Insofern in Mitleidenschaft gezogen worden, als die Pferde wurft Fabrikanten ihre besten Abnehmer für Schweinerüden fett gewesen find; denn dieses Fett lieferte den Saft für jene belannten Gothaer und Braunschweiger, die nicht aus dem f., fondern aus dem Pf. waren. Das Fett ging in Folge deffen um 3-5 Bf. auf ben legten Märkten im Breise zurüd und wurde trogbem nicht geräumt, weil die Pferdewurst- Fabrikanten zu Hause blieben. Indeß dies Opfer bringen die Engrosschlächter ben Labenschlächtern gern, um den ehrlichen Erwerb zu schüßen. Wir hören, daß ein Fabrikant dieser ihren Ursprung ver leugnenden Pferdewurst, der für diesen Betrieb eine große Dampfanlage bat, tausende von Mart nur für Fracht all fährlich ausgegeben hat, um erst seine Waare hinaus und bann unter falschem Namen wieder hereinzubringen. Von gut unterrichter Seite geht dem genannten Blatt auch die Mit theilung zu, daß Bferbelammfett von Bädern anstatt Butter verwendet wird. Das ist natürlich eine einträglichere Ber werthung als zu Wagenschmiere. Uebrigens machen jest auch die Wiener gegen den Pferdefleisch- und Pferdewurft Schwindel energisch Front. So wurde der dortige Magiftrat beauftragt, Bericht darüber zu erstatten, in welcher Weise das Bferdefletich, ob zum Kochen oder zur Erzeugung von Würsten, verwendet wird, und ob nicht eine ftrengere Aufficht bezüglich Der in Wien zum Verlauf gelangenden Würfte aus Pferde fleisch durchgeführt werden tönne.
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R. Durch den Stich einer giftigen Fliege ist ein in Der Neanderstraße Nr. 34 wohnender Rentter Ed. Meycel in Lebensgefahr gerathen. Vor ungefähr acht Tagen wurde der Erwähnte von einer sogenannten Schmeißfliege in das rechte Handgelenk geftochen. Anfangs, ben unbedeutenden Schmerz nicht achtend, erhielt bald darauf Herr M. eine Anschwellung des rechten Armes, die so große Dimensionen annahm, daß der fich gestern einer Operation unterziehen mußte.
a. Aufgefundene Leiche. Am 2. d. Mts. ist auf Chars lottenburger Gebiet am linten Ufer des neuen Ranals in der Nähe der Lehrter und Hamburger Eisenbahnbrüde die Leiche einer ca. 40 Jahre alten Frau gefunden worden, die 2 bis 3 Tage im Waffer gelegen hat. Die Persönlichkeit der Ertrunkenen brt bisher nicht festgestellt werden lönnen. Sie ist mittelgroß, mit buntelblonden, furzen Haaren, boher und freier Stirn, rundem Kinn, vollem Geficht, träftiger Geftalt. Auf ihrem linten Schulterblatt befindet sich eine Warze und vier Narben, welche von weggebeizten Warzen herrühren. Sie war bekleidet mit schwarzem Rachemirkleid nebst einer mit Atlas befesten Tunila; auch batte sie ein braunes Beutelportemonnaie mit 12,48 M. Inhalt bel fich.
Gerichts- Zeitung.
Die Räumlichkeit nochmals besichtigt. Endlich beschloffen wir, den geplanten Diebstahl in der Frühe des 28. Januar d. J. auszuführen. Bräfident: Sie haben doch durch Ihren Bruder erfahren, daß Abercaft's einen 12jährigen Sohn baben. Somit hätten Sie doch wiffen müffen, daß die Aber baben. Somit hätten Sie doch wissen müssen, daß die Aber caft'sche Wohnung nicht ohne Aufsicht gelaffen werden würde. caf'iche Wohnung nicht ohne Aufsicht gelaffen werden würde. Angell: Ich babe wohl von der der Existenz des Sohnes Kenntniß erhalten, to nahm aber an, daß derselbe fich bel feiner im Nebenhause wohnenden Tante aufhalten würde. Den Hammer habe ich nur beshalb mitgenommen, well ich mit dem felben die nach dem Keller führende Thür habe auffprengen wollen. Bras. Hierzu ist doch ein Brecheisen viel praktischer?
