faffung." Das ist offenbar eine bittere Bille für den Vorstand der Buchbinder Innung, die Mitglieder der Lesteren werden aber aus dieser Thatsache jedenfalls die Lehre ziehen, daß fie auch ihrem Borftande in derartigen Fragen nicht allzu Vorsicht ist vertrauensselig entgegentommen dürfen, denn, Vorsicht ist die Mutter der Welebeit.
find fie endlich an einen Bosamentirer in der Elisabethstraße aekommen, der fie ungefähr zum halben Werth des reellen actommen, der fie ungefähr zum halben Werth des reellen Erwerbspreises faufte. Bei dem Bosamentiter find noch für 500 Mait Kragen und Manchetten, um welche die beiden Firmen geschädigt find, mit Beschlag belegt worden. Die noch im Bange befindlichen Recherchen werden voraussichtlich noch weitere strafbare Handlungen llar legen. Der Dieb for wie die brei gewerbsmäßigen Hehler sind gestern der Staatsanwaltschaft vorgeführt worden.
Die gefchäftsstille Zeit, oder die sogenannte todte Saison", wie fie alljählich nach Pfingsten einzutreten pflegte, hat wohl noch nie einen so bedeutenden Einfluß auf den Arbeitsmarkt ausgeübt, wie gerade jest. Noch in feinem Jahr, ist das Verhältnis zwischen Arbeitsangebot und Nachfrage ein fo abnormes gewesen; es fiellt fich wie 5 ju 1. Die betr. Annonsentbelle der Beitungen find von fast erschreckender Leere, die Arbeitsnachweisebureaug, Lesehallen und Stellenvermittelunge tomtoire( leider auch die unfoliden, die jest ibre befte Ernte halten) bagegen überlaufen. Den besten Begriff von der großen Arbeitsnoth tann man fich machen, wenn man in den Nachmittagsstunden die Bimmerstraße paffirt. Ist schon au anderen Beiten der Menschenandrang zur Ausgabe des Intelligenzblattes" ein ganz gewaltiger, so wächst er gegen wärtig au Dimenfionen an, wie man es taum je erlebt. Schon gegen drei Uhr sammeln fich dichte Maffen auf den Trottoirs bis zur Ausgabe des Blattes die ganze Straße, von der Friedrichs bis zur Jerufalemerstraße, schwarz ist von Menschen. Wenn dann die ersten Beitungsverkäufer auf dem Blage er scheinen, entsteht ein Hennen, Drängen und Stoßen, daß Die zur Aufrechthaltung der Drdnung hier poftirten Schußleute oft einen recht schweren Stand haben. Weitere Beläge für den großen Arbeitsmangel geben die Biffern der Arbeits nachweisebureaux. Auch auf dem Gebiete der weiblichen Ar beitethätigkeit fehlt es an Beschäftigung, nur die Damen schneiderei und Mäntelfabrikation erfreuen sich eines normalen Geschäftsganges.
R. Beim Vogelnestausnehmen abgefaßt und dabei vers unglückt. Der in der Lichte bergerstraße wohnende Knabe Mar R. wurde vorgestern Abend 26 Uhr im Friedrichshain Dom Wächter dieses Parts dabet attrapit, als er einen Baum bestiegen and ein Vogelnest ausnehmen wollte. Um fich zu flüchten, sprang er aus der Höhe herab, wobei er fto nicht unerhebliche Verlegungen an belden Beinen zuzog. Von Freun den wurde er in seine Wohnung getragen, wo thm die erste ärztliche Hilfe zu Thell wurde.
