbauung einer Gemeinde Doppelschule find jest beendigt. Die Schuldeputation hat dem Magiftrat den AnMann Hark gehörig, empfohlen, und der Magiftrat wird die Beichlußnahme der Stadtverordneten Versammlung sogleich eins bolen, damit der Bau womöglich noch in diesem Herbst be Bonnen werden tann.
Die Geheimhaltung der Beschlüsse und Berhandlungen der Stadtverordneten- Versammlung. giftrat hat dem Beschlusse der Stadtoerordnetenversammlung vom 30. April D. 3, welcher bestimmt:„ Die Verhandlungen Dom 30. April D. 3, welcher bestimmt: Die Verhandlungen in den unter Ausschluß der Deffentlichkeit stattfindenden in den unter Ausschluß der Deffentlichleit stattfindenden Sizungen der Stadtverordneten Versammlung find unter allen Umständen, und die in einer solchen Sizung gefaßen Beschlüsse, wenn vom Vorsteher in Bezug auf dieselben die Amtsverschwiegenheit proklamirt it, von jedem Mitgliede der Bersammlung, mag es der Sigung beigewohnt haben oder nicht, gebeim zu halten", auf Grund der Bestimmungen des§ 48 der Stäoteordnung vom 30. Dal 1863 feine Buftimmung ertheilte med
Der Vorstand der Berliner Turnerschaft hat beim Friedr. Ludwig Jabn, des Schöpters des deutschen Turnens, einer der in der Nähe der Hafenbalde bestehenden oder noch anzulegenden Straße der Name Jahns beigelegt werde. id
30 000 Mart 8uschuß zur Anlegung einer neuen Straße. Der Gemeinde Kirchenrath der Sophien- Kirche hat jest in Uebereinstimmung mit der Gemeindevertretung dem Magistrat auf anderweitiger Grundlage einen Vorschlag aur Durchführung des Projektes der Anlage einer neuen Straße auf einem Theile des Terrains der Grundstücke Große Dam burgerstraße 30 und 30a unterbreitet. Dieser Vorschlag geht im Wesentlichen dahin, daß die Kirche das Terrain der neuen Straße und das zur Verbreiterung der Großen Hamburger ftraße vor den Grundstüden 28, 29 und 31 erforderliche Terrain der Stadt unentgeltlich übereignet und die neue Straße nach der Sophienkirche zu derart projektirt wird, daß die Möglichkeit der Durchlegung einer Fahrstraße quer über das Kirchhofs terrain im Anschluße an die jest projektirte Straße für spätere Beiten offen bleibt und das Kirchhofsterrain im großen Ganzen unbebaut zu einer öffentlichen Schmudanlage beftimmt bleiben foll. Als Gegenleistung beansprucht die Kirche Die Herstellung foll. Als Gegenleistung beansprucht die Kirche die Herstellung und Unterhaltung der neu projeftirten Straße auf Roften der Stadt und die Bewilligung eines Buschusses von 30 000 M. zur Durchführung des Projektes.
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Die Tagesordnung der Situng der Stadtverordneten Versammlung am Donnerstag, den 4. Juni, ist folgende: Dret Naturalisationsgefuche- Wahl des dritten Stellvertreters Der Kommunal- Landtags- Abgeordneten der Stadt BerlinVorlage, betr. die Beschaffung von vier neuen Löschzügen für Die Berliner Feuerwehr desgl., betreffend die Bahlung einer Entschädigung für die von dem Grundstücke Kottbuserstr. 1-2 zur Stalizerstraße freigelegten Barzelle- desgl, betreffend Die Uebernahme der von dem Komitee für das Schinkeldenkmal projektirten Anlagen auf dem Schinkelplat- Antrag von Mit gliedern der Verjammlung, betr. Die Verwendung der auf Grund des Gefeßes vom 14. Mai 1885 aus landwirthschaftlichen Böllen der Stadt Berlin etwa zufallenden Beträge desgl., betr. Die Einfeßung eines Gewerbe- Schiedsgerichts- Vorlagen, betreffend die Stizzen zum Neubau eines Feuerwehr. Nebendepots in der Reichenbergerstraße und eines Tobtengräberhauses auf dem Gemeindefriedhofe zu Friedrichsfelde , sowie zu einem Erweiterungsbau der 21./24. Gemeindeschule Neue Friedrichftr. 32. Vorlage, betreffend die Erwerbung des von dem Grur bftücke Wallfir.39 zur Straßenverbreiterung erforderlichen Terrains Desgl, betreffend die Abänderung des Statuts Der Friedrich Wilhelmstiftung- besal, betreffend die Fest fegung der Baufluchtlinien für die Hochstraße- desgl, be treffend die Verwendung einer bei Treptow belegenen Wiese zur Erweiterung der städtischen Bartanlagen desgl, be treffend die Bufatbestimmung zum§ 41 der Geschäftsordnung der Stadtverordneten Versammlung.
