wurde nur noch jebem der Anwesenden warm and bera gelegt, I meiflern die größte Anstrengung gemacht, um die Forderung Daß er damit, daß er bei der Abstimmung die Hand gleichsam illusorisch zu machen, man fann aber annehmen, daß auch diese wie zum Schwur erhoben, auch die beilige Verpflichtung mit gezwungen werden, die gerechten Forderungen anzus abernommen, für die ftritte Durchführung fämmtlicher aufgeertennen. Auch wurde belannt gemacht, daß am stellten Forderungen beizutragen. Nachdem noch Herr Koblstädt Donnerstag, den 25. d. M., Abends 8 Uhr, im Lokal ein breimaliges, donnerndes Hoch auf die Berliner Steinträger des Herrn Keller, Andreasstraße 21, eine große und Bauarbeiter, sowie auf das Gelingen ibrer so berechtigten Schmiede Versammlung stattfinden soll, mit folgender Tages. Forderungen ausgebraucht, wurde die Versammlung ge ordnung: 1. Der Streit und seine Folgen. 2. Verschiedenes. fchloffen.my Bflicht eines jeben in Berlin beschäftigten Schmiere Gefellen ist es in dieser Versammlung zu erscheinen.
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Der Arbeiterverein Hoffnung" in Friedrichsberg tagte am Sonnabend, den 20. b. M. im Lotale des Herrn Neumann Gürtelftr. 41. Auf der Tagesordnung ftand: Vortrag und Berschiedenes. Herr Hans Land hielt einen ein stündigen Vortrag über den unvergeßlichen Dichter Heinrich Heine und führte der Bersammlung die Borzüglichkeit seiner Lieber Dichtung, feine Humoristit und als Mensch vor. Redner erntete reichen Beifall. Bum Schluß wurde beschloffen, am 28. Juni einen Aui flug mit Familie nach Schönholz zu unternehmen. Abfahrt früb 7 Ubr 13 Minuten von Station Friedrichsberg bis Schön haufer Allee. Bekannte fönnen theilnehmen.
o. k. Der Streit in der Hartung'schen Eisengießeret. Anläßlich deffen fand am Sonntag Vormittag im Wedding Bart", Müllerstraße 178, eine von ca. 200 Berfonen besuchte, zumeist aus Formern bestehende Versammlung statt. Der Re ferent, Herr Gutheit berichtete über den seit vergangenen Dienstag ausgebrochenen Streit. In der Hartung'schen Fabril, wo 80 Mann, unter diesen 37 Former beschäftigt werden, sollen nach den Mittheilungen des Referenten hinsichtlich der Arbeits ftätten sc. fehr mißliche Bustände herrschen. Die auch in dieser Bießerei auf Alford arbeitenden Former verdienen bei ange trengtefter Thätigkeit 18 bis 21 Matt. In der vergangenen Woche so wurde berichtet find nun die Former an Herrn Hartung mit der Forderung berangetreten, den Lohn auf 25 pet zu erhöhen. Epeziell werden die für die Pianinos zur Verwendung tomme ben gußeisernen Blatten in dieser Fabrit angefertigt. In feiner Eisengießerei Berlins betrage nun der Lohn für das Gießen dieser Blatten unter 3 M. p. Stüd. Die Forderung der Former, statt der bisher gezahlten 2 Mt. 25 Pf. 2 Mt. 50 Bf. zu bewilligen, bat Herr Hartung nicht afsplirt. Am vergangenen Dienstag ist nun die Arbeit niebesgelegt morden und Herr Hartung babe den Formern erklärt: wenn