beiterentlaffungen vorzunehmen, wir werben biefen Beweis theilweise an ben im vorstehenden Artikel der Bosßischen Beitung" enthaltenen Argumenten selbst erbringen und zu gleich den Weg angeben, auf welchem die Staatsverwaltung bei ihren Betrieben überhaupt zu wandeln hat, wenn fie fich ihrer hohen Aufgabe vollständig bewußt ist.
Daß wir dabei mit der Boffischen Beitung" und anderen manchester lichen Blättern in Ronflikt gerathen, ift selbstverständlich, doch sind wir an folche Ronflikte gewöhnt.
Da uns für heute der Raum fehlt, ausführlich auf bas Thema einzugehen, so werben wir dies in einem be sonderen Artikel thun.
Politische Webersicht.
Das sogenannte Noth Kommunalsteuergeset hat, wie bem, bamb. Corr." aus Berlin berichtet wird, die fönigliche Genehmigung erhalten. Die Bedeutung dieses preußischen Ges feges besteht bekanntlich darin, daß die Besteuerung der Forensen, juristischen Personen und des Fistus, vor Allem des Eisenbahnfistus, einheitlich geregelt, d. h. auch da ermöglicht wird, wo eine solche Besteuerung, zum Beispiel in Hannover und Schleswig- Holstein , bisher nicht zuläfftg war. Man bat ben Mehrbetrag an Kommunalsteuern, der auf Grund dieses Gesetzes erhoben werden lann, auf 2 Millionen Matk berechnet, eine Summe, welche in Anbetracht der sehr großen Bahl der betheiligten Gemeinden verhältnißmäßig unbedeutend ist. Für Den sogenannten Nothstand der Kommunen wird bei der Ber. minderung der Steuerlaft um diesen Betrag in feiner Weise Abhilfe geschaffen werden, um so weniger, als die Ueberschüffe aus den Staatseisenbahnen um denselben Betrag finten und Der Ausfall auf anderem Wege gebedt werden muß.
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In der letzten Nummer des Reichs- Anz." wird der Wortlaut des am 7. März in Madrid zwischen Deutschland , Spanien und England abgeschloffenen Bertrages über ben Sulu Archipel veröffentlicht. Für Deutschland bandelt es sich dabei hauptsächlich um die Freiheit der Schiff fahrt und des Handels in dem genannten Archipel, zwischen der Weftspige der Insel Mindanao einerseits, und dem Feft land von Borneo und der Insel Paragua andererseits. Die deutsche Reichsregierung wendet wie offiziös geschrieben wird der durch das erneute Auftreten der Cholera in Spanien geschaffenen Situation thre ernstefte Aufmerksamkeit zu. Insbesondere bat fte, für den Fall einer Weiterverbreitung der Seuche, die Anwendung umfaffender Vorbeugungsmaßregeln ins Auge gefaßt, um zu verhüten, daß ein Eindringen der Cholera in Deutschland ftat: finde. Wenn man gleichwohl an maßgebender Stelle jest von dem anfangs erwogenen Plane zurüdgekommen ist, eine Sachver ständigentommission nach Spanien zu entsenden, um an Drt und Stelle das sogenannte Impfverfahren des Dr. Ferran zu studiren, so erklärt sich diese Unterlaffung binlänglich aus dem geringen Maße von Vertrauen zu dem wissenschaft. lichen fowohl als prattischen Werthe des Ferran'schen Ber fahrens, gegen beffen angeblich schüßende Kraft fich die triftigsten Bedenten geltend machen laffen. Und daß unsere fachmänni schen Autoritäten mit ihren Bweifeln an der Ferran'schen Ent deckung feineswegs allein dastehen, beweist die zurückhaltende, ja geradezu ablehnende Stellungnahme der Madrider Behörden nicht nur, sondern auch solcher Kapazitäten von unbezweifelter fachlicher Buständigkeit, wie des berühmten franzöfifchen Forschers Pasteur. Lesterer bat, nach Mittheilungen der Bariser Blätter, fich in äußerst steptischer Weise über die Ferran'schen Impfversuche ausgesprochen.( Der spanische Dr. Ferran glaubt durch Impfung der Cholera vorbeugen au fönnen. Nach spanischen Blättern soll sich berausgestellt haben, baß unter den von Dr. Ferran Geimpften ein weit geringerer Brozentsatz von der Seuche befallen wurde, als von den nicht Geimpften an ein und demselben von der Cholera infigirten Dite.)
