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Ueber den Aufstand in stanada wird berichtet: ,, General Middleton hat die Berfolgung Big Bear's aufgegeben. Am Dienstag tam der Ger eral bei einem 70 Meilen nordwestlich on Fort Bitt belegenen Burtte am Rande einer breiten und tugen fcheinlich unpaftibaren Schlucht an, welche Bia Bear mit roker Schwierigkeit und nterlassung seines Gepäcks über britten hatte. Dann hatte sich der Häuptling westlich gewandt. General Riddleton verbrachte den Tag mit dem Ausfindtymachen von Mitteln aur Uberschreitung der Schlucht; da er ber die Gegend für Pferde un pasti bar fand, gab er die Ber folgung auf und trat am Mittwoch den Rüdmarsch nach Fort
Bit an." Das heißt also, der Beneral tann den pfadunbigen Indianern nicis ar baben. Man wird wohl schließlich fiteben sein müssen, wenn sich der Häuptling für Geld und gute Worte zum Frieden bereit erklärt.
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Kommunales.
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Arbeitszeit gewiß gern unterwerfen und bet derselben mit belfen, wenn man ihnen dafür nur den lästigen, und eines freten Arbeiters ganz unwürdigen Minutenzwang des Arbeits beginnes abnähme. Er ist der Ordnung wegen nöthig" bört man wohl fagen. Diese Behauptung ist grundfalsch. Wer bat denn ein Intereffe daran, wie viel oder wie lange ber Arbeiter thätig ist, wenn dieser in keinem Falle mehr als den bedungenen Lohn für bie wirkliche Arbeitsleistung ausbezahlt erbält? Nein! Im günstiften Falle liegt in diesem Minutenawang eine unberechtigte patriarchalische Bevor mundung des Arbeiters, und eine Beschränkung seiner Wend freiheit, die aur Unzufriedenbeit mit seiner ganzen Er stens beitragen muß. Und diese Unzufriedenheit wollen ja die Herren Arbeitgeber auch nach ihrer steten Versicherung bes seitigen. Und darum boffen wir, fie ftimmen mit uns überein in dem Grundsay: für fiele Arbeiter auch freier Bugang zur Arbeitsstätte!
effe jedes Bethelligten, die Meldung möglichst balb zu be whten. Nach Ablauf oben angegebener Fift eingebende An träge fönnen nur berücksichtigt werden, nachdem hinsichtlich Der friftgerecht eingegangenen Gesuche Entscheidung ge troffen ift. Ausstellungsprämien. Eine allgemeine Gartenbau Nusftellung findet in den Tagen vom 5. bis 15. September d. J. auf dem Terrain der früheren Hygiene Ausstellung statt.- Der Vorstand dieser projektiten Ausstellung hat sich an den Magiftrat gewardt, mit dem Ersuchen, diese Ausstellung, gleichwie die im Jahre 1883 veranfialtele, mit einer Subven on u bedenken. Der Magiftrat bat fich, den Vorschlägen der städtischen Part- und Garienbau Deputation folgend, mit der Subventionirung dieser Ausstellung einverstanden erklärt und der Stadtverordnetenversammlung folgenden Antrag zur Beschlußfaffung unterbreitet: Die Stadtoeso dneten Versamm lung möge fich damit einverstanden erklären, daß zur Be fchaffung von städtischen Ehrenpreisen für Aussteller der im September cr. bterselbst stattfindenden Großen allgemeinen Gartenbau Ausstellung dem Vorftande diefer Ausstellung die Summe von 3000 M. à Ronto des Fonds für unvorherge fehene Ausgaben mit der Maßgabe bewilligt wird, daß die einzelnen Ehrer preise nicht unter 500 M. betragen sollen. Die Buerkennung derfelben bleibt den Preisrichtern des Ausstellungs. Vorftandes überlaffen." Eine Betheiligung an der Aus ftellurg fettens der Stadt durch Beschichtung derselben wird Dom Magiftrat nicht beabsichtigt.
