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Helfer, die Sonntag Abends ein oder zwei Stunden früber beginnen müffen, damit die Backstubenarbeit am Mon fag Morgens um 12 Uhr anfangen fann, müssen natürlich Sonntag Mittags ein oder zwei Stunden früher aufhö. en, das mit eben Jeder seine amölfftündige Sonntagsrube voll ge nieße. Bei den Schidtenarbeitern" ist für die fontinuirliche zwölfftündige Ruhepause schon iegt vorgesorgt. Die a better feindlichen Blätter benußen dieses Vorgehen der Bäckerei befizer, um die Sonntagsrube in Miskredit bringen. Das Eingreifen des Staates zu Gunsten der Arbriter ift ihnen tödtlich verbaßt, es läßt sich aber faum an nebmen, daß fte brute noch mit ihrem Vorgehen Erfolge er. gielen werden. Die Unbequemlich leiten, welche den Bäckerei beftgern aus der Sonntagsruhe erwachsen, find ganz unter. geoit neter Natur und werden fich leicht überwinden lassen. Das Publitum wird fich auch daran gewöhnen, am Sonntage tein frisches Brod zu effen. In den Vereinigten Staaten von Nord- Amerika erhält man Sonntags nirgends frische Backwaare, das Publikum hat fich daran gewöhnt und die Böcker haben thre Ruhe. Warum sollte es in Europa , speziell in Defterreich, richt ebenfo gut möglich sein, die Sonntagsrube auch für die Bäcker durchzuführen.
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geschehen sei. Andernfalls nüßten die Sizbänke mit Kort platten belegt werden, jede einzelne 8-10 Bfb. schwer. Diese schwimmen unter allen Umständen auf, während man dies von den Schwimmringen nicht sagen könne. Denn für die legteren habe man teinen Raum in einem fleinem Boot, wenigstens nicht so, daß fie nicht hindern. Schließlich möchte sich doch tein Segler geniren, eine Schwimmweste anzusieben, wenn dies auch als Aengstlich feit" ausgelegt werden könnte. Die von Prof. Benecke erfundenen, mit pulverifirter Korttohle trügen fich sehr bequem und seien wiederbolt als zuverlä fig erprobt worden. Ferner set noch auf die Gummibälle in Ngen hin hinzuweisen, die ganz billig zu bescheffen find. Die Gummiweften und Gummififfen, welche mit Luft gefüllt werden, feten nicht durchaus zuverläfftg.
Angebinde für Freunde in der Stadt in den Händen, und selbst die Bäuerin, welche in Berlin Verwandte besuchen will hält ein mächtiges Bouquet, nach alter Weise aus Klatschrosen, Jasmin, Hidrosen und Bandaras gewunden, in den Händen. Alle aber beberricht daffelbe Gefühl: Sie wollen einen Städter mit der frischen duftenden Gabe erfreuen. Und derselbe abnt faum, wie viele Pflege diese vergänglichen Blüthen erfordet haben und wie schwer es dem Spender wird, fte vom Stode zu trennen, an dem fte fich Tage lang halten, während fie im Glafe schon nach 24 Stunden das Köpfchen zu hängen be ginnen.
R. Die zahlreichen Unglüdsfälle, welche durch bas Rentern von Segelbooten entstehen, find immer wieder auf die zunehmende Belaftung dieser Boote mit Segeln zurückzuführen. Um die Schnelligkeit der Boote zu erböben, werden neben dem Hauptfepel alle möglichen anderen Segel aufgeführt, so daß Hauptsegel alle möglichen anderen Segel aufgeführt, so daß estein Wunder nehmen kann, wenn der Stüßpunkt, den das Boot bietet, fich als zu gering erweist, um den plöglich um springenden Winden zu froßen. Bei großen Segelbooten findet man die unverhältnismäßig bobe Belastung mit Segeln weniger, als gerade bei fleineren Segelbooten, wo man fte vermeiden sollte. Bahlreiche Segler suchen darin eine Bravour, Daß fte wagebalfig mit kleineren Segelbooten laviren und bierbei so tief als möglich die aufgeregten Wellen durchschneiden. Dieses Gebab en tann man direkt als oroben Unfug bezeichnen, welcher geahndet werden müßte. Die Ueberlastung von Booten mit Segeln fönnte nur dadurch verhindert werden, daß be bördlich beftimmt wird, welcher Flächeninhalt von Segel leinwand auf die und die Größe eines Bootes verwendet werden kann.
