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Frankfurt a. M., 5. Juni. Bu ben Schwurgerichts Berhandlungen gegen teste, den muthmaßlichen Mörder de Polizeiraths Dr. Rumpff, werden außerordentliche Bor fotsmaßregeln getroffen In der Nähe des Angeklagten und unter den Buschauern werden zahlreiche Schußmannspoften vertheilt sein. Auf der Straße wird Militär das Schwurgerichts. gebäude vor anarchistischen Handstreichen zu bewahren haben. Das Antiagematerial wird vollkommen geheim gehalten; ver hiedene Berichterstatter wurden mit ihren Gefuchen um Gin­fichtnahme der Alten behufs Anfertigung von Beitungsberichten gegen den abschlägig befchieden. en einge halb vom verurtheilt Er Rect

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Frankfurt , 4. Juni. ( Bivillammer.) Dem Bimmergesellen bohmann flog auf der Arbeit ein Stabliplitter ins Auge. Sein Meister war mit 8000 Mt. bei der Büricher Gesellschaft für feine Arbeiter versichert. Als der Mann aus der ärztlichen theil ein, Behandlung entlassen wurde, wurde ihm bemerkt, daß, wenn II einen r den geringften Schmers fühle, er in die Klinit tommen folle, untte, als well die Heilung noch nicht abgeschloffen set. Dazu stellte er hmer im it feinem Arbeitgeber eine Quittung aus, wonach er gegen tbatten, Bahlung von 164 Mt. auf alle Ansprüche, die er auf Grund Belt, als her Versicherung an die Gesellschaft haben tönnte, verzichtete. mehr in Nach einigen Monaten ftellten fich in der That wieder verwell Schmerzen ein und schließlich mußte das Auge entfernt werden. geftrigen Run beansprucht er wegen verminderter Arbeitsfähigkeit von e Aussage Der Büricher Versicherungs- Gesellschaft eine lebenslängliche weitens der Rente von jährlich 205 Mr. Auf die Klage bot ihm die Ge zu denen fellschaft noch heute Morgen zum Ausgleiche vergeblich 1000 Mt. Das Gericht wies den Kläger ab, weil er schon efeßes aul Sel- Boline gegen eine Bergleichssumme uuf alle Ansprüche verzichtet hat n indeffe unb weil er nicht innerhalb sechs Monate, als er merkie, daß mit seinem Auge schlimm werde und beffen Sebtraft ab nehme, die Gesellschaft davon benachrichtigt habe, sondern erft Nach 7 Moraten.

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Soziales und Arbeiterbewegung.

Aufruf an fämmtliche Maler Berlins . Berufsgenossen! achdem der Berein zur Wahrung der Intereffen der Maler Balins im ver floffenen Monat fich auflöfte, um dem neuen Bauverein Blas zu machen, gef bab dieses um die materielle und geistige Lage der Gehilfen, sowie des ganzen Berufes mehr zu heben und zu verbessern, als wie es eis dato der Fall war. Was wir nicht mit dem Fachverein erreichen fonnten, a derselbe fich 1. in einem viel zu engen Rahmen bewegte, Betreff der Prinzipien, die er vertreten follte, was bie giftige Schlaffbeit seiner Mitglieder zur Folge hatte; 2. die oltrung beffelben in Betreff der übrigen Bereine Deutich lands, bas hoffen wir durch den Gauverein zu erzielen. Da Der Bauverin zentralisirt, ein Glieb der Bentralisation ber Maler und verwandten Berufsgenossen ist, tann derselbe die Anforderungen der heutigen Bett eher erfüllen, als der auf

wtberhandlungen gegen diese Verordnung sollen mit ftringen Ordnungsstrafen geahndet werden. Der Bwed der Verord nungen wird dahin angegeben, die niederen Vollsklassen dem Genufe des schlechten Branntweins zu entfremden und mehr und mehr dem Kaffeegenuffe zuzuwenden." Dazu aber scheint Dies Mittel völlig verfehlt au sein. Bunächst ist der angegebene Preis für den Kaffee viel zu hoch, da für 5 Pfennige schon ein stemlich großes Quantum schlechten Branntweins zu haben ist, bann aber werden diejenigen Personen, welche auf dem Bahn hofe tein Gläschen billigen Branntweins haben tönnen, und welche gewohnt find, Branntwein zu trinkeu, fich ihre gefüllten Bullen" einfach mit zum Bahnhofe bringen, was wahr fcheinlich zur Folge haben wird, daß eine noch größere Quantität auf den Bahnhöfen und auf der Reise ge trunten wird, wie fest, wo ab und zu wenigftens das Glas chen die Flasche erfest. Also solche Mittelchen verfangen nichts! Billiges Bier, tüchtige Nabrung find die einzigen wilfamen Billiges Bier, tüchtige Nabrung find die einzigen wistfamen Gegner des übermäßigen Schnapsgenuffes. Aber das können Die Arbeiter unter den heutigen Verhältnissen nicht haben, des. halb glauben wir auch, daß nur nach einer vernünftigen Rege lung unserer wirthschaftlichen Zustände der Schnapsteufel aus getrieben werden kann. Die Verordnung aber wird jedenfalls Ben Nugen haben, daß das Gedränge und die manchmal gerade nicht hübschen Szenen vor dem Restaurationsausschank ein Ende nehmen. Das ist immer etwas.

