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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Brutalität.
Es ist eine sehr betrübende Erscheinung, daß die meisten Menfchen theilnahmslos aufeben, wenn ihren Mitmenschen Un techt Ste beschwichti en ihr allenfalls fich eiben formet augefügt wird
balt ihm antegendes Rechtsgefühl mit dem Gedanken, es sei Sache der Be fen, wurd offenen, fich gegen das Unrecht aufzulehnen und zu wehren, e ihm nidobet fte aber vergeffen, daß es diesen, weil sie die Schwächeren & war. And, unmölich ist, gegen die mit mehr Gewalt ausgerüsteten, pon ber ofta teren Rechtsverleger aufzukommen. M- nichen mit rich tigem Rechtsgefühl und wahrer Achtung des Rechts erkennen Baezahlt fung augled Berlegten orden fe
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bagepen als heilige Pflicht, stets und überall für das Recht fein Urbnb gegen jese Verlegung deffelben, wo sich nur irgend eine Gelegenheit Dazu bietet, laut und offen aufzutreten. Wer statt beffen rubig sufteht, wo Unrecht ausgeübt wird, macht sich zum ufchuldigen; denn er hätte vielleicht durch fine Intervention, burch seinen Einspruch, dem Beschädigten helfen und das Untot verbüten tönnen.
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Die Kulturm- nibbelt, die gebildete Welt flebt heutzutage tubig zu, daß koloniftrende Völker, von Gewinnsucht und habe getrieben, schreientes Unrecht an fremden Nationen aus. und, oft unter dem heuchlerischen Vorwande, die Christen en die Ungläubigen zu schüßen, diese in grausamfter Weise len, berauben und hinmegein.
Donnerstag, den 4. Juni 1885.
den Sinn für Menschenrechte und Gerechtigkeit... zu beleben| glauben." Wetter führt er aus, toß die Eingebornen jest an fangen, die Anschauung zu haben, daß die christlichen Nationen alle unter einer Dede gegen die Muselmaner spielen."
Gloss
II. Jahrgang.
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Eine Paftoren- Konferenz tagt gegenwärtig in Berlin , um über Maßregeln zur Besserung der moralischen Verhältniffe zu berathen. Die heutige Sigung begann mit einer Beratbung über das„ Duell". Ror fiftorialrath Sta hn spricht fich in längerer Stede gegen das Duell aus, das baupt ächlich auf eine falsche Auffaffung des Ehrgetübls zurückzuführen set. Nachdem mehrere Paftoren fich ebenfalls in matten Worten gegen das Duell geäußert, versucht der Generallieutenant a. D. von Redern din Vorwurf zurückzuweisen, daß das Duell haupt sächlich vom Adel oder vom Dffizierftande geübt werde, denn weber der Offizierſtand noch die Studentenschaft beständen hauptsächlich aus dem Adel. Die Dffiziere baben in den Ehrengerichten einen feinen Regulator des Ehrgefühls. Es giebt eine Menge Tatiloftgleiten und Verstöße gegen die gute Sitte, welche nicht vom Strafrichter gefühnt werden können. Nach meiner Meinung ist das Duell die Strafe dafür, daß fich mein Gegner unebrenhaft benommen hat, ich stebe bann auf der Mensur im Namen des wahren drift.
Befäße die gebildete europäische Weit mehr Rechtsgefühl, dann würde fte energisch aufiteten und Proteft erbeben gegen Die schmachvolle Handlungsweise der Engländer. Sie würde nicht länger den Vernichtungskrieg gegen die Eingeborenen dulden, sondern dabin whiten, daß dem armen Volle sein Recht werde. Dann würden ganz ar dere, freundschaftliche Bezie bungen zwischen den Egyptern und den übrigen Kulturnationen eintreten, welche dem Fortschreiten der Kultur die Wege babnen und die Gegensäge zwischen Muhammedanismus und Chriften1hum in der höheren Einheit der reinen Menschlichkeit aufheben würden. Leider feblen alle Anzeichen, daß die Dinge diesen Gang rähmen. Welche Motive sollten auch dies armielige Europa " zum Eintreten gegen folde efelhafte Scheußlichkeiten bewegen? Es müsten ja fittliche Steale fein. Aber fiuliche Jorale als Motive heutiger europäischer Politif- wer lachtlichen Benehmens. Fallet, so hat mich Gott da? Oder vielmehr: Wer lacht da nicht? Um solche Motive wirksam zu machen, dazu bedürfte es einer vollständigen Re generation der Kulturnationen, welche nur durch Werbefferung der sozialen Verhältnisse herbeigeführt werden kann.