Die im April im tantuanischen und Beroneftfchen zu Tage getretene agrarische Bewegung hat sich noch immer nicht ganz gelegt. Ab und zu laufen Meldungen über neue liche Hausdurchsuchungen und Verhaftungen ein. Jest hat wie der Boff. Sta." gefchrieben wird dieses Schicial auch den Präsidenten der Kürschnergesellenschaft in Mantua , einen A better mit Namen Mario Braguazi, ereilt. Die Durch fuchung feiner Wohnung geschah in Folge Befehls der richter, lichen Behörde, weshalb man einen Busammenhang mit den früber wegen der ländlichen Agitation vorgenommenen Ber baftungen und der darauf bezüglichen, ziemlich weit vorge fchitatenen Untersuchung vermuthet. Die Hausdurchsuchung Dauerte nicht lange, scheint aber als Ergebniß die Beschlag nabme einer nicht werthlosen(?) Korrespondenz ergeben zu haben, aus welcher hervorgeht, daß die Bewegung viel cher einen politischen als ökonomischen 3wed hatte, und daß die Iotalen Revolutionäre mit einzelnen Miltä Beziehungen unterhalten. Braguszt felbft leistete Teinen Widerstand, ob. schon er als eir er der thätigsten Agitatoren bekannt ist. Auch in den Wohnurgen des Ingenieur Sartori und des früheren Direktors der Libera parola", sweter Royphäen der radikalen Bartel in Martua, wurde haus uchung gehalten und eine An zahl Schriftftüde b schlagnahmt.
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Ach eine Ministertiise ist aus Stalien zu melden. Das Kabinet Tepretts. Mar cini hot nado m dos Budget des Aus ärtigen nur mit einer Meb heit von 163 gegen 159 Stimmen aur Annabme gelangte, bem Könige das Entlassungs gesuch überreicht. Die Entschliesung des Minifteriums fonnte um so weniger überraschen, as bei der entscheidenden Abstim mura im Ganzen 322 Stimmen abgegeben wurden, so daß Die Regierung nur eire Stimme über die absolute Majorität e: hirit, wobei die der Deputirtenkammer angehörenden Mit glieder des Kabinets noch in dieser Wehrheit einbegriffen find.
Lokales.
g. Eine Todtgefagte. In der am 2. d. M. bei Charlotten burg angeschwemmten Frauenleiche soll nach einer jüngsten Bettungsnotis die Persönlichkeit der namentlich in Künfiles Treisen sehr bekannten genialen Blumenmalerin Fräulein Minna Laudien ermittelt worden sein. Wahrscheinlich ist dieselbe vom Tode auferstanden, denn Fräulein 2. suchte eist gestern den in der Friedrichstraße wohnenden Verleger ihrer, Borlagen u Holzschnigerei" auf; zu denselben hat sie auch die Anleitung verfaßt. Fel. L. befindet fich gesund und munter und es i thr nur zu wünschen, daß fie dies noch recht lange Jahre bleiben möge. In der betreffenden Beitungsnotis ist auch gefagt worden, daß die angeblich Verstorbene fümmerlich thr Dalein geftiftet habe; auch das trifft nicht zu. Frl. L. ist über dies Mitarbeiterin großer Journale; ihr Gebiet find hier Artifel über häusliche Kunstarbetten.
