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ni en ausgeber gleichaltrigen Bivilbevölkerung! Wir haben uns ftreng an e Regierungsstatistik gehalten, und selbst der verpindtertite worben   Beitungsschreiber tommt über die offizielle Natur der mit als zwei heilten Daten nicht hinwea. 1 tage von Afrikanisches.Auf's Neue wird die Nachricht verbreitet, rgerredbi Ab berufung des General Ronfuls Rohlfs von seinem Boften in Banzibar demnächst er. Dag Min olgen werde. Nach den berra. Btg." sugegangenen Söhne be theilungen erscheint diese Nachricht nicht unzu­bebalten, treffen b. Das Agrarierthum bildete bereits vor einem Jahrzehnt Deutschland   eine festgefchloffene Gruppe, die mit allen iteln für die leidende Landwirthschaft" diefelbe Staatshilfe maten an ftrebte, die sie im Interesse der arbeitenden Klaffen anzu me aber benden fich wohl bütet. Schon damals schilderten die Herren ach, benden düftersten Farben die Lage der Landwirthschaft und rechtliche phezeiten den balbigen Eintritt eines allgemeinen Ruins. Sen, daß Sie erhielten damals uch ihres Tichen

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für den Doppelzentner Weizen: 19,00-24,40 Mart 14,50-17.70 4,50-2,70 Mart für den Doppelzentner Roggen: 16,60-17,60 art Sie erhalten jezi*) 14,00-14,60

"

Weniger jest 2,60-3,00 Mart. Wie nun, wenn der Getreidepreis immer fintt, und sie en Frage einen Schutzoll ernten, der ihren Erlös dem Betrage gleich macht, bei dem fte schon vor 10 Jahren fich vor dem Banterott

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eton, Streitf Thieben öfen be betreffend er Syno Begräb verloren iber ent

Dreit; fte trägt das hippokratische Geficht schon deutlich zur Schau,

bren volksbebrüdenben Experimenten fich rathloß im Kreise

und

wird in absehbarer Beit ebenso zusammenbrechen, wie

Dento

Thüringen tagte vor Ruraem eine Bauernver

adresse für die der Landwirthschaft zugewendeten

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Rußland. To

Binnen kurzem soll- wie der B- C." wiffen will ein Projett betreffs herabseßung der Brobpreise im rufftschen Minifterium des Innein zur Berathung tommen. Die Frage wurde vor einem Jahre von dem Minister des Innern, Grafen Tolstol, angeregt und rief zahlreiche Vorschläge feitens der Unternehmer hervor. Die Herablegung der Brod preise foll in allen größeren Städten des Reiches angestrebt, Der erste Bersuch aber in Petersburg   unternommen werden. Vorest soll eine der Stadtverwaltung unterstellte große Brobbäderet erbaut und der Unternehmer verpflichtet werden, den Anweisungen der städtischen Delegirten gemäß, allen technischen, sanitären 2c. Bedingungen zu genügen, jedoch soll ihm das Recht der Beschwerde führung über diese Anordnungen bei der Duma, Gou vernementsbehörde für städtische Angelegenheiten 2c., u geftanden werden. Das Brod soll au dem von der Stadt verwaltung für jede Woche dem Preise des Getreides ent fprechend festgelegten Preise zum Verkauf tommen; das Brod und das zur Verwendung tommende Mehl werden von den Delegirten tontrolirt. Dem Unternehmer bleibt die Er öffnung einer unbegrenzten Anzahl von Verkaufsstellen, welche Steuerfreiheit genießen, überlassen und er darf in solchen Fällen fogar öffentliche Gebäude unentgeltlich benutzen, wenn nach den örtlichen Verhältnissen die Möglichkeit hierzu gegeben wird. Da der Bau einer Bäderet mit bedeutenden Schwierigkeiten verknüpft ist, so soll dem Unternehmen ein städtisches Grund stück überlassen, sowie verschiedene Vergünstigungen zugewendet werden dürfen, u. A. auch Steuerfreiheit. Das Projekt wird vorläufig der Duma zur Berathung zugeftellt, und falls es von derselben, wenn auch mit einigen bänderungen und Busägen befürwortet wird, so soll im Herbst d. J. schon die Konturrenz ausgeschrieben und unverzüglich mit den Arbeiten begonnen Ein ganz vernünftiger Vorschlag, ob aber in Ruß land ein reelles Verfahren möglich sein wird, das muß die zu

werden.