In der Werkzeugfabrit zu Kalt bei Köln a. b. streiten Die Arbeiter noch immer. Der Fabrilant will mit der Arbeiter fommiffion unter feinen Umständen verhandeln, die Arbeiter follen sich auf Gnade und Ungnade unterwerfen. Das wollen fte nicht und haben auch die Erklärung abgegeben, daß fie alle einig und daß auch die von auswärts tommenden Arbeiter, welche über die Verhältniffe aufgeklärt worden seien, sämmt. Itch auf die Arbeit verzichtet hätten. Wir wollen hoffen, daß die große Ausdauer der Kaller Arbeiter durch einen glänzenden Sieg belohnt werde.

Daß die Lage der Maschinenftiderei im fächsischen Voigtlande, die wir schon mehrfach als eine schlechte hin­geftellt haben, in der That eine recht troft lose ist, be tätigt nun auch die Boffische Beitung", welche schreibt: Mehr als der fe fte Theil der Maschinen steht völlig fill fund sehr viele Fabrilanten baben während der ganzen Pfingstwoche garnicht arbeiten laffen, um die Vorräthe nicht unnüger Weise anzuhäufen; in der Mehrzahl der Fabriken aber ist außerdem die Arbeitszeit bedeutend verkürzt worden. Leider ist zunächst bis zum Eintreffen der Winterbestellungen wenig Aussicht vorhanden, daß dieser mißlichen Lage ab geholfen wird.

Die Baumwollenspinner der Ashton Cotton Mill" zu Liverpool, welche schon seit drei Monaten streiken, weil fte mit dem Lohne nicht auskommen tonnten, haben sich nun um Unterstügung und Hilfe an den Bürgermeister gewandt, doch bezweifelt man, daß dieser Schritt von Erfolg sein wird. Die reichen Baumwollen barone haben die Leitung der städt. Verwaltung in der Hand und so wird den Arbeitern nichts anderes übrig bleiben, als zu den früheren Löhnen die Arbeit wieder aufzunehmen und eine günstigere Bett abju warten.

löfte es vermochte. Dieses ist nur möglich, wenn sämmtliche Maler Berlins fich einig um das Banner des Vereins schaaren, als Antwort des mahnenden Zeitgeistes; daß fie nicht Solidarität und Intelligens als leere Bhrase im Munde führen, sondern auch bestrebt find, mit aller Energie für Erfüllung derselben inzutreten. Nicht hinter uns wollen wir bliden, nicht bie Bergangenbelt fritifiren, nicht unser geistiges Innere abftumpfen mit der größten gesellschaftlichen Sünde, die in den Worten, wird nie beffer, liegt, sondern vereint vorwärts ftreben. Nicht das Auge vom Egoismus und Indifferentismus getrübt, lar und deutlich die vorgeftredten Biele ertennen und banac bandeln, ist die moralische Pflicht eines jeden Kollegen. Darum etbet Mitglieder, bedenkt Eure Bukunft, wenn Ihr auf dem Buntte stehen bleibt, den Ihr jest inne babt. Bu gleicher Zeit Bewegung nicht andere Motive zu unterschieben. Auch ihre nach den fatholischen Ländern, wo der Fisch während der Lage tann nur durch Bündniß mit der Gehilfenschaft Faften als beliebtes Surrogat massenhaft konsumirt wird. verbeert werden.

unentgeltlichen Arbeltsnachweis

Bu gleicher Beit stellen wir den ben

Herren Jur ge

wir fiets den Anforderungen ihrerseits nachkommen. Der fälligen Benugung. Da derselbe sentraliftrt Rift, tönnen

