Auf die Anzeige ihres lesten Brinzipals fand gestern in ihrer| Hausinduftriearbeiter, namentlich der bergischen Rleinelsen Wohnung eine Haussuchung ftatt, bei welcher ein sehr großer Theil der von ihr in den verschiedenen Geschäften gestohlenen Sachen sowie eine größere Baarsumme, welche von ihren Raffendiebstählen berrührte, gefunden wurden. Die vorge gefundenen Gegenstände find den Bestohlenen zurückgegeben

worden.

a. Der Kriminalschußmann Süß verunglückte geftern Vormittag, als er im Dienstgebäude des Kriminallommiffariats bie erste Treppe hinaufging, dadurch, daß er auf einer Stufe ausrutschte, binfiel und sein linkes Bein zweimal brach. S. ift nach dem städtischen Krankenhause im Friedrichshain   gebracht worden.

Louisenstädtisches Theater. Herr Josef Reifinger vom Stadttheater au Chemnis gaftitt heute und morgen als Ed gardo in Lucia" und als Arnold in Zell". ld munch

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Soziales und Arbeiterbewegung.

industrie, und seitens einiger Fabrikanten von Besagartikeln in Barmen. Die Klagen der Barmer Fabrikanten richten sich gegen beftimmte Ronfurrenten, welche angeblich die schlechte Geschäftslage und die Noth der Arbeiter in übermäßiger Weise benußen, um die Produktionstoften au verringern. In einem Fall wurde z. B. angegeben, daß, während der Beschwerdes führer seinen Bandwebern bei Fabritaten, welche 80 Schuß führer seinen Bandwebern bei Fabrikaten, welche 80 Schuß fäden auf den laufenden Boll enthalten, 10 f. für die laufende Linie zahle, einer der Lohnbrüder bei Bändern mit 120 Schußfäden im Boll nur 8 Pf. für die Linie gewährte. In einem anderen Falle, wo es fich um die auf Riemen tischen hergestellten Spigen handelt, hätte einer ber Fabrikanten ohne irgend welchen erkennbaren Grund die Löhne der Ar. beiter herabgefest, fich selbst auf kurze Zeit dadurch einen Bortheil gegenüber seinen Konkurrenten verschafft und diese burch seine Preißunterbietungen zur Nachfolge, Das ganze Ge schäft aber in eine schlechtere Lage gezwungen.

Größere Arbeiterentlassungen stehen auf der Kaiserl. Werft in Danzig   bevor. Ungefähr 60 Arbeitern soll nach der Frankf. 3lg." schon gekündigt worden sein.

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batte, die von ca. 600 Personen besuchte Versammlung nach 11 Ubr.

Der Ganverein der Maler tagte am Sonntas Vor mittag Alte Jatobftraße 83 im Kafé Reiher unter Voifls des Herrn Regerau. Nachdem derselbe den Stand des Vereins ep läutert, theilte er mit, daß der Verein aur Wahrung der In tereffen der Maler Berlins   fich aufgelöst und die legte General versammlung dieses Vereins befchloffen babe, zum Bauverein überzutreten und das gesammte Staffenvermögen und Inventarium dem Gauverein zu überweisen. Er machte ferner darauf auf merksam, daß jest die Mitglieder des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Maler in die Rechte der Mitglieder des Gauvereins eingetreten find. Hierauf wurde zum zweiten Bunt Der Tagesordnung geschritten und die Wahl des gesammten Vorstandes vollzogen. Es wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt: erster Voifigender Regerau, zweiter Bor figender Wollert, Schriftführer Willkommen, erfter Rafftter Rüßner, aw- iter Rafftter Schweizer, Beiftzer Harms und Bante Bu Revisoren Lochner, Lotamp nnd Richter. Der dritte Bunit, Lokalftatutenberathung, wurde zur nächsten Versammlung ver tagt. Darauf wurde beschloffen, den ersten Dienstag nach dem 15. in demselben Lokale die nächste Vereinsversammlung abzus halten und dieses nur durch die Beltungen bekannt zu machen. Herr Regerau theilte noch mit, daß bis zur nächsten Versamm lung noch ein Aufruf an die Gehilfen erlaffen wird im Ber liner Boltsblatt". Ebenfalls werden Versammlungsanzeigen sowie Berichte nur an das ,, Berliner Boltsblatt" zur Veröffent lichung gesandt, es liege baber im Intereffe eines jeden Gin zelnen, dieses Blatt zu lesen, welches die Intereffen der Arbeiter am beften vertritt. Nachdem noch der Vorsitzende zum feften Busammenbalten ermahnt und aufgefordert hatte, immer mehr und mehr Mitglieder dem Verein auzuführen, wurde die Ve fammlung geschlossen.