-

antere reaktionäre Versuche zur Rückkehr ins Mittelalter. Sammlung, welche dem Reichstanzler telegraphisch eine funft lehren. Begünstigungen übersandte. In derfelben wurde zugleich der Bunich nach Einführung einer internationalen Doppel Den Aird ihrung ausgesprochen. Der Reichskanzler hat die Adresse folgendermaßen beantwortet:

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Dante

Berlin, den 30. Mat 1885.

Das Telegramm vom 27. b. M. habe ich mit verbindlichem

erhalten und bitte den Ausdrud deffelben allen den

Egypten.

-

inigen, welche mich durch ihre sympathische Kundgebung erfreut linge haben Dongola   verlaffen; unter ihnen befindet sich baben, übermitteln zu wollen. Die Frage der Einführung der

Doppelwährung unterliegt zur Beit der Prüfung der zuständigen Behörden. v. Bismard.

Branlaßt, ist nicht bekannt. Der deutsche Reichtag lehnte be

Die Antwort des Reichskanzlers wird die Anhänger der Doppel brachten bimetallistischen Antrag mit großer Mehrbeit ab.

Babrung

D.

au erneuter Agitation anspornen.

Die Ausweisungen russischer Unterthanen scheinen mehr mit derselben Strenge gehandhabt zu werden, wie

Riel, 1. Juni. Die Sieler Straflammer verhandelte beute

Entwidelung, die technische Ausbildung der Bereins- und Berufsgenoffen wurde in Diesen Vereinen als ftrebenswerth 8 Biel hingestellt und eifrigft unterstügt; auch die Unterflüßung der auf der Reise fich befindenden Rol legen wurde von den meisten Vereinen eingeführt. Großes Ge wicht legte man ferner auf die Errichtung von Arbeitsnach weisebureaus, welche jedem Berufsgenossen, gleichviel, ob er Mitglied des Vereins ist oder nicht, Arbeit nachweisen, soweit Dies eben möglich ist. In dieser Hinsicht freilich bleibt noch viel zu wünschen übrig, da die Arbeitsnachweisebureaus die vers diente Berüdfichtigung von Seiten der Arbeitgeber leider nicht immer in dem Maße finden, als nöthig wäre, um ihre Thätig teit richtig entfalten au tönnen, man ift mißtrauisch gegen diefe von den Vereinen begründeten und unterbaltenen Institute, weil die verkehrte Anficht unter den Arbeitgebern noch zu sehr verbreitet ist, als sei der Bwed der Fachvereine ber, den Unfrieden zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu schüren und die Gegensäße zu schärfen. Nichts ist unrich tiger als dies. Die in den Fachvereinen organifirten Arbeiter betrachten es nicht, wie man ihnen so oft vorwirft, als thre Hauptaufgabe, Streits zu provoziren, vielmehr sollen gerade burch die Fachvereine aweds und planlose Streiks, die mehr Schaden als Nugen für den Arbeiter bringen, vermieden wer den. Wie oft schon ist gesagt worden: Ein Streit ist ein zweischneidiges Schwert, welches Demjenigen, der nicht richtig damit umzugehen verftebt, weit größere Wunden schlägt, als Demjenigen, den es treffen soll." Wie wenig die Streits im Stande find, eine dauernde Verbesserung der Lage des Arbeiterstandes herbeizuführen, das beweisen ja nicht nur die vielen in den lezten Jahren in Deutschland   ausge brochenen Arbeitseinstellungen, sondern mehr noch die von den englischen Trades- Unions" mit so großen Anstrengungen in Szene gefeßten Streils. In England gerade, wo diese Lohn bewegungen schon so ungeheure Geldsummen verschlungen haben, daß die in Deutschland   dafür aufgewendeten Beträge faum in Betracht kommen fönnen, müßten doch, wenn auf dem betretenen Wege dauernde Erfolge erzielt werden könn

