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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 128.

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Die Heilsarmee  

auf's Neue in die Schweiz   eingezogen. Sehr ergöglich silbert die N. 8. 3." einen Besuch in ihrem derzeitigen Sauptquartier in folgender Weise: Eine enge Treppe führt sum Dachboden der Hundezucht- Anstalt in Schlieren empor. Bon Dem roben Ballenwerte Des Dachstubs hängen drei Petroleums lampen bernieder, deren Licht mit dem legten Abendscheine des gewitterschweren Maitages ftreitet, der durch die zwei einzigen, nach Rorbweften gerichteten Fenster hereindämmert. Jm halb buntel figen auf der Bant, die fich der einen Seite des Daches entlang siebt, einige Knaben, während auf dem anderen Bäntlein längs bes Bretterverschlages, der den Dachraum in awet Theile scheidet, awet blondlöpfige Bauernjungen mit ben Beinen baumeln. Den Taft Wit Dreizig Seffel fteben in der Mitte des Dachraumes. Born figen brei Frauen, offenbar Fabritarbeiterinnen, und weiter hinten einige wenige Herren, die aus der Stadt bergekommen sein mögen. Bot den Seffeln flieht ein Tisch mit eines Lamp, lints von benfelben haben der Hauptmann und die Frau Hauptmannin Blag genommen, rechts vom Tische der Herr Lieutenant. Vor ntgen Minuten bat der fang begonnen. Der Hauptmann erlieft mit wohlflingender Baßftimme eben die dritte Strophe des neunten Liedes:

Welche Lieb! welche Lieb!

Duldend wenn man Ihn auch hieb;

Er starb den Tod am Marterpfahl

hange und ging für Dich durch's finstre Thal:

Gehe hin und schau Ihn an!

Eine ftattliche, stämmige Figur in bem dunkelblauen, bis an den Hals hinauf zugeknöpfen Soldatenrod der Heilsarmee  ; bobe und breite, etwas zurüd pringende Stirn, scharf geschnit. tene, gebogene Nafe hochblonder Vollbart. Der Mann trägt Brille; daß eine Auge ist geschlossen und offenbar erblindet. Wie er so da vor dem Bublifum ft ht, tönnte man den Haupt mann für einen ehemaligen Militärarzt oder einen Marine offister a. D. balten. Nachdem der Text verlesen worden ist, wird die Strophe von den diet Eroberern der Heilsarmee unter etwelcher Wahlife des Publikums gesungen und zwar nach der belannten Dielodie: Morgen: oto, Dorgenroth leuchteft mir um frühen Tod." Auf diese Art nimmt das Singen feinen Fortgang und inzwischen mehrt sich auch die Bahl der Anwesenden. Da buscht ein laum sechsbrjährtaes Mädchen ble Treppe empor und fest fich in einen fillen Wintel; dann tommen/ wieber leise einige Vertreter br löblichen Souljugend von Schlieren, von denen Einer eine poffit iche Frage ſchneidet, fo daß auf der Bant im Halbbuntel etwelches Richern und B: muntel entsteht. Bauernbursche und junge Arbeiter folgen;

Die Einen fachte mit entblößtem Haupte. Andere trampeln träftig die Treppe binauf und behalten den hut auf dem Ropfe und die Bigarre im Munde, als tropige Wider facher der Heilsarmee  , iv- biel nöibigenfalls ihr gut outhoboges swinglianisches Christenthum mit den Fäuften Goverfechten möchten und

sing

Frettag, den 5. Juni 1885.

Gerede, was einen Bürger Don Bürich

veranlaßt,

den widerhaarigen Gesellen in gutem Schweizerdeutsch die Meinung au fagen. Die Frau Haupmann greift dann zur Bibel, bittet die Anwesenden, wohl auf das zu merten, was geschrieben steht; fie lieft schnell und monoton, wiederholt tbr befonde 3 wichtig erfcheinende Stellen, verleiht denselben Durch Handbewegungen Nachdrud, giebt aber feinerlei Inter pretation. Evangelium und Kapitel find uns entfallen; die Stelle spricht von Schwert und Blut, im Geiste des erbarmungs lofen Bottes der alten Juden, wie denn überhaupt die Heils armee von Blut trieft; sobald die Leute zu reden beginnen, sprechen fie mit v raudten Mienen von dem Seelenfrieden, der ihnen aus Chrifti Blut erwachse, fordern die Sünder auf, durch Chrifti Blut feltg zu werden u. f. w. So lautet z. B. der Refrain des zweiten Liedes, der von den Anwesenden gelungen wurde:

D das Blut macht uns rein von aller Sünd'. aller Sünd', D das Blut macht uns rein von aller Sünd' aller Sünd',

Sag der Welt! o der Welt! Sag der Welt! o der Welt! Von der Kraft in unsres Jesu Blut!