Angell.: Ich habe aber fein solches beseffen. In der Nacht zum 28. Januar war ich mit Lehmann und beffen Braut bis gegen 3 Uhr zusammen, um 5 Uhr wollten wir den geplanten Diebstahl ausführen. Ich trennte mich von Lehmann und vers Sprach, um 5 Uhr pünktlich vor dem Hause Pallisadenstraße 99 zu sein. Ich habe aber die Beit etwas verschlafen und, als ich dort gegen 6 Uhr eintraf, tam mir Lehmann schon mit der Mittheilung entgegen, daß Abercaft's bereits nach dem Martt gefabren felen, sowie daß Niemand in der Wohnung mehr zurüdgeblieben wäre. Demgemäß macht ich michan die Ausführung
Sosiales und Arbeiterbewegung.
l Der Bericht der t. 1. österreichischen Gewerbe inspettoren für das Jahr 1884, Den wir bereit früher fu besprochen, enthält eine reiche Fülle gesichteten Stoffes aus der Arbeitsstatistil. Einer der industriellsten Aufsichtsbezirke, ber fünfte( nordböhmische), welcher die Bezirkshauptmannschaften Reichenberg , Leitmerig, Tetschen , Rumburg , Gablons, Bobe brab u. f. w. umfaßt, und durch seine höchstentwidelte Testi industrie fich auszeichnet, bot dem Bewerbeinspektor Gelegenheit, die tägliche effettive Arbeitszeit und die Dur schnittslöhne festzustellen. schnittslöhne feftauftellen. Es betrug( wir beschränken uns auf die Textilindustrie) der Arbeitstag in
Bleichereten Färbereien.
debereien..
102, 11 und 12 Stunden
11 und 12 Stunden
11
12
12 Stunden.
Folgende Durchschnittslöhne pro Arbeitstag ergaben
Wallen
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ded
D
Abfallspinnereien:
End Bei Reinigung der
orde
70 bia-, 90 Gulden.)
Mischung
Bei Krempeln
60
70
H
Die Spinner Andreher Weiter Suser.
, 80
11
H
40 , 50
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50 70
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H
1,40
If
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In Baumwollspinnereien:
Die Mischung.
sid
Reinigung
Bet Krempeln
•
Aufsteder.
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Garnpader( i. Akkord)
ludnie Spinner
dm
Lehmann sollte, Schmiere" flehen. Auf dem Hofe fiel mir auf, daß die Thür nach dem Keller offen stand, während sie bei meinen bisherigen Observationen stets verschloffen war. Infolge deffen ging ich zu Lehmann vor, um ihm meine Be denten, daß die Wohnung doch nicht verlaffen fet, mitzutheilen. Derselbe beruhigte mich aber, blieb dabei, daß Abercaft's fort gefahren wären, und erbot fich, mit mir au fommen. Wir be aaben und Beide zunächst durch die offenstehende Thür in die Rolltammer, in welcher ein Epind stand und Bollen aufge stapelt waren. Wiederum sprach ich dem Lehmann gegenüber, der die Betten zusammenpaden und mitnehmen sollte, mein Bedenken aus, daß Jemand in der Wohnung set, worauf dieser entgegnete: Wenn irgend Wer dabrin wäre, so würde er schon längst Lärm geschlagen haben." Jch zündete nun eine in der Rolllammer ftebende Lampe an, zertrümmerte das Glasfenster der nach dem Laden führenden Thür und schloß mit dem innen fteckenden Schlüssel dieselbe auf Vorher hatte ich mit der Lampe in das Wohnzimmer hineingeleuchtet, in dem bas Bett stand, aber Niemand darin wahrgenommen. Erft als ich eingetreten war, fab ich den Max Abercaft, der fich im Bette aufrichtete. Ich sagte zu dem Knaben: Set rubia, Max, ich fomme von Deinem Vater, ich soll Geld holen." Derselbe fprang aber aus dem Bette, tlammerte fich an meinen Red feft und fing an, fürchterlich zu schreien. Hierauf schlug ich einige males fann 4 bis 5 mal gewesen sein mit dem Hammer ( auf den Kopf des Knaben ein und legte ibn ins Bett. Während des Schreiens des Letteren nahm Lehmann von hinten hinaus Reißaus, und wir trafen