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Nr. 139.

Donnerstag, 18 Junt 1885.

Il. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner   Volksblatt"

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heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für

agt, metbalb Berlin   frei in's Saus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 f. Enden Athems Postabonnement 4 M. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)

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Redaktion: Beuthstraße 2.-

Die maßlose wildentfesselte Reaktion."

Das hat aber Herr Ludwig Bamberger   gut gemacht" bat er es aber den armseligen Nationalliberalen recht tig geft dt" fo schallt es aus beutich freifinnigem

Kunde zu Ehren Ehren Bamberger's, des tapferen Iden on Rirchheim Bolanden, ber vor einigen Tagen in feinem Bahlkreise eine fapfere Rede gehalten hat gegen seine beren Freunde, die Nationalliberalen, welche an ber reingebrochenen maßlofen, wildentfesselten Realtion" die Dauptschuld haben follen.

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Insertionsgebühr

beträgt für die 3 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 f. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin   SW., 3immerstraße 44, sowie von allen Annoncen Bureaux  , ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Zimmerstraße 44.

leiben, wie es leiber schon in so bebauerlich großem Um fang geschehen ift."

Daß die Nationalliberalen sich in dieser Weise ver Leute, die tbeibigen, ist sicherlich nicht zu verwundern. sich bislang tief vor ber Macht nur gebüdt und gebudt, die mit den konservativsten und reaktionärsten Elementen ge­buhlt haben, deren Parteigenoffen in Siegen einen 13der in den Reichstag wählten, diese Leute steden selbst bis an den Hals im Sumpfe der Realtion und fühlen sich solange wohl in demselben, bis endlich die schmutzigen Fluthen über ihren Häusern zu sammenschlagen.

Daß gegenwärtig eine maßlose Reaktion berrscht, Nollen wir gern mit unterschreiben, daß die Nationals Bamberger hat troß der nationalliberalen Abwehr liberalen große Schuld an derfelben haben, geben wir auch recht, wenn er von einer wildentfesselten Reaktion spricht, Herr Ludwig Bamberger  , wer die gegenwärtig herrscht und an der die Nationalliberalen Korresp" benn noch größere Schuld an dieser Realtion? große Mitschulb haben.

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sprechen, daß der Nationalliberalismus die Hauptschuld an der maßlofen, wildentfesselten Reaktion trage.

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Das ist unwahr! Eine viel größere Schulb daran trägt die deutsch   freisinnige Bar­tei! Von den Nationalliberalen hat bas Bolt niemals erwartet, baß fie ber Reaktion einen Damm entgegenfeßen würden sie haben es niemals dem Bolte versprochen. Die Deutsch  - Freifinnigen aber haben oft und laut sich als Rämpfer gegen die Reaktion ausgerufen und ihnen hat auch ein Theil des Bolles geglaubt. Deshalb sind sie die Hauptschulbigen, da fie ihr Wort nicht ge halten, da fie troß des gegebenen Wortes, wie wir nach gewiesen, die Freiheit mehrfach schmachvoll verrathen haben.

Deutsch   Freifinnige und National Liberale mögen fich also in Bezug auf die Hauptschuld an der Reaktion nicht ferner befebben, fie mögen fich die Hand drücken. Gleiche Brüber, gleiche Rappen"!

Die Deutsch   Freifinnigen speziell aber dürfen sich das

The wir zur Beantwortung dieser für eine gewisse iche verbotene artei verhängnißvollen Frage gelangen, wollen wir erst et fich fübre Abwehr der Nationalliberalen hören, welche fie ber daß diese an einer Realtion, wenn fie hereingebrochen Eine merken: Das Boll fennt das alte deutsche   Sprüch De niats ntlage des deutschfreisinnigen Herrn Bamberger   entgegen hen. Sie brehen den Spieß um und beschuldigen den Rabitalismus" wer lacht ba? des Herrn Bamberger und feiner Genoffen als den Ursprung der bie hätte hereinbrechen können, wenn der

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thalieramt au Bemaßigte Liberalismus diese Reaktion nicht noch glück.