Bei dem Quartalsumzug am 1. April d. J. waren wieder viel Berfonen sowohl aus Berlin , wie aus Provinzial. ftädten in die Umgebung von Berlin verzogen. Unter diesen befanden sich eine nicht geringe Anzahl solcher, die wegen er littener Borftrafen Beranlaffung batten, fich eine neue Heimath zu gründen. Biele Personen haben fich insofern getäuscht, als hnen auf Grund.ber Bestimmungen des Freizügigkeitsgefeges von der Regierung zu Botsdam Ausweifnngsordres augestellt worden find. In Rirdorf wurden am Donnerstag zwölf vor bestrafte Buzügler polizeilich ausgewiesen.
hätten, und da Dr. Weinberg eine solche Annahme wohl für möglich hielt, beantragte der Staatsanwalt Bertagung bes Termines und Buftellung der Aften, um eventuell die Anklage auf fahrlässige Zootung ausdehnen zu können.
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P. Die Bezirksvereine der arbeitenden Bevölkerung Berlins unternahmen am 31. Auguft v. J. in einer Anzahl von mehreren Tausend Theilnehmern einen Ausflug nach Grünau Bei der Ankunft daselbst empfingen mehrere in Sioil gekleidete Gensdarmen die Theilnehmer und es tam alsbald zu Reibe reien, die des Weiteren hinterher einige Ausweisungen zur Folge gehabt. Anläßlich dieser Vorgänge war auch gegen den Beitungsspediteur Wilhelm Jwangki ein Strafverfahren einge leitet wegen Beamten Beleidigung und derfelbe dieserhalb vom Röpenider Schöffengericht au 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Swangli legte durch seinen Bertheidiger Rechts anwalt Freudenthal Berufung gegen dieses Urtheil ein, indem er vor der Straflammer des Landgerichts II einen Alibibewewets antrat, baß er zu dem Beitpunkte, als well die gegen 4 Uhr Rachmittags ca. 2000 Theilnehmer im Balde bet Grünau die Gendarmen umsingelt hatten, Jablung Grünau bereits verlassen hatte, er demnach also zur Belt, al Die Beleidigung erfolgt sein solle, überhaupt nicht mehr i Gefichtstelse des beleidigten Gensbarm Goldmann verwell Schmerzen hätte. Dementgegen hielt der p. Goldmann im geftrigen Audiens- Termin seine in erster Instanz deponirte Aussage aufrecht, die zur Beibringung des Alibi Beweises seitens des Bertheidigung vorgeschlagenen Entlastungszeugen( zu denen auch ber von hier auf Grund des Sozialistent Gejeges au Berlin infolge fener Borgänge ausgewiesene Möbel- Bolic Naumann fest in Dresden gehörte) vermochten indeffen vermittelft ihrer Aussagen die Abwesenheit des Jwantti vo Thatorte zur tritischen Beit nicht voll und ganz nachzuwei Die Straflammer erachtete hiernach die thatsächlichen F ftellungen des ersten Richters nicht für erschüttert und erkann rufung. auf Bestätigung des ersten Urtheils unter Verwerfung der Be
In der Weber'schen Mordsache haben die Bemühungen Der Kriminalpolizei noch nicht zu belangreicheren Ergebnissen ge führt. Ein Liebhaber der ermordeten Weber ist allerdings in der Person eines bierselbst wohnenden Schuhmachers ermittelt worden. Derselbe stand eine Beit lang zu der Frau Weber in intimen Beziehungen, er ist aber, wie sodann von der Kriminal polizei festgestellt wurde, weber mit dem angeblichen Tischler H. Schulz noch mit dem Mörder identisch. Der Schuhmacher gemeldet, weil er, wie er angab, nicht in die Mordsache in batte fich nicht aus eigenem Antriebe bei der Kriminalpolizei irgend einer Weise verwidelt werden wollte.- Die von Brivat personen an die Polizei gerichteten Anzeigen behufs Ermitte lung des Thälers find außerordentlich zahlreiche; fte flammern fich fast fämmtlich an den Namen Schulz, obwohl es nicht wahrscheinlich ist, daß der des Mordes start verdächtige Lieb. haber wirklich H. Schulz beißt und Tischler ist. Der Umstand, schrieben ist, spricht dafür, daß der Briefschreiber fich durch seine daß der von ihm herrührende Brief mit lateinischen Lettern ge Handschrift nicht verrathen wollte und auch eines falschen Namens fich bedient hat. Auch ist er von der Weber in der erften Beit ihrer Bekanntschaft mit ihm als ein Wärter in ber Sirenanstalt zu Dalldorf und später erst als Tischler bezeichnet worden. Sie wollte ihn in Dalldorf, woselbst ihr idiotischer Gatte fich befindet, tennen gelernt haben, was, wie ermittelt ift, nicht der Wahrheit entspricht.