Das Gezeter der deutschen   Textilindustrie über die schlechten Beiten nach berühmtem tufter( auch in England schlechten Beiten nach berühmtem tufter( auch in England 1. B. tlagten von jeher am meisten die Baumwollenbarone, die Herrscher der meistbegünstigten und blühendsten Induftie) findet eine eigenartige Beleuchtung durch das Ergebnis der Generalversammlung der Baumwoll. Kompagnie Stuttgart  ". Dieselbe war in der Lage, die Vertheilung einer scbnprozentigen Dividende zu beschließen. Ueber den Gang des Geschäftes( die Kompagnie versorgt die Textilfabriken mit Baumwolle) berichtete die Direktion, daß vom 1. Januar bis 30. Mai bieses Jahres 161 005 Ballen gegen 82.999 Ballen im Vorjahre verkauft wurden, und daß Spinner im Allgemeinen heute weniger Baumwolle auf Lager baben als zur gleichen Belt des Vorjahres, so daß auch in alter Saison noch Ausficht auf größere Umfäße vorhanden, während für die nächste Ernte bereits namhafte Ordres( Be ftellungen) in den Händen der Gesellschaft find. Wie glauben bas genügt.

An die Dachdecker Deutschlands  ! Kollegen! Laut Beschluß der Generalversammlung des Fachvereins der Dach und Schieferdeder Hamburgs sehen wir uns veranlaßt, folgen. den Aufruf an die Genoffen Deutschlands   zu erlaffen. Da durch die heutigen Konkurrenzverhältniffe, welche fich in unserem Gewerbe immer mehr breit machen, viele unserer Kollegen ge awungen find, die Landstraßen au bevölkern, so halten wir uns verpflichtet, Abhilfe in diesem Nothstand zu schaffen. In Folge deffen fordern wir unsere Kollegen auf, mit uns vereint einen Verband Deutscher   Dachdecker ins Leben zu rufen, um vereint für unsere Brüder, welche auf der Landstraße dem Elend und der Noih preisgegeben find, einzutreten. Wir beabsichtigen durch eine angemessene Reiseunterstügung, welche an die Verbandsmitglieder gezahlt würde, deren Lage zu mildern. Ferner wollen wir eine Unterstügungstaffe für arbeitslose Kollegen am Plage errichten. Kollegen! Nur badut werden wir eine wirkliche Ausbefferung unseres Gewerbes, sowie unserer Verhältnisse erstreben tönnen. Wir fordern Euch auf, allerorts, wo ein Fachverein oder eine Gesellenvereinigung der Dachdecker besteht, diese nothwendige Frage zu erwägen; speziell die Rollegen in den Drten, wo fein Berein besteht, fordern wir auf, einen solchen zu gründen und fich der Organisation mit anzuschließen. Genoffen! Wir appelliren an Euer Solidaritätsgefühl, um vereint für die wirkliche Aufbefferung unseres Handwerks und unserer Eriftens zu tämpfen. Wir ersuchen die Kollegen in allen Städten Deutschlands  , diese Frage baldigft zu prüfen und Stellung hierzu zu nehmen. In denjenigen Städten, wo die Kollegen in der Lage find, einen Kongreß, welcher voraussichtlich in der Mitte des Sommers einberufen wird, durch einen Delegirten zu beschiden, ersuchen wir, möglichst bald eine Wahl vorzu nehmen und Anträge zu stellen, damit diese auf die Tages ordnung gefeßt werden. Diejenigen Kollegen, welche teinen Delegirten schicken lönnen, bitten wir ebenfalls, uns mit An trägen entgegen zu tommen. Nochmals apelliren wir an die Solidarität unserer Genoffen, daß Ihr nicht zufcht, wie an dere Gewerke fich organisiren, sondern daß Ihr auch selbst thätige Mitglieder werdet für Eure Drganisation. Alle An fragen und Buschriften bitten wir zu richten an J. Neumann, Mittelstraße 33, St. Georg  , Hamburg  .

