Hefer liegt als das Straßenterrain, ist für den Gedanken eines Brüdenbaus obne Bweifel maßgebend gewesen. Das Brojekt, wie es der Boff. Btg." vorliegt, zeigt einen eleganten Brüden bau von 7 Deffnungen, deren mittlere eine Spannweite von 22 und deren Endöffnungen eine solche von je 12 Metern haben. Die anderen vier Bögen zeigen eine Spannweite von je 16 refp. 20 Metern. Die Gesammtbreite der Brücke ist auf 20 Meter angenommen. Von diesen 20 Metern entfallen 8 Meter auf die Fahrbahn, je 5 Meter auf die Fußwege und je 1 Meter für die Ueberbachung und auf die zwischen den Stüßen der Ueberbachurg fich ergebenden Nischen, welche der Berfaffer zu schmalen Verkaufsläben ausgebildet hat, die bei Der vorhandenen Länge von 244 Meter eine jährliche Diethe von 24 400. oder 5 pet. Berzinsung des auf 488 000. veran chlagten Bautapitals bringen sollen. Die Brüde hat eine Steigung von 1:40, die Herr Hoffmann in Folge der Ueber. bachung des ganzen Baumerts als ein Berlehrsbinderniß nicht anfteht. Durch die Ausführung seines Projektes glaubt deffen Urheber nicht nur eine swedentsprechende Berbindung der beiden getrennten Theile der Bimmerftraße ber beizuführen, sondern auch die unveränderte Benugung des Gartens dem Kriegs minister zu wahren, indem es möglich sei, von einem Theil des Gartens zum andern auf bretten Wegen zu Fuß wie hoch au Roß zu gelangen und indem der Berlehr im Garten von dem Berlehr auf der Brüde durch die Anordnung von Oberlicht völlig getrennt fel. Ob dieser Plan Aussichten auf Verwirt lichung bat, ift augenblidlich nicht zu entscheiden; immerhin ift aber der Gedanke originell genug, um als ein findiger Bersuch, die Bimmerftraßen Angelegenheit für die Stadt und den Kriegsminister gleich günstig zu lösen, besprochen zu werden.
Die Gabriel'schen Veruntreuungen, hinter die man, dem Ansehen gegenüber, welches der 52 Jahre dienende Be amte in allen Kreisen besaß, erst jest nach deffen Tode tommen Lonnte, scheinen eine schon recht lange Borgeschichte zu haben. Man erinnert fich ist mancherlei Vorgänge, die, seiner Belt harmlos oder anders aufgefaßt, nach der Entdeckung jener Defrauden in einem ganz anderen Licht erscheinen und ins besondere der nachfolgende, vor mehr als dreißig Jahren fich augetragene tragikomische Vorfall erhält dadurch eine eigenthümliche Bedeutung, obgleich man über die wahren Motive des Sachverhaltes nun nach so langer Zeit schwerlich mehr eine Aufklärung wird herbeifüh en fönnen. Damals war Gabriel in der Armenlaffe im deutschen Dom am Gendarmenmarkt beschäftigt, und eines guten Tages als schwer ertranft vom Dienste abgemeldet. Troßdem wollte den Genannten der da malige Portier Burter( jezt auch verftor ben) im Domgebäude, als er zu einer ungewöhnlich früben Morgenstunde das Raffenlokal betrat, in demselben an seinem Bulte gesehen haben. Burter be hauptete, daß er Gabriel, der fich schleunig entfernt, angerufen, aber feine Antwort erhalten habe, auch sei derselbe, als er dann in dem plöglichen Erinnern, Gabriel tönne im Fieber. wahn vonhause entwichen und hierher gekommen sein, dem Fortgehenden nachgeeilt, plößlich verschwunden und nirgend zu finden gewesen. Burter getraute fich nicht, über den Borfall au reben und wollte denselben ohne weiteres der Bergeffenheit anheimgeben, um wohl mit Gabriel nicht in Konflikt zu kommen, hatte aber davon seiner Frau und diese denselben einem an beren Raffenbeamten berichtet, und da Sputerscheinungen in einem Raffenlotale immer einen sehr realistisch verdächtigen Hintergrund vermuthen laffen, so ward, wie das D. L." er zählt, eine Untersuchung angestellt, die ergab, daß der„ febr fchwertrant" barniederliegende Gabriel erklärte: Burter müffe verrückt sein!" Die Folge wac- daß nun Burter der Gegen ftand einer ärztlichen Untersuchung ward und, obgleich äußer lich für gesund befunden, vom Arzt das Beugniß erhielt, auch bei ihm, dem Gefunden, tönne der erzählte Vorfall der Gegen ftand einer Halluzination gewesen sein und der brave Burter ist nun nachmals sein ganzes Leben lang mit dem heim lichen Berdachte behaftet herumgelaufen, einen Geift" gesehen zu haben.