Die verschiedenen Schellfisch, Kabeljau- und Dorsch. arten bilden einen Haupthandelsartitel der Norweger. Der Fang berselben beschäftigt ungefähr 40 000 Menschen. Die Ausbeute betrug im Jahre 1883 ca. 60 Millionen Stück, die einen Steinertrag von 4714 000 Kronen( 5% Min. Mart) lieferten. Diese Fische bilden im getrockneten Bustande den wichtigsten Handelsartikel ber Norweger . Dampfschiffe, welche Ballast einlaufen, werden damit befrachtet und nehmen ihren in die nörblichen Städte Finnmarkens, Hammerfest 2c. mit Kurs nach Italien , Spanien , Portugal und Brafilien, also

Vereine und Versammlungen.

An die Metallschleifer Berlins ! Durch die legten Bor Metallschleifer wohl zu der Ueberzeugung gelangt sein, daß es endlich einmal an der Belt ist, aus der langen Lethargie, in der bisher die Metallschleifer verharrt haben, fich emporzuraffen und endlich Front zu machen gegen die von den Fabrikanten immer

Arbeitsnachweis befindet sich Alte Jakobftraße 83, Café Reiher gänge in sämmtlichen Metallarbeiterbranchen wird ein jeder an den Wochentagen Abends von 8-9 Uhr, Sonntags von 9-12 Uhr Vormittags. Ferner fieht den Kollegen eine ge gebiegene Bibliothek zur Verfügung, wo an jedem Montag im genannten Lokale von 8-10 Uhr ein Leseabend stattfindet. Ferner ist es uns möglich, jedem Kollegen, sobald er Mitglied mehr und mehr um fich greifende Reduktion der Löhne. Denn, eines Gauvereins war, eine Reiseunterstügung per Meile so und soviel zu geben. Also nochmals, Kollegen, unterstügt uns unserm Borgehen, seid nicht taub gegen unser Bitten; bezeugt burch Maffenbeitritt, daß Thr mit der Arbeiterschaft Deutsch lands gleichen Schritt zu balten vermöget. Der Vorstand des Gauvereins. J. A.: W. Schweizer.

Metallschleifer, die Beit wird nicht mehr fern sein, wo ein Klein Meister nicht mehr bestehen tann, viel weniger ein Ge felle! Umfomehr ist es Pflicht eines Jeden, mannhaft und treu zu dem Banner der Solidarität zu stehen, ob Meister, ob Ge felle; nur der eine Gedanke muß uns beseelen, unfere materielle Lage zu verbessern, damit unsere Familie, unser Weib und Den Ballen im eigenen Auge steht das bekannte Rind nicht bungern brauchen. Es baben fich Männer an Eure Sarmonie Märchen nicht und so sucht es Splitter im Spiße gestellt, die mit Muth und Ausdauer in diese Bewegung Auge eines anderen zu entdecken. Oder sollte das eble einzutreten gesonnen find. Jedoch, Metallschleifer, seid Thr vor Männchen so nato sein, daß es glaubt, durch einige aufgefun allen Dingen berufen, den Leuten die betreffende materielle bene Splitterchen seinen Ballen zu verdeden? Diesen Unterstügung zum Arbeiten zukommen zu laffen, denn nur Blauben, wenn er vorhanden sein sollte, wollen wir ihm rasch durch Kapital gegen Rapital läßt fich etwas Großes erzielen. fören. Das Drgan des genannten Herrn, der Bewert derein", nicht zu verwechseln mit dem in Leipzia erscheinenden alle der Ziller, die loren Sie in am burg bat, Felbe und schließt die betreffende Notts mit der Bemerkung: tigentlich geschehen? Die seitherigen Beiträge zu der Tischler jeden Metallschleifers Berlins : Auf nach Sanssouci , Koitbuser trantentaffe find feiner Beit zu niedrig normirt worden und men etwas erhöht werden. Dies hat man rechtzeitig halten sich die Metallschleifer derselben gegenüber. Referent: eingefeben und demgemäß auf der zu Frankfurt stattgehabten Herr Friz Gördi. 2) 3: ündung eines Generalfonds. 3) Ber Generalversammlung Beschlüsse gefaßt, das Eintrittsgeld u. f. w.

