Seiten bephantenhause begrüßt uns das liebliche Nilweib Nina, Publikum es durch das ftraff angezogene Bruchband nicht gehindert ppen zu ben, den rundlichen Leib immer energischer zu einer Tonne vomum ben ift auge des beidelberger Faffes auszugestalten. Das Auge dieses Stein. Die eres blidt zutrauliche Sanfimunth, mehr Sanftmuth jeden er Schmiede, als das unter dunklen Wimpern hervorbligende braune Simmtlich ge jener jugendlichen Schönen, welche durchaus eine im faal ift etwa ollbewußtsein ihres Hausrechts einherwandelnde schwarze Rage abiter Jufti Elephanten vorwerfen will. Glücklicherweise ist der Elephant as läst un getarianer und trogdem auch ein ganz vernünftiges Geschöpf; von dem at fich auf die Sache nicht ein, und die Rage rettet fich t Gache nie ich Duifto tabnem Sage zu den Zwergzebus. Aber wir sehen hier betheiligtender, wie Grausamkeit auch in dem holdesten Busen wohnen erbei um die, und find jetzt, wenn wir uns in die Lästerallee sezen Itch fultup die wogende Menge an uns vorüberziehen laffen, au fo Michaft, bifer Kritik desto geneigter. Doch die Damen brauchen ft", bat zu fürchten. Wir möchten uns ganz gern mit den nderung na leiten beschäftigen, denn diese, und nicht die Menschen, find fchäftsverlebt das Wesentliche, aber wir vermögen allenfalls ein crême­In Deutidenes von einem bordeauxrothen Kleide zu unterscheiden, ung vorqumentlich wenn uns von liebenswürdigen Lippen Belehrung wahrscheinli bilfe zu Theil wird, aber viel weiter reicht unsere Be mit folden ung nicht und wir laffen deshalb jede Kritik bei Seite und es fehr gut ben uns jener allgemeinen und unbedingten Bewunderung, welche das schöne Geschlecht unter allen Umständen An

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Gerichts- Zeitung. libren langen Saps von Bräutigam," erwiderte die Dame,

g. Er gleicht einem Stalpirten und sieht aus wie ein anatomisches Präparat," so lautete es u. A. in einem Gutachten, welches ein hiesiger Arzt in der Straffache gegen den Schleifer Schüler, die geftern vor der 93, Abtheilung des Schöffengerichts verhandelt wurde, abgegeben hatte. Sch. ver lehrte in dem 3. ichen Lotale in der Reinickendorferstraße, wo er eines Abends Den Arbeiter" Wilm in vollständig be. truntenem Buftande antraf. W. standalirte dermaßen, daß es bie übrigen Anwesenden ftatt verdroß. Als W. Darauf nach. dem Hofe ging, eilte Schüler ihm nach, um erfteren au bewegen, nach Hause zu geben. W. faste diesen guten und hieb auf Sch los, wobei Rath falsch auf

er jedoch von Sch. lüchtig abgeführt wurde. Sch. wollte fich eben wieder zurüd in's Lotal begeben, als W. plöglich auf Sch. zugeftürzt tam und nochmals auf ihn einbieb. Sch. feste fich zur Webre und hierbei fiel W. mit dem Kopf auf einen Stein, daß die Haut an der Stirn fich vollständig abtrennte. Ein sofort herbeigerufener Arzt legte dem Schwerverlegten einen Verband an urb fertigte ein Atteft aus, in welchem der Eins gangs gedachte Baffus enthalten war. Gestern hafte fich nun Schüler auf die vom Staatsanwalt erhobene Antlage wegen schwerer Körperverlegung zu verantworten. W., der als Be laftungszeuge erschienen war, behauptet, Sch. hätte ihm mit einem Meffer geftoden. Er sel war betrunten gewesen, doch von dem Augenblide an, wo er die Verlegung erbalten, Sein Vertheidiger machte die Darstellung des Sachverhalts. Sein Vertheidiger machte geltend, daß Sch. fich in der Nothwehr befunden hätte und er, wie die Zeugen deponirt, der Angegriffene gewefen fei. bitte daber um Freisprechung des Angeklagten. Der Gerichts­hof Schloß sich auch der Ansicht des Vertheiders an, erkannte bie Handlung als in der Nothwehr begangen und sprach den Angeklagten von der schweren Körperverlegung fret.

