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bas andere Mal ein Schiff von Bremen   abgeben zu laffen, auf gegeben werden mußte, man von Reichswegen bestrebt ist, in den Vertrag Bedingungen hineinzubringen, welche die Intereffen Hamburg   möglichst wahren. Es soll, wie wir schon neulich er wähnten, der Lloyd gehalten sein, die in Hamburg   für den überseeischen Transport nach Australien   und Oftaften ange Sammelten Güter ohne Entschädigung von Hamburg   nach Bremerhafen   zu befördern." In Bezug auf den Beginn der Fahrten äußert fich die Wes. 8tg.": Wenn jegt in den Bei tungen in Ausficht gestellt wird, daß der Beginn der Fahrten vor dem nächsten Frühjahr zu ermöglichen set, so ist das bezüglch Der Hauptlinien zweifellos, da der Lloyd für's erfte über Die erforderlichen Schiffe verfügt. Unrichtig ist nur, daß die vier Millionen Subventien bereit lägen. Bur Bereitstellung der selben bedarf es dem Gesez zufolge einer Einstellung der zahl baren Beträge in den Etat, was nach Lage der Sache auch im Wege des Nachtragsetat erst nach dem Wieberzufammentritt des Reichstags erfolgen kann.

eines Bigarren resp. Spezerelhandels der Arbeit vorgezogen haben. Es find dies ein Weber und ein Klempner von Profeffton. Ein ganz rabiater Agitator, Sattler seines Beichens, war ihnen mit der Etablirung eines Flaschenbierban bels vorangegangen. Und der Fälle fönnten noch mehrere aufgezähl werden; Der Reichstagsabgeordnete Harm selber bat längst den Webstuhl mit dem Ladentische vertauscht. Es ist durchaus wahr, daß in den eigentlichen Ar­beiterkreisen das Vertrauen zu dieser Art ,, Arbeiter" nicht eben wächst. Wer Anderes behauptet, fennt entweder die Stimmung un ter den Arbeitern nicht, oder er will fich und Anderen etwas vorlügen. Gerade die Führer", ste reißen alle miteinander teine Bäume aus."-Aus dieser Korrespon ens geht nicht liar hervor, welche Partei diese teine Bäume ausreißenden" Führer aufzuweisen hat. Da aber gerade auf die A beiter Bezug genommen ist, so halten wir es für unsere Pflicht, unseren Lesern, die der größeren Mehrzahl nach in Arbeiter freifen zu suchen sind, Kenntniß von diesem Schreiben au geben. Die Nordd. Allg. 8tg." druckt mit großem Wohl. gefallen diese Korrespondenz ab, jedenfalls damit sie den eigentlichen Arbeitern" zur Kenntniß tommen soll. Damit Damit Dieses beffer geschehen kann, möge fie auch in den Spalten des Berliner Voll: blatt" Aufnahme finden. Die Neugierde ift Die Neugierbe ist uns zwar fiemb, aber begreiflich wird man es doch finden, wenn fich der Drang in uns bemerkbar macht, die hier ge meinten Führer näher tennen zu lernen. Vielleicht wären wir Dann in der Lage, die Wißbegierde des Korrespondensschreibers in höherem Grabe zu befriedigen. Unserem Wiffen nach giebt es weder Arbeiterführer", noch eigentliche" Arbeiter, es sei denn, baß unter ersteren die öfter in Arbeiterversammlungen auftreten Den Redner und als, eigentliche" Arbeiter nur die Straßenfebrer verstanden werden sollen. Was die ersteren anbetrifft, so weiß jeder aufgekarte Berliner   Arbeiter, daß dieselben der Mehrzahl nach auf Grund der gegen fie inszenitten Hegereien und De nunziationen, Chilanen und Maßregeln aller Art zu eröulden haben, und daß die Mehrzahl der Fabrikanten schon den Thor weg zumacht, wenn ein sogenannter Führer sich heranwagt, um wegen Arbeit nachzufragen. Und in Betreff der eigentlichen Arbeiter ist heute die öffentliche Meinung glüdlicher Weise be reits soweit aufgeklärt, daß fte einen solchen nicht bloß in dem mit Rarren und Schippe, oder mit Meißel und Hobel hantiren ben Menschen ficht. Eigenthümlich muß es berühren, daß ge­rade die Herren, welche es lieben, sich bei jeder Gelegenheit als eigentliche" Arbeiter aufzuspielen, welche stets die Phrase im Munde führen: Wir find ja auch Arbeiter", daß gerade diese es find, welche den eigentlichen" Arbeiter jest erfunden haben. Es find übrigens dieselben Leute, welche es fich zur Aufgabe machen, jeden sogenannten Führer" aus Arbeit und Brod zu bringen, welche fich aber hinter her nicht scheuen, demselben dann noch einen Vorwurf zu machen, wenn es ihm gelingt, seine Eriftens trozdem in irgend eirer Weise zu fristen. Wenn diese Herten   glauben, bet den Ar beitern Gegenliebe zu finden, so geben fie fich einem großen Juthum hin. Mögen file zur ächst den Arbeitern einmal über ibre dunkie Griftens und über die Quellen Aufklärung geben, au welchen fie für ihre Thätigkeit gefpeift werden.- Ünfaubere Elemen giebt es sicher überall, und wenn unter den Arbeitern folde auftauchen, die nur deshalb zu ihnen halten, um geschäftliche Vortheile zu erzielen, fo wird ihnen Das ficher nur auf turge Beit gelingen. Soviel aber steht fest, bis jest ist noch fein fog. Arbeiterführer reich geworden, wohl aber haben es derartige Korrespondenzschreiber stets verstanden, fich auf Rosten der Wahrheit ein recht behagliches Dasein und eine gesicherte Existenz zu verschaffen.