erst im Friedrichshain wieder zusammen. Mitgenommen hatte derfelbenichts. Ich ging fo gleich nach der Stelle, fand dort aber weberGold noch die Goldsachen. Dies cabimir Beranlaffung, das Spind, die Kommode und schließ lich das Wäschespind zu durchsuchen. Nur in dem legteren fand ich ein Portemonnaie mit 100 Mart in Gold und einige Lotterteloose. Während des Durchsuchens ftand Mag noch ein mal von dem Bett auf, und legte ich denselben wieder in das felbe hinein. Bum zweiten Male babe ich ihn nicht wieder geschlagen. Schließlich durchsuchte ich die Ladentaffe, in der i 3 Mart und einige Pfennige fand. Bräs.: Was be look awedten Sie denn mit den Hammerschlägen? Die deuten doch auf Ihre Abficht, den Jungen zu födten? Angell: Ich wollte den Jungen nur zur Ruhe bringen, um nicht wieder, wollte den Jungen nur zur Ruhe bringen, um nicht wieder, wenn auf sein Geschret Jemand herzutam und mich festnahm,
Der Naubmord in der Pallisadenftraße. Jenes Rapitalverbrechen, welches Ende Januar d. 3. die Bewohner der Refidenz in eine begreifliche Aufregung versezte, well ein frecher Räuber feige und grausam genug gewesen war, das Mordwerizeug auf den Kopf eines wehrlosen Kindes fallen zu Laffen, unterlag in einer Verhandlung, welche vorgestern ihren Anfang nahm, der Bes und Verurtheilung des Schwurgerichts bes Landgerichts 1. Die Antlage lautet auf vollendeten schweren Raub und versuchten Mord und richtet sich gegen den 24jährigen Gürtler Adolf Auguft Bwiebler. Der Angeklagte ist ein Mensch, der es trop feiner Jugend bereits zu einer Berewigung im Verbrecheralbum gebracht hat. Wenn je ein Geficht den Stempel der Verworfenbeit und Werschmigtheit trug, so ift es das des Angeklagten, eine wider lichere läßt sich nicht Verbrecher Phyfignomie
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-
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gut benten. Die lange Untersuchungs baft, foin's Buchthaus zu tommen. Wenn ich ihn hätte tödten wollen, wie jener, fürzlich von ihm in der Belle begangene Selbste morboerfuch, der ihn an den Rand des Todes brachte, haben thm ein bleiches, fran baftes Aussehen verliehen, im Uebrigen macht er nicht den Eindruck eines reuigen Verbrechers; ohne irgend eine Spur von Gemüthsbewegung zu verrathen, starrt er gleichgiltig vor fich hin. Die erfte Strafe erlitt er in seinem 18. Jahre wegen schweren Diebstahls, er wurde dann der Bolizet als ein überaus gefährlicher und verwegener Flatter fabrer" d. h. Diebe, welche hauptsächlich Bodenbiebstähle ausführen bekannt und verbüßte dann eine vierjährige Buchthausstrafe in Brandenburg . Am 10. Dezember v. J. wurde er wieder in Freiheit gefest, ftand aber unter Boltzetaufficht. Es find zwei Tage zur Verhandlung
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so tonnte ich ihn ja mit dem im Bimmer befindlichen Beil er fchlagen. Als ich ging, war der Junge bei vollem Bewußtlein und babe ich noch mit ihm gesprochen. Damit wurde das In quifitorium gefchloffen und zur Vernehmung der Beugen geschritten. Der Anabe Mog Abercaft, welcher dem Verbrecher faft zum Opfer gefallen wäre, ist ein heller" Berliner Jurge und schilderte den Vorfall folgendermaßen: Als ich von einem Ge räusche aufwachte und einen fremben Mann bereintreten sab, da richtete ich mich im Bette auf. Bleibe nur rubig Itegen, es ist nur eine Scheibe laput gegangen, fagte der Mann zu mir, worauf to fragte, Was wollen Sie hier? Vater und Mutter find zu Martte gegangen." Der Mann fing aber fo fort an, in dem Wäschespinde herumzuframen, worauf ich aus
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, 50 bis 60 Gulden.
