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tr. 135.
Der Sieg der Maschine.
Einer der interesanten Induftriebesu te ist der nordau wäblender mife. Dort exiftist eine Textilindustrie, die Grften berge die Entwidelung des Maschinenbetriebes fich als böchſt Sterauf Bewickelt barftellt. Broduktion auf großer Stufenleiter ist die folution: D lolung; die Maschinentechnik bat auf allen Gebieten dieses Be ter angeführten Regelmäßigkeit die qualifizirte Arbett enthront und dafür ungeichidie Arbeit in Anwendung gebracht. Sie hat die dere Wege nnlichen Arbeiter fret", d. h. auf die Straße gefegt, und einer Garantie Bf. und und bft ba ve en find, gleid mn Borlommni en Maßregeln
Sonnabend, den 13 Juni 1885.
Kind spult ununterbrochen das ganze Jahr. Ein Jdyll der Exploitation, für das fich noch kein Theokrit gefur den hat! Der Mann hat nun einen Jahresverdienst von 90,75 Gulben, Die Frau von 20,15 fl, das Rind von 33,80 fl., macht im Ganzen 144 Gulden 70 Kreuzer. Rechnet man auf die Wohnung 10 fl., Licht( 1 Bfd. Del wöchentlich in den Wintermonaten) 6 fl., Schlichte( die der Weber aus Kartoffeln jelbft fertigen muß) 4 fl., bola und Selfe 7 fl, Kleidung 17 fl, so bleiben 100,7. pro Jahr, ober 16,78 Kreuzer pro Tag für die Ers nährung der ganzen Familie. Hier feste der Cotton lord den Hebel an. Heißhungrig warf fich das Großlapital auf Die Zwergkapitalien, rannte in toller Hesjagb die kleinen Unter nehmer über ben Haufen. Es stürzte die selbstständigen Meister in die Schaar der befiglosen Lohnarbeiter herab, es spannte die Erwerbstbätigen an seinen Siegeswagen. Es erfüllte die Auf better die Hände weg, bat vor Jahrzehnten treffend ein öflicher Schriftsteller gefagt; bie naturnothwendige gabe des Kapitalismus, die Produktionsmittel in immer weniger Buluna dieses Prosefies ist die beschleunigte Proletarist: ung Händen zu konzentriren und das Aufgebot der Maffenarmuth immer mächtiger anschwellen zu machen, mit der ihm eigenen entral Aranten he immerdar das toote Gewicht im Schwungrad der Ar naturgeschichtlichen Sicherheit und brutalen Grazie. Wie die berbewegung bilden wird. Durch einige aiffermäßig belegte andwerter frage, von der modernen Broduktionsweise den 14 Juntfachen wollen wir unsere eben entwidelte Auffaffung be a in Maienaben.
werblicher
Tagesordnung: abgebalten erwaltungi felle Butriti
jenigen, welds tedsbücher m
macht; fte bat eine fonflante Abnahme des relativen Bedarfs bänden" überhaupt herbeigeführt. Die Maschine schlägt
Die Baumwollspinneret beschäftigte in Böhmen Sabre 1799: 40 283, 1803: 30 596, 1819: 12-15 000, : 5391 anbipinner. Bis zum Jahre 1810 mar bandspinneret verschwunden. Die Ileineren Spinnereien lagen der Konkurrenz der größeren, die in Folge einge Water längerer Spinnstühle und mit Ende der 30er Jahre ber Tammlung au fattoren billiger produziren konnten. Seit dem Jahre 1835 nbet Mittwo eine Abnahme der Bahl der Spinnereien bei gleich itigem Steigen der Durchschnittsspinbel des Metall einer Fabrit bemerkbar. Bis zum Jahre 1845 en flabel Gobie Bahl der böhmischen Fabriken von 88 auf 72; einigen Distrikten verschwindet Die Baumwoll innerei gang. Gift die günstige Lage der Verhältnisse nach 1850 Borftande te bie Gründung neuer Etablissements berbei; ihr Mert acht der Wil ist aber durchgängig Vergrößerung des Betriebes und Er
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Be ftalt
Teger und Den 14. Juni anftr. 39,
1841
Babe Spinnerelen
Gesammt Spindelzahl
45
137 432
3054
1852
30
182 621
6087
42
256 605
6109
46
45
8327
856
1880
70
en Besuchung von menschlicher Arbeit. Aus dem wichtigsten Bezirt, ber Reichenberger Rammer, liegt folgende äußerst über und Sterbliche Zusammenstellung vor: Auf eine Fabrit Auf 1000 Spindl entfallen: entfallen Spindeln Arbeiter Arbiter 23,14 203 20,- 145 19,59 333 026 7244159 18.91 374 734 189 16.77 Wir haben am Anfang und am Ende unserer Vergleichstlobe( 1841-1865) die gleiche Anzahl Fabriten. In diesen fich aber die Gesammtipindelaabl beinahe verbreifact. Bahl der auf eine Fabrit entfallenden Spindeln ist fast Das Dreifache, die Zahl der Arbeiter dagegen nur etwas 14 Arbeiter beschäftigt waren, nehmen dieselben nach 24 bas Doppelte gestiegen. Während 1841 auf 1000 Spindeln Jahren nur noch 16,76 Arbeiter in Anspruch.
