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Beilage zum Berliner   Volksblatt.

Nr. 133.

Lokales.

In den Zugängen zu den Bahnhöfen der töniglichen and unter toniglier Direttion stehenden Eisenbahnen bigt Bialate folgenden Ir balts angebracht: Das Mit ringen von Hunden in den Waitefälen und Restaurationen, ooie auf den Berrons der Bahnhöfe ist nur dann gestattet, Denn für dieselben Fahrbillets gelöst find. Die Hunde müffen aber fiets an der Leine geführt werden. Buwiderhandlungen gegen diefe bahnpolizeilichen Verordnungen werden nach Maß­gabe ber§§ 33 und 62 des Bahnpolizeireglements beftraft."

Donnerstag den 11. Juni 1885.

II. Jahrgang.

wurde. An der Belle Alliance Brüde war fie aus dem Kanal| Morgenstern den Eindrud eines äußerst zentrischen und geholt worden; aus den leichten Schuhen, mit denen fie be fleidet war, schloß das Publikum, daß es die eines Kellners fel. Schnell ve breitete fich das Gerücht, fte flamme von dem Unglüd bet Tabbert's Waldschlöschen, die Neugier steigerte fi dadurch, und die Schupleute hatten ihre Hebe Noth, die Menge fern zu balten.

& Ein ungetreuer Rommis. In einem hiesigen nam baften Konfektionsgeschäft für Damenmäntel hat der daselbst beschäftigte Kommis K. seit der Mitte des Monats Januar cr. aus den unverschloffenen, ihm stets zugänglichen Geschäfts. räumen fortgefeßt Damenmäntelstoffe entwendet, diese bei ver schiedenen Pfandieibern versezt und den Erlös in seinem Nugen verwendet. Vor einigen Tagen wurden seine Diebstähle ent bedt, und bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden 34 Pfandscheine über Damenmäntel gefunden, auf die er 303 Mr. erhalten hat. Die gestohlenen und verpfändeten Stoffe haben aber einen weit höheren Werth. R. ift geftern zur Unter fuchungshaft gebracht worden.

