betreffend die Bahlung einer Entschädigung für die von Dem Grundstücke Rottbuserfir. 1-2 sur Staligerfstraße freige legte Barzelle.

Hierauf tritt die Versammlung in eine Berathung über ben Antrag der Stadtoerordneten Dr. Jrmer und Genoffen, welcher lautet:

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Die Stadtverordneten- Bersammlung wolle beschließen: 1. Die auf Grund des Gesezes vom 14. Mai 1885( be treffend Ueberweisung von Beträgen, welche aus land. whithichaftlichen Böllen   eingeben, an die Kommunal. verbände) auf die Stadt Berlin   entfallenden Summen find bis zum definitiven Abschluß der in Aussicht genommenen Reform der städtischen Steuern släufig aur gleichmäßigen Entlastung der Inhaber Kleiner Wohnungen von der Miethsfteuer zu ver wenden.

toodni

Dor

2. Der Magiftrat wird ersucht, der Stadtverordneten Ver hajfammlung baldigft eine hierauf bezügliche Vorlage zu geben zu laffen."

Stadto. Dr. Jrmer begründet in ausführlicher Weise feinen Antrag. Aus den neubewilligten landwirthschaftlichen Böllen   werden nach ungefährer Berechnung auf Preußen etwa 20 Millionen Mait fallen, auf Berlin   also un gefähr 1 325 000 Mart. Diese nicht unbedeutende Einnahme quelle set am besten zur Entlaftung der Inhaber Kleiner Woh nungen von der Mietbssteuer zu verwenden. Bofitive Borschläge seien vorläufig in dieser Richtung hin nicht zu machen, sondern bie Initiative fei dem Magiftrat su überlassen, der auch Kau telen gegen Steuerhintergiebung vorzuschlagen babe. Bum Schluß sucht der Redner die Einwände gegen die Ueberweisung schwankender Einnahmen zu entkräften. Wenn auch die Ueber weisung ihrer Höhe fich verringern sollte, wird der 3wed ber Ueberweisung in keiner Weise verkümmert werden.

Von den Stadtverordneten Langerhans, Meyer und Genossen ist folgender Antrag eingebracht: In Er wägung, daß zur Beit die Höhe der Einnahmen aus den Landwirthschaftlichen Böllen   fich noch nicht bestimmen läßt, den Antrag Jrmer als verfrüht abzulehnen.

Stadtv. Dr. Meyer: Die Anregung, welche Herr Dr. Jimer geben wollte, ist in feiner Weise nothwendig. Wir tönnen überzeugt sein, daß der Magiftrat die Einnahmen zu einer Erleichterung der Steuern, welche die ärmere Bevölkerung au tragen bat, verwenden wird und jedes Mißtrauen ist nicht am Blaze, welches meint, daß der Magistrat je seine Pflicht in dieser Nichtung hin nicht erfüllen werde. Der Antragsteller ist eine bestimmte Motivirung seiner Anträge schuldig geblieben und hat alles Schwierige dem Magiftrat überlassen. Wir würden amit unverantwortlichem Leichtfinn und nicht wie gute Haus väter verfahren, wenn wir dem Beispiele eines befannten Milchmädchens folgend, Einnahmen vertheilen, die noch nicht in unseren Händen find. Der Herr Vorredner hat, um einen Ausspruch fings anzuwenden, mit dem Denken da auf gehört, wo es anfängt, schwierig zu werden.( Große Heiterkeit.) Die Anträge des Herrn Dr. Jimer find in ihrer ruinenhaften Geftalt nicht annehmbar.