Um ein Geringes au erhöhen. Bis jest ist aber noch fein Mitalieb dieser Raffe geschädigt

worden und wird

Dorn im Auge,

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Darum Metallichleifer, ob Meister, ob Gefelle, macht Euch auf den Weg zur Versammlung, damit endlich etwas auf dem Be biete der Lohnbewegung in der Metallschleiferei geleistet werde. Gorge ein Jeder, daß nicht ein Einziger fern bleiben möge, denn je größer die Macht, je größer die Kraft. Drum sei am Sonntag, den 7. Juni, Vormittags 10 Uhr, die Losung eines ftraße 4a." ZD.: 1) Die Meister vereinigung und wie vers

schiebenes.

hr. In der öffentlichen Versammlung der Schmiede, welche, mohl 1000 Theilnehmer zählend, am Freitag in Keller's

richtet, welchen die von der Lohntommiffion der Gesellen durch

auch nicht geschädigt werden. Das ist der Thatbestand. Saal, Andreasstr. 21, unter dem Vorftze des Herrn Tobler Die sentralisirten Drganisationen aber find dem tagte, wurde zunächst von Herrn Schatow über den Erfolg te blederen Märchen ein Derartige Bereine und Raffen nicht zu leiten versteht. Besonders die Tischlerfrankentaffe und die Metallarbeiterkaffe durch ihre Namensunterschrift befunden zu wollen, daß fie die baben auch deshalb den Born des Kleinen Männchens auf flch Forderungen der Gesellen: Abschaffung der Sonntagsarbeit legenheit günftig ist, desertiren und fich in jene Raffen auf den 82 Meistern, welche das Birkular zurückgesandt haben, Bezogen, weil die Mitglieder seiner Raffen, wenn eben die Ges Lohnzahlung am Sonnabend um 6 Uhr bewilligen. Bon nehmen laffen und noch besonders deshalb, weil der Bujug haben 40 der Aufforderung Folge gegeben, 42 haben unter Angabe verschiedener Gründe die Aufforderung zurückgewiesen. teben, au den Hirsch Dunder'schen Gewerkoereinen ungemein Herr Tobler wies darauf hin, daß mehr als 50 Me.fter fchon nachgelaffen hat. Man hat es bier also mit dem klein lich Ren Ronkurrenznetd zu thun. Wenn nun die Mit alieber der sentralisirten Bereine vor jedem Schaden rechtzeitig

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vor 8 Tagen die Erklärung abgegeben haben, daß fie die beis Den Forderungen bewilligen, und daß viele Melfter das Birkular nicht unterzeichnet haben, well in ihren Werkstätten den beiden ein Referat des Herrn Müller, in welchem derselbe die beiden verficht udbrud gab, daß der Kampf zum Sieg führen werde, wenn die Kollegen der Weifung ihrer Lohntommiffion, morgen

gefichert worden find, so war das bei den Invaliden Forderungen schon längst Genüge geleistet ist. Es folgte dann Liberalismus schwebt, nicht der Fall. Der Name Bampel Forderungen in eingehender Weise begründete und der Bu genügt allein, um Herrn Hirsch den Mund zu stopfen. Die Borgänge finb allaubekannt und in diesem Blatte ja auch ge

nügend besprochen worden, als daß wir heute auf dieselben( Sonnabend) um 6 Uhr in allen Werkstätten den Meistern au einzugeben brauchen. Den einen wohlwollenden Rath aber erklären, daß fie die Arbeit nieberlegen müßten, falls die beiden Trabanten: er in einem Glashause fist, follwerden. Nach einer langen lebbaften Diskuffton, an welcher nigt mit Steinen werfen!"

Die Mitglieder- Versammlung des Fachvereins der Stellmacher findet Montag, den 8. Juni, Abends 8 Uhr in T Scheffe& Salon, Inselstr. 10, ftatt. Tagesorbung: 1. Bor trag des Herrn Klein über Vegetarismus. 2. Wahl eines zweiten Borfigenden. 3. Verschiedenes. 4. Fragelaften. Die Mitglieder werden ersucht, zahlreich und pünktlich zu erscheinen.

Eine General Versammlug des Berliner Studateur Vereins findet Montag, den 8. Junt. Abends 8% Uhr, Neue Grünftraße 14 bet Nentwigs statt. Tagesordnung: Berathung über das Stiftungsfest. Polizeilicher Bescheid und Bord standswahl.

