grogu

H

-

3881 im& poffma gewichten zu 50 Pfund 8 Gramm; bet Handelsgewichten zu| Bfund 250 Milligramm; bei Bräiftonsgewichten zu 50 Bfund 1/2 4 Gramm; bet Präziftonsgewichten zu Pfund 125 Milli gramm. Der Reichetangler bat den Entwurf und Bericht Dem Bundesrathe unterbreitet und thunlichste Beschleunigung empfohlen. An der Annahme ist wohl nicht zu zweifeln.

Heritale, Germania  " fann fich dieser Gelegenheit, der Nord­Deutschen eins auszuwischen, nicht entgehen laffen. Sie schreibt bazu: Das ist alles richtig, aber wer bat denn den Volks. Schullehrern diesen Gelft beigebracht, wer hat sie wegen ihres Auftretens namentlich in den fiebziger Jahren früher gelobt? Die Worte der Norddeutschen" über Gott, Christenthum und Ro feffton find in ihrem Munde nur beuchlerische Phrasen und bann auch ein Ausdruck des Aergere darüber, daß ein Theil Der Vollsschullehrer noch immer mehr liberal als gouverne mental ist." Wer will es der frommen Germania  " ver argen, wenn fie auf den Kulturfar pf in ben flebziger Jahren ginweist und der ,, Norddeutschen" besbalb Heuchelei vorwirft? Mit den Beschlüssen des Lehrer tages ift fte natürlich ebensowenig zufrieden wie thre Kollegin, die Schuld hat, daß dieser Seift" in Lehrerkreisen Eingang fand. Uns erscheint der auf dem Lehrertage aus gesprochene Wunsch, daß der heranwachsenden Jugend mehr politische Bildung zu Theil werden möge, durchaus ge rechtfertigt. Es ist leider Thatsache, daß beute oft sogar Staatsbürger, welche die Hochschulen besucht haben, nicht ein mal das Reichstagswahlgefes fennen. Und nun gar erft in ben gewöhnlichen Schulen! Da wird der heranwachsenden Generation baar klein gelehrt. welche Pflichten fie in Bu tunft dem Staat und der Gesellschaft gegenüber zu erfüllen bat, aber welche Rechte ihr dadurch zu Theil werden, wird felfen einmal erwähnt. Man scheint von der Vorausseßung auszugehen, daß die diesbezügliche Aufklärung schon von selbit tommen werde.

-

H

TSX Fragen in Bukunft von folgenden Grundsägen ausgeher

werde:

ten gleid bie Regi

fr

bi

1) Deutsche   Väter, welche in Amerika   naturalift worden Beitungs find, nach Deutschland   zurüctehren und dort mehr als zwei tebeilfe Jabre leben, werden unter dem Naturalisations- Vertrage von 1868 fo betrachtet, als ob ste ihr Amerikanisches Bürgerred aufgegeben hätten.

Robif

2) Das deutsche Amt des Auswärtigen erklärt, daß Min folgen derjährige, welche in Amerita geboren worden, die Söhne besittheils obenerwähnten Eltern, ihr Amerikanisches Bürgerrecht behalten, effe und nicht zum Deutschen   Militärdienst herangezogen werden tönnen, selbst wenn der Bater das Amerikanische   Bürgerrecht aufgegeben bat

Da

Deu Sitteln

Sie

Dieser Grundfat wurde von den Vereinigten Staaten   aftrebte genommen und fiebe somit außer Frage. Nun nehme aber enden bert frozdem das R ichskanzleramt das Recht in Anspruch, den Söhnen solcher naturaliftrter Eltern auf Grund völkerrechtlicher opbeze Prinzipien, oder wenn aktuelle Umstände dafür sprechen, daß Sie erhi die in Rede stehenden Bersonen einen solchen Gebrauch ihre amerikanischen Bürgerrechts machen, um sich den Pflichen speziell dem Militäroienst-, welchem die eingeborene Bev terung unterworfen ist, zu entziehen, den Aufenthalt zu ve fagen. Mr. Raffon weigerte fich, zu dieser Auffaffung, wie aur erftangeführten Bestimmung die Buftimmung seiner Regle rung zu geben. Wie die Sache jest ftebe, hielten beibe Rege rungen an der Richtigkeit ihrer Auffaffung feft. Das Rei tanzleramt bedaure, daß in Folge des öfteren Wechsels in be Vertretung der Union   die Regelung einer so schwierigen Fragmen immer wieder verschoben werden mußte. Man wird daher n wünschen können, daß der neue Gesandte, Mr. Pendleton, lange auf seinem Boften verbleiben möge, bis die Streitf in für beide Theile befriedigender Weise gelöst ist.