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1865
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Derselbe Handelstammer bezirt zeigt bei den Flach 3- -Spinnereien die gleiche Erscheinung. Auf 1000 Spindeln tamen im Jahre 1860 61, im Jahre 1866 59 6, im bre 1878 blos 51 rbetter; dies bedeutet gegen 1860 um pt. weniger Arbeitsträfte.
Puntte
Der Großbetrieb fand hier ben von seinem Stand aus allervortrefflichsten Boden, auf dem ihm die gol. men Früchte mühelos und außerordentlich billig entgegen Dufen. Die Hausindustrie und der Kleinbetrieb zünftiger Relier hatte Arbeiter bataillone gebrillt, die daran gewöhnt Baren, zu entbehren, den längsten Arbeitstag geduldig zu ar en, und fämmtliche Familienmitglieder in bas Joch textil Duftrieller Thätigkeit zu spannen.
mer spartanischen Bedürfnißlofigkeit; der Fabrikherr weiß dies
Der Haushaltsetat einer solchen Weberfamilie zeugt von
Bildt
zu benugen und geberdet fich als Fabriklykurg, der den beltern durch riedrigste Löhne diejenige Enthaltsamteit vor elbt, für deren Nichtanwendung auf fich er fich großmüthig bem Entbehrungs" lohn regalirt. Hier ist ein solches berbudget: Der Mann habe unausgefegt Beschäftigung, bie fpult theils die halbe Arbeitszeit, theils webt fie, ein
ada Soeur de charité. by E. Vely im Deutschen Montagsblatt. Wer sie ist, die Dame in dem schwarzen Sammtlleibe Den brei Diben an der linken Schulter, bie so ruhig an der Logenbrüftung fist und so gleichgiltig auf die enge ge hinunterfteht? Eine Sängerin, eine Hofpianistin,
the Rämpferin für Frauenrechte?"
Dem
Nein!
ebet les Co unb trobem fieht fie nicht hergehörig aus," plaus hat so etwas wie was thut man damit auf
Bei Bringen haben in den Rouloirs hulbvoll mit ihr
te eine vorschnelle junge Frau Men Heiligenschein um fich
bie Residenz führten.
Sie
-
ist soeur de charité eines Heilinftituts, innerhalb
praktisch gelöst wird, beweist nachfolgen de statistische Uebersicht über die Abnahme der selbstständigen Meister in Reichenberg, dereinst dem Sige der mächtigsten und bedeutendsten Tuch macherzunft in ganz Böhmen:
Inforporirte Davon selbst Bahl der Bahl der Auf 1 Unter ständig banditühle Krafistühle nehmerStühle Sabr Meister 1841 1300
700
1400
2
1852 1320 1860 1260
740
2100
40
3
450 315
2600
90
6
2700
300
9,5
1860 1879
1879 1249
Die Bahl der selbstständigen Meister hat sich mit reißender Schnelligkeit vermindert, dagegen ist ein fteigender Buwachs der beschäftigen Stühle und verwendeten Arbeiter zu fonstatiren, in deren Reiben, der Roth gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, nämlich immer mehr Meister hineingedrängt werden. Wir haben hier ein Stadium der Entwidlung, in welchem die Handftühle mit dem power- loom, dem Rrafistuhl, noch im Wettbewerb fteben, um, man beachte nur, wie schnell der lettere Boden gewonnen hat, über furs oder lang hier so gut, wie an anderen Diten zu unterliegen.
-
Die Männer werden burch die Spinnmaschine die der Efinder Hargreave feiner Gaitin au Ebren spinning- Jenny getauft hat aus der Textilindustrie immer mehr herausge brängt und durch Frauen und Kinder erfest. Im Jahre 1866 waren in 20 Baumwollspinnereien des Reichenberger Bezites insgesammt 3923 Arbeiter, und darunter 1828 Weiber über 14 Jahre und 499 Rinder unter 14 Jahre beschäftigt. Dies ergiebt in Prozenten 46,5 Bros. weibliche, 12,7 Bros. findliche Arbeitskräfte, benen blos 41,8 Broz. Männer gegenüberstehen. Je mehr die Technik des Produktionsprozeffes fich bemächtigt, um so rascher und umfassender wird diese Erscheinung zu Tage treten.