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Bon verschiedenen Seiten geht der Rat. Btg." Don Eltern, deren Söhne namentlich die unteren Klaffen des Wil belms Gymnafiums besuchen, die Bütte zu, öffentlich auf die efundheitsgefährdende Inanspruchnahme ihrer Kinder in diesen eifen Tagen hinzuweisen. Die Schüler der Zertia baben bet fpielsweise am Montag, der mit seiner tropischen Hige kaum iglich war, abt unterrichtsstunden gehabt, von 7 Ubr Rorgens bis 1 Uhr Mittags, und Nachmittags von 4 bis Belle Alliance Theater. In Folge zahlreich ergangener Uhr. Sie haben also auch in der beißesten Mittagsstunde Weg von und zu der Schule zurüdlegen und nachher die Besuche an die Direktion, namentlich von augenblicklich hier in Berlin   wellenden Fremden, einige Aufführungen des prächtigen Dollem Umfange ertheilten Aufgaben mechen müfen. Die Schwantes Der Raub der Sabinerinnen" au veranstalten, ern beschreiten Diefen Weg des Appells, weil, wie fte fagen, tade im Wilhelms Gymnafium mit seiner noch immer nicht hat fich Herr Emil Thomas bereit erklärt, einige Male die Don ihm treirte Partie des Direktor Striese zu spielen und ten Bentilation am wenigften Reigung vorhanden ist, auf Leiftungsfähigkeit der Kinder Rüdficht zu nehmen. Für findet nunmehr morgen die 127. Aufführung des Schwantes Gemeindeschulen, die doch auch nicht geschloffen wurden, ftatt. at t fich, soviel wir wiffen, bisher noch fein Mensch eingelegt. Berunglückter Arbeiter. In der Königl. Charitee ver­Bahrscheinlich ist es dort nicht allzu warm, oder die Gemeinde starb gestern Morgen der Tischler Anton Bath aus der Fürsten hüler lönnen mehr vertragen als die Herren Gymnaftaften. walderstraße 21, welcher bei der Hamburg  - Berliner   Faloufte Derselbe wollte in der Lennéstraße 4, b. Die fleinfte Gaffe in Berlin   fann fich jest in Bezug Fabrit angestellt war. f Sauberkeit vor Jedermann sehen lassen. Da ist z. B. die 2. Etage, an einem Fenster Falouften anbringen, als er plög. le Steegengaffe, das angestammte Hauptquartier der Flid lich das Gleichgewicht verlor und auf die Straße herabſtürste. buffer, in der Laden bei Laden die Aufmunterung alter Bolizei Bericht. Am 9. d. M. Vormittage gerieth in der Schuhe und Stiefel betrieben wird und in der friedlich der Schlofferet von Schüler, Röpniderfir. 192, der Schloffer Luer Brangirte Lackftiefel des Elegant neben dem Wasserstiefel des beim Durchbohren eines Metallfiüdes mit der rechten Hand defnechtes bängt. Seit einer Reihe von Jahren bat fte zwischen die Kammräder der Bohrmaschine und erlitt dadurch freilich ihren alten Namen verloren, ber einen Berliner   Stadt. eine Berquetschung der Finger. Er mußte nach Anlegung eines Nothverbandes mittelft Droschte nach Bethanien gebracht egangen. Aber gleichzeitig hat fie auch ein neues, fauberes werden. An demselben Lage Nachmittags versuchte ein Mann leib angezogen. Die Luff in der engen Gaffe ift so gut, vor dem Hause Treskomftraße 17 fich mittelft Rarbolsäure au la fie bei ben tausenden alter Stiefel sein tann. Blumen an den Fenstern imitiren Gärten, und selbst ein armer Fint muß ein bischen Waldespoefte bierber zaubern. Ueber die enge Baffe binüber aber plaudert der Nachbar mit dem Nachbar, enn bier, so nabe zusammengerückt, ist man fich nicht einander fremb, wie fonft in Berlin  .

Der Gewerts Krantenverein zählt jest in seinen 64 Dereinigten Dristrantentassen nach der Aufnahme vom 15. Mai 3. 175 256 versicherungspflichtige Arbeiter und Arbeiterinnen. Die Rechnungen für Arzeneien, deren Bahlung der Gewerks trantenverein vertritt, betragen für das erste Quartal d. J.

nb 100 000.

r. Der Unfall auf der Oberspree und die zahlreichen ern Unglüdsfälle auf den Berliner   Gewässern laffen es dingend gerathen erscheinen, daß die Behörden dem Wasser tehr wieder eine ftrengere Aufmerksamkeit widmen. Den Brivatfahrzeugen gegenüber wird faum eingeschritten werden nnen, bagegen ist es nöthig, auf den öffentlichen tongeftonir Ueberfahristähnen für strenge Beachtung derjenigen Drb ung zu forgen, die zur Vermeidung von Unfällen nöthig ist. Besonders der Verkehr auf der Havel   läßt hierin viel zu wün

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bei mäßig bewegtem Waffer schon bedeutende Schwierigkeiten, aber so ein Kahn mit 18 bis 20 Personen besett, so ist ein Ginzelner im Stande, durch leichtsinniges oder frivoles Vers balten die sämmtlichen Insaffen zu gefährden, und nicht selten Energische Vorftellungen zur Ruhe zu bewegen. Würde durch Anordnung der Verwaltungsbehörde festgesezt, daß jeder Mit fahrende fich den Anordnungen des Kahnführers zu fügen bat, bei Bermeidung einer Geldbuße, so wäre damit eine Handhabe eboten, folche übermüthigen Leute dem Gendarmen zur Rebt der Gensdarm achselzuckend dabei, wenn solche Leute die Siftirung nach dem nächsten Amtsbureau zu übergeben. Heute nafteten Mitfahrenden ebenso wie den erfahrenen Rabnführer offen verhöhnen.

