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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 141.

Eine zeitgemäße Betrachtung.

Die al preußliche Kriminelordnung, bervorgegangen auß bem eleuchteten Geist und der humanen Weltanschauung, burch welche die Gesetzgebung der zweiten Hälfte des vorigen Sabibu derts fich ein wahrhaftiges momentum aere perennius in der Geschichte der Menschheit und ihrer Kulturentwicklung u einem böberen Leben", wie das politische Teftament des Sabres 1808 fich ausdrückt, gelegt hat, ging von dem Grund fage aus, daß is dem Staa sywide beffer entspricht, wenn hn Schuldige ungeftraft davon lommen, als daß ein Un ultiger unrechtmäßiger Weise geftraft werde. Es liegt auf der Hand, daß solche Prinzipien cum grano salis angewendet werden müssen, und daß mit ihnen auch Mißbrauch getrieben werden tunn, wenn dieses granum salis in der etwas Daraus ets plumpen Fauft der Praxis verloren geht. flat fich auch, daß Daß die geltenden obersten Prin alpien gewiffen periodischen Schwantungen ausgefegt find, welche außerdem auch noch durch den Wechsel der thatsächlichen Buffände unterstügt und befördert werden. Nach einem nut b.tannten, wohl faum voll berechtigten Ausspruche des Reid stanslers soll man zu Zeiten dittatorisch, zu anderen Seiten tonftitutionell regieren, und er hat für beide Methoden belehrende Exempel aufgestellt. Ebenso with man berechtigt fein anzunehmen, daß in der Handhabung der Strafgerechtig leit zu gewiffen Betten eine größere Schärfe herausgefehrt werden muß, während zu anderen Beiten eine größere Milde walten darf.

In der neuesten Beit ist es nöthig geworden, von amtlich maßgebender Stelle aus daran zu erinnern, daß jede Ver urtheilung eines Unschuldigen, ja jede Berurtheilung eines Der Schuld nicht genügend Ueberwiesenen ein Angriff gegen bie Rechtsficherheit, ein Angriff gegen den Bwed und bie Eriflens des Staates" ift. Die Berechtigung zu dieser Er innerung hat fich aus der etwas zu stürmischen Befliffenheit jüngerer over sonst befangener Staatsanwälte ergeben, jede Sandlung beliebiger, insbesondere aber migliebiger Leute au einem Verbrechen au ftempein, welches mit allem Aufwande von Schaiffinn und Härte an das Licht und zur gefeßlichen Strafe au sieben fet, auch wenn ein öffentliches Interesse dabei nicht ohne Weiteres und nicht ohne Bwang nachgewiesen wer Den tann. Es ist gut, daß, wenn auch nicht in Preußen felbft, so doch anderwärts im Deutschen Reiche eine amtliche Stimme diesem überhand nehmer den Erange Halt gebietet. Der Wiederhall dieses Rufes wird sicherlich im Allgemeinen

nicht ausbleiben.

Neueste Vorgänge machen aber auch auf die Rehrfeite ber Mebaille aufme ffam, und bisher hat noch die Warnung gefehlt vor der überhand nehmenden Neigung der öffentlichen Antiager, Brivatangelegenheiten, welche der Betroffene recht gut vor dem Zivilrichter in Beleidigungs- oder felbft in Berleumdungsfällen zu verfolgen in der Lage ist, wenn ihm die Sache dazu angethan scheint, au Staatsatitonen aufzubauschen, sobald es sich um Leute handelt, welche ver tehen, fich eine gewiffermaßen eremte Stellung zu verschaffen. Durch den Schut, ben die Staatsbehörde in solchen Fällen Der angegriffenen Ehre folcher Männer angebeiben läßt, wird der Angreif r, der vielleicht, wenn auch nicht immer, feine guten Gründe für den Angriff gehabt hat, von vornherein laban gelegt, und es wird ihm in vielen hervorragenden Fällen bie Möglichkeit abgeschnitten, und ist ihm in folchen Fällen abgeschnitten worden, den Angriff so zu rechtfertigen, daß, was beabsichtigt war, das Treiben der Angegriffenen die Aufmert famteit des Strafrichters auf fich stehe. Indem der öffentliche Anlläger des ihm zustehende Anklagemonopol dazu gebraucht, bie formelle Seite der zugefügten Beleidigung zum Gegenstand eines Strafverfahrens au machen, schneidet er in der Regel ben Weg ab, auf welchem ohne seine Mitwirkung Niemand dem Angegriffenen beijukommen vermag. Dieser Weg wurde aber offen bleiben, wenn der öffentliche Antläger, flatt blind zu verfolgen, zunächst in Erwägung aöge, ob die auge

Der Pythagoräische Lehrsah. Aus dem Italienischen des Castelnuovo.