Die Former die Arbeit bei den von ihm gestellten Bedingungen nicht aufnehmen, so werde er seine anderen Arbeiter entlassen, feine Fabrit schließen und seiner schon im Bade befindlichen Frau folgen. Im Weiteren wandte fich der Referent gegen Den in der Fabrik herrschenden Militarismus. So seien zum Beispiel die Arbeiter verpflichtet, bei dem Portier, der gleichzeitig als Arbeitsmann beschäftigt werde, ihren täg lichen Betarf an Bier 2c. zu laufen. Der betreffende Bortier berichtet der Redner ſo beziehe nun von Herrn Hartung feinen Lohn und sei der Verdienst aus seinem Bierhandel an die Arbeiter allein seine Entschädigung. Ferner wurde Klage geführt, daß, toßdem jeder Arbeiter für die Reis nigung und Desinfektion der Klosets 10 Pf. pro Woche be gablen müffe, eine solche nur höchst selten vorgenommen werde. Auch wurde mitgetheilt, daß den Arbeitern von jeder Maik ihres Verdienstes 3 Pfennig für Abnutzung der Werkzeuge und zur Unfallversicherung abgezogen würden. All dieser Bes brüdungen wegen haben nun die Former den Entschluß ge faßt, die Arbeit niederzulegen um Herrn Hartung zu zwingen, feinen Arbeitern ein menschenwürdiges Dasein zu bieten. Bum Montag Abend baben nun die ftreifenden Former Herrn Hartung nach dem ,, Deutschen Kaiser" eingeladen, um es nochmals zu versuchen, ob eine Einigung nicht berbeizuführen set. Die Bersammlung nahm hierauf folgende Resolution einstimmig an: Die heute im Weddingpart tagende Metallarbeiter Ber sammlung erklärt, mit allen gejeglichen Mitteln dabin zu stre ben, daß ben 37 Formern der Hartung'schen Fabrit in allen Buntien the Recht werde, und dieselben so lange zu unter fügen, bis eine Einigung erzielt oder der Streit von der Ber einigung deutscher Metallarbeiter für beendet erklärt wird.
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fellen zu vereinbaren."" Das vorstehende Innungsschreiben wurde in der darüber sich entspinnenden Disfuifton von mehreren Rednern scharf trilifirt. Hautsächlich wurde auf die vielfachen schreienden Thatsachen hingewiesen, welche die Be hauptung der Meister, nur fte hätten st stets an die getroffenen Bereinbarungen gehalten, als eine unberechttate Dreiftigkeit und Unwahrheit erscheinen zu lassen geeignet wären. Die Meister bätten ihre gegebenen Busagen faft nie genau erfüllt und auf recht gehalten, besonders im vorigen Sabre nicht, vielmehr ſteis je nach Bedarf und Belieben den Lohn bet erster Gelegenheit rebusirt, beziehungsweije nicht erhögt. Allgemein wurde dem feften Entschluffe Ausdrud gegeben, fich durch solche Meister beschlüsse nicht beirren und einschüchtern zu lassen, sondern, vers trauend auf den Sieg der gerechten Sache und streng den Boden Des Gefeßes festhaltend, muthig weiter zu fämpfen.
Große Boltsversammlung am Dienstag, den 23. Juni Abends 8 Uhr, in Kellers Lotal, Antieatstraße 21. Eagel oidnung: Das Arbeiterschußgesez in Betreff der Sonntags ruhe. Referent: Stadtverordneter Frit Goerdi.