-

Kairoer Finanztreifen wird das Gerücht von einer Griegung ber eine träftige Organisation geschaffen, einen genügenden

des Khedim Tewfil- Pascha durch Ismail Pascha   und zwar Diesmal mit dem Beifügen kolportit, daß auch England even tuell eine solche Bersonenveränderung fegt nicht verhindern würde. Während die Morning Post" dieses Gerücht, das ihr zufolge große Befriedigung unter der egyptischen Bevölkerung hervorgerufen haben soll, bestätigt, bezweifelt die ,, Times" seine Richtigkeit.

Der Eigenthümer des Bosphore Egyptien" hatten, diese längst aufzuweisen sein. Aber auch dort werden alle so schwer erkämpften Vortheile sofort wieder illusorisch, sobald ein Erkenntniß für 1400 2ftr. erftritten gegen den Druckereis die Geschäfts Konjunktur eine ungünstigere wird. Alles befizer, der außer Stande war, die Zeitung während der Beit, Ringen, alles Kämpfen war vergebens und sobald die Ber wo die Offizin von der egyptischen Regierung geschlossen war, hältnisse fich einigermaßen günstiger gestalten, beginnt der zu veröffentlichen. Er ftrengt ist einen Projeß wegen Ent Kampf aufs Neue. Das geht so fort und fort, ohne daß es schädigung gegen die Regierung an. Biertausend Flücht gelingt, etwas Dauerndes zu erringen. Jeder, der Diese Thatsachen aufmerksam in Betracht sieht, muß daher zu auch der Sultan von Darfur. Merawi und Tani find voll­der Ueberzeugung kommen, daß die Arbeiter nur im äußersten ständig geräumt worden. Die Garnison von Kassala ist außer Nothfalle Streits proklamiren sollten, niemals aber, ohne vor Stande, dem Feinde länger Widerstand zu leisten. In Unterstügungsfond gesammelt zu haben. Ds in dieser Hin ficht oft gesündigt wurde, wird Jeder zugeben müssen, der die Arbeitseinstellungen der legten Jahre und den Erfolg welchen dieselben brachten aufmerksam verfolgte. Es find Fälle vorgekommen, daß die Streitenden sofort, vom ersten Tage der Arbeitseinstellung an, an den Dpfermuth der Arbeiter anderer Berufszweige appelliren mußten, weil fie es nicht für nöthig bielten, fich einem Fachverein ihres Berufes anzuschließen, oder einen solchen bet Beiten zu begründen. Das find Uebel flände, auf deren Beseitigung mit aller Entschiedenheit hinge arbeitet werden muß. Mögen fich die Arbeiter aller Gewerbe in dieser Hinsicht die seit vielen Jahren so außerordentlich gut organisirten Buchdrucker Deutschlands   als nachahmenswerthes Vorbild dieren lassen, mögen ste sämmtlich den Fachvereinen fich als Mitglieder anschließen, nur dann wird es möglich liche Propaganda berbeizuführen.