Sonnabend. den 20. Junt 1885.

fügte Beleidigung nicht in der Art weiter verfolgt werden muß, baß der Beleidigte zur Verantwortung gezogen wird. Da der Stratsanwalt mit dem Anflagemonopol ausgestattet ist, so sollte er gegen Beleidigungen, felbft gegen Verleumdungen, nur dann erft einidbretten, wenn durch diefelben gegen die Rechtssicher beit" gefündigt wird, wenn ein Angriff gegen den 3wed und bie Eriftens des Staates" vorliegt, nicht aber ohne dieses Requftt, wenn es fich nur gerade um eine bedeutende Persön lichkeit in öffentlicher Stellung, und weil es sich um eine solche handelt, oder weil dieselbe fich von dieser oder jener Seite ber einer mächtigen Protektion erfreut. Die Fälle, in denen es fich um ein Staatsintereffe handelt, werden nur sehr wenige sein. In allen anderen sollte der öffentliche Ankläger die Verfolgung der Beleidigung oder Verleumdung dem Bioilverfahren über laffen, und die Staatsgewalt, dieselbe aus dem Spiele laffend, nicht in Privatangelegen beiten hineinstehen und dadurch einer Abnußung in gewissem Sinne ausfeßen.

Wohl aber wäre es die Pflicht der Anklagebehörde, nach dem fte dem freien Austausche der Beweismittel vor dem Zivil richter nicht vorgegriff n hat, ihre Aufmertiamleit darauf au richten, ob der Bleibigte durch sein Verhalten begründeten Anlaß zu einer öffentlichen Rüge gegeben bat, und ob fich baraus nicht für die Staatsgewalt die Pflicht ergiebt, dem Treiben desselben näher nachzugeben. Nimmt der öffentliche Antläger ohne diefe vorgängige Prüfung den Beleidigten um feiner äußeren Stellung willen in Schuß, so wird die Volts ftimme, weil es nunmehr unmöglich gemacht wird, der Sache poliftändig auf den Grund zu gehen an der Handhabung des Strafrechts irre werden müssen, und das öffentliche Rechts­bewußtsein erleidet eine wett schwerere Schädiguna, als der raffiatttefte Beleidiger und der unverschämtefle Verleumder demselben zufügen kann, wenn der Angegriffene schweigt oder nur vor dem Zivilrichter Remebur sucht, was ihm immerhin ( ,, Boff. 8tg.") überlassen bleiben tann. Exempla docent!

Politische Uebersicht.

Der Bundesrath wird wahrscheinlich in nächfer Woche awei Plenar ftgungen abbalten, die letten vor den Sommerferten. Wenn verfichert wird, daß die braunschweigische Frage unter allen Umständen in einer dieser Sizungen zur Erledigung ge­bracht werden foll, so darf man darin eine Bestätigung der Annahme erblicken, daß Fürst Bismard der Majorität für den preußtichen Antrag ficher ist.

Zur Dampfersubvention verlautet jest, daß die Ver handlungen mit dem Norddeutschen Lloyd zum Abschluß ge tommen und der Kontraktentwu f bereits am Freitag, 12. b. M., an den Reichstanzler nach Kiffingen zur Genehmigung ab. gegangen ist. Ueber den Inhalt des Vertrages schreibt die " Wef. 8tg.": Der Nordd. Lloyd hat sich bereit erklärt, bie Ginrichtung und den Betrieb von regelmäßigen Boftdampfschiffs. verbindungen von Bremen nach Dftaften und Auftralten, so wie im Mittelmeer unter den von der Reichsregterung gestellten Bedingungen für die Dauer von 15 Jahren gegen einen jähr lichen Buschuß aus Reichsmitteln von 4400 000 t. zu über nehmen. Er hat fich erboten, auf der oftastatischen und Mittel­meerlinie mit einer Schnelligkeit von 12 Knoten statt geforderter 11 Rnoten zu fahren. Er will sechs neue, in Deutschland gebaute Dampfer eir stellen und neun von seinen anderen, im besten Buftande befindlichen und auf ca. 13 Knoten Schnelligkeit tontrabtrten Dampfern einreihen, die mit allem Komfort für Baffagiere versehen und wovon fünf speziell für die tropische Fahrt gebaut find. Die Bestimmung der Höhe der Rautions fumme in Staatspapieren hat der Nordd. Lloyd der Reichs regierung einfach überlaffen.

