Die Errichtung einer Sanitätswäche ist in feiner Ges| gend gebotener, als in der östlichen Louisenstadt, wo armeren Leuten Nachta jebe äratliche Hilfe unerreichbar ift. In Folge beffen hat fich daselbst ein Lotallomitee gebildet, daß fich aus ben Sanitats Rommiffionen 25, 26, 42, 43, 48, 49, 53, 54 und 70 zufammengefest und Herrn Bolizei- Hauptmann von Stut ternbeim zum Vorflgenden ernannt bat. Daffelbe hofft bet Bezirksgenoffen, wie durch Veranstaltungen von Ronzerten, Borträgen u. f. w. genügende Mittel aufzubringen, um in der Nähe des Laufiger Blazes eine Sanitätswache errichten zu Lönnen. Das erste Konzert foll am 10. Juni in Sanssouci  unter Mitwirkung der Leipziger   Sänger in dem festlich ge schmüdten Garten des Etablissements stattfinden. Wir machen des wohlthätigen Swedes wegen hierauf besonders aufmerksam.

Die jest vollständig beendete Einschägung der juristischen Personen. Attiengesellschaften, Korporationen Attiengesellschaften, Korporationen u. f. w. zur Gemeinde Einkommensteuer hat, der Nat.- 8tg." zufolge, wiederum, wie in den legten sechs Jahren, eine Bus nahme der Steuersumme ergeben. Vorhanden find als steuer pflichtig 365 Banten, Industrie und Versicherungsgesellschaften u. f. w. und 139 Gewerke, Vereine, Kirchen, Schulen u. f. w. mit einer Steuerfumme von 1562 475. gegen 1472 226 M. des Vorjahres 1884/85. So beträchtlich diese Steuersumme zu fein scheint, so war fe doch vor zwanzig Jahren viel höher. Nachdem die Einschätzung der juristischen Bersonen und Attien­gesellschaften bei uns bald nach Einführung der Gemeinde Einkommensteuer im Jahre 1869 noch nicht 700 000 Dt. ergeben batte( 1869 691 236 M., 1870 631 254 M., 1871 670 746 m.), ftie fte 1882 auf 1 175 590 M. und 1873 fogar auf die enorme Summe von 2257 812 M. Bon da ab sant fie jedes Jahr mehr. Die Steuersummen der nächsten Jahre find 1874 1864 332 M., 1875 1 589 248., 1876 1 236 051, 1877 1012 494 1878/79 aber nur noch 984 462 D. Seitdem ift wieber eine Bunahme der Gesammtsteuersumme eingetreten, Die zwar einmal in's Stoden gerieth, aber jest tonftant su werden scheint. Dieselbe befrug 1879/80 1 109 733., 1880/81 1070 205 1881/82 1 109 271., 1882/83 1176 357 M., 1883/84 1 322 001., 1884/85 1427 226 M. und gegenwärtig 1562 475 M. Es ist, wie fich hieraus ergiebt, in den legten Jahren eine Befferung der Geschäfts verhältnisse eingetreten. Im Jahre 1874 betrug die Bahl der eingeschästen Banten, Aktiengesellschaften u. f. w. Die Ge weite, Kirchen 2c. find nicht mitgezählt 425, 1878/79 298, fekt 365. Ihre Bahl würde, wie auch der Steuerbetrag felbft, erheblich höher sein, wenn auch die Kommanditgesellschaften fteuerpflichtig wären.