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Lokales.
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8. Dividende für 5000 Attien( au 3000
Mait nominal) pro Aftie 182 Matt 910 000 Betrachten wir die beiden Boften ad 1 und 3 näher. Nachdem die Verwaltungstoften ca. 791200 m, betrugen, wurden außerdem nach obigen offiziellen Angaben noch 135 555,00 m. als Tan tieme an 5 Direttoren und 9 Berwaltungsratbemitglieder zur Bertheilung gebracht, was bei diesen 14 Personen airla 9680,00 pro Kopf, durchschnittlich gerechnet, ausmacht. Bir sagen durchschnittlich, obwohl schon anzunehmen ist, daß bie Direttoren pro Person mebr, die Verwaltungsrathsmit glieder dagegen pro Person weniger als 9680 M. erhalten haben werden, weil die Thätigkeit der Lepteren, wie bel Attien Gesellschaften gemeiniglich der Fall, nicht besonders schwer in die Waagschale fällt, aber immerbin werden die Herren Räthe thre wenigen, richt besonders anstrengenden Sigungstage anständig bezahlt erhalten haben.
Was nun die ad 3 angeführte Dividende anbetrifft, so fieht das auf den ersten Blid so aus, als wenn auf eine Attie im Betrage von 3000 Mart nur 182 Mark Dividende gleich ca. 6 pt. bezahlt worden wären, die Sache liegt aber belanntlich in Wirklichkeit anders, indem die Attien nicht voll, sondern pro Attie à 3000 Mart nur 600 Matt eingezahlt find, bas Uebrige aber in Wechseln ac. hinterlegt ift. Thatsächlich tommen demnach auf je 600 Mart Baareinzahlung 182 Mart, b. h. nich 6 pCt., sondern 30% pet. Dividende zur Ver theilung, wie dies auch die Direttion in ihrem Geschäftsbericht anfübit
Wir seben also hier wieder, wie gut fich die Herren Aktionäre stehen, welchen immensen Entbehrungslohn fte ein beimsen, ohne auch nur mehr zu thun, als die Roupons abzu schneiden und einzufaffiren, und wie auch die obersten Beamten brillant fundirte Stellungen einnehmen.
Wie anders würde das Bild fich gestalten, wenn ber Staat, ben wir allein zur Leitung des Versicherungswesens berufen balten, solche Unternehmungen in seine Hand nehmen würde, selbstverständlich als Selbstawed und nicht aus fistas lischem Interesse, um eine gute, bequeme Einnahmequelle zu erlangen. Die ersten Beamten, als Staatsbeamte, würden fich mit geringeren Gehältern begnügen müssen, wie das schon zum Beispiel ein einfacher Bergleich zwischen Den ehemaligen und fepigen Eisenbahn. Direttoren der Berline Hamburger Eisenbahn zur Evidenz beweist. Bei der Berlin Hamburger Eisenbahn- Gesellschaft bezogen die 4 in Berlin ftationirten Direktoren folgende Jahresgehälter:
Ein erfter Direttor 22 500 Mart nebst freler Woh nung;
awei weitere Direttoren je 15 000 Mart nebst freter Wohnung;
nun
ein Direktor 12 500 Mart und, weil teine freie Woh nung, 3000 art Wobnungsentschädigung", während der jegige erste Direktor( Bräfident) der verftaatlichten Berlin- Hamburger Eisenbahn nach dem Etat nur ein Marimal gehalt von airta 10 000 Mart nebft freier Wohnung, die Betriebs- Direktoren nur cin folches von ferner 6000 Mart beziehen können. Wir wollen nicht etwa fagen, daß diese Bezahlung von 10,000 Mt. u. f. w. uns als eine der Leiftung angemessene erscheint; aber wir sehen doch schon im Vergleich zu den Privatbahnen eine kleine Wen bung zum Beffern. Der Schwerpunkt würde aber bei einer Verstaatlichung für uns barin liegen, daß selbst bei einer vor läufigen Berzinsung des baar eingezahlten Grundlapitals mit 4-5 Bros., mindestens 25 Broz. und im Ganzen ficher 30 Bros. erübrigt würden, oder mit anderen Worten sämmtliche Präs mien um ca. ½ ermäßigt werden könnten, woraus fich eine wesentliche Erleichterung für die arbeitenden Klaffen an der Theilnahme der Versicherung ergeben würde.