übrig. Die Ueberfahrt von Schildhorn nach Gatow   bat

b. In der großen Stadt Berlin   soll es nur einen eichen Transportwagen für Verunglückte geben. Wenigstens burbe dies behauptet angesichts der Thatsache, daß am Dienstag f dem Hofe des Grundfiüdes Blücherplas 1 die Leiche eines truntenen von 5 bis 11 Uhr Abends lag, che fte abgeholt

Der Feldprediger.

Stizze von Alphonse Daudet  .

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erregten Menschen gemacht, ber nur mit Mühe und Noth bel seiner Bernehmung aus seiner Eregung herauszubringen ge wesen sei. Dies auszufprechen, erachte ich für meine Pflicht als Vorftgender. Auf Beschluß des Gerichts wurde darauf der mehrerwähnte Brief des Morgenstern an Stöder vom 4. Märs cr. verlesen. In demselben dankt der Schreiber zunächst für die Sendung der 20 M., die er awar annehme, aber zurüderstatten werde. Demnächst nahm er Bezug auf eine Arbeit von fish, in welcher er dem Berliner Tageblatt", dem elenden Judenblatt, de Trafeind des Christenthums, mit schnel denbfier Schärfe heimgeleuchtet habe. Im weiteren Verlaufe des Briefes tommen noch die Ausdüde vor: nichtswür dige jüdische Weise" bas jüdische Gefindel werde ft bas Senid brechen." Nachdem Morgenstern Herrn Stöder ermuntert, weniger rüdfichtsvoll gegen das Judenpack" vore zugeben, verferte er ihm seine Tieue und feines Beistandes, ben erhabenen Lehrern Jesu Chrifti Verbreitung zu verschaffen und den Talmud zu stürzen. Präs. zum Beugen Morgen ftern: Dieser Brief steht in gewiffem Sinne mit Ihren geftrigen Auslaffungen in Widerspruch. Was hatten Sie für eine Vers anlaffung denselben zu schreiben? Geschah dies vor oder nach der Affaire mit Dr. Kropatiched?- Beuge: Nach derselben. Dr. Morgenstern machte nunmehr Miene, auf das Jahr 1878 zurückzugeben, weshalb ihn der Präsident unterbrach und ihm Die Frage vorlegte, ob es nach seiner Erklärung, daß er jeg­liches Geschent von Söder abgelehnt habe, nicht richtiger ge mesen wäre, die ihm gefandien 20 Vit. zurüdjuschiden. Beuge: Nachdem er einmal das Geld erhalten, das er sehr nothwendig gebrauchte, mußte er fich mit der E.klärung zus frieden geben, daffelbe nur als Darlebn bebalten zu wollen. Auch habe er aus der Sendung das Intereffe Stöckers für ibn und seine Thätigkeit entnommen, weshalb er demselben seine Arbeit zur Rennzeichnung des Berliner Tageblatt" eingesandt babe. Da der Vertheidiger darauf verzichtete, weitere Fragen an diesen Beugen zu richten, wurde derfelb: entlaffen.