hfs. Eine außerordentliche Gereralversammlung der Puter in Sachen des Berliner Maureistreita, welche von ca. 900 Theilnehmern, darunter ca. 100 bis 150 auf der Galerie ihren Blas erhaltende Maurer , besucht war, tagte gestern ( Montag) Nachmittag von 3 Uhr en bis gegen 7 Übr Abends unter dem Vorfige des Herrn Dietrich. Als Referent der Versamm lung sprach der Borfigende, welcher den Bugern die ernſtefte und gewiffenbaftefte Prüfung der für ihre Stellungnahme zum Maurerfireit in feder Hinsicht maßgebenden Motive und Umstände, au Pflicht machte, wobei er betonte, daß der zu faffende Beschluß, er möge ausfallen wie er wolle, in erster Linie und unbedingt den beiders feitigen Interessen entsprechen und Genüge ibun müffe. In ter lebhaften Distuffton, an der sich viele Rebner, sowohl Maurer lebhaften Distuffton, an der sich viele Redner, sowohl Maurer als Buger, unter ersteren besonders die Herren Peter und agendorf betheiligten, plaidirten die Maurer mehr für fofortiges Eintreten der Buger in den Maurerftreit, toogegen die Pußer fich für ein mehr dilatorisches,( abwartendes) und die Maurer moralisch und petuniär unterstüßendes Verhalten auss Sprachen. Dem entsprach auch die schließlich selbstverständlich nur von den Pußern und unter Stimmenthaltung der Maurer mit überwiegender Majorität gefaßte Resolution, welche fol gendermaßen lautet: 1) In Erwägung, daß die geftellten Lohnforderungen der Maurer nur gerecht sind und der all. gemeine Streit nur durch das ablehnende Verhalten der Meister heraufbeschworen wurde; 2., in Erwägung, daß die Buger nur als eine Spezialbranche der Maurer zu betrachten und thre Interessen daber unzertrennlich mit einander verwachsen find, wachsen sind, verpflichten fich die heute 2c. versammelten Buber , dahin zu wiiten, daß, falls die Meister nicht noch im Laufe dieser Woche mit den Maurern in ernste Berbindung treten, um den von den Meistern provozirten Streit zu Gunsten der Gesellen schnell zu beendigen, am nächsten Montag, den 29. b. M., auch die Buger die Arbeit einstellen und nicht wieder aufnehmen, als bis die Forderung der Maurer, sowie der Tarif der Buger von den Meistern bewilligt find.' Ferner ermächtigte die Bersammlung die Kommiffion der Pußer, dem Amte die Innung Bund der Bau, Maurer- und Bim mermeister" von dieser Resolution sofort Mittheilung zu machen. Auch wurde schließlich der partielle Streit der Pußer, nachdem, wie tonstatit wurde, von sämmtlichen Arbeitgebern der Lohn von täglich 6 Mait bewilligt worden, offiziell für beendet erklärt.
hr. Im Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter( bei Gratweil) referirte am Sonnabend Herr Hente über die Frage: Wie verhält sich unser Verein gegen über der Tischlerlohntommiffion?" Referent trat der Behauptung, welche Herr Rödel in der großen Tischlerversammlung am Dienstag ausgesprochen, daß die Lohngewegungsorganisation In jeder Beziehung den Zeitverhältnissen mehr entsprechend set, als die Fachvereinsorganisation, mit Entschiedenheit entgegen. Nachdem er die Buntte hervorgehoben, in denen die beiden Drganisationen fich von einander unterscheiden, bestritt er die Richtigkeit beffen, was Herr Rödel über die peluntären Vortheile gefagt, welche die Lohnbewegung der legten zwei Jahre der Gesammtheit der Tischlergesellen schon gebracht babe. Er fam zu dem Ergebnis, daß der Klavierarbeiterverein fich entschieden gegen die bestehende Tischlerlohntommiffion erklären müffe, weil dieselbe gegen die Fachvereine Front gemacht habe. In ber Diskussion sprachen die Herren Rüdiger, Julius Kreuz, Biese und Bubell fich im Sinne des Referenten aus, die Herren Schaar, Riegle und Murawski nahmen die Lobn.Rom tommiffion und Herrn Rödel gegen manche Vorwürfe in Schup. Es wurde schließlich die folgende Resolution faft einflimmig angenommen:" In Anbetracht deffen, daß der Leiter ber jebigen Lohnbewegung der Tischler provokatorisch gegen die bestehenden Fachvereine vorgeht, füblen fich die Mitglieder des Bereins zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter geawungen, entschieden gegen die Lohnkommission der Tischler Front zu machen und bis zur Klärung der Sache die Bablungen für die Lohnkommiffion einzustellen, aber nicht ab. geneigt, für die Kommiffion unter anderer Leitung einzutreten." Es wurden dann zwei Gesuche um Unterstüßung und ein Gesuch um Rechtsschutz bewilligt, und der Antrag, 50 Mart für die fireitenden Maurer aus der Vereinskaffe zu bewilligen, einstimmig angenommen.
