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Taft dennoch faft völlig erloschen. Wer von den Kämpfenden Den unglüditchen Schlag gefübet bat, hat mit Gewißheit nicht mittelt werden lönnen, die drei Studenten Walter, Billing und Knauer, welche den Streit provozirten, haben nacheinander auf der Antlagebant leg nehmen müssen, der Legtgenannte am Montag vor der erfien Straftammer des Landgerichts I. Balter, den der Berlegte mit Bestimmtheit als den Thäter bezeichnet, ist derzeit zu einer Gefängnißftrafe von bret Mo naten verurtheilt worden, welche im Wege der Gnade in eftungshaft umgewandelt worden ist, und hierauf meldete fich Der weite Theilnehmer, Billing, freiwillig als derjenige, der ben verhängnißvollen cieb geführt. Im Audienz- Termine er wies fich diese Selbstbesichtigung aber als eine isrtbümliche und Billing wurde nur wegen Theilnahme an einer Schlägerei
brei Wochen Gefängniß verurtheilt. Der dritte des tudentischen Ale blats der jetige Doctor philol. Rnauer batte, wie er im gestrigen Termine offen einräumte, sich auch insofern bei der Schlägerei bethelligt, als er dem arg bedrängten Walter Hilfe gelommen und mehrere Fausthiebe ausgetheilt batte Der Berichte bof ahndete das Bergehen mit demselben Straf maß, wie bet ẞ ling, auch dieser Angettagte erhielt drei Wochen Gefängniß auerlannt.
Einen Beitrag zum Kapitel der Streites lieferte die Berhandlung der Antiage wegen Bergebens gegen die SS 152, 158 der Gewerbe- Ordnung gegen die Dreher Julich, Schröder, Ehrlich und den Hutmacher Luß, welche gestern vor der 89. Ab. ellung des hiesigen Schöffengerichts stattfand. Die drei erften Angeklagten und die als Beugen vernommenen Dreher Wie nide, Rose und Suth arbeiteten im Januar d. J. in der Joseph'schen Metallwaarenfabril, in welcher bisher die Arbeits eit auf 9 Stunde bemessen war. Da wurde eine neue Fa brilordnung in Kraft gefeßt, nach welcher die bisherige Mittagspause von 1 Stunde auf 1 Stunde verkürzt, somit die Ar beitszeit auf 10 Stunden erhöht worden ist. Hiergegen lämpften die Arbeiter der Fabril an und erboten fich, awar fortan 10 Stunden arbeiten, dann aber lieber die Vesperpause aufeben zu wollen, während sie als größtentheils cerbeirathete eute nach wie vor auf die 1/2 ftündige Mittagszeit Anspruch machten. Als diesem Verlangen seitens des Arbeitgebers nicht ntsprochen wurde, ftellten die genannten Dreher Anfangs Januar cr. ihre Arbeit ein und verpflichteten sich schriftlich unter Ehrenwort, die Arbeit nach Erfüllung ihrer Forderung nur gemeinschaftlich wieder aufzunehmen. Die Dreher Wienice, Hose und Huth nahmen aber dieser Verabredung entgegen, nachdem ihnen ausnahmsweise vom Werfführer die 1% stündige Mittags eit gewährt worden war, am 12. Januar die Arbeit wieder auf. Dadurch fühlten fich die ersten drei Angeklagten umfomehr berlegt, als gerade Wienice für die gebrochene Verabredung am beftigsten agitivt hatte. Am Morgen des 14. Januar ftellte 5 Julich in der Nähe der Fabrit auf und soll dort gefagt be wahbaben:„ Wir werden Euch den Thee besorgen!" Am Abend verfolgt deffelben Tages haben die drei legten Angeklagten den genannten Beugen wegen ihres Wortbruchs Borhaltungen gemacht, ohne ubig augend eine Drobung daran zu Inüpfen. Staatsanwalt Meter führte aus, daß in dem ganzen Auftreten der sämmtlichen Anzu diesem geklagten eine Bedrohung der Beugen zu dem Bwed, die ge Der fram froffene Verabredung wieder zu refpettiren, gelegen bätte. Er Transport beantrage baber deren Bestrafung zu je einer Woche Gefängniß Rechtsanwalt Freudenthal machte demgegenüber u. A. geltend, ind einen baß die Strafbestimmung schon um deshalb nicht anwendbar einbül fel, weil es fich gar nicht um die Erlangung günftigerer abs gegen Arbeitsbedingungen gehandelt babe. Er beantragte daher die nil Del Freisprechung der Angeklagten schon aus diesem Rechtsgrunde. ſer Sad Der Gerichtshof afseptirte die Auffaffung des Bertheidigers es Lan nicht, indem er schon eine andere Pausenvertheilung als eine ber v. günftigere Arbeitsbedingung erachtete; verurtheilte aber nur sfer Foben Julich zu einer Woche Gefängniß und sprach die übrigen elche Ingellagten mangels Erweises einer Drohung fret. änger pfleg n der
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Vereine und Versammlungen.