Verfügung des Juftizminifters betreffend Prozeß führung von Ausländern. Nach§ 102 der deutschen Sivil prozeßordnung baben Ausländer, welche bei deutschen Ge richten als Kläger auftreten, dem Betlagten auf deffen Berlangen Sicherheit wegen der Prozeßtoften burch Hinterlegung von baarem Gelbe oder Wertbpapieren zu leisten. Diese Verpflichtung tritt aber u. A. uicht ein, wenn nach den Gefeßen des Staates, welchem der Kläger angehört, ein Deut fcher in gleichem Falle nicht zur Sicherstellung verpflichtet ift. Wenn nun ein zur Sicher beltsleiftung aufgeforderter Auslän der den fich aus letterer Einschränkung ergebenden Einwand gemacht hat, so ist bisher vielf ch seitens der Gerichte die Ver mittelung des Auswärtigen Amts in Anspruch genommen, um eine amiliche Auskunft über die betreffenden im Auslande gel tenden Rechtsgrundfäße zu erlangen. Der Justisminister macht in einer allgemeinen Verfügung vom 16. b. M. die Gerichte Darauf aufmerksam, daß das Auswärtige Amt alle derartige Ersuchen ablehnt; er empfiehlt den Gerichten, es dem Kläger zu überlaffen, wie er den Nachweis über das in seiner Heimath
bie Anderen kalt. Selbst sein Vater empfand das und bemerkte endlich:
Höre, Hans, ich will Dir etwas sagen: heute solst Du noch vollkommen freie Bahn haben und Deinen lang weiligen Geschäften obliegen, so viel Du willst, ich werde Dich ruhig Deinen Weg darin geben laffen, aber morgen bitte ich mir aus, daß Du einen andern Menschen anzieht, benn den morgenden Tag foll uns kein Misanthrop ver berben. Was in aller Welt haft Du nur?"
geltende Recht erbringen will; nöthigenfalls tonne er bazu bie Bermittelung seiner eigenen Landesbehörden selbst in Anspruch nehmen.
Der Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Spanten, betreffend einige Abänderungen des Larifs A. des deutsch - spanischen Handels- und Schifffahrts- Bertrages vom 12. Juli 1883, wird nunmehr im Reichs- Besegblatt" publisirt. Derselbe soll acht Tage nach Austausch der Ratifitationen in Kraft treten und bis zum 30. Juni 1887 in Kraft bleiben. Da der Austausch der Ratifitationen am 16. Juni 1885 in Berlin stattgefunden hat, so gelangt vom 25. b. M. ab der neue Boll von 3 M. an Stelle des bisher erhobenen von 1 Mt. auf den Doppelzentner Roggen allgemein zur Er hebung.
An Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchsftenern sowie anderen Einnahmen find im Reich für das Etatsjahr 1884/85( einschließlich der treditirten Beträge und verglichen mit der Einnahme des Vorjahres) aur Anschreibung gelangt: Bölle 231 297 608 Mart(+28 039 917 Mart), Tabalsteuer 9 350 793 Mart(+1562 734 Mari), Rübenauderfteuer 52 527 732 M.(+1847 877 t.), Salafteuer 39 250 116 M. (+575 058 Mart ), Branntweinsteuer 48 125 444 Mart (+1432 636 Mart ), Uebergangsabgaben von Branntwein 132 212(+13 175 M.), Braufteuer 19 521 094 Mart (+830415 Mt.), Uebergangsabgaben von Bier 1821 217 Mt. +228 504); Summe 402 026 216.(+ 29 532 316 Mart ). Spieltartenftempel 1098 646(+38 974 Mt.), Wechselstempeliteuer 6 780 849 t.(+15 377 Mt.), Stempel abgabe für Werthpapiere. Schlußnoten, Rechnungen und Lotterieloose 13 767 538.(+ 515 534 M.), Boft und Telegraphen Verwaltung 166 207 128.(+8016 724 Mt.), Reichs- Eisenbahnverwaltung 46 729 686 m.(+ 830 174 r.).