Am Montag hielten die Berliner Schmiede zum Bweck der Streit Unterstügung eine Versammlung bet Grat well's ab. Es wurde fonstatirt, daß noch in 35 Wertstellen mit 130 Gefellen gestreift wird. Bis jetzt wurden an Unter fügung 1800 Mart ausgezahlt. Auch diesmal erhielten die verheiratheten Kollegen 10 M., bie Unverheiratheten 8 und Arbeitslose 6 M. pro Woche. Es wird von den Schmiede
Beute: Kabale und Liebe.
Bellealliance- Theater.
Date: Großstädtisch.
Bente: Malcolle.
Ohrend Theater:
Heute: Das Spielzeug der Kaiserin.
Sute: Bapageno.
Wallner- Theater.
Boutfenstädtisches Theater:
Date: Die weiße Dame.
Central Theater:
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Eine große öffentliche Versammlung der Schmiede Berlins findet in Keller's Lokal, Andreesstr. 21, am Don nerftag, den 25. d. Wis., statt. Jebe: chmied muß in dieser Versammlung erscheinen.
Eine Delegietenversammlung der Tischler findet heute, Dienstag, Abends 8% Uh, im Louisenstädtischen Konzerthause, Alte Jatobftraße 37, ftaft. Auf der Tagesordnung steht: 1. Bericht über den Stand unserer Werkstatt für Gemaß regelte. 2. Bericht über unsere Bewegung in legterer Bell. 3. Ueber die Möbelfabrik ven J. J. Pfaff. 4. Verschiedenes, Die Delegirien werden ersucht, sämmtliche grüne Unterfügung Parten mitzubringen.
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Große Boltsversammlung am Dienstag, den 23. Juni, Abends 8 Uhr, in Donath's Salon, Alt- Moabit 90. Lages Ordnung: 1. Das Arbetterschußgefet. Der Referent with in der Bersammlung bekannt gemacht. 2. Diskussion.
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Außerordentliche Delegirten Versammlung Schloffer und Berufsgenossen am Mittwoch, den 24. b. t Abends 8 Uhr, bet Sabm, Annenstr. 16. Tages- Dibnung Die bevorstehende Durchführung des 10ftündigen Maximal arbeitstages. Die Versammlung wird um 9 Uhr eöff und werben die Delegirten gebeten, vollzählig und püntilid zu erscheinen und ihre Beitragstarten mitzubringen.
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Den Mitgliedern der Zentraltrantentasse der Drechsle im Often zur Besichtigung, daß die Angaben im lokalen Theil der Sonntagsnummer nicht ganz zutreffend waren. Es muß beißen: Die Mitglieder von der Lantsbergerstraße bis au Oranienstraße, Morigplas, bie Prinzenstraße, Dresdenerstraße Roßstraße, am Mollenmarkt u. 1. w und nicht blos bis zur Röpniderftraße. Um gefällige Verbreitung dieser Nachricht with gebeten. F. Schiefte, Schleiermacherstraße 5.
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Gauverein Berliner Bildhauer, Annenstraße 16, heute Abend 9 Uhr Vorlesung des Herrn Hofschauspielers Gerber aus Reuter ,, Ut de Franzosentid."