mittag der Bürsten waar en hänt ler Alfred B., Waßmannfit. 2 N. Wegen Sittlichkeitsvergehen ist vorgestern Nach wohnhaft, durch zwei Kriminalbeamten verhaftet worden. D selbe wird beschuldigt, fich gegen die elfjährige Tochter De Schußmanns G. und die dreizehnjährige Tochter der Händlerin S., beide in demselben Hause wohnhaft, im Sinne des§ 176 des St. G.-B. vergangen zu haben. Der Beschuldigte, ein junger, etwa 30jähriger, erst wenige Jahre verheiratheter Mann, beffen Ehe bisher linberlos war, lebt in geordneten Berbal niffen und erfreute sich bisher eines tadellosen Rufes, während fich die Wittwe 5, welche die Denunziation bewtilt hat, niger der allgemeinen Sympathie erfreut. Untersuchung wird ergeben, ob die gegen den B. erhoben Die gerichtlide Anklage begründet ist.
ar. Die Untersuchung gegen die Heiratheschwindlerin Emilie Reis ist nunmehr zu einem gewiffen Abschluß ge tommen: Die Staati anwaltschaft hat gegen fte und die Wittwe Augufte Lange die Anflage erhoben, und von der Straftammer ift auch bereits die Eröffnung des Hauptver fahrens beschlossen worden. Die Untersuchung hat festgestellt, daß die Netz schon seit 4 Jahren ihr unsauberes Gewerbe bes treibt; unter den Heirathekandidaten, welche fie durch schwindel hafte Annonzen anzuloden und auszubeuten wußte, find die verschiedensten Berufstlaffen vertreten, u. A. Fabrikanten, Rettoren, Gutsbefizer, Architekten und Raufleute. Es bat fich auch weiter herausgestellt, daß die Angeklagte au vermögenden Damen, die in den heiligen Stand der Ehe treten wollten, nicht die mindesten Beziehungen hatte, in der Regel mußte Die Mitangellagte Lange ausbelfen, die zwar weder Jung frau, weder schön", auf das Lt beswetben aber sich trefflich verftand; fte wiederholte die Vorspiegelungen ihrer Genoffin und ging unter 6 Fällen viermal als glückliche Braut hervor. Mit den Gebühren wurde es so gehalten, daß die Reis für die Vorstellung der Lange oder einer anderen Dame 30 bis 50 M. liquidite, während ihr ein weiterer und größerer Lohn bei der Verlobung und Hochzeit bevorstand. Bur Ehe tam es glücklicherweise niemals, weil ben geprellten Liebhabern schon Dorber die Augen geöffnet wurden. Im Ganzen find es ca. 20 Fälle. Betrugsbandlungen, Fälschungen von Reversen 2c., Die der Angeklagten Reis zur Laft gelegt werden, während die Lange wegen einer weitaus geringeren Anzahl betrügerischer Handlungen angeklagt ist. Als Beweismittel dienen, außer ben Beugniffen von 25 Berforen, auch eine Reihe von Ges schäfts- und Liebesbriefen. Die beiden Frauen, die übrigens thre Schwindeleten zum Theil nicht in Abrede stellen, haben am Dienstag, den 23. Juni, vor der 4. Straffammer des Land gerichts I fich zu verantworten.
R. Von einem hiesigen bedeutenden Nationalökonom ift eine Statistik bezüglich bes Sueichholzkonsums in diesen Tagen beendet worden. Nach derselben verbraucht der Deutsche burchschnittlich pro Tag 11, der Schwede 9, dir Engländer 8 und der Franzoje 15, was den in Frankreich gebrauchten Regiezündhölichen gerade fein sehr vorthet haftes Beugniß ausfellt. Die Bahl der täglich in Europa verbrauchten Streich böler beläuft sich nach derselben Statistik auf zwei Mil Biarden
Ueber die Ursache des viel besprochenen Unglückfalles auf dem Müggeliee find dem Wersport" Matheilungen zu gegangen, nach denen folgendes als erwiesen anzunehmen sein dürfte: Rettungswe: jeuge maten nicht an Bord des„ Nelson"; Die Schoot aar belegt, tas Segel, obwohl mit 4 Wind ge fabren wurde, ziemlich straff angeholt. In dem Augenblick, als fich die Herren Benard, der am Studer war, und Röhne mann Bigarren gegenseitig anzünden wollten, muß wohl der Runs nicht nicht genau beachtet worden sein; das Boot luote auf, tam breitfeits zu den Wellen und lag plöglich um und verjant. Der Mast sagte noch 2" über dem Wafferspiegel beraus." Im Anschluß hieran macht die genannte Fachschrift noch darauf aufmertiam, wie leicht es sei, Boote in den Dimen stonen des actenterter Boots unfintbar au machen, wie es bet ber Edlei", der Kapice" urb der kleiren Windsbraut"
Stolz brüstend; und fügte hinzu:- Ich habe es immer gefagt, daß die Mathematit nur für die Philister ift."