Zu unserer Kolonialpolitit. Die warnenden Gegner derselben haben immer schon betont, daß schließlich unsere Spiritusbrenner von derselben wohl den meisten Rugen haben und daß unsere Händler fich des Verbrechens der Alkohol vergiftung ganzer Boltsstämme schuldig machen würden, da Der Schnapsgenus in jenen Gegenden noch viel verderblicher wirkt, als in Deutschland  . In Deutschland   giebt es bekanntlich Vereine gegen den Mißbrauch geistiger Ge tränte, die vor einigen Tagen in Dresden   ihre Jabres versammlung abhielten. Da war es denn höchft interessant, aus dem Munde des Vorfizenden Namens des Vorstandes der gedachten Vereine folgende Ertlärung zu vernehmen: 50 große Hoffnungen von weiten Kreisen unseres Volles auf die Deutschen   Kolonialbestrebungen gelegt werden, so peinlich hat bas Bekanntwerden genauerer Daten über den deutschen  Handel in Afrila berührt. Es hat sich ergeben, daß dieser Handel zu einem sehr erheblichen Theil fich damit beschäftigt, die Eingeborenen mit Spirituosen, beschäftigt, die Eingeborenen mit Spirituosen, und zwar von der schlechtesten Beschaffenheit, zu versehen. Alle Renner der dortigen Berhältnisse be zeugen, daß durch den Schnapstonsum die Neger an Leib und Seele herabkommen und immer kulturunfähiger werden, somit auch die Be dingungen für einen fortschreitenden Handelsverkehr, be fonders für den Inport industrieller Erzeugnisse, immer ungünftiger sich gestalten müssen. ung ünftiger fich gestalten müssen. Bu dieser materiellen Erwägung tritt die moralische, gewiß nicht minder wichtige und entscheidende, daß iener handel der Ehre Deutschlands   nicht würdig ist. Die Rüd fit auf die deutschen   Handeltreibenden und auf die bisherigen Buftände an der afrikanischen Rüfte muß ihr Gegengewicht und ihre Beschränkung finden durch die Rücksicht auf die geistige und fittliche Schwäche, sowie die Erziehungsbedürftig. feit der Eingeborenen und auf das moralische Bewußtsein der Deutschen   Nation. Der Vorstand des Vereins gegen den Mig Deutschen   Nation. Der Vorstand des Vereins gegen den Miß brauch geistiger Getränke, welcher jest 6000 Mitglieder aus allen Ständen und politischen Parteien zählt, erachtet fich für verpflichtet, diese Auffassung zu entschiebenem Ausdruck zu bringen und spricht deshalb zur Reichsregierung das Vertrauen aus, daß dieselbe die geeigneten Maßregeln ergreifen werde, um auch in dieser Frage die Ehre des deutschen   Namens zu wahren." Das ist sehr schön gesagt aber, wird der Spiritusbrenner erwidern, ich habe ja deshalb so begeistert mich für die Kolonialpolitik erklärt, weil ich auch für meine Produkte ein neues Absatzgebiet haben muß. Und geht es der Spiritusfabrikation gut, so geht es der Landwirthschaft gut und geht es dieser gut, so geht es auch bekanntlich dem ganzen Lande gut. Dieser Anficht aber huldigen viele maßgebenden Fattoren in Staat und Gesellschaft- ba wird es wenig nügen, an die Ehre Deutschlands  " au appelliren.

Nicht nur politische sondern auch Rechtslehre müßte im Anschluß an erstere der Jugend zu Theil werden. Gesezestenntniffe werden sonder barer Weise bei jedem Staatsbürger, fogar schon bei Kindern über 12 Jahren vorausgesezt, und dennoch wird in den Schulen außer den zehn Geboten fast nichts gelehrt, was geeignet wäre, der heranwachsenden Generation genauere Begriffe von Recht und Unrecht beizubringen. Daß aber die zehn Gebote in einer Belt, wo die Richter der verschiedenen Instanzen die Rechts­grenze verschieden ziehen, nicht mehr ausreichen, wird selbst der reaktionärste Minister zugeben müffen. Was weller