Ausgesette Dechargirung. Der Rechnungs- Ausschuß der Stadtverordneten Versammlung, welcher fich in feiner legten Sigung mit Dechargirung von Rechnungen beschäftigte, hat bezüglich einer von der Hauptstiftungstaff gelegten Rech nung befchloffen, den Antrag auf Ertheilung der Decharge so nung beschlossen, den Antrag auf Ertheilung der Decharge so lange auszufeßen, bis das Ermittelungsverfahren in der Gabriel'schen Defettiache beer det sein wird.
Die Prok'schen Bedürfnißanstalten. Der Waffer verbrauch in den von Herrn Poß errichteten BedürfnißAnftalten betrug:
im Jahre 1880/81 in 14 Anstalten 8140 Rbm.
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Tagesordnung für die Sigung der Stadtverordneten je Finan Bersammlung am Donnerstag, den 18. Just cc, Nachmittags Uhr: Bier Naturalisationsgesuche. Bo lage, betreffend die Aufnahme von 5 Berionen in des N tola 8 Bürger. Hospital. Berichterstattung über verschiedene Rechnungssachen- Bor, age, bete. Die Aufftellung von Waffermessern in den Bros. en Bedürfnißar ftalten- desgl., betr. Die Erwerbung des on dem Grundstüd: Liezmannfir. 6/7 und Gorgenlich age 30 zur Straßenvnbreiterung freigelegten Terrains besgl., betr. die Einrichtung eines neuen städtischen Kohlenlages auf dem Görliger Bahnhofe- desgl., betr. den Anluß eines Thetles von Sharlotter burg an die Kanalisation on Berlin besal, betr. die Einziehung der Kirchensteuer besgl, betr. Das Statut für die Albert- Menzel Stiftung- egl., betr. Die Freistellen und Schulgeldbefreiungen an den beren Lehranstalten besgl., betc. Die Stazze zum Neubau her höheren Bürgerschule auf den Grundstücken Aleg mndrinen age 5, 6 und 11- desgl, betr. einen aur Reguitrung des oisdamer Plages erfolgten Barzellenau tausch desgl., r. Die Bewilligung von Ehrenp eisen für die bierselbst bevor ebende große allgemeine Gatenbau Ausstellung- dret Rechnungsfachen Vorlage, betreffend die Broj te jum Reubau ber Matthalle II und eines Mietbshauses, sowie tines Gebäudes für bie Handwerker schule auf den Grund Aiden Lindenstraße 97-98 und Friedrichstraße 18- Desgl., tr. die Projekte zum Neubau der Markthalle III und eines Sugangsgebäudes, sowie des Gebäudes für eine zweite Spar te nämlich affe auf den Grundstücken Bimmerftraße 89-91 und Mauer Arage 82 fe berumu Desgl., bete. Die Etage um Neubau des Polizei einigen beträfidial- Dienstaebäudes am Al ganderplas- desal, betr. te Elize zum Neubau eines Asyls für nächtliche Dbdachlose und für wohnungslose Familien, somie einer Desinfektions aftalt auf dem städtischen Grundflüde an der Prenzlauer Desal, betr. den Neubau eines Hospitals mit Siechenanstalt an der Prenzlauer Allee Desgl, betr. Die Erwer di, um ung des von dem Grundftüde Gormannftr. 29 aur Straßen stand fein berbreiterung freizulegenden Terrains besgl., betr. Be aus gute Rellung von Pflastersteinen für das Etatsjahr 1886/87 Selo Bal., b tr. die Breisliste der Aktiengesellid aft Städtische Wassermeffer versehen wird. Elektrizitäts- Werte"- besal, betr. das Pojekt zum Neubau Der Maitiballe V. auf dem Wagdeburger Blas -Bericht erstattung über die Borlagen, betr. die Wiederwahl des diri girenden Arst der Stechenabtheilung ser Jrrenanstalt au Dalldorf und des ärztlichen Direktors bes städtischen Kranken bauses Moabit , sowie die Anstellung eines neuen Direktors der städtischen Frrenanstalt zu Dalldorf.