Dieser Sieg der Maschine ist die nothwendige Bedingung für das Entstehen einer zielbewußten Arbeiterllaffe. Und so tief ergriffen feder Menschenfreund über die soziale Noth, diese Tochter des Kapitalismus, sein muß, eben so ficher darf er sein, daß nur auf diesem Wege die Bahn fret gemacht wird zur Lösung der sozialen Frage. Allein die tlaffen bewußten Arbeiter müffen ihre Intereffen in der richtigen Weise zu ver treten wiffen. Sie müssen thatfräftig fämpfen für wahrhafte gesellschaftliche Reformen auf volksthümlicher Grundlage. Dann wird der Sieg der Maschine aufhören eine Niederlage des Arbeiters zu sein, und wird der Sieg der Maschine der Sieg der Kulturmenschheit sein.
Lokales.
cr. Unsere Ausführungen über die Volksversamm Inng, in welcher über die Preffe referirt wurde, haben in den betheiligten Kreifen viel Aufsehen erregt, man hat dieselben zu unserem Bebauern vielfach falsch aufgefaßt und falsch tom. mentirt. Es baben sich sogar berren, die uns persönlich als begeisterte und treue Anhänger der Arbeiterfache betannt find, mit jenen Auslassungen in Beziehung gebracht, obgleich uns nichts ferner gelegen hat, als gerade solche Leute in das Be retch fener berechtigten und gebotenen Kritik zu sieben. Wir glauben, wohl nicht besonders hervorheben zu brauchen, daß wir unter feinen Umständen daran denten, irgend einen Streit wir unter feinen Umständen daran denten, irgend einen Streit oder auch nur eine Disharmonie in der Arbeiterschaft selbst
Es war einmal ein fich recht langweilender junger Ritter gutsbefizer, ein ehemaliger flotter Offizier, unter den Kameras ben ber schöne Edmond" genannt. Seine Erfolge bei den Frauen waren größer, als feine Aussichten auf Avancement, beshalb suchte er sich beizeiten einen reichen Schwiegervater. Die Bugabe", bie blonde, hübsche Räthe, hätte fich ein anderer auch gefallen laffen. Auf dem schönen Gute, das der Herr Papa bem Pärlein als Hochzeitsgabe bescheerte, wurde ein idyllisches Leben geführt. Käthe war eine schwärmerische Natur und meinte, bas müsse immer fo bleiben", trobem sechs Jahre vergangen waren und brei Rinder fie umspielten. Der noch immer schöne Edmond" kannte freilich das Lied vom wechselnden Mond" beffer und begann eine starte Sehnsucht zu spüren nach der Welt bort außen.
-
II. Jahrgang.
oder zwischen der Arbeiterschaft und uns zu provoziren; im Gegentheil wünschen und beffen wir, daß das beiderseitige Verhältniß, so wie es bisber stets war, auch für alle Beiten ein ungetrübtes bleiben möge. Gerade ein solches Berhältniß erlaubt uns, der Arbeiterschaft in ihrer Gesammt beit durchaus und ohne alle Beschränkungen das Recht der Kritit an unserem Blatte zuzugestehen. Wir thun das um so lieber, als wir wissen, daß durch ein fretes, offenes, direktes Wort, Misstände und Mishelligkeiten viel eher und gründ Itcher beseitigt werden, als es durch Umschweife und namentlich burch verft dte Nörgelelen gefcheben tann. Allerdings müssen wir darauf bestehen, daß diejenigen Leute, welche fich zu Aus stellungen veranlaßt fühlen, dazu fähig und be: ufen finy. Wir wissen, daß in jener Boltsversammlung alle Redner, die öffentich aufgetreten find, in ihrem guten Recht waren, und wir haben außerdem die Gewißbeit, daß fie ehrlich für thre Ueberzeugung eintraten. Es hat uns übrigens mit Verwun derung erfüllt, daß auch einzelne dieser Männer urfere Burüd weisung auf fich bezogen; es ist unnöthig, au wiederholen, daß es nicht entfernt in unserer Abficht lag, gerade auf dieser Seite zu verlegen. Die Gerechtigkeit erfordert es außerdem, au tonftatiren, daß an dem bedauerlichen Verlauf der Berband lungen auch ein unpaffendes Benehmen von dritter Seite Schuld trug. Es soll dabingegegen aber nicht verschwiegen werden, daß die eigentlichen Motoren jener unliebsamen Sjenen Leute waren, die vom Befteben unseres Blattes an demselben feindlich gegenüber geftanden haben und die, wie das in solchen Fällen gewöhnlich au geschehen pflegt, nicht den Muth fanden, mit ihrer eigenen Berfon bernorautreten. Gegen diese Leute waren unsere ab weisenden Worte gerichtet, und wir glauben nicht, daß es uns ein ehrlicher Mann verdenken wird, wenn wir jenen Männern gegenüber voll und ganz auf dem Boden unseres ersten Ar filels stehen bleiben. Alle Arbetter, welche an jener Ber sammlung Thell genommen haben, werden wissen, wo diese Leute zu suchen find, und wir können bier nur noch einmal betonen, daß wir uns auch für alle Zukunnft die Einmischung solcher Elemente in diejenigen Angelegenheiten, bie wir mit der Arbeiterschaft au diskuttren haben, streng und energisch verbl ten.