Berhalten der Berliner Maurer in der Lohn- und Streitfrage mit einer Reihe beifällig aufgenommener Ausführungen ein, aus denen wir zunächst den Hinweis auf das oon ihm als im Ganzen ziemlich befriedigend bezeichnete feitherige Resultat der Bewegung heroo: beben, wofür der Umstand spreche, daß, soweit fich dies augenblicklich genau übersehen lasse, bereits mehr als 100 Arbeitgeber die Lohnforderung von 4,50 M. bewilligt haben sollen. Andererseits babe freilich, wie man munkle, ein häuflein mißgünstiger, profitbeißhungriger Jnnungs Bundes Meister den Beschluß gefaßt, auf die Lohnerhöhungs Forderung der Maurer nicht einzugehen, vielmehr Alles aufzubieten, um ihre Durch feßung zu verhindern. Doch werde dies, wenn die Berliner Maurergesellen nur einigermaßen fest zusammenhalten und einig sein wollten, ein ohnmächtiges, fruchtloses Beginnen bleiben und der überaus zahlreiche Besuch der heutigen Vera sammlung dürfte diese Hoffnung wohl als berechtigt erscheinen laffen. Hierauf widerlegte der Redner noch einmal die ge wagte Behauptung der Baugem Btg.", bie betreffende Lohn forderung sei eine durchaus ungerechtfertigte," durch Mitthei lung einer von ihm( dem Redner) zusammengestellten, nach wetsbar authentischen und gewissenhaften Lohn- und Ver brauchs Statiftit über seine persönlichen Einnahmen und Aus gaben von 1879 bis incl. 1884. Hiernach hat B. als verheiratheter, mit Herr mehreren Kindern gefegneter Maurer und mindestens völlig normal leistungsfähiger Berufsarbeiter seines Gewerks am biefigen Blaze verdient: 1879 bei 35 wöchentl. Arbeit 763 M. 85 Pf.
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Leiftung. 2. Feststellung des Taxe für etwaige Geburtshilfe. 3. Ausstellung der Krankenscheine. 4. Legitimation der Mit glieder des Vereins den ersten gegenüber. 5. Verschiedene au regelnde Punkte. Die Versammlung war von 111 ersten und ben hervorragendsten Lehrern und Aerzten der Naturheilmethode, sowie Spezial- Aerzten und Babn ärsten besucht, welche sämmtlich bis zum Schluß der Ber ſammlung ausharrten und lebhaft an der Debatte Theil nahmen. Die Kommiffion war ebenfalls vollzählig vertreten; den Vorfts führte Herr Otto Schuls. Nachdem der Vorftgende den Zweck des Vereins flargelegt und besonders den Bwed Der Konferenz hervorgehoben, worin ihn die Herren Ditrich, Hund, Spuhr und Rorte unterstüßten, wurde auf Antrag bes Dr. Alexander in die Gesammtdebatte eingetreten. In der selben wurde von mehreren der anwesenden Aerzte der Wunsch geäußert, den Titel des Statuts dahin zu eraänzen: Verein für ärztliche Hilfeleistung der arbeitenden Bevölkerung Berlins . Es sei nicht unmöglich, so führte Herr Dr. Großmann aus, daß beffer fituirte Leute nur deshalb dem Verein beitreten tönnten, um für ein billiges Geld einen Arzt au bekommen. Nachdem Herr Otto Schuls largelegt, daß ja über die Aufnahme der Vorstand zu entscheiden habe, welches auch im§ 3 ausdrücklich angegeben sei, wurde dieser Punkt als erledigt betrachtet, jedoch foll in der Generalversammlung des Vereins auf den Wunsch der Aerzte Rücksicht genommen werden. Herr Dr. Hamburg wünscht dahin Aufklärung, ob auch etwa nöthige größereOperationen zu den vom Verein aufgestellten Säßen vorgenommen werden sollten, worauf der Vorfißende die Bitte an die Herren Aerzte richtete, wenn irgend möglich noch vorläufig