g. Die Kontrole der Billets bei den Frequenten der Pferdebahn durch die Kontroleure ist schon wiederholt als eine gewiffe Belästigung bezeichnet worden. Wunderbar ep scheint es aber, wenn ein Fabrgaft, nur wenige Schritte von dem Endpunkt der Linie entfernt, fein Billet fortgeworfen hat und von dem bier tontrolirenden Beamten aufgefordert wird, fich ein neues Billet zu lösen, wie es gestern der Fall war. Ein Unter den Linden wohnender Herr H. hatte einen nach der Behrenstraße fahrenden Pferdeeisenbahnwagen benutt und warf in dem Augenblick seinen Fahrschein fort, als der Wagen von Der Charlottenstraße in die Behrenstraße einbog. Hier nun revidirte der Kontroleur und da Herr H. ohne Fahrschein war, fo wurde er aufgefordert, fich einen neuen Fahrschein zu lösen. Natürlich weigerte er sich, dies zu thun, worauf er von dem Kontroleur zum Gange nach einem Schußmann ersucht wurde. Herr 6. hielt aber die Entscheidung der Pferdeeisenbahnoiret tion für fompetenter und veranlaßte den Kontroleur, fich mit tom dorthin zu begeben. Da der Direktor nicht zugegen war, so hat Herr H. an die Direktion eine schriftliche Beschwerde gerichtet.
b. Die Revision ber im Chariter- Prozeß Verurtheilten ift vom Reichsgericht am Freitag verworfen worden. Daffelbe fonnte fich ja leider nur mit der formellen Seite des Urtheils befaffen. Ihre beste Rechtfertigung bleibt die Entfernung des Anfnahme Beamten von seinem Boften. Die Opfer, welche Die Verurtheilten brachten, haben sie im Intereffe einer edlen Sache gebracht.
a. Im Jähzorn. Auf dem Hofe des Grundstückes Noftigstraße 37 spielten gestern Nachmittag mehrere Kinder und machten hietbet solchen Lärm, daß die in einer Tischler- Wet ftätte bei offener Thür arbeitenden Gesellen in ihrer Arbeit geftört wurden. Einer derselben ergriff in seiner Gereiztheit ein Stemmelsen, mit dem er gerade arbeitete, und warf es zwischen die Kinder. Hierbei traf er den 8 Jahre alten Sohn des Stuckateurs 2. so unglücklich an das rechte Bein, daß das Instrument dem Knaben in das Bein fuhr und diesen schwer verlegte. Der Geselle ist verhaftet worden.
