5.

be= ith.

I.

1226

bei vor

kerstr.

cobe

brung.

849

Rabatt.

195.

ng

[ 1061

d't,

30.

Tabate.

it,

r. 30

taren 1

ben ge

r. reeller

90

847

detail,

empfiehlt

cafe 2

t,

1. Salte

[ 1127

firake

ein

pfal.

15b.

ider

Futte

aaß

th.

tail

he

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 130

Verkürzung der Arbeitszeit.

Jest habt Ihr ja die von Euch so sehr angestrebte Vers Mürzung der Arbeitszett, seld Jhr denn nun zufrieden?"

So ruft angesichts der gegenwärtigen Krifts der Unver land gemischt mit dem Hohne den Arbeitern entgegen. In That exiftirt gegenwärtig in sehr vielen Gewerben die ver rste Arbeitszeit, bie fich sogar in 4 und 1 Tagen zeigt. Aber wird von der Arbeiterpartei eine derartige Berkürzung ngeftrebt? Seben wir doch zunächst zu, wie dieselbe ent tano n ift? mie

Sie ist nur eine Folge der allzulangen Ar titszeit, die gewöhnlich herrscht! Wenn die Geschäfte su fagen gut gehen, dann nutzen die Fabrik ten die Ronjunktur in der ausgiebigsten, aber auch in planlofefter Belfe aus. Es wird darauf lokproduzirt des ganzen Tages, des Abends, bes Nachts und an Sonn- und Feiertagen. Was die Folge davon? Die Bestellungen find effettuit, die ager gefüllt die Ueberproduktion ist eingetreten. Und nicht in dem einen Geschäft. Well die Konjunktur für die Branche günstig war, so bafteten die anderen Fabri , ohne sich gegenseitig verständigen zu können, in ber unverantwortlichen Weise gleichfalls vorwärts, so daß allgemeine Ueberproduktion in dem betreffenden Bewerbe

-

bald vorhanden war.

001

Natürlich mußte dann die Produktion beschränkt werden.

Arbeitsverminderung ist der erste Schritt, Lohn

fürzung tritt mit ein und der folgende Schritt ist dann tbeiterentlaffung

Daß aber streben doch die Arbeitervereinigungen nicht an, eine solche Arbeitsoertürzung bebanten fie fich

Mit der Arbeitszeitvatürzung soll vielmehr zugleich eine genaue Regelung der Arbeitszeit eintreten. Diese soll eben die leberproduktion und ihre verderblichen Folgen abwenden, Deshalb erftreben die Arbeiter eine verkürzte geregelte

tbeltszett.

ühlen würde, daß die ganzen wirthschaftlichen Verhältnisse Daß aber bei derselben die Arbeiterklaffe fich wobler beben und auch dabei die Fabrikanten nicht immer pischen Furcht und hoffnung, zwischen Reisen und guten it fieben mageren" abwechseln würden, dies ist so oft nach. ewiesen worden, daß wir heute nicht näher darauf ein Beben wollen.

-

Dob das eine wollen wir hier hervorheben: man denkt the schlecht von den beutschen Arbeitern, wenn man annimmt, biefelben die Erholungsstunden, welche durch die vertürate beitszeit für fie abfallen, nuplos vergeuden oder gar in Solemmerei und Trunkenheit verbringen würden. Dieser Vor ourf ift ebenso ungerecht, als wenn man der Sonntagsruhe

tinen blauen Montag prophezeit.

wole unter allen anderen Bevölkerungstiaffen, eine Anzahl von Tristan und Laugenichtsen giebt, doch diese bilden eine ganz verschwindend fleine Bahl, die nur deshalb größer erscheint, wie fie in der That ift, weil diese Art Leute in den Wirths bäufern und auf den Straßen Jeber für zehn Personen Spel noch, daß in den anderen Gesellschaftstlaffen die Säufer und fafel macht, und so auch die Zahl verzehnfacht. Dazu kommt Schlemmer ihrer anerzogenen Bildung zufolge fich rubiger vet­balten und deshalb weniger auffallen, obwohl ihrer im Ver baltnis zur Bahl ihrer Standesgenoffen viel mehr vorhanden find, als in der Arbeiterklasse.

Wohl wiffen wir, daß es unter den Arbeitern, ebenso gut

Dann aber auch wird auf der Verkommenhelt" der Ar

Sonntag, den 7 Junt 1885.

und zur Hebung des Familienl: bens burchweg benußen würden.no

Und damit wäre zugleich mit der bebung der whtbschaft Ichen Lage des Vaterlandes für die Arbeiteillaffe selbst viel Gutes erzielt.