- Brediger Mitte bielt fich noch zu der Erklärung verpflichtet, daß er sich selbst froß seiner Befürwortung der Ernennung des Wollheim zum Geh. Kommerzienrath für berechtigt erachtet babe, als fonservativer Kandidat aufzutreten. Der Beuge legte Aur Belcäftigung seiner geftrigen Aussage ein Schreiben Stöder's an ihn vor, in dem es etwa beißt: Wenn Sie die Kandidatur Hoppe gegen mich ausspielen, dann werde ich Sie fallen lassen." Eine Berichtigung Grüneberg's bezüglich seiner Aussage über Löschmann ist ohne Intereffe. Bräs. an den Beugen Stöcker: Von der Vertheidigung ist behauptet, daß Sie dem Gruneberg beim Eintritt in Jbre Partei das Buch des Paftors Tobt zum Studium anempfohlen haben. Der Titel lautet: Der soziale Rabifalismus und die chriftliche Gesellschaft." In diesem Buch sollen nach der Behauptung des Bertheidigers Tendenzen zum Ausdruck gebracht sein, die mit ben Shrigen im Widerspruch stehen? Lassen Sie sich hierüber aus. Stöder: Es ist richtig, daß ich das Todt'sche Buch dem Grüneberg gegeben und empfohlen habe. Daffelbe ist bei seinem Erscheinen in der gesammten driftlich theologischen Breffe febr beifällig aufgenommen und den Geiftlichen empfohlen worden. Der darin gepriesene Republitanismus ist einer der Irrthümer, von denen der Verfasser befangen ist. Aus dem Todt'schen Buche geht aber hervor, daß bie republikanische Staatsform, die nur in abftrafter Weise als dem Christenthum entsprechend hingestellt worden ist, für uns Deutsche   als nicht am Blaze erachtet set. Prebiger Tobt sei übrigens ein fönigsfreuer Mann, was auch von der Regierung anerkannt set, da ste ihn sonst wohl schwerlich zum Superintendenten   befördert haben würde. Bezüglich des mehrfach beregten Bildes der Either Solomyfft, welches bei dem Antisemitentongres in Dresden  prangte, legt Rechtsanwalt Sachs dem Beugen Stöder einen Bericht des Reichsboten" über eine von ihm gehaltene Rede Dor, in welcher er fich dahin ausgelaffen, daß die liberale Breffe niederträchtiger Weise aus der Either Solymosft eine proftituirte Dirne gemacht habe. Nach Behauptung der Ver theidigung ist diese Darstellung des Hofpredigers Stöcker falsch und willtürlich. Die liberale Breffe habe damals nur be bauptet, daß das betreffende Bild gar nicht das Bild der Ether, sondern das Bild einer prostituirten Dirne gewesen ist. Hofprediger Stöder erklärt, daß er unmöglich jezt noch feft­ftellen fönne, was er vor 3 Jabren gefagt babe. Im Uebrigen müsse er es für eine imfame Verdächtigung erklären, daß ein anderes Bild untergeschoben worden sei, denn seine ungarischen Freunde feien ernste Männer gewesen, welche nicht mit einem falschen Bilde in der Welt umberreisen. Rechtsanwalt Sachs stellt nun noch eine große Reihe von