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Eröffnung der Markthallen. Die Eröffnung der vier fabantfdegenwärtig im Bau begriffenen städtischen Markthallen, und bat ber Markihalle 1. Bentralmartthalle in der Neuen in der Neuen friedrichstraße, der Markthalle II. in der Lindenstraßeriedrichstraße, der Markthalle III. in der BimmerstraßeRauerstraße, der Markthalle IV. in der DorotheenstraßeReichstagsufer, wird, sofern unvorbergesehene Behinderungen nicht eintreten, voraussichtlich gegen Ende des laufenden Jabres, am 1. Dezember cr., staitfinden fönnen. Um die Ver rch bundel bellung der Stände aller Art und für alle Gegenstände des Bochenmarttverkehrs, welche in nächster Beit erfolgen muß, in Uebereinstimmung mit dem Bedürfniß endgiltig regeln au önnen, ist es erforderlich, die Bahl und die Größe der für die inzelnen Kategorien von Berläufern einzurichten den Stand plage in Erfabrung zu bringen und feftaufeßen. Der Ragiftrat ersucht das betheiligte Publitum, welches auf Verkaufsstände in den vorgenannten vier Martt
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1881/82 01882/83 1883/84 1884/85 22 Nimmt man den Selbsttofenpreis pro Rbm au" 14 Bf. an, so betrug im Jahre 1884/85 die Verbrauchsfumme 2629.20 M. Der Befizer dieser Anstalten hat jedoch für das in ben selben tonfumirte Waffer nicht einen Pfennig zu zahlen, tropbem fein Unternehmer einen sehr beträchtlichen Reingewinn für ihn abwirft.
Gelegentlich der Etatsberathung pro 1885/86 bat die Stadt verordneten Versammlung in dieser Sache folgende Resolution angenommen:" Die Versammlung ersucht den Maatftrat, in den Broz'schen Bedürfnißanstalten, für welche das Waffer von der Stadt unertgeblich geliefert wird, zur Feststellung des Wafferverbrauchs Waffermesser aufzunellen."-
Der Magiftrat sept die Versammlung jest davon in Kenntniß, daß jede der in Nede stehenden Bedürfnißanstalten brim Anschluß an die städtische Wasserleitung mit einem
Einen besonderen Nußen dürfte diese Mittheilung des Magistrats übrigens für die Stadt nicht haben, da ia ber Bertrag, ouf Grund dessen Herrn Proß das Wasser umsonst geliefert wird, wie wir hören, auf aehn Jahre abgeschloffen worden ist.
Lokales.
Umtausch von benutten Schullehrbüchern. Für die jenigen Eltern, welche ihre schulpflichttgen Kinder wegen Um auges aus einem Schultceise in einen anderen umschulen müffen, dürfte es von Interesse sein, zu erfabren, daß, un ihnen die Anschaffung neuer Lehrbücher zu ersparen, Tautch Depots eins gerichtet worden sind, in welchen das bisher benugte Lehrbuch gegen ein in dem neuen Schultreise eingeführtes& hrbuch ume getauscht werden kann. Wo der Umtausch der Bücher erfolgt, ist bei dem Rektor der Schule, in welcher das Kind neu ein geschult wird, zu erfahren.
r. Eine permanente Verkehrsstörung verursacht die Weiche der Ringbahn auf dem Morigplaß, welche dort zur Umgebung der Haltestelle für die Wagen von der Linie Morig play. Brunnenstraße angelegt ist Die Weiche beginnt in der Flucht mit den beiden Inselperrons. Dadurch wird jeder Wa en der Ringbahn und der vorerwähnten Linte, der jene Stelle paffirt, genöthigt, zum Bord der jedesmal erforderlichen Weichenstellung mitten in der Fahrstraße des verkehrszeichen Blazes zu halten und zu warten, und dieser Aufenthalt dauert lange genug, um zu beiden Seiten zahlreiche Fuhrwerke in der Weiterfahrt aufzuhalten. Viel praktischer würde diese Weiche einige Schritte weiter füblich liegen, wo die haltenden Pferde bahnwagen den anderen Fuhrmeilen nicht im Wege stehen. Mitten auf dem Plage ist die Weiche geradezu gefährlich und auf die Dauer find Karambolagen der Pferdebahnwagen mit anderen Fuhrwerten taum zu vermeiden. Hoffentlib genügt biefe Anregung für die Bahnverwaltung, um die Weiche au verlegen und für die Polizei, um diese Berlegung zu bewilligen, ja um fie nöthigenfalls zu veranlassen.