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-y. Die Beleidigungsklage des Fabrikanten Schmi zu Elberfeld gegen den Hofprediger Stöder sollte geftern ber 100- ften Abtheilung des Scöffengerichts zur Berhandlung gelangen, doch ging es diesem Sensationsprozeß wie so viel feinen Vorgängern, er verftel der Bertagung. Die Klage bat aus der Beit des heftigsten und erbitteriften Kampfes vor be legten Reichstagswahl. Hofprediger Stöder landibirte be tanntlich nicht nur im zweiten Berliner sondern auch in Siegener Wahlkreise und hatte bort als Gegentandidaten be von der deutsch freifinnigen Partei aufgestellten Fabrikanten Schmidt zu Elberfeld . Es tam zur Stichwahl; Hofpredige Stöder hielt am 7. November im Eo. Miffionshause am hannistisch eine Versammlung ab und in derselben eine Re in welcher er die Kampfesweise seines Gegners in einer Belle geißelte, daß jener Darin das Material zu obiger Klage schöpfe Keine der Parteien war erschienen, vielmehr ließ fich der Klage burch Rechts- Anwalt Munkel, der Bertlagte durch Rechtaler Ber Anwalt Wolf aus Fürstenwalde vertreten. Der Legtere ftelle den Antrag, die Verbandlung zu vertagen und zum Termine den Schriftsteller Brommert aus Elberfeld zu laden auch bestre Derselbe habe eine den Hofprediger Stöder start angreifende angreifenbeingutreten Broschüre verfaßt und müsse belunden tönnen, daß dem Kläge Bergangen der Inhalt derselben bekannt war und daß Fabritant Schmit mit der gr wird die Bertheilung der Broschüre im Siegener Wahlkreise ni müffe, wenn nicht zur Freisprechung des Hofpredigers Stödth nur gewünscht, sondern auch begünstigt habe. Diese Zbatfadeicht bas jedoch nur zu einer geringen Berurtheilung führen. Der richtshof gab dem Antrage statt und beraumte einen neuen Termin auf den 23. Juni, Borm. 11 Uhr, an.
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Beim Zusammensturz einer Maner, der ledig burch die regelwidrigen Anordnungen des den Bau leitende Maurermeifiers Enroth und des diese Anordnungen übe wachenden Maurerpoliers Lehmann am 4. September v. bei einem Neubau an der Ede der Reinidendorfer und be Fennstraße fich ereignet batte, verunglückte der Maurer Stre Schäde und der Kutscher Jahalde. Der Eine erlitt einen Schab bruch, 13 Splütern von Knochen wurden ihm nach und na von den behandelnden Aerzten herausgezogen und nur burch ein Wunder scheint er gerettet und feiner Famille halten zu sein, aber auch die Verlegungen des Anderen wa überaus bedeutend und gefährlich, doch auch er erlangte glid licherweise feine Gesundheit wieder. Die Beiben nämlich von Mauersteinen getroffen, die fich in Folg
Polizei Bericht. Am 4. d. M. Nachmittags verunglückte ein Arbeiter in der Döppner'schen Eisengießerei in der Ader firaße 76 dadurch, daß beim Schleifen von eifernen Scheiben auf bisher nicht ermittelte Weise die Schmirgelscheibe zersprang und ein Stück derselben seinen Kopf traf. Er erlitt baburch eine bedeutende Wunde am Hinterkopf und eine Gehirn erschütterung und mußte mittelft Droschte nach dem Lazarus d. Krankenhause gebracht werben. Am 5. b. M. Mittags wurde ein Dienfimann vor dem Hause Nr. 1 hinter der Katholischen Kirche plöglich vom Hersschlag getroffen und verstarb auf ber Etelle. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause gebracht. An demselben Tage Vormittags hatten der Bimmermann Maßte und der Maurer Wirth auf dem Neubau des Grund fiüds Wallner Theaterftraße 16/17 ben Auftrag erhalten, aum Schuß der Giebelwand bes Nachbarbaufes eine Strebe aufsu stellen. Als hierbei ein zur Absteifung der Grundmauer angebrachter Negrtegel hinderlich war und Waste tros mehr facher Warnungen denselben entfernte, flürate in Folge Deffen Die Grundmauer ein, so daß er und Wirth von berselben ver schüttet wurden. Letterer blieb unverlegt, Magle dagegen fand dabei seinen Tod. Seine Leiche wurde nach dem DbAm 5. d. M., Abends nach 10 Uhr, buktionsbause gebracht. wurde von mehreren Berfonen oberhalb der Michaellirchbrüde ein unbelannies, 20 bis 23 Jahre altes, den befferen Ständen angehörendes Mädchen, in der Spree treibend, bemerkt und mittelst eines Bootes nach der Stralauerbrüde gebracht, wo von einem Arzte Wiederbelebungsversuche, leider jeboch erfolg Ios, angestellt wurden. Dem Gerüchte nach foll fich das Mädchen mit mehreren Herren in einem Boot befunden haben, welches umschlug, so beg alle Jnfaffen ins Wasser fielen. Db die Uebrigen aus der Gefahr des Ertriafens gereitet, war noch nicht bekannt. Bu berfelben Beit fiel ein Mann, als er aus dem Hause Rojfraße 10 auf den Bürgersteig trat, aus eigener Unoo: fichtigkeit zur Erde und brach den linken Unterschenkel. Er wurde nach der Sanitätswache in der Brüderstraße und von dort nach Anlegung eines Nothverbandes nach der Charitee gebracht.