g. Wie unerwartet schnell das graufige Gefchic oft in das Leben eingreift und diesem ein jähes Ende bereitet, Tonnte man wieder einmal gestern Abend erfahren. Vor dem Grand Hotel Alexanderplat stand gegen 9 Uhr die Droschke 2. Klaffe Nr. 5543, welche von einer großen Menschenmenge umbrängt war, die von Minute zu Minute wuchs. Gegenüber anderen derartigen Auflaufen war es hier auffallend fill, man fab bei den Borderstehenden nur ernste Gefichter, es prägte fich auf ihnen das bekannte Mitgefühl der Berliner aus, also mußte ein trauriger Vorgang vorliegen. Und richtig: Auf dem Rückfit der Droschle saß, den Ropf nach der rechten Sette überhängend, ein Mann in den 80er Jahren, mit einem Dunklen Vollbart, todt, starr. Vor ihm und auf dem Kutscherbod lax Reisegepäd, aus welchem man ersehen fonnte, daß der Berstorbene auf einer Reise begriffen war. Ein Hirschlag ober ein Schlagfluß hatte feinem Leben auf der Fahrt in der Droschte ein plögliches Ende gemacht. Wie wird der uners wartet schnelle Zod feine Angehörigen überraschen. Nachdem bie Droschke etwa 10 Minuten gehalten hatte, feste fich ein beberater Schußmann zu dem Todten in die Droschke, ein Kriminalbeamter nabm neben dem Kutscher auf dem Bod Plaz und so bewegte sich der Leichenwagen" zunächst nach dem Bolizeirevierbureau, von wo aus die Ueberfügrung des Todten nach dem Dbduktionshause erfolgte.
a. Die Liebe! Das Dienstmädchen L. bei einer Kauf mannsfamilie in der Alten Schönbauferfiraße begegnete am Jüngsten Freitag Nachmittag auf der Straße zwei jungen fremben Männern, welche ein Gespräch mit ihr anfingen. Hierbei machte einer der Männer der 2. eine Liebeserklärung und bat fie, ihm zu geftatten, daß er fie besuchen dürfte. Das Mädchen hatte nichts gegen die Anknüpfung einer Bekannt fchaft mit dem jungen Mann, der fich Schneider nannte, ein zuwenden, und am folgenden Tage traf fte wieder mit ihm zu fammen, wobet fte verabredeten, daß er fte am Sonntag Nach mittag, in Abwesenheit der Dienstherrschaft, zum Kaffee be Suchen sollte. Am Sonntag Nachmittag 5 Uhr tam pünktlich Der neue Liebhaber an und bielt fich sodann in der Küche mit ber 2. und einem anderen Dienstmädchen, welches die 2. be fucht hatte, auf. Die L. bolte bald darauf von einem benach barten Ronditor Ruchen zu dem inzwischen zubereiteten Raffee, und als sie wieder in die Rüche eintrat, machte fie die Thür schnell zu, und in Folge des dadurch entstandenen Bugwindes öffneten fich die Thüren der Vorderzimmer der Wohnung, die nicht geschloffen, sondern nur angelehnt gewesen waren, bie beiden Mädchen saben einen fremden Mann in einem Borderzimmer bandtieren und Silbergeschirre fowie fonftige Werthfachen zusammenpaden. Die L. erkannte fofort in dem Eindringling, welcher fich unbemerkt Eingang in bie Wohnung verschafft hatte, den Begleiter ihres neuen Liebs babers bei der Begegnang am jüngsten Freitag, und fie lief mit dem andern Mädchen nach dem Vorderzimmer, während ihr Liebhaber in der Küche zurückblieb. Der Dieb stürzte sich auf Die 2, verfeste ihr einen so beftigen Stoß gegen die Brust, bas fie besinnungslos zurüdtaumelte, und entlam sodann durch bie Flucht, ohne etwas von den zusammengerafften Gegenständen mitzunehmen. Auf die Hilferufe der beiden Mädchen, eilten Hausbewohner het bet, welche den noch immer in der Rüche wellenden Liebbaber festnahmen und zur Wache brachten, da er bringend verdächtig war, mit dem entflobenen Diebe im Bunde gewesen zu sein und die versuchte Ausführung des Diebstahls Sadurch, daß er sich mit den beiden Mädchen in der Rüche be fchäftigte, erleichtert zu haben. Der Festgenommene, der fich anfänglich auch der Behörde gegenüber mit dem Namen Schneider bezeichnete, entpuppte fich schließlich als der mehrfach und sulest mit 4 Jabren Buchihaus vorbestrafte Bäder Marschner. W. ift gestern zur haft gebracht worden.