Das versteht sich!' rief einer meiner Genoffen. Und welche Aufgabe war Dir zugefallen fragte ein anderer.
Der Lehrfaß des Pythagoras . Mein Gott, was geht es mich an, ob das Duabiat der Hypotenuse gleich dem ber beiden Ratheten ist oder nicht?"
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n. In hilflosem Zustande wurde vorgestern Bormito vor dem Bause Chauffeeftraße 38 ein Mann von der Bolte aufgefunden, der in der Charitee bis jest soweit wiederhergestellt ist, daß sein Nationale als das des Tischlergesellen Kemp Gartenstr. 30, festgestellt werden konnte.
R. Einen Att großer Rohheit an seinem Ziehhunde be ging gefiern Wittag gegen 1 Uhr in der Lügomstraße D Arbeiter" Dtto, Ro: nerstraße wohnhaft. Derfelbe fuhr mit einem leeren Handwagen, vor dem ein starter und gespannt war, und als ein entgegenkommender Hund den Beroffen an bellte und unruhig machte, bearbeitete Otto mit Deichselftange und Stiefel den Stopf des Bundes derartig, daß er den all feitigen Unwillen der Baffanten erregte. So vohl eine bem Thierschutzvereine angehörige Dame, die felbft alle Details genau notite, sowie einige Herren veranlaßten die Feft ftellung der Berfonalien durch einen in dortiger Gegend Diensthabenden Schußmann.
a. Bei einem hiesigen Gewerbetreibenden find am 9. b. M. verschietene Gegenstände, welche wahrscheinlich aus einem Diebstahl herrühren, zum Kauf angeboten worden, darunter eine graue Wollrips Eichbede mit aufgenähter schwarzer Borte mit gelben Rändern, worin fich gelbe und bunte Blumen befinden, ferner ein von blauer Wolle geft dter Bettvorleger mit bellem Spiegel, in deffen Mitte fich ein Beilchenbouquet befindet. Diese Gegenstände sind beschlagnahmt und können von ihrem Eigenthümer beim biefigen Kriminal Kommiffariat, Bimmer 78, in Empfang genommen werden.
Das tann Dir und mir und aller Welt gleichgiltig fein, betonte ein D itter mit der Unverschämtheit eines Dummtopfes von vierzehn Jahren. Und dann, wenn es gleich, was hat man no: big, es zu wiederholen? Und wean es nicht gleich ist, was quälen sie uns?
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b. Rosenduft erfüllt jest jeden Morgen die Waggons der in Berlin Morgens einlaufenden Büge. Es ist unglaub lich, wie viele Rosenbougets jest jeden Morgen aus den Sommerfrischen nach Berlin gebracht werden. So ein Bahn hofs Portal fiebt ordentlich bunt aus, wenn aus ihm die Menge Der Frübpaffagiere bin ausfitömt. Die Schulkinder find mit Sträußen für die Lehrer und Lehrerinnen bewaffnet, Herren und Damen tragen Kollektionen ausgesucht schöner Rosen als
Selbstmord eines Einjährig Freiwilligen. Am Mit woch Nachmittag hat sich der in Stegnis dienende Einjähri Freiwillige Hermann Bock, der Sohn des Geh. Regierungs und Schulraths Bock daselbst, in seiner Wohnung erfchoffen Der Unglückliche war gegen 2 Uhr Nachmittags vom Appell aurückgekehrt, und beim Appell ist ihm ein Angriff auf seine Ebre widerfahren, der so heftig auf ihn eingewitt bat, daß ohne seinen Angehörigen sein Leid zu flagen, den Tod gesucht bat. Der übrigens au den besten Hoffnungen berechtigende beklagenswerthe Jüngling hatte die Ritteratademie besucht und war erst zu Ostern beim dortigen Regiment eingetreten. Uebe bie ibm in den legten Tagen widerfahrene Behandlu bat er übrigens mehrfach bittere Klage geführt, und Borfall beim Appell, den ja-vielleicht die Unter fuchu glaubwürdig auftlären wird, hat die Wirkung dieser Behandlun fo gefteigert, daß der junge, lebensfrohe Mann in den gegangen ift Die schmerzerfüllten, tiefgebeugten Eltern, denen von allen Seiten das herzlichste Belleib entgegengebracht wis batten, wie das Liegn. Stadtblatt" meldet, gar keine Rennin bas ,, Liegn. von der Rückkehr thres Sohnes in feine eine Treppe höber Hegende Wohnung erbalten; eft nachdem ein Feldwebel und demnächst der Hauptmann, Graf von Monts, fich nach be Verbleib des Unglücklichen angelegentlich erkundigten, wurde der Wohnung nachgesehen, und da erft ward man der un felig Ratastrophe gewahr, der ein so hoffnungsvolles junges Menschen leben zum Opfer gefallen war.