Ecabell. Daß der jüngst verstorbere und hoch verdiente Begründer der Berliner Feuerwehr eine Beit lang auch provi forischer Verwalt anastommiffar des Bittoriatheaters war, dürfte bekannt sein. In dieser letteren Eigenschaft führte er auch bas gar nicht leichte Direktionsfapter. Er durfte nach eigenem Ermessen Mitglieder für die Bühne engagiren, Theaterstücke annehmen oder ablehnen, Rontratte mit Runfibeft fenen der verschiedensten Battung abschließen sc., und für alle seine Handlungen war er Niemandem weiter verantwortlich, als den ihm vorgesetzten Hausministern Obstfelder und Schleinig, da die für das Viktoriatheater benöthigten Gelber zu jener Belt meift aus der Chatulle des Königs floffen. Man glaubte auch einige Jahre, das Viktoriatheater werde das Prädikat töniglich" er halten. Von dem aus dieser Doppelstellung Scabells fich entwickeln en Verwaltungsdurcheinander giebt uns ein alter Bureaubeamter des Verstorbenen folgendes ergögliche Bild. Denten Sie sich Ecabell flyend in seinem Feuerwehr bureau, damals in der Breitenstraße 15, rechts neben sich eine Menge Kontratte, die Feuerwehr betreffend, bis auf die Unters fchriften fertig; links ein Haufen Theater stripturen im bunten Gemenge. Jm Borzimmer warten verschiedene Personen auf thre Abfertigung; an der Thür steht ein Feuermann, von dem ewig heiteren Ecabell Cerberus" genannt, dessen stehende Rebensart: Eener nach dem Andern", unzählige Male zu hören ist. Der Theaterdiener Engel tritt ein: berr Direktor, Laura Schubert fann nicht zur Probe tommen." Warum nicht?" Ste tit geften als Fee im Liebestraum" von A Hopf in die Versenkung' rin jefallen und bat fich dabei det Hinte Rnie vertnart." Machen Sie dem Doktor Höppner Meldung. Drejeler was wollen Sie?" berr Direktor, die Wagenschmiere is alle."- t schon neue bestellt."- Rendant Rämmerer, früberer Offisier, hitt ein Herr Direktor, bas braunschweiger Ballet ift gestern zum Gaftfpiel einge troffen und in Schmelzers Hotel abgefttegen Wo wollen Sie die Damen empfangen!"-Schiden Sie die feinsten Equipagen, die Sie auftreiben tönnen, die Damen vom Hotel abe aubolen; die Tritoteusen find sehr empfindlich. In zwei Stunden bin ich im Theatreau. ft Geschte da?"„ Ja, Herr Direktor." Sind die achtzig Abfuhrwagen für die Straßenreinigung beftellt?" Blanschdirektor Safe wirds beforgen, wenn er feine Pflasterbespriger erst auf'n Trab gebracht hat." Tbeater sekretär Sanftleben tritt ein und meldet: Berson fchickt eben für 600 Thaler Sammet- und Seidenstoffe für Uriella". Soll ich die Stoffe abnehmen?"- bat der Kafficer Geld?"- glaube nicht." Jh Sch auch nicht. Gerson
r. Das Geschlossenhalten der Fabritpforten während der Arbeitszeit in unseren industrielle Instituten ist ein von ben Arbeitern mit einem gewiffen Ingrimm empfundener und auch in den meisten Fällen ganz zwecklofer Bustand. Kaum hat die Arbeitsglocke das Beichen zum Beginn der Arbeit gegeben, so erscheint der Portier und schließt die Eingänge; wer fich um wenige Minuten verspätet, und wäre die Vers spätung noch so entschuldbar, lehrt wieder um und geht nach Hause, bis die Pforten zur nachten Arbeitspause geöffnet werden. hat man mit einem von den Männern der Abett etwas zu befprechen und begleitet ihn zu diesem Swede auf dem Wege zur Fabiit, wie das bei der