Eine große Versammlung der Tischler sämmtlicher Branchen findet am Montag, den 8. Juni, Abends 8 Uhr, im großen Saale von Keller, Andreasftr. 21 statt. Tagesordnung: 1. Unsere Aufgaben in der Lohnbewegung für die nächste Beit, in besonderer Berücksichtigung der fept von einzelnen Bau tischlermeistern im Dften gestellten Lieferungspreise. 2. Bericht über die Berliner Lohnbewegung, sowie über die großen Ar beitseinstellungen in Dresden und Königsberg . 8-9 listed

Unterstüßungsverein der Buchbinder und verwandten Berufsgenossen. Montag, den 8. Juni, Versammlung, Alte Jakobfit. 75. Da die Tagesordnung fehr wichtige Buntte ent hält, besonders der Vortrag über die Sonntagsruhe, welcher von einem Kollegen gehalten werden wird, so ist es Pflicht Aller, pünktlich und zahlreich zu erscheinen, umfomehr, well gerade die Buchbinder es sein sollen, welche den Mißbrauch der Sonntagsarbeit abzuschaffen trachten. Deshalb versäume tein Kollege, bem es ernst mit der Bewegung ist, zu erscheinen.

Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger Borstadt d. und des Wedding Am Montag, den 8. Juni b. Mts., Abends 8 Uhr, findet im Weddig Bart, Müllerfir. 178, Die ordentliche General. Bersammlung statt, mit der Tagesordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Bortrag des Stadt­verordneten Herrn Fr. Tupauer über: Kommunales". Vermehrung der Sanitätswachen.4. Betition an den Reichs 3. Bericht über die Betition an den Magiftrat, betr. die tag, betr. Das Arbeiterschußgefeß. 5. Verschiedenes. 6. Frage laften. Bei der überaus wichtigen Tagesordnung ist au wünschen, daß die Mitglieder recht zahlreich erscheinen. Gäste, durch Mitglieder eingeführt, find willkommen. Monatlicher Beitrag 20 Pf., Einschreibegelb 30 f.

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Freireligiöse Gemeinde. Heute Vormittag 10 Uhr, Rosenthalerstraße 38: Vortrag des Herrn Schäfer.

Freie Vereinigung der Graveure, Biseleure und verw. Berufsgenossen. Versammlung am Montag, den 8. Junt, Abends 8 Uhr, Annenftr. 16. Tagesordnung: 1. Geschäft liches, Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Bericht und Diskussion über die ftattgefundene Lehrlingsausstellung. 3. Borbesprechung zur General Bersammlung am 6. Jult und auswärtige Fach angelegenheiten. 4. Verschiedenes.

Versammlung des Fachvereins der Tischler Montag, ben 8. Juni, Abends 8%, Uhr, in Säger's Salon, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Vortrag des Stadtverordneten Herrn Herold über Gewerbe Schiedsgerichte. 2. Distusfion. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Gäfte find willkommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Die Mitglieder wer den gebeten, zahlreich zu erscheinen.

Versammlung der Mitglieder der Eing. Hilfstaffe für Zapezirer und verwandten Berufsgenossen am Dienstag, den 9. Juni, Abends 9 Ubr, in Gratwells Bierballen, Kommans bantenstraße 77/79. T.- D.: 1) Der Sanitätsverein( Verein ärztlicher Hilfsleistung). 2) Abrechnung vom I. Duartal 1885. B) Kaffenangelegenheiten.

Verein der Maschinisten und Heizer. Heute Nach mittag 5 Uhr, Neue Jakobstr. 24/25, Versammlung. Gäfte willkomen, neue Mitglieder werden aufgenommen.

Deffentliche Generalversammlung der Schloffer und Berufsgenossen am Montag, den 8. D. M., Abents 8 Uhr, in Gratweils Bierhallen, Kommandantenstraße 77/79. Die Tagesordnung wird in der Versammlung bekannt gemacht. Recht zahlreichen Besuch erwartet die Lohntommiffton.

Der Arbeiter Bezirksverein im Westen Berlins hält am Montag, den 8. Junt, Abends 8 Uhr, in Gründer's Salon, Schwerinstraße 26, eine Versammlung ab, mit folgender Tages Referent Herr ordnung: 1. Die moderne Vereinsspieleret. Tischlermeister F. Mitan; 2. Ist die Sonntagsruhe eine Noth wendigkeit für die Arbeiter? Referent Herr Hende; 3. Dis tuffton. Um zahlreichen Besuch wird gebeten. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

Eine Versammlung der Wagenbauer Krantentaffe findet heute Sonntag Nachmittag 4 Uhr in Grafweils Biers hallen, Kommandantenftr. 77-79, ftatt.