Die Buhlheide war, wie erft fett belannt wird, am aweiten Bfingfifetertage wieder der Schauplas einer blutigen Siene, bei welcher ein junger Mensch, ser Sohn eines biefigen Buchbindermeifters und Befigers mehrerer Häuser, ein Melfiers ftüd seines Mefferheldenthums abgelegt hat. Derselbe hatte mit mehreren anderen jungen Leuten eine Landpartie nach einem in der Wuhlhalde belegenen Lotal gemacht. Auf dem Rüd auge war die Gesellschaft mit einer anderen zusammengerathen, und es war dann au Thätlichkeiten gekommen. Der junge Der junge M. zog hierbei das Meffer und schlug damit nach dem Arbeiter Schulz aus Rummelsburg , dem er durch einen hieb die linke Backe vom Dhr bis zum Mund aufschnitt. Als dieser an der Erde lag, schlug er noch einmal au und verlegte ihn derartig, daß er ihm mit dem Messer das Fleisch des rechten Oberarms, Den der Verlegte zur Abwehr hochhielt, von der Schulter bis Aum Ellbogengelent aufschliste Der Gendarm Beier aus Rummelsburg fam noch rechtzeitig hinau, um das Messer zu Tonfisziren und die Verhaftung des Mefferhelden vornehmen zu tönnen, welcher der Staatsanwaltschaft übergeben worden ist. Die Verlegungen des Sch find zwar sehr schwere, aber dennoch ift bis jest teine Gefahr für sein Leben vorbanden.
Bet einem Streit um eine Flasche Bier wurde jüngst in der Fabrit der Deutschen Edison- Gesellschaft in der Schlegel ftraße dem 46jährigen verheiratheten Schloffer Richard Schröter, Antlamerstraße 57 wohnhaft, von einem Rameraben mit einer Felle ein Stich durch den Hals beigebracht. Der schwer ver wundete Sch. wurde in die Königliche Charitee eingeliefert.
R. In der englischen Gasanftalt verunglüdte geftern der in Tempelhof , Dorfftr. 32, wohnhafte Arbeiter Karl Rindt. Beim Besteigen eines Brettergerüftes fiel derselbe in Folge eines Dielenbruches auf die zwischen den Retorten befindlichen Eisentheile von einer Höhe von sirla 15 Fuß hinab. Durch Diesen Sturz erlitt der N. bedeutende Verlegungen am Unter leibe und Klaffende Wunden am linten Unterschenkel. Doktor Brewe leiftete die erste ärztliche Hilfe durch Anlegung eines Rothverbandes und Bunähen der Wunden. Behufs Hellung wurde der so schwer Berlegte mittelst Droschte nach seiner Woh nung geschafft.