so Vieles in unserer Erinnerung verwischt, auch dieses aus ber meinigen entfernt, als vor einigen Wochen die unheil volle Figur mir plöglich in einem Hefte meines Rnaben wieder zu Geficht fam.
Dieser Fluch erbt fich also auf meine Nachkommen fort!" rief ich aus. Armes, armes Kind! Wenn ihm der Pythagoras nun eben so verhängnißvoll wie mir würde!
Diefes verlorene Examen hatte einen großen Einfluß auf meine 8utunft. Da es mir unmöglich war, die Ma. thematit zu begreifen, wurde denselben Tag befchloffen, baß ich ben technischen Rurfus abbrechen soll. Anderer feits erlaubten die Verhältnisse nicht, meine Gymnafial Studien wirdet aufzunehmen. Ich mußte also in's praks tische Leben treten und sobald ais möglich Etwas zu ver bienen suchen. Es bas Vernünftigste, was geschehen Tonnte, und ich hatte keinen Grund, mich zu wiber segen, bennoch geftebe ich, war ich sehr traurig war ich sehr traurig barüber. Widerwille gegen Mein bie Mathematit übert ug sich nicht auf die übrigen Lebrfächer, in denen, ich im Gegentheil ein ziemlich guter Schüler war, und dann liebte ich die Schule. Ich liebte ihre dunkien Bogengänge, bie wir Schüler mit Leben und Lachen erfüllten, liebte die Holzbänke die unsere Federmesser zerschnigt hatten, ja, so gar die schwarze Tafel, welche Beuge meiner schmählichen Niederlage geworben war.
Nach seiner Rückkehr aus der Schule wollte ich ihn ausfragen.
" Ich sehe," fing ich mit Würde an, baß Ihr in der Geometrie schon bis zum Pythagoräischen Lehrsatz gekommen seid?"
Ich schalt auf den Pythagoräischen Lehrsatz. Bei einer andern Aufgabe, wer weiß? hätte ich vielleicht irgend einen Satz zusammen bringen, und eben, eben mit heiler Haut burcschlupfen fönnen, wie in früheren Jahren. Aber mußte mit gerade der zufallen!
" Ja, Papa," antwortete er mir ungezwungen. " Ein schwerer Sap," bemerkte ich topfschüttelnb.
Meinst Du?" fragte er lächelnd.
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Um Gotteswillen," rief ich entsegt, da wir einmal angelangt find, wollen wir von den Strapazen der Rei ausruhen."
Aber ich bin gar nicht mübe."
Nicht einmal mübe! War denn dieser Knabe ni ein zukünftiger Newton! Und da spricht man von G lichkeit!
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" Ich denke, Du wirst der Erfte in der Mathemati lunde," fragte ich mit einem gewissen befangenen Gefühl von Hochachtung.
Oh nein," antwortete er, es find 8wei, die viel besser sind als ich. Und dann weißt Du ja, daß mit Ausnahme der Esel Jeder den Lehrfaz des Pythagoras greift."