Es ist wahrlich leicht, verächtlich über solche Arbeiter befireburgen zu lächeln oder gar fte mit hohn zu überschütten; man sollte bei solcher andauernden Kalamität, bei Besprechung derartiger Fragen ernst, redt ernst bleiben. Auch werden fich derartige Arbeiterbestrebungen ficherlich und endgiliig Bahn biechen, ba fte von innerer Noth vendigteit getragen find.

Vor allen Dingen aber muß 11oz der Unzahl von bor nirten und gebäfftgen Gegnern die Arbeiterklasse sich selbst treu bleiben und fest und unentwegt zu ihren Forderungen ftehen, von denen besonders bahnbrechend find: Verbot der Sonntags und Kinderarbeit, Beschränkung der Frauenarbeit, Regelung der Gefängnißarbeit, Erringung eines Minimal arbeitslohnes und Verkürzung, bezüglich Regelung Der Arbeitszett also Einführung eines ge feglichen Marimalarbeitstages.

-

im( Aus dem Gewerkschafter.")

Kommunales.

Ueberbrüdung der Panke . Der Magiftret beabsichtigte bie Pante nördlichersetts, also ten sogenannten Schönhauser Graben, innerhalb des Gasanstalts Grundstüds an der Müller Straße zu überbrüden und suchte hierzu die Buftimmung des Bolizeipräsidiums nach. Das leẞtere verlangte u. A. die Inne baltung der Bedingung, daß die städtische Verwaltung vers pflichtet fet, fe derzeit eine Verbreiterung bez. Erhöhung der fanalifirten Strecke vorzunehmen, falls fich das Bedürfniß hierzu ergeben sollte, worüber zu befinden den fiskalischen Be hörden allein zustehen folle. Gegen diese Vorschrift hat der Magiftrat den Beschwerdeweg beschritten und hat der Ober präsident der Broving Brandenburg die angefochtene Verfügung aufgehoben.

Die neue Blücherstraße. Der Magistrat beschloß in feiner leg.en Sigung am Freitag, au empfehlen, daß die in die Belle Alliancestraße einmündende Bionierstraße in Bukunft den Namen, Blücherstraße" oder das Planufer den Namen Blücher ufer fübren foll. Dagegen soll der Name der bestehenden Dortitraße auf die frtige Blücherstraße ausgedehnt werden.

Untersuchung des städtischen Leitungs­wassers. Belanntlich bat vor mehreren Jahren das Reichs Gesundheits- Amt es auf E fuchen des Magistrats übernommen, eine dauernde und regelmäßige Untersuchung des städtischen Leitungswaffers ausführen zu lassen. In einem ausführlichen laffer, find bem Magiftrat jest die Ergebnisse mitgetheilt Bericht, welchen das Reichsgesundheits. Amt bat entwerfen worden. Dieselben fallen außerordentlich günstig aus und stellen unwiderleglich fest, daß das Waffer der städtischen Werke in Aussehen und Geschmack mindestens ebenso gut ist, als das beste Brunnenwasser, ja dasselbe noch übertreffe und daß irgend welche schädliche organische und anorganische Stoffe fich nicht vo finden. Der Wagiftrat wird von dieser Mittheilung des Reichsgesundheits Amts der Stadtv tordneten. Versammlung Renntniß geben. Bugleich hat der Magistrat, da das Reichar gesundheits Amt die Untersuchungen nicht fortzus gen vermag, fth damit einverstanden erklärt, daß dieselben in dem Universitäts­Laboratorium auf Kosten der Stadt in bisheriger Weise fort­gelegt werden.

Der Neue Markt" als Schmudplak. Die Verhand Die Verband lungen über die Anpflanzungen und Anlagen von Schmud. plägen auf dem Neuen Markt find jegt in vollem Ginge und

und hierdurch bedingter Aufhebung der Wochenmärkte daselbst

better feit Jahren von moraliftienden Bredigern mit oder ohne sollen die Arbeiten hierzu nach Fertigstellung der Martihallen ihlechter hingestellt, wie fte find; theils geschieht dies aus Un fofot in Angriff genommen werden.

fenheit, theils aus Bosheit

und so ist ein tam besieg

ba es Borurtheil unter den befizenden und sogenannten gebil- Berlin find bet den hiest gen Standesämtern in der Woche

Deter

Klaffen

nfluge Denn

entstanden, daß die Asbeiter du chweg von einem Don Lüderlichkeit behaftet seien. Weshalb macht man fonft ein so großes Halloy davon, wenn einmal ein, meist leichränkter Arbeiter, fein 25jähriges Jubiläum ein einer Fa Wir, die wir den deutschen Abeiterstand besser kennen, alle feine Widersacher, behaupten, daß die Arbeiter die vertürate Arbeitszeit und Sonntagsruhe erzielten Freis

fetext?