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Der Bundesrath bielt gestern eine Plenarftigung ab, in welcher nur Gegenstände untergeordneter Bedeutung zur Er lebigung famen. Die übrige Thätigkeit des Bundesrath wird nach bret Richtungen hin fich auf bedeutungsvollere Angelegen beiten beziehen: auf die Ausführungsbestimmungen zum Boll, tarif und zum Börsensteuergeseß, und den preußischen Antrag in der braunschweigischen Frage. Sind diese Angelegenheiten abgeschlossen, so wird der Bundesrath fich bis zum Spätherbst vertagen; es dürfte dies zu Ende dieses Monats geschehen und nach der Vertaguna sofort die Arbeit für den nächsten Reiche tag beginnen. Wenn es dabei bleibt, daß der preußische Landtag zum Beginn seiner neuen Legislaturperiode vor dem Reichstag berufen werden soll, fo wird der lettere seine Arbeiten wohl erst zu Anfang des nächsten Jahres aufzunehmen baben.

Resifion der Zivilprozeßordnung? Wie man der Boff. Btg." mittheilt, stehen auch auf dem Gebiete der Bioil prozeßordnung in der nächsten Zeit nicht unerhebliche Alenderungen in Aue   ficht. Die Vorarbeiten zu einer Novelle find bereits beendet, und es liegt die Möglichkeit nahe, daß der Reichstag   fich schon in seiner nächsten Seffton außer mit den Abänderungen der Strafprozeßordnung, der Rechtsanwalts­ordnung und der Vormundschaftsordnung auch mit einem größeren Gesezentwurf, der die Strafprozeßordnung abändert, wird beschäftigen müssen. Die Aussicht, daß unser Bivilprozeß recht durchgreifenden Reformen unterzogen werden wird, ist, so meint die Voff. Stg.", um so überraschender, als aus Juristen freisen Vorschläge zur Abänderung der Bivilprozeßordnung nur ganz vereinzelt aufgetaucht sind, im Gegentheil die allgemeine Bufriedenheit mit diesem Gefeße, das sich bedeutend beffer be währt hat als dte anderen neuen Juftiggefeße, eine in ftetem Steigen begriffene ist. Daß fich die Reform nur auf einzelne Detailvorschriften, die abänderungsbedürftig sind, beschränkt, ift taum anzunehmen.

