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einenb is. Vormittags verstarb ein Bostbeamter im Bureau des Daran, b Boftamts Nr. 36, nachdem er fura suvor noch ganz wohl und enfchen gebetter gewesen war, plöglich in Folge eines Blutfturies. er gelingt Am Nachmittage deffelben Tages wurde ein in der Krausen Straße wohnender Mann von seiner Ehefrau bewußtlos auf Dem Sopha liegend aufgefunden. Derselbe batte fich vermuth lich wegen Nahrungssorgen in selbstmörderischer Abficht mittels Revolvers 3 Rugeln in den Unterleib geschoffen, so daß seine Aufnahme in die Charité erfolgen mußte.
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Gerichts- Zeitung.
Text war davon gefprochen, daß die Fabrikinhaber rigoros vor- Rechenschaftsberichte ist das Wesentlichste bereits in gegangen feien, daß einzelne Betriebsbeamte ihr Bersprechen nicht erfüllt und durch die Ehrlosigkeit verschiedener Arbeiter der Streit erschwert werde. Die Anklage findet bierin bas obige Vergehen gegen§ 153 der Gewerbe Ordnung und macht fämmtliche Mitglieder der Kommiifion, fowie Herrn Kleiber wegen Berbreitung der Flugblätter, sowie p. Babing wegen des Druds derfelben als Theilnehmer verantwortlich. Der Lettere ftellt in Abrede, die Drudarbeit angenommen zu haben; dieselbe sei vielmehr an feinen Fattor gelangt. Eben so wenig babe er den Inhalt ber Flugschrift gelannt und habe dies auch schon bet feiner Bernehmung beftritten. Der Staatsanwalt erachtete nur die Verfaffer und den Verbreiter des Flugblatts verantwortlich und beantragte gegen die Erfteren je eine Woche, gegen den Lesteren brei Tage Gefängniß, gegen die übrigen Angeklagten Freisprechung. Rechtsanwalt Cobn I als Vertheidiger des Bading beantragte außerdem der Staatstaffe auch die Roften der Vertheidigung deffelben aufzuerlegen, da sein Altent die Renntniß des Inhalts von dem Flugblatt bestritten und bie Antlage nicht den mindesten Beweis dafür erbracht oder ange boten habe. Der Gerichtshof sprach sämmtliche Angeklagte fret, weil in dem Flugblatt die Arbeiter, an die es gerichtet Bertheidigers ab, weil es Pflicht eines Buchdruckers set, von dem Inhalt der bei ihm in Drud gegebenen Schriften Rennt niß au nehmen.
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Soziales und Arbeiterbewegung.
-7. Eine jener Blutthaten, welche faft sur selben Belt veranlagt wie die gestern unterm gerichtlichen Theile mitgetheilte, die 6 die Bewohner der Residenz beunruhigte, gelangte am Donnerstag ur Berurtheilung durch das Schwurgericht des Landgerichts I. nach bes Bar es in dem erfterwähnten Falle ein Liebhaber, der seiner usweifung Beliebten nach dem Leben trachtete, io war in legterem ein 62 jähriger Mann, der Helldiener Julius Eduard Arndt be Bartel de verde, fchuldigt, seine Gattin vorfäglich, wenn auch ohne Ueberlegung perordnete getödtet zu baben. Der Angeklagte macht einen feineswegs ungünftigen Einbrud, er ist auch nicht nur bisher unbescholten, fondern hat es in seinem bürgerlichen Leben auch zu mehreren brenämtern gebracht; er war Waisenrathsvorsteher und Mittft, nicht bedroht worden feien, lehnte aber ben Antrag des glied der Armen und Schul Kommission. Der Thatbestand t nach der Antlage in Verbindung mit dem eigenen Geftändniß des Beschuldigten folgender: Im Jahre 1853 heirathete Der Angeklagte die Tochter eines Fabrikanten Opis, Amalie Opis. Die Ehe war in den ersten Jahren eine glüdliche. Jm Sabre 1873 verftarb die Mutter der Frau Arndt, nachdem beren Bater bereits früher aus dem Leben geschieden war. Als Gbgut hinterließ fie das Grundstüd Alexandrinenstr. 