Dom 24. Mit bis intl. 30 Mat cr. zur Anmeldung gelommen: 228 Eheschließungen, 838 Lebendgeborene, 40 Zootgeborene, 650 Sterbefälle.

Veränderte Markthallen Projekte. Stadtbaurath Blan Tenftein hat die veränderten Projette der Markthallen in der Linden und Friedrichstraße und in der Bimmer- und Mer straße aufgestellt. Es handelt sich dabei wesentlich um die Borderhäuser, bei denen die Bestimmungen der ministeriellen

man con habit s

69

II. Jahrgang.

@onlikda

ifte werden jest der Stadtverordneten- Berfammlung zur Ge nehmigung vorgelegt werden.

Errichtung von Brause Bädern. Der Magistrat bat auf den Bericht der Park und Garten- Deputation genehmigt, dag zwei Badeanstalten mit Brausebädern nach Art der in der Hygiene Ausstellung aufgestellt gewesenen sogenannten Bolts bäver in den beiden großen städtischen Parts errichtet werden und zwar im bumboldthain, nahe der Bad- und Hochstraße, und im Friedrichshain nahe des Verlorenen Weges und der Friedenstraße.

G

Der Grundbefizerverein des Weddings und der an grenzenden Bezirke bat in einer Petition den Magiftrat ersucht, eine beffere Verbindung des Weddings mit dem Humboldthain durch Freilegung und Regulirung desjenigen Theiles der Liefen straße herzustellen, welcher im Bebauungsplan vom Buſammen treffen der Acker und Gartenstraße ab bis zur Husfitenstraße vorgesehen ist.

Die Geschäfte der städtischen Briefträger haben in Tester Belt in solchem erheblichen Maße zugenommen, daß ble felben, 16 an der Bahl, den Briefoerkehr der städtischen Ber waltung nicht mehr zu bewältigen vermögen. So find im Mat cr. durch die städtischen Briefträger 17 921 Briefe mit Buftellungsurkunde und 31 370 Briefe ohne Bustellungsurkunde: beftellt, zusammen also 49 291 Briefe; durch die Poft mußten noch 10 237 Briefe befördert werden. Mit Rücksicht darauf bat der Magiftrat beschloffen, noch zwei städtische Hilfsbrief träger anzustellin. helg no stain Ping big stazi

-

Lokales.

-

Mißglückte Petition. Die Innungen find bekanntlich eifrigst bestrebt, ihre Wünsche und Forderungen, und diese find ja nicht gering- in Petitionen an unsere gefeßgebenden Körperschaften auszudrücken. In welcher Weise solche Petitionen oft zu Stande kommen, wie fich die Leiter der Jnnungen ble Buftimmung ber Jnnungsmitglieder mitunter zu verschaffen wiffen, Dafür liefert die bieftge Buchbinder Jnnung ein treffe liches Beispiel. Der Jnnungsvorstand batte eine Betition an Den Reichstag ausgearbeitet, betreffend Abänderung der Bewerbe ordnung. Diese Petition wunde den Mitgliedern der Innung in einer Versammlung vorgelegt und zwar in so später Abenba stunde, daß die Anwesenden wenig Luft verspürten, so spät noch in die Berathung der Angelegenheit einzutreten, fie gaben vielmehr im vollen Bertrauen auf die Einficht ihres Vorstandes die Einwilligung zur Absendung der Petition an den Reichs tag. Darauf wurde die Petition im Verbandsblatte der Buchbinderinnung bekannt gemacht. Jest erst sahen die Janungsmitglieder, was die Petition, auf deren vor berige Berlesung fte in der Versammlung vom 9 April d. I. verzichtet hatten, für Forderungen enthielt. Sofort traten einige dreißig Mitglieder zusammen und ver langten die Einberufung einer Generalversammlung, um noch mais in die Berathung dieser Betition und Resolution einzu treten. Ihrem Verlangen wurde entsprochen und das Re fultat war, daß von dieser Generalversammlung folgende Resolution mit 68 gegen 40 Stimmen angenommen wurde. Resolution. Die heute am 3. Juni 1885 auf Antrag von achtunddreißig Janungsmeistern berufene außerordentliche General- Versammlung der Berliner Buchbinder Innung er flärt sich, nachdem die Innung durch das Verbandsblatt Deutscher Buchbinder und Fachgenoffen" genaue Kenntniß erhalten hat von dem Wortlaute der Resolution und Betition der Berliner Innungs- Vorstände an einen hohen Reichstag, die Abänderung der Gewerbeordnung betreffend, gegen den Beschluß der Innung vom 9. April d. J., wodurch der Bor fland ermächtigt wurde, tie Petition des Janungs- Aus schuffed zu unterschreiben und gegen ben Inhalt der Reso lution resp. Petition selbst, da fte von einer Aenderung der Gewerbe Ddnung in diesem Sinne tein Hell für den Handwerkerstand erwartet, vielmehr der Meinung ist, daß derselbe dadurch heruntergebrüdt und benachthelligt werden würde. Die Erwägung, daß eine so wichtige Sache furs ver Shluß des Quartals nur unter allgemeinen Mittheilungen vorgebracht und nicht ordnungsmäßig nach§ 24 des Statuts Dother auf die Tagesordnung gesegt wurde, die Erwägunge daß die Resolution selber gar nicht verlesen, die Erwägung ferner, daß die Innung n einer früheren Versammlung ten Beschluß faßte, fich dem Jungs- Ausschluß nicht anzuschließen,