32

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Allgemeine Die Pferdefletscher werden wild. Die Algemeine Fleischer Beitung" schreibt: Der Artikel, ben wir füngst gegen Die Pferdewurst in diesen Blättern veröffentlicht haben, hat im Bublifum außerordentliches Aufsehen erregt; faft alle Tages blätter haben denselben übernommen und es ist dadurch die allgemeine Aufmerksamkeit auf einen Betrug gelenkt worden, deffen Vorhandensein ja wohl betannt gewesen ist, aber über deſſen Ausdehnung fich keiner eine rechte Vorstellung gemacht bat. Man glaubte wohl, daß hin und wieder ein Schwindler Pferdefleisch für Ochsenfleisch verkauft, aber daß dieser Schwindel fyftematisch und berufsmäßig betrieben wurde, davon batten auch die mit dem Fleischkonsum Berlins   am meisten vertrauten Geschäftsleute teine Ahnung und sowohl die Fleischer wie das Bublifum find durch die Bemühungen der Herren Wendt und Klewis über diesen unsauberen Handel aufgeklärt worden. Die Pferde schlächter, die vielleicht kein reines Gewiffes haben, schnauben Rache. Aber weit mehr als die Pferdefleischer hat das Publikum ein Recht, wild iu werden über den fortgefesten Betrug. Noch größer und ausgedehnter als bei der Pferdewurst ist der Schwindel beim Pferdefleisch. Hier kommt folgende Schlaubeit zur Anwendung: Die Noßschlächter verkaufen das Noßfleisch Händlern, und diese verlaufen es dann erst an die Speisewirthe, Heftaurateure 2c. ic. Nun könnte man vielleicht glauben, es

aller Todesfälle erwachsener Personen in Anspruch genommen aller Todesfälle erwachsener Personen in Anspruch genommen werden; es fann dies um so eher angenommen werden, als auch die große Bahl der in unseren Krantenhäusern vorkommenden Zobes fälle von der Gesammigiffer in Abzug gebracht werden muß. Damit wird die gesundheitliche Bedeutung dieser Leichenballen für die Verhältniffe einer Großstadt in ein deutliches Licht ge stellt, und die Polizei achtet mit unnachfichtiger Strenge barauf, daß Leichen von Berstorbenen, die mit ansteckenden Krantbeiten behaftet waren, oder für deren Aufbewahrung in der Wohnung ein passender Raum nicht vorhanden ist, sofort in die Leichenhalle überführt werden und zwar nöthigenfalls im Wege des polizeilichen Bwangsverfahrens. Trotzdem findet fich noch bei vielen Leuten, namentlich bei solchen, die aus der Provinz nach Berlin   lommen eine große Abneigung gegen die Leichenhallen und man erblickt in der schnellen Ueberführung der Leichen eine Pietätloftgkeit gegen den Ver ftorbenen. Der Unterschied in den Auffassungen zwischen Groß und Kleinstädtern aber hat seinen Grund jedenfalls nicht in dem echten Bietätsgefühl fondern in den äußeren Angewöhnungen, und die find für Berlin   jedenfalls am awed. mäßigften.

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in der Bresse sagen werden. Oder sollte die Schleftiche B vor dem Ranglerblatt schon zu Kreuze getromen fein?

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Nr. 1

Ueber Arbeitsentlassungen bringt der Fabrikinip au Düsseldorf   recht sonderbare Aufschlüsse. Seltjam beri es ben unpartelischen Beobachter, so meint der Herr Inspel wenn Arbeiter fich darüber beschweren, daß fie, nachdem eiblich in einer Unfallface vernommen worden, pl Itch entlassen wurden; in einem Falle traf dies Brüber und deren bei der Vernehmung nicht einmal bel ligten Vater- den letteren, welcher in der Fabrit felt be Errichtung gearbeitet hatte, nachdem er brufttrant gem den und betreffs der Krankmeldung einen Formfebles gangen hatte, welcher der Krantenfasse geftattete, die Uni fügung zu versagen. In Fällen, wo die Haftpflicht nach Rechtsprechung des Reichsgerichts flar zu Tage Lag, und Fällen, wo ich, um den Prozeß zu verhüten, den Bethellig -in einem Falle noch der Versicherungsgesellschaft gleichlautende Mittheilung hierüber machte, wurde tropbe Der Prozeß herbeigeführt. In einem Falle follte Be älterer Arbeiter, der zwanzig Jahre in ein und demselben schäft gearbeitet hatte, aber weder lesen noch schreiben fonn bret Quittungen unterschreiben, deren präziser Inhalt ihm asendes S geblich nicht mitgetheilt wurde; er weigerte fich beffen, wurd offenen, f entlassen und suchte nun meine Hilfe, die ihm nügen fonnte, weil die Haftpflicht nicht zweifellos wat anderer Arbeiter, der die hand verlor, erhielt von der ficherungsgesellschaft gegen Quittung 800 M. ausgezahlt fand angeblich erst später beraus, daß diese Quittung zugle