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II. Jahrgang.

must mat um mit einer Jnbrunft zu beten, wie sie nicht der Geistliche, wohl aber der Pfychiater tennt.... So war die Andacht threm Ende entgegengegangen. Der Lieutenant stellte sich mit einer Schüffel an die Treppe, um allfällige Silberlinge ent gegen zu nehmen, und der Hauptmann reichte Denjenigen, welche fich dem He lewerte besonders feindlich gezeigt zu haben fchienen, verföhnt die Hand. E verkündete, daß morgen bret Aufführungen stattfinden würden, von denen Die eine um zehn Uhr thren Anfang nehme. Er wolle Niemandem ab mahnen, in gewohnter Weise zur Kirche zu geben, aber nach Schluß des Morgengottesdienstes möge man auch die Andacht der Salutisten nicht verfehlen. Drunten im Hausgange stand ein vierter Mann von der Heilsarmee  , der mit dem Lieder büchlein, Broschüren und Flugblättern einen ziemlich schwung haften Handel betrieb. Er vertraue mir an, daß er früher nicht nur geraucht und gekneipt, sondern sogar Eabat getaut habe, welche Lafter nun alle mit Jesus   Hilfe überwunden seien. Unter dem Kaftanienbaum, der ungefähr zwanzig Schrite von der Hundesüchtungsanstalt und dem heilsarmee Haupt quartier entfernt am Eisenbahnübergang fich befindet, stand aber noch Jemand, nämlich ein Reger und Behmgericht, bes ftehend aus fteben oder acht jüngern und ältern Leuten aus Schlieren. Sie frittfirten das Treiben der Heilsarmee als eine cheibe Thorebneberet" scharf und schienen ziemlich bibelfeft zu sein. Besonderer Meraer bereitete ihnen der Umstand, daß die Salutisten gegen das Weintrinken elfern, während doch Jesus  an der Hochzeit zu Kanaan Waffer in Wein verwandelt und auch beim Abendmahl Wein getrunken babe. Wenn der liebe Gott nicht wollte, daß man Wein trinke, gäbe es gar teine Reben. Den gefesteren Leuten lönne die Bewegung nicht schaden; denn jeder Bernünftige sebe ein, daß ein tüche tiger Pfarrer, der mehr als sehn Jahre gelernt habe, die Bibel und die Religion beffer veftebe, als ein Sündenlümmel, der auf einmal fromm geworden set. Aber den Weibern werde der Kopf verdreht, so diß fte einmal bet brt immer ins Das Schlimmste fet jedoch, daß die Hälfte der Buhörer stets aus Schulbuben benebe; folch' fletnes Bolt geböre gar nicht in derartige Veriammlungen und den Schulmeister und die Eltern, melche den Besuch nicht bindern, sollte man durchbläuen. Der Heilsarmee felbft büfe tein Lid geschehen, denn Das wäre nur Reklame. Ein Einziger schien eber für Prügel in gewiffen Fällen zu sein; es wat ein tleiner Mann, der die Hemvärmel zurückgeftülpt batte. Die Anderen wiesen ihn aber mit vernünftigen Worten zurecht. Wir glauben nicht, daß der Heilsarmee   in Schlieren irgend etwas unangenehmes begegnen wird, so ablehnend fich auch die Leute gegen die Invafion ve balten. Mebt Bedenken verurfacht und Außerftal, bas dem nächst befest werden foll; dinn Zürich   und Ausgemeinden find eine etwas tigliche Gegend von wegen der Herren Gastwirthe. Man weiß ja, was Der jenigen geschiebt, welche gegen das Waffer schreiben; wie wird es nur eist Solchen ergehen, die gegen den Wein und das Bier eifern?