Auch aus Belgien   lommen schlechte Nachrichten aus den Montanbezitten. Da fich nirgends eine Befferung des Marties zeigt, so übt die Situation einen merklichen Einfluß Marktes zeigt, so übt die Situation einen merklichen Einfluß auf die Arbeitsverhältnisse in den Werkstätten aus. So wird aus Valenciennes   berichtet, daß, da die Drbres weber nach Bahl noch nach Quantität in genügender Weise eingehen, das Feiern in den Werkstätten verlängert wird. In den Walz werken wird das Feuer gewöhnlich erst am Mittwoch, ja am Donnerstag wieder angezündet. Die Broduzenten sieben unter ben gegenwärtigen trüben Verhältnissen es vor, die Fabris tation einzuschränken, als fich zu noch niedrigeren Breisen Auch in Saint- Dizier  , wie im Ordres au verschaffen. ganzen Bezirk beschränken fich die Abschlüsse auf die Tages bedürfniffe.

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Der Bezirksverein der arbeitenden Bevölkerung d Südwesten Berlins   hielt am Montag, den 1. Juni cr., c ordentliche Sigung in Konrath's Salon, Wafferthorftrage unter Vorfis des Herrn Krohm ab. Auf der Tagesordnung ftand ein Vortrag des Dr. Canis über die Lunge, ihre Pflege, Erkrankung und naturgemäße Behandlung. Herr Kohm theilte der Versammlung mit, daß der Vorstand Beschwerde führen wird, betr. des Verbotes der zum 18. Mai cr. ange meldeten Bersammlung, beren Tagesordnung lautete: 2 ftellen fich die Arbeiter zu den bevorstehenden Landtagswahlen Diese Beschwerde wurde von Herrn Krohm, deren Berfaffer er selbst ist, verlesen und von der Versammlung, gutgebeißen. Herr Dr. Canis ergriff nun das Wort zu seinem schon ange führten Vortrage. Der Referent freute sich, vor einer fo sabl reichen Buhörerschaft sein Referat zum Beften geben zu lönnen und hofft, daß seine Worte nicht ungehört verballen mögen. Wenn ein Verein es fich zur Aufgabe gemacht hat, so füble Rebner aus, in bas Gebiet des Wiffens einzubringen, fo dieses nur lobend anzuerlennen. Da es thatsächlich noch viele Leute giebt, die wohl wissen, was eine Leberwurst und eine Gänsebruft ist, aber von Lunge, Lungenschwindsucht, Katart u. f. w., ja fogar felbft gewiffe Belebite leine blaffe Ahnung haben und nicht eher erkennen, daß fie eine Lunge haben, bi fie zum Arst fommen und sagen, ich habe Stiche und Bru schmerzen. Referent erklärte nun, wie die Lunge beschaffe wo fie au fuchen und welch ein mächtiges Drgan im menschlichen Rörperbaue ist, erwähnte die Aufgabe der Lungen und ihren engen Busammenhang m der Innen- und Außenwelt, ferner daß die Wärme be Blutes 29-30 Grad Reaumur oder 37%. Grab Gelftus be tragen muß, unter diesen Erftarrung, über 45 Grad Fieber eintrete. Die Lunge ist ein fehr umfangreiches Drgan, fle ein Reinigungs- und Einathmungs. Apparat, fie bewirkt ben Stoffaustausch u. f. f. Als Unterstützung dient ihr haupti lich die Haut. Rebner tann nicht genug empfehlen, fich diefe sowohl als die Lunge zu schüßen und zu erhalten. Da die Lunge das widerstandsfähigste und bescheidenfie Drgan ift, in dem sie doch nichts weiter als Luft verlangt, so wäre es eine Sünde, fte zu mishandeln. Um feinem Körper eine Wohlthat zu erweisen, genieße man die frische Luft, wo fie nur irgendwie au haben ist. Weiter führt Redner aus, daß er in alle Schich ten und Sphären der Bevölkerung eingebrungen ift, nicht allein bei den arbeitenden, nein auch bei den beffer fituirten Klaffen denen Lüftung der oft jammeroollen und erbärmlichen Schlaf räume dringend zu rathen ift. Alles könnte man bort finden, nur teine gute Luft. Der Arbeiter follte es fich angelegen laffen, so viel als möglich gute Luft einzuathmen, er muß unter alle Umständen dafür Sorge tragen, daß seine Stube oder Kammer gehörig gelüftet wird und muß mit Energie Dafür treten, daß in den Fabrikiäumen oder Werkstätten, Denen er arbeitet, die gehörige Ventilation eingef