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natürlich mit dem Rücken abgewehrt Deshalb behaupten bie Nationalliberalen, daß es in e und Deutschland   gar leine Realtion gäbe. Doch hören wir bie ach geahmt erren Nationalliberalen zunächst an, wie sie sich über dies en unichu teffante Thema in ihrem Hauptorgan, der National

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eralen Rorrespondens", aussprechen:

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Wahr ist im Gegentheil, baß wir eine wilbentfeffelte Reaktion über uns ergehen sehen würden, wenn wir nicht an einer Regierung, deren ganzes Wesen als blinde zu bezeichnen faum der gewöhnlichste Phrasen hacher mehr fertig bringt, und einem gemäßigten

ein Nad teiten

Siberalismus, ber bie realen Bedürfnisse und Mög ins Auge faßt und sich von einem öden Doktri­tarismus loszusagen gelernt hat, einen Damm gegen

as Hereinbrechen einer augellofen Reats

Die Nationalliberalen aber haben hinwiederum recht, wenn sie Bamberger und Genoffen der Schuld anklagen, wäre, die Hauptschuld tragen würden. Nur das letztere ift falsch, ba die Reaktion schon hereingebrochen ist. Und ferner sind die Gründe der Nationalliberalen falsch, bie barthun sollen, weshalb Bamberger und Genossen an der Reaktion schuld find.

Auch wir erklären, daß Bamberger und die Deutsch  Freifinnigen eine Hauptschuld an der hereingebrochenen Reaktion haben, aber nicht durch ihren Radikalismus", sondern durch ihren Nationalliberalismus, den fie noch immer wie die kleinen Rüfen die Eierschalen am tragen und nicht abzuschütteln vermögen.

War es denn nicht der Nationalliberalis­mus in ben Reihen der Deutsch   Freisin nigen felbst, der das Ausnahmegeseh gegen die Ar beiter verlängerte, ber ermöglichte, daß Arbeiter ohne Richterspruch von Weib und Kind getrennt werden können? Und wird denn durch Ausnahmegeseze die Macht der Real tion etwa nicht gestärkt?

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War es denn etwa nicht der Nationalliberalismus unter den Deutsch- Freifinnigen, der sich vor dem künstlich ents fesselten Entrüftungssturm" platt auf den Bauch legte und ein jämmerliches Ja" ächste, wo er bei Windstille und im Sonnenschein ein tedes Mein" gerufen hatte? Wird es nicht der Nationalliberalismus in den Reihen wieber zu dem Ausnahmegefeße gegen die Arbeiterpartei Ja und Amen fagen, ber dem Militärfeptennat, welches den Reichstag felbft bregradirt, zustimmen wird?

wort:

Wer einmal Iügt, bem glaubt man nicht."

Politische Uebersicht.

Der Bundesrath wird fich auch im Laufe dieser Woche noch nicht mit dem Antrag Preußens, betr. Die braunschwei gische Thronfolge beschäftigen, es werden vielmehr die Ber handlungen im Juftisausschuffe darüber erft Ende dieser Woche beginnen. An Stelle des ertrantten hanseatischen Minister refidenten Dr. Krüger ist der hefftsche Gesandte Dr. Neidthardt zum Referenten des Ausschuffes bestellt worden. Inzwischen ftellt sich heraus, daß alle Angaben über abweichende Stellung einzelner Bundesregierungen gegenüber dem preußischen An trag nicht stichhaltig find. Somit wird wahrscheinlich auch nicht einmal die Dotivirung des Antrages auf Bebenten stoßen. Die Angelegenheit aber dürfte einer der legten Gegenstände werben, welche den Bundesrath vor den Ferten bes schäftigen.