Keine von sämmtlichen Straßenregulirungen Berlins fteht so im Vordergrunde des Interesses, als die der Bimmers Straße. Nicht allein eine würdige Bufahrt zu den beiden Museen, dem für Kunstgewerbe und dem für Völkerkunde, welche den ersten Monumentalbauten des modernen Berlins beizuzählen
lauf des Grundstücks Mühlenstraße Nr. 49-50, dem Rauf einiger Beit brachten wir im Auszug einige Reden aus dem find, macht das seit einem Jahrzehnt vielfach besprochene Pro
Bermehrung der Feuerlöschgeräthe. nigliche Bolizeipräsidium hatte an den Magistrat am 3.
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Was Versicherungs. Gesellschaften verdienen. Vor ftenographischen Bericht des 21. Kongreffes deutscher Volks mirthe und an diese anknüpfend meinten wir, daß bei den Versicherungen ein Erwerb aufs Unglüd unseres Erachtens nach nicht länger beibehalten werden dürfte. Es liegt uns jest ein Geschäftsbericht nebst Bilanz der Magdeburger Feuer Versicherungs Gesellschaft vom 16. Februar c. für das Rechnungs
jekt dringend wünschenswerth, sondern namentlich eine gute und turze Verbindung der Königgrägerstraße mit der verkehrs reichen Friedrichstadt und einer Entlastung der Leipzigerstraße. Die Gründe, aus denen die Durchlegung der Bimmerftraße durch den Garten des Kriegsministeriums bis heute noch nicht erfolgte, find zu bekannt, um dieselben noch einmal hier anzu
April D. J. eine Denkschrift der Abtheilung für Feuerwehr fahr 1884 vor, worin tonftatist wird, daß die Geschäftslage als führen. Alle Bedenken, welche seitens des Kriegsministers gegen
eine günftige bezeichnet werden könne. Die Bilanz ergiebt, daß nach diversen Abschreibungen auf Gesellschafts- Grundstüde, zusammen rot. 103 000 Mart, ferner nach Abseßung einer
erjanbt, nach welcher von dieser Behörde die Einführung euer Löschgeräthe nach dem Mufter des mit Suftimmung der Mottichen Behörden im Jabre 1883 beschafften Versuchs Lösch- Anlage der elektrischen Beleuchtung, Inventarien 2c. 2c. von Nes beabsichtigt wird.
igte.
Die Kommunalbehörden hatten in
die Durchlegung der Straße geltend gemacht werden könnten, glaubt Herr Kreisbaumeister E. H. Hoffmann durch den Bau einer Brücke mit Oberlicht beseitigen au fönnen. Der Um ftand, daß der Garten des Kriegsministeriums etwa 1,60 Meter
Sabe nicht wegziehen, so ist das eine jämmerliche Ge- lief und dann mehr nach rechts aufbog, um später in bin neugierig geworben. Wir haben ja außerdem nichts zu
nod
Aber, befter Freund, das Ganze handelt sich jetzt nur um zehn Tage, bas ist Alles, und es wird Ihnen
Roch zu überstehen
Borgen."
-
einer andern Richtung auszumünden. Dort tamen andere Spaziergänger vorüber, die fich ziemlich laut mit ein ander unterhielten, da fie Niemanden in der Nachbar
versäumen."
Ich wollte nach Hause; es ist spät geworden..." Nur die paar Schritte bort hinüber; nachher begleite ich
doch wahrhaftig nicht so schwer werden, die kurze Beit schaft sehen konnten und sich deshalb für unbelaufcht hielten. Sie, wohin Sie wollen." Gtrieb auch, daß sie rasch
bet
und dann, wiffen Sie, find Sie ge
Stauten, ich traue Ihnen auch nicht," platte Schaller,
Sie find wirklich zu fomisch!" lachte der Graf. Und
Schaller glaubte aber, daß er die Stimme kenne, bie jeben falls einer jungen Dame angehörte, und unterschied jest deutlich die Worte:
Das find leere Ausflüchte, Herr von Heidewald; brei Tage schon bin im Park spazieren gegangen, ohne Ihrer
habe ich Ihnen schon je die geringste Veranlassung gegeben, werthen Perfon zu begegnen, und alle Ihre Rebensarten
mir zu mißtrauen?" Sie fenne, nicht."
Rein," sagte Schaller, das haben Sie, so lange ich
helfen mir nichts."