1. Eine Aufsehen erregende Straßenszene spielte fich geftern Nachmittag auf dem Dönhoffsplay ab. Als die mit Sen Reinigungsarbeiten nach dem Wochenmarkt daselbst be Schäftigten Straßenarbeiter eben ihr Aufräumungswert be gannen, rauschte eine sehr elegant gelleibete Dame, augens fcheinlich dem ertlufloften Patrizierftande angehörend, mit ihrem etwa zehnjährigen Töchterchen vorüber. Da rief plöslich der eine der Arbeiter, mit der band nach der Dame seigend, feinem Nebenmanne zu: Du feb mal Aujuft, die feine Dame; det is meine Mutter!" Rasch bildete fich ein Kreis von Neugierigen um den jugendlichen Straßenfeger, es war ein junger Bursche von etwa 16 Jahren, während die Dame einen scheuen Blid auf den Burschen warf, beftig erröthete und, ihr Töchter chen mit sich fortziehend, fich eiligen Schrittes entfernte. In awischen erzählte der arme Junge auf das Befragen der theils nehmenden Menge seine Lebensgeschichte. Dieselbe tft sehr Tura, fehr traurig und sehr bezeichnend für die fittlichen B ftande in manchem unserer sogenannten besseren" Kreise. Bor etwa 16 Jahren wurden die natürlichen Felgen eines Fehl tritts der jugendlichen Tochter eines blefigen sehr vornehmen Hauses den indistreten Augen der Welt dadurch entzogen, daß man eine ehemalige, verheirathete Dienerin in's Vertrauen zog, welche gegen eine einmalige Abfindungssumme den unbequemen tleinen Weltbürger an Rindesflatt annahm. Die junge Mutter verheirathete fich alsbald mit einem unfter ersten Bürger, der von ihrem Fehltritt keine Ahnung hatte, und fümmerte fich nie wieder um thr Kind, deffen Pflegeeltern schließlich in Noth geriethen und da fie auch zu ftolz und zu ehrlich waren, Die Griftens des illegitimen Rindes außzubeuten, sei es auch nur im Intereffe des letteren felbft, so fann es nicht Wurder nehmen, daß von einer dem Hetommen angemessenen Ers So wurde der Junge zum siebung leine Rede war. Straßenfeger, während seine vornehme Mama fich feiner nicht mehr erinnert. Das ist Berlin , wie es weint und lacht!
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N. Der unbekannte Ontel des fleinen Rnaben, über beffen Auslegung in der Kgl. Chatttee wir fürzlich berichteten, bat fich in Folge der Beitungenotizen sofort gemeldet. Er be hauptet, mit der festen Buverficht fortgegangen zu sein, daß Der Knabe, der fchon einmal dort behandelt fet, aufgenommen
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Gerichts- Zeitung.