Oesterreich Ungarn.

Der Streit in Brünn beschäftigt mehr oder weniger die gesammte Preffe. Wäbrend die liberalen und im Banne der Fabrikanten stehenden Organe den Arbeitern und namentlich dem ihnen verhaßten Normalar beitstag die Schuld an dem

Welch' tiefer Gebante," bemerkte der Professor mit feiner gewohnten Jronie. Sind Sie fertig?"

" Ja, Herr Profeffor". Und innerlich fügte ich hinzu nur allzu sehr."

Vorwärts, was stehn Sie da so abwesend? Beweisen Sie den Lehrses."

Der Lehrfaz des Pythagoras !" fagte Profeffor Roveniach, mit einem gewiffen verächtlichen Ton, indem er ein Papier auseinander faltete, das ich mit großer Vorsicht aus einer Urne auf dem Ratheber gezogen hatte. Dann zeigte er bas Bapier bem neben ihm fißenden Regierungs Rommiffar Endlich gab er es und flüsterte ihm etwas in's Dhr. mir, daß ich mit eigenen Augen den Titel der Aufgabe lefen fonnte.

Gehen Sie an die Wandtafel," fügte er mit einer Handbewegung hinzu.

Der Randidat, ber mir in der graufamen Prüfung borangegangen war und sich ziemlich gut aus der Affaire gezogen hatte, verließ das Schulzimmer auf den Fußipißen, und indem er die Thür öffnete, fiel ein langer Sonnen tahl in die Klaffe. In diesem Strahl, der auf dem Fuß­boben und an der Wand tanzte, hatte ich das Glüd, meinen eigenen Schatten zu erbliden.

Die Thür schloß sich und eine Art Halbbunkel herrschte wieber in der Stube. Ich muß bemerken, daß es ein glü bend heißer Augusttag war, unb bie groben blauleinenen Borhänge waren nur ein schwacher Schuß gegen bie beißen Strahlen ber Sonne, deshalb hatte man auch die Fenster läben geschlossen. Das wenige Licht, das übrig blieb, fons zentrirte sich auf den Katheder und die Tafel, es reichte aber immer noch hin, um meine Niederlage zu beleuchten.

Gehn Sie an die Tafel und zeichnen die Figur" wiederholte Professor Noveni, der mein Baudern bemerkt hatte. Die Figur zeichnen, war Alles, was ich fonnte, also nahm ich ein Stüd Kreibe und ging gewiffengaft ans Wert. Ich hatte keine Eile, je mehr Beit ich für diesen technischen Theil verwendete, desto weniger blieb für den mündlichen übrig.

Aber der Profeffor war nicht der Mann, meine un schuldige Lift zu unterstützen. Eilen Sie", sagte er mir, Sie brauchen keine Mas bonna von Raphael zu malen". Ich mußte zu Ende kommen.

tein" talligraphisches Runstwert.

Jest bezeichnen Sie die Figur. Schnell, machen Sie Warum ftreichen Sie

biefes&

Um es nicht mit dem Czu verwechseln, bas ich vorhin gemacht habe. Ich ersetze es durch ein H."

Hier fing die Marter an. Die richtigen Ausbrüde ber Aufgabe waren meinem Gebächtniß entschwunden. In einem Dreied," begann ich stammelnb. Weiter."

H

Ich nahm allen Muth zusammen und sagte, was ich

wußte.

In einem Dreied... ist das Quadrat der Hypo­tenuse gleich dem ber beiben Ratheten."

In irgend einem Dreied?"

" Nein, nein," flüsterte eine mitleidige Seele hinter mir. " Nein, Herr Profeffor," sagte ich.

Ertlären Sie alio, was für ein Dreied?"

H

H

Ein rechtwinkliges Dreieck," flüsterte wieder die

Stimme.

Ein rechtwinkliges Dreied," wiederholte ich, wie ein

Papagei.

"

Stille dahinten," donnerte der Profeffor.