Et

bat, felbst wenn es fich in einer Weise antleidet, daß Betalten und Umiiffe herauskommen, wie jene des jungen Bolts Big bitschek, von dem wir oben eine schwache Be wiffe er Alles, was vorgefallen fei. Der Angeklagte bestritt baben. Wenn unsere geben versucht haben. Damen übrigens ihren Aufenthalt im Aufenthalt im Boologischen Barten nüglich verwenden und die Schönheit an der Quelle ftudiren wollen, wenn fie erkennen wollen, wie die felbft die lecite Farbenzusammenstellung harmonisch zu perfoonen weiß, fo mögen fie nach dem Fasanengebege geben. fuddingendften Anregungen erhalten. Allerdings putt fich De bennen geben alle in schlichtem Grau wie in Regenmän tein herum. Vielleicht findet sich ein unternehmender Schneider, burt und beder Herrentoilette hier seine Muster sucht. Ein Kostüm mit Borlie Lady Amhorst Fasan würde bei unseren Dandies gewiß Ballang finden, umsomehr, als die Urform des Frades hier

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bas männliche und nicht auch das weibliche Geschlecht;

Förderung des jegt beginnenden Kampfes für die Farbe

von der Natur vorgezeichnet ist. Damit entfallen auch

aber geben Sie mir das Gelb, bas er mir abgeschwindelt bat."" Sier haben Sie's," gab Fräulein Augufte zurüc und erhob schon ihren Arm, aber ehe er niederfallen tonnte auf Das Haupt der ihr Geld, fordernden Rätherin, hatte diese fich schon gewendet, alles, was fie in ihrer Muth in die Hände befommen fonnte, erfaßt und Stüd für Stüd zur Treppe hins untergeworfen. Das gab einen furchtbaren Spektakel, der na türlich die Hausbewohner berbeilodte und der damit endete, daß der Hausmann die Wuthentflammte fein facht auf die Straße führte. Da fie aber noch vor der Thür den Lärm, das Schimpfen und Toben fortsette, mischte fich schließlich ein Schu mann in die Sache und einige Tage später erhielt Fräulein N. ein Strafmandat in Höhe von 5 Mart. In der ersten Aufe regung batte fte dagegen Einspruch erhoben, auf den Rath guter Freunde nahm fte denselben jedoch wieder zurück und bezablte. ( Leipz. Ger. 3tg.)

Faliche Zähne als Chefcheibungsgrund. Vor einem fächftschen Gericht wurde vor nicht langer Beit in einem Ehe­projeß die interessante Frage erörtert, ob die Eheschließung vom Manne wegen Betrugs angefochten werden könne, wenn die Braut den Befig eines falschen Gebisses verheimlicht hat und der Bräutigam erft während der Flitterwochen dahinter tommt. Die Frage murde aus folgenden Gründen, welche wir dem gefällten Urtheil nach der D. G. 3" entnehmen, verneint:

H

Der Kläger   ficht die Che wegen Betrugs an, wenn er zunächst behauptet, die Bellaate babe ihm verschwiegen, daß fte, mit Ausnahme einiger Backenzähne, falsche Bähne trage er habe die Ehe infolge dieser Täuschung in dem irrigen Glauben geschloffen, daß das Gebiß seiner Braut ein echtes fet, und er würde, wenn er die Unechtheit getannt bätte, bie Ehe nicht eingegangen sein, da er vor falschen Bähnen, welche überbies einen unangenehmen Geruch verbreiten, einen Etel empfinde und da bei herausnahme des Gebiffes die Beklagte einen abstoßend häßlichen Anblick gewähre.

Der Besuch beim Brautpaar. Der Kaufmunn E. in Leipzig   saß mit feiner Braut beim Morgenkaffee und las bas Leipziger Tageblatt  ", das er mit noch weiteren sechs Batteten im Hause gemeinschaftlich hielt. Daran nun, daß er eben beim Morgenkaffee die Beitung las, wäre freilich nichts besonders Auffälliges, denn manchem eiftigen Polititer erfegt die Lektüre beim Staffee alle gebackenen und gerösteteten Buthaten, durch die felben gelannt hätte, bei vernünftiger Ueberlegung von der

andere Menschenfinder ihr erftes Frühstück verschönern. Aber Herr E. ist gar fein eifriger Politiker, ja er ist überhaupt tein

tte einbergstüd als unästhetisch verdammen. Für den Zylinderhut Fünf zu einer geraden Bahl gemacht werden, Eugen Richter  nicht bir ist in der ganzen Natur tein Vorbild vorhanden.