Der Verein zur Wahrung der materiellen Inter effen der Drechsler und Berufsgenossen tagt am Montag, den 8. Junt, Abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Romman bantenstraße 20. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Vortrag. ( Thema und Referent werden in der Verfammlung bekannt gemacht). 8. Berschiedenes und Fragetaften. Mitglieder und Freunde des Vereins werden ersucht, recht zahlreich und pünkt lich zu erscheinen. Aufnahme neuer Mitglieder, Gäste will

Commen.

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Eine große öffentliche Versammlung, zu welcher Jeder Butritt bat, findet am Montag, den 8. Juni, Abends 8 Uhr, in Gräs' Salon, Brunnenstr. 140, ftatt. Eages. Didnung: Die Preffe, wie fte ist und wie sie sein soll. Referent Herr W. Liefländer. Sämmtliche Arbeiter und Handwerker find su Dieser Versammlung eingeladen.

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Eine große General Verfammlung der Berliner Schmiedegefeller findet heute Bormittag 10% Uhr in Steller's Salon, Andreasftr. 21, ftatt. Es ift Pflicht aller Schmiedes gesellen, recht zahlreich zu erscheinen, da das bisherige Resultat unferer Lohnbewegung festgestellt werden soll.

Eine große Bersammlung der Buser Berlins findet am Montag, den 8. Juni, im Palmensaal, Neue Schönhauser ftraße 20, statt.

Vermischtes.

Auch ein Briefwechsel. Als im vorigen Herbst die Schwalben ich aur Abreise nach dem Süden rüsteten, befeftigte der Buchbinder Meyer in Ronneburg am Gefieder einer in feiner Bebaufung fich aufhaltenden Schwalbe ein mit Del ge tränktes Bapterchen, auf das er die Worte geschrieben hatte: D Schwälbelein, o Schwälbelein, wo magit Du denn im Winter sein." Das Thierchen stellte fich pünktlich in feinem Nefte wieder ein. Es trug ein ebenfalls in Del getauchtes Bettelchen an fh mit der Aufschrift: Florena, Caftellari's Haus! Viele Grüße bring' ich mit heraus!"

Sichere Anzeigen. Wenn ein Gelehrter Hungers stirbt, so ist das ein Beichen, daß man ihn bald ein Monument segen wird. Wenn ein Schriftsteller durch seine Arbeiten reich wird, so ist das ein Beichen, daß er fein Deutscher ift.- Wenn ein Mädchen recht auf die Männer schimpft. so ist das ein Belchen, daß fie gern einen Mann bekommen möchte. Wenn Einer fagt: Nee, wiffen Se, bei uns ist det Alles piele scheener und beffer," so ist das ein Beichen, daß er ein

Bergisch Märkischen Eisenbahn ist die Weisung an die Bahn genommen, in welcher die Versammelten nochmals erflären, Berliner ift. Rue immer solide! Bon Seiten der Direktion der gofsreftaurateure ergangen, in den Wartesälen der 3. und

Forderungen nicht bewilligt würden, einmüthig Folge leisten Die Herren Mitan, Laste, Drewis, Schatow, Jobber, Matthes u. A. ftch betheiligten, wurde einstimmig eine Resolution an mit allen bren zu Gebote stehenden gefeßlichen Mitteln bie Lobnzahlung am Sonnabend um 6 Uhr durchführen zu

Alaffe vom 15. Junt ab teinen geringwerthigen Brannt. beschloffenen Forderungen: Abschaffung der Sonntagsarbeit und wein zum Genuße im Lotale oder auch über die Straße zu verlaufen. Nur guter entfufelter Branntwein, das leine Blas wollen und es als thre Pflicht erachten, mit aller Macht für en aber nicht unter 10 Bfg, darf verschenkt werben. Dann diejenigen Kollegen einzutreten, die in Folge dieser Forde aber ift angeordnet worden, daß die Restaurateure fiets guten, zungen gemaßregelt werden." Shre gebobene Stimmung und Carmen Raffee zum Breile von 10 Bfg. pro Taffe bez. von 16 8. milch und Buder vorräthig haben müßen. Bu gegen 12 Uhr die Versammelten den Saal

thre Buverficht auf den Sieg jubelnd fundgebend, verließen

Ein wohlgemeinter Rath. Maler: Jezt schid ich mein großes Bild von einer Ausstellung zur ander'n und Nie mand will's taufen. Wenn ich nur wüßt', was ich damit an fangen foll!" Guter Freund: Weißt was, mach's Dem Blindeninstitut zum Bräsent!"

Schlechte Beruhigung. Bater: Ich hätte nicht geglaubt, baß das Studiren so viel Geld loftete." Sohn: Ja, und Dabei studire ich noch nicht einmal viel!"