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jündete. Drama

Nr. 128.

Freitag, 5. Juni 1885

II. Jahrg.

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Berliner Volksblatt.

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Organ für die Intereffen der Arbeiter.

Das Berliner   Volksblatt"

eint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin   frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Softabonnement 4 Mr. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illustr. Beilage 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)

) In einem einen Ges ngelomme Triche fan Lag ein mit auf welchen angegeben eine

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auf

Redaktion: Beuthstraße 2.

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beträgt für die 3 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 f. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin   SW., 3immerstraße 44, sowie von allen Annoncens Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

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Expedition: Bimmerstraße 44.

atten, die allgemeine deutsche   Gewerbeausstellung von den internationalen, von den ausländischen Konkurrenten,| Ausstellung in Berlin  , weil ber partikularistis

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zu Berlin  .

Bie unsere Leser wissen, wird eine deutsche   Gewerbe llung für das Jahr 1888 in Berlin   geplant. Wir

was ihnen in der That auch noth thut. Die Prämiirung auf den großen Weltausstellungen hat auch schon einen ganz anderen Werth, als die auf den lokalen und nationalen Ausstellungen. Alles bas also, was hier gegen eine na

fhe Neid anfängt sich zu regen.

baben uns schon mehrfach gegen dies Projekt ausgesprochen tionale Ausstellung spricht, das ist geeignet, für eine Welt Deutschlands  " nannte, der alle Kräfte aus dem übrigen b für eine große Weltausstellung, bie balds

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iglichst in Berlin   stattfinden möge, plaidirt.

Nun werden von vielen Seiten Bedenken gegen eine de Gewerbeausstellung geäußert, die eine förmliche itation gegen dieselbe hervorgerufen haben, aber bei

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Als Anregung zur Betheiligung an einer Ausstellung, so meint dann noch der Korrespondent ber Allg. 3tg.", bleibt also nur noch die Aussicht übrig, bem bfa neue Quellen zu erschließen. Aber barin hätten die Ausstellungen fich nicht Das ist ganz Das ist ganz be­

Ausstellungen zum Vorwurf macht, das trifft doch bei den Weltausstellungen nicht zu, im Gegentheil, es bient gerabe dazu, die Weltausstellungen zu empfehlen, ba fie geeignet find, neue Absatzgebiete zu schaffen.

Der Rorrespondent der Münchener, g. 3tg." hat augenscheinlich von dem fleritalen Abgeordneten Bachem etwas gelernt, der Berlin   seiner Zeit den Waffertopf Deutschland   auffaugt. Der Herr Rorrespondent will das Uebergewicht Berlins   nicht noch mehr verstärken; diefes Uebergewicht aber vollziehe sich nicht unwesentlich auf Roften bes übrigen Landes, aus dem Berlin   stetig Rapital und Arbeit ziehe, deshalb blicke das Land nicht mit großer Sympathie auf Berlin  . Daß die Häuser und Straßen in Berlin   elegant find,

Werhaupt, um jebe Ausstellung in Berlin   zu verhindern. stimmt richtig, daß lokale, nationale und auch Fachausstel worüber fich der partikularistische Rorrespondent der Allg. herigen Widerstand gegen die nationale deutsche   Aus erschließen! Aber was der Rorrespondent hier diesen 8tg." besonders aufhält, so ist dies, verbunden mit ben in Berlin   fallen, da dieselbe uns doch immer noch Winschenswerther erscheint, als gar feine. Merkwürdig aber ist es, daß die Gegner der Aus­llungen überhaupt die geplante beutsche Gewerbeausstel b babe gefin Berlin   mit Argumenten bekämpfen, welche durch barsfrau für Abhaltung einer internationalen Weltausstellung redjen. Ifabristog hen De  , und Giner ber berufeneren Gegner aller allgemeinen Aus­einen llungen in Berlin   scheint der J. W.  - Rorrespondent der Rinchener gemeinen Beitung" au sein, der erklärt, daß Produktion gemacht werden muß, um neue Absatzgebiete Oppofition gegen die geplante Ausstellung auf ernste cabe hinzufahren fei.