Am 10. D. M. beginnt die Superrevision der

Remporar Javaliden aus den Landwehrbezirken Berlin  , en Militär Invaliden- Benfton im Jahre 1885 zum Ablauf mmt. Diejenigen dieser Invaliden, welche bis zum 4. b. M. leine Dibre hierzu erhalten baben, müssen fich nach einem Sulenanschlage des Königl. Landwehr bestikskommandos 1

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tönnte Rriegs- und Windthorst Kultusminister werden das alles würde Herrn E. völlig gleich giltig sein. E. las das ,, Tageblatt" ja auch gar nicht der Politik wegen, sondern wie er fagte, weil man doch wiffen müffe, was in der Stadt aber hatte Das pafftre." Heute Tageblatt" für ihn noch ein erhöhtes Intereffe und zwar wegen ber standesamtlichen Nachrichten, denn Herr E. hatte die Absicht

fundgearben, in den Stand der Che zu treten und feine big­

berige Wirthschafterin zum Range einer Gemahlin zu erheben. Der Bräutigam hatte die nöthigen Schritte beim Standesamt

Nach der hier einschlagenden und vom Kläger für fich in Bezug genommenen Bestimmung in§ 1597 des Bürgerl. G. B. tann eine Ehe angefochten werden, wenn der eine Ehegatte zur Eingebung der Ehe durch Täuschung des anderen Theils über Umstände vermocht worden ist, welche ihn, wenn er die Eingehung der Ehe hätten abbalten müssen.

Diese Bestimmung ist für den Standpunkt des Klägers nicht verwerthbar. Bunächst ist mindestens zweifelhaft, ob un­

echtheit der Bäbne bei der Braut überhaupt jemals den Bräu tigam bel vernünftiger Ueberlegung von der Eingebung der Ehe abbalten fann. Es fönnte höchstens der Fall in Betracht tommen, daß der Bräutigam gerade durch die Schönheit der Braut, welche bei der herausnahme des falschen Gebisses ver­schwinden würde, zur Heirath veranlaßt worden ist. Aber auch in diesem Falle würde sich der Bräutigam bet vernünfe tiger Ueberlegung durch das falsche Gebiß von der Ehe nicht abbalten laffen müßen, da eines Theils bei der heutigen fort­geschrittenen Bahntechnik die fünftlichen Zähne die Stelle der echten febr gut etsegen, anderntheils der Bräutigam überhaupt

Raube, Raiser Franz Grenadietplay 11/12, Vormittags von 31 Uhr mit ihren Militärpapieren melden, und zwar die Militär Invaliden der Provinzial- Infanterie, 2 Treppen, Bim gethan und das heutige Tageblatt" mußte die Ankündigung stets mit dem Umstande rechnen muß, daß die junge Frau

Gallerie, Artillerie, Pioniere, Train, Krankenträger, Delo mie Handwerker, Marine u. s. m.) 1 Treppe, Bimmer 14. orber Der in Der Nacht vom 19. zum 20. Mat ermordeten Die Nachforschungen der Kriminalpolizei nach dem Weber haben zur Ermittelung weiterer Spuren deffelben

it dem Monat, in welchem er das Restaurant in der Anhalt oße mit den 100 Mart verloffen hatte, nicht geführt. Als

wieder freier aufathmen, denn seien wir nur ehrlich und er. zählen wir, daß Niemand mehr Herrn E. etwas hatte borgen wollen, und wie er feine Schulden bezahlen sollte, konnte fich Niemand denken. Stellung und Beruf hatte er nicht, tein Mensch wußte, wovon er lebte, und dennoch lebte er und häufig sehr gut, denn er war in allen befferen Restaurants ein fehr gern gefebener Gaft. Er lebte eben, wie nur zu viele feines Gleichen vom Pump. Damit ist's aber wie mit

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verlieren oder sonst an äußeren Reizen Einbuße erleiden werde.