bei den jezigen Sägen stehen zu bleiben, da ja der Verein noch neu und erst in der Entwickelung begriffen sei; ist derselbe ge nügend start, dann können ja später für solche Fälle ExtraHonorirungen stattfinden. Hiermit erklärten sich ebenfalls fämmtliche Aerzte einverstanden. Nachdem dann auf Antrag des Dr. Rabis die Generaldiskussion geschlossen, wurde in die Spezialdistuffton eingetreten. Punkt 1: Feststellung der Tare für nächtliche Hilfeleistung, nahm besonders viel Belt in Anspruch. Herr Dr. Braun glaubte den anwesenden Aerzten den Rath geben zu müffen, nicht zu niedrig mit der Festsetzung des Honorars für die nächtliche Hilfeleift ng vorzugehen, worauf jedoch be sonders die Herren Fr. Hämmerlein, D. Lewin, Dr. Alexander hervorheben, daß es fich hier weniger um Einhaltung hervorheben, daß es sich bier weniger um Einhaltung ber ärztlichen Tage, sondern um einen bumanitären Swed bandele. Herr Dr. Braun war aber der Meinung, daß tein Arzt fich für ein geringes Geld würde aus dem Bette holen laffen, denn jest müssen schon die Leute von einem zum anderen laufen, um für theures Gelb einen zu bekommen. Herr Dr. Lewin erkennt den Uebelstand an, ist jedoch der Meinung, daß derjenige Arzt, welcher einem nächtlichen Ruf nicht Folge leiftete, doch ganz bestimmt vom Vorftande abgefest nucre Herr Dr. Bensch erklärte ebenfalls, daß die Höbe des Honorars durchaus nichts damit zu thun haben fönnte. Es set Pflicht eines jeden gewissenhaften Arztes, welcher für die Arbeiter thätig sein will, auch sofort einem nächtlichen Rufe Folge zu leiften; daran dürfe thn die Höhe des Honorars gar nicht bindern. Nachdem noch mehrere der Herren Merate, sowie die Herren Sape, Schneider und Hund den Ausführungen der beiden legten Rebner beigepflichtet hatten, wurde auf Antrag des Herrn Dr. Rabis die Diskussion über Punkt 1 gefchloffen und das Honorar für nächtliche Hilfeleistung einstimmig auf 3 Mt. festgefeßt; Honorar für nächtliche Hilfeleistung einstimmig auf 3 M. festgefegt; der Besuch im Hause des Kranten bei Tage 1 M., Konsultation 50 Pf. Puntt 2: Feststellung der Tare für etwaige Geburtshilfe, wünschte Her Dr. Rabiz, da ja der Verein für Geburtshilfe aur Beit noch nicht aufkommt, von der Tagesordnung abzu fegen, nachdem jedoch die Kommiffion ertlärte, daß es ihr barum zu thun set, den Mitgliedern angeben zu können, wie viel ungefähr eine Entbindung mit Beihilfe eines Arztes foften würde, wurde ein Antrag des Dr. Großmann, diesen Punkt au berathen, angenommen. Es entspann fich nun eine sehr langwierige, aber äußerst interessante Debatte, an welcher fich die Herren Dr. Baruth, Dr. Hoffmann, Dr. Lewin, Dr. Barsch, Dr. Alexander, Dr. Horn und mehrere Andere betheiligten. Hieraus ging hervor, daß eine direkte Feststellung nicht mög lich, ba fich die Fälle, ob eine Entbindung schwer oder leicht vorzunehmen ist, durchaus nicht feststellen laffen, es fomme fo gar öfter vor, daß mehrere Aerzte nöthia seien. Jn Folge des fehr schwierigen Bunties reichte Herr Dr. Alexander folgende Resolution ein: Die heute hier versammelten Aerate ers flären, gegen ermäßigte Taxe den Vereinsmitgliedern geburts. hilfliche Hilfe zu leisten." Nachdem Herr Dr. Baruch eine Er flärung der Kommission darüber wünschte, ob sie mit dieser vorgeschlagenen Resolution einverstanden set, erklärte Herr