-

bie konfessionsloſe Schulen anbetrifit, so glauben wir, daß es in der That viel praktischer wäre, wenn der konfessionelle Unterschied aus den Schulen verschwinden würde. Der leider fo oft hervortretende tonfefftonelle Hader würde nicht in so fchroffer Weise in die Escheinung treten tönnen, wenn Schule und Kirche getrennt wären. Wenn nur dadurch die sittlichen Ideale aufrecht erhalten werden könnten, daß der Jugend eine recht religiöse Erziehung in der Schule zu Theil wird, so müßten fonfequenter Weise in den Ländern, in welchem diese Trennung längst besteht, diese Ideale gänglich fehlen. Daß dieses nicht der Fall ist, und daß die Statistik den Beweis liefert, baß in fireng religiösen Ländern Verbrechen in nicht geringerer Anzahl verübi werden, wie in weniger streng religiösen, ist längst allgemein bekannt. Daß die Lehrerversammlung auf die schädlichen Folgen der Kinderarbeit aufmerksam machte, gereicht the aur ganz besonderen Ehre. Wer wäre wohl beffer im Stande, in dieser Angelegenheit ein Urtheil abzugeben, als der Lehrer, welcher solche Kinder täglich zu unterrichten hat? Wenn wir uns auch nicht mit allen Beschlüffen des Lehrer­tages einverstanden erklären tönnen, so betrachten wir es boch als ein erfreuliches Beichen, daß dort Fragen diskutirt wurden, die man sonst so gerne mit dem Mantel der Liebe zus Deckt. Daß die reaktionären Drgane Doran leinen Gefallen gefunden haben, tann nicht auffallen. Wenn die Germania  " aber glaubt, der Nordd." den Vorwuf machen zu fönnen, daß Diese den Volksschullehrern den Gelft beigebracht habe, ber fich in den Beschlüssen der Versammlung zeigte, so befindet sie fich in einem großen Irrthum. Der Beitgeist ist es, welcher mehr oder weniger in allen Kreisen der Gesellschaft seinen Um gang hält und er ist stätter, als wie das alterthümliche Boll wert, welches sein Eindringen verhüten soll.

" 1

-

"

-

-

-

Sie

28t

macht, b faben&

Drebt; f und wi

anderer

Dant Begünft

Bunich Dibru folgen be

Das Le

Dante e jenigen, Saben,

Doppe Der au

Die Step Prania Lanntlich

Haben aus der Synagogengemeinde ausgeschiede Israeliten das Recht, auf den Kommunaltirchhöfen be erdigt zu werden? Ta nach dem preußischen Gefeße, betreffend den Austritt aus den Synagogengemeinden, der aus einer Syno gogengemeinde Ausgeschiedene damit das Recht, auf dem Begräb nißplage der Synagogengemeinde beerdigt zu werden, verloren hat, so find mehrfach Bweifel und Streitigkeiten darüber ent ftanden, ob die Leiche eines solchen auf einem chriftlichen Ki hofe untergebracht werden müsse. Seitens der betreffenden Be hörden wird und zwar auf Grund einer Entscheidung b Minifter des Kultus und des Innern Minister des Kultus und des Innern- stets dabin verfügt daß auch Jsraeliten, weil sie an den betreffenden after Theil nehmen müssen, sich der Kommunal. Friedhof zur Beerdigung von Leichen bedienen lönnen, dagegen ni das Recht haben, die Ueberweisung einer besonderen theilung auf diesen Friedhöfen zur ausschließlichen Benugung zu verlangen. Die Selbstmorde in der Armee find eines der traurig ften Kapitel des modernen Militarismus. Statistisch nach wiesen ist es( man vergleiche nur die Arbeiten der Profefforen Weffergaard und Dettingen, die sicherlich nicht im Geruche vo Oppoftiionellen stehen), daß die Bahl der Selbstmorde im Heer also unter der Blüthe der männlichen Jugend, beträchtlich bo ist, als im Bivilstande. Die Ursachen liegen demjenigen nicht verhüllt, der die Straffheit des Dienftes, bie eigenartige D nisation, die Geschichte der Soldatenmißhandlungen u nisation, die Geschichte der Schinderelen lennt. Wichtig ist es aber, um den offe Schönfärbern gründlich auf die Finger Klopfen zu lönnen, man im Stande ist, aus amtlichen Quellen den Nachwe für das oben Gesagte schöpfen au tönnen. Vor einiger S find die österreichischen Sanitätsverhältnisse des Heeres in den Jahren 1880, 1881 und 1882. Militär- fit ftisches Jahrbuch für die Jahre 1880, 1881 und 1882, II. bearbeitet und herausgegeben von der III. Sektion des te nischen und

-

ba

ebracht mabrung

Die Un

Die

icht me

ber e

Pointfche

Stg.