Unsere Chauvinisten haben sich in der legten Belt wieder einmal in ihrer ganzen Größe gezeigt. Kam da auf einmal das Gerücht, der Sultan von Sanftbar babe seine Soldaten in das

lion befäßen. In unserem Bolte allerdings wären, Die feine Vertretung beweißt, die Elemente zu einer starten en Sie fidh ealtion auf den verschiedensten Gebieten des öffentlichen der Deutsch- Freifinnigen sein, der in der nächsten Seffion schon von großen Siegen der nach dorthin abzusenden Kriegs ter Dirlegubens vorhanden, und sie würden noch weit starter vor­

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ben sein und wahrscheinlich alle Dämme niederreißen, ein maßlofer wildentfesselter Nabitalismus bem Sinne der Herren Bamberger und Richter noch deutschen   Bürgerthums den Liberalismus zu ver

Ganz gewiß wird er es sein! Und ehe die Deutsch  nicht entfernen, ehe hat Herr Bamberger kein Recht, au

unter deutschem Schuß stebende Gebiet der oftafrikanischen Ge sellschaft einrüden laffen. Raum war das Gerücht da, so entstand ein Höllenlärm in der gutgesinnten Preffe, man überbot sich mit gegenseitigen Drohungen gegen den Sultan   und träumte flotte. Und nun ftellt sich heraus, daß die Nachrichten von dem Vorgeben des Sultans auf Schwindel beruhten. Es scheint nichts anderes geschehen au fein, als daß vorübergehende Araber baben. Und deshalb der Lärm, deshalb die Mühe bet chauvi ein Gaus" und einen Garten eingeriffen und niedergetrampelt Ranonen au drohen! Die Kanonen hätte man ficher im

nger fortfahren follie, den ruhigen und gemäßigten Kreisen Freifinnigen den Nationalliberalismus aus ihren Reihen nistischen Preffe, dem Sultan   täglich zweimal mit deutschen

Grad serboten.]

Feuilleton.

3m Eckfenster.

Roman von Friedrich Gerstäder. ( Fortegung.)

Darin baft Du Recht, Fränzchen, aber"-er fab Schwester büfter und wie in tiefen Gebanken an find noch außerdem eine Menge von Dingen, die mir

flüger oder beffer hinzustellen denken! Sie hätten natür lich an deß und bes Statt nicht so gehandelt, sie würden bas viel flüger oder ehrenhafter angefangen haben! Klingenbruch war von Solbergs gleich wieder nach Hause zu gegangen, aber er fühlte sich so aufgeregt, daß er beschloß, zuerst einmal in dem Rafé einzutehren und ein Glas Rognat ober Portwein zu trinken. Er that das sehr felten; aber eben weil er seinen Rörper nicht daran ge­wöhnt hatte, übte es auch, wenn er es einmal gebrauchte,

Fur ben Ropf gehen und die ich heute Morgen regeln ftets eine wohlthätige Wirkung auf ihn aus.

Was haft Du nur, Hans?" fragte Franziska ,,, Du hon feit gestern Abend so fonderbar, so still­ng, nub heute Morgen habe ich Dich schon ein paar Mal gefühlt, fich gegen einander auszusprechen, und als beften Du nicht einmal Leopold gute Nacht gefagt, als er Beobachtet, wie Du ver Dich nieberstarrteft."

Im Edfenster drin, wie in dem übrigen Raume, fand er übrigens trop der frühen Tageszeit schon eine Anzahl von Gästen, meist Dffiziere, versammelt, die das Bedürfniß Sammelplatz gerade dieses Lotal gewählt hatten. Das einzig und allein

reut, trant aber dabei im Stehen die vor ihn gestellte Geschäfte, mein Herz, Geschäfte," erwiderte Hans zer- Gespräch brehte sich deshalb auc Caffe Raffe aus und griff bann, ganz in Gebanken La feiner Bigarre und Feuerzeug

Mädchen; ber Herr Graf hatte auch die Flasche verloren und zahlte fie." Berloren? Wie so?" fragte ein anderer ber Ei, fie würfelten sie aus, wie das die Herren ja

Dffiziere. oft thun." Es ist unbegreiflich," sagte derfelbee wieder, baß er Morgens noch Vergnügen baran finden sollte, eine Flasche Champagner auszuwürfeln, und dann nach Hause zu gehen und sich umzubringen."