Es war offenbar die Melodie eines alten englischen Marschliedes, daß schon Cromwell's Soldaten gefungen haben mögen, und zu dem man fich unwillkürlich den dumpfen Ton der alten Landsknechtt ommel hinzudenkt. Als ge betet wurde, santen die drei Vertreter der Heilsarmee auf die Knie und mit ihnen die brei Frauen in Der vorderften Sipreihe: Die drei erften armen Seelen, welche die Heilsarmee   in Schlieren dem Teufel abgejagt hat. Dann erhoben fich die Beter wieder und nun begann der Dann erhoben sich die Beter wieder und nun begann der Hauptmann von seiner Jugendzeit zu erzählen, von seiner frommen Mutter, die ihn betend umfaßt und beschworen babe, auf gutem Wege zu bleiben. Welt set er dann von diesen Wegen abgeirrt, und babe erft wieder durch die Heildarmee feinen inneren Frieden und moralischen Hall gefunden. Wer ein Lügner, ein Gotteslästerer, ein Sauftampan, eine Spiel ein Lagedieb oder sonst ein miserabler rage, ein Scheln Mensch und ein Schufterlein fei, möge berlommen und ein Gleiches thun, damit ihm Gottes Fitede durch Jelu Blut zu Theil werde. Keiner folle dabei der ken, daß es morgen noch früh genug sei, denn Niemand wife, wann er aus dem zeitlichen Dasein in die Ewigkeit abberufen werde. Die Ama sone der Heilsarmee folate mit einer baftigen Rede über den Seelenfrieden, der den Kämpfern bescheert worden sei, und nachdem sie auf solche Weise über ihre Gludseligkeit feltfame Worte geredet, wurde wieder ein Blutlied gesungen. Der Anfang lautetete:

Auf Deinen Ruf, o Herr, Eret ich vor Dich allda, und suche beil in Deinem Blut, in Das floß auf Golgatha. Jch bens Einbrud eines dispu. Auch finden fich noch süchtigen Geschlechtes machen. Pinige Städter ein. Der Gesang ist zu Ende; der Hauptmann

gält eine Begrüßungsrede, und spricht die Hoffnung aus, Daß bie in der Feiheit erzogenen Schweizer   auch das freie Wort anderer Leute achten werden. Dann schnellt die Frau Haupt mann empot, eine Dame von vie zig Jabren in dunklem Kleide, mit glänzenden und doch etwas starten Augen; wadsfa bene,

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Chor: lomme jest zu Dir, D Herr, tritt Du mir nah,

Und wasche mich in Deinem Blut, Das floß auf Golgatha.

Und nun ergriff der Lieutenant das Wort, ein junger Mann von b'affer Hautfarbe, mit etwas negenähnlichem Ges fichtsschnitt. Während die anderen redeten und beim Beten hatte er oft die Augen mit der ind bedeckt, ein Baar dunkle, flimmernde Augen, Die an teinem äußerlichen Gegenstand haften blieben, sondern in höhere Sphären blickten. Boll innerer tubig bleiben tönnen, sondern stets Talt schlagen oder Erregung, fast taumelno, er äblte er, daß in der Straße, in ähnliche Bewegungen machen, bald den Kneifer welcher er in London   gewohnt habe, mehrere Mordibaten ( Frau Eine ibn ergriffen oldhauptmann scheinen sehr lange Gouvernante und noch länger in einer Nacht sei es auch in seiner Seele Nacht geworden Fräulein geweien zu sein.) Jbre hobe Stimme hat et vas urb trostlos habe er im Dunkeln auf dem Bette ge Cartes und Rechthaberisches. Sie macht aufmerksam, daß an fefen und verzweiflur gsvoll an feine Vergangenheit ge biefem Drte fo wenig geraucht werden dürfe, als in irgend ein anftändiges Betragen erwartet werde. Darüber entsteht unter den Leuten, die den But auf dem Kopf und die Bigarre im Munde behalten möchten, in Gemurr und widerwilliges

Paris   an der See.