Sriftlich

auf

Stie

ber 2

pen

am 16.

aufret

benb

fungen,

facetter

auf Bru

1885,

mité's", herausgegeben worden. Die Statistische Monat schrift", herausgegeben von der K. R. Statistics Bentral Kommission",( XI. Jahrgang, Heft V S. 270) bringt aus den Berichten folgende Uebersicht abfichtlichen Selbstbeschädigungen im B.rpflegeftande: all Selbstmorde

In Betreff der Militärpflicht in Amerika   Ge­borener berichteten wir fürzlich, daß die deutsche Regierung bie Söhne derjenigen Deutschen  , welche als naturalisirte Bürger der Vereinigten Staaten  , während der Minderjährig teit ihrer in Amerita geborenen Söhne in deren Begleitung zu bauerndem Aufenthalt nach Deutschland   zurückkehren, zwar als amerikanische   Staatsangehörige anerkannt und daher nicht sum Militärdienst heranziehen wird, daß der Minister des Auswärtigen fich jedoch für befugt erachtet, solchen Personen als Ausländern den Aufenthalt in Deutschland   zu versagen und gegen dieselben mit Ausweisungsmaßregeln vorzugehen, fobald dies im Interesse der öffentlichen Ordnung erforderlich erscheine. Lestere Voraussetzung soll als vorhanden angesehen werden, wenn die thatsächlichen Umstände dafür sprechen, daß die nordamerikanische Staatsangehörigkeit von dem Betreffen ben dazu benugt wird, fich den der einheimischen Bevölkerung obliegenden Verpflichtungen, insbesondere dem Militär. bien ft, zu entziehen. Der bisherige Gesandte der Ver einigten Staaten in Deutschland  , Mr. Kaffon, hai   seit ge raumer Beit mit dem deutschen   Auswärtigen Amt Berhand lungen gepflogen in Bezug auf die Stellung, welche die Söhne Deutscher   in Amerika   naturaliftrter Eltern im Deutschen   Reiche Der Berliner  einnehmen, Korrespondent des N.D.  Heralo" hat nun ben scheidenden Gesandten fur vor seiner Abreise über Die Angelegenheit und die Auslaffungen desselben werden jetzt von Der gesammten Preffe eifrigft tommentirt. Mr. Raffon babe gegen das den bestehenden Vertrag verlegende Verlangen der deutschen   Regierung, daß die oben bezeichneten, von naturalisirten Deutschen   abstammenden Bürger der Union  im Interesse der öffentlichen Ordnung" Deutschland vers laffen müßten, da fte, mit ihrem Eltern im Reiche lebend, doch nicht zur Militärpflicht herangezogen werden tönnten, proteftirt. Auf diesen Proteft hin habe das Aus­

Dem Bundesrath wird in seiner nächsten Blenatfizung Der Entwurf einer Bekanntmachung, betreffend die äußersten Grenzen der im öffentlichen Verkehr noch zu duldenden Abweichungen der Maße und Maßmeriseuge, Gewichte und Waagen von der absoluten Richtigkeit, vorgelegt werden. Der Entwurf behandelt die Längenmaße, Die Flüfftgkeitsmaße, Maßwerkzeuge für Flüssigkeiten und Maß Haschen, Fäffer, Koblenmaße und Maßwerkzeuge für trodene Begenstände, sowie Maßrahmen für Brennholz, Gewichte ( spesiell Goldmünzgewichte), Waagen, Altoholometer und Ther­mometer, endlich Gasmeffer. Es wird folgendes festgesezt: Bei denjenigen Gegenständen, welche auf Grund der Belannt machung vom 31. Dtiober 1884 trop fonftiger Abweichungen von den geltenden Vorschriften bis zum 31. Dezember 1886 beziehungsweise bis auf Weiteres im öffentlichen Verkehr noch aulässig sein werden, find die äußersten Grenzen der im öffent Itchen Verkehr och zu duldenden Abweichungen von der abso luten Richtigkeit die folgenden: Bei Flüssigkeitsmaßen aus, 3/16 und zu 1/2 Liter und bei den entsprechenden Raum gehaltsangaben der Meßwerkzeuge für Flüffigkeiten so des Soll- Raumgehalts; bei hohlmaßen für trodene Gegenstände