vorgeschlagenen Resolution einverstanden fet, erklärte Herr Otto Schulz im Namen derselben, daß dieselbe die Sympathie der Kommission habe, worauf die Resolution einstimmig angenommen wurde. Bunft 3: Ausstellung der Kranken fcheine, wurde ohne weitere Debatte dahin angenommen, bas ieder Arat fich verpflichtet, jedem Mitgliede des Vereins, welches gleichzeitig einer Hilfatasse angehört, im Krantbeits falle den Krantenschein dieser Kaffe unentgeltlich auszustellen. Bu Punkt 4: Legitimation der Mitglieder des Vereins den Mersten gegenüber, wurde ebenfalls nach kurzer Debatte beschloffen, sogenannte Bons an die Mitglieder auszugeben, welche bei etwaiger Konsultation dem Arate in Bahlung ge geben werden; außerdem erhält jedes Mitglied vom Ver trauensmann feines Bezirks einen einen Krankenschein zur Legitimation. In dringenden und schweren Krantbeiltsfällen Tann ber Arst das erste Mal ohne einen Krantenschein ge rufen werden, und genügt die Vorzeigung des Mitglieds buches. Buntt 5: verschiedene zu regelnde Buntte, bezog sich im Allgemeinen auf innere Einrichtungen des Vereins. An der Diskussion betheiligten sich faft sämmtliche anwesenden Aerate. Zum Schluß ersuchte der Vorsitzende noch, daß die jenigen Herren Acrate, welche nun nach der heute Abend statt fenigen Herren Acrate, welche nun nach der heute Abend ftatt gefundenen Konferenz gewillt sind, dem Verein thre Dienste anzubieten, dieses bis spätestens Freitag, den 19. Dieses Karte mit einem Einsendung ihrer Karte Monats, durch furzen Vermert an seine Abreffe belunden mögen. Nachdem wir hiermit ein fleines Bild der Versammlung gegeben, theilen wir gleichzeitig nochmals die vorläufigen Bahlstellen des Vereins mit, wo auch die Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt. 1. im Bureau des Rechtsanwalts berin Mayer, Lindenstr. 95, I, Morgens 8 bis Abends 8 Uhr; 2. im Bureau der Berliner Droschtentutscher, Fransstr. 6, Morgens 8 bis Abends 8 Uhr; 3. im Bureau der Maurer. Kaffe, Loth ringerstr. 37, Deutscher Kaiser, Morgens 9 bis Abends 6 Uhr; 4. bei Herrn Dittmann, Brunnenstr. 42, Mittags 12 bis 2 Uhr, Abends 6 bis 8 Uhr; 5. bei Herrn Kortes, Frankfurter Allee 90, Abends von 6 Uhr ab. Ferner jeden Sonnabend Abend nach 8 Ubr in folgenden Lokalen: 1. Bringenstr. 93 bel beilgans; 2. Neue Schönhauserfir. 17 bei Brig ; 3. Müllerfir. 184 bei Dering; 4. Alte Schönhauserstr. 42 bet Beese; 5. Krautftr. 54a bei Nagel; 6. Adalbertstr. 16 bei Werschte; 7. Bantstr. 25 bei Neumann; 8. Belle Allianceplag 6 bei vilscher; 9. Neue Jakobftr. 11 bei Marg; 10. Blumenibalftraße 5 bei Schnar Morgens bis Abends); 11. Weinbergsweg 15B, Bigarren Geschäft von Ewald( Morgens bis Abents). Ueber etwaige Wünsche, Anfragen und Beschwerden giebt Herr Dtto Schulz, Bergmannftr. 97, of II, Sonntags 11 bis 1 Uhr gern Aus funft, auch werden daselbst während dieser Beit Aufnahmen
hr. Im Fachverein der Schloffer( bei Bratweil) bielt am Sonnabend Herr Leffer, cand. chem., einen sehr beifällig aufgenommenen Vortrag über Nahrungsmittelver. fälschungen. Er besprach die bei Raffee, Thee , Buder, Mebl, Brod und Fleisch vorkommenden Betrügereien und Fälschungen und veranschaulichte in Bezug auf die melften derselben durch Experimente, wie sie auf chemischem Wege nachgewiesen werden können. Gerr Birch sprach über die von Arbeitern in Paris geplante internationale Industrieausstellung. Der von ihm geäußerten Anficht, daß die französischen Arbeiter durch dieses Unternehmen den Beweis liefern, daß sie in Bezug auf Produttivgenoffenschaften weiter Borgeschritten feten, als bie Deutschen Arbeiter,