Hierzu tommt aber im vorliegenden Falle, daß die Bes Ilagte, wie fte felbft angiebt und das Gericht bei dem persön lichen Erscheinen im Termin bestätigt fand, nicht als eine Person von besonderer Schönheit bezeichnet werden kann, fo daß deren Gefichtszüge durch die Herausnahme der falschen Bäpne nicht allzu auffallend entstellt werden. Es muß daber

eifellos wird aber gehalten, daß der Mörder mit demjenigen jenem Kruge, der so lange zum Brunnen geht, bis er bricht, für sehr wahrscheinlich gelten, daß der Kläger  , welcher feiners berhältnis gehabt, fte bereits im Jahre 1884 in der früheren und Herr E. hatte ganz bestimmte Anzeichen erhalten, daß es feits eine vortheilhafte äußere Erscheinung befigt, die Beklagte

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Wohnung des Fräuleins Bergemann( der Dienstherrin der Ermordeten) am alle'schen Ufer heimlich besucht hat und von De Beber anderen Personen gegenüber als der Tischler Sula bezeichnet worden war, identisch ist. Auch ist es unwahrscheinlich, daß von diesem angeblichen Schulz im

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auch mit seinem Kredit zu Ende gehe. Einstweilen hatte er fich damit geholfen, daß er eine Wirthschafterin" nahm, die ihm einige Hundert Mart ins Geschäft" gegeben, nach deffen Abschluß er ihr versprochen hatte, fte au seiner Frau zu machen. Nun hatte Fräulein Augufte ihn in legter Beit häufig gedrängt, fein Wort wahr zu machen, denn die

a cr. der große Einbruchsbiebstahl in der Wohnung Bertraulichkeit ihres Verhältnisses sei von den Leuten im Hause

Frl. Bergemann, Gneisenaustraße 19, verübt worden ist, bobet Silber und Goldsachen im Werthe von 800 Mart ge blen worden, da die Personalbeschreibung des vermuthlichen Diebes, welcher von Hausbewohnern gesehen worden, mit der Mörders wesentlich übereinstimmt.

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Die Denkmäler- Wäsche steht in Berlin   jetzt wieder Höhe. Auch das Schiller Denkmal trägt die be

mte Umtleibung von Sad Leinemand, und der Scheitel des

Anreg

nicht unbemerft geblieben, und da Herr E. auch der Meinung war, daß er seinem Kredit wieder aufhelfen werde, wenn er fich als Verlobter einer reichen" Braut legitimirte( denn daß Diese seine Wirthschafterin war, brauchten ja doch feine Gläu biger und die, welche das werden sollten, nicht zu wissen und so ausführlich berichten ja auch nicht die standesamtlichen Nachrichten), so hatte er die entscheidenden Schritte nach dem Nachrichten), so hatte er die entscheidenden Schritte nach dem Standesamte gethan. Es ist ein solcher Leichtfinn gewiß be

ters leuchtet darüber bereits wieder in schneeigem Weiß Tiagenswerth, aber leider begegnet man solchem nur zu oft,

Rexion

R. Gin Garderoben- Marder ist vorgestern Abend in der et in der Landsbergerstraße fich zu schaffen machte, fich vor Barberobengeschäft ein Baar dort ausgehängte Pantalons tanen. Vorübergebende Baffanten bemerkten die verdäch

eines fellenlofen Agenten B. dingfeft gemacht worden,

bme.

und was Herr E. nach der Hochzeit anfangen, das heißt, wovon er nach der Hochzeit leben sollte, wenn die paar Groschen aufgezehrt waren, die Fräulein Augufte noch befaß und ihm einbrachte, das wußte er nicht und das fümmerte ibn

auch nicht.

Doch wir haben ja Herrn E. teine Moralpredigt zu ballen; wenn der Gerichtsvollzieher tommen und auch ber Hauswirth feine Miethe verlangen wird, dann dürfte er schon zur Ertenntniß tommen, daß er bodenlos leichtfinnig gelebt hat, wenn diese Erkenntniß auch zu spät fommen wird. giebt ja eben Leute, die nicht cher gescheldt werden, als bis fie mit ihrem abc völlig zu Ende find.

Es

Einen doppelten Beinbruch erlitt heute Vormittag ber Der Gneisenauftraße wohnende Handlungs- Kommis St., als beim Berlaffen seiner Wohnung die Treppen fehlte und so ber 3. Etage die Treppenstufen hinunterfiel, daß er am duge der Treppe besinnungslos aufgefunden und in ohnmäch m Buftande nach seiner Wohnung getragen werden mußte. fonell hinzugerufener Arst lonftatirte einen Tomplisirten zeige veröffentlicht wurde, denn fie war überhaupt, seitdem Herr Doppelbruch des linten Fußes und ordnete sofort die Ueber brung nach einem Krankenhause an.