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Dacht. Da habe er I fum gefunden. Wenn irgend etwas die Gefahr anschaulich macht, welche die phrasenseiche, versückte Schwärme ei der Heilsarmee   in fi birgt, so ist es der an religiö en Wahnften grenzende Buftand dieses jungen Mannes, Der nach wenigen Minuten wieder auf die Knie niederfant,

Wie die Kinder Israels   aus Egypten, so unternehmen Kellner, Friseure, Modiften und unzählige andere Indus strielle den Auszug nach dem gelobten Land, wo die Milch mo Im Monat August ist das Pariser Leben   nicht mehr Paris  , sondern an der Rüfte zu suchen. Der feine der hohen Preise und der Honig der Trinkgelder fließt. Sand bes Grandes ersetzt den Asphalt der Boulevards, Auch die Induſtrieritter paden, sobald in ben Bariser bas Rafinotheater bie hauptstädtischen Bühnen, die Fluth Rlubs die Spieltische fich leeren und in ben Rafinos ber Badeorte das Gold zu rollen beginnt. Die ganze Sippe, bas Menschengewoge auf den Dpernplägen, die Ankunft ber Bariser Poft die reizendften Premieren. Für Alles findet die von unfaubern Sportgeschäften lebt, füttelt gleichfalls fich Ersatz, denn der normännische Küstenstrich ist dann ben Barifer Staub von den Füßen, um bri Wettrennen, nichts anderes als eine Pariser Vorstadt, die man mit Taubenfchießen und Regatten an der Rüfte zu operiren. Nicht em Schnellzug bequem erreicht, indem man brei Bigarren minder rübt es fich im Lager der Klaviers, Ting, Gefang raucht und den Figaro" baju lieft. Dumas der Weltere und Sprachlehrerinnen; denn es ailt die Boulinge nicht aus fagt von den Engländern, daß fie ihre Heimath überall den Fingern zu lassen und den Ronkurrentinnen neue Fa mit fich führten und nebft Roastbeef und Ale auch ben milien absujagen. Sängerinnen und Pianiften ringen mit englischen N- bel vach Gibraltar   verpflanzt hätten. Schon einander im Rorgertiaal und auf der Raftnobühne entbrennt möglich. Doch bie Barifer bewirken noch größere Wunder. Sie der Wet streit der barstellenden Rüsstler; in der tobien tan Spox to be barbers Leben ihrer Stabt einige 100 Stilo Gai on faist auch das Bariſer Theaterperfonal wie ein deu meier weit und bringen es im Herbst im Roffer zurüd. fredenich warm nach der Rufte. Fast bie ganze Rüfte ist nach den Regeln großartichen

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unb mit einer Unsabl von Billen beidet, die, von pfiffigen Spekulanten auf den günstigsten Buntien erbaut, fone Befriedigung der launenhaftesten Ansprüche

bungswege

Interessant ist endlich das Treiben der Antiquitäten händler, die den Bariler Gumpeln Fallen stellen. Man weiß, daß es in der Hauptstadt schwer hält, echte Atter­thümer zu finden; der Markt wird mit Imitationen man geprellt wird. In der Provina giebt es noch da und die

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Stündli" laufen und nicht mehr schaffen wollen.

Rommunales. Stadtverordneten- Bersammlung.

Sigung oom 4 Junt

Der Stadtverordnet roo fteber Der Dr. Straßmann eröffnet die Sigung um 5% Uor mit geschäftlichen Mitthei lungen. Nach Cileofguna einiger Naturalisationgsgesuche nimmt die Bersammlung die Wahl des dritten Stellvertreters der Kommunal Landtags Abgeordneten der Stadt Berlin   vor. 80 Stimmzettel werden abgegeben, 3 davon find unbeschrieben; gewählt wird mit 42 Stimmen der Stadtverordnete Fabril­befiger Bigmann.

Die Vo lage, betreffend die Beschaffung von vier neuen Löschen für die Berliner Feuerwehr wird nach furzer Des batte, an der fich die Stadtoeroroneten Dopp und Krett­Ling betheiligten, an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern verwteien.

Debattelos angenommen werden eine Reihe weiterer Anträge des Magistrats, betr. bte Uebernabme der von dem Komitee für das Schinkel Denkmal pofettisten Anlage auf dem Schinkel Blas;

die Aufschrift tragen: Geschlossen bis zum Herbst"- Wiedereröffnung am Auf drei Monate gefchloffen"