g. Dem Naturfreund bereitet jest ein Spaziergang in die Umgebung Berlins eine wahre Herzenderquidung. Die Felder zeigen in üppigem Wuchs das blühende Rorn und in Den Gärten beginnt nach dem erfolgten Abblühen fich das Dbft an den Bäumen zu entwideln. Die Früchte der Kirsch bäume find am meisten vorgeschritten, es folgen dann die Pflaumen, Nepfel und Birnbäume. An Sträuchern zeigen fich schon recht deutlich die Stachel- und die Johannisbeeren, Alles natürlich noch im grünen, unreifen Bustande. Auch die übrigen Feld und Gartenfrüchte erfreuen sich einer guten Fortentwidelung und so kann der Landwirih mit Rech auf
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Mitglieder Mundel und Braun und der frühere Landtagsa Dibnete Freytag, legtere beide in Leipzig , der erste in Bad Bekanntlich ist die zur Anbringung von Beweisanträgen ble fende Frift im Vorverfahren noch nicht verftrichen. Da je zwei Drittel der Angeklagten während der legten sechs Mo eine angeftrengte Reichstags Thätigteit zu entfalten und f Beit zur Wahrnehmung ihrer eigenen Angelegenheiten bat fo ift der Antrag auf eine vierwöchentliche Erftredung be wähnten Frift gestellt. Außerdem hat der Vertheidiger Fr erklärt, daß er fich über den Stand des verwickelten Bro deffen Anklageschrift nicht weniger als 108 Seiten hält, nicht unter vier Wochen zu unterrichten im Sta ſet. Vorläufig find folgende Bewelkanträge geft 1) Die Anflage geht bekanntlich dahin, baß Sozialdemokratte teine öffentliche Bartet, sondern Geheimbund" fei und wird als Beweis dafür angeführt, Die Sozialdemokratie Kongreffe, Landesversammlungen,
Nr. 12
Die 3e
Wirklich vor Heberftunden meift erwac
trauensmänner, Ausschüffe, Kaffen, Archive u. 1. w. babe des Nor Angeklagten verlangen nun die Beugenvernehmung eines halle Sunderts hervorragender Mitglieder aller Parteien, m Reichstagsabgeordneter, welche aussagen würden, daß alle beren Parteien ähnliche Einrichtungen haben, welche bener Arbeite getlagten als Beichen einer Geheimbunds Dganisation ager Arbeits rechnet werden. Der Berliner Zentralausschuß der Ronie et binaus tiven, der Wahlvorstand der Deutsch Freifinnigen, die Deberhandne leitung des Zentrums u. f. w. befinden sich unter den gerufenen. 2) Wenn ein heimbund beftünde, müßte bem Parteilongreß au Kopenhagen jedenfalls davon Rebe gewesen sein. Dafür, daß dies nicht der Fall ge bäftigt ist. merden die dänischen Reichstagsmitglieder Holm , Hördum De Bingel, welche dem Kongreffe als Buhörer beinführen, da sowie der Kopenhagener Polizeidirektor Staatstath aufgerufen, welcher den Rongreß beobachten Ite dem diesbezügliche Berathungen laum entgangen fein wi 3) In der Antlage find eine Unmenge von Stellen au Bartetorgan Sozialdemokrat" angeführt. Die Angell behaupten, daß eine große Bahl derselben derart aus dem fammenbang geriffen set, daß fie oft eher das Gegentheil fagen, was nun von der Antiage behauptet wird. wird die Herbeifchaffung einer vollständigen Sammlung " Sozialdemokrat" vom Anfang seines Erscheinens( Septemb 1879) an verlangt. 4) Schon nach dem erften im Ausl
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Wyden in der Schweiz , war ein ähnlicher Brozeß eingel worden, und zwar von dem Landgericht Elberfeld . Die Anl lautete zuerst auf Hochverrath, wurde aber in Folge eine lehnenden Erkenntnifies des Reichsgericht auf einen an lichen Geheimbund gerichtet. Nachdem fich das Verfahren anderthalb Jahre hingezogen, verlief es im Sande. mit Niederschlagung der Anklage beendigten Prozesses. vorläufigen Beweisanträge geben bereits eine Vorstellung dem Umfange, welchen dieser Prozeß anzunehmen droht
einen segendreichen Erfolg seiner Arbeiten in diesem Jahre Angeklagten verlangen nun die Herbeigiebung der Atten bi
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Polizei Bericht. Am 30. v. M. ftürzte ein Mann im Hause Aderstraße 18 in der Trunkenheit die Treppe hinab und erlitt einen Bruch des linken Unterschenkels. Am 1. b. M. Vormittags wurde ein Mann in seiner Wohnung in der Ader von der Anklagekammer niedergeschlagen werden sollte. ftraße auf dem Fußboden liegend todt aufgefunden. Da die größte Theil der Angeklagten sowie die Bertheidiger find Ursache des Todes durch den herbeigerufenen Arzt nicht gleich Tannte Parlamentarter und im öffentlichen Kampfe in mit Bestimmtheit festgestellt werden konnte, wurde die Leiche und Schrift erfahren. Mundel bat im bekannten Broses uach dem Obduktionshause gebracht. An demselben Tage den früheren Botschafter Grafen Arnim eine bedeutende Vormittags war in der Faltit der Deutschen Edison- Gesell gespielt. Freytag ist vom großen Leipziger Hochverrathe Bebel- Liebknecht het bekannt und Braun ist ein erfolgre Mitarbeiter in Wortwechsel gerathen, in Folge beffen er ihm Reichsgerichtsanwalt. Das Beweismaterial, welches fou