Die Berliner Jnnungen. Der Borsteher des Bureaus der Gewerbe- Deputation des Magiftrats veröffentlicht einen Bericht über die Berliner Jnnungen, dem wir folgendes ent nehmen, mit dem Bemerken, daß der Bericht nicht auf Grund amtlicher Ermittelungen, sondern nach den Angaben der Jn nungsvorstände zusammengestellt ist. Diese Angaben wurden am Schluffe des Jahres 1884 und Anfangs 1885 gemacht. Demnach bestehen in Berlin 61 Jnnungen mit 15 182 it Altebern. Die größte Innung ist die der Schuhmacher mit 2204 Mitgliedern, die lleinften find die Jnnung der Binn gießer mit 5 und die Tuchscheerer Innung mit nur 2 Mitglie bern. Die reichfte ift die Schlächterinnung, fie hat bei einer Mitgliederzahl von 466 ein Rapitalvermögen von 126 000 Mt. aufzuweisen, wogegen die 220 Mitglieder der Sattlers und Riemerinnung ein nnungsvermögen von nur 183 Dt. haben. Die aus 5 Röpfen beftebende Innung der Binngießer baite einen Bestand von 24 Mart. Von den 61 Janungen haben 28 Herbergen errichtet und 6 bezeichnen die Chriftliche Her berge" als die ibrige. Mit der Arbeitsvermittelung beschäfti gen fich 45 Jnnungen. Die Arbeitsvermittelung verursachte ben Jnnungen eine gesammte Roftenausgabe von ca. 3954 M. Arbeit wurde nachgewiesen: 13 653 Gefellen. Die Gesellena Ausschüffe find nach der Angabe bei 17 nnungen noch nicht gebildet. Bei der Schlofferinnung baben die Gefellen fich ge weigert, den Gesellenausschuß au tonftituiren. Der Gesellen Ausschuß der Tischler ist bekanntlich gewählt, aber nicht bes stätigt worden.
"
Zu einer stehenden Rubrik müßten die Beitungen die Ungiüdsfälle zu Waffer" machen, wenn von all den entseg licher Borfällen eingehend Notiz genommen werden sollte, die fich Tag für Tag auf den Flußläufen und den Seen in der Umgegend Berlins ereignen. Wie ein Fluch laftet der Leicht finn, mit dem das Wafferfahren betrieben wird, auf unserer Stadt. Handelte es fich dabei nur immer um den Einen, deffen frisoles oder unbedachtes Handeln das Rentern der Boote herbeiführt, man würde fich dabei beruhigen tönnen, daß schließlich nur der Schuldige von der Strafe ereilt worden ift. Aber faft immer werden auch vollständig Unschuldige, die fich in gutem Glauben dem für zuverlässig erachteten Freunde anvertrauen, mit ins Verderben geriffen und namenloses Un
Lotten an, von denen Edmond absolut nichts weiß. Aber ein Bild legt er vor sie hin.
Ah," sagt Räthe ein wenig enttäuscht, nachdem fie e lange betrachtet, fie fieht nicht aus, als ob
Nicht wahr," fällt er rasch ein, als ob eine Freund schaft mit ihr der fleinen blonden Räthe gefährlich werden könnte. Sie brennt übrigens barauf, deine Bekanntschaft zu machen fie gerieth in ein wahrhaftes Entzüden, als ich ihr bein Bild zeigte-"
-
Räthe schüttelt langsam den Kopf, so hat sie es nicht gemeint fie hat ein wenig an die Gestalt der heiligen Elifabeth gedacht und nun eine Dame im Schleppkleib, eine üppige Brünette gefunden.