vergiften. Nachdem ibm Gegenmittel verabreicht worden waren, wurde er nach dem städtischen Krankenhause im Friedrichshain  gebracht.-Zu derselben Zeit fiel ein Tischler beim Anbringen einer Jaloufte an dem Hause Lennéstraße 4 von dem im hohen Erdgeschoß belegenen Balton auf den darunter befindlichen Gartenzaun und erlitt hierbei so bedeutende innere Verlegungen, Am 9. b. M. Daß er nach der Charité gebracht werden mußte. Abends wurde ein Mann in seiner Wohnung in der Andreas ftraße erhängt aufgefunden. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause gebracht.

Gerichts- Zeitung.

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Prozeß Stöder wider die Freie Zeitung".( Fort fegung.) Rechtsanwalt Sachs erklärte, daß er bezüglich der Aussage des Beugen Dr. Morgenfiern, der zur Stelle fet, an den Hofprediger Stöder noch einige Fragen zu richten beab fichtige, worauf Staatsanwalt Weichert bemerkte, daß diese Fragen den Anstrich einer persönlichen Reiberei zu haben cheinen. Da er biefelben seinem Wunsche gemäß fonach nicht vermeiden lönne, lege er einen Brief des Morgenstern an den Hofprediger Stöder vor, aus dem fich ergiebt, daß die Auf fanung Stöckers, und nicht die des Morgenstern, die richtige sei. Beuge Stöcker, portrend: Jch babe Herrn Dr. Morgenstern er fuchi, feine erorbinanten Aeußerungen über die Nichtswürdig. feine erorbinanten Aeußerungen über die Nichtswürdig feiten des Judenthums zu unterlassen. Wie er darüber urtheilt, teiten des Judenthums zu unterlassen. Wie er darüber urtheilt, wird der vorgelegte Brief zeigen. Dr. Morgenstern bat fiets behauptet, daß der Jude den talmudischen Eid nicht falsch leiften würde, dagegen mache er ftb fein Geriffen daraus, den gefeßlichen Eid falsch abzuleisten. In seinem Briefe hat mir Dr. M. zum Vorwurf gemacht, daß ich viel zu gutmüthig gegen die Juden auftrete. Eine Frau aus dem Hause, in dem Morgenstern wohnt, bat zweimal an mich geschrieben, ich möchte mich für denselben verwenden, da er fich sonst das Leben nehme. Nur deshalb habe ich seinen impertinenten Brief in so freundlicher Weise beantwortet. Das gebot schon die ein fache Christenpflicht. Dr. Kropatiched bat mir übrigens gefagt, daß er den Morgenstern bei deffen Besuch zunächst ganz freundlich behandelt habe unb erst furs geworden fel, als Morgenstern in exzentrischer Weise auf getreten ist.- Präs. Lüty: Auch auf mich hat der Beuge

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gebreiteten Armen bas Dominus vobiscum zu sagen, ge wahrte man die Uniform unter der Stola, und unter dem serknitterten Chorhemb erblidte man den Kolben einer Pistole und den Griff eines fatalonischen Meffers. Als der Pater seine Meffe beendet hatte, führte man Was hat er mit uns vor?" fragten sich die ers Slucht der Gebirge von Arichulegui. Ein herabgefürzter Schrodenen Gefangenen, und indem sie das Ende der Meffe fischen und bastischen Bergwohnern rekrutirten, stattliche, bie Gefangenen vor. Es war in einer wilden Felsen delsblod, ben ein mächtiger Feigenbaum mit feinem ause abwarteten, gingen ihnen alle Geschichten der unbändigen Bebehnten Wurzelwert umschloß. hatte als Altar gedient, Wildheit und Grausamkeit des Feldpredigers durch den ab aus Mangel einer andern Altarbede war er mit einer Kopf, die fie hatten erzählen hören und die ihn zu einer über die Maßen gefürchteten Persönlichkeit in der farlistischen Bwei balb zerbrochene Alfarazas beugte man als Weih bergefranften Fahne der farlistischen Armee bedeckt worden. Armee gemacht hatten.

Der Felbprebiger blidte fie einen Augenblid an und ein triumphirendes Lächeln spielte um seinen Mund. Es machte ihm Vergnügen, die republikanischen Soldaten in so jammervollem, ermattetem, zerlumptem Suftande zu sehen, während die Karlisten, deren Reihen sich aus den navarre gut ausgerüstete Gestalten waren.

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Viva Dios, Rinder!" begann er in einem Anflug von guter Laune. Die Republit ernährt ihre Vertheidiger offenbar höchst fümmerlich. Ihr seht so mager aus, wie die Wölfe in ben Pyrenäen, bie, sobald die Berge mit Schnee bebedt find, ins Thal kommen, weil sie der Fleisch geruch und das Licht in den Häusern anlodt. Wer der guten Sache seine Dienste weibt, sieht allerdings anders aus. Wie wär's Rinder- wollt ihr einen Verfuch machen Werft diese verdammten Helme fort und nehmt dafür das weiße Barett. So wahr, als heute bas heilige Osterfest ist, verspreche ich euch, daß das Leben schenke, und daß ich fie unter unsere Truppen Soldaten."