3/4 und partizipirte die Ehefrau Arndt mit den übrigen Geschwistern gleichen Theilen an der Erbschaft. Bei der bebufs Ausgung der Maffe stattgehabten Subbaftation boten besonders Angetlagte und einer seiner Schwäger auf das Grundstüd, Erftere überbot aber feinen Ronkurrenten und erstand ließlich das Haus für 30 000 Thaler. Von diesem Augenbliate an schlugen Bank und Bwietracht ihre Heimstätte in der endt'ichen Familie auf. Frau Arndt brang darauf, daß he Ehemann das auf fte gefallene Erbtheil auf das Don ihm erworbene Haus eintragen ließ und der der estere weigerte fich. Seine Ehefrau soll es an böhnenden Bemerkungen über den Hausbefizer, der alles seiner Frau ver Dante, nicht haben fehlen lassen, auch sollen ihre persönlichen Ansprüche, aumal in Betreff der Toilette, plöglich erheblich geMännliegen sein. Bald war es etwas Alltägliches, aus der Andi'schen Wohnung Geschrei und Hilferufe einer weiblichen Stimme zu vernehmen, ste rührten von der Frau Arndt her, welche von ihrem Ehemann gezüchtigt wurde. Es ist wieder bolt vorgekommen, daß fie Abends in halbbetleidetem Suftande or threm Ehemann flüchtete und die Nacht über bei den Nachbarn Schus fuchte. Bald warfen fie fich auch gegenBald warfen fie fich auch gegen feitig Ehebruch vor und überhäuften sich mit den unflätbigften Beschimpfungen. Frau Arndt firengte schließlich die Ehe. beibungsllage an und gab als Grund die Mißhandlungen und Beschimpfungen ihres Mannes an. Sie ging als Siegerin aus dem Prozesse hervor, denn ihr Mann wurde als der schuldige Theil wegen Ehebruchs erklärt und die Ehe getrennt. Das beheffende Erkenntniß wurde der Frau Arndt am 26. Februar 3. zugestellt und nun erreichte die gereiste und feindselige Stimmung awischen den beiden ihren Höhepunkt. Es war in der flebenten Morgenstunde des folgendes Tages, als diejenigen Bewohner des Hauses Alexandrinenstraße 3/4. welche unmittel bare Nachbarn der Arndt'schen Wohnung waren, aus derselben wiederum laute Hilferufe erschallen hörten. Bald trat an deren Stelle ein Geräusch, wie eines nach them ringenden Menschen und dann ertönten wiederum Hilferufe. Nunmehr pochten bie berbeigeeilten Nachbarn energisch gegen die Arndt'sche Thür und brobten biefelben zu sprengen. Bald darauf wurde geöffnet,
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Zum Dresdener Tischlerftreit. Bwei biedere Tischler meister erließen vor einigen Tagen im Dresdener Anzeiger" folgende Bekanntmachung: An die aus Uebermuth ftreitenden Tischlergesellen Dresdens . Ein altes Sprichwort sagt: Viele Hunde find des Hasen Tod. Bei einem Streit, wie denselben Die hiesigen Tischlergesellen entrirt haben, dreht sich das alte Sprichwort um, und muß es beißen, ein Wortführer ist das Verderben für Viele. P. P. Was das Wohl für sämmtliche Tischlergesellen anbetrifft, haben wir wohl dasselbe mehr im Auge, und auch die ganze Jnnung, als wie die Wortführer ( beren Namen bruden au laffen wir für überflüfftg halten), welche nur Unzufriedenheit fäen, sowie auf Untoften Anderer, die nichts von solcher Bewegung und deren Folgen verstehen, Die