"
Wir werden forrespondiren," erzählt Edmond, der sonst ungern schreibt, fie begleitete im französischen Kriege einen Sanitätszug, wir haben so viel Anknüpfangspunkte."
Die junge Frau benkt an den eblen, aufopferungsvollen Beruf und tommt sich recht egoistisch und weltlich vor- es freut fie auch heimlich, an ihrem Edmond solch ernsten
Du hättest fie einlaben sollen," fagte fie.
ew Balle?" Es war ihm schwer, Exkursionen in fie hinein zu Das spige Bünglein der Dame, bie fich vorgenommen baben scheint, teine Aspirantin für einen solchen Nimbus machen, mit Rüdicht auf Käthe und den lieben Schwiegerwerben, bat bas rechte getroffen;- ftreng, hergehörig" papa. Da mußte ein starker Rheumatismus zu Hilfe jene nicht, darum blidt fie gewissermaßen gezwungen auf tommen und der ärztliche Ausspruch nach Wildbab." Ein bunte Leben und Treiben, ist vielleicht nur höflichkeits für Frau Käthe betrüblicher Bufall war gerade die Bug zu entdecken. brungen hier anwesend, weil sie zufällig Berufsgeschäfte Erkrankung ihres jüngsten Söhnchens, fie konnte ben Gatten nicht begleiten fah ihn aber forglos nach Wildbad, bem Schredensort, wo gerade Glieber zu den Seltenheiten auftauchen. Er schrieb auch die beruhigendsten Briefe; Kriegs invaliben waren feine Gesellschaft langweilig, langweilig! Sind denn gar keine Damen ba?" fragte Frau Räthe. Die einzige, mit der ich reben kann, ist eine Dberin." Räthe lacht bis zu Thränen, ihr Edmond, der einstige
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vier Mauern beffelben wird sie Frau Dberin" genannt zählen, ziehen. Da tonnten teine Versuchungen für Edmond trägt eine Art Klosterkleidung, die ihr gut steht." Cin humaner Beruf -eine aufopferungsvolle Thätigs
-
Meiches Geficht, buntle, sanfte Augen, eine würdevolle Gestalt -bie Erscheinung fo ganz in Harmonie damit ein
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wie's scheint, noch nicht die Vierzig überschritten." lagen aftig, der da ließe fich am Ende Wunden
nur
um von Frau Elisabeth gepflegt zu werden!" Wer weiß! Ich denke aber an andres
-
Bagen fich beine Auslegungen ficher nicht heran- die wirst Frau fie neckt ihn brieflich über die neue Freundschaft,
-bas heißt,
ohne weiteren Rommentar laffen müssen!" Bravo, Hans Haller! Ich will's auch -die Explikation, wie sie zu bem Boeur de charité" fam, benn der ist ja tein offizieller,
Ette
bittet ihn, ja bas Bild mitzubringen, damit sie wisse, wie die Dame aussieht, auf die sie eifersüchtig sein müsse. Edmond kehrt heim, enthusiastisch von Frau und Kins dern bewillkommt in Gegenwart des Papas neckt ihn Räthe fie führt alle berühmten Freundschaftsbündnisse, alle Schiller'schen und Göthe'schen
bat fie für ein Privatiffimum von einer Kleinen beut mit seiner Freundschaft" Sen Hausfrau erhalten. Voila!
Sie wird gern lommen," fällt er lebhaft ein, wenn ich sie in beinem Namen bitte."
Der alte, etwas fleptische Schwiegerpapa hat ein Lächeln und meint, bie Frau Oberin und seine Räthe müßten ein recht ungleiches Baar sein.
Einige Wochen verfolgt die junge Frau die Rorrespons benz mit fröhlichem Interesse, Edmond erzählt der Feundin von seiner Familie, Frau Elisabeth schreibt ganze Abhand lungen über humane Bestrebungen und sucht ihn zu animiren, für seine Tagelöhner weitreichende Verbesserungen einzuführen.
Utopien," brummt der alte Herr, wenn er steht, daß seine Tochter ganz nachbenkend breinschaut. Endlich meldet ein Brief, daß Frau Elisabeth in der Nähe weilt, Edmund zieht Käthe zu Rathe bie Folge ist, daß man sie freundlich einlädt; der Schwiegerpapa reist aber vorher ab, er fagt, daß er eine Aversion habe, fich weiße Hände mit blutigem Verbandzeug hantierend zu denken, und darum fliehe