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beiden Herren hereinkamen und um den Champagner wür­War noch Jemand hier," fragte Klingenbruch, als die felten 8" Jh glaube, ja," sagte die Kellnerin, ganz leer wird es ja fast nie; aber ich fann mich jetzt nicht mehr befinnen, feinesfalls Belannte, ich hätte mir fie fonft ge merit." Und wer warf die höchste Bahl?" fragte ein Hufaren­Rittmeister. " Ja, das weiß ich nicht- Hauptmann, da der Herr Graf bie Flasche bezahlte, denn jebenfalls der Herr Davanna an und verließ, ohne ein Wort weiter zu fagen, worden war. Auf seinem Heimwege begegneten ihm ja fie hatten sie sich schon gleich, wie sie hereintamen, geben laffen." Or mochte etwa eine halbe Stunde fort sein, als Dber

Saus.

um den einen Punkt. Ja, selbst bas Fräulein" im Geschäft war in bie Unterhaltung hineingezogen, da eigentlich Dürr­bed hier in diesem Lokale gulegt gewesen und später von Niemandem mehr gesehen oder doch wenigstens gesprochen Lieutenant von Klingenbruch sich anmelden ließ und nach dem zerstreutes Wesen und bleiches Gesicht auffiel. Und wie allerdings einzelne Rameraben, benen aber auch schon sein Angen Baron   fragte. Die Antwort lautete, daß er ansge hatte er sich hier betragen? fangen fei und man nicht wisse, wann er zurücklebren würde.

To

Ja," fagte bas Fräulein, der Herr Hauptmann war

habe jetzt fehr viel außerhalb zu thun. Der Dberfte allerdings schon immer ernst und gefeht und hielt sich, wenn

er auch einmal einen Spaß mitmachte, stets sehr ruhig

freundlich sein, ihn, sobald er zurüdtehre, in seiner gestern aber noch mehr."

igenen Wohnung aufzusuchen, er habe ihm etwas Wichtiges zutheilen; er solle aber feine Beit versäumen, denn die

Sache sei bringenb.

In der Stabt wurde an dem Morgen fast von nichts Befprochen als bem Selbstmord bes Hauptmanns, und

aftreiben fonnte, wurde aufgetrieben

-

glauben doch

Ram   er allein her?"

" Nein, mit dem Herrn Grafen   Rauten."

Mit dem hat er sonst eigentlich wenig verkehrt." Dh, fie waren aber ganz freundlich mit einander und haben auch eine Flasche Champagner mitfammen ge her dazu."

,, und fie waren freundlich mit einander?"

Nun, gewiß, wie immer die Herren finb," fagte bas junge Mäbchen; sie werben sich boch nicht ganten, wenn fie zusammen aus einer Flasche trinken! Der Herr Hauptmann kann auch da noch nicht an die schredliche That gedacht haben, denn Sie wissen wohl noch Herr Dberfilieutenant, wie der Herr Hauptmann hinausging, rief ihm ber Herr Graf noch nach: Also es bleibt bei unferer Verabredung!" ich glaube, sie wollten zusammen ausreiten."

Das man an gehäffigen Bermuthungen für die Ursache trunken! Der Herr Dberfilieutenant tamen ja auch nach lieutenant mit dem Kopfe und trank babei bas Glas Port

Menschen im Allgemeinen, so gutherzig fie auch

und nur zu oft schon

Ja," nidte der fleine Mann, das allerdings, aber

schlagen."

fein mögen, von ihren Nebenmenschen immer Dürrbed schien mir schon damals gebrückt oder niederges stand dann auch auf, bezahlte und verließ das Rafé; er

balb, weil fie fich dadurch felber ein klein wenig

Das ist mir gar nicht aufgefallen," meinte bas junge

" Ja, ja, ich erinnere mich," nickte ber kleine Oberst wein, welches er fich hatte geben laffen, langsam und auf einen langen Bug, aber wie ganz in Gedanken, aus. Er hatte ja bei Solbergs hinterlassen, daß er zu Hause fein würde, wenn Hans tame, und wollte diesen jest er