26,
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eine Feile durch den Hals stieß und ihn dadurch so bedeutend verlegte, daß et mittelſt Droichle nach der Charitee gebracht werden mußte. mußte. Löwenhagen wurde verhaftet. berselben Bett wurde die Leiche eines Mannes in der Nähe der Invaliden Straße aus der Pante gezogen. Derselbe hat anscheinend über der Bankbrüde on der Invaliden ftraße genächtigt und ist im Schlaf ins Waffer gefallen.- Am 1. b. M. verftarb ein Mann während der Fahrt nach dem Grand Hotel Alexanderplatz in der Droschte am Herzschlage. demselben Tage Abends wurde in der Nähe der Franz Stalerne, am Urban, die Leiche eines neugeborenen Kindes, im Sande verfchairt, aufgefunden und nach dem Db- uktionshause geschafft. - Bu derselben Beit wurde ein unbekannter Mann auf dem Flur des Hauses Joachimstraße 14 frant angetroffen. Nach den angestellten Ermittelungen ist derselbe im Hause Augufiftr. 50 die Treppe hinuntergefallen und von unbekannten Personen nach dem Flur des erftgenannten Hauses getragen worden. Da der Verunglüdte anscheinend bebeuterbe innerliche Ver
bie elfftündi lein Bedürf Bigungen au Ueberspannu Dauer gearb Baricherische Begenfegen, gautichen m
Die ganze Thätigkeit der sozialdemokratischen Partei, felt be
im Reichstage nicht ausgeschloffen, umfaßt, ist schon it aus umfangreich, so daß die Hauptverhandlung dieses
wichtigen Prozeffes jedenfalls 3-4 Wochen in Anspruch neh
dürfte.
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Hagen , 30. Mat. Gegen den Gesammtvorstand Liberalen Vereins zu Vörde ift die Anklage wegen Beleidigu des Fürsten Bismard auf Grund eines von dem legte ftellten Strafantrags erhoben worden. Die Beleidigung dem Reichstanzler übermittelten Resolution enthalten se welcher die von letterem in Bezug auf die fortschrittli
Wähler gebrauchte Bezeichnung, ödur" zurüidgewiesen Da der verantwortliche Redakteur der Hagener 8tg. Die Resolution seiner Belt veröffentlichte, ebenfalls wegen licher Beleidigung vor das Gericht geladen ist, so Strafantrag auch auf ihn fich zu erfteden.
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Betrug beim Regelfpiel. Für unsere Regelspiele eine Notis des Oberschl. Ana." von Intereffe sein.
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legungen erlitten hat, wurde er nach dem St. Hedwigs.Kran Blatte zufolge bat fürzlich in Krappis vor dem boil
tenhause gebracht.
Gerichts- Zeitung.
Ein eigenartiger Prozeß wegen Bergehens gegen das Nahrungsmittelgefeß gelangte geflern vor der 97. Abtheilung des Schöffer gerichts zu Verhandlung. An einem Januartage Dieses Jahres paffitte ein
Schöffengerichte eine Verhandlung stattgefunden, in welde
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fich um einen Betrug beim Kegeljchieben handelte. Angel waren brei Kegeljungen und der betreffende Gastwirth
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dazu. Der Betrug ist dadurch verübt worden, daß die jungen beim Schieben von Rug In bestimmter Perfonen Regel, von denen zwei an einer Schnar befestigt waren, dieser umwarfen, und zwar dergestalt, daß oft alle fielen. Auf Grund der Beugenaussagen wurden alle vier Franzöftscheftraße, als sein weidmännischer Blid durch einen geklagte für schuldig befunden. Bon den Regeljungen Rebbock gefeffelt wurde, der an der Ladenthür des Delitateffe waarenhändlers Junker zum Verkaufe ausgehängt war. Daß einer 16 Tage Gefängniß, zwei je 3 Mt. Beloftrafe, event das Thier ein Rehbock war, das fonnte auch Jeder sehen, ber Gefängniß verurtheilt wurde, eine Strafe, die manchen tein Jäger war, aber auffällig war, daß dem Wild dasjenige bahnbefizer veranlaffen dürfte, eine ftrengere Kontrole
Stück der Hirnschale fehlte, an welchem die Krone Die Krone zu figen pflegt. Der Jäger unterwarf das Thier einer näheren Befichtigung und da machte er eine über raschende Entdeckung. Man hatte in funstvoller Weise aus
einen Tag Gefängniß, während der Gastwirth zu
Regeljungen zu üben.
Literarisches.