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in die Abtheilung der Sparkasse für die Auszahlungen feine Haftpflichtansprüche endgiltig beseitigt hatte; fein rbnb gegen

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a. Der berüchtigste Taschendieb in Berlin  , der mehrfach wegen Diebstahls mit Buchtbaus bestrafte Schuhmacher Demant ift gestern Vormittag in flagranti bei einem Taschendiebstahl in dem Raffenflur der städtischen Sparkasse in der Klosterstraße gefaßt worden. Demant, deffen Frau bekanntlich wegen des Friedländer' ichen großen Juwelendiebstahls gegenwärtig eine längere Buchthausstrafe verbüßt, begab fich gestern Vormittag ftellte fich hinter und eine Dame, welche 30 Mart ausgezahlt erhielt. Dame legte bas Geld Lose in Die Tasche ihres Regenmantels und legte sodann in dieselbe Tasche über das Geld thr Portemon nate. Demant, welcher annabm, daß die Dame bie 30 M. in bas Portemonnaie gefteckt hätte, eignete fich, der Dame von binten folgend, im Kaffenflur durch einen fühnen Griff deren Bortemonnaie an. Die Dame bemerkte aber sofort den Dieb stabl, und fie verfolgte den fliehenden Demant die Parochial und Walsenstraße entlang bis zur Neuen Friedrichstraße, in welcher er von Baffanten festgenommen wurde. Demant, wüthend wegen seiner Ergreifung, warf das gestohlene Porte monnaie, in welchem fich übrigens nur 90 Bf. befanden, einem jungen Manne an den Kopf und wurde sodann zur Wache gebracht. Gestern Vormittag ist D. zur Untersuchungshaft ge bracht worden.

a. Eine elende Schandthat ist gegen ein 19 jähriges un­bescholtenes Mädchen in der Nacht vom 31. v. Mis. zum 1. b. Mia. auf freiem Felde in der Nähe von Rummelsburg vers übt worden. Das Mädchen, welches bei ihren Eltern in Berlin  wohnt, hatte fich am jüngsten Sonntag Nachmittag nach einem Tanzlokal in Friedrichsberg begeben, und war dort mit dem ihr bekannten Sammetschneider B. zusammengetroffen, welcher fich in der Gesellschaft von vier jungen Burschen befand. Am späten Abend machte fich das junge Mädchen auf den Heim weg, begleitet von dem B., und ging mit diesem, um den Weg abzutürzen, über das freie Feld in der Richtung nach Berlin  . In der Nähe von Rummelsburg   warf P. vlöglich das Mäd chen zu Boden und that thr in brutaler Weise Gewalt an, und die vier Freunde des P. tamen inzwischen gleichfalls hinzu und betheiligten fich an der Schandthat. Die Hilferufe des Mädchens verhallten erfolglos in der menschenleeren Gegend.

geber gab dagegen auf Befragen an, daß dem Verlegten Berzichttlaufel der Quittung belannt gegeben worden

mobet fte a find, unmö oft tex tigem Rech bagepen Belegenber beffen rubt Muschuldig burch feine tet verbü Die K zu,

Man steht hieraus, wie harmonisch" Kapital und beit

Hand reicht.

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Der Streit der Zimmerer zu Kaiserslautern  fort. Die Meister baben, um auf die Arbeiter einen auszuüben, befchloffen, daß derjenige Arbeitgeber, welde ftrafe zu zahlen hat. Die Gesellen haben daraufhin den Ge beschluß gefaßt, fo lange auszubarren, bis der legte Mann schäftigt ift.