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Die zur Reichstaffe gelangte ft Einnahme, abzüg lich der Ausfuhr- Vergütungen und Verwaltungskosten, beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen für das Etatsjahr 1884/85: Bölle 208 506 167 Mt.(+17 700 865 t.), Tabaksteuer 8 361 124 M.(+740 764 M.), Rübenzudersteuer 32 410 582 Mart(-5 363 874 Mart). Salzsteuer 38 693 630 Mart (+759 767), Branntweinfteuer und Uebergangsabgabe Don Branntwein 39 693 478 Mt.(+4182 506 Mt), Brau fteuer und Uebergangsabgabe von Bier 18 063 407 Mart (+894 994 M.); Summe 345 728 378.(+18 915 022 Mart). Spielfartenftempel 1035 745 Matt(+23 994 t.). Aus Hamburg wird der Frantf. Btg." geschrieben: Die Mittheilung der A. Allg. 3tg.", daß hier unter Vorfts Bebel's eine vertrauliche sozialdemokratische Ronferens ftattgefunden habe, trifft nicht au Die Melbung dürfte ihren Ursprung der Thatsache verdanten, daß Bebel fich halten hat und daß der aus Hamburg ausgewiesene Reichs hier mehrere Tage in geschäftlichen Angelegenheiten aufge fags Abgeordnete Dies die Erlaubniß erhielt, eine Woche in Hamburg zu verweilen, um die Verlegung seines Verlagsgeschäfts aus Stuttgart nach Hamburg selbst bewerkstelligen zu Buchhandlungfönnen. Dies ist bekanntlich Samburger und beftzt hier eine
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waren und die gleich bei Beginn der Sigung ihre fetnofeligen Abfichten zeigten. Abfichten zeigten. Swar wurde der Vortrag bes ehemaligen Minifters Richard rubig angehört, allein das Erscheinen eines jungen Bonapartistischen Advokaten Boignaut, der den Brinjen Louis Vittor auf seiner Reise im Drient begleitet hatte, gab das Beichen zum Ausbruch des Tumults. Herr Poignaut ver theidigte das bekannte Thema von der Solidarität der demos fratischen Grundsäge und der Napoleonischen Dynastie. Jest begannen die Anarchisten zu lärmen. Mar.schreier, Sell tänger, Blagueurs!" waren die gemäßigtften Epitheta, welde bem Redner an den Kopf flogen, und als der bekannte Staatsweise der Jeromiftischen Partei, Herr Vastal, das Wort ergriff, gab es einen solchen Heidenlärm, daß der Br fident der Versammlung fich nicht zu helfen wußte und bie Sigung aufbob oder richtiger aufheben wollte, denn kaum hatte er den Gurultschen Seffel verlassen, als die Anarchiften thre Marime Lisbonne , den bekannten Kolonel a. D. der Kommune, aufforderten, den Vorft zu übernehmen. Der Bürger Lisbonne verlas nun eine Tagesordnung des Inhalts, bas bie archiften, welche fich durch verschiedene Rebensarten der Bona partiften beleidigt fühlten, aus diesem Grunde die Drganisateur der Versammlung davongejagt und fich des Saales bemächtigt hätten. Ehe es zur Abstimmung tam, brachen an verschiedenen Stellen des Saales arge Raufereien aus. Die Kombattanten bemächtigten fich der Stühle und Schemel, welche fte fich gegen feitig an den Kopf warfen. Diese Wurfgeschoffe flogen schließ lich bis auf die Estrade des Präfidenten, der sich mit seinen Beiftgern elligft aurüdstehen mußte. Ebenso die Journal richterstatter, wovon einige getroffen wurden. Schließlich befabl Der Eigenthümer des Saales, dem es um sein Inventar bange ware, das Gas auszudrehen, und in der Dunkelheit tappten Anarchisten und Bonapartisten nach dem Ausgang.