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Bezirksverein des werkthätigen Volkes der Schön hauser Vorstadt. Dienstag, den 23. d. M., Abends 8 U General Versammlung. Tages Ordnung: 1. Wahl des Bo ſtandes. 2. Verschiedenes. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß beim Rafft er Bensch, Weißenburgerstr. 74, Hof I., billige Bade billets zu haben sind.
hfs. Die Generalversammlung der fireifenden Maurer, welche geffern von Vormittage 10 Uhr ab unter dem Vorfige Des Herrn Be brend in der Philharmonie"( Bernburger ftraße) tagte, war wieder von ca. 8000 Theilnehmern besucht. Den Hauptgegenstand der Diskussion bildete das zur Verlesung astommene Antwortschreiben der Innung Bund der Bau, Maurer und Bimmermeister von Berlin " auf den thr von der Lohnton.miffion der Gesellen unterbreiteten Antrag, über die Lohnfrage und den Streit mit ihr in Verhandlung zu treten. Dierzu wurde zuvor noch mitgetheilt, daß am Sonnabend hier im Architektenbaufe eine große Versammlung von Bundes und anderen Meistern und Bauunternehmern stattgefunden hat, welche die Beschlüffe faßte Deren bas Schreiben Der Bauinnung Die Gesellen Lohntommission folgender Weise Erwähnung thut. Daffelbe lautet: Die Innung Bund der Bau, Maurer und Bimmermeister zu Berlin ", sowie die zur beutigen Versammlung eingeladenen außerhalb der Innung stehenden Inhaber von Baugeschäften haben heute in Folge des allgemeinen Streits der Maurer gefellen nachfolgende Resolution angenommen: Da die Ber einbarungen mit den Gesellen in der Lohnfrage in früheren Jahren nur von den Meistern(), niemals aber von Den Gesellen gehalten worden find(!); da ferner der Eins fluß der der Innung angehörenden Meister auf die Gesellen und auf die gesammte Bauthätigkeit gegenüber den Bau Unter nehmern nicht immer unbedingt als ausschlaggebend erachtet werden lann, endlich durch solche Vereinbarungen der an fein Wort fich gebunden haltende ebrenhafte Mann gegenüber den weniger gewiffenbaften Elementen stets benachtheiligt worden ist, wird beschlossen: 1) den von den Maurergesellen gestellten Antrag, mit der Gesellen- Kommiffion über die Lohnfrage in Unterhandlung zu treten, abzu Lebnen; 2) um Ausschreitungen gegen die arbeitenden Maurergesellen möglichst zu vermeiden, die Arbeit auf den einzelnen Arbeitsplägen thunlichst einzuschränten resp. ganz ein einzelnen Arbeitsplägen thunlichst einzuschränken resp. gang ein auftellen; 3) bei Wiederaufnahme der Arbeit den zu zahlenden Lohn in jedem einzelnen Falle mit den zu beschäftigenden Ge
täglich zu sehen im komfortablen Bintzelt Hafenhaide Nr. 7. Um zahlreichen Besuch ladet ein und bittet die Wittwe.[ 1308
100
Danksagung. Allen Verwandten und Feunden, bie fich beim Begräbniß meines lieben Sobne Albert Knauth betheiligt haben, sowie dem Hartgummiwaaren Fabrikanten Herrn Elges, besonders aber seinen lieben Kollegen, auch dem Herrn Prediger Soyting fagen wir unfern tiefgefühlten Dant. Die tiefb. Eltern u. Geichwister.
Todesanzeige.
Allen Freunden und Bekannten mache ich, zugleich Im Namen der hinterbliebenen Kinder und Berwandten, hiermit die betrübende Mittheilung, daß meine Frau Sophie, geb. Breddin , heute nach längerem Kranten lager fanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet Diend tag, den 23. b. Mis., Abends 6 Uhr, von der Leichen halle des Thomas- Kirchhofes, Briger Chauffee, aus statt. Berlin , den 20. Juni 1885. 1347 Gustar Pastor.