Mitglied des Gesellenfomités in Arbeit nimmt, 300 M. G

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Der Großbetrieb erfakt einen Erwerbszweig nad, anderen. Die Bleistiftindustrie Nürnberg  einen anziehenden Beweis dafür. Im Jabe 1834 batte berg 17 Bleistiftfabriken und die

Stadt Fürth   porti 1829/30 226 Bentner Bleistifte. Gegenwärtig zählt Numb

26 größere Fabriten, die 5500 Arbeiter beschäftigen Jahresproduktion beträgt im Durchschnitt 250 Millionen ftifte im Werthe von 8-9 Millionen Matt. Die Bab

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Etablissements hat also in einem halben Jahrhundert gegen 1834) fich nur um 7 vermehrt; wie gewaltig ift Dag Die Produktengiffer gewachsen! Bahlen beweisen. Segen der Innungen. Die Volks- Beitung" bat Kurzem der Bestrebungen der ännungsmeier Apolda  , von der Erhöhung der Getreidezölle schon Nugen su sieben, Erwähnung gethan. Die Herren

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Der Arm- e Start befi Ratarieb ließ den lieferung driftlichen tbrueste, Det Difis ettärie,

hatten das Brod um einen Pfennig das Pfund verthe Bei ihren jeßigen Bestrebungen, fich weiß zu waschen, web Die Herren nur immer sch värger. Von einer Bertheu des Brodes fann eigentlich nicht die Rede sein," fo bie biedern Bädermeister aus ,,, es bandelte fich ja eigent beißt es dann noch zum Schluffe eines Rechfertigun

in bes

Die schwer Gemißhandelte befindet sich auf dem Krankenlager. ich nur um eine einheitliche Regelung des Breife B. und der mitbetheiligte Lehrling H. find gestern zur Unter­fuchungshaft gebracht worden, während die drei übrigen Kom­pligen noch nicht ermittelt find.

a. Die gerichtliche Obduktion der Leiche des verstorbenen Berichterstatters Jüterbod bat gestern stattgefunden. Als Todes ursache ist Gehirnblutung festgestellt worden.

a. In der Jungfernhaide im Jagen Nr. 3 war am

verfuches, den die Bäder Jnnung in Apolda  

" 1

Weimarer Beitung" macht. Und was ist benn eigent

nach der Angabe der Innung selbst geschehen? Nur bei Ent

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nahme von 1-3 Pfund Brod ist daffelbe pro einen Pfennig vertheuert worden, bei Entnahme von 12 Pfund ist diese Vertheuerung nicht eingetreten biederen Innungsmeister, hättet ihr doch geschwiegen

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eine arge Täuschung; man bezahlt z. B. für Pferdelenden 22. April d. J. ein unbekannter, dem Arbeiterstande angehöriger werden die Herren Adermann, v. Schorlemer, Kleift Re

( Filets) so hobe Preise, daß man nothwendigerweise zu der Ueberzeugung gedrängt wird: hier wird falsches Spiel getrieben. Lebern finden mit 25 Pf. pro Pfund reißenden Absatz, weil dieselben zur Fabrikation von Wurst verwendet werden. Die Wurft wird nach Außerhalb versandt und tommt dann als Braunschweiger Leberwurst" wieder nach Berlin  . Natürlich find etwa nicht nur in Berlin   Pferdefleischer so schlau, sondern aus Hamburg  , Breslau   und Dresden  find uns gleichfalls lebhafte Klagen der solideften Fleischer über diese stinkende Ronkurrens übermittelt worden, und dieses Blatt wird von dem Kampfe gegen diesen gefeß lichen Unfug nicht ablaffen. Hier liegt auch eine Aufgabe für ben Verband Deutscher Gastwirthe" vor. Dieser Verband bält im Juni in Bremen   eine Versammlung ab. Er sollte einmal Die Frage erörtern, wie viel von dem Pferdefleisch, das in großen Städten veilauft wird, von Privaten, wie viel von Gasthofsbefizern oder in Restaurants verwendet wird. Es hat nicht ben Anschein, als ob hier Alles lar ist, und es muß 3. B. den Berliner   Hoteliers unseres Erachtens daran gelegen fein, es irgendwie festzustellen, daß in den hotels fein Pferde fleisch   unter falscher Flagge in den Magen der Fremben hinein. bugfirt wird, die vertrauensvoll fich der Berliner   Gastwirth. fcha't hingeben. Wir wollen Keinem den Appetit verleiden, dem ein Stoßbraten ein delikater Biffen zu sein scheint. Aber Sebermann soll darüber beruhigt sein, daß er die Fleischforte ist, die er bezahlt hat.