Maffe irre führen, sowie in Folge deffen je länger je lieber ein belteres Leben führen, ohne zu arbeiten. Was dies anbe ein heiteres Leben führen, ohne zu arbeiten. Was dies anbe trifft, daß felbst bei uns es vorkommt, daß gute Arbeiter 12 und 13 Mart verdient haben, ist wohl leicht dadurch er flärlich, daß es Gesellen giebt, die auf eine Arbeit durch anhaltenden Fleiß das haltenden Doppelte verdienen, als wie ber Andere, Der mit Unzufriedenheit und weniger Geschid und meistentheils dann mangelhafier dieselbe Ar beit für gleichen Lohn auszuführen hat. Bweierlei Preise tönnen in einer Werkstatt nicht bezahlt werden; wenn wir einem guten Arbeiter 12 und 13 Mart Lohn würden an bieten, so würde dies ganz anders klingen. Die hervorgehobene Bevormundung unserer Mitmeister ist wohl hinfällig, da wir, um so schnell wie möglich das Publikum aufzutlären, es für nothwendig und erlaubt erachteten, ein dergleichen Inserat su erlaffen, ohne erst eine Versammlung der Innungsmeister ab aumarten; die Verantwortung darüber wird uns nicht schwer werden. Eine Denunzirung der Fachvereine, welche die trau werden. Eine Denunzirung der Fachvereine, welche die trau rige Lage der Gefellen verbessern sollen, ist wohl taum noth wendig; die Fachvereine richten ihr Hauptaugenmert darauf, taum aus der Lehre entlassene junge Leute für ihre Swede her anzubilden, und nehmen ihnen in Folge deffen die Luft zum weiteren Lernen und Arbeiten; es ist daher wohl an der Beit, das Treiben derselben in's Auge zu faffen, der Wortführer des Streits unterzeichnet ja seine Briefe als Vorsitzender des Fach vereins. Den durch Lohnstatistik angeblich auf 11 Mt 75 Bf. bei 73 Stunden Arbeitszeit herausgefundenen Durchschnittslohn
unserer Nr. 123 hervorgeboben und sei nur noch hinzugefügt, daß der Vorstandsbericht hinsichtlich des Tarifs der großen Schwierigkeiten Erwähnung thut, denen die Einführung des felben, trop der mit der Brinzipalvereinigung getroffenen Ber einbarung, nun schon seit 7 Jahren begegnete und zum Thell besonders in den Kleineren Brovinzialstädten- noch immer begegnet. So baben in jenem Zeitraum 1015 Vereinsmitglieder in 166 Drten für ihr opfermuthiges Festhalten am Zarif ftatuten mäßig unterfügt und an 92 Mitglieder 60 verschiedener Orte, bebufs nöthig gewordener Bertauschung ihrer Konditions pläge( Erwerbswohnfige) mit anderen Verzugs- Beihilfen ge zahlt werden müſſen. Von den vielen, theils angenommenen, theils abgelehnten, theils von den Antragstellern im Laufe der Verhandlungen wieder zurüdgezogenen Anträgen ist von der erftgenannten Kategorie als besonders bemerkenswerth zunächst der Antrag auf Bewährung unentgeltlichen Rechtsschutes von Vereinswegen bei Differenzen in Folge Eintretens der Mitglieder für die Vereinsgrundsäge hervorzu heben. Ferner wurde bezüglich der militärpflichtigen Mtglieder( au§ 2 des Stat.) ber Antrag angenommen, daß diefelben nach Ablauf ihrer attiven Dienstzeit wieder in ihre früheren Rechte eintreten, wenn fie fofort fich melden." Bur Verhütung leichtfertiger Aufgabe der Mitgliedschaft, beziehungsweise des häufigen Aus- und Wiedereintretens von Vereins mitgliedern wurde für Wiebereintreten be das Ein trittsgeld von 3 auf 6 Mark erhöht. Außer den bisher im Statut vorgesehenen Ausschließungs- Gründen foll in Zukunft der Verlust der Mitgliedschaft