Politische Uebersicht.
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Ueber die Beziehungen Deutschland's zu Zanzibar bringt die Nordd. Allg. Btg." an leitender Stelle einen Artikel, der fich gegen die bezüglich dieser Frage erfolgten Auslaffungen des englischen Standard" richtet. Das englische Blatt batte darauf hingewiesen, daß die oftafrikanische Gesellschaft ihren Vortrag nur mit einem dem Sultan untergeord neten Fürften abgefchloffen babe und daß der Sultan , welcher unter englischem Schuß stehe, berechtigt sei, die Anerkennung des Vertrages zu verweigern. Das offiöie Blatt beftreitet diese Behauptung und glaubt, daß das Vorgeben des Sultans auf englische Intriguen zurückzuführen set. Aus dem Artikel geht ferner deutlich hervor, daß die Reichsregierung entschlaffen t, nöthigenfalls mit bewaffneter Hand gegen Banzibar Dor zugehen.
Ein diaftisch Beispiel scheußlicher Brutalität meldete un ngit ein Roiteipondent der Allgem. 8tg." aus Egypten. tetäblt folgenbet:„ Bwet englische Soldaten hatten on Ratro aus, Aben euer suchend, ihren Spaziergang bis zu Den ungefähr eine Stunde entfernten Dorte Matarieb ausge behnt und in der Nähe deffelben ein auf dem Feld arbeitendes Mädchen überfallen und nach einander vergewaltigt. Das Olliegesæret des Epfers dieser Schandthat wurde schließlich von nigen Berfonen gehört, welche, sects an der Bahl, die eng Wichen Soldaten ergi ffen und durchbläuten. Die gegen die Muhammedaner lämpfer de ,, chriftliche" A mee ber Ergländer frutit fic belanntlich zum großen Theile aus höchft verlommenen Subjekten. Nun sollte man meinen, die Vorgesezten Jenes Miffett äter würden diese nach einem solchen Vorfalle ent Sprecher o gestraft haben, um die übrigen uniauberen Elemente Der Arm- e vor Ausüburg ähnlicher Schandthaten abzuschreden. Stant beffen erschien nach Ablauf einiger Tage in dem Dorfe Matarieb et englischer Difizier mit einer Abibeilung Ravallerte, ließ den Torfschulzen vor sich kommen und verlangte die Aus. eferung der Fellachen( Bauen), welche fich an den zwei riftlichen Soldaten vergriffen hatten. Die Dorfobrigkeit be theuerte, die Betreffenden hätten sich in die Wüfte gestüchtet. Der Difister betrachtete diese Angabe als eitle Ausflucht und tärie, daß er die Dorfältesten büßen laffen, das Dorf an nden ud dem Edboten gleich machen werde, falls nicht binnen brei Viertelstunden die angeblich Schuldigen ihm aus geliefert würden. Auf diese Etärung bin wurden sechs Männer, ob b'e Schuldigen oder Andere, bleibt ameifelhaft ausgelief 11. Tiefe ließ nun des chriftliche englische Dffizier benso viele Bäume binden und ihnen mit der englichen, Die seas
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Warner wurden durch diese brutale Behandlung grauenerregend
aeschlagen und zerfleischt, so daß zwei unmittelbar barauf
Diese über alle Begriffe abscheuliche und verächtliche Hand.
Dem Bundesrath ift ferner vom Reichskanzler zu gegangen: Die von dem Königlich preußischen beziehungsweise von dem Königlich baierischen Kriegsminifterium aufgeftellten Ueberfichten der Ergebnisse des Heeres- Ergänzungsgeschäfs für Das Jahr 1884. Bezüglich der Bezirke des 1. bis einschließlich 15. Ameekorps werden in den alphabetischin und Reftanten liften geführt 1210 684 Mann. Davon find unermittelt 33 586, obne En schuldigung ausgeblieben 111 027, anderwärts ge stellungspflichtig geworden, 259 524, zurüdgeftelt 540 685, aus. geschloffen 1146, ausgemuste: t 57 665, der Erfapreserve 1. Klasse gefchloffen 1146, ausgemufte: t 57 665, der Erfagreserve 1. Klaffe überwiesen 91 344, der Eisagreserve 2. Klaffe 46 520, der See mehr überwiesen 438, ausgehoben 124 495, überzählig geblieben 15 945, freiwillig eingetreten 18 309. Von den Ausgehobenen tommen auf das Beer 118 575, zum Dienst ohne Waffe 3427, für die Flotte aus der Landbevölkerung 1020, aus der fee männischen Bevölkerung 1473. Wegen unerlaubter Aus. wanderung find verurtheilt aus der Landbevölkerung 16 020, aus der seemänr ischen Bevölkerung 391, in Untersuchung bes fanden fich noch 12 265 aus der Land und 453 aus der sees männlichen Bevö kerung. In den Eisazbezirken des König
reichs Baiern find in den alpbabetischen und Restantenlisten geführt 114 969 Mann. Wegen unerlaubter Auswanderung find gerichtlich verurtheilt 1393 und am Schluffe des vorigen Jahres befanden sich deswegen noch in Untersuchung
575 tann.