UND Bre

Aber

Die

monad

verboten

1880 71881 305 346

1882

Landger

323

Bretfpre

84

Strafge

72

68

71

96

Diefes 2

madhung

83

478

514

Madh Stie

Summa 456

Selbstmordversuche and Selbstverstümmelungen

Die Zahl der vollendeten Selbstmorde ist gegen 1881 gesunken, dagegen hat die Bahl der Selbstmordversuche

etaal

Бебе

in

ber

be

tend zugenommen. Die Gesammtzahl der Selbstbeschädigungen interviewt", ift gegen 1880 gemachfen. 1881 weist eine geradezu ungeheue gang, man möchte es als eine Art Erschöpfungszustand liche Steigerung der Selbstmordgiffer auf. 1883 ist ein d Selbstmordepidemie bezeichnen, eingetreten, nichtsbestowenige ist die Bahl gegen 1881 als eine erheblich gewachsene 3 zeichnen. Die Befürchtung liegt nabe, daß die Butunfi

Der Ber

galt der

hätigte

Fortschritt zum Schlechteren weiter zeigen wird, wenn nicht burch gründliche Verbesserungen solch unleibliche Buftände au Der Welt geschafft werden, die der trefflichste Nährboten für Die Serbstvernichtung find. Die Selbstmordfrequenz unter dem

gekommen."

Gerichts

nicht

Sufreizen

Die Lieb

De

AleBrotg

ten.

an

Reber

Frager,

Werben

DA

zu 8 und 16 Liter 2s des Soll Raumgehals; bet Handels- wärtige Amt erklärt, daß es in Beurtheilung derartiger Militär ist in Defterreich 6-7 mal so groß, als in der gesamm Augenblick aufmerksam; dann fagte er mit seiner leisen, ich erinnere mich jest, daß die Frage einst in meiner Gegen fennen uns natürlich, find aber noch nie näher zusammen wart an ihn gerichtet wurde und er fie auf das Bestimmtefte verneinte."

weichen Stimme: Ist das nicht Graf Rauten?"

Weiß es Gott, ich glaube auch, rief Püster, indem er oder doch ihm das Bild wieder aus der Hand riß- wenigstens eine fabelhafte Aehnlichkeit! Das könnte er beim Simmel für fein eigenes Bilb ausgeben, und ben wird Dein Herr Bummel oder Hummel auch wohl hier ge fehen haben! Na, lies nur erst einmal den Brief und Schreib dann wieder zurüd, es wäre einfach ein Irrthum gewesen Aber soll ich nicht lieber einmal dem Mr. Hummel bas Bild zeigen?" fragte Mur  . Es ist am Ende viel leicht nur eine Aehnlichkeit, und das wirkliche Driginal be­findet sich noch außerdem in der Stabt."

..

H

las die dort aufgebrudte Firma G. W. Burlingham brothers, photographers, New- York city  . Haben Sie hier

-

"

tann

weiteren

on nich

fagren,

Liebte S

run a

erm

Бег

Mein lieber Herr Hauptmann," erwiderte ihm Pafte Er hatte das Bildchen, während er sprach, umgedreht und es betrifft hier allerdings einen ganz eigenthümlichen Fall ber aber nichts mit dem Grafen   Rauten zu thun haben wenn das auch wirklich hier ein von ihm nach der Natur erst eine Frage an mich gestellt worden, und Sie werden eine Lupe, lieber Herr Notar?" fragte er bann nach einer aufgenommenes Bild wäre. Vor der Hand ist aber nur greifen, daß ich darüber noch keine Erklärung abgeben tann " Ja, hier ift fie," sagte Büfler; ich habe es mir auch Sollte fich aber in der That irgend etwas Faltisches her ausstellen, so gebe ich Ihnen mein Wort, daß ich Sie ohne Säumen davon benachrichtigeu will. Was ich Sie nu noch fragen wollte: auf welchen Tag ist die Verbindung

Das ist eine Aehnlichkeit," sagte Büfter topfschüt telnb, bas ist der wirkliche Graf Rauten, wie er leibt und lebt da unten geht Hauptmann von Dürrbed vor bei spring boch hinunter und sage, ich ließe ihn bitten, einmal auf einen Augenblick herauf zu tommen. Der

-

Weile, nachdem er das Bild wieder aufmerksam betrachtet hatte.

dadurch angefehen."