Kürze der Arbeitspausen faft gar nicht anders zu bewerkstelligen ist, so muß man fich schleunigst an der Fabiifpforte von ihm verabschieden, sobald ber Portier mit feinem Schlüffelbunde raffelt und so eine frappante Aehnlichkeit mit den uniformirten Beamten von reflektirt, die bezüglichen Anmeldungen bis 25. Juni cr. Blößensee zeigt. In den Fabriken arbeiten die dort Beschäftigten n das Markthallen Bureau- Neue Friedrichstraße 35, par entweder nach Allorblöhnen oder nach Stundenlohn; anderer rea.. des seitigen Verwalters der Bentral Martiballe, Lohn oder Gehaltsnormirungen fird für Arbeiter selten Herrn Inspektor Handwig, einzureichen.- In dem genannten und tommen wohl nur bei Weitführern und Beamten Bureau wird, so weit dies nach jetziger Lage der Sache mög vor. Wozu ist also der Bwang, au einer bestimmten Beit lich ist, auch über alle einschlägigen Fragen Austur ft ertheilt püntilich erscheinen zu müssen? Für den Affordar better hat - Die bereits eingegangenen und noch eingebenden es gar feinen Bwed, und die Stundenkontrole der Lohnarbeiter Gesuche werden, soweit thunlich, nach der zeitlichen Reihenfolge fann febr wohl auf andere Weise geregelt werden. Die nach der Meldungen berücksichtigt werden. Es liegt daber im Inter - Stundenlohn Arbeitenden würden sich einer Kontrole ihrer
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werben.
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Rindheit auf eine version dagegen gehabt. Es verdirbt Mir fiets ben ganzen Tag."
Das könnte ich nicht fagen," meinte Schaller troden, enn wir weiter nichts den Tag verbirbt; aber ich muß et gehen. Also übermorgen ist ber glüdliche Moment, Machen Sie's nur um Gottes willen nicht wie Hauptmann Jon Dürrbed."
Jh werde mich hüten," lachte Nauten, als fich Schaller zum Gehen wandte, und streckte sich dabei bequem auf seinem Sopha aus.
Wunderbarer Weise schien die Kunde von Dürrbed's Lobe, selbst noch nicht bis zum Frühstüd, Solberg's Haus reicht zu haben, bas übrigens auch nur geringen Berkehr
mit der übrigen Nachbarschaft hielt. Erst der Barbier, ber
lich darüber, daß er hier wirklich etwas Neues melden
todtgeschoffen, und jetzt ist das Gericht bei ihm, um seine Sagen mit Beschlag zu belegen."
So? Hatte er Schulben?" " Muß doch wohl. Die Herren Offiziere leben gern ein bischen flott, he, he, her
Nehmen Sie fich in Acht, jezt haben Sie mich wieder geschnitten!"
Bitte um Verzeihung, Herr Baron, es ist Ihnen nur ein Haar ausgesprungen, Sie haben einen fo febr farten Bart. Dante unterthänight," feßte der Barikünstler hinzu, als er bie Serviette abnahm und mit einer tiefen und sehr anstandsvollen Berbeugung zurüdtrat.
Baron von Solberg beendete seine Toilette
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wie elektrifirt empor. Um Gottes willen, Vater, das ist ja doch nicht möglich!"
Der Barbier hat es erzählt," erwiberte sein Bater, und der ist dem Tageblatt immer volle vierundzwanzig Stunden voraus."
Dürrbed? Hauptmann von Dürrbed?- Aber heute ist ja sein Hochzeitstag."
Wahrscheinlich eben besbalb," sagte Baron v. Solberg, indem er langfam feinen Raffee schlürfte; man erzählt sich in der Stabt aber ich berichte nur, was ich von meinem Barbier weiß, daß er fich aus Neue über dieses Vers hältniß das Leben genommen habe."