70 52 40
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In Schafwollspinnereten:
, 89 11
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50
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, 60
70
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70
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-, 80 bis 1,10 Gulden.
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Spinner( in Alford).-, 80
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45
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In Waltereien:
-, 70 bis-, 80 Gulden.
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30 bis- 70 Gulden.
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-80 bis 1,20 Gulden.
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Vorft führt und Staatsanwalt Dr. Stephan die Anklages mich der Mann, Junge, wo ist das Geld?"" Das haben In Webereien:-60 bis 1,20 Gulden, je nach Ar
behörbe vertritt. Die Bertheidigung ist dem Rechtsanwalt Dr. E. Friedemann übertragen. Nach der Anklage ist der Thatbestand folgender: Jm Keller des Hauses Pallisaden ftraße 99 betreiben die Handelsmann Abercaff'schen Eheleute ein Grünframgeschäft und pflegen fte des Morgens gegen 6 Uhr mit ihrem Fuhrwerte nach dem Gendarmenmarkt zu fabren um Einfäufe zu machen. Sie befigen nur ein einziges Rind, einen zwölfjährigen Knaben, welchen fte alleine in der verschlossenen Woonung zurüdzulaffen pflegen. So auch am Morgen des 28. Januar. Bald nach der Entfernung der Citern wurde der noch schlafende Knabe durch das Klirren einer
Vater und Mutter mit nach dem Markte genommen," antwor tete ich. tete ich. Wo hat denn Dein Vater seine Uhr und Rette?- Er hat feine," fagte ich. Blöglich erhielt ich von ihm einen beftigen Schlag mit einem Hammer auf den Stopf, ich schrie und hielt die Hände schüßend auf dem Stopfe, er schlug aber noch vier oder fünfmal zu, bis ich betäubt niederfiel.
fitel und, ob der Weber 1, 2 oder 3 Stühle beaufsichtigt
Schlichterei Beitler Spuler
md Andreher.
Im Alford
, 70 bis 1,10 Gulden.
70
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-, 50
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, 50 50
Diese Lobnliste zeigt, mit welch jämmerlicher Bezablu
So auch am ber Hand auf den Kaffen der Wanduhr umbertaftete, wo meine diese Arbeitergruppe, die in hohen Prozentfäßen Frauen
Ich erhielt die Befinnung noch einmal wieber und fab, daß der Mann auf einen Etubl gestiegen war und mit Mutter ihre goldene Uhr aufzubewahren pflegte. Als ich mich rührte fam er wieder auf mich zu und ich wurde wieder be
Kinder enthält, abgefunden wird. Dabei beträgt der effe tive Arbeitstag durchschnittlich elf Stunden. Die m finnungslos. Db er mich wieder geschlagen hat, fann ich nicht rungsverhältnisse find traurig, die Miethpreise betragen o fremder Mann fich dadurch von dem hintern Eingange in den Ge fagen." Der Heilgehilfe Willner, der nach der Rüdlunft der weit mehr als ein Drittel des Verdienstes und dies für Unter thur befindliche Fensterscheibe eingedrückt und mit dem, blutüberströmten, in Phantasten liegenden Knaben den Kopf an find." So wohnten in einem Industriebezitt am Dachboden
im Innern Schloß filedenden Schlüffel fich die Thür geöffnet hatte. Der Eindringling trat mit einer brennenden Lampe in bas Simmer, in dem der Knabe lag und richtete in barichem
ben verlegten Stellen raftrt und dann den Dr. Leffer Hirsch berg sitirt, deffen sorgfältiger Behandlung es zu danken ist, daß die Wunden des Berlegten völlig geheilt find. Die Sach
8 Gati
raum eines fleinen Hauses, der 12 Schritt lang, breit war und durch welchen ein Ramin von 40/50 Bim
ging
13 Arbeiter, Mädchen, Männer ein alter Mann, ber nad
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Zone an denselben die Frage, wo seine Eltern ihre Gelder verständigen, der obengenannte Arzt und der Geheime Nath Wohnung suchte, mußte im äußersten Winkel, wo Bunbirine
und Wertbsachen aufbewahrten. Gleichzeitig schwang er in der Rechten mit brohender Geberde einen Hammer. Der entfeste Rnabe sprang zum Bette heraus und versuchte zu entfliehen, aber der Räuber ergriff ihn und hieb thn mehrmals mit dem Hammer auf den Kopf, bis das Kind wie todt zu Boden fiel.