Stadto. Herold: Ich habe geglaubt, daß hier jeder Stadtverordneter einen Antrag einbringen kann, ohne von der Majorität eine Rüge zu erhalten. Das Benehmen der Majo rität, der reiche Beifall und die große Heiterteit, welche Herr Dr. Meyer davontrug, hat mich eines Besseren belehrt, hat mich gelehrt, daß man eigentlich erft prüfen sollte, ob man mit seinen Anträgen Anklang bei der Majorität findet, bevor man fie eins bringt. Man sollte jedes Kollegen Wiffen achten und ihn nicht lächerlich machen. Ich möchte den Ausspruch Lessing's id babin wenden, daß, wenn die Lacmuskeln in Bewegung gefegt werden, daß Denten aufhört.( Unrube.) Allgemein wird das Unerträgliche der Miethssteuer zugegeben und wenn nun Kollege Jrmer sein unbeftreitbares Recht, die Sache jest zur Sprache zu bringen, ausübt, bemüht sich Herr Dr. Meyer unter dem Beifall der Majorität ihn lächerlich zu machen. Das ist mir ein erneuter Beweis dafür, daß es die Majorität noch immer nicht mit einer Reform der Miethssteuer ernst nimmt. Ich bin vollkommen einer Meinung mit Herrn Dr. Frmer, und, meine Herren, wenn Sie sich an die Bewegung erinnern, welche Dor zwei Jahren der Stadtverordnetenwahl voranging, fo follten Sie die Wünsche derselben beffer zu respektiren wiffen. Stadto. Dr. Virchow  : Die Erregung des Herrn Herold ift mir unbegreiflich. Es mag im Interesse mancher Personen liegen, vor den Wahlen daran zu erinnern, wie populär fte find, wir haben dieses Bedürfniß nicht. Lehnen Sie den An­trag 3rmer ab und rechnen Sie nicht mit so schwankenden, unzuverläffigen und in ibrer Dauer so sweifelhaften Einnah men, wie fte aus der lex Huene fließen.

Nach einem Schlußwort des Stadtv. Irmer, der fich gegen die vielfach persönlichen Angriffe des Stadtverordneten Dr. Meyer wenbet, schreitet man zur namentlichen Abstimmung. Mit 81 gegen 13 Stimmen Die der Bürger und der Ar beiterpartei wird der Antrag Langerhans angenommen und hiermit der Antrag Jrmer erledigt.-

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*** entlang bietet eine vollständige Revue über die Mode narrheiten von gestern, heute und morgen. Kate Greenway Hüte, mit Figuren bemalte Roben, Taillen à la Louis XV.  , fünfundfiebzig Toiletten pro Person mit täglich sechs. maligem Wechsel, die Badeloftüme nicht gerechnet. Da wählt man, um hervorzustechen, die tedsten Farben: Bunichflamme", blondes Bier" geschmolzenes Gold", Pfingstrose", Rosenblut"," Titianroth"," Geranium", Ehrenlegion", wer zählte all die Ruanzen auf! Ab.nbs schmückenmilchiger Bernstein", Perlmutterweiß" bie schönen Tänzerinnen, die eine Ehre drein fezen, an Dekolletirung der schaumentstiegenen Göttin es möglichst gleich zu thun.

Es folgt die Berathung des Antrages des Stadtverordn. Tupauer und Genoffen betreffend die Einsegung eines Be werbe- Schiedsgerichtes.

Hierzu bat der Stadtv. Gehrt ben Antrag gestellt, einer gemischten D putation von 15 Mitgliedern( 10 Mit alieber der Stadtverordneten- Bersammlung und 5 Magiftrats Deputirte) die Prüfung der Angelegenbelt zu übertragen.

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Daß diefelben in der angeführten Statistit anscheinend fleineren Bablen vertreten find, liegt erstens einmal daran, do zu den befferen" Ständen überhaupt wenige Menschen bören und daß es diesen verhältnismäßig viel häufiger gelingt fich den Folgen irgend eines Fehltritts zu entstehen.