auch eintreten, wenn ein Mitglied freiwillig einer Buchdruckergehilfen Vereinigung angehört, welche Swede oder Brinzipien verfolgt, die denen des Unterstüßungs- Vereins Deutscher Buchdruder entgegengefest find." Von großer prinzipieller Bebeu tung und praktischer Tragweite ist die Beschlußfaffung, daß jedes neueintretende Mitglied sämmtlichen Rassen bes Unterstügungs- Vereins 2c. angehören muß. Damit war auch der vom Leipziger Gauverein gestellte Antrag auf Neus traliftung( Selbstständigkeit) der einzelnen Kassen des Vereins prinzipiell abgelehnt. Bur Erhöhung der Sicherstel lung des Vereinsvermögens, das bei der staatlich tontrolirten Algemeinen Rentenantal und der Stuttgarter Gewerbelasse deponirt ift, wurde beschloffen, die Werth. und Staatspapiere nebft Roupons( wie bisher) am Size des Vor orts des Unterstügungsvereins deutscher Buchdrucker, die Talons bagegen an einem anderen, von der alle 3 Jahre stattfindenden Generalversammlung des Vereins zu bestimmenden Gauvororte zu deponiren und sämmtliche Vereinsgelder in das preußische Staatsschuldbuch eintragen zu laffen." Als Depotplat für die Talons wurde für die nächsten drei Jahre( die nächste Ber waltungsperiode) Berlin bestimmt. Betreffend die drei Revisoren, welche ftatutarisch der Vorstand aus seiner Mitte stellt, darf fünftig einer der beiden alle drei Jabre neu zu wählenden Revisoren während der abgelaufenen Geschäftsperiode dieses Amt nicht bekleidet haben. Bei der Reise unterstügung ist für den Höchftbetrag von 1 Mart pro Tag die bisherige Karenzzeit von 26 Wochen auf 52 Wochen erhöht worden. Dagegen wurde die Karenzeit für die fog. abgestufte" Reife unterfügung( von täglich 75 Bf.), welche 13 Wochen beträgt, nicht erhöht. Lepteres geschah, um jeder schädigenden Rück wirtung, welche eine folche Erschwerung des Reifens auf die Lohnftand. Aufrechterhaltung etwa ausüben tönnte, vorzubeugen. Auch für die Arbeitslosen unterstüßung wurde die Starrenzzeit nicht erhöht und ein babingehender Antrag abgelehnt, obschon die Urheber und Vertreter desselben auf die von Jahr zu Jahr steigenden Ausgaben dieser Raffe und das Bablenmaterial des Rechenschaftsberichtes hinwiesen, wonach im Jahre 1880 die Summen von 16 000 J., 1881 20 900., 1882 von 24 600., 1883 von 28 000 Dt. und 1884 bereits von 34 200 M. für Arbeitslosenunterstützung ge zahlt werden mußten. Die Motive der Ablehnung waren hier prinsipiell diefelben, wie bei der unverändert gelassenen Karenz zeit für die abgestufte" Reiseunterstützung. Doch soll fünftig dem Empfänger der Arbeitslosenunterfügung ein etwa vorausgegangener 10wöchentlicher Empfang von Streit unterstüßung bei der Bemessung der Dauer der Arbeitslosenunterstüßungsberechtigung in Anjas gebracht werben, was bis jetzt nicht der Fall war.( Statutarisch tritt nämlich nach 10wöchentlichem Bezug von Streitunterftüßung an Stelle der legteren die geringer normirte Arbeitslosenunterstüßung.) Bon besonderer Wichtigkeit ist auch der Beschluß, wonach dem Vorftande aufgegeben wurde, bie allgemeine Errichtung Arbeitsnachweisen bis aum 1. Januar 1886 anzuordnen. Der vom Vorstande ausgearbeitete Statuten Entwurf für eine 8entral Invaliden Kasse des Unterstügungs- Vereins Deutscher Buchdrucker, die an bie Stelle der noch auf Gegenseitigkeit be lokalen Invalidenfaffen hitt, wurde mit den betreffenden