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Nur ungern geben wir eine Erwiederung auf das Ein gefandt" des Herrn Bennewis, da aber derselbe nicht nur die Offenbader Frauer taffe angegriffen, sondern sich überhaupt gegen Eingeschriebene Hilfslaffen" ausgesprochen hat, bitten geben, daß die genannte Frauentafe hinsichtlich der Höhe be wir um Aufnahme des Folgenden: Herr B. wird wohl au höhen tann, wenn sie leistungsfähig bleiben will. Außerde Beiträge die Unterstügung für ertrantie Mitglieder nicht ev ist in der Versammlung am 18. Januar 1885 bei Gratm baus Berzicht zu leisten, well sonst eine Erhöhung der Kran von ca. 900 Mitgliedern beschloffen worden, auf das Krant unterstügung auf 9 Mart pro Woche nicht möglich wäre. Fe tennt Herr Bennewig wohl das Stranfenfaffengefes nicht, welde in§ 75 den freien Hilfskaffen vorschreibt, eine Mindestleistung von drei Vierteln des ortsüblichen Tagelohnes ihren Mitglider ais Krantenunterfügung zu gewähren. Wenn er nun weiß, wi piel der ortsübliche Tagelohn für weibliche Arbeiterinnen trägt, so wird er ausrechnen können, das die Kaffe bei 9 bedeutend mehr giebt, als das Gefes vorschreibt. Außerdem zur Nachricht, daß die Mitglieder der Offenbacher Frauenla nicht durch Aufforderung der Fabrikanten, sondern freiwillig ber Kaffe beigetreten find. Ferner plaidirt Herr Bennemis fe für Staatsfrantentaffen; nun immer zu zuerst eine Staatstranten taffe haben, dieselbe auf ihre Güte prüfen, bann treten w Alle in diefelbe ein. Eo lange wird es wohl gut sein, daß w in freien Hilfsiaffen bleiben. Carl Richter, Fürstenwalderstr. 11 Emil Möhring, Oranienftr. 14a.
( Lokalverband Berlin)
findet am Mittwoch, den 24. d. M., Abends 8 Uhr, Rommandantenstraße 20 statt.
Lagesordnung:
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Briefkasten der Redaktion.
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N. Reinidendorf. Wenn Sie einer Eingeschriebene Hilfslaffe" als Mitglied angehören und Ihre Beiträge rege mäßig bezahlen, fann Sie Niemand( auch Ihr Arbeitgebe nicht), zum Eintritt in eine Ortstoffe zwingen.
N. B. Wird in nächster Beit verwendet werden. H. W., Rottbuser Ufer 32. In unserer Expedition Bimmerftr. 44, fönnen Sie die Beitungen felbft nach leben. Bolle, Frantfurter Allee. Vielleicht lönnen Sie noc einmal bei uns vorsprechen.
Große Volksversammlung
Dienstag, den 23. Juni, Abends 8 Uhr,
in Keller's Lokal, Andreasstraße Nr. 21.
Tagesordnung:
Das Arbeiterschußgefes in Betriff der Sonntagsruhe. Referent: Stadtverordneter Fris Goerdi Der Einberufer: Franz Berndt, Pallisadenstraße 35.
[ 1365]
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Volksversammlung
Dienstag, den 23. Juni 1885, Abends 8 Uhr,
in Donath's Salon, Alt- Moabit 90.
Zages Ordnung:
1. Das Arbeiterschußgefes. Referent wird in der Versamm lung bekannt gemacht. 2. Distusfton.
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General- Versammlung
8. Fragelaften. Aufnahme neuer Mitglieder. Säfte( Bim der Kranken- und Sterbekaffen der Seifenfeder
1. Berathung über einen Statutenentwurf einer Sterbe taffe für die Bimmerer Deutschlands . 2. Verschiedenes. merer) haben Zutritt.
1367
Arbeitsmarkt.
Büttner, Prinzenstraße 35.
Ein Bügler, der auch steppt, wird verlangt
und Berufsgenossen( E. S. Nr. 17)
am Sonntag, den 28. Juni, Borm. 11 Ubt, im Lokale des Herrn Scheffer, Inselstraße 10. Tagesordnung:
1. Wahl eines Raffrers. 2. Berschiedenes.