Und dann sich wieber zu mir wendend: Also, nach Ihrer Meinung in dieses große Duabrat gleich jedem ber beiden kleinen Mein Himmel, die Sache war fürchter lich. Aber ich hatte eine glückliche Inspiration. Nein, gleich den beiden zusammen."

"

Der Schluß also, fagen Sie den Schluß! Be

weisen Sie!"

Ich schwißte, aber trotz der tropischen Hiße fror. mich augleich. Ich blidte betäubt auf das rechtwinklige Dreied, bas Duabat der hypotenuse und feine beiden Seiten, bas Duabat nahm die Kreide aus einer Hand in die andere und sagte nichts, aus dem guten Grunde, weil ich nichts zu faaen wußte. Reiner sagte mehr zu. Man hätte eine Müde fliegen hören fönnen. Professor Roveni blickte mich aus seinen burchbringenden grauen Augen mit Schaden freude an, der Regierungs Rommissar machte einige Notizen auf ein Blatt Papier . Plößlich räusperte fich diefe Respektsperson, und der Profeffor fagte mit fanftefter Stimme: Nun?"

Jch antwortete nicht.

Statt mich fofort zu entlaffen, wollte der Professor noch ein wenig mit mir spielen, wie bie Rape mit der Maus ehe fie fie verzehrt.

"

II. Jahrgang.

Streit zuschreiben, bestätigten die minder partelischen Blätter, daß die Arbeiter im Rechten find. So schreibt die ,, W. A.- 3." Wenn nun von fabrifanter freundlichen Blättern aus Brünn geschrieben wird, daß in den dort gen Fabriken bisher von 6 Uhr früb bis 7 Uhr Abends mit anderthalbstündiger Unterbrechung gearbeitet wurde. so ergiebt sich eben daraus die Richtig teit der Auffaffung der Arbeiter, daß der Arbeitstag nunmehr um 6 Uhr Abends aufzuhören babe, benn an die Stelle des dreizehnstündigen Arbeits tages ift eben die zwölfftündige und demzufolge an die Stelle der nach der Angabe der Degane der Indu striellen bisher üblichen effektiven Arbeit von 11 Stunden die von 10% Stunden getreten. Die Arbeiter wehren sich gegen Die Einrechnung der zwei vierteistündigen Baufen in die Ge fammtdauer des Arbeitstages, woraus dann freilich eine elf. stündige Eff ltivarbeit resultirt. Es ist aber kein gefeglicher Anhalts punft für die Bebauptung vorhanden, daß die halb ftündige Bause außerhalb des Rahmens des Arbelistages falle, bie Mittagspause jedoch in denselben. Die Firirung der Arbeits geit von 6 1hr Morgens bis 17 Uhr Abends entspricht unter gar teinen Umständen dem Gefeße, denn entweder find die anderthalbstündigen Arbeitspausen aus dem Begriffe des Arbeits tages auszuschließen, dann ist von 6 Uhr Morgens bis 18 Uhr Abends zu arbeiten, ober fie find hinwegzurechnen, dann hat der Arbeitstag um 6 Uhr Abends abzuschließen. Die in Brünn ge treffene Unterscheidung awischen Mittags und anderen Pausen erfoeint urs nicht zuläfftg.- Die ,, Germania " bemerkt zu den gebäiftgen Auslaffungen gewiffer Blätter über den Streit: Die Blätter der Manchester bums find auf ihrer Suche nach Den Urhebern der Unruhen glücklich so weit gekommen, daß fte die Freunde der A beiterschußgesetzgebung und der gefeßlichen Sonntagsruhe dafür verantwortlich machen. Das Arbeiter schußgefeß hat den Konfl tt beraufbeschworen. Darum lebe die frete, vom Staate nicht reglementi te Grpflogenheit, das frete Spiel von Angebot und Nachfrage!" Sogar der fromme Reichsoote" fann sich der Ansicht nicht verschließen, daß in dem Vorgehen der fabrikantenfreundlichen Presse eine große Gehäftsleit liegt. Et schreibt: Die ganze liberale" Breffe nimmt in einer so tendenziösen Weise für die Arbeitgeber und Fabrikanten Partei, daß wir einft veilen die Möglichkeit nicht ausgeschloffen halten, der ganze Butsch set angezeitelt von den Kapitalisten, die äußerst ergtimmt find, daß der Normal Ar beitstag ihrer bisherigen Pragis der Willkür ein Ende sept." -Das Berliner Tageblatt" bringt heute wiederum einen fenfationell aufgebauschten Artikel als ,, Original Korrespondenz". Beim Lesen des Artikels überkommt einem das Gefübl, als ob Der Artikel in der Jerusalemerstraße beim Genuß einer ,, Una gegypften" angefertigt worden ist. Es geht doch nichts über wahrheitsgetreue Deiginal Artikel des Berliner Tageblatts.