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Zum projettirten Noth- Kommunalsteuergeset witd geschiteben: Bei Berathung des Geseßentwurfs betreffend Er gänzung und Abänderung einiger Bestimmungen über Er hebung der auf das Einkommen gelegten biretten Rommunal Ab gaben, welcher bekanntlich in der vorlegten Seffion des Land­tages im Herrenhause nicht erledigt, in der legten von dem Abgeordnetenhause aus eigener Initiative wieder aufgenommen und von den beiden Häusern schließlich angenommen war, haben die Bertreter der Staatsregierung Bedenken gegen die Wiederaufnahme dieses Nothgefeges erhoben. Wie jest offiziös berichtet wird, bat das Staatsministerium dennoch die fönig­liche Sanktion für den Gesezentwurf erbeten.

Die Publikation des Börsensteuergesetzes dürfte in allernächster Beit zu erwarten sein, nachdem dasselbe die Unter schrift des Kaisers erhalten hat.

Der im Bundesrath eingebrachte Antrag Bremens   auf Korrettur der Unterweser betrifft nach den bamb. Nachr." die Durchführung des bereits bes fannten Franzius'schen Projekts. Bremen   wolle die Korrektur auf eigene Roften machen und beantrage nur die Zustim mung des Bundesraths und des Reichstags für Erhebung von Angaben.

ortsansässig ind und geachtete Stellungen inne batten. G zelne derselben werden ganz empfindlich materiell geschädigt

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Gu Belt zu Rettung den!" unsere Ar Bolt betr fann uni Börsenbla folcher Fr gefchichten

Aus Wilhelmshaven   lommt folgende Nachricht: Mittwoch Nachmittag hat der zum Schuß der deutschen   Not feefischerei eingestellte Aviso Pommerania" Gelegenheit praktischen Ausübung der Seepolizei gehabt. Es stieß nämli wie berichtet wird, die Bommerania" öftlich von Norderne auf eine ganze Flotille englischer Fischerfahrzeuge, welche fcho feit einigen Tagen in der Gegend ganz unberechtigt die Fischernichtigen ausübten. Bei der Flotille befand sich ein Dampfer, welde bie Aufgabe haben mochte, die von der Fischerflotille gefangenen reife beta Fische nach England überzuführen. Dieser Dampfer wurde übrig beb nächst von der Pommerania" aufgefordert, seine Flagge angefeben zeigen, und da dieser Aufforderung nicht nachgekommen wurde und alte ward seitens der Bommerania" ein wohlbemanntes Bo in der dri nach dem Dampfer abgesandt und an Bord deffelben eine tiefer Protokoll aufgenommen. Einen bei der Fischerei betroffen welchem G englischen Ruiter, der zu Darmouth zu Hause ist, nahm be gewiß nid Bommerania" fobann ins Schlepptau und lieferle denselben tung über Abends im Hafen zu Wilhelmshafen   in vorläufigen Arieft ab. nicht unte den Herr Schweiz  .

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Wie aus Bern   tetegraphirt wird, hat der Ständera teifinni einen Antrag auf Maßregeln gegen die Schussoll nickt, i politit fremder Staaten angenommen, jedoch Antrag, daß der Bundesrath aufgefordert werden solle, noch in und der dieser Seffion über die Zunlichkeit der Kündigung dazuden Handelsvertrages mit Deutschland   Bericht zu erstatten, aber Bart inopportun abgelehnt.

Italien  .

Ueber die radikalen Kundgebungen, welche am 2. Junt

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aus Anlaß der Gebentfeier des Todes Garibald  in Rom   ftatifanden, entnehmen wir der Nat. Btg." folgende Mitteilungen: Mehrere radilale Gesellschaften hatten eine Brozession" nach dem Kapitol organifirt, an welcher spanische und franzöfifche Delegitte mit ihren Bannern the nahmen. Als der Bug fich dem Kapitol näherte, vernahm ma