trat Herr Arohm mit ber Bemerkung entgegen, Daß die Inhaber ber Produktivgenossenschaften in Frankreich Rapitalisten feien und daß das in Rede fiebende Unternehmen on diesen, nicht aber von den Pariser Arbeitern ausgehe. Der Antrag des Herrn Birch, daß der Vorstand beauftragt werden möge, dem betreffenden Komitee in Paris für die an die deutschen Arbeiter erlaffene Einladung in einem Schreiben ben Dant und das Bebauern des Fachvereins auszudrücken, Der Einladung nicht Folge geben zu können, wurde ein. stimmig angenommen. Herr Miethe, der Leiter der Lohn bewegung der Schloffer, wies auf die von der Lohntommiffion für die nächsten zwei Wochen geplanten Versammlungen bin. Schließlich wurde noch für die fireilenden Schmiede Berlins eine Tellersammlung veranstaltet, und außerdem der Vorstand Ermächtiot, aus der Vereinslaffe eine Unterfügung an die stret lenben Kollegen in Ralt a. St. zu senden.
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hr. Die öffentliche Bersammlung der Kürschner, welche am Sonntag in der Brauerei Friedrichshain tagte, beschäf tigte fich zunächst mit der Frage, ob ber die Minimalpreise ür Maare zweiter Qualität enthaltende Nachtrag zu dem mit Den arößeren Fabrikanten vereinbarten Minimallohntarif für bie Mügen branche auch den kleinen Fabrilanten gegenüber gelten solle. Herr Jabnuß leitete die Disfuffion damit ein, er die in dem Nachtrage" angegebenen Preise mit den Breifen verglich, welche der Fabrilant Westmann bisher für weite Qualität bezahlt hat, und eine durchschnittliche Erhöhung Der Bretje um 1 Mait pro Dugend tonstatirte. Weiter wies er darauf hin, daß diese von Westmann und den übrigen vier Broßen Fabrikanten zugestandene Breiserhöhung seitens der leineren Fabrikanten dadurch illusorisch gemacht werde, Daß fie tabellofe Waare verlangen, aber nur die Preise für zweite Qualität bezahlen wollen. Herr Stone sprach fich dahin aus, daß es ein Mißgriff gewesen sei, in dem Minimaltarif nachträglich noch niedrigere Preise für weite Qualität anzufeßen. Er stimme deshalb der Ansicht des Herrn Jahnuß bei, daß den kleinen Fabrikanten gegenüber von Waare weiter Qualität gar nicht die Rede sein dürfe. Es wurde befchloffen, zur definitiven Entscheidung der Frage balbigft eine Versammlung einzuberufen und zu derselben alle Fabrikanten einzuladen. In der dann folgenden Besprechung der gegen wärtigen Geschäftsstide im Kürschnergewerbe wurde fonstatirt, daß dieselbe durch die bisherige Ueber produktion ursacht set, und daß, um diese für die Zukunft zu verhindern, die Verkürzung der Arbeitszeit und strenge lich wurde auf Antrag des Hrn. Berger die Lohn kommisfion be Durchführung eines Normalarbeitstages nothwendig set. Schließ auftragt, fich über die Lohnverhältnisse der Bel waarenfabrik M. Brag zu orientiren, in welcher den Arbeitern eine für dieselben fehr nachtheilige schriftliche Erklärung abgezwungen fein soll. Verein für ärztliche Hilfeleistung( Sanitätsverein). Die schon lange in Aussicht genommene Aerzte, Konferenz des Bereins fand am Freitag, den 12. b. M., in Gratw.il's Bier ballen, Rommandantenstraße ftatt. Auf der Tagesordnung fland 1. Fefiftellung der Tage für etwaige nächtliche Hilfe