Mit Ausnahme der Efel! Nach fiebenundzwanzig
" Willst Du Dich so wichtig machen, mir einbilben zu Jahren hörte ich aus dem Munde meines Raaben fait genau wollen, daß Du ihn leicht findest?"
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Gewiß, er scheint mir leicht."
" Ich wäre neugierig, Dich den Beweis führen zu sehen. Aber laß' nur, ich kann die Brahlhänse nicht leiben." Sofort," sagte er aufspringend.
Ich träumte bie ganze Nacht davon. Ich fab stets dieses fürchterliche Quadrai mit dem Dreied darüber, aus ben rechts und lints zwei kleinere Quadrate hervortamen. Dann sah ich ein Gewirr von Linien, ein großes Heer von Buchstaben und in meinem Ropf hämmerte es: BAC- NAF; RNAB DEAB. Es gebrauchie geraume 8eit, ehe ich von biefem Alp befreit wurde, che Pythagoras nno teine drei Quadrate meinem Getächtniß entschwanden. Endlich aber hatte dießeit, die ja
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Und dem Worte folgte die That. Ee nahm ein Blatt Papier und einen Bleistift und zeichnete schnell die kabba. liftische Figur.
Was die Erklärungen betrifft," fing er bann an, fo hat man nur die Mühe der Auswahl. It es Dir einer lei, welche ich nehme?"
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" Ja," antwortete ich mechanisch. Und in der That, es war mir einerlei. Mochte es selbst hundert von diesen Erklärungen geben, ich war doch sicher, keine einzige zu verst hen.
matifer fort.
diefelben Worte, wie an jenem unvergeßlichen Examenstage von Professor Roveni. Und diefes Mal war noch bie bittere Fronie des Du weißt ja" hinzugefügt!
Wählen wir also die gewöhnlichfte," fuhr mein Mathes Dann zog und verlängerte er die Linien, welche Profeffor Roveni, feligen Angebenkens, mich hatte vor fieben und zwanzig Jahren zieben und verlängern laffen, und mit dem Ausdruck der tiefften Urber eugung fing er an mir zu erklären, daß das Dreied BAC gleich bem Dreied NAF wäre, bak bas Rhombus RHAB ein Vor Sprung des Duabrates DEAB, urd baß so und so viel Sachen gleichwerthig wären, daraus eraäbe fich in vatürlicher Folgerung, die Summe des Duabrates BHIC wäre gleich brjenigen der beiden Quadrate CAFM und DEAB.
Und jeßt," fagte mein Sohn, nachdem er seine Vor lefung beentet hatte, tonnen wir, wenn es Dir recht ist, auf anderem Wege zu demselben Schluß gelangen."
Ich wollte das Deforum bewahren und sagte schnell: Ich weiß, ich weiß. Ich wollte nur scherzen. Werde nur nicht eingebildet einer solchen Kleinigkeit wegen." Aber indessen hatte mein Newton sein zu strenges theil bereut.
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Uebrigens fing er ein wenig verlegen wieder giebt es ja auch Solche, die niemals auf merkiam find und dann, wenn sie auch keine Esel sind... meine ich..."
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Dies schien mir ein Rettungsanter, und in einem Aus bruch von Dffenherzigkeit, rief ich:
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So muß es fein, ich werde niemals aufmerksam ge wesen sein." Wie?... Du?" brach der Junge los, indem er in die Harwurzeln erröthete. Und ich möchte wetten, daß er im Grunde große Luft hatte zu lachen. Ich legte ihm die Hand auf den Mund. " Still, still, wir wollen die Nagforschungen nicht weiter fortießen."
Nun, wie man sieht, hat mich der Lehrfaz des Pytha goras eine neue und schwere Demüthigung gekostet. Den noch hege ich nicht mehr den alten Groll gegen ihn. Wir werden niemals sehr vertraut mit einander werben, aber ich betrachte ihn wie einen Freund der Familie, ein altes treues Inventarstud, gegen das man nicht unhöflich sein barf, wenn es uns auch persönlich night sympathisch ist.
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