-

-

bin zur Erholung des Körpers, aur Bildung des Geistes Entscheidungen zur Ausführung gelangen müssen. Beide Pro rechtfertigen die nochmalige Berathung und neue Beschluß

Berliner Sonntagsplauderei.

R. C.Fliegenföder!"

-

mer hat ihn noch nicht

auszuruben von den Strapazen seines zwölfmonatlichen Winterschlafes.

Das ist die Krone des Lebens für manchen Staats

febbrt ben schrillen, schneidenden Ruf unserer fleinen Bar bürger, und es ist auch so unendlich schmeichelhaft, wenn faler aus den Rebbergen? Wahrhaftig, wenn von

man seiner biden Gattin beim Morgentaffee mit äußerst

sonnigen Ufer der Oberspree, sich fast einen Sonnenstich holt und gegen Abend mit drei fleinen Raßenfischen, die unter­wegs gewöhnlich noch verloren gehen und mit leerer Flasche heimzieht. Glücklich ist er, wenn er nicht noch wegen verbotener Ausübung der Fischerei belangt wird. Aber man fagt doch, jedes Thierchen hat sein Blaifir mal ein etwas fpleeniger Engländer in einer Bfüze ge

Stödern" bie Rede ist, dann muß es in der That heißen: wichtiger Miene die welterschütternde Nachricht mittheilen Borgesehen, nicht auf den Leim gehen!" Die Jungen lann, daß der Herr Stadtverordnete oder Stadtrath so hen, weshalb auch nicht der Mensch? Es soll nämlich ein

follten wenigftens so gefcheidt sein, und sich vor einem ge und so übermorgen nach Rarlsbad zu reisen gedenkt. Und wiffen Hause auf dem Johannistisch aufstellen und ihren die Weltstadt Berlin nimmt eine solche Mittheilung natür

Und bei ber Rückkehr eines solchen Mannes

in die heimischen Mauern forgt eine bienfteifrige Presse wieber dafür, daß das Faktum mit dem gehörigen Pomp der lauschenden Mitwelt fund und zu wissen gethan

Filche fangen tönne, fagte er einfach und schön: Was wollen Sie: Jh angle nicht wegen der Fische, ich angle des Vergnügens halber!"

Stuf laut und fräftig ertönen laffen, er würbe feinen 8wed lich mit ber nöthigen Andacht entgegen, und Alles ist Als man ihn darauf aufmerksam machte, daß er hier feine Bewiß nicht verfehlen. So rufen sie vorläufig nur auf den gut. Sofen, b. h. nur auf solchen, wo es geftattet ist, wo nicht fine trenge, bärbeißige Inschrift jegliches Muñiziren und Saufiren verbietet. Hoffentlich fällt ber Mahnruf, daß man Ungeziefer zu schüßen hat, auch hier nicht auf unfruchtbaren

namentlich bei der jezigen Size sich vor allem läftigen wird, und dann rüstet sich der biedere Bourgeois zu er

Boben

Der ganze Weltenlauf wiederholt fich bekanntlich jebes

1

-

ne tem Winterschlaf beati possidenties wohl dem, ber's fann!