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hfs. Die nenefte Massenversammlung der Berliner Maurer in ihrer Lohnbewegung tagte am Sonntag, den 14. d. M., Vormittags, unter Leitung des Herrn Behrend, im großen Saale der Tonhalle", Große Friedrichstraße 112, deren fämmtliche Räume die Menge der Erschienenen bei Weitem nicht faßten. Es mögen dieser Versammlung start über 5000 Theilnehmer beigewohnt haben. Der Vorsitzende leitete als Referent der Versammlung die Diskussion über das fernere
1884 Seine diesbezügliche Einnahme bezifferte fich demnach auch im günstigsten Jahre( 1883) nur auf 936 M. 35 Pf.- Da gegen betrugen seine unvermeidlichsten Ausgaben pro Jahr für Miethe 210 M., Koftgeld für Haushaltung( wöchentlich 10 M.), 210 D., Steuern 24 M., Dottor und Apotheker 30 M Kleidung 100 M., Schubwert 40 M., Schulbücher sc. 10 M. Diverse Ausgaben für Getränke 2a. für den Mann bei der Arbeit 76 m., Wasche 30 M., somit insgesammt jährlich 1040 M., also um 104 m. mehr, wie das Berufseinkommen als Maurer im besten Geschäftsjahre! Alsdann erörterte der Referent noch in Kürze die verschiedenen Gründe, welche, feiner Anficht nach, es unräthlich erscheinen laffen, augenblicklich an Stelle der partiellen Streits einen allgemeinen treten zu laffen, für deffen konfequente und allge meine Durchführung es an den nöthigen Garantien fehle, ba ein solcher mehr Organisation, Disziplin und Einigkeit unter ben augenblicklich bier beschäftigten 14 000 Maurern erfordern würde, als thatsächlich vorhanden. Dagegen empfahl er die Annahme folgender Resolution: Die beutige Generalver fammlung der Berliner Maurer verpflichtet fich, mit allen geseglichen Mitteln für die aufgestellte Lohnforderung einzu freten und am Montag, den 15. D. M., auf allen Bauten, wo felbft der Lohn von 4,50 M. täglich noch nicht gezahlt wird, unbedingt die Arbeit niederzulegen, sowie nirgends unter diesem Preise au Preise zu arbeiten." Der Versammlung lag außerdem noch ein Antrag auf Proklamirung eines Generalstreits vor. Die Disfuffion war eine äußerst animirte, aber durchaus parlamentarische. Nur wenige Redner plaidirten für den allgemeinen Streif, obfchon fich bei der Abstimmung ( Gegenprobe) eine nicht unerhebliche Minorität für denselben ergab. Einen wahren Sturm der Entrüftung rief die Ber lesung der von einer Bersammlung der Innung Bund der Bau, Maurer und Bimmermeister" angeblich einstimmig ge faßten Resolution hervor, welche folgendermaßen latet: Die neuerdings von den Maurergesellen Berlins geforderte Lohn erhöhung des bisher für zehnstündige Arbeitszeit üblichen Lohn sages von 4 M. auf. 4,50, welchen dieselben durch partielle Streits zu erringen suchen, ist für diese Bauperiode in feiner Weise gerechtfertigt. Wir erfeben aus der erneuten plöglichen Forderung, daß eine bindende Vereinbarung mit den Gesellen überhaupt nicht zu treffen ist und erklären hiermit, daß wir nun auch unsererfeits an den früher vereinbarten Lohn von 4 M. uns nicht mehr gebunden erachten. Wir wenden uns an die bauenden Behörden und an das bauende Publikum mit der Bitte, uns in unserm Widerstande gegen diese Lohn fteigerung für die jeßige Bauperiode unterstüßen zu wollen." Unter wahrhaft