1. Oktober". Im normannischen Riel herumstreifend, machen die Schacherer an der Küste die besten Ge­schäftchen.

Außerhalb Baris fucht der Pariser immer wieder Paris   und er tft u glud ich, wenn sein Suchen er

folalos bleibt. Von den Bewohnern aller Haupt fäste ist ber Parifer der unbeholfenste Reisende und die Priferin die wunderlichfte Tourinin. Eine Englän­derin würde vielleicht furaweg im Reisefoftüm, mit knappen Sandgepäd in den Babnzug steigen; die Bariserin braucht minnestens vierzehn Time, um ibre fechs bis acht Roffern Au füllen und auf jedem Bahnhof die Güteregoedition in Berzeiflung zu bringen. I fie endlich unterwegs, so ge fällt ihr beinabe nichts. Bon den Boulevard Bühnen ge wöhnt, baß effett auf Eifelt, la ges folgt, findet fie die Fahrt unaus prechlich lang, bie Provinz öde, das Reiseziel bem verführerischen Rellamebild im Bahnhofe unähnlich. Da fie weniger um Au genießen, als um von Gesehenem fprechen zu können, fich

An und Aussicht, behaglichen Aufenthalt, gute B.rbin überschwemmt und bu bert gegen eins ist zu wetten, daß Reisen als eine Manier, viel Geld auszugeben, fich un bieten. Die Lebensmittel fommen von den Pariser Hallen dort in alten Häufern Tap ferten, Kupferstiche und Stulpju fühlen," bezeichnet, wird sie durch kleine Unan Nomad Wunsch der Pariser Köche und Pariler Gaumen; die

der

Sammler lacht das Herz nicht, wenn er in einer weinum

Pfifide von Montreuil  , die Feigen der Provence  , bie mandie und bie Bretagne  , wo altangesehene Familien den italienischen Trauben nehmen den Weg über den Bentral Haus atb der Abnen bewahren, find reich an geichnißten für markt; ber Wein wir aus hauptpädtischen Entrepots Schränken, werthvollen Stidereien und Fyenzen Welchem Tafe freuden gefandt und fettes Geflügel langt burch Bermittelung von Pariser Spebiteuren für engbrüftig finden. Ja felbft Our Meerfisch muß von Hotels, die feiner täglich bedürfen, aus ber Seinestadt brzogen werben. Die Schollen, mbie am Sonnabend zu Saint- Valérie- en Caux gefilcht, mit

gebaden zu werden.

rankten, ftohbebedien Hütte Trobel antrifft, ber beſtaubt und scheinbar vernachlä fiut zum Verkauf ber it hebt. Im Häuschen ſelbſt liesen vergilbte Meßgewänder zu Haufen aber wurmfiichigen Golfchnißereien; getirtete Töpfe, offens Arbeit, Reben in den Ed.n, als turne

verstimmt und

auf den Weg macht und mit Madame de Sévigné   bas endlich zu ermüden und dabei fich unbebaglicher als baheim geräth wohl aud in eine nervöse Gereiztheit, wenn Regenwetter fie etliche Tage ins Hotelzimmer bannt, Jbre beschränken fich zumeist auf bie Toiletten, welche fie beim Diner aur Schau trägt; denn mit der auswärtigen Ruche will fie fich nicht befreunden und fie twuppert an allen Gerichten berum, ohne jemals Lüler ihren Wer zu leeren. Sie hat am Sonnenschein ausaus fegen; erblickt sie den Dean, so meint sie den Effett in Theaterdekorationen schon hübscher gefehen zu haben; bie Bauerntracten find erbärmlich im Vergleich zu den Rostümen der Oper. Der Acticle de Paris" ist ihr in Allem Die richtige Pariserin macht, selbst wenn sie im ent­legenften Neste nur ihren Gatten und einige Fischer als Buschauer bat, täglich zweimal Toilette, die Morgentracht nicht gerechnet. In fashionablen Babeorten beherrscht die Mode alle übrigen Fragen. Ein Gang dem Meere

bem Train de Maréa nach Paris   gefandt, in der Frühe der Händler nicht einmal ihren Werth. wieber verschickt worden sind, langen Sonntag Kachmittags ein Hebräer aus der Umgebung der Nue Drouot, der in maßgebend. zu Beules ober Yport gerade rechtzeitig an, um zum Diner ber Normandie   normännische Alterthümer verkauft, die ihm

was aum Bariser Lurusleben gebort, auf die Reise. Die Mit den Lebensmitteln zugleich aber macht fich Alles, größern Magazine legen in den Bädern Succursalen an.

Aber der Jobaber der ra fiart arrangirten Bude ist

birelt aus dem Pariser Brsteiger un slotal sugeben. Wer bies beweifeln sollte, braucht in Buris nur die Gegend Dom Faubourg Montmartre bis zum Boulevard Males herbes zu durchwandern, wo zahlreiche Antiquitätenläden