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vorgenommenen Verhör gab der Knabe an, Ernst

Herr E. also fa beim Morgenkaffee und las eifrig das Tageblatt". Frl. Auguſte wußte nichts davon, daß die An

E. auf das Standesamt gegangen war, ganz aus dem Häus­chen. Herr E. wollte ihr heute mit fener Ankündigung eine Ueberraschung bereiten.

Da lies einmal Bustel" scherzte er, indem er der 33 jäh rigen Schönen das Beitungsblatt aufchob, fogar auf dem Rathbaus wiffen fte schon, daß wir ein Paar werden." Wiederum bat fich infolge großen Leichtfinns ein gräß licher Unglücksfall ereignet.." las Fräulein Augufte.

"

Ach Unfinn", fagte Herr E. Du haft ja die varkehrte Seite. Gieb nur her, ich werd's Dur vorlesen. Also paß auf:

Ach, das ist ja nicht wahr", rief Fräulein Augufte, die the Glüd nicht faffen tonnte.

auch gebeirathet haben würde, wenn er von der Unechtheit Der Bähne unterrichtet worden wäre, daß ihn überhanpt. weniger die äußere Erscheinung feiner Braut, als deren be deutendes Vermögen angezogen bat und daß er nunmehr, nachdem er selbst zu Vermögen gelommen und desjenigen der Beklagten nicht mehr bedarf, die unbequemen Feffeln abzus streifen wünscht.

Dies Alles lann jedoch dabingestellt bleiben, weil die vom Kläger behauptete Täuschung selbst gänzlich ohne Beweis ge blieben ist.

Die Beklagte räumt allerdings ein, daß fie den Kläger von der Unechtheit ihrer Bäbne während des Braufstandes nicht in Renntniß gefest habe. Es liegt jedoch in dieser Unter laffung noch teine Täuschung, da ste zur der Mittheilung keines wegs verpflichtet war. Die Beklagte konnte weder wiffen, ob der Kläger   fich für den Bustand ihrer Bäbne besonders intereffire, noch fonnte fe annehmen, daß der Kläger   diefelben ohne Weiteres für echt halten werde, letteres schon deshalb nicht, weil in den Gesellschaftstreifen, denen die Beklagte an­gehört, das Tragen falscher Bähne feineswegs eine Seltenheit bildet.

Ueberbies ist es keineswegs unwahrscheinlich, daß der Kläger von der Unechtheit der Bähne seiner Braut schon wäh rend des Brautstandes Kenntniß erlangt bat, ba fünftliche Bähne bei einiger Aufmertfamfelt fich leicht von echten unters scheiden lassen und der Kläger   gewiß, wie es Brautleute   au ibun pflegen, feine Braut bei seinen Besuchen öfters in ihren Gefichtszügen gemustert hat, hierbei aber faum das künstliche Gebis übersehen haben tann."

Nach dieser interessanten Entscheidung müssen wir allen Denen, die auf Freiersfüßen geben, dringend empfehlen, zu prüfen, bevor fie fich ewig binden", ob auch das Gebis der Angebeteten in Ordnung ift, da am Morgen nach der Hochzeit Die Entdeckung des falschen Gebiffes zu spät lommen würde. Und Du, schöne Leserin, wenn Du noch eine Lüde haft bann eile ohne Weile

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Vereine und Versammlungen.

In der Versammlung der Sentral, Kranten und Sterbe. Unterstüßungstaffe der deutigen Bimmerer am 1. d. Mts. wurde der frühere Vorstand wieder gewählt. In Betreff des Sanitäts- Vereins der Ber  liner freien Hilfskaffen erklärten sich die Versammelten mit dem Statut einverstanden und wurde der Wunsch geäußert, d um den Mitgliedern den Eintritt zu erleichtern, die Kaffirer der Bahlstellen auch Anmeldungen resp. Bahlstellen des Sanitäts- Vereins mit übernehmen sollen. Die diet Kafftrer ertiärten fich damit einverstanden. Schließlich wurde die Er pedit onszeit der Kafftrer Sonntags von früh 8 Uhr bis Mittags 12 Uhr und Wochentags von früh 8 Uhr bis spätestens 9 Uhr Abends feftaefett.