r. Die große Walzenbürste unserer Friseure und Barbiere, mit der diese die Köpfe ihrer Kunden, die bei ihnen Saare gelaffen baben, bearbeiten, ist nicht blos ein äußerst ungefchidies Instrument, sondern feine Anwendung ist auch nicht unbedenklich, wie ein junger Mediziner an feinem eigenen Ropfe bat erfahren müssen. Es stellte fich bei demselben in gewiffen Swischenräumen ein äußerst hartnädiger Hautausschlag am Ropfe ein, der fich theilweise unter bem haar entwidelte und hier doppelt läftig war. Bu einer Beit, als der junge Mann wieder von diesem Ausschlage am Kopfe heimgesucht war, erhielt er von einem Bekannten einen Schlag mit einer Bürfte auf den Arm und merkwürdiger Weise bildete fich bier ein ganz ähnlicher Ausschlag, wie am Kopfe. Scharf be

Mann im Alter von etwa 55 Jahre erhängt gefunden und sagen, wenn fie hören, daß ihre Lieblinge es gerade fint, wel

obne feine Persönlichkeit feststellen zu können, beerdigt worden. Die polizeilichen Nachforschungen haben bisher zu einer Er mittelung der Person des Beerdigten nicht geführt. Derselbe war von mittler Statur, mit fpiger Nase, länglichem Geficht, graumelirtem Badenbart, bunkelgraumelirtem Kopfbaar; seine Kleidung bestand aus hellbraunem furzen Stoffrod, arau müße und einem Baar Lederpantoffeln.

den er mften unter den Armen das Brod vertheu während fte den Mittelfland verschonen? Die Aermiten, we nicht im Stande find, im Laufe der Woche ein ganzed B

zu bezahlen, die Aermften von den Armen, welche die hu Mäulchen der Kleinen stopfen wollen, ihnen wird be preis gesteigert, während die übrige Bevölkerung

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alten

Unben u binnen br

arliefert n Männer, ausgel bleibefch Männer blutig aef

wollenen Hosen, schwarzer gemusterter Wefte, schwarzer Tuch Preise weiterzahlt! Solche Preissteigerung ist auch mei

Soziales und Arbeiterbewegung.

Der Streit der Kohlengrubenarbeiter in gort

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nunmehr beendet. Leider reichten in den legten Tagen

Unterstügungen nicht mehr aus, so daß die Arbeit ju 10 Brojent verminderten Löhnen wieder aufgenommen mußte.

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burger Roblenrevieren ausgebrochene Streit an.

Immer weitere Dimensionen nimmt der in B

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Arbeiter in Charlestown haben fich den Streifenben gefchloffen. Dieselben verlangen Lohnerhöhung und Abschaf der Affordarbeit.

Die Lage der Eisenindustrie in Oberschlesien   ist eine äußerst misliche. Verschiedene Hochöfen find gelöscht worden; Die Produktion bat in den kleineren Werken und Fabriken, be sonders in den Gießereien und der Walzeisen produktion unge mein nachgelaffen. Nur die größeren Werte arbeiten noch flott, vertaufen aber ihre Produkte zu äußerst billigen Preisen. Man flebt, daß selbst die niedern Arbeitslöhne einer Industrie nicht aufhelfen lönnen, welche fortwährend an Ueber produktion leidet. Diejenigen Großfabrikanten, welche ihr Schäflein ge schoren haben, ziehen fich nach und nach aus den Geschäften aurüd, laufen fich ein Rittergut und überlassen den weniger Bemittelten das Ringen mit einer allzu ausgedehnten, plan Fachvereins der Drechsler, Knopfarbeiter und verw losen Konkurrenz. Dabei aber finten die Löhne immer mehr, genoffen, welche am Montag, den 1. Juni, Abends 8%