lungsweise, welche nothwendig einem jeden Mubammedaner Haß einigermaker red t ich Der fenden mit Ab cheu gegen diese an geblich im Jntereffe der Bivilisation und zum Schuße der Shriften in Eypten hausen den Engländer erfüllen muß, wird logar noch in der englischen Presse belobt. Diesem schmachvollen Treiben steht die gebildete Welt Europas rubig zu und feine Stimme wird laut, die daffcibe verurtheilt. Nur leise rügt dir Korespondent der Aug. 3tg." diese Schandthaten, aber nicht aus böberen Motiven, sondern aus dem Grunde, weil fte die eingeborene Bevö ferung mit tiefem affe gegen alle Fremden erfüllen. Er macht jedoch auf einige Buntte auimeitiam, die wir anführen wollen, wed fie uns tiger, buß das niedere mubammet ar ische Volt Epyptens weit Mehr Rechtsgefühl besig, als die gebildete europäische Welt. gierig fann man auf die Beschlüsse dieses Innungstages sein, an Reklame von Seiten der Handweiterfreunde" hat es nicht fie anges- bene Leute überfallen, entiübren und mit einer Befehlt, um dieses Ereignis als ein weltbewegendes erscheinen betbeschwerten Peniche au Tote püaeln, bei den kellachen zu laffen.
Der verrückte Micaele,
Bon Ludwig Hevest
I faß auf dem flachen Dache der schönen englischen Benfion oberhalb Caftellamare am Golf von Neapel und
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nicht für den Rechten gehalten, feine Gebote zu vertheidigen.( Bewegung).-Pastor Balzer( Lunow) erklärt das Dffiste duell für das Zentrum der ganzen Frage, welches, bei der bestehenden Auffeffung im Heere, schwer ansu greifen fei. Baftor Grundmann( Mörs ) bezeichnet das Borurtheil des Bveikampfs als einen heidnischen Ueberreft, der Kampf dagegen gebore also gewissermaßen zur Heidermisfion. ( eiterkeit). Konfiftorialiath Stahn: Ich möchte wünschen, daß, wenn die Versammlung mit mir einig ist in dem Abscheu gegen das Duell, wir dann unsere Meinung öffentlich dadurch dokumentiren, daß wir beim Begräbnis der Leiche des im Duell Gefallenen die kirchliche Beglet tung versagen. Die Kirche tennt nur eine Sepultara honesta: ein ebrenvolles Begräbniß tönnen wir einem solchen Tooten nicht gewähren.- Die Bersammlung erklärt fid mit dieser Auffaffung einverstanden, nimmt aber von der Fafung einer bestimmten Resolution Abstand. Wir überlaffen es unseren Lejern, fich hierzu einen Kommentar zu machen.