-Das australische Rontingent, welchesi n Suakin  so große Enttäuschungen erlebte, ist auf der Rückreise nach Australien   begriffen. Ende legter Woche legte das Schiff bei

Der erften Beit nach Erlaß der Verfügung. Einigen russisch Polnischer Ueberläufern( ländlichen Arbeitern) ist, wie der Th. Btg." mitgetheilt wird, in diesen Tagen die Nachricht Giftlich zugegangen, die preußische Behörde geftatte ihnen Ceylon an. Wie von dort gemeldet wird, find 25 Prozent HB auf Weiteres den Aufenthalt im dieffeitigen Landesgebiete. Der Anklagefache gegen 16 junge Mädchen aus penrade wegen Absingens verbotener und aufreizender dänischer Lieder. Dieselben hatten gestellt. General Middleton meldete dem Mili- Departement, fprechende Verbesserung ihrer Lage durch die gewerkschaft

16. Juli 1884 bei Gelegenheit einer Geburtstagsfeier am

bend

fungen,

und

gegen 10 Uhr am offenen Fenster dänische Lieber_ge­durch welche ein Auflauf und das schließliche Ein­

Der Mannschaft trant, darunter mehrere sehr schwer am Typhus. Amerika.

Jn Kanada ist die Ruhe noch feineswegs wieder her bag er mit drei Regimentern Infanterie, 2 Gatlinglanonen und einer Abtheilung Kavallerie von Battleford nach Fort Pitt abmarschirt, um General Strange zu verstärken. Legterer bat mit 300 Mann drei Tage hindurch dem Indianerhäuptling Big Bear und 500 seiner Anhänger in Schach   gehalten. Big Bear hat 12 Meilen nordöstlich von Fort Pitt eine fefte Stellung in einer an tiefen Schluchten und breiten Strömen reichen und dicht bewaldeten Begend inne. Am Donnerstag

diten ber Wache veranlagt wurde. Die Mädchen wurden auf Grund einer noch unter dem Kondominat von Desterreich Breußen erlaffenen Bekanntmachung vom 12. Juli 1865, monach das Abfingen aufreizender dänischer nationaler Lieder verboten ist, zu einer Geldstrafe von je 5 M. verurtheilt. Das Landgericht in Flensburg  , die Berufungsinstans, erkannte auf hatte General Strange mit Big Bear's Streitkraft ein Gefecht Breffprechung, da durch§ 2 des Einführungsgesetzes zum Strafgefegbuch vom 31. Mai 1870 die betreffende Bekannt

zu bestehen, welches 4 Stunden dauerte, worauf die Feld geschüße das Feuer der Indianer zum Schweigen brachten;

Diefes Urtheil und verwies die Sache zu weiterer Berathung Bad Riel. In der heutigen Sigung der Straflammer ftellte Der Bertheidiger Rechtsanwalt Belter aus Apenrabe den In alt der Lieber als völlig harmlos hin. Der Gerichtshof be

machung aufgehoben sei, dagegen vernichtete das Kammergericht aber am nächsten Tage erneuerte fich der Kampf.

Berichts

Lokales.

Eine dauernde Befferstellung freilich wird auch dadurch noch nicht möglich sein, dazu bedarf es vielmehr der bilfe Der Geseßgebung. Obgleich nun, wie wir oben fagten, die Fachvereine in den legten Jahren einen erfreulichen Aufschwung genommen baben, so ge dics doch nicht in bem Umfange, wie man ihab eigentlich hätte erwarten sollen. Es find von verschiedenen Gewerken Versammlungen abgehalten worden, welche von Taus fenden besucht waren, ebenso war die Betheiligung an den Arbeitseinstellungen oftmals eine recht große. Nur wenige der Streifenben aber bielten es für nöthig, fich den Fachvereinen anzuschließen. Viele glaubten genug gethan zu haben, wenn fte die von den Leitern der Streits einberufenen Bersamm lungen besuchten und vielleicht noch einige Wochen ihren frei

ftigte jedoch das verurtheilende Eikenntniß des Schöffen recht erfreulichen Aufschwung hat in den legten Jahren die willigen Beitrag für die Streifenden zahlten.

zu Apenrade  , indem er in den Gründen ausführte, daß

Agitation und Organisation der deutschen Fachvereine ge eine gebildet, welche Beugniß davon ablegen, daß die Arbeiter

nicht allein darauf ankomme, ob der objektive Inhalt ein nommen, in fast allen größeren Städten haben sich solche Ver

bie Bieber vorgetragen würden. Bei dem nationalen Begen ernstlich bestrebt find, auch ihrerseits, soweit dies unter den , der sich zwischen Deutschen   und Dänen in Nord

bten.