Vereine und Versammlungen. In der außerordentlichen Generalversammlung

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im Lokale Königsbant, Große Frankfurterstraße 117 flatf

M. Grahl und W. Altmann. Bum zweiten Punti ber ordnung: Ermäßigung der Beiträge, wurde der Antral Raffirers, die Streittaffe fallen zu laffen, angenommen. für den Kaffrer, wurde ebenfalls viel gesprochen, und der Rafftrer erklärte, für fich nichts zu verlangen,

B

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bie ja bekanntlich durch die ruffisch- polnischen Arbeiter schon tief herabgedrückt find. Wir haben unseren Lesern über diese Ronkurrenz schon in Nr. 122( ftebe Leitartikel: Schuß der nationalen Arbeit") genügende Aufklärung gegeben. Die dor tigen Arbeiter stehen ganz auf unserem Standpunkte und haben, wie wir in der legten Dienstagsnummer unsern Lesern unter Politische Uebersicht" mittheilten, eine Betition an den Reichs. fangler gerichtet, fie vor solcher Konkurrena au schüßen. Die Dom Rangler infphirte Nordd. Allg. 8tg." quittist diese Be tition in juftimmendem Sinne, doch legt fie den Schwerpunkt, wurde der Antrag, ihm 2 pet. su sablen, angen wie wir schon betont haben, in die politische Seite der Frage, bie uns hier nicht weiter intereffiren soll. Die wirth. schaftliche Seite ist für uns hier maßgebend und da

tropbem

Love

Statut die Kaffe verpflichtet ist, ihm Mar togelber zu gewäh Bum vierten Bunit der Tagesordnung: Verschiedenes, bas Mitglied Carius den Antrag, daß den Vorftandsmitalie obachtend, wie ein angehender Jünger des Aestulap es sein müssen wir entgegengesett den ökonomisch liberalen Angenehmigt wurde. Nachdem nahm das Mitglied Müder

muß, fuchte dieser für die gleiche Wirkung auch die gleiche Ur. fache zu ermitteln, und bald entdeckte er, daß der Ausschlag am Ropfe fich ftets nach dem Haarschneiden und nach der Bes arbeitung des Kopfes mittelst der großen Walzbürste gezeigt Datte. In beiden Fällen, am Kopfe wie am Arme, war durch Das Eindringen der Borften in die Hautoberfläche Staub in biese mit eingeführt worden und hatte ben nefselartigen Aus fchlag herbeigeführt. Bersonen mit empfindlicher baut mögen also vor allzu fräftigem Bürften des Kopfes gewarnt fein. Dem scharfinnigen Entdecker des neuen Leidens der zivilifirten Menschheit, dem er den gelehrten Namen malum peniculus

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der Beitrag erlaffen bleibt, was von der Versammlung ohne Deb  schauungen, daß das Freizügigkeitsprinzip durch das Fernhalten Wort und tabelte in sehr scharfen Worten das Borgeben der fremden Arbeiter durchbrochen würde, auf unserm Stand zelner Mitglieder gegen ihn und erbat fich vom Vorftande o Bescheinigung, welche das Gerücht, daß gegen ihn ausgefpren fremde Lügen straft. Diese Bescheinigung wurde ertheilt. Nad bedürfnißlose Arbeiter aber, die den deutschen Arbeitern tabelte derselbe noch die Mitglieder, namentlich bie R eine Lohnbrüdende Konkurrens machen, welche nur den Geldjad arbeiter, daß fie so wenig zur Versammlung lommen. Dem fchloß fich das Mitglied Fischer an. Der Vorfigenve

punkt beharren: fremde Arbeiter find uns willkommen, wenn Arbeitslohn nicht drüden, te ben