Dr. Liman, begutachten, daß der Schädellnochen des Knaben aus dem Grunde vor einer Bertrümmerung bewahrt geblieben, weil die
und Bundsparren zusammenstoßen, liegen, er bezahlte ben 20 Kreuzer für biefen Schlafraum
Wucht der Schläge durch die vorgehaltenen Hände des Knaben Woche!!! In feuchten, ungefunden Räumen drängten f
erheblich gemindert worden find. Die Hände find mit Wunden bedeckt gewesen und mehrere Fingernägel waren von den
Die Menschen, groß und flein, ohne Unterschied des Gefle
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Ginzelner in balten Die f fo ein üb ergliche B
Sodann begann der Verbrecher fich nach Geld in der Wohnung Händen abgeschlagen. Am Kopfe des Knaben befanden sich Herr Josef Malet, mit Recht, der Hang zum Familienleben
umzusehen, er erbrach zunächst die Ladentaffe und entnahm der felben den Inhalt, etwa dret Mark in Nidel und Kupfer münzen, fodann durchwüblte er alle Schränke und fand in einem derfelben ein Portemonnate, welches girta 300 Matt in Gold enthielt. Mit dieser Beute entfernte
vier bedeutende Löcher, die Schläge find mit der Spigen Seite des Hammers geführt worden, haben aber, wie bereits er mähnt, nur die Kopfhaut durschlagen. Während der Angeklagte bebauptet, daß in dem geraubten Portemonnaie fich nur 106 M. befunden haben, erklärt Frau Abercaft mit voller Bestimmtheit,
Ach der habe.
erwachen, wenn das Heim des Arbeiters ein so troftlosed Bi ift" obe Preise, schlechte Nahrung und G
benen
Die Fabrilor
trante, Branntwein find die schweren Schäden, der Arbeiter nur allzu häufig ausgefest ift."
nungen find wahrhaft drakonisch. So z. B. müffen in eine Fabrik die Glaszylinder bezahlt werden, die an der Lamp
Straf
Bergriffen wurde, legte er fich bei den polizeilichen Verhören fo- leute Abercaft erklären, daß nur der Bruder des Angeklagten, die der Arbeiter vor sich hatte, zerbrachen. In einigen Fälle
er
wie vor dem Untersuchungsrichter beharrlich auf's Leugnen, erft in legter Stunde hat er das Nutlose dieses Beginnens Nogenteben gelernt, und in der Gauptverhandlung bequemte et fich zu einem umfassenden Geständnisse. Dem Inquifitorium mit dem Angeklagten entnehmen wir folgendes: Bräs.: Bwiebler, and wollen Sie auf die Antiage eine Eiflärung abgeben, fich für bfchuldig erklären oder die Shnen zur Laft gelegten Thatsachen
bestreiten? Angell.: Ich fühle mich schuldig, aber nicht des hversuchten Mordes. Präs. Durch Ihre jezige Erklärung ge winnt die Sache ein ganz anderes Kolorit, da Sie bis her stets
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mußten die Arbeiter das Reinigen der Aborte bezahlen. gelder für Bagatellverfeben, und so boch, daß fie bei alplerinnen bis 11 Gulben per Woche betrügen. Gi 7 derer Aus- nügungskniff ist das Unwesen des sogen. hat von den Ge gelbes. Der Arbeiter arbeitet 3. B. 14 Tage und erhalte Lohntage teine Bahlung; der Lohn wird alsRaution
der Schneider Rudolf Bwiebler, welcher sich bald nach der Jn baftnahme des Bruders in der Wuhlbetde erhängt hat, den Diebstahl ausbaldomert haben tann. Derfelbe babe bei feinen häufigen Einkäufen im Keller bisweilen auch den nebenan liegenden Wohnraum betreten und pflogenheiten der Bewohner genaue Renntniß gehabt. Ste Abrigens wollen bemerkt haben, daß