-
Aber mein gnädiges Fräulein," sagte eine männliche Stimme also jedenfalls der besagte Herr von Heidewalb Sie thun mir wahrlich Unrecht; ich war verreift und
Schaller; je älter man wird, befto rascher fliegen die Tage. bin erst vor einer Stunde zurückgekehrt." Also wozu die Ungerechtigkeit? Seien Sie vernünftig,
wiffen, wo fie geblieben find, und alle Forderungen, die an
Und das wagen Sie mir zu fagen?" rief die junge Sind Sie nicht gestern noch über den
H
Sie in der Zwischenzeit gemacht werden, ist es wahrlich Markt gegangen? Ich stand allerdings in einer Mobe
dem Wege folgten, der weiter oben mit dem andern Pfad aujammenlief, und gerade an der Spize trafen sie die fleine Gesellschaft, und zwar nicht Flora allein mit dem jungen Herrn, wie es Schaller vermuthet hatte, sondern Henriette mit ihnen; Flora und Herr von Heidewald gingen aber einige Schritte voraus, Henriette schwebte nur wie als schüßender Geift etwa zehn oder zwölf Schritt hinter ihnen her.
Flora erschrat übrigens fichtlich, als die beiden Herren so plöglich und unerwartet um die Ede bogen. Es war auch, als ob fie fich unwillkürlich zurüd auf die Schwester ziehen wollte; aber das wäre doch nicht gegangen. Schaller und Graf Rauten, ohne jedoch von Herrn von Heidewald Notiz zu nehmen, grüßten auch schon achtungsvoll, besaßen aber Taft genug, um nicht gerade in diesem Moment ein
Aber wiffen Sie auch, Nauten, wie lange ich schon waarenhandlung und Sie konnten mich nicht sehen, aber Gespräch anzuknüpfen. Sie gingen vorüber und be auf diese Art geschoben habe?" sagte der Baron. Bei ich habe Sie gut genug erkannt!" und Gott, die Arme thun mir weh!"
müffen."
Aber, beste Flora, bas muß wahrhaftig eine Täuschung gewesen sein!" Rennen Sie mich nicht Flora", rief die Schöne ent
aber Sie haben jebenfalls Talent, und deshalb zweifle tüflet, ich will den Namen nicht mehr von Ihnen hören,
mertten nur noch, daß auch Fräulein Henriette ihre Schritte beschleunigte, um etwas mehr in die Nähe ber Schwefter zu kommen es sah doch sonst eben gar zu auffällig aus!
-
ich auch gar nicht, daß Sie schließlich doch noch reuffiren benn ich weiß doch, daß nur Falschheit und Hinterlist das Schaller, als sie vorüber waren.
-
,, Talent?
hinter stedt 1"
Ja, vielleicht haben Sie Recht, aber ein so unglückliches, fehr Sie mir Unrecht thun baß ich nur immer für andere Leute arbeite."
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und fügte den Kopf auf die Lehne der
-
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Aber, mein gnädiges Fräulein, Sie wissen nicht, wie ich habe. Die Stimme wurde hier undeutlich, und Schaller, Rauten's Arm ergreifend, flüsterte: Kommen Sie, wir wollen bort herumgehen ich glaube, bas ift Fräulein von Klingenbruch's Stimme, und ich möchte gern sehen, wer in ihrer Gesellschaft geht".
Er warf fich dabei auf die nächste Bank- er war felben. Rauten, mit seinen eigenen Gebanten vielleicht eben fo voll beschäftigt, nahm auf der andern Seite Plaz, und eine Weile faßen die beiden Männer schweigend neben ein Stelle, wo fie saßen, und davon nur durch ein dichtes anber. Blöglich horchte Schaller auf; dicht hinter der lagen, der ebenfalls von dem nächsten offenen Plage aus Intereffe nehme." weigte, mit bem Pfade eine furge Strede parallel
Es scheint ein 3ant unter Liebenben", sagte Rauten;
„ was fümmert uns bas! Ich muß Ihnen gestehen, Schaller,
Das ist nun einmal so der Lauf der Welt," sagte Früher: Himmlisches Wesen, Glüdlichte ber Sterblichen" ba haben wir bie Geschichte wieder- ewige Liebe"- bab, was ist ewig! Raum geht ihnen die Erbschaft aus der Nafe, da schrumpft bas Wort Ewigkeit wie eine Gummihole zusammen, an ber man die Strippe unten durchschneidet! Wie stehen Sie denn mit Ihrer Braut, Rauten? Man sieht Sie eigentlich nie zufammen geben, und etwas Hochschwärme risches fehlt Ihnen ebenfalls. Es ist wohl keine erste Liebe mehr" am
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Bolquet gefchieben, führte ein anderer Weg durch die An- daß ich an den jungen Damen gerade lein besonders tiefes aber ein fehr liebes und sehr gescheidtes Wesen und-für
" Ich auch nicht, Rauten," sagte der Baron, aber ich
Nein," sagte Graf Rauten trocken; Franziska ist mich eine große Hauptsache fern von Ueberspannung." ( Forthegung folgt.)