Es ist insofern merkwürdig," sagte der Hauptmann, daß Graf Rauten hier in Rhodenburg noch nie hat be wogen werden fönnen, fich photographiren zu laffen, und ich weiß bestimmt, daß seine Braut schon mehrmals den bringenden Wunsch dahin ausgesprochen. Es ist doch viel leicht nur eine Aehnlichkeit.

Er trat, während er sprach, mit dem Bilde zum Edfenfter und betrachtete es jetzt scharf und aufmerksam durch das Ver

des Grafen mit Fräulein von Solberg festgestellt?" Auf den Sechsundzwanzigsten weshalb?"

"

-

ubigen.

agte ex

at mit

1

Beientt

RUE F

Brief a

,, Er fiel mir nur so ein," fapte Püfter ausweichenb Es soll ja wohl ein großes Fest in Solberg'schen Haufe

" Wie mir Hans fagte, am Polterabend, also am Tage

stattfinden?"

Der Bur

Darauf

benfall

lamb,

Sier ab

Rotar

93

und Las

Rauten brängt sehr, da sein Administrator dort, glaub' ich

tennt den Grafen genau- Du wirst sehen, daß ich Recht größerungsglas. Wie er sich aber wieder aufrichtete, fagte vorher. Das junge Ehepaar wird unmittelbar nach be er auch ganz zuversichtlich und bestimmt: Das ift teine Trauung seine Reise nach den Gütern des Grafen antreten

-

Aehnlichkeit, lieber Notar, das ist Rauten wirklich felber, denn

auf

gelegt und einen anderen Brief aufgerissen und angefangen hier an der linken Bade fönnen Sie deutlich mit der Lupe tant geworden ist und sich die ganze Berwaltung augen

Der Notar hatte das Bild schon wieder bei Seite

habe."

zu lesen, als Dürrbeck zu ihm ins Bimmer trat.

-

-

Mein lieber Herr Notar, Sie haben mich zu sprechen gewünscht irgend etwas vorgefallen?" Nein, mein Herr Hauptmann. Entschuldigen Sie nur, wenn ich Sie einen Augenblick beläftigt habe, aber ich wollte Ihnen ein Bild zeigen und Sie fragen, wer bas sei fennen Sie den Herrn?" Das ist ja Graf Rauten!" rief Dürrbed, wie er nur einen Blick darauf geworfen. Aber woher haben Sie das

die besonders fichtbar wird, wenn er lacht. So weit geht aber feine bloße Aehnlichkeit, oder es müßte noch ein ganz merkwürdiger Bufall damit zusammentreffen."

" In der That?" sagte der Notar und sah den Haupt­mann aufmerffam, aber doch nur mit seinen eigenen Ges

fahrenen Mannes befindet."

madisid dic

In der That? Also früher findet die Trauung " Nein, sicher nicht, denn es ist der Hochzeitstag

feinen Fall statt, meinen Sie?"

ber

g

banken beschäftigt, an. Ja, das kann sein; aber dann ist darauf, den Tag gewissenhaft einzuhalten. Aber weshalb

es boch auch nur, wie ich vorhin bemerkte, ganz gewiß eine Verwechselung der Einlage, ein allerdings merkwürdiger Irrthum, da fich das Original des Bildes gerade hier in

erkundigen Sie fi so genau danach?" ,, Neugierde, blanke Neugierde, Herr Hauptmann.

BORE,

toir ba

bie Fra

ich wei

Bab

Wieber

Fire mif

wirklich

aberlege

Salten

Briefe

nete

,, Es ist mir geschickt worden," sagte Püster ausweichend, der Stadt befindet; es ist sonderbar, wie ich selber gestehen boch weiter nichts zu thun, als sich immer nur um anderer

Bild?"

und muß ba jebenfalls eine Verwechselung stattgefunden haben, ober es ist in der That eine merkwürdige Aehnlich­Zeit. Graf Rauten war über See, wie?"

wouis Ja, in Indien  ."

Ja Amerika   nicht?"

" Ich glaube nicht; doch nein, ich weiß es gewiß, denn

Herr Notar? Sie wissen doch, daß ich eng befreundet mit 8wed zu haben, gewöhnlich Ihre Sache nicht ist, lieber

,, Und darf ich nicht erfahren, um was es sich handelt,

muß."

Hans von Solberg bin."

"

" Ich werde alt," sagte Püfter lächelnd, und falle

Notar."

Weniger," sagte Dürrbed nach einigem Bögern; wir ba in den Fehler alles alten Leute wie meiner lieben

Mit bem Grafen   Rauten nich:?"