Mein Mann hat mich mit dem Raftrmeffer geschnitten!" rief darüber berichten. Gleichzeitig bezeichnen wir die uns bei te aus ich bin voller Blut und dabei hob fie ihre Unterkleider gelegte Beschuldigung, Gefellen selbst zum Streit aufgefordert zu haben, als Jronie, und Geld für solche übermüthige Bewegung zu geben, dies glaubt doch wohl der Wortführer selbst nicht. Komisch erscheint es den Leitern der Bewegung, was wir
in die Höhe und zeigte fie den Nachbarinnen. Sie hatte durch Die Kleider hindurch einen Stich in die linke Seite des Unter lelbes erbalten und da fie niederzufinden drobte, wurte fie von Kurz vorher war auch der Ehemann Arndt herausgetreten, denn auch bewilligen, wenn die Gesellen, die die Arbeit ver wieberzugeben unfläthige Antwort sugerufen und fich rubig frieden, nur müssen Sie die Werkstatt Ordnung sowie den nach dem Hofe und von da nach dem Stalle begeben. Man hat Lohntarif unterschreiben, so weiß auch wohi das menschlich vermuthet, daß der Angeklagte dort einen Selbstmordversuch denkende Publilum, was dies zu bedeuten hat; das würde ge ausgeführt hat, er leugnet bies aber, troßdem man an einem rade so herauskommen, als wenn die Soldaten den Feldwebel Ragel einen frisch angelnüpften Strid gefunden hat. Meister) diesen Blödsinn unterschrieben haben, fümmert uns balten hatte, verschlimmerte fich zusehends, fte wurde ins nicht, Brinzipal fann fich ieber e nennen; ein Meifter, der noch Verstand befigt, wird so etwas nie unterschreiben und Mittagsstunde verstarb. Der Angeklagte erzählt den Vorfall feine Autorität den Gesellen gegenüber preisgeben, dies glaubt mit thänenerftiter Stimme folgendermaßen. Er schildert doch das menschlich benkende Bublifum auch nicht. B. Weber, junächst sein trübes Ebeleben von dem Zeitpunkte des Haus Tischlermeister, Th. Bimmer, Tischlermeister.- Dies der Bericht des Dresdner Anzeigers".
aufermiert die Lohnkommiffion der Dresdner bt. Seine Angaben, welche fich auf die feinerseits anges Tischler in einem Bikular folgendes:" Kollegen! Arbeiter! Rommene Treulosigkeit seiner Frau beziehen, entziehen sich der Aus Obenstehendem erseht Ihr, wie man Wiedergabe. Allerdings habe er feiner Frau mehrmals Stöße Genoffen! und hier in Dresden ( spesiell die Innung) entgegentritt, ein bersetzt und ihr auch wohl einen Schlag gegeben, wenn fte fich gar zu sehr in Hohn- und Schimpfreden über ihn erging, aber Kommentar hierzu ist wohl überflüffig. Kollegen! Genoffen! leine Frau habe auch das Prinzip verfolgt, gellende Hilferufe ausbört Jbr's: Wir ftreifen aus Uebermuth! Bei einem wöchent auftofen, sowie er Miene machte, die hand gegen fie aufzuheben. lichen Verdienst von 11,75 M.! Unsere Bewegung hat einen Am Morgen des 27. Februar habe er mit seiner Frau den Morgenkaffee eingenommen und hierbei sei die Lestere im ist nahezu 700; der Geift ein guter! Soll es an Unter Bollgefüble ihres Triumphes über das erhaltene obftegende fiügung nicht fehlen, so sendet uns genügende Mittel, damit Erkenntniß wieder in Hohnreden aufgebrochen. Er habe unter mit dem Bibelspruch geantwortet: Freut Euch nicht, Gott lägt fich nicht spotten." Seine Frau habe ihm geantwortet, un baft Du ja Schwarz auf Weiß, daß Du ein Ghebrecher biit." Nach einigen heftigen Hin und Herreben fei er in die Riche gegangen und habe begonnen, seine Stiefel zu reinigen. Sierzu habe er ein altes Eischmesser benust, welches durch