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die Rufe: Tod dem österreichischen Oberst"( König Humbert ift Inhaber eines öfterreichischen Regiments) und Tod de Bapste!" Die Polizei sab fich genöthigt einzuschreiten. jedoch die Agenten eines der franzöfifchen Banner, eine rot mit der phrygischen Müge versehene Fahne, mit Beschlag legen wollten, feste ein im Buge befindliches Mitglied de Deputirtenkammer durch, daß die Prozesston" ungestört f gefegt werden konnte. Auf dem Kapitol legten die Garibaldian

an der Büfte des Gefeierten Kränze nieder, worauf zwei Re

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ner Ansprachen an die Versammlung hielten, in welchen Bolizet wegen ihrer Einmischung heftig getadelt wurde. Bolizei vollzog mehrere Verhaftungen, unter anderen diejenig eines jungen Mannes, der heftige Angriffe gegen den Bap richtete. Am Abend fanden die üblichen Demonstrationen a

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der Plazza Colonna ftalt; die Militärkapelle mußte die Ga baldihymne spielen, auch wurden Rufe gegen den Bapft nommen, ohne daß jedoch die Polizei einzuschreiten genöthig wurde. Vor dem Balaste der beiden österreichischen Botschafte waren Borfichtsmaßregeln getroffen, um jede Ausschreitung verhindern. Auch wurden mehrere Fahnen tonfiszirt, welche Aufschrift trugen: Rein Gott, tein König, teine Briefer Troß der Theilnahme spanischer und französischer Delegitte trug die Kundgebung doch einen überwiegend lolale Charakter, so daß von einer internationalen Verschwörung wie fie in der Klerikalen Preffe behauptet wird, nicht die Reb

Verrath von Geschäftsgeheimnissen. Auf Veranlassung des Justisministers bat, wie der Hamb. Korr." mittheilt, das fönigliche Kommerz Kollegium in Aitona verschiedene Industrielle und Handeltreibende zur gutachtlichen Meinungsäußerung aufgefordert, ob Bedürfniß nach einem Geset vorliege, welches den Verrath von Geschäfßgeheimnissen mit Strafe bedrohe. Fast sämmtliche Aufgeforderte haben sich dabin erklärt, daß in dem Verrath der Geschäft geheimnisse eine große gefchäftliche Gefahr liege, daß aber durch Erlaß eines Strafgesezes die Sache nicht gebessert werden würde, weil die gegebenen Falls unvermeidliche Untersuchung und öffentliche Gerichtsverhandlung des Geheimniß noch viel mehr in die Deffentlichkeit bringen würde, als dies durch den Verrath eines Einzelnen geschehen tann.

Jabetreff der Dampferfubvention und der Errichtung der neuen überfeeischen Linien voiß ein Telegramm der ,, Hamb. Nachr." aus Berlin   folgendes zu melden: Die Berhandlungen awischen den Vertretern des Reiches und den Vertretern des Norddeutschen Lloyd   in Bremen   sollen so weit gefördert sein, Daß an die Ausarbeitung des Vertragsentwurfs herangetreten werden kann. Der Vertrag über die Dampfetsubvention bedarf bekannttich der Genehmigung des Bundesraths und wird diesem zunächst vorgelegt werden. Ich höre, daß, wenngleich die ur­Sprünglich in Erwägung gewesene Abficht, den berechtigten Ans fprüchen Hamburgs dadurch zu genügen, daß der Bremer Lloyd verpflichtet werden sollte, das eine Vtal ein Schiff von Hamburg  ,

Sie müssen mich entschuldigen," entgegnete Hans,

benn ich habe darin gar keine praktische Erfahrung. Aber Ihre Schwekter stict doch auch?"

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" Nie. Sie hat Nadeln überhaupt vollkommen ab geschworen und beschäftigt sich nur allein mit Musik und Malerei."

Aus Sansibar wird dem Neuter'schen Bureau unterm 3. b. gemeldet: Kraft eines von Deutschland   mit Simba, Dem Rebellenhäuptling von Lambo, geschloffenen Allianz vertrages hat der deutsche Vertreter den Sultan von Sanfibar aufgefordert, die Feindseligkeiten gegen den Häuptling einzu stellen. Der Vertreter des Sultans von Sanftbar hat in Chagga und Kilimanjaro   Deputationen von Eingeborenenhäuptlingen empfangen, welche den Sultan   baten, feine Flagge in ihrem Territorium aufzubissen. Diesem Gefuch willfahrend, hat der Sultan   die Oberhoheit über das Land angenommen. Bon Sanfibar find Handelsverträge mit Stalien und Belgien   ge schlossen worden.