Im Jahresbericht der Vereinigung der englischen Spinner und Weber werden die Jahresrechnungen der ein seinen Bereine detaillirt und am Ende im Ganzen gegeben, aber nur die Mitgliederzahl wird mit dem legten Jahre verglichen. Am 31. Dezember 1883 belief fich die Mitgliederzahl auf 14,326 am 31. Dezember 1884 auf 15,970, also ein Buwachs von 1644 -ein Beweis, daß die Spinner mehr und mehr Butrauen in ihre eigenen Bereine haben. Die Totaleinnahme der vereinigten Vereine war 782 620 Mart; die Totalausgabe 615 860 Diart, Raffenbeftand 807 620 Mart. Unter den Ausgaben steht die für Arbeitslosigkeit obenan mit 217 840 Mart gegen 184 000 in 1879 und 142 120 Mart im vorigen Jahre. Lohn ftreitigteiten innerhalb des Vereins tofteten 88 380 M.; an Mitglieder, die wegen ihrer Bereinsthätigkeit ihre Beschäf tigung verloren, wurden 21 100 M. gezahlt. Die Entschädigung von Mitgliedern die durch Feuerbrünste, Banterott Der Fabrikanten, Busammenbrechen der Maschinerie u. s. w. arbeitslos wurden, betrug 42 560 Mart, und 24 400 M. wurden anderen im Streit begriffenen Gewerken bewilligt.