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01
Gebrauch
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rubenden seitherigen mit dem 1. Januar 1886 aufzuhebendua
Menderungen einstimmig angenommen. Dabei wurden die Anträge auf Ermäßigung des Beitrages von 20 Pf. auf 15 Bf. Jahren für die verschiedenen Stufen der Unterſtügung beibehalten. Nach eingebender Debatte lehnte die Versammlung ben Antrag auf Erhöhung der Invaliden- Unterstügung von 7 auf 8 M. ab. Die Raffe bat, nach§ 1 thres Statuts, den 3wed, ihren Angehörigen beim Eintritt anbaltender Arbeitsunfähigkeit Invalidenunterstützung für die Dauer der Invalidität und den Hinterbliebenen der Invaliden ein Sterbegelb"( Begräbnißunterstüßung) von 100 M. zu ge währen. Nach§ 2 ist jedes Vereinsmitglied zum Eintritt in Die Kaffe verpflichtet. Bezüglich der Tariffrage batte der Vereins Borstand, in Folge der von der Brinzipal Vereinigung, übrigens nur aus formellen Gründent folgten Abweisung der von der Tarif- Kommission des behufs Revision des Tarifs( Anhang) und Vereinbarung von beiden Parteien( Brinzirale und Gehilfen) schüßenden Be stimmungen, gegenüber einem von dem Sekretär der Prinzipal Vereinigung abgegebenen Gutachten ein Rechtsgutachten des Herrn Dr. Burtas aus Leipzig veranlaßt, welches die
wir unsere fämpfenden Kollegen unterstügen tönnen; beweist, daß Ihr unsern Uebermuth zu würdigen wißt. It es nicht ein Bergeben gegen alle Arbeiter, welche Solidarität befigen, derartige Schmuẞartikel in die Beitungen einrüden zu laffen? Weiter hat man uns erklärt, daß ſpziell die Innungsmeifter teine jungen, aber auch teine älteren Arbeiter beschäftigen tönnen. Was soll aus diesen unsern Kollegen werden? Kollegen! Hier seht ihr, daß die Ausbeutung direkt von den Innungsmeistern gepredigt und offen eingestanden wird! Wo
balten. Seine Frau sei ihm hierher gefolgt und babe soll das für die Dauer hinaus, wenn wir nicht mit aller formellen Einwände der Prinzipale durchweg ver wieber den Streit begonnen. Er sei auf fte losge Macht einen Riegel vorschieben! Darum, Genoffen! Wer ein und an zu schreien gefangen. Nun habe er ihr mit den Worten: gebe reichlich! Denn ohne Munition tein Kampf, und ohne gangen und da habe seine Frau das alte Manöver gebraucht fühlendes Herz für seine Dresdener Kollegen hat, gebe schnell, fommission in ftrittem Widerspruch stehend" bezeichnet. In Schrei nicht so!" den Mund zuzuhalten versucht und es ſei Kampf lein Sieg. Mit follegialischem Gruß die Lohn tolschen ihnen zum Handgemenge gelommen. Hierbei müffe tommiffion der Dresdner Tischler. J. A. G. Schidlowsky. et nun unwiüfürlich einen Stoß mit dem Meffer, welches er 36 Werkstätten mit 200 Mann haben bewilligt, darunter einige oh große Werkstätten. NB. Briefe und Anfragen find au richten Alle auch nur davon gewußt habe, daß er mit dem Meffer Unheil Gelbsendungen an W. Weidner, Dresden , Self's Gasthaus, angerichtet. Die gerichtlichen Sachverständigen bekunden, daß ber Stich anderthalb Bentimeter lang und faft awet Boll in Den Körper eingedrungen war. tort und die eingetretene Entzündung mußte den Zob hetbe führen. Der Prozeß wird voraussichtlich erst morgen Abend zu Ende gelangen und werden wir morgen die Fortsetzung des
Berichtes bringen.