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Das Leichenbegängniß Viktor Hugo's beherrscht noch immer die öffentliche Meinung. Die republikantfchen Blätter bes zeichnen die Feier als das großartigste Schauspiel, welches von Der Welt jemals gesehen worden ist. Der Minister des Innern Kollegen sehr beglückwünscht, weil Dant den von der Boltzet Allain Targé wurde im beutigen Ministerrathe von seinen getroffenen Maßregeln der gefirige Tag in so vorzüglicher Dro nung verlaufen ist. Die Aber dblätter on öffentlichen ein Schreiben des Kardinals Guiberi an den Kultusminister, in welchem er gegen das Dekret betreffend die Enttichlichung des Pantheons protestirt. Die Deputirtentammer ge nehmigte in zweiter Lesung mehrere Artikel der Rekrutirungs vorlage und verwarf den Antrag Gambon auf Abicaffung des stehenden Heeres mit 422 gegen 14 Stimmen. Die Katierin von China hat ein neues Deliet erlaffen, in welchem fte den Abmarich der Führer ter Schwarz Flaggen und die Räumung von Tonkin innerhalb der festgesezten Frift anordnet. Doch nimmt nach der Fance" die Thätigkeit der Schwarz Flaggen in Tontin nicht ab, sondern au
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In Rom bat wieder einmal ein Kleiner Krawall stattge
funden. Mehrere bundert Mitglieder demokratischer Vereine
wollten fich gestern Abend im geort neten Buge mit Fabnen nach dem Kapitol begeben, um den Todestag Garibaldi's zu begehen. Auf dem Weae nach dem Kapitol wurde indeffen der Bug wegen aufrührerischer Rufe polizeilich aufgelöt und nur ein Theil der Demonstranten gelangte auf das Kapitol und legte dort Kränze nieder. In der Deputirtentammer wurden wegen der Auflösung des Buges verschiedene Jnterpellationen eingebracht. Die technische Kommission der Sanitäte die aus verfeuchten Ländern lommenden Bod.tboote eine
Der schon lange angekündigte, deutsche Innungstag" soll nun wi fiich vom 14. bis 16. Juni in Belin stattfinden. Bu demselben sollen außer den gewählten Delegirten auch ein selne felbftändige Handwerker, jedoch ohne Stimmrect, Bu zelne felbftändige Sandwerker, jedoch ohne Stimmrect, Bufonferens genebmiote einstimmig den Antrag Brrufi's, worach tritt baben. Je 1-100 Mitglieder einer Jnnung oder Hand werfer Vereinigung sollen nach der Ankündigung das Recht haben, fich burch einen Delegisten vertreten zu laffen.
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Neu
man den Weg gehen, fagte er, man würde sich höchftens ben Hals brechen wegen der Dunkelheit, aber nicht br Ring vom Finger würde Einem abbanden kommen. Uebris gens gebe er uns ja gern ein halb Dugend Rarabinieri mit, fagte er, das fei schließlich die beste Sicherheit, obwohl
aber auch nichts weiter.
Harrte nach bentlich hinab in die azurnen Gewäffer und hinauf in die azurnen Lüfte, deren vereinter Abendhauchchen, denn im schlimmsten Falle würden wir dem verrüdten mir tablend um die Stirne fächelte. Es wurde eine Art Mcchele begegnen, der zwar fo thut, als ob er fo thäte," Rriegsrath gehalten, ob es denn rathsam sei, morgen um Tagesanbruch bie siebenstündige Fußwanderung über den Biccolo Sant- Angelo nach Almofi bir über zu unterneh men, so daß man Morgens noch im Golf von Neapel und Abends schon im Golf von Salerno das obligate Seebad Folgendes:
nehme.
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Die Partie war lockend genug. Immergrüne Eichen
reigende Schlucht des Val Vettica entschädigt für bie
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Was ist's mit dem verrückten Michele?" fragten wir Alle, ein Stüd neapolitanischer Romantit witternd. Der Kapitano ließ fich nicht lange bitten und erzählte
langen tühnen Trepp nfluchten über romantische Steilwände, Büchse, seine Krone der Ralabrefer, fein Toron der Monte
brei Stunden elen der Waldpfade und halsbrecherchen Ges rolls von der Küfte bis Gragnano hinauf. Eft alio Mabfal und Vergnügen so ziemlich in dem Berbältniß ges
In den fünfziger Jahren war Michele Lampi von Sca ricatojo einer der gefährlichsten Banditen Unteritaliens Er war eine Art Rönig von Neapel , fein Szepter war bie Sant- Angelo, feine Residenzüberall und nirgends. Den ganzen füblichen Theil des Golfes, von Nocera , La Cava, Vieni und Salerno bis weit hinaus ins Meer, wo die
mischt, bas bem richtigen Touristen am liebsten ist. Nur mächtige Halbinsel schließt, hielt er jahrelang in Furcht und liber ist ber fleine Sant- Angelo nicht ganz ficer. Es Schreden.
Dampfbadestube zu Desinfektionen an Bord baben sollen. Schweiz .