Die Frage der Sonntagsarbeit, so meint die ,, National liberale Storrespondena", wird allem Anschein nach in nächster Beit zum Gegenstande allgemeiner Massentundgebun gen gemacht werden. Wir wollen hoffen, daß das Blatt recht bat und daß bei diesen Maffenlundgebungen nicht nur die Frage der Sonntagsarbeit, fondern auch die viel tiefgreifenbere der allgemeinen Arbeiterschußgesesgebung in Angriff genommen wird. Wenn das genannte Blat teinen großen Werth auf solche Rundgebungen legt, weil dadurch doch der richtige Gedante nicht zum Durchbruch gelangt und Fürst Bismard mit seiner Gegnerschaft der Sonntagsrube bo recht behalte, so ist das wieder das alte Lied vom beschränkten Unterthanenverstande, dem die National Liberalen längst schon verfallen find. Die N.L. R." ist nun einmal die Vertreterin bes Kapitalismus, dem nichts von seiner Uebermacht genommen werden darf, und dabei verkriecht sich das Blatt hinter das Interesse des Arbeiters, der am Sonntage doch auch etwas verdienen wolle. Als ob bet allgemeiner Aufhebung der Sonntagsrube die Löhne sänken? Mit dem Studium der National Delonomie ist es bei dem gerannten Blatte somit nicht weit her. Daß einzelne Arbeiter in ihrer Berblendung an der Sonntagsarbeit festhalten werden, daß ist selbstverständ lich. Wenn man in Deutschland   Umfrage hielte, wer seine Kinder vom Schulbesuch befreit miffen wollte, so würde man noch viele Eltern finden, welche Ja sagten und die Kleinen lieber zur Arbeit trieben. So aber darf eine Gesetzgebung nicht vorgehen! Nicht der Stimme des Einzelnen und auch der verschiedenen Einzelnen foll Rechnung getragen werden, sondern dem Wolfsgebinten. Deshalb zeugt es von ungemeiner Kurzfichtigteit, wenn man die Maffenfundgebungen nicht gebührend beachtet, wenn man ben Resolutionen der großen Boltsversammlungen nicht Gehör schenkt, denn fte repräsentiren in Wahrheit den Volksgebanken. Möge derselbe im Laufe dieses Sommers nur mächtig genug zum Ausbruck gelangen! Vergehen gegen das Krankenkassengeset. Gegen einen Fabritherrn in Frankfurt   a. M., der seinen Arbeitern die von ihm gefeßmäßig zu zahlende Quote zur Krankenversicherung am Lohne   in Abzug gebracht hatte, ift eine Antlage erhoben worden. Der Mann wird ber Erste sein, welcher fich wegen Dieses Bergebens seit Bestehen des Krankenkaffengejeges hier zu verantworten haben wird.

Vereine und Versammlungen.

w. Der Arbeiter Bezirks Verein für den Often Berlins   hielt am Dienstag, den 2. Juni, in Keller's Lotal, Andreasftr. 21, eine Versammlung ab, in welcher Rechtsanwalt Freudenthal über das Thema: Reisverhältnis a wischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer einen Vortrag hielt. Referent erwähnte zuerst der verschiedenen Landesgefeße und geht dann zur allgemeinen Rechtsnorm über, indem er darauf hinweist, daß der Arbeitgeber verpflichtet sei, bei Einstellung von Bersonen, welchen das freie Verfügunge recht nicht zusteht, die Genehmigung von Eltern, Vormündern ic. erft einzuholen. Nachdem Referent unter Anwendung von Beispielen der Firmen bei Engagements gedacht, machte der selbe aum Schluß seines intereffanten Vortrages die Ver fammlung noch darauf aufmerksam, Daß bei etwaigen Klagen bie Gewerbe- Deputation die erste Instanz set, da das Amtsgericht sowohl wie das Landgericht etwaige Beschwerbe schriften, welche durch obige Instanz noch nicht entschieden find,

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den Brimtabat zu Hause zu laffen, denn das Rauchen

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Namentlich empfiehlt der Redner Luftgymnafit u treiben, was feinem zu schwer fallen dürfte, wenn man jeben freien Sonntag dazu au benust, soviel es angeht fi in Der freien Natur zu bewegen, um dort die frische Luft in vollen Bügen einzuathmen, besonders des Morgens die Bigarre und dert das Einathmen der frischen Luft und alle Vlübe ift ver gebens, wenn man den Sonntag ,, antaucht". Die Lunge ift mit einem Schwamme au vergleichen; um denselben zu reinigen abwelft. Reicher Beifall lohnte dem Referenten für seinen, dazu gehört vieles Ausbrüden im Ilaren Waffer und je länger

Daß für weibliche Näharbeit geradezu Hunger, Ibne gezahlt werben, ergiebt fich daraus, daß nach Mit theilung der Dresdn. Nachr." ein dortiges Wäschegeschäft für

von den Anwesenden mit großer Aufmerksamkeit verfolgten Bor  trag. Singer das Wort. Legterer betonte, daß Referent in feinem Bortrage wohl das Berhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeit.