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Hauptgrund", der gegen solche allgemeine Aus

vielen anderen Schönheiten, welche des Deutschen Reiches  Hauptstadt aufweißt, doch nur ein Grund mit dafür, Berlin   zum Drte einer großen Ausstellung zu erwählen. Ober haben die Berliner   jemals darüber gemault, wenn in München   eine größere Runstausstellung stattgefunden hat? Gerade die Münchener mögen fich beruhigen. Berlin   wird wenn der partikularistische Rorrespondent glaubt, daß nur jest schon von München   aus mit Bier überschwemmt und ber Berliner   Geschäfte bei der Ausstellung mache, so irrt er fich gewaltig, da die Münchener   Brauer auch bei dieser Gelegenheit das Fett von der Suppe schöpfen werden.--

Die Ronkurrenz im eigenen Lande ist gewiß groß genug und es ist deshalb ficherlich nicht nöthig, biefejezt aber die Ronkurrenz zu heben, welche der auswärtigen Ronkurrenz, bie Elend genug hervorbringt, noch zur stärken, Au erwerben, ist doch, meinen wir, Pflicht jedes Patrioten. und auch da stoßen wir sofort wieder auf eine Weltaus stellung.

Die anderen Vortheile derselben haben wir in diefem ungen spreche, ist, nach Ansicht des Herrn Korrelpon Blatte schon hervorgehoben: den feindlichen Wettkampf im enten ber, daß bort den Ausstellern nur geringe Gelegen Gegensatz zu dem blutigen Kriege, bas gegenseitige Sich ftellung rüßtigen Fortgang nehme, ba an beit gewährt werbe, aus der Beobachtung der Probutie ber

begreifen lernen" ber einzelnen Rationen, bas Sich- näher

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Ronfurren die Anregung zur Vervollkommnung der eigenen rüden" berselben bei friedlichen Unternehmungen alles szewski, Brobution au entlehnen; bies würde auf besonderen Fach bas bewirkt, daß die Nationen fich mehr achten lernen, daß ausstellungen wirksamer erreicht. Als ob es darauf im

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Befentlichen anfäme? Nicht die Ronkurrenz im eigenen hören und daß dann die Kriegsluft unter den Nationen

Bande zu befiegen, sondern die auswärtige Ron

urrenz zu paralyfiren und den Export au eben, barauf tommt es an. Dazu muß man aber auf fer 3 eltauskellung bie Produkte ber Mit Erfolg bagegen auch im Auslande konkurriren zu uswärtigen Ronturrenten ftubiren, um

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bie störenden nationalen Gegensäße mehr und mehr auf nach und nach verschwindet.

Diese Kulturmiffion der Weltausstellungen sollten auch wir Deutschen   wahrlich im Auge halten!

Daß wir aber, da Deutschland   und Berlin   die nächste Weltausstellung wieber einmal verfäumt hat, nun doch noch für eine deutsche nationale Ausstellung in Berlin  , die einen

Als ganz werthlos aber betrachten die berühmten, viel geringeren Nußen hat, uns entscheiden, sie besonders tungsfähigen Firmen solche nationale Ausstellungen, weil bem Nichts vorziehen, hat seinen Grund darin, daß wir bort nichts lernen fönnen und ihnen auch an der bort jebe wirthschaftliche und künstlerische Bewegung der Stille liebenen Prämiirung, die ja gewöhnlich auf Massenpräs vorziehen, da jebe Bewegung neues Leben schafft. Außer Minung hinauslaufe, gar nichts gelegen ist.

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Ganz recht! Aber was beweist bas? Diese leistungs­

bem aber kommen die etwaigen Verluste, die den Einzelnen treffen, boch wiederum anderen Elementen im eigenen Lande

Wien   nationalen Firmen können nichts von ihren natio zu Gute, so daß nichts verloren geht. Ronfurrenten lernen, aber vielfach und Vieles noch

verboten.]

Feuilleton.

3m Eckfenster.