Die Ausweisungen russischer Staatsangehöriger haben auch in Breslau   nunmehr ihren Anfang genommen

fein tann."

Rußland.

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Der Reichsrath hat das Projekt des Finanzministers, Aufhebung der Kopffteuer betreffend und deren fegung durch andere Steuern, bestätigt, erachtete jedoc inopportun, daß den Bauern gehörige Grundeigenthum f jekt mit neuen Steuern zu belegen. Aus diesem Grunde b schloß der Reichsrath, die Kopffteuer vom 1. Januar 1886

nicht mehr zu erheben, mit Ausnahme der Finanzsteuerzahlungen

vom Jahre 1887 aber auch lettere abzuschaffen mit dem behalt, daß die Bodenpacht der Bauern vergrößert und zu

Fin

Lösungen verwendet werde. Die Erhöhung der Spiritu brennsteuer im ganzen Kaiserreich von 8 auf 9 Ropelen pro Webrograd hat die kaiserliche Bestätigung erhalten und bereits in Kraft getreten.

Lokales.

Der ,, BerlinerBörsen- Courier" und der Arbeiterinnen

Verein." Der B. BGC." fährt fort, die Bestrebungen be

2009

beiterinnen- Vereins in's Lächerliche zu ziehen und vergift gan

daß in der Welt schon über so Manches gescherat wurde den Lachern schließlich doch noch ernsthafte Kopfschmerzen reitete. So erdreiftet fich das frivole Börsenblatt auch legte Sigung des Arbeiterinnen Vereins, in der über

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Wie die Schles. Voliszig." wiffen will, find in den legten Kunstgenüffe des Volles referirt wurde, in seiner nofemelle

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Tagen einer ganzen Reihe ruiftscher Staatsangehöriger polni­scher Nationalität Ausweisungeordres zugegangen; darunter

Art zu perfifliren und schließt seinen bummeligen, ungenau Bericht mit folgenden Worten: Wer hätte geglaubt, bas

befinden fich Bersonen, welche seit mehr als zehn Jahren verheiratheten Frauen und alten Jungpfern, die fich von B

worden, der junge Solberg," sagte bie Frau Dberst

der Junge!"

getheilte Wirthschaft führte

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eigentlich etwas unnat lieutenant, als sich draußen die Borsaalthür hinter ihm liches in dem sonst so einfachen Hause. Er lebte mit feine Familie ganz allein, während die Gefellen und selbst b " Ich weiß nicht," sagte Henriette, er kommt mir im fie verkehrten. Es wurde auch für beide Theile verfchieb mer noch ein wenig roh und rüdfichtslos vor; Graf gekocht, das heißt nicht etwa in der Güte her Speife nur in verschieben: Aber in dem Hans steckt dafür kein falscher Bluts- Töpfen. Es toftete das allerdings mehr als im gewöhn bazu fehlt, denn im Blumenzeichnen war ich in der Schule tropfen," nahm der Oberstlieutenant seine Partei; er ift lichen Leben, aber Meister Handorf hatte es so angeor

Ach, Malen hätte ich auch so gern gelernt," seufzte Flora, und ich glaube gewiß, daß es mir nicht an Talent

immer bie Befte."

taffe.

Also was wird bas, mein gnädiges Fräulein?" Wenn Sie's benn nicht rathen tönnen: eine Bigarren

Für den Papa?"

" Dann würde ich's doch nicht so offen stiden!" Also diese Arbeiten sind immer lauter Heimlichkeiten; auch das hat wieder einen besonderen Neiz, denn es folat bem­felben eine Ueberraschung, und man erfreut einen Andern, während man felber eine Genugthuung dabei fühlt. Haben

Rauten bat jedenfalls viel feinere Manieren."

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offen und ehrlich mit Wort und Blick, und wenn er Ja fagt, meint er wahrhaftig nicht Nein."

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Aber das thun andere Leute auch nicht, Papa." " Na, man weiß nicht; es sell vorkommen," sagte ber Dberfilieutenant.