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Dem Temps" ist eine Depesche zugegangen, na welcher der vielgenannte Führer der Schwarzflaggen in Zonlin
von dem Vize König von Dünnan( China ) gefangen nommen wurde. Die fog. Schwarzflaggen bildeten eine Fre schaar, welche den Franzosen viel Schaden zufügte und no iegt, nachdem der Friede zwischen Frankreich und China pafe geworden ist, ihre Angriffe gegen die französischen Truppen fortiesten. Da der chinesischen Regierung hieraus arge Be legenheiten er wuchsen, so hat fie fich beeilt, den selbstständiger Biänkereien der Schwarzflaggen ein Ende zu machen.
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Das von den Mitgliedern der äußersten Linten auf ftellte Wahlprogramm, welches von 80 Delegirten unterzeichn wurde, wird von den Opportunisten als lahm und nichtssagen bezeichnet. Der Temps" erwartet, daß demselben ein 300-400 Senatoren und Deputirten unterzeichnetes Manife entgegegengesezt werde, das die intranfigeante Bolifil urtheilt. Nach Andrieur in der„ Ligue" ist im radikale Brogramm nur die Verurtheilung der Kolonialpolitik und be Opportunismus zu Yoben.
Konfissirte Amtsdepeschen. Die römische„ Capitale " zählt folgendes luftige Zensurflüdchen: In der vergangenen Woche fand in der italienischen Deputirtenfammer eine wi
nebst mehreren feiner politischen Freunde auch 79 Oppofiti nelle, die zugefagt batten, biesmal für die Regierung ftimmen, telegraphisch nach Rom . Der Unterstaatssekretärin Minifterium des Innern, Rommendatore Morana, ber vo Dieser Bufage der Oppofition nichts wußte, ließ nun die a biefelbe gerichteten 79 Telegramme tonfissiren, da glaubte, daß irgend ein Dppofitioneller mit dem Ramen be Minifters Scherz treibe, um so seine nachläffigen Kollegen Rom zu loden. Minister Grimaldi war nicht wenig rascht, als es zur Abstimmung tam und bei derselben alle vo ihm gelabenen 79 Dppofitionellen gänzlich fehlten." Großbritannien .
Darmstadt . Das Regierungsblatt verkündigt ein Gefestige Abstimmung statt und berief daher der Minister Grimal über die Ausübung des Sufbeschlags, wonach in Anwendung der den Einzelstaaten reichsgefeßlich gewährten Be fugniß vom 1. April 1886 an nur solche Bersonen berechtigt And, gewerbsmäßig den Hufbeschlag felbstständig auszuüben, welche eine Prüfung im Hufbeschlag mit Erfolg bestanden baben. Den Nachweis einer Prüfung baben jedoch diejenigen Personen nicht zu erbringen, welche bis zu jenem Tage bas fragliche Gewerbe im Großherzogthum selbstständig betrieben baben. Die Prüfung fann nur vor einer in einem Bundes ftaat auf Grund landesgeseglicher Regelung in Gemäßbeit des Reichsgesetzes vom 1. Juli 1883 ftaatlich bestellten oder aner tannten Brüfungsstelle abgelegt werden. Bum Bweck der Aus bildung im Hufbeschlaggewerbe werden nach Bedürfniß Unterrichtsturse eingerichtet. Im Falle eines besondern Bedürfnisfes tann das Minifterium von der Prüfung entbinden.
Mainz , 17. Juni. Aus den Kreisen hiesiger Arbeiter und Handwerker ist dieser Tage eine Petition an den Reichstag abgegangen, in welcher dringend um Abschaffung der Sonntags arbeit geb.ten und besonders der Anficht entgegengetreten wird, als bedeute das Verbot der Sonntagsarbeit eine Schädigung der Intereffen der Arbeiter. Es heißt darin: Die von dem Herrn Reichslangler beliebte Rechnung, der au Folge der Arbeiter Durch das Verbot der Sonntagsarbeit 14 pct. feines Lohnes zu entbehren gezwungen sei, müssen wir entschieden verwerfen. Dbne Sonntagsrube verliert der Magimalarbeitstag, defen Feftfegung wir sehnlichst erhoffen, und die Arbeiterschutzgeset gebung für uns ihre eigentliche Bedeutung.