Aus Bern wird telegr phirt: Der Bundesraih hat fich für die Vornahme einer Revision der Bundes verfassung in Betreff des Referendums, der Vol'sinitiative,
alljährlich breißigmal über bie malariabrütende Ebene Bantums breitet, rollte eine breispännige gedeckte Ralesche auf der staubigen Chaussee vom Flecken Battipaglia gegen bie untergegangene Seestadt Poseidons hin, deren uralte Säulentempel allein in übermenschlicher Göße aus der braunen Dede rings um aufragen, ewige Steine, an denen Normanen und Sarazenen, Kreusfahrer und Bilderfiürmer fich die eifernen Zähne ausgebiffen. Am flachen Ufer des träge babi fließenden Fluffes Seele hielt das schweißtriefende Drrigefpann, um von der Fähre überholt zu werden, aber sicht die Fähre tambie lag regungslos am fenfeitigen Ufer sondern hinter dem halbzertiümmerten Landpfeiler - ber nahen Brüde hervor stürate eine bewaffnete Schaar. Der Rutscher warf sich in Todesangst auf's Geficht. Scaffe Inallien und ein alter Herr, der aus dem Wagen gefprun gen, lag tobt in seinem Blute.
fann Einem leicht paffiren, daß man auf seiner Abbängen reichen Fang that er in den tlaffischen Sümpfen von Pastum fimmten Weiblichkeit übergoffen. Ein frampfhaftes Schluch an einen immergrünen Eichenaft gehängt und dann von den
und an den Abhängen des Vesuvio, und bisweilen flopfie er mit fedem Finger sogar an die Porta Capuana der gute Rugeln benutzt wird. Auch kann man ins Gebirge Königftabt Neapel.nid sibh
bat fein Menich zu viel.
Liegelb von 100 000 Lire ärmer wieder freigelassen werden, und beiß wie eine zweitägige Lava. Sein Wort war Tod, womit sowohl der Waldschatten, als auch die Sonnengluth so fagten die Grundbefizer vom Monte Pendolo und bes Weges Au theuer bezahlt wäre. Rein Wunder, daß wir uns die Sache reflich überlegten, denn Dhren und Lire
Don
Der gute, bide Rapitano der Karabinieri Caftellamare, der an der Table d'hote mit uns gefprift feine Nege; hatte, suchte uns zwar zu beruhigen.
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es fei feither auf dem ganzen Baß teine todte Raße ers
flagen worden, sagte er. Und in stodfinsterer Nacht tönne
Monte Albino; aber fein Ruß war 2 ben, so sagten die Mädchen von Bontano und die jungen Frauen von Bico Equense. Das Geld Das Geld zog fein Blei an, wie der wie ber Magnet das Eisen, die fettesten Lords fielen in an seinen Händen liebte viel Blut, aber er brauchte doch keine Handschuhe zu tragen, denn Rönig Ferdinand war ein guter Herr und bi Exzellenzen in
Michele Lampi riß den Wagenschlag auf. In der Ede des Wagens lag, jeber Bewegung unfäbig, bas von Thänen überft ömte G- ficht in ein Lafchentuch verfentt, ein junges Mädchen. Michele tonnte ibre 8üge nicht leben, und die herrliche schlanke Geftalt, von Jugend geschwellt und mit allem Liebrei einer frembartigen, nördlicher ge en bob und erschütterte die feinen Formen und strömte sichtbarlich durch alle Fibern bes jungen Mädchens, und in ihrem reichen, goldenen Saare spielte beiter und lachend ein übermüthiger Sirahl dieser tödtlichen lampanischen Sonne.
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Ein unheimliches, brennendes Feuer sprühte in Michele's Augen auf. Seine Lippen zudten, als fuchten fie nach pafienden Worten, um das wehrlofe Opfer zu be rubigen. Aber sie fanden nichts und der Brigant schwieg. Tropig warf er den Schlag wieber zu, ftieg auf ben Bock, hieb Bock, hieb in die Pferde ein und jagte, was das Gespann laufen konnte, querfelbein auf's
Lazaro ermorbet worden, fagte er, das fei nun aber seit dem Neapel ließen auch mit fich reben. Michele Lampi's Mädchenkopf zum Schlage hinaus Vater! Vater!" ein Fort geworden und habe eine ftändige Befagung. Uab Hand war nur außen roth, innen aber gelb und das
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aber die Rugel eines der hinterbrein ip engenden Räuber fauste ihr dicht am Dbre vorbei, daß sie erschreckt in ihren rollenden Kerter zurückwich.