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Der Herr Stadtverordnete Schiegnig veröffentlicht der ,, Bolks 3tg." das Folgende: Berlin  , 2. Juni. An die baktion der Volls- Zeitung". Eine geehrte Rebation bitte to um Aufnahme des Folgenden: Da Shre geftrige Notis, dabin gehend, daß die sozialdemokratischen Stadtverordneten eine Antrag auf gewerbliche Schiedsgerichte eingereicht hätten, bel Manchem zu der irrigen Anschauung führen tönnte, als ob zu den sozialdemokratischen Stadtverordneten gehörte, well me Rame mit unter dem Antrag steht, so sehe ich mich veranla wie die ge zur Klarstellung der Sche, und nicht etwa, weil ich die zählung zur sozialdemokratischen Bartei eo ipso als eine leidigung auffaßte, Jonen mitzutheilen, daß ich kurz nach de Ausweisung von Evald und damit durch diese Ausweisung nicht ber bislang durch fünf Stimmen vertretenen Bartel be Mund für einen selbstständigen Antrag gefchloffen werde, befchuldigt, s übrig gebliebenen vier sozialdemokratischen Stadtverordnet Vollmacht gegeben habe, meinen Namen als fünften unter the etwaigen Anträge zu feßen, so lange Ewald's Verbannung dauert. Von dieser Vollmacht haben die Herren in gans refter Weise Gebrauch gemacht, und so tommt es, bak me Name unter dem Antrage steht, ohne daß ich von der Erfenit nach der dieses Antrages Kenntnis batte. Ernst Schiegnis, Stadto

ordneter.

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Stadtv. Lutauer: Wenn ich der Versammlung meinen Antrag unterbreitet habe, geschah es nicht, um nach außen hin Propaganda zu machen, sondern weil diese Frage schon vielfach bie Bürgerschaft beschäftigt bat. Nicht allein die Arbeiter, sondern auch die Arbeitgeber find dieser& age näher getreten, felbft die Bünfte baben fie für zeitgemäß gehalten. Wir ver langen auch für die Berliner   indufirielle Bevölkerung keine Ausnahmevergünstigung. Die Einrichtung bat fich vielmehr bereits in vielen Städten glänzend bewährt. Der Magiftrat von Nürnberg   hat ausdrüdlich anerkannt, daß die Resultate Des dortigen Gewerbe Schiedsgerichts nur die beften gewesen seien und hat fich lobend über die Wirkung und über Die Thätigkeit dieses Gerichtes ausgesprochen. Der§ 120a der Gewerbeordnung giebt jeder Kommune das Recht, ein Gewerbe Schiedsgericht einzurichten; ich bedauere nur, daß dieser Bara graph es nicht direkt jeder Kommune zu Pflicht macht, sondern es ihrem Ermeffen überläßt. In Berlin   werden die gewerb lichen Streitigkeiten zwischen Arbeiter und Arbeitgeber ohne Hinzuziehen von Fachleuten durch die Gewerbe- Deputation des Magistrats entschieden. Das ist gewiß ein großer Uebelstand, benn man wird zugeben müffen, daß ein Arbeiter weit leichter feine Klagen begründen und weit leichter fich verständlich machen kann, wenn er fich einem Kollegen gegenüber befindet. Das beweisen vor allem die Fälle, in denen fich Kläger und nicht mit Der Entscheidung ber Bellagter Ge werbe Deputation beruhigt haben, sondern sich an die nächste Instanz an das fgl. Amtsgericht wendeten. 7010 Klagen tamen im Etatsjahr 83/84 vor der Berliner   Gewerbe Deputation zur Verhandlung. Von diesen wurden 1913 durch fontradiktorisches Resolut der Gewerbe. Deputation entschieden. Gegen dieses Resolut wurde in 371 Fällen der Berufsweg beim fönigl. Amtsgericht beschritten. Vom Amtsgericht wurde nur in 175 Fällen die erste Entscheidung bestätigt. Eine verhältnismäßig große Anzahl Klagen bat also zu einem ande ren Reful at geführt. Aus dem Bericht der Gewerbe Deputas tion ist leider nicht zu ersehen, in wie vielen Fällen das Urtheil zu Gunsten der Arbeiter und wie oft zu Gunsten der Arbeit. geber geändert wurde. Nun hat aber ein biefiger Fachverein, Deffen Mitglied ich bin, und der seinen Mitgliedern unentgeltlichen Rechtsschus gewährt, in 1 Jahren 16 Broseffe gewerblicher Natur für seine Mitglieder geführt. Von 12 Berufungen, und Die beim tgl. Amtsgericht eingereicht wurden, wurden 7 zu Gunsten der klagenden Arbeiter, 3 au Gunsten der Arbeitgeber entschieden und 2 find noch nicht erledigt worden. Die weit­verbreitete Ansicht der Arbeiter ist also gerechtfertigt, daß fte vor dem fönigl. Amtsgerichte eher au ihrem Rechte kommen, Sie als vor der Gewerbe Deputation des Magistrats. empfinden die bestehende Einrichtung als einen Drud, als eine Bevormundung, und sie würden fich freuen, wenn sie von Recht der kommunalen Selbstverwaltung als ein hohes Gut September ab erscheinen und den Titel Freifinnige Beltung gepriesen, gewähren Sie dieses Recht der Selbstbestimmung und der Selbstentscheidung auch dem Arbeiter in feinen ge­werblichen Streitigkeiten. Ich bitte Sie, nehmen Sie meinen Antrag an.