einzelner Rapitalisten füllte, aber die nationale Arbeit fchädigte, follen fern bleiben. Wenn man diesen Grundsatz nicht festhält,

fangenan fta'ten dem sogenannten, fielen" Arbeiter gemacht wird,

bie Mitglieder dagegen in Schuß und meinte, der fa

so darf man auch nicht gegen die Ronkurrens, welche in Ge Besuch läge daran, weil es der Diontag nach den Feierta set. Nachdem noch der Vorftigende bekannt gemacht, b oder gegen die Ronkurrens, welche die Soldatenarbeit mit fic Sonntag, den 7. b. M., die Abrechnung über das Bi ( Bürstenkrankheit) beigelegt hat, soll hiermit das wohlverdiente bringt, lossiehen. Die polnisch russischen Arbeiter brauchen nicht vergnügen in der Köpniderftr. bei Frige ftattfindet und a mehr zu ihrem Lebensunterhalt, wie den Gefangenen in der Mitgliede Rangius seinen Dank für Ueberreichung eines Strafanstalt gereicht wird; wenn nun diese Art Arbeiter taftens ausgesprochen, schloß er mit der Bitte an die unseren deutschen Arbeitern Konkurrens machen können, so witb fammlung, daß die Mitglieder recht fleißig für die freila

er mit seiner dem nächst erscheinenden Abbar blung über bie Walzenbürfte den Langerfebnten akademischen Grab eines doctor medicinae.

1. Die Bennzung der Leichenhäuser auf unseren Friedhöfen ist in beständiger Bunahme begriffen. Im ver gangenen Jahre fanden 9427 Fälle von folcher Benugung flatt. Bieht man bierbei in Betracht, daß in Berlin   in diesem Jahre im Ganzen 34,710 Todesfälle vorkommen, so ergiebt sich, bas Die Leichenhäuser bei mehr als einem Viertel sämmtlicher auf unseren Kirchhöfen beerdigter Leichen in Anspruch genommen

die Lebenshaltung der Lepteren auf caffelbe ti fe Niveau berab gedrückt, auf welchem die Lebenshaltung der polnisch russischen Arbeiter, beziehungsweise der Gefangenen fich befindet. Und das tann doch ernstlich kein anständiger Mensch wünschen.

Schuhmacher sammeln möchten. Liften find beim

Mönch, Adalbertstr. 26, zu haben.

Raff

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Lebensprinzip zu thun haben, jedoch kann das für uns nur ein doppelter Sporn sein, diese Mit Ronkurrens au bekämpfen. Die Bolen in Szene fett, mögen ja zu bekämpfen und zu vers Ronkurrenz der fremden Arbeiter ift derselbe.

Wir wiffen wohl, daß wir es hier mit einem manchefterlichen Straße 28, eine Vereinsversammlung ab, mit folgender Tag

Der Fachberein der Tischler hält am Sonabend 6. Junt, Abends 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Gr ordnung: 1. Die Streits, thre Ursachen und Wirtum Referent: Herr F. Meißner. 2. Distuffton über bie bie wurde. Bringt man von den verbleibenden Beerdigungsfällen Gründe, weshalb die Regierung die Ausweisung der Rufftsch Ausstellung von Lehrlingsarbeiten der Berliner   Gewerbe Abzug, deren Aufbewahrung bis zur Beerdigung auch in let urtheilen sein, jedoch der Effekt in Bezug auf die unliebſame nach Schlachtensee. Billets zum diesjährigen Sommerfelte daß die Leichenballen bei sehr vielen, wenn nicht bei der Mehrzahl neugierig, was dazu noch weiter die Vertreter des Kapitalismus Welt" stattfindet find in der Versammlung zu haben.

Die große Bahl der im frühesten Alter verstorbenen Kinder in

neren Wohnungen feinen Schaden herbeiführt, so folgt daraus,

Berantwortlicher Rebatteur R. Geenseim

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Berlin  . Drud uab Berlag van Max Babing in Berlin   SW, Beutbitraße 2.

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