Reichstage bet

Einbringung

Des Arbeiterschut

im welche von der Gegenpartei gebraucht wurden, entschieden zu

Bur DiBluffton erhielt Herr Reichstagsabgeordneter Kindern alles thun, was diesen entspricht; es ist durchaus falf wenn der Mann oder die Frau sagt ,,, laß doch das Kind nicht so schreien, nimm es lieber auf den Arm oder sted ihm bes nebmer flar gelegt, jedoch vergeffen babe, die verschiedenen Bulp in den Mund".- Das Rino foll schreien, jemebr d Mängel, welche durch die Bestimmungen der Gewerbeordnung schreit, defto beffer für seine Lunge und späte.e Entwidlung der sozialdemokratischen Partei bezüglich ihres Wirtens recht oft zu baben, wo dieses nicht angeht, an seinem Rörper so oft als möglich, wenn thunlich täglich, Abreibungen vor 1 Dugend Militärhemden vollständig zu nähen 1 Mart 50 Bf., gefeges hin und weift die Vorwürfe gegen genannte Bartet, nehmen, welche Prosedur höchftens 15 Minuten in Anfprud nimmt. Man folle ihm nicht einwerben es geht nicht, es mu rüd. Gerade die Gegenparteien baben, so führte Redner gehen, wenn nur Wille vorhanden ist; hat man fich erft barat, gewöhnt, um so widerstandsfähiger wird fich die Lunge Nichts ift dem Arbeiter dienlicher als frische Luft, Baden ober Waschen und genügende Roft. Meditamente find unbedingt zu verdammen, denn wer medisinirt, tann fich getroft einen

für 1 Dußend Frauenbemben vollständig au näben 2. 10 Bf zahlt. Den Bairn muß die Näherin noch aus ihrer Tasche be ftreiten. Wenn eine Frau noch fo flott näht, fie wird nicht mehr als höchftens ein halbes Dußend an einem Tage nähen tönnen und für eine fast ununterbrochene Arbeit von früh 5 Uhr bis Abends 10 Uhr 75 f. refp.

weiter aus, bet Berathung des Arbeiterschußgefeßes, sowie der Sonntagsrube, ibre wahre Arbeiterfreundlichkeit gezeigt, an welche die Arbeiter fich bei lommenden Gelegenheiten erinnern werden. Herr Singer erwähnte in längerer Ausführung noch

balten und man wird nicht gleich frieren bei jedem

Luftzuge

servativen Blattes nicht abzuschwächen, wollen wir derselben better durch Petitionen an den Reichstag   befunden sollen, daß Ablaßzettel geben lassen und bei Betrus anklopfen und ihm

teine Silbe hinzufügen.

In Planen im Voigtl. haben die sämmtlichen Beftger von Materialwaaren und Droguenbandlungen beschloffen, daß Die Lehrlinge und Kommis in ihren Geschäften Sonntags Nach mittags von 4 Uhr an frei haben sollen. Ein Theil der Ge fchäftsinhaber hat ferner beschloffen, die Läden an Sonn- und Feiertagen um 4 Uhr zu schließen. Das ist allerdings noch ein bescheidener Anfang in einer guten Sache, aber doch ein Anfang.

fte einer balbigen Reform Der Gesetzgebung zum und Schuße des arbeitenden Boltes entgegen sehen Dann wird sich die Reichsregierung sowohl, wie der Diese Herr Reichstanzler nicht entschließen tönnen,