Stadtfyndilus Eberty: Der Magiftrat hat sich über diesen Antrag noch nicht schlüssig machen können, da er erst am Mon tag eingereicht worden ist. Jedenfalls steht er aber der Sache sympathisch gegenüber und er ist fich bewußt, daß die bestehende Einrichtung aushilfsweise getroffen wurde. Allerdings müsse die Ausführbarkeit des Vorschlages erst nachgewiesen werden, und wenn derselbe in einer gemischten Deputation berathen

führte, siebe ich allerdings bas entgegengesezte Resultat; auch

Bewohner fur Verurt War es in Beliebten 62 jähriger f

getödtet au ungünftige sondern ha Forenamte glied der niß des B Der Angell Opig. Die Sabre 1878 beren Bate Gbgut hin partizipirte gleichen

Einen erheblichen Misstand in unserer Straßenreinigu bildet, wie der oft gefchri ben wird, das Besprengen zu Bett, wo gerade die meisten Arbeitsfuhrwerte unterwegs find Die afphaltirten Straßen werden buchstäblich unter Waff setzt, und die Pferde, wenn fte noch so feft im Bügel geballen werden, ftürzen, als ob fie Blatteis paffiren. Wir fahen früb gegen 81/2 Uhr auf der Strede von der Kob. bis Behrenstraße nicht weniger als vier Pferde fiü zen, und fa immer toftet solcher Sturz dem Fuhrwerkbefizer einen neuen Scheerbaum, wenn nicht gar das Pfeid selbst zu schaden tommt Daß die Straßen zweimal des Tages gesprengt werden müblide an ic unterliegt teinem 8weifel; weshalb wählt man aber hierzu ni bie Belt um 5 Uhr Morgens und 1 Uhr Mittags, fo ba wenn die Arbeitsfuhrwerte ihre Tour antreten, dies ohne Gefa für die Pferde geschehen kann?

gung Angetl er Erftere ließlich

Arndt'ichen the Ebem von ihm Leptere we Bemerkung

Berliner   Asylverein für Obdachlose. Im verstoffene Monat Mai rächtigten im Männerasyl 9276 Personen, Da badeten 1932 Berfonen; im Frauenafyl 1291 Bersonen, ba badeten 173 Perfonen. Im Mai v. J. nächtigten im Männ fliegen sein

Frauenafyl 1306 Personen, davon badeten 159 Berfonen

Davon

Dante, nich

Ansprüche,

in

Die Zahl der auf dem Zentral Bichhof gefchlad vorigen Jabres eine ungewöhnliche Steigerung erfahren teten Thiere hat im Ma. D. J. gegenüber dem Mai b beträgt 5000 There oder 11 pSt. mehr. Die gewöhnli Steigerung findet bei den Schweinen ftatt, außerordentli die Steigerung bei den Ochsen, im diesjährigen Mai mehr als im vorjährigen.

