Belgie jo vollständig feine frühere Bbykognomie, daß ein Ber Hiner barauf wohl laum hineinfällt; der Unternehmer in der Rommandantenftraße mußte sogar zeitweise seine Berfteigerungen einftellen, denn die Unterhaltung des vor dem Schaufenster angesammelten Bublikums verrieth eine deutliche Reigung des felben, die Verfteigerung zu unterbrechen und dem Auftionator den Gesammt Buschlag au ertheilen. Bei dem gegen wärtigen Fremdenverkehr find diese Schwindelunternehmen wohl haupt Tächlich auf den Reinfall der Fremden berechnet, und diese mögen beshalb besonders gewarnt sein.

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Damollesfchwert Sibirien " fobwebte, allen weiteren Un annehmlichkeiten entgeben würde. Der mit Sibirien annehmlich fetten bebrobte Arzt Hes fich indessen im Gefühle feiner bedrohte Arat He fich nicht einschüchtern unb verweigerte Dem Unschulb Geheimpolizisten jeden Dbulus. Er mußte die Folgen febr bald verspüren; unabläfig fand er sich von der Bolizei bewacht und von Geheimpolizisten auf Schritt und Tritt verfolgt. Um diefer peinlichen Lage au entgeben, ließ er fich in Unterhand lungen mit dem Geheimpolizisten Silorsli ein; er zahlte ihm 100 Rubel und versprach, die weiteren 200 Rubel zu verab folgen, wenn er die Gewißheit erlangen würde, daß die Polizei folgen, wenn er die Gewißheit erlangen würde, daß die Bolizei ihn unbehelligt laffen werde. Inzwischen befann fich der Ge prellte eines Anderen und verweigerte die abgemachte reftirende Summe. Wieder begannen die Belästigungen seitens der Ge beimpolisien und der ganzen Bolizei, wieder wurde bem Dofer die alte Komödie vorgespielt; aus Korrespondenzen sollte seine Verbindung mit ausländischen Agitatoren hervorgehen. In feiner Verzweiflung entschloß sich der angebliche Revolutionär, den ganzen Vorfall dem Generalgouverneur vorzutragen. Nach einer fompligirten Untersuchung, in ber der saubere Geheim polizift von feinen Kollegen zu Ungunften des Dr. Hering unterfügt wurde, tlärten fich die Machinationen der Klique auf, und Silorsti erschien vor Gericht, angeklagt der Expreffung und Bestechlichkeit. Es hielt schwer, endlich wurde er doch vom Warschauer Gericht dieser Verbrechen überführt und in Folge beffen zum Berlufte aller Rechte und zur Verschidung in bas Gouvernement Tobolst verurtheilt. Wer weiß, mit wie vielen Opfern seiner langjährigen Thätigtett er dort zusammen treffen wird.

Das Berliner Leitungswaffer enthält teinerlei gesund beltswidrige Bestandtbeile das ist das erfreuliche Resultat der von dem gerichtlichen Chemiter Dr. Bischoff und dem Gefundheitsamt angestellten Analyftrung und batterioskopischen Untersuchung. Der Wortlaut des Befunds ist folgender: Be fchaffenheit des Waffers in gesundheitlicher Beziehung. Bei ber Untersuchung der Wafferproben haben sich in feinem Falle Anhaltspuntte dafür ergeben, daß das Berliner Leitungswaffer -sei es durch seine chemische Beschaffenheit oder durch seinen Gebalt an mitroparafitären Bestandtheilen eine gesundheits widrige Wirkung zu äußern im Stