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Gerichts- Zeitung.

has P. Eine äußerst freche Ladendiebin stattete am 14. April J. dem Schuhmachermeister Bergschmidt in Charlottenburg einen Besuch ab. Die wegen Laden Diebstäble bereits vielfach vorbestrafte verebelichte Bäder Heilig, Marie Dorother, geborene Meter, betrat am genannten Tage den Laden des Bergschmidt und ersuchte ben esteren aus einem paar Stiefel die durch gefchlagenen Nägel von der Brandfoble au beseitigen. Während un Bergichmidt nach der neben dem Laden belegenen Wert ftatt fich begeben hatte, benugte die Heilig das Allein sein im Laden bazu, fich 4 Baar Herren und 1 Baar Damenftiefel anzueignen. Das Schubzeug verfte die fte dann auf einem Kloset, um das. felbe später unbemeift verpaden und wegschaffen zu tönnen. Der Malermeister Elefemsty batte jedoch die Handttungen Der Geilig aufällig bemeift und er bewirkte, da ihm diefelben verdächtig voitamen, daß die Diebin beim Versuch, die Stiefel Gestern, den 12. d. M, stand megauidhaffen, abgefaßt wurde. Die Deilig wegen schweren Diebstahls angeklagt vor den Sobranten der 2, Straflammer des Landgerichts II. Der pisfindige Einwand der Angeklagten, wonach fie wohl wonach fie wohl Jugab, die Stiefel zu fleblen beabsichtigt zu haben, fich aber baber des verfuchten Diebstahls nur für schuldig bekannte, bewies, daß sie den längeren Aufenthalt hinter Gefängniß Mauern zum Studium des Strafgefeßes ausgenügi bat. Der Berichtshof verwarf selbstverständlich diesen Einwand mit dem Hinweis darauf, daß die Angeklagte nur durch das hinzu tommen Anderer an der Fortschaffung des bereits widerrecht lich angeeigneten Gutes verhindert worden war. Es übrigle Der Bertheidigung nur, für Bewilligung mildernder Umstände u plaidiren. Die Straflammer fand indeffen keinen Grund vorliegend, der die Annahme mildernder Umstände rechtfertige; Das Uribeil lautete demgemäß auf 1 Jahr Buchthaus und 2 Jahr Chroerluft. Dem Antrage des Staatsanwalts gemäß verfügte der Gerichtshof mit Rücksicht auf die Höhe der Strafe die sofortige Bethaftung und Abführung der Angeklagten.

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Vereine und Versammlungen.

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nicht der richtige ift. In diesem Sinne ließe fich bei gutem haben mit Gleichgesinnten aufammenzukommen und Belehrung Willen gewiß eine Einigung zu Stande bringen.

be. In der Volksversammlung, welche am Donnerstag, den 11 d. Mis, in Schwarzer's Salon, Brunnenstraße 54, unter Vorfis des Henn Ballmüller stattfand, sprach Hert Stabto. Fr. Goed über das Arbeiterschußgests: Als die Arbeiter so führte der Rednet aus- vor mehr denn 20 Jahren zuerst die Forderung aufstellten, der Staat solle in das wirthschaftliche Getriebe regeind eingreifen, war es, als hätte man in ein Wespenneft gegriffen, so unerhört und monftrös erichten dieses Verlangen. Der Gang der Entwickelung hat im Laufe der Jahre einen Umichwung in der öffentlichen im Laufe der Jahre einen Umichwung in der öffentlichen Meinung hervorgebracht; die Forderungen der Arbeiter er fcheinen heute wenigftens diskutttbar und auch das Parlament, das fich fiüber gegen die sosiale Frage theilnahmslos verbielt, febt fich jest genöthigt, dieselbe in den Bereich der Disluffton au sieben. Die erste Voraussetzung zu diesen Erfolgen war das allgemeine gleiche, dirette Wahlrecht. In einer Beit, wo andere Barteien, die gern auf eine große Bergangenbelt bin weifen, froß aller liberalen Adüren es öffentlich aussprachen, die Frage müffe auf Jahre hinaus verlagt werden, traten die Arbeiter unermüdlich für diese Forderung ein, und wenn man auch zugeben muß, daß noch andere Fattoren bei der schließlichen Entscheidung maßgebend waren, war der Druck der politisch mündigen Arbeitermassen doch von der größten Bedeutung. Als des Wahlrecht nun endlich erlangt war, trat mit ihm aum erften Male ein gewiffer Arbeiterschuß ein, weil nun auch Ar beiter von Arbeitern in das Barlament gesendet werden fonnten. Die Bahl dieser Arbeitervertreter wächft ftetig und diefer Buwachs giebt die Gewißbeit, daß schließlich unser Bochen an der Thür der Gefeßgebung wird gebört weeben müfen. Nunmehr ging der Redner auf den Arbeiterschut Gefeßentwurf der sozialdemokratischen Fraktion des Reichstages bes Näheren ein und besprach und begründete die Haupt bestimmungen desselben, welche Reformen auf wirth. fchaftlichem Gebiete herbeiführen sollen. Sorgen Ste

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Von Herrn Hermann Krug, Große Frankfurterstr. 59, erbalten wir folgende Berichtigung":" In dem Bericht der außerordentlichen Generalversammlung der Trschler in Nr. 133 Des Berliner Volteblatt" hat Ihr Herr Berichterstatter einige Säge meiner Rede entstellt gebracht und bitte ich Sie, dies zu berichtigen. Ich habe nicht gesagt, die Fachoereine verteten ein manchefter liches Prinzip- sondern der Fachverein der Tischler ver Dielen Fällen ein mancheſterliches Brinzip. Hätte ich ersteres gesagt, so wäre es allerdings zum Lachen. 2. Ich soll gesagt haben: Die beantragte Resolution fet ein Ausflug der im Saale herrschenden Hiße. Thatsächlich habe ich gesagt: " Bu den beiden Resolutionen läßt sich nicht viel fagen, denn es ist in den letten Tagen etwas sehr heiß gewesen." Auf diese Sonderbare Berichtigung fei zunächst erwidert, Daß Die Redaktion des Berliner Basein und per ben beiden

-

zu geben und zu empfangen. Er soll fich informiren, fich in der Geschichte, früherer Betten umfeben lönnen, um daraus die

Gegenwart verstehen zu lernen. Insofern ist die Sonntagsrube Die Ergänzung des allgemeinen gleichen Wahlrechts. Nach einer Reihe von Arbeitstagen soll sich der Getst von den Mühen der Woche erholen, ebenso wie der Körper. Das ist Die gesundheitliche Seite der Frage. Eng im Zusammens bang biermit ftebt die die moralische Wirkung. Bum Schuß des Familienlebens und der Erziehung des Ar beiters fordern wir das Verbot. Während wir so unfere Forderung mit den Gründen der Humanität, der Billigkeit und Gerechtigkeit vertheidigten, nahmen die Konservativen und Ultramontanen ihre Mottoe aus tirchlichen und religiösen Bedürfnissen. Uns ist die Religion Privatsache, aber deshalb wollen wir auch, daß ein der feine fonntägliche Erholung nach seinem Geschmade genießt. Bei der Debatte zeigte fich ein eigenthümliches Verhältnis. Während man bisher glauben Angelegenheit nicht au schroff gegenüber, deigte fich hier das Tonnte, der Herr Reichskanzler ftehe theoretisch wenigftens dieser gerade Gegentheil. Es erwies fich, daß seine Liebe für wirth schaftliche Reformen eine rein platonische set, denn in dem Augenbl de, wo es nur an ibm lag, durch seine Buftimmung eine nothwendige, gefeßliche Maßregel berbeizuführen, erscheint ihm die Frage noch nicht als spruchreif, ift er nicht davon überzeugt, daß das verlangte Berbot im Intereffe der Arbeiter liege. Die ganze fog. Sozialreform der Regierung hat durch Diese ablebnende Haltung ihre praktische Beleuchtung er fabren. Taufende werden dadurch zu der Ueberzeugung gekommen sein, daß nur die Arbeiter klaffe selbst durch geset liche Arbeit fich helfen tann. Der Herr Reichskanaler will eine Enquête veranstalten laffen, um den Willen des Bolles in dieser Frage festzustellen. Für Jeden allerdings, der mit Dem Bolle vertebrt und etwas nationalötonomische Werte gen lesen hat, ist dieser Enquête überflüfftg. Da wir sie aber nun einmal baben sollen, so tann das Boll ja sagen, was es meint und ich glaube, seine Stimme wird in so majestätischer Weise erfchallen, baß auch der Herr Reichskansler fich beugen wird. Allerdings muß er die Arbeiter felber fragen, nicht etwa die Handelskammern, die Fabritinspettoren oder den Bollewirth fchaftsrath. Es ist möglich, daß der Bundesrath sich in diesen Kreisen Rath bolt. Da ist es nöthig, nicht auf eine Anfrage ber Regierung au warten, sondern ihr freiwillig Wunsch und Willen zu verkünden. In diesem Sinne ift Betition bie vorgeschlagene abgefaßt. 35 erfuche Sie, Diefelbe einftimmig anzunehmen. Versprechen fann ich Ihnen, daß wir es als Voltsvertreter an der

nöthigen Anregung nicht fehlen laffen werden und ich boffe, daß eine Beit tommen wird, wo wir mit Befriedigung auf eine erfolgreiche Thätigkeit zurückbliden werden.( Stürmischeer Beifall)

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An der weitern Diskussion betheiligten sich noch die Herren Kuntel und Meyer. Nach einem Schlußwort des Refe renten wurde die Petition einstimmig angenommen. Auf eine Frage nach dem Verhalten der Arbeiter zu der bevor ftebenden Landtagswahl erklärte Herr Göidi, daß die Stellung Der Arbeiter zu derselben in nächster Beit in einer Versammlung festgestellt werden solle. Für die ftreifenden Schmiede Berlins und die Maschinenbauer in Kalt a. th. wurde eine Teller fammlung veranstaltet. Dann erfolgte der Schluß der Vers dinit nou siis Sammlung.-

fo Schloß der Redner seinen oft vom Betfall unterbrochenen Bortrag, daß die Prinzipien, welche dem Arbeiter- Schußgefeßentwurf au Grunte liegen, Eingang und Verständniß bei der großen Meſſe finden. Tragen Ste und Verständniß bei der großen Messe finden. Tragen Sie Ihre Ueberzeugung in die weitesten Kreise, dann wird die Bett Sbre Ueberzeugung in die weitesten Kreise, dann wird die Belt tommen, wo Sie das berechtigte Biel Ihrer Wünsche und Hoff nungen durch gemeinsame Arbeit erreicht haben werden!" an den Reichstag Hierauf gelangte eine Betition aur Berlesung, welche um Annahme des Arbeiter Schuß Gefeges er ucht.( Der Wortlaut dieser Petition ist in Nr. 132 des Berliner Voitsblatt" in dem Bericht über die Versamm lung des Arbeiter Bezirks. Vereins der Dianienburger Borstadt und des Wedding vom 8. b. M. bereits mitgetheilt worden.) Der Vorfigende empfahl die Annahme dieser Betition und gab das Wort dem Reich si agsabgeordneten Herrn Paul Singer, der ungefäbr folgendes ausführte: Mein Freund und Kollege Goerdi bat in so überzeugender Richtigkeit der leitenden Brinzipien in dem Gesezentrorfe Weise die Nothwendigkeit eines Urbelter chuggefezes und die Parteien der Tiichlerbewegung, dem Lobntommiffion, die fich leider augenblidlich zu bes nachgewiesen, den die sozialdemokratische Fraktion im Reichs febben gewillt find, gleich freundlich und gleich unparteiisch tage eingebracht hat, daß ich der Aufgabe überhoben bin, noch gegenübersteht. Die Berichtigung des Herrn Rug bezieht sich einmal darauf einzugeben. Ich habe mich aber zum Worte ge aber, wie ein jeder einsehen muß, doch nur auf nebenfächliche meldet, weil ich die eine Frage, welche praktisch im Reichstag Differt, or Feqverein Der Tischler wird es ja am besten in die Debatte gezogen worden i bie Frage ber Sonntag unser ob die Behauptung des Herrn Rrug nunmehr in der von sozial politischen Anträgen anderer Bareeten überholt worden, von ihm felbft richtig gestellten Fassung zum Lachen ist oder nicht. Wir balten uns nicht für befugt, in dieser Sache ein welche einige Gedanten von uns in Form von Refolutionen Urtheil abzugeben. Bu dem zweiten Theil der Berichtigung dem Reichstage unterbreiteten. Diese Sucht, den Bogel zuerst läßt sich noch weniger sagen, denn eine folche Haarspalterei in abzuschießen. tonnte und natürlich ganz rubia laffen; wenn wir den Worten bedeutet doch weiter nichts als die bekannte den Nachweis führen wollten, daß im Rahmen der be Berliner Rebensart: Es ist draußen so, wie vor der Thüre." stehenden Staats- und Gesellschaftsordnung wittliche Reformen im Intereffe der arbeitenden Bevölkerung möglich feien, so er Bartelen dabin ftreben würden, den drohenden Bwiespalt aus forderte diefe felbstständige Arbeit mehr Beit allerdings, als ugleichen, daß fte über Kleinigkeiten binwegsehen würden, und die Abfaffung einer mehr oder minder langen Resolution, welche es der Reid Bregierung überläßt, die eigentlichen Auf­da fie unseren gemeinsamen Wahlspruch beberzigen möchten: Einigkeit macht start!" Ebenfo übersendet uns gaben zu lösen. Unsere A belt, welche, wir in langen und Berr C. Alose, Wrangelftraße 114 folgende Erklärung: mühevollen Konferenzen gefördert hatten, wurde belanntlich In Rr. 133 Shriß gefchägten Blattes befindet sich ein Bericht nach einer Generaldebatte im Barlament an die Kommision über die am 9. b. Mis. stattgefundene Versammlung Berliner verwiesen, welche mit der Borberathung der von der lonfer­vativen und ultramontanen Bartel eingebrachten sozialpoliti Tischler, in welchem gesagt wird, ich habe gesagt, die Ber Bu einer Berathung& im fammlung solle dazu dienen, um Mitglieder für den Fachverein schen Resolutionen betraut war. au fangen. Diese Aeußerung ist mir von einem anderen Redner Blenum kam es nicht. Das Parlament batte ja auch wich. in ben wund gelegt, und ich habe daffelbe in b- fagter Vertigere Dinge zu thun; es batte es sehr eilig mit der Annahme fammlung auch sofort berichtigt. Ich habe behauptet, die Ber der Getreidezölle, der Biebsölle, überhaupt solcher Bölle, welchengtait intenanfegung ieben unstandsgefühls ausge fammlung folle dazu dienen, um Mitglieder für den Fachverein geeignet find, das geringe Einkommen der Arbeiter noch mehr zu schmälern. Das war die Hauptthätigkeit des Reichstages zu gewinnen und ich bezweifelte. daß durch ein Vorgehen, wie in den 102 Sigungen während feines fechsmonatlichen Bu es in dieser Versammlung zu Tage trat, ein Mitglied ge sammensetts und da braucht man sich nicht zu wun wonnen würde." Wir geben auch dieser Auslaffung bereit willigst Raum, indem wir bedauern, daß fich in unserem bern, wenn Forderungen, die ernsthaft eine Befferung ber um ble e Bericht folche Ungenauigkeiten eingeschlichen haben. Vor allen Lage der ärmeren Bevölkerung anftreben, als Stiftinder be Dingen wollen wir aber noch einmal betonen, daß man bei handelt werden. So kam denn allein in lester Stunde noch das Berbot der Sonnntags a belt zur Verhandlung, ein Theil Der Ausgleichung der Differenzen, die gewiß nicht zum Vortheil der ganzen Tischlerbewegung ausgebrochen find, auf beiden unserer Forderung, der mit den Forderungen anderer Barteten übereinstimmend it. Nothwendig ist nach unserer Anficht das Seiten nicht von allzugroßer Empfindlichkeit sein, sondern Verbot der Sonntagsarbeit im Interesse der politischen Ent immer baran benten soll, daß auch der Gegner das Beste des Am Sonntag foll der Arbeiter Belt Tischler gewerbes will, und daß nur der eingeschlagene Weg widlung des Volles.

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Still, Edmond, ich habe ja schon genug getragen als ich Sie lennen lernte" bie Stimme was so weich und bingebend fagte ich mir, baß, wenn ich mir ein Glüd aber meinen Beruf hinausbenken könnte, es hätte in Ihrer Befalt nahen müffen. Aber ich glaubte Sie glüdlich, vers Randen Freundschaft sollte für uns die Devise fein.

Run

-

fam ich unb fand eine unbedeutende Frau, verwahr lofte Rinder, lein Berständniß für Humanität und Philan thropie bas schmerzt mich." Elifabeth, ja, was Sie sagen, ist wahr, ich bin wie ein Blinber burch's Leben gegangen."

xun bleiben.

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bisher

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Armer Freund, und ein Unglüdlicher müssen Sie Indo? sip

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Muß icho, Elifabeth, jest, wo ich erst weiß, was Verstandensein heißt, was Liebe ift."

aber mein Herz ift schwach Ihnen gegenüber. Sie Unglücklicher, verdammt einer Dual- nein, fprechen Sie nicht von mir, ich Sie aber fein Ausweg-

habe meinen Beruf

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eingreift

Sie meinen?"

-

nach, nicht eine höhere Hilfe

વીર techfein,

Ihre Frau ist ränklich, dies Bleichsein, dies Er

-

-

Am nächsten Morgen bringt Barbara der Frau Oberin ein Billet von Käthchens Hand.

Madame 108oischen hier und einer Stunde steht ber

Wagen zu Ihrer Verfügung, um Sie nach der Station zu bringen. Id war gestern Abend Zeugin Ihres Versuches, soeur de charité meinem Mann gegenüber ſpielen zu wollen ich bin gelund genug, einer Wiederholung beffelben mit aller Energie vorzubeugen. Räthe von Romnig."

Die Dberin beißt bie Bahne in die vollen Sippen, be­denkt fich nicht lang, fchreibt ein paar Zeilen und befiehlt baisch:" Für den Herrn!" Barbara wendet sich kurz um und bringt fie der Frau, welche lieft:

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hfs. Eine große öffentliche Versammlung der streiten. den Maurer tagte am Donnerstag Nachmittag von 3 Uhr an im Buggenhagen'schen Saale . Bum Leiter der von ca. 1200 Theilnehmern besuchten Versammlung wurde wieder Herr Behrend gewählt. Derselbe lettete die Distuffton mit Bor lesung und darauf folgender kurzen Kritik des den jezigen partiellen Maurer ftreit betreffenden Leitartikels der vom 10. b. M. datirten Nummer des Organs der Meister, der Baus gewerts Beitung" ein, indem er die nichts weniger als arbeitera freundliche Tendenz jenes Artikels mit scharfen Worten ver urtheilte. Das Blatt nennt, ganz im Gegensaße au einer großen Anzahl der bedeutendsten Meisterfirmen, von denen Don 4. M.

fegt bereits etliche sechzig den geforderten Lobetreffende

Bfennige bewilligt haben follen, Forderung eine durchaus ungerechtfertigte," sowie eine ,, Cohne erhöhung, mit der Niemand babe rechnen lönnen und, gegen welche Dieses Mal hoffentlich energisch werde vorgegangen werden" Die Nothlage der Meister werde, meint das Blatt thatsächlich gegen diese hinterliftigen partiellen Strets" wäre nach Anficht der Baugew. 3g allerdings der Arbeitsausschluß", Die Entlaffung sämmtlicher Ar beiter feitens der Arbeitgeber; aber dazu feble es noch an der röthigen Einigkeit unter denselben. Das Blatt macht daher andere faum minder liebenswürdige Humanitätsvorschläge, wie n Thunlichste Einschränkung und Stuncung der Arbeit und Are beitsfristen feitens der Meister und Bauauftraggeber, Herab fegung der willkürlich gegriffenen" Lobnläge bei der nächsten fich barbietenden Gelegen belt u. dal. m. Nach dem Neonet bie unbegründeten Ausfälle bes Artikelschreibers gegen die Berliner Maurer fräft g aurüdgewiesen, und legtere au ftande haftem Festhalten an den gefaßten Beschlüffen aufgefordert

If bien(

Frau Elifabeth," biftist Räthe, ich befize auf Welt nichts, als eine mich oft hinreißende Bhantafte bas Brob der Armuth würde zu bitter für Sie feix; ich

habe, frübseitig nacinem reichen Schwiegervater ausgesehen. In der gewünschten Zeit werde ich am Wagen bin fein, Sie zur Bahn zu geletten; wir haben reichend Muße, während der Fahrt zu überlegen meine Frau ist unfern Entschlüffen nicht hinderlich ob wir ben Rampf mit Noth und Sorge aufnehmen wollen! Comond."

-

Sei barmherzig, fagt er, als fie flingelt, um ben 11919 Y 891 Brief hinauf zu senden.nams " Soeur de charité ſpiele ich nicht," lacht fie. Und eins noches in ein Brief an ihre Anstalt unterwegs, ber befagt, daß ich sie aus meinem Hause wies!"

Edmond! Ihre Frau hat unfre geftrige Unterredung gebört sie weist mich von der Schwelle. Sie haben die Pflicht, mein Schüßer zu feines wird ein Standal werben, ich kann nicht zurüde giebt nur ein gemein in die weite Welt. schafttliches Vorwärts für uns Raffen Sie an Kapitalien zufammen, was Ihnen vorläufig halben Stunde hnen in ein neues Leben zu folgen unbe bin ich bereit, rüdgelehrt. Er fritt wie ein seuiger Günbet tube au

mer aufblidt.

Elisabeth."

Die kleine Frau scheint gewachsen, als fie in das Bim auflies Mannes tritt, ber erstaunt von seiner Zeitung

,, Da!" fagt fie, ihm den Brief hinhaltend. " Erlaube, daß ich dir die Antwort barauf biltire." " Räthe! fchreit er auf, todesbleich und erhebt sich

Räthe bas ist eine graufame Stache!" Sie tritt ans Fenster. Johann ist pünktlich, er fährt eben vor laß die Dame nicht warten,) Gomond."

-

Frau ein fie unterbricht all feine Selbftanklagen mit einer Bhrafe über das Wetter; als er es gesteht, daß Elisabeth nach Hause eilt, um dem Briefe zuvorzutommen und ihn aufzufangen, hat fie nur noch ein mitleidiges Achſeljuden.

Aeußerlich ist Edmonds von Nomnis Che eine noch glüdlichere, als zuvor, innerlich scheint fie nach einigen her Herr Ritters Jahren es auch geworben zu fin

tötben ich fürchte, was doch für Sie für uns eine schwankend, er macht eine Bewegung, als will er vor ihr gutsbesitzer langweilt sich nicht mehr, benn seine ihm weit doffnung birgt, wenn man fie auch nicht ausbrüden, nicht niederfinken. aussprechen barf-"

Weiter tann und will Räthe nichts hören, fie eilt ge ftebt Biblos avon. Auf der Schnelle bes Gartenfalons lebt he flu und blidt hinaus in das Dunkel: Ich will zeigen, wie gefund ich bin," flüßterte fie. Und wenige Augenblide Datex( pielte bie fleine Frau zum ersten Male in ibrem Hilfe gefallen." ben vollendet gut Romödie, indem sie die beiden Ein tretenden unbefangen begrüßt. Schreibtisch

Baß", fagt fte, ich habe bisher um bein schau fpielerisches Talent nicht gewuß alle Anerkennung dafür. Die arme Elifabeth in fo bezaubert davon geworden, daß Die arme Chifabeth in to bezaubert bavon geworben, baß fie beinen Spaß für Ernst genommen bat. Du warst nie ein besonderes enragister Briefschreiber, laß bir also meine Mit schwankenden Schritten geht Edmond nach dem

tommen.

Frau Elifabeth bat jenen Brief glücklich aufgefangen; fie ist bekannt in allen Kreifen, die fich für humane und fanitäre Bestrebungen intereffiren, fie rebet mit Erfolg in Frauenvereinen, fürstliche Persönlichkeiten empfangen und beforiren fie Du haft ja felber gesehen, daß so etwas wie ein Heiligenschein um sie herstrahlt."