1000

b. Die neue Zeitung Engen Richter's wird vom führen. Als Chef Redakteur wird der Abgeordnete Bat fungiren. Das Blatt soll hauptsächlich ein politisches Dig werden, und es wird deshalb dem lokalen Ebeil und be Feuilleton nur einen bescheidenen Raum widmen.

bl

Neubau der Berliner   Waarenbörse. Nachdem Verhandlungen über den Neubau der Berliner   Waarenbo Beit auf dem Terrain vis- à- vis der Börse, von der Burg zum Abschluß gelangt find, wird der Bau nunmehr in näh

zur Heiligeaeiftstraße, in Angriff genommen werden. Mit dem

Abbruch der alten Gebäude auf dem genannten Terrain heute begonnen.

wich

Aus den Zahlen, welche Herr Stadtverordneter Tupauer an Alexanderstraße wiederum der Führer eines Arbeitsfubrwel g. Vorsicht. Gestern Mittag gegen 12 Uhr fiel in be Iwelcher durch die übermäßig große Size auf dem Bod einge beweist die Thatsache, daß sich das gewerbliche Schiedsgericht schlafen war, vom Wagen und zwar derartig, daß der Wagen über ihn hinwegging, ohne aber von den Rädern verlegt werden. Dieser all veranlaßt uns zu der Warnung

in anderen Städten bewährt hat, noch nicht, daß es sich in Berlin   bewähren wird. Jedenfalls wird es bei der Aus­Dehnung der Stadt bier anders eingerichtet werden müssen, als

belm

Führen eines Gefährts unbedingt gegen ein Einschlafen an

in den anderen Städten, welche die Einrichtung bereits ge- tämpfen, da die Folgen eines wie oben mitgetheilten Borgang

troffen haben.

Hierauf wird der Antrag Gehrt angenommen und der Vorsteher theilt mit, daß die Wahl der 10 Mitglieder zur ge mischten Deputation am nächsten Donnerstag durch die Ab­theilungen vollzogen werden wird, Debattelos wird hier auf Die Stizze zum Neubau eines Feuerwehr Nebendepots in der Reichenbergerstraße genehmigt.

Desgleichen die Vorlage betreffend die Skizze zum Neubau eines Todtengräberhauses auf dem Gemeinde Friedhof zu Friedrichsfelde  . Die Vorlagen betreffend die Stizze au einem Er au einem Er weiterungsbau der 21/24. Gemeindeschule, Neue Friedrich ftraße 32, und betreffend die Festlegung von Baus fluchtlinien für die Nochstraße wurden auf Antrag des Stadtverordneten

ganz unberechenbar find. sana minnal

R. Einen eigenartigen Besuch in Gestalt eines raben( Monedula turrium) erhielt vorgestern ein

Doblen

in

bec

Dijes

Kaftanien Allee wohnender Student der Medizin. Das Thin chen, welches anscheinend von einem Habicht verfolgt wurde batte in der Angst den Weg durch das offenstehende enfe in das Bimmer genommen. Bei näherer Besichtigung Besuches machte ber Student die interesante Entbedung, das linte Bein mit einem start oxydirten Ringe verfeben der die Jahreszahl 1866 trug. Eine gravirte Inschrift

mochte man nicht mehr zu entziffern. lodd dy

bol

wat

DEP

8000 Liter Spiritus geriethen vorgestern Nachmittag Solon  , nachdem der Stadtschulrath noch unaufgeklärten Ursachen in Brand. Schnell hatten mit dem fte befördert werden sollten, dort bielt, aus bib Bertram fich damit einverstanden erklärte, einem Ausschuß von 15 Mitgliedern überwiesen.

tönnen.