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zwar um dadurch einer Kontravention gegen das Jagdpolizei Diet, ist soeben das sechste Heft des 3. Jahrgangs
geset, welches ein Schießen von weiblichem Rehwild während bestimmter Jahreszeit verbietet, zu begegnen. Der Verkäufer 80g fich obige Untlage zu und führte zu seiner Entschuldigung im Termine an, daß er von der gewaltsamen Metamorphose des Wildes teine Ahnung gehabt, er habe es in dem beschlagnahmten Bustande von dem Wildhändler Meinecke bes zogen. Dieser Beuge beftätigte diese Angabe, wies aber als feine Bezugsquelle wiederum die Firma Jansen in Stolp nach. Unter diesen Umständen gab der Gerichtshof des Vertheidigers Rechtsanwalt Dr. Friedmann Folge und erkannte auf Frei sprechung.
fchienen.
Inhalt: Abhandlungen: England 1845 und 1885.
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in Deutschland.-
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Poft, Dr. Jul
Wad
Ueber das Wesen der Moral. Ben G Kaler. Henrik Ibsen. I.- Literarische Rundschau: G Arbeit statt Almosen.- Fischer, Runo, das Streben i Gründerthum in der Literatur. Gedanken eines Su Das Opfer einer allerdings sehr zweideutigen Geschäfts. Notizen: Der Einfluß von Licht und Wärme auf das thum der Pflanzen. Ein Hof um die Sonne .- Die Deut Stuber fliege als Verbreiterin von Infektionstrantheiten.
manipulation ift der Restaurateur Ludwig, Gertraudtenstr. 2/3 geworden. Er war, wie wir derzeit berichteten, wegen Bier planscherei au 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Ein von ihm entlaffener Hausdiener hatte ihn denunzirt und als im Verhandlungstermine einige seiner Kellnerinnen überein
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Rebaltions- Rorrespondenz
Von dem illuftritten Unterhaltungsblatt ,, Die
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der Gebrauch herrschte, daß die von den Gäften stehen gelaffe eft 19 des zehnten Jahrgangs erschienen. Inhalt: Auf babes nen Nefte wieder zusammengegoffen und wiederum verschäntt See. Sozialer Roman von Sebaftian Bruz.( Fortfcgum
wurden, da zweifelte der Gerichtshof nicht an der Schuld des Angeklagten und verurtheilte ihn wie oben angeführt. Die von dem Bertheidiger RA. Dr. Friedmann eingelegte Beru fung hatte einen glänzenden Erfolg, denn in der zweiten In stans wurde das erste Urtheil aufgehoben und der Angeklagte freigesprochen. Es gelang thm nämlich, durch einwandsfrete Beugen den Nachweis au liefern, daß er jene ominösen Nefte lediglich zu dem Swede sammeln ließ, um fte bei dem betreffen den Bierbrauer gegen frisches Bier umtauschen zu können, au welcher ganz besonderen und ausnahmsweisen Bergünstigung der Lettere fich nur aus Verwandtschaftsverhältniffen zum Angeklagten batte bewegen lassen. Von dieser Vereinbarung war Den früheren Belaftungszeugen nichts bekannt gewesen.
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Der Kopenhagener Kongreß Prozeß wird nunmehr, nach Schluß des Reichstags, seinen Fortgang nehmen. Als Vertheidiger find bereits endgültig ernannt: bie Reichstags
Berantwortlicher Rebatteus. Geonati erit. Drud und Berlag von ex Babing in
Retai
Bellige
-Poetische Aehrenlese: Auf dem See. Von Robert! Lebendig begraben. Von Prof. Dr.
Buh. Blos.
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Büchner.
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und Abenteurer. Silhouetten auß dem 18. Jahrhundert Bon Die Entwidlung der schweizerischen Bollered reste von Franz Scherer. Die Vorzüge der lolalen Wetter prognosen. Nach den Untersuchungen von Dr. H. J. -Bur Entwicklungsgeschichte des Staates. Rritife B
Von Emil Raler. Mein erster dramatisder Verfuch
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trachtungen von B. Geifer.( Schluß.)
Beitbild von D. Colonius.
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Unsere
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Reine Rinder Gi
Jlluftrationen:
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Straf
Bermite
in Benedig. Salzburg und feine Umgebungen. Blode Bäterliche Regierung vor hundert Jahren. Zonender Gan Für unsere Hausfrauen: Brat Thermometer. Wochentüde
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ettel. Splitter im Fleisch.
ettel. Splitter im Fleisch.
Nechenaufgabe.
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Schad
Mannigfall
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