Morgens un neun Uhr fam, brachte fie mit und war glück übrigen Mitglieder der Familie befanden sich noch auf ihren Stunden schon gezählt hat, die ihn mit seiner Constanze lonnte, benn in allen übrigen Häusern hatten fie es schon/ Moment ab, wo zum Frühstück geklingelt wurde.
wußt. Der alte Herr nahm die Sache übrigens ziemlich falt blatig auf. Der Hauptmann von Dürrbed war aus dem Rreise seiner Bekannten und Freunde getreten und exiftirte eigentlich schon seit der Beit nicht mehr für ihn. Bes halb follte er fich also für ein Individuum besonders infereffiren, bas überhaupt nicht eriftirte; er fab teine Ber anlaffung dazu.
Weshalb 8" war die einzige Frage, bie er an den
einzufeifen.
Im Kleinen Salon traf er bie Seinen.
Apropos, Hans, wo hast Du Dich benn gestern den ganzen Nachmittag herumgetrieben? Du wurdest hier sehr Dermißt."
Ich hatte Geschäfte, Bater," sagte Sans, unser Agent aus Hamburg war da, mit dem ich viel besprechen
mußte."
Der Barbier erzählt bas!" rief Hans fast außer sich, aber ich tenne Dürrbed genau und weiß, wie er bie
verbinden sollten. Dh Du mein Himmel, was fann ba vorgefallen fein? Welcher furchtbare Wahn hat ihn zu so Entfeßlichem getrieben"
Mein lieber Sohn," sagte der Baron fehr ruhig, Du urtheilst noch nach dem äußern Schein; wenn Du aber erst mehr Jahre zählt, wirst Du einsehen, wie oft ber trügt. Man fann feinem Menschen ins Herz fehen."
Barbier richtete, als dieser gerade im Begriff ftand, ihn reben höre, und er betreibt das mit einem so fabelhaften halb gefrühstüdt!"
Es flingt mir zu merkwürbig," bemerkte bie Frau Baronin, wenn ich den Hans so ehrbar von Geschäften Ernft." Es ist das auch oftmals lein Spaß, Mama, benn es
Dürrbed, ja," rief Hans bewegt aus, ber zeigte sein Hers fo offen und wahr, wie es in seiner Bruft lag." Wo willst Du denn hin? Du hast ja noch nicht Nach seiner Wohnung natürlich," rief Hans, darüber
Baron teine weiteren Mittheilungen machen zu fönnen, Waaren, bei denen es einen bedeutenden Unterschied macht, fegen tann. Aber es ist auch nicht denkbar!-Stabt Bebaure recht sehr, sagte der Höfliche, dem Herrn handelt sich zuweilen um ganze Schiffslabungen loftbarer muß ich Gewißheit haben, ehe ich mich wieber ruhig nieberhur was sich die Leute erzählen."
ob fie zur rechten Seit ober später eintreffen."
Weiter wiffen Sie überhaupt nichts?" erwiberte Herr on Solberg mit fabelhafter Rücksichtslosigkeit. Der Barbier aber lächelte; er nahm das für eine Eloge und fuhr ges schmeichelt fort: die Heirath mit Fräulein Blendheim, ber Sängerin, soll ihn gereut haben; er war doch von Abel jegt auf und warf den Blick darüber hin. und fie nicht, und da hat er sich noch vorher eine Rugel burch's Herz geschoffen."
It er fchon begraben?"
Entschuldigen, Herr Baron, er hat sich erst gestern
Die Familie hatte am Tische Plaz genommen und der Raffee wurde fervirt; neben der Taffe des Barons lag da bei ftets bas hobenburger Tageblatt, und er nahm es
Apropos," sagte er plöglich, von seiner Lektüre auf febend, babt Ihr es schon gehört? Hauptmann Dürrbed hat fich gestern Abend erschossen."
Dürrbed?" schrie Hans und fuhr von seinem Stuhl
Eher wollte ich flatsch! Dürrbeck fich erschossen? glauben, daß Frau von Schaller in ein Klofter ginge und Nonne würde, oder Frau von Egersheim ihre eigenen Saare trüge. Es ist zu wahnsinnig!"
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Aber so trinke doch nur erst Deinen Raffee, wenn Du es überhaupt nicht glaubt, denn in dem Falle liegt nicht die geringste Veranlassung vor, Dich zu übereilen, sagte die Schwefter. ( Fortfeßung folgt.)