Ueber den Verlauf der von den Bonaparliften einberufenen Wählerversammlung, welche am vergangenen Sonnabend im Saal Falvie in Belleville stattfand, wird dem, B. C." aus Barts geschrieben: Die Bersammlung war von den Anhängern des Prinzen Napoleon einberufen worden. Gleich zu Anfang bemerkte man im Buschauerraume eine Anzahl Anar chisten, welche auf die eine oder andere Weise hineingekommen
daß wir Alle einst mit einem so reinen Gewissen vor Gottes Richterstuhl treten tönnen, wie mein armer Bernhard."
Hans, schäme Dich, fo etwas zu sagen," tabelte bie Mutter, es war ein Selbstmörder."
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Aber
Die Bedingungen, welche Lord Salisbury den Liberal gestellt hat, werden von den„ Daily News" wie folgt bege net: Lord Salisbury forderte ein Versprechen, 1) daß liberalen Führer den Budgetplan in billige Erwägung a würden; 2) daß, wenn sie denselben nicht billigten, fie Einfluß dazu verwenden würden, beffen Burüdstehung ftatten und das Haus zu veranlaffen, seine Buftimmung zu geben, daß das Defizit bis zum nächsten Jahre vorgen
werde.
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Die Antwort Gladstone's lautete dahin, daß bie
Diele
vorige Regierung, sowie die liberale Partel irgend Borschlägen der tonservativen Regierung leine fattiöje D fition bereiten würden, aber daß fie fich nicht verbindli Maßregeln machen tönnten, die fie noch nicht gesehen. Antwort, bemerken die Daily News", ist endgiltig, und nicht die mindeste Aussicht auf eine Lösung der ftreitigen Frage durch Bugeständnisse der liberalen Seite des Unterbau
Rabl
Ra
Unles
nets ist Salisbury vor die Alternative geftellt, auf die ftügung der Liberalen zu verzichten oder die Uebernahme Regierung abzulehnen. Es wird start bezweifelt, ob e teres thun werde. Andernfalls ist Gladstone's Kabinet po reitet, im Amte zu bleiben, jedoch mit einigen Mob
tionen."
Omnibus und ein paar einzelne Droschten
bes
rolian
langsam durch die Straßen dem Bahnhof zu, benn h
Beit rückte heran, wo der legte Personenzug heut
Abenb
erwartet wurbe, und ein paar Menschen mit Regenfchirm
" Ja," nidte Hans, aber wir wissen nicht, was ihn fuchten sich verdroffen ihren Weg.- Und wie falt be
dazu ob wir nicht in auch so gehandelt haben würden."
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Ein wahrer Christ wird nie Hand an sich selber legen," fagte bie Mutter, benn sein Glauben und die heilige Schrift hindern ihn baran."
Regen niederkam; der Wind mußte fich gedreht haben, und
ftürme zu wiederholen.
Ball
Der Bahnhof selber, ein ziemlich großes, nicht schönes Gewölbe von Eisen nnd Glas, lag in einem Reben wir nicht weiter davon, Mutter," wehrte Hans bunkel; nur die Seite, an welcher ber Bug eintraf, ab, zu
erleuchtet, und einige Hausknechte und Eisenbahnbeam
aus
Weiter
und ich möchte Dir nicht wehe thun oder Deine Gefühle trieben fich darauf herum. Auch einzelne Bewohner Morgen verlegen. Also gehst Du mit, Rauten? Um fieben Uhr Rhodenburg trafen ein, und in den Bartesälen befand follen wir uns vor Dürrbed's Wohnung sammeln." fich schon die Baffagiere, die den Nachtzug zum fahren benugen wollten; aber wie lange blieb ber he wieber einmal aus! es schlug schon ein Biertel Es
Mein lieber Papa," sagte Hans, fei mir nicht böse, ich geftebe ein, daß ich heute den Kopf voll von einer Maffe trockener Geschichten hatte, die hier in dieses Haus der Freude und des Glückes nicht pasten; aber ich verspreche Dir auch, daß ich mich morgen ändern will.- früh freilich, fette er büfter hinzu, habe ich noch eine traurige Pflicht zu erfüllen. Wir geleiten schon um sieben Uhr Morgens- benn er hat es fo in feinem Teftament ver ordnetben armen Dürrbed zu Grabe. Ist das vorbei, bann verlaß Dich fest darauf, daß ich mich feinem nuplofen Grübeln und Träumen mehr hingeben will. Du sollst bann Deine Freude an mir erleben."