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Regen alle Regeln veistoßenden Bauanlage in dem vierten Stodwerk gelöst und von da auf den Boden herabgeftir waren. Bei diesem Fall ist es nun von ganz besonderem
-y. Gin Fall von laum glaublicher Robbelt und Un britten Straflammer des Landgerichts I . Auf der Antiagebant
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seinen Verpflichtungen Aut der Familien der Verunglückten nachgekommen. Verhandlung vor der zweiten Straflammer des Landgericht vor welche Edroth und Lehmann wegen fahrlässiger Köp verlegung vorgeladen waren, ergab: Daß Streich und Jabaibe mit Abladen von Mauersteinen beschäftigt, von den berab ftürzenden Steine überrascht wurden. Ein Maurer erft 19 Jahre alt, war Anall und Fall willens zu beeidige baß sich die Beiben an einer Stelle aufaebalten bätten, bie
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betreten ihnen verboten war. Als jene dies aber bestritten un der Präsident des Gerichts dem Beugen Heinrich eindringli in das Gewissen redete, feinen Meineid zu begeben, 30g di
feine Behauptung aurud. Natürlich waren durch die feine Behauptung zurüd. Erkrankung der Ernährerr ble Familien der Verunglückten
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Die bitterste Noth gerathen, die um so trüber war, als faum
Aussicht vorhanden war, diesen das Leben zu erhalten.
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Frauen wandten fich daher an Herrn Elroth, durch defen Schuld das Unglüd herbeigeführt war, mit der Bitte um fet und bestreitet entschieben, daß ihm die Mittheilung von der wiffenbeit einer Hebeamme gelangte gestern zur Kognition der Unterstügung. Er war auch bereit hierzu, denn er bot den Frauen B. Einen angenehmen Aufenthalts- und Erholungs- befand fich, der fahrlässigen Körperverlegung angeklagt, eine damit ein für allemal für abgefunden erklären wollten! Dazu warn
ort bietet die Neue Flora in der Hafenhaide, neben der Neuen Welt, wo man fich in dem prachtoollen Bast bei gutem Bier fowie Speisen und Getränken amüfiren tann; auch ist für allerlei Amusement bestens Sorge getragen. Die Kaffeeküche steht den geehrten Damen zur Verfügung.
65jährige Frau, die in der Admiralftraße 6 wohnende Hebeamme Anna Raat. Die Angeklagte führte the Beruf im Anfange des April d. J. zu einer in der Greifswalderstraße wohnenden Frau und wurde fie bei dieser Gelegenheit von dem auf dem
Die Frauen denn doch zu hoch gefinnt; fte wiesen bie aurüd.
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Im Termin behauptete Ellroth awar, das habe mur eine augenblickliche Unterstützung sein sollen, allein Streich und Jabaide erboten fich, den Beweis der Wahrheit für thre felben Flur wohnhaften Arbeiter Rebfeld'schen Ehepaar gebeten, theilung zu erbringen. Für die grobe Fahrläfftigteit beim Bau wurde übrigens Ellroth mit sechs und fein Bolter Lehmann
tbr einjähriges Kind anzusehen, welches an Atemnoth leide Die Angeklagte erklärte fich sofort bereit, und nach der über cinflimmenden Aussage des Rehfeldt'ichen Ehepaares hat fle mit deffen Kinde folgende Manipulationen vorgenommen. Das felbe wurde nadend auf einen Tisch gelegt und konstatirte die Angelagte, daß die eine Seite des Brustlastens des Kindes um etwa einen halben Boll böber war als die andere. Es muß fortgeftrichen werden, ich habe mehrere dieser Fälle mit Erfolg behandelt," erklärte die luge Frau und das Kind wurde
mit zwei Monaten Gefängniß bestraft.