Roman von Friedrich Gerstäder. ( Fortsesung.)

ab vor Aufregung taum verständlicher Stimme:

Jest nahm Karl selber das Wort und sagte mit matter

,, Dann aber auch entscheiden wir uns gern für eine größere

Haare, daffelbe unruhige blaue Auge, die ganze Haltung. Ich blieb, meiner Sinne faum mächtig und immer nur ben Einen anflarrend, mitten im Wege stehen, als fich bie Beiden umbrehten und wieder von mir fortschritten. Jegt padte mich die Angst, daß mir der, beffen Anblick ich vom Leben Gott   so oft erbeten, wieder fortkommen könne, obne baß ich ihn gesprochen, ohne daß ich erfahren, wer er fei, und in fast athemloser Haft, denn die beiden Herren gingen jetzt sehr raf, folgte ich ihnen. Als ich sie endlich er

Ja, wie ich im Anfang glaubte; aber dann bin ich wieber irre geworden, denn es kann ja faft nicht sein, reichte, faßte ich ich wußte faum selber was ich that­den Arm des langen Herrn und fragte ihn nach dem Na­bod möchte ich den heiligsten Eid ablegen, daß es das Mimliche Geficht ist, bem ich schon einmal an jenem Tage men seines Begleiters.

genüber gestanden."

Daraus werde ich nicht flug," sagte Büfter

Nun, wie hieß er?" fragte der Notar.

Partikularistische Bedenken gegen die nationale Mus ftellung in der Hauptstadt des Reiches find gerabe geeignet, andere Bedenten niederzuschlagen und so wünschen auch wir, daß die Bewegung für eine solche Aus­eine Berliner   Weltausstellung leiber vor Iäufig nicht zu denken ist.

Politische Webersicht.

Obwohl das Börsensteuergesetz erst am 1. Cktober b. J. in Kraft treten foll, ift man, nach Mittheilung der offigiösen B. P. N.", in den betheiligten Refforts angelegents lich bamit beschäftigt, die für die Durchführung des felben wesentlichen Vorbereitungen, Ausführungsan weifungen u. f. w. zum Abschluß zu bringen. Denn es liegt offenbar im Intereffe sowohl der Beamten, welche jenes Gefes handhaben, als des Publikums, welches nach demselben fich richten soll, zeitig genug mit den Ausführungsanordnungen bekannt au werden, daß fie fich völlig damit vertraut machen lönnen, bevor das Gefeß selbst zur Anwendung gelangt. Da das Gesetz nicht aus der Initiative der Regierungen hervorge gangen ist, baben selbstverständlich auch diejenigen Vors bereitungen im Boraus nicht getroffen werden tönnen, welche anderenfalls es ermöglichen, dem Gesetze die Vollzugsvers ordnungen auf dem Fuße folgen zu laffen; um so energischer

bamals ben Stock abgekauft, auf ein Haar; aber dann ein so vornehmer Herr, ein Graf, es war ja doch nicht mög lich, nicht denkbar, und ich selber stand auch so verbust und wußte mir fo gar keinen Rath, daß die beiben Herren mich dann stehen ließen und weiter gingen. Sie hielten mich wohl für verrückt, ich glaube wenigftens, der Eine von ihnen sprach etwas, das so flang; aber ich begriff nicht einmal den Sinn gleich und war gar nicht im Stande, ihnen zu folgen. Wozu auch, was in der Welt hätte ich machen wollen?" and

Büfter nidte langsam mit dem Kopfe. Nein," sagte er endlich, machen fonnten Sie da nichts, und ich fürchte faft, jett auch nicht. Einmal liegt die Möglich feit vor, daß Sie fich doch geirrt; ja es ist fo

Topfichüttelnd, erzählen Sie mir einfach, wie die Sache ich wollte betteln; auch der Andere schien nicht besonderer gar das Wahrscheinliche, denn das tann ich mir

War, und wenn möglich, etwas lauter, junger Mann, denn

Der lange Herr wurde böse und glaubte auch wohl, Laune und fab dabei sehr vornehm aus. Aber er nannte Und.

Mein Gehör fängt doch an mit den Jahren ein wenig nach mir selber seinen Namen."

" Er hieß Graf Rauten."