-

Die Wiener Bäckereibesiter scheinen ebenfalls ein baar in der neuen Gewerbeordnung gefunden zu baben. Rüngster Tage begaben sich die Borstände der Wiener Bäder Genossenschaft zum Handelsminister, um eine Petition zu überreichen, welche die Schwierigkeiten der Durchführung der Sonntagsruhe bei diesem Gewerbe beleuchtet. Auch wird auf die unangenehme Stellung der Bäder gegenüber den vers wöhnten(!) Konsumenten hingewiesen, welche nun in Folge Der Sonntagsrube nicht wie an Wochentagen, das Gebäc au feder Tageszeit frisch haben können. Budem beginnen und hören bet der Bäckerei die unterschieblichen Arbeiten durchaus nicht zur selben Beit auf. Der Deputation wurde bedeutet, das Hauptgewicht der Sonntagsrube set in bem Sinne aufzufaffen, daß ein jeder Arbeiter an Sonntagen eine Rubepause von zwölf Stunden haben müffe. In Folge deffen giebt die Genossenschaftsvorstehung den Bäckermeistern bekannt, daß 8 im Sinne des Gefeßes genügt, wenn die Haupt, also Badstubenarbeit Sonntag Mittags zwölf Uhr aufhört und nach zwölf Uhr Nachts wieder beginnt. Die Ofenarbeiter dagegen, bie eine halbe Stunde oder auch ganze Stunde länger arbeiten müffen, sollen Nachts entsprechend später die Arbeit aufnehmen; die Wischer und thre

Nun?" fing er wieder an. Sie suchen wohl eine neue Lösung. Ich behaupte nicht, baß feine möglich wäre, aber wir wollen mit ber alten zufrieden sein. Vorwärts, erinnern Sie fich nicht, daß die beiden Linien D E unb MF verlängert werden müssen, bis sie zusammentreffen? Berlängern Sie sie ulso, nur Muth." I that mechanisch, was mir befohlen wurde. Die Figur vergrößerte fich bis in's Unendliche und fiel mir auf die Brust, wie eine Stein­maffe.

Seßen Sie einen Buchstaben auf den Endpunkt, ein N. So. Und nun"

Ich blieb stumm.

Scheint es Ihnen nicht nöthig, eine Linie von N über A bis an die Basis des Quadrates B HJC zu. ziehen 8"

Mir schien bies durchaus nicht nothwendig, dennoch gehorchte ich.

Und dann müssen Sie auch die Linien B H und J C verlängern."

Dh! Ich konnte nicht mehr.

Jest," fuhr der Professor fort, tann ein Rind von zwei Jahren die Erklärung machen. Haben Sie Nichts über die beiden Dreiede B A C und NAF zu bemerken?

Da ich durch Schweigen nur meine Dual verlängerte, antwortete ich lafonisch: Nichts."

Mit anderen Worten, Sie wissen gar nichts?" Mir scheint, daß Sie das schon seit einiger Seit ge sehen haben müssen", bemerkte ich mit der talten Würde eines Sokrates.

Ach bravo, vorzüglich; fprechen Sie aus diesem Ton? So wiffen Sie auch wohl nicht, daß der Pythagoräische Lehrfaß die Efelsbrücke genannt wird, weil nur Eſel nicht Es ist Ihnen wohl hinüber tönnen? Gehen Sie nur fort. flar, daß Sie das Eramen nicht bestanden haben. Ich will Sie lehren, in Zukunft wieder den Don Quixote in meinen Stunden zu lesen oder Razen zu zeichnen."

Der Rommissar nahm eine Brise Tabat, ich legte Kreide und Schwamm hin, und verließ unter dem erstickten Richern meiner Mitschüler majestätisch die Klasse.

Drei oder vier Rameraben, welche schon bas Examen mit nicht viel mehr Erfolg als ich selber gemacht hatten, erwarteten mich draußen.

" Durchgefallen

Aber gründlich," antwortete ich, mich mit edlem