erleffel, und wenn der Sakristan Miguel, der den Meffe efenben bebiente, sich erhob, um das Evangelienbuch von Der einen Seite zur andern zu tragen, so hörte man in einer Tafche die Patronen flirren und flappern. In tiefem Schweigen hatten fich die Soldaten des Prätendenten Kar­Los rings im Kreise gruppirt, die Flinte hing ihnen am bem am Boden liegenden weißen Barett. Die Sonne, die Bandelier um bie Schulter und das eine Rnie ruhte auf handener Bug von Güte und Freundlichkelt lesbar. So ich denjenigen, welche jest rufen:" Es lebe der König!" Perfonne von Navarra  , fandte ihre glühenden, versengen fangenen zu fich heran. Es waren etwa zwölf Soldaten aufnehmen will; fie follen es so gut haben wie unfre Den Strahlen in die Felsenschlucht hinab, in der sich nichts regte, in der fein Laut ertönte, als daß hin und wieder

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Wunderbarerweise war der Priester aber an diesem Morgen in milber und verföhnlicher Stimmung. Die Feier des Hochamts, der Erfolg, ben die Seinigen am Tage vorher errungen, vielleicht and die Weihe des Ostertages vorher errungen, vielleicht anch die Weihe des Ostertages hatten ihren Einfluß auf den merkwürdigen Gottesmann ausgeübt und in seinem Gesicht war ein sonst nicht vor­bald der Gottesdienst bendet war, rief der Priester die Ge ber republikanischen Armee. Die armen Teufel waren halb tob, theils vor Müdigkeit infolge der Schlacht am Tage Stroh einer Scheune, in die man fie nach dem Treffen, bei bem fie gefangen genommen waren, einsperrt, hatten sie die Nacht in banger Furcht und Sorge verbracht. Bleich, wie die Heerde, die man in den Hof eines Schlachthauses

Der Lodruf einer grauen Amfel in die Psalmodien des vorher, theils aus Angst vor ihrem Schicksal. Auf dem ihre Helme auf die Erbe, und die lauten Rafe ,, Es lebe

Er bot einen eigenthümlichen Anblick, biefer Militärs Priefter, der inmitten der Kriegerschaaren seinen Dienst vers titete. Wie fein Doppelwesen als Priester doch auch matt, hungrig und durftig, so brängten fie fich aneinander, feltfam paarte fich hier die Verzüdung mit der Strenge

Bevor der gute Bater noch geendet hatte, warfen alle der König! Es lebe der Felbprebiger!" hallten von den Felsenwänden wieder. Die armen Teufel! Sie hatten solche Furcht vor dem Tode, und all' die guten Sachen, bie da im Schuß der Felfen brieten und fochten und von denen der Duft zu ihnen brang, waren gar zu verführerisch nach all bem erlittenen Mangel. Selten mag dem Bräten­benten Karlos ein Hoch so aus tiefstem Herzensgrunde ge

ab Härte, das Geficht war bronzefarben, wie das eines formen hingen, das Leberzeug, daß sich auf der Flucht vers Solbaten, ber im Felbe steht. Wie leuchteten bie kleinen schoben hatte und während der Nacht noch mehr in Un bracht worden sein, wie es seitens dieser Leute geschah. untien Augen, wie hoben fich zu beiden Seiten ber mäch ordnung gerathen war, der Staub, ber fie von der Helm figen Stirn die Abern so stark ab, als sollten die Gebanten fpiße bis herab zu den Lederstiefeln bedeckte- das alles Wie mit Heffeln in diesem Ropfe gehalten werden, als un Baltches Eigenthum dessen, der fie gebacht! So oft fich und bewies, daß sich die moralische Ermattung zu ber Der Briefter au feiner Gemeinde umwandte, um mit aus phyfischen Niederlage gesellt hatte.

ließ fie fofort auch äußerlich als die Bestegten erkennen

das alles

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Man gebe ihnen schnell etwas zu effen," befahl der Briefter lächelnd. Wenn die Wölfe   so laut heulen, haben fie scharfe Zähne. Die Gefangenen entfernten fich mit ihren neuen Waffenbrüdern. Nur einer von ihnen, der jüngste blieb