Die beutige Versammlung des Arbeiter. Bezirks- Verein für

Sie, geehrte Versammlung, thun Sie Buße und beffen Ste gestellt habe, weiter zuzuarbeiten. Freuen sollte es mich, wenn gerechten Forderungen des Arbeiters noch ferner au verweigern. recht viele unter Shnen wären, die in dem von mir angebeu Hierauf wurde folgende Resolution: teten Sinne handeln. An der Diskussion betheiligten fich viele Mitglieder und Gäste in anerkennender Weise. Sämmtliche ben Dften Berlins   erklärt sich mit den Ausführungen des Anfragen an den Referenten beantwortete derselbe präzis und Reichstags, Abgeordneten Herrn Singer vollständig einverstanden zufriedenstellend. Mit den Worten Seien Sie nicht nur Die Lage der Eisenindustrie in Westfalen   verschlechtert und hofft, daß das Arbeiter Schußgefes in der von der Fraktion hörer, sondern auch Thäter," verabichiedete fich der Bo fich von Tag zu Tage. Biele Arbeiterfamilien kommen dadurch gestellten Form vollständig angenommen wird. Diefelbe brüdt tragende, deffen Vortrag den größten Beifall der Versammlung in die schlimmste Lage. So wird aus Minden   geschrieben: jedoch hiermit ihr Bedauern aus, daß das Verbot der Sonntags  - fand. Hierauf machte Herr Greifenberg   bekannt, daß am

Mancher Arbeiter. hatte sich hier ein leines Befitbum erworben, jest muß er anderswo sein Brot suchen; die Familie wird ihm nachfolgen, das häuschen für ein Spott gelb losgeslagen werden oder verfallen. Am schlimmsten find die älteren Arbeiter dran, die nicht mehr gut anderswo ankommen fönnen. Die beiden großen Werte Der Eisenindustrie bei Handringson, welche früher an 400 Ar beiter beschäftigten, liegen still; schon ist das eine mit Brettern vernagelt, in dem andern find nur noch 5 bis 10 Leute be fchäftigt. Und das geschieht trop der großen Vergünfti gungen, welche die deutsche Bollgefeggebung gerade der Eisen industrie zuertheilt bat!

arbeit von Selten anderer Parteien im Reichstage feine Unter füßung gefunden bat", von der Versammlung einstimmig ange

Der

Sonntag, den 5. Juli, vom Vergnügungskomitee eine Rremfer partie veranstaltet werde, woran auch die Freunde und nommen. Bu Puntt 3 ber Tagesordnung ,, Verschiedenes" erhält Bekannten der Mitglieder Tpeil nehmen tönnen.

Verr Flatom das Wort. Derselbe ersucht die Anwesenden, sich an Der Unterzeichnung einer Betition an den Reichstag zur Ein führung der fakultativen Feuerbeftattung recht rege zu bethel ligen. Dem Wunsche einiger Mitglieder, am Sonntag, den 7. b. M., eine Herrenpartie au veranstalten, ftimmte die Ver fammlung gegen 1 Stimme bei und wurde das Weitere dem Bergnügungsfomitee überlassen. Ort der Zusammenfunft und

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find fret. Anmeldungen von Theilnehmern werden, jedoch nur bis zum 15. Junt, entgegengenommen von den Herren: Greifen berg, Schönleinftr. 12; Pape, Jägerstr. 63; Weldde, Belle Alliance Blet 78; Levit, Mödernftr. 77; inge, Kreuzberg  ftraße 47. Ein Antrag, für die streitenden Tischler in König berg, sowie die Metallai beiter in Calbe   eine Sammlung Die Zeit des Abmarsches wird im Berliner   Boltsblatt" bekannt veranstalten und jedem die Hälfte zukommen au laffen, wurde Ueber Lohnbrüderei find dem Düsseldorfer Fabrik Borftpende, nachdem er auf die nächste Bersammlung, die am anwesenden Gäfte, als Mitglieder fich einzeichnen zu laffen,

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Inspektor Wolf Beschwerden nur bekannt geworden seitens der Berantwortlicher Rebatteus.

gemacht werden. Nach Erledigung des Fragetaftens schloß der

16. b. M. in demselben Lotale stattfindet, hingewiesen schloß der Vorfizende die so lehr und genusreiche Sigung

Granatim Berlin. Drud und Berlag son War Babing in

Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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