frenetischem Beifall der Versammlung wies u. A. besonders Herr Regierungs . Baumeister Regler die vielen Un gereimtheiten und haltloftgkeiten dieses, zweifellos nur von einer fleinen Minderzahl der Bundesmeister gefaßten Be schlusses nach, um schließlich gleichfalls aus ähnlichen Gründen, wie die Vorrebner, von einem allgemeinen Strelt abzurathen. Das Resultat der schließlichen Abstimmung war die mit überwiegender Majorität erfolate Annahme der oben mitgetheilten Behrend'schen Resolution. Einstimmig nahm Die Versammlung einen Antrag des Herrn Krüger an, ber wie folgt lautet: Sollten die Meister thre Drohung, Lohn herabseßungen eintreten zu laffen, in Erfüllung au bringen versuchen, so verpflichten sich alle in der heutigen Versammlung anwesenden, nicht an Berlin ges bundenen unverheiratheten Maurer, ohne Verzögerung Berlin auf so lange zu verlaffen, bis die Streitfrage entschieden ist. Ein gleiches Verhalten wird auch von allen nicht in der Ver sammlung anwesenden, in derselben Lage sich befindenden Kameraden erwartet." Mit stürmischen Hochs auf das Ge lingen schloß die imposante Versamlung. Die nächste Ver sammlung soll schon am nächsten Montag Nachmittag in der Tonballe" ftattfinden.
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Der Fachverein der Fraiser und Berufsgen offen bielt am Montag, den 8. d. M., bet Tilg, Köpniderftr. 150, feine erste Generalversammlung ab. Bum ersten Bunkt der Tagesordnung. Raffenbericht, ertheilte der Vorstßende dem Saffirer das Wort. Nachdem derselbe Abrechnung erstattet und Dieselbe von den Kontroleuren für richtig befunden, wurde bem Rafftrer Decharge ertheilt. Bum zweiten Punkt, Vorstands wabl, wurde der alte Vorstand bis auf die Kontroleure wieder gewählt. Außerdem machte der Vorsitzende bekannt, daß in der nächsten Versammlung ein Vortrag stattfindet und bat bie Kollegen, recht zahlreich in dieser Versammlung zu er scheinen.
Am Sonntag, den 14. Juni, fand eine Versammlung bes Fachvereins der Rohrleger im Lotale von Wolf u. Krüger, Stalizerstraße 126, ftatt. Da der zum Vortrag eingeladene Herr Dr. Sturm nicht erschienen war, nahm der Vorfigende Das Wort zur freien Diskussion und zwar über ,, Auszahlung des Wochenlohns am Sonnabend". Die Ansichten der an der Debatte theilnehmenden Rebner waren sehr verschieden. Es wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die beutige Versammlung des Fachvereins der Rohrleger erklärt fich voll und ganz damit einverstanden, darauf hinzuwirken, daß die Lohnauszahlung der Rohrleger jeden Sonnabend Abends 5 Uhr in der Werkstatt erfolgen muß.
Halle a. 5., den 11. Juni. ( Bersammlung der Arbeiter partet.) Die auf Mittwoch Abend ins Konzerthaus einberufene Versammlung der Arbeiterpartet, zu welcher der Herr Reichs tagsabgeordnete afen clever erschienen war, um Bericht zu erstatten über die lestverfloffene Reichstagsfeffion, nahm einen geordneten und ruhigen Berlauf. Sum Vorfigenden wurde von der viellöpfigen Bersammlung( der große Saal war überfüllt) Herr Mittag und zum Beifißer Herr Biehl ge wählt. Nach einigen einleitenden Worten des Vorftpenden, in welchen gefagt war, daß jeder Theilnehmer feine Meinung frei in der Versammlung äußern könne, gab Herr Hafen clever feinen etwa 2 Stunden ausfüllenden Bericht. Seine Fraktion im Reichstage in Schuß nehmend, müsse er alle Ana