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II. Brüdergaffe 9, 1. Et.
Vereine und Versammlungen.
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hfs. Zur dritten Generalversammlung des Unter fügungsvereins Deutscher Buchdruder( 5. den Vorbericht in Nr. 123 des Berl. Voitsbl.") berichten wir noch folgendes: Vertreten durch insgesammt 54 Delegirte waren auf derselben
ber mehrftündigen Diskussion wurde auf die großen Schäden im Lehrlingswesen, besonders die mangelhafte Ausbildung der Lehrlinge bingewiesen, wodurch den fleinen Druckorten billige Arbeitsträfte zugewiesen werden und die daraus entstehende ungleiche Stonkurrens schädigend auf den Tarif zurückwirke. Alle Anträge auf Kündigung und auf Revision des Tarifs wurden schließlich abgelehnt, wogegen man beschloß, die Tarifs Kommission( der Sehilfenschaft) mit der Ausarbeitung von Er läuterungen einzelner, in der feitherigen Praxis von den Brinzipalen und Gehilfen verschieden ausgelegter Tarif bestimmungen zu beauftragen. Auch sollen die Gausorstände auf möglichste Bermeldung ber Ueberstundenarbeit, zum Mindesten auf deren tarifmäßige höhere Bezahlung binwirken. Von der Errichtung einer Bentral Wittwen bezw. Wittwen Versicherungs- Kasse wurde nach längerer Distuffton vorläufig Abstand zu nehmen, dagegen ein Sach verständigen Gutachten über die Höhe der zu zahlenden Bei träge für eine einmalige Abfindungssumme von 500 M. ein zuholen beschloffen. Das beantragte ,, Reglement für das Ver einsorgan"( Den Korrespondent ") wurde prinzipiell einer besonderen Breß Kommission, die beantragee Henderung auf Wahl des Redakteurs durch die jeweilige, alle drei Jahre ftattfindende Generalversammlung. Die Kontrolbehörde und
brobung mit einer Ehrverlegung, behufs Theilnahme an dem die Gauvereine Berlin , Dresden , Erzgebirge , Voigtland, Frank Eine Anklage wegen versuchter Nöthigung durch Bes Streit der Knopfarbeiter in der Behmer'schen Steinnußtnopffabrit furt- Heffen, Hamburg- Altona , Hannover , Leipzig , Mecklenburg refp. wegen Beihilfe hierzu, gelangte geftern gegen die Knopf Lübed, Mittelrhein , Niederrhein Westfalen, Nordwestgau, arbeiter ober Drechsler Thun, Fischer, Scharp, Hildebrandt, Oberrhein, Doergau, Dfterland- Thüringen, Ostpreußen , Bosen, Krupp, Weißflud, Müller, Aleiber und gegen den Buch- Rheingau , Saalgau, Schleften, Schleswig Holstein , Westpreußen Drudereibe figer Dior Bading vor der 90. Abtheilung des und Württemberg , Stuttgart , als Vorort, durch den Vorstand; abgelehnt. Spezielle Ablehnung erfuhren Anträge auf einfegung biefigen Schöffengerichts zur Verhandlung. Die Angeklagten im Ganzen über 12,000 Mitglieder. Als Gäfte wohnten der ein an die Arbeiter Deutschlands " gerichtetes Flugblatt ver licher und Müller haben im Auftrage der Streit Rommiffion Generalversammlung u. A. drei Mitglieder des Buchdrucker bezüglich des Erscheinungsortes( des Blattes) und der Antrag
aft und darin um die Unterstützung derselben gebeten. Im der dem Kongreß gedruckt vorliegenden Borstands- und
Unterftügungsvereins für Bayern bel. Ueber den Hauptinhalt