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y. Eine interessante Anklage wegen Freiheitsberaubur und vorsaglider Körperverlegung wurde gestern gegen den Ba tofthändler Friedrich Bose in der Gollnowstraße vor der viert Straflammer des Landgerichts I verhandelt. Die bei einem berrn Lück als Wirthschafterin engagirt gewesene Wirthschaftesis Wwe. Megner entnabm im Herbfie vor. J. von dem Ang flagten verschiedene Waaren auf Atebit und erlangte denselben mit fräftigem Daumendrud„ gestrichen". Dann wurde es dadurch, daß fie verficherte, ihr Mann werde den Betrag auf den Bauch gelegt und nun begann die Haupt zahlen. Als Frau Meßner 15 Mart schuldig geblieben wat rechte Hand und den linken Fuß des Kindes und bog dieſe nunmehr, daß seine Schuldnerin gar nicht verheirathet operation. Die Angellegte ergriff mit nerviger Fauft die blieb fte aus dem Geschäfte fort und ermittelte der Angellag
Neue Welt. Das Monftre- Feuerwerk in der Neuen Welt" hatte am Donnerstag Abend wieder ein außerordentlich sablreiches Bublifum angelodi. Es eignet fich aber auch fein Lotal Berlins für grestige Feuerwerte mit whtlich tämpfenden Mannscaften so wie dieses. Das Vorfeuerwert, von den bes Tannten Byrotechnitern A. Leichnis und Bau abgebrannt, for berte unausgefest den Beifall des Bublifums heraus, denn die zur Darstellung gebrachten Biecen zeigten, daß auch auf diesem Gebiete ftets Neues und Effettvolles geleiftet werden lann. Besonders fielen die prachtoollen Farben der Lichterfronten, eine auf höft überraschende Welie durch Bitsschlag entzündete Windmühle, prächtige Wafferkörper u. f. w. auf. Das Kriege und Schlachtenfeuerwert mit dem heftigen Bombardement und ben tämpfenben Mannschaften Legie Beugnis ab von der ge fbidten afgenirung des ganzen Schauspiels. Morgen, Sonntag findet die 270. Auffahrt Des Meronauten Richa b Opis von der Neuen Welt" aus statt, während die Kapelle des Garde Küraffter- Regiment unter Leitung des Herrn Ruth Ton gertiren wird.
Extremitäten soweit bintenüber, bis fie fich auf dem Rüden berührten. Daffelbe Manöver führte fie fodann mit dem rechten Fuß und der linken gard des Kindes aus, welches bei dieser
Am 17. Már cr. begegnete der Angeklagte der Frau Mep auf der Gollnowftrate und indem er fte anfaßte, nöthigte fte, mit in feinen Laden zu lommen Dort verlangte er von
Brozedur jämmerlich schrie. Es muß über Kreuz geredt ihr, daß fie ihm für ihre Schuld ein Pfand bestellen follte unb
werden", hatte die Angeklagte geäußert, als die Eltern gegen
Schenkel gebrochen waren. Es wurde fofort nach Bethanien
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Megner belundete im Termin, was sie auch schon in the geführt von den Herren Byrotechnikern Leichnis und Bau statt. so misbancelten Kindes verschlimmerte fich aber bald dermaßen, Denunziation gethan, daß der Angeklagte fie im Laben mi a. Ein biebischer Hausdiener Pf. in der Weißenburger daß ärztliche Hilfe berbeigeholt werden mußte und tonftattrte handelt habe. Der Angeklagte beftritt die mishandlung und der Dr. Weinberg, daß d m armen Kleizen Wefen beide deponirte, daß er lediglich die Absicht gehabt habe, die Berfow lichkeit der Schuldnerin feftzuftellen. Staatsanwalt Daude Wäschefabrikanten, felt dem Jahre 1881 unausgefeßt bestohlen gebracht, wo es am 26. April verfiarb. Der Todtenschein giebt achtete eine Freiheitsberaubung nicht als vorliegend und and awar an, daß eine Lungenkrankheit die Lodesursache gewesen, der alleinigen Aussage der Beugin vermochte er ebenfoments ber Staatsar wait fragte indeffen im Berhandlungstermin den eine Schulb des Angeklagten in Betreff der Migbandlung als Sachverständigen anwesenden Dr. Weinberg, ob ble gewinnen, weshalb er die Freisprechung beantragte und Schenkelbrüche nicht die Beschleunigung des Todes herbeigeführt Gerichtshof demgemäß erlannte.
feine beiben aufeinander folgenden Brinzipale, awel hiefige bat. Derfelbe hat nach und noch für mehr als 1000 Mart Randetten und Kragen gefohlen und an eine But we, itt verebelichte Schneider B. verlauft, biefe hat die Sachen wiederum an eine iitwe F. weiter verkauft und von dieser
Reben wir
Trabanter
Carmen S
16 14