Buge

珍味

Arndtschen Stimme zu welche von bolt vorget Dor threm Nachbarn feitig Eheb Beschimpfu

fdheidungs Befchimpfu Dem Broze Theil weg bet effende

d. 3. zuge Stimmung

in der fleber Bewohner bare Nach wiederum Stelle ein und dann berbeigeell brobten bi und blag u

De

anwesenden Bahnbeamten den betreffenden Wagen vom los und brachten ihn aus der Nähe des bedrohten Buges Einverstanden erklärt fich die Versammlung damit, daß den mächtigen Feuerschein hin eilte die freiwillige Feuerwe städtischen Grundstüde die auf dem beiliegenden Situations Wagen sowie die Ladung wurden bis auf die Achsen unb plane mit den Buchstaben bg heb umschriebene Barzelle eisernen Tonnenbänder vollständig ein Raub der Flammen

von dem an der Ede der Insel- und Wallstraße belegenen

von rund 38 Quadratmetern dem Maurermeister J. Grund bierselbst übereignet und demfelben die Summe von 18000 m. gezahlt werde, unter der Verpflichtung des Grund, daß er Das von seinem Grundstück Wallstr 39 zur Verbreiterung Dieser Straße erforderliche Terrain von rund 128 Quadrat metern der Stadtgemeinde übereignet

Debattelos genehmigt wird die Abänderung des nach dem

aus Lichtenberg   herbei, ohne jedoch eingreifen au

Sogar die Schienen, auf denen der Wagen ftand, wurden I durch die Hige verbogen und ein großer Theil der unte liegenden Holzschwellen wurde von dem brennenden Spiritu

entzündet.

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Von dem bei der Strompolizei lommanbirten Schu mann 12 wurde vorgestern Abend gegen 8 Uhr ein Mann dem Augenblid ergriffen, als er fich von der Fennbride i den Berlin- Spandauer Schifffahrtskanal stürzen wollte. entfaltet Treptow   belegenen Wiese zur Erweiterung der städtischen selben Mann schon des Morgens bei dem Betroleum Lagerb bes Magiftrats und ebenso die Verwendung einer bei fällig tam ein Arbeiter W. hinzu und erklärte, er babe be

Die

Da das Damenbad vom Herrenbad meist nicht oder nur unvollkommen getrennt ift, fich ein lebhaftes Rolettiren. Da erscheinen einzelne Damen in den bunteften, fedften Trachten. Mehrzahl tritt mit fofett geschnittenen Anzügen auf, die mit Rornblumen auf rothem Raschmir oder mit weißen Antern auf Marineblau verziert sind und durch blumen überfüllte Yokohamahüte vervollständigt werden. Herren in Flanelljacken und breiten, formlosen Filshüten schlie Ben fich bem allgemeinen Karneval würdig an und felbst die Rinder betheiligen fich wohl Nur bas eingebrillt, an der närrischen Maskerade. ganz kleine Bolt entschlüpft dem Modezwang, obschon auch unter diesen Viele als Matrosen, Pagen und Militärs verkleidet find; boch nur zur Hälfte, da die Beinchen un verbüllt find. Mit Schippchen und Eimerchen läuft bas Bölklein über den Strand, läßt die Wellen über die nadten Füßchen rollen und athmet wonnevoll die vom Dean her wehende Brise. Ihnen gehört der Sand, in dem fie Grä ben schaufeln, Basteien erichten, Muscheln als Panzerung anlegen und Fähnchen aufpflanzen. Herausfordernd nähern fich die beiden Lager mit ihren Erdarbeiten: hier die big­töpfigen fleinen Patrioten Frankreichs  , bort bie felbft be wußten, hartnädigen Engländer. Doch schnell schlichtet bas Meer ben Streit, indem es mit einem Wellenschlag Triko­More und britische Flagge hinwegfpült.