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loren und fällt ihm die Erledigung der Schularbeiten schwerer
Anordnung brende fich
bei Bermeid eboten, fol
aurids
Stirung no
ebt der Ge
ting fteten offen ve b. Ju ichen Tra
behalten. Ist der Arbeiter unberechtigt"( was ist nac pfychtsche Verhalten thres Kindes feit jenem Ueberfalle ficht der Fabrikanten nicht unberechtigt?), oder ist ein Ber ein anderes geworden, er steht häufig wie in Gedanken vergegen die Arbeitsordnung vorgekommen u. 1. w., so wird Raution gekürzt, oder verfällt fogar. Man fiebt, daß hint bestritten, der Thäter gewesen zu sein. Ich rathe Ihnen nun, als früher. Durch das umfassende Geständniß des Angeklagten ben schwarzgelben Grenzpfählen recht erbauliche Buffande be wird die Beweisaufnahme sehr vereinfacht und die Berneh schen. Nächstens werden wir eine weitere Blüthenlese aus ben
fich durch toburch ein unumwundenes Geständniß einer mil beren Beurtheilung Ihrer That würdig zu erweisen. Sie wollen jest also nur bestreiten, daß Sie die Abficht gehabt sam baben, den Knaben Abercast au tödten? Erzählen Sie den Sachverhalt, wie er fich zugetragen. Angell. Durch meinen Bruder Rudolph habe ich erfahren, daß die Abercaft'fchen Che
mung derjenigen Beugen, welche ihn refognosztren sollen, erübrigt. Es wird hierdurch auch der Projet in einem Lage
werthvollen Berichten bringen.
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ber Staatsanwalt in padender Rebe die ganze Scheußlichkeit Bahnen geradezu eine jammervolle. So erhält ein fold beendet werden. Nach gefchloffener Beweis aufnahme schilderte wortlichkeit das Leben zahlreicher Arbeiter laftet, ift bei einigen
des Verbrechens und führte auß, daß der Angeklagte unbedingt
fehr frequentirten Stelle 600 Matt fährlich,
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felbe, sowie verschiedene Goldfachen hinter der Wanduhr auf Beurtheilung verwirkt habe. Der Bertheidiger hatte natur. Wärterhäuschen au eng ift, noch Wohnung in der Stadt nehm
gemacht, daß Avet caft's jeden Mittwoch und Sonnabend früh um 5 Uhr nach dem Markt auf dem Gendarmenmarkt fahren und daß in dieser Belt sich sehr bequem ein Diebstahl aus führen laffe. Ich verabredete daher mit meinem Freunde Leh mann, in der bercaft'schen Wohnung an einem dieser Tage einen Diebstahl auszuführen und haben wir zu diesem Behufe
muß. Dret Tage hat der Mann hintereinander Dienft früh 5% Uhr an bis Nachts um 2 Uhr; den vierten Tag b er fret. Wenn einen solchen Mann Erschlaffung überfällt u schuldig des vollendeten Raubes und der versuchten Zödtung unter dann ein Unglüd eintritt, so hat Niemand anders daran Sul
Daß der Angeklagte den Knaben nicht habe tödten, sondern nur betäuben wollen. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten
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Stevan sine Betlack
Ausschluß mildernder Umstände. Der Staatsanwalt beantragte Ausschluß mildernder Umstände. Der Staatsanwalt beantragte als die Bahnverwaltung. strids bedri zehn Jahre Buchthaus, das Ertenntniß lautete auf zwölf Jahre Buchthaus und die üblichen Nebenftrafen.
*) 1 Gulden 2 Mart.
Beranwordiaz Rebolteus B. Grenucim wert. Dout anb Beslag sen Net Dabing a Bedia SW., Bathraße 2,