Das ist jedenfalls nicht die Handlung klarbenkender Män ner, eine solche Lohnbewegung gleicht einem plöglich auffladern ben Strohfeuer, welches ebenso schnell wieber erlischt, als es entzündet wurde. Auch jest find ja wieder in vielen Städten Streits ausgebrochen, mögen bie baran belhei

leroig geltend mache, seien diese Lieder für gefährlich zu be ihrer Erwerbsverhältnisse mitzuarbeiten. Bu Anfang der jeßigen ligten Arbeiter zu der Ueberzeugung kommen, daß nur durch

Berliner   Preisnotirung, also einschließlich Boll, vom

Januar 1885.

Früber,

Berben

gewerkschaftlichen Bewegung wurden überall, wo man in die felbe eintrat, lofale Fachvereine gebildet, die ja auch verhält nißmäßig recht günstige Resultate erzielten. Nicht nur die materielle Befferstellung der Arbeiter, sondern auch die geistige

andauernd festes Busammenhalten, durch einen gut organistiten, starken Verein der Beweis geliefert werden kann, daß ihre Bewegung auf sicherer Grundlage ruht, daß fie feinem Strobfeuer gleicht.

benmenschen. Wir merken das aber gewöhnlich nie Tischlermeister Handorf und ein blaffer, elend aussehender wegen sollte man gar nicht glauben, daß fie menschenmög

als bis wir durch diese darauf aufmerksam gemacht

"

nicht

Mensch standen auf der Schwelle

Lange.

-Semmlein aber nicht

weiteren Fragen abfichtlich auswich, und hatte Tatt genug, außer Athem, lönnen wir ein paar Worte mit Ihnen

zu

fahren, und zwar nicht aus unbescheidener Neugierde. Er

drängen, und doch hätte er gern mehr er

Wenn

allein und ganz im Vertrauen sprechen?" Unb warum nicht, mein lieber Herr Nachbar

-

wie

Bebte Hans Solberg wie einen Bruder, und ein dunkler, geht es, Meister? Bitte, nehmen Sie Plaz." Sein Blid

vollkommen unbestimmter Verdacht war in

haftete dabei auf dem jungen bleichen Menschen, den er

auch noch erwacht, ber aber trotzdem schon anfing, ihn zu beun nicht tannte. ubigen. Also auf Wiedersehen, mein lieber Notar!" agte er und verließ das Romptoir, in dem der Notar aber

Das, Herr Notar," sagte Handorf, der den Blick wohl bemerkte, mit halb unterbrüdter Stimme, ist mein armer Sohn, von dem ich Ihnen schon früher gesprochen

würbe."

entt nachbenlend und rasch eine Weile hin und her ging. babe. Er war recht trant, er hat sich das Elend und die Rug flörte ihn auch nicht barin und hatte nur indessen den Schande zu fehr zu Herzen genommen, und ein paar Brief aus Hamburg   aufmerksam und zweimal hintereinan Tage fürchtete ich schon, daß ihn der liebe Gott abrufen Darauf bie ihm anbefohlenen Bemerkungen, die fich aber Der burchgelesen, und erst beim zweiten Male machte er benfalls nur auf zwei Punkte bezogen. Dus Andere be Lamb, wie Büfter ganz Recht gehabt, allerdings nur aus

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antreten.

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" Er sieht noch recht leibend aus," sagte Püfter aber was haben Sie eigentlich?"

Semmlein warf einen Blick auf Mug-

-

meins

Sier überflüffigen Klagen und allgemeinen Betrachtungen. wegen," fagte er, möchten wir ganz allein mit Ihnen Wenn Sie die Stellen jest lesen wollten, Herr sprechen."