Dtto Röfe. ( Pariser Bilder.")

Bartanlagen.

Bur Renntnißnahme gelangt noch, daß der Magistrat dem Beschluffe der Versammlung betreffend die Geheimhaltung der in geheimer Sigung verhandelten Angelegenheiten, seine Bu ftimmung ertheilt hat.

Schluß 8% Uhr.

ad exokalts.

aus dem Waffer gezogen, was auch durch die noch naffer Kleider des Lebensmüden bestätigt wurde. Da derfelbe vol ständig entkräftet und frant zu ſein schien, wurde er mittel

Droschte zur Königl. Charité befördert.

9fo außerordentlichen Erfolg mit ihren Sommer. Arrangement Belle Alliance- Theater. Selten hat die Direktion eine verzeichnen gehabt, als in dieser Saison. Während berr Gm Thomas im Theater mit dem Rosen'schen, Deficit" allabenbli bei dem faft ausverkauften Hause wahre Lachstürme hervorruf Herren Schmus und Kazer die sogenannten ,, alifornia D

Einer Statiftit über die im Jahre 1884 in Berlin   find es im herrlichen Sommergarten außer den allbelleble

vorgenommenen Verhaftungen find folgende Daten ent nommen: 4091 Personen find von dem Berliner   Kriminal.

Kommiffariat im Laufe des Jahres 1884 zur Untersuchungshaft die in den Zwischenpausen und nach der Vorstellung zu lauten

gebracht worden, darunter 1759 Männer, 511 Weiber und 18 Rinder wegen Diebstahl, 322 Männer und 48 Weiber wegen

Polizei Bericht. Am 3. b. M. Morgens wurde ein

in

Unterschlagung, 164 Männer und 53 Weiber wegen Betruges, Mann in seiner Wohnung, in der Sebastianstraße, und am

109 Männer und 43 Weiber wegen Bebleret, 100 Männer und 1 Weib wegen Sittlichkeitsverbrechen  , 88 Mär ner und 4 Weiber wegen Ustundenfälschung, 280 Männer und 26 Weiber wegen Widerstandes gegen Beamte, 117 Männer und 5 Weiber

mehr als im Jahre 1883 verhaftet worden. Unter den 4091

Nachmittage deffelben Tages eine Frau in ihrer Wob wurden nach dem Obduktionshause gebracht

der Invalidenstraße, erhängt aufgefunden. Beide Leichen

An bemfelben

wegen Körperverlegung. Im Jahre 1884 find 111 Personen schaftlich mit einem Anderen auf dem Dache cines auf bem Grundstüd Prinzen Allee 75 neu erbauten Reffelhauses ein B festgenommenen Personen befanden sich anscheinend ben üstbrett rückwärtsgehend forttrug, durch eine Oberlicht Diff befferen Ständen" angehörend: 1 Badeanstaltsbefizer, 7 Beamte, nung des Diches etwa 5 Meter tief auf den Fußboden binab schungen im Gesicht. Er wurde mittelst Droichte nach dem Lazaru

13 Bildhauer, 3 Bantiers, 1 Randidat fur., 2 Doktoren der Philosophie, 1 Doktor med., 1 Direktor, 1 Droguist, 1 Fleisch

DET

Die

beschauer, 1 Forstpraktikant, 1 Gerichts- Attuar, 1 Gymnaflaft, Krankenhause gebracht. Am 3. d. Mts. Morgens vergiftete

1 Journalist, 1 Redakteur, 2 Lehrer, 1 Badmeister, 4 Boft

gehilfen, 1 Bfarrer, 1 Rentier. Wir haben neulich tlar ge­

fich ein Mädchen in ihrer Wohnung in der Langeftraße,

muihlich in Folge Geiftesgeftörtheit, mittels Schwefelsäure

legt, wie wir über die sogenannten befferen Stände" denken. Leiche wurde nach dem Obduktionshause gebracht. Am&

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