Topp!" rief der alte Herr und hob sein Glas gegen ihn. Das soll ein Wort sein, und dann vergebe ich Dir auch von Herzen gern all' bie finsteren Gefichter, die Du uns die lezten Tage geschnitten.
Sa b' ich gar so finster ausgesehen?"
" Ja, das haft Du, Hans," bestätigte auch die Mutter,
Ich weiß nicht, Hans," fagte ber junge Graf; einmal war ich mit Houptmann Dürrbed kaum oberflächlich bekannt, und dann muß ich Dir auch aufrichtig gestehen, ich bin lein be fonderer Freund von solchen Demonstrationen. Ich will den Geschiedenen nicht verdammen, aber ich möchte auch nicht dazu Geschiedenen nicht verdammen, aber ich möchte auch nicht dazu beitragen, ihm eine Dvation zu bringen. Bitte, ent schuldige mich; ich ziehe vor, während der Seit des Bes gräbnisses noch im Bett zu bleiben, denn morgen bekommen wir einen lebendigen Tag, und ich möchte meine Kräfte ba ein wenig schonen."
ja auch nur ein vollkommen freiwilliger Bug, ber fich an
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neun Uhr in der Stadt, wo er dem Fahrplan nach ei treffen sollte, und das Zeichen war noch nicht einm herein, daß er von der legten Station abgegangen
von da brauchte er bann noch immer ganz gut gebu bis d
Minuten.
Endlich fam für Rhodenburg das Nachtfigual,
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I erwartete Bug die legte Station verlassen habe und allo Gut. Wie Du willst!" sagte Hans ruhig; es ist in etwa zehn Minuten dort eintreffen würde. Die Gepid träger rollten auf ihren fleinen Rarren die hier aufge und das arme Fränzchen hat mir schon deshalb ein paar schließt, und Jemanden, der nicht mit Herz und Seele da gebenen Gepädftüde heraus. Bornehm zwischen ihnen ba bei wäre, tönnten wir beshalb nicht gebrauchen. Aber jetzt, bewegten fich die Postbediensteten mit ihrem unter Be Gut also, das ist abgemacht!" rief Hans. Aber Mama," setzte er, vom Tische aufstehend, hinzu, will ich schluß gelegten Rarren und hielten an der ungefähre Ich werde selber ein paar Worte am Grabe Dürrbed's Bigarre rauchen. Nachher gehe ich noch meinen Beschäftie noch wurde tein 8eichen mit der Glode für die Paffagie gungen nach, damit ich heute Alles erledigen kann, gegeben; nicht eher, als bis ber Bug in Sicht tam, ba
Mal ibr Leib getlagt."
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wie ist es, Rauten, gehst Du morgen früh mit zur Leiche?
fprechen."
" Du, Hans?" rief die Mutter erfchredt; aber mit folchen Dingen folltest Du Dich nicht befassen. Er ist ja boch nun einmal teinen ehrlichen Zob gestorben."
Rein, Mama, da haft Du Recht, sagte Hans bitter, und er wagte in diesem Augenblicke nicht, Rauten anzus feben, benn er würde sich im Nu verrathen haben; aber er war trobem ein braver, ehrlicher Mann, und gebe Gott ,
braußen im Garten meinen Raffee trinten und meine
und morgen, Papa, gehöre ich nur Euch und der Familie."
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Die Nacht war angebrochen; ein feiner, unange wehmer Regen sprühte auf die Erbe nieber, und die Straßen von Rhodenburg hatten fich ziemlich geleert; man fonnte wenigftens lange Streden gehen, ehe man einem Nur rasch vorübereileuben Wanderer begegnete.
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Stelle, wo fie gewöhnlich das Boftloupes erwarteten.
war es noch Beit genug, benn die Ankommenden ert aussteigen, ehe man neue Baffagiere einnehm
Tonnte.
Auf dem Perron hin schritt ein junger Mann einem bunkeln Baletot, seinen Regenschirm in der Bas
er warf den Blid umber und fand balb, gebulbig an I der eifernen Pfeiler gelehnt, eine Kleine, verwachfene
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