Der Rgl. Alinit wurde gestern ein etwa achtjähriger Knabe mit N. Aussehung eines Kindes in der Kgl. Klinit. In nem Bipiperbande am Fuße durch einen älteren Herrn zur Aufnahme angemeldet, die jedoch versagt wurde. Der Be Better entfernte fich hierauf, das Kind zurücklaffend. Bei einem Singe zu heißen und aus Greifenberg   zu ftammen, er war je Doch nicht im Stande, über seinen vorherigen Begleiter eine Beichens Schneider set. Der Knabe wurde nun auf Veran Dirb Die weitere Untersuchung voraussichtlich das Dunkel, ung der Revier polizei nach der Charitee überwiesen und lhes über bem angeblichen Dnkel schwebt, erhellen. N. Eine Reihe bedeutender Unterschlagungen find in Dem belannten in der Rönigftraße domisilirenden Geschäft für Anopf und Baffementerieartitel von C. u. D. durch eine seit mit Rüdficht auf ihre hochachtbare Familie verschweigen. Das Tunge Mädchen ist schon seit Jahren in dem Geschäft angestellt tommt." und erfreute fich des vollständigften Vertrauens seitens ihrer Chefs, bas fie auf so schnöde Weise getäuscht hat. Sie be Diente fich zur Beihilfe zu diesen in der raffiniertesten Weise ausgeführten Diebstählen noch einer jungen vierzehnjährigen aufgehobene Hand und das zweite, was er fühlte, war eine Rollegin, die fte nun mit ins Unglüd gezogen hat, obwohl fie für ihre Beihilfe nichts oder faft nichts aus dem Erlöse der Unterschlagenen Waaren erhielt. Es erscheint, daß die ver brecherische Liebe zu einem Schauspieler die junge Dame auf Diefen Bfad geführt hat. Beide Rompligen find geftändig und Schwer verlegt wurde gestern Abend eine in der An

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eines Schlächterhundes als fte die Invalidenstraße pafftren

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Sier steht es groß und breit gedruckt" erklärte the aber der zärtliche Bräutigam und ließ fich willig die Dankbarkeit feiner Braut dadurch beweisen, daß fie ihm tief gerührt um Den als fiel. Herr E. wollte gerade fragen, ob fte einige Mart Kleingeld habe, als es an der Thür heftig flingelte. Gewiß fommt schon Jemand gratuliren", froblockle_die Braut. Ja, ja, es wird ein Gratulant ſein" bestätigte Herr E., mach ein recht freundliches Geficht, Gustel, wenn jemand Während Gustel in der That fich bemühte, das bewußte freundliche Geficht zu machen, öffnete ihr Bräutigam die Thür, bas erfte, was Herr E. aber in seinem Schred fab, war eine ungebeure Dhrfeige.

" Finde ich Dich endlich, Du Schurle," sagte eine Frauen flimme ,,, alio verheirathen willst Du Dich, falscher Kerl? Ich denke, der Schlag rührt mich, wie ich es vorhin im Tage blatte" lefe!" Herr E. war sprachlos, so hatte ihn das Erscheinen seiner bas

vorftreden wollte, in Schrecken gelegt.

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t. Der Arbeiter Bezirks- Verein der Rosenthaler Vorftadt hielt am 1. d. M. in Schwarzer's Salon, Brunnen straße 54 eine Versammlung ab. Den Vortrag des Abends hatte Herr Dr. Gerlach übernommen, welcher in höch intereffanter und lebtreicher Weise über Bakterien und dere Beziehungen zum Menschen" sprach und den ungetheilten Bet fall der Versammlung erzielte. Von Herrn Beder wurde die Gründung einer Vereinsbibliothet angeregt, welche den Bei fall der Versammlung fand. Es wurde dann beschloſſen, am 21. Juni eine Landpartie mit Familie zu veranstalten. Der vielbesprochene Vereinskalender ist nunmehr dem Druck über

Mamuftrage 28 wohnende Frau H.( Friseurin) durch den Big gebaseeliebten, mit der er vor einiger Zeit ein Berhältniß geben und wird demnächst den Mitgliedern zur Verfügung mollie. Die Verlegung, welche im Berreißen der Beugemuskeln wirkliche Braut, mit dem freundlichen Geficht übernahm es, anftaltet, und aus der Vereinskaffe den streifenden Anilin- Are Des rechten Oberarmes beftand, war eine berartig schwere, daß für ihn zu antworten. De alfo Berlegte nach dem Krankenhause transportirt werden

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Was wollen Sie denn eigentlich von meinem Bräus tigam!" schrie fie den Eindringling an. Behalten Sie

fireitenden Tischler in Königsberg   eine Tellersammlung ver

beitern 20 M. bewilligt.

Eine Delegirten Versammlung der Stellmacher Behalten Sie I Berlins findet heute, Mittwoch Abend 8% Uhr in dem Lokale