Ja, die Sommerwohnungen und die Badereisen, das bas ganze Dasein breht. Wenn diese wohlthätigen Ein

Jahr. Alljährlich um die jeßige Beit rüftet sich der Wohl find die zwei Faktoren, um die fich für manche Menschen

Das ist von jeher

Damen" während des Winters anfangen? Wovon follten fie fich und andere Leute an ihren Gesellschaftsabenden

So wird es den meisten Berliner Anglern wohl auch gehen, Fische fangen sie wenig, aber Spaß macht es ihnen das Angeln riesig viel!-

Berliner Theater. of te Projektirtes Repertoire der Königlichen Schauspiele Dom 7. bis 13 Juni 1885. Jm Opernhause. Sonntag,

Ler zu heben, Alles, was ein bischen was ist, befindet richtungen nicht eriftirten, was follten wohl manche ben 7. gefchloffen; Montag, den 8: Die Meisterfinger von fi braußen und sdnappt Luft, die Anderen bleiben hier gewesen. Eine andere, ähnliche Erscheinung wiederholt unterhalten? perpetuirlicher Regelmäßigkeit ebenfalls alle

To

Schnappen

Sabre.

mit

-

Und es ist doch gewiß ein herrliches Gefühl für ben jenigen, der einfach auch während der größten tropischen fich von den Erlebnissen anderer Leute unterhalten zu Re

Man hat beispielsweise irgend ein öffentliches Amt, Hize hier in Berlin bleibt, an langen Winterabenden

lagen wir in der Stadtverwaltung. Niemand fennt den

Seren, er erfreut sich ber rühmlichsten Unbekanntheit, viele laffen!

ber

Wenn man da mit intereffirtem Gesicht zuhören muß,

nimmt, aber trobem nimmt er rühmlichft feinen Platz in hat man ungefähr dasselbe angenehme Gefühl, als wenn Deffentlichkeit ein, und alle Tage weiß er Neues von

fidh an der traulichen Runde seines Stammtisches zu ver

man angelt und es beißt nichts außer den Müden. Angeln ist übrigens auch ein spezifisches Berliner

Linden. Außer ihm selbst nimmt jedoch Niemand Notiz Sommervergnügen. Wir meinen natürlich nicht diejenigen

Von ihm.

Herrschaften, die diese Art des Fischfanges sportmäßig be

Aber um bie jeßige Zeit kommt endlich ber heißer treiben, sondern ben gebulbigen Mann, der womöglich ohne febate, große Moment, wo er seinen ganzen Namen und Angellarte aber mit einer umfangreichen Flasche, die eine Titel in feinem Leiborgan lieft, und das ist der Beitpunkt, nicht zu verachtenbe Herzensstärkung enthält, und einem be n welchem er bem sündigen Berlin den Rüden tehrt, um deutenden Frühstüc vor Tagesanbruch hinaus pilgert an die

-

Nuraberg( Herr Goege als oorlegte Gastrolle); Mittwoch, den 10. Der Tompeter von Sättingen; Donnerstag, den 11: Sylvia, Abu Hassan; Freitag, den 12: Lohengrin ( legte Gafta rolle des Herrn Emil Goege); Sonnabend, den 13: Wilhelm Tell . Im Schauspielhause. Sonntag, den 7. ge schlossen; Dienstag, Den 9.: Auf der Brautfahrt.c Belle Alliance Theater. Der herrliche Sommergarten dafelbst mit seiner feenbaften Jumination und dem vorzüg lichen Vokal und Instrumental Rongest barf fich ist wohl mit Recht zu den prächtigsten Erholurgsgärten Berlins säblem Das Theater felbft bietet burch seine vorzügliche Ventilation auch bei der ige einen rabthaft angenehmen Aufenthalt. Im Deutschen Theater wird heute, Sonntag König Lear", und morgen, Montag Cie Welt, in der man fich langweilt gegeben. Außerdem bringt das Repertoir dieser Woche Auf führungen von Don Carlos" Die Neuvermählten" und Flattersucht", Die Räuber " mit Fräulein Geßmer als" Amalia" und Der Weg zum berzen". Am Sonntag, 14. D. M. geht Hebbet's Trauerspiel Maria Magdalena ' neu in Szene. Die Rolle der ,, Klara" wird Frau Niemann zum ersten Wale spielen.

"

"