Mit wem spricht denn Herr von Solberg da unten?" fragte jetzt die Mutter, die ans Fenster getreten

war.

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Das ist das unausstehliche Geschöpf, die Bertha."

benn beide betamen genau dasselbe

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net, denn er fühlte, daß er nur dadurch feinem armen

Sohn eine neue Demüthigung

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durch ein einzelnes Wort, durch einen Blick felbft gewefen wäre ersparen könne. Er war ein einfacher band werfer, aber ein fireng rechtlicher, braver Mann, mit vollen Empfindung für das Gute und Ehrenhafte er fich aber jetzt fest überzeugt hielt, daß sein einziger Sof an dem ihm schuldgegebenen Verbrechen unschuldig gewefen fei, so begriff er doch auch, wie die Masse noch nicht zu d

" Ja; den ganzen Tag treibt sich die Person auf der Jugend zurüd, wie er in einem solchen Falle gehande

daß fie an die Unschuld seines Sohnes glauben follten;

man macht sich doch wohl selber dabei eben so viel Freube, Straße herum, und ich habe dabei nie in meinem Leben haben würde. Er verlangte deshalb von den Gesellen night

mie dem, der sie geschenkt bekommt? Eigentlich ist das nicht ber Sinn einer Gabe."

Geben ist überhaupt seliger, benn Nehmen," sagte bie

Frau Oberstlieutenant  .

Und besonders bei Rüdentifsen," seufzte ihr Gatte;

ein toletieres Frauenzimmer gefehen."

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waret Ihr doch die besten Freundinnen und Ein Herz und Eine Seele!"

Alle Wetter, so auf einmal? sagte der Bater; früher es ging fie das ja auch eigentlich gar nichts an. Sie hatte

Das ist nichts als eine falsche Rage," bestätigte auch Leibe bleiben

nur ihre Arbeit zu thun, und um die Familie follten

durften sie sich nicht bekümmern. Nur Einer seiner Leute hatte ihn

verlassen,

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mir haben fie wenigftens mein Simmer so damit ausge Flora, und mir foll sie nur erst recht zehn Schritt vom der Altgeselle, derselbe, der fich damals zuerst geweigert,

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stopft, daß ich um mein Sopha schon gerumgehen muß und nur noch die Robrfühle beaußen fann."

" Du wirst feins wieder bekommen, Heinrich," bemerkte

feine Gattin mit einem etwas scharfen Tone.

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vor fich bin und rieb sich die Hände, jezt hat er fie mitten

fo, das ist recht," lachte fie plöglich still Rarl an Einem Tische zu effen, wonach auch die ander

auf der Straße stehen lassen und ist weggegangen- ber

gönn' id's!"

Gesellen zu ihm hielten. Es war ein tüchtiger Arbeite

Bertha von Noltje sah in diesem Augenblid herauf hielt er um Grethchen's Hand an, denn er glaubte bruch, das haft Du mir schon einige Mal versprochen. und entdeckte die Familie. Sie grüßte freundlich, und mit wissen, daß ihm das Mädchen ebenfalls gut fei. Bre

Du vergißt es aber immer wieder."

Du bist das unbankbarke Geschöpf, Heinrich, das auf ber Welt lebt."

Hans plauderte inbeß mit Flora und fragte sie bald nach Dem und Jenem, bis er endlich nach der Uhr sah und fand, daß er wieder nach Hause müffe.

Das ist ein recht netter, anständiger Mensch ge

Fa

Damen wieder- man durfte doch äußerlich nicht die Form verlegen.

lächelndem und raschem Kopfaiden grüßten bie beiden hen war es auch vielleicht gewesen, jest aber hatte a

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eine schlechte Beit gewählt. Wie er fte bat, feine Frau zu werden, fagte sie ihm ruhig, er möchte fi eine i milie suchen, bei der er auch am Tische effen tonne un brehte ihm einfach den Rüden zu, unb ber Es war wieder Sonntagnad mittag, auch im Hause geselle verließ noch an demselben Tage die Werfftätte

des Tischlermeisters Handorf, der jegt eine vollkommen

bas Haus.

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biren;

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wollte