"

Mug ist mein Geheimsekretär," lächelte Büfter ,,, und wenn auch noch jung, ein ganz gewandter und verschwie­gener Bursche. Wenn es nicht gerade eine persönliche Frage

unb las fie burch; endlich fagte er: Das ist blanker Unsinn, Baker trat zum Pulte, stemmte den Kopf in die Hand Mur  , und wir müssen uns verdammt in Acht nehmen, daß betrifft, toir ba teine Dummheit machen. Darauf hin tönnen wir bie Frau doch keinenfalls nach Rhodenburg zitiren, und is weiß wahrhaftig nicht, wie wir es sonst machen sollten.

Wieber

Fre

-

mitschiden und anfragen, ob es das richtige sei. müffen es jebenfalls verwechselt haben! Ift das dann wirklich nicht der Fall, so können wir uns ja noch immer

man ja

anderer

timmten

lieber

bfalle

lieben

Balten

H

Aber meinswegen" sagte der Hofapotheker.

Na, Mug, dann geh so lange hinunter; Du kannst bie Aften da gleich mitnehmen, den Brief laß sein bis nachher, bas hat Beit, denn so drängt die Sache nicht. Und nun, meine Herren," fuhr er fort, als Mug mit dem Aftenbündel unter dem Arm aus der Thür glitt feßen Sie sich, Meister, und auch Ihr Sohn darf nicht

1

bitte,

und wollen wir das Bild nicht lieber hier be ftehen, er sieht schwach und abgemattet genug aus, und

Briefe wieder einlegen

nun erzählen Sie mir, was Sie haben; aber, nicht wahr,

Was sollen wir damit? Sie mag es uns im nähen kurz, benn ich habe noch eine ganze Menge zu thun."

-

herein!"

Draußen hatte es angeflopft, und auf seinen Ruf

" Ja, lieber Herr Rachbar," begann Herr Semmlein,

nete fich die Thür und Hofapotheker Semmlein, der bas ist eine ganz merkwürdige Geschichte, und meins

lich wäre."

"

Wollen Sie mir die Sache einfach erzählen und mir bie Beurtheilung dann selber überlassen?"

" Ja. mit dem größten Vergnügen, aber bann er Aählte sie am besten der Rarl selber meinen Sie nicht, Meister?" " Ich weiß nicht," sagte Handorf, ob fich der Herr Notar noch auf bas erinnern, weshalb ich Sie neulich ein mal um Ihren Rath bat."

,, So viel ich mich befinne, erzählten Sie mir die un glüdliche Geschichte Ihres Sohnes, aber ich weiß nicht, daß Sie mich dabei um Rath fragten."

-

,, Doch, Herr Notar, ich wollte meinen Jungen damals nach Schlesien   schiden, um zu sehen, ob er den Menschen bort wiederfinden könnte, ben er an jenem Unglüdstage den Stock verkauft, und Sie riethen mir damals ab." Ja, jekt befinne ich mich ganz recht was hätte es ihm auch genügt, wenn er ihm selbst wieder begegnet wäre? Beweisen fonnte er ihm doch nichts mehr und fich felber nur neue Ungelegenheiten bereiten. Ueber bie Sache ift jest Gras gewachsen und nichts mehr darin zu thun. Hat er durch ein unseliges Busammentreffen feindseliger Umstände unschuldig eine so schwere Strafe verbüßt, so tönnte ihm teine Macht der Welt die Zeit wieber ers feßen."

,, Aber seinen guten Namen, Herr Notar  ," fiel der Bater bewegt ein.

Das ist richtig," nidte Püfter, und wäre viel, jetzt vielleicht Alles werth; aber wie wäre das möglich? Wo wollen Sie jenen Menschen, wenn er überhaupt noch lebt, wieber auftreiben?"

Aber er ist ihm ja heute begegnet!" platte Semmlein

heraus. Wem? dem Mörber?" fragte Püßer rasch, und Herr Semmlein nickte bedeutungsvoll mit dem Kopfe.

( Fortfehung folgt.)