Ich will es versuchen," sagte Ratl. Der Arzt hatte Bewegung zu machen, die mir die langen Jahre gefehlt. die Höhe nnd von seinem Stuhl empor. verordnet, frische Luft zu athmeu und mir befondees

fuchte beshalb bie einsamften Gänge in den Anlagen,

Der Notar sprang wie von einer Natter gestochen in Graf Rauten?" wiederholte er und starrte den Sprecher

Berhört?" sagte Karl wehmüthig. Auge und Dhr

selber nicht denken, und dann auch, selbst den Fall angenommen, daß Sie Ihre alte Bekanntschaft in dem Herrn wieder gefunden, wie um Gottes willen wollten Sie bas je beweisen? Ich glaube auch nicht, daß irgend ein Gericht die Klage nur annähme, denn wie viele Jahre fagen Sie, daß es her ist?"

Steben Jahre und schon darüber."

-

Nun, sehen Sie wohl ein Mord kann allerdings nicht verjähren; aber wenn schon damals nicht ber geringste Berdacht auf den wirklichen Thäter gefallen ist, ober man

Onren um bas vor mir befindliche Gebüsch, und ich wäre faßte jebe Silbe, die er sprach, und wenn ich hundert Jahre hätte Sie nicht verurtheilt, so wäre es jetzt selbstverständs

alt wurde, den Namen lönnte ich nun und nimmer wieder

ich hoffen burfte, den wenigsten Menschen zu begegnen; dabei ganz verbugt an. Sie haben sich doch nicht verhört, wollte nicht gern gesehen werden und wich auch, wo ich junger Mann?" Lonnie, mir Begegnenben aus. Da bogen plößlich zwei auch jest am liebsten wieder umgekehrt, aber das würde zu auffallend gewesen sein. Sie waren außerdem sehr elegant vergeffen." Bleibet und fonnten mich nicht kennen. Ich habe nicht Sie Gewohnheit, die Leute unterwegs zu betrachten, aber leben, ob fie mich beobachteten. Das Gesicht des Kleineren unwiütürlich wandte fich mein Blid diesen zu, um zu ber Andere war ein auffallender langer Herr- feffelte

" Graf Nauten"- wiederholte der Notar, als ob er die Worte in einem Tranme nachtpräche.

Das ftimmt," sagte aber Semmlein jezt. Graf Rauten und Herr von Schaller gingen vorhin an meinem Fenster zusammen vorüber, und der Baron ist meins

lich vollkommen unmöglich, auch nur den geringsten Beweis zu führen; benn daß Jemand, der ein solches Verbrechen verüben tann, es nachher auch selber und ohne 8wang eins gestehen würde, barauf lönnen wir doch nicht rechnen."

Und glauben Sie nicht, Herr Notar," sagte jegt ber alte Tischlermeister, ber kein Wort bis dahin gesagt und nur in peinlicher Spannung die Büge des Advokaten be

aber plöglich meine Aufmerksamkeit. War es ein Belann wegen ein sehr langer Herr. Der war jebenfalls mit ihm obachtet hatte, glauben Sie nicht, daß man dem Gericht

Das nicht möglich sei; aber ich hielt doch bas Auge auf ihr, Das Ganze tam zu schnell, um mir zu überlegen, daß zusammen."

Und wie wurde es weiter?" fragte jetzt der Notar,

wenigftens die Anzeige machen müßte?"

Büfter schüttelte mit dem Ropfe. Was sollte Ihnen

ab plöglich ftach es mir wie ein Meffer durchs Herz, benn die der die Züge des jungen Mannes in äußerster Spannung bas nügen? Wollen Sie es einfach zu Protokoll geben?

Betalt, bie mich seit Jahren nie verlassen, weil ich in hr nur den allein Schulbigen glauben konnte, stand auf amal vor mir, dieselbe Größe, die nämlichen blonden

betrachtete.

-

was fonnte ich Ja, weiter," fagte Ratl gebrüdt weiter thun? Er glich allerdings bem Manne, der mir

Das ist gar nichts, und weiter würden Sie nie etwas bas mit erreichen. Hm, hm, hm, hm-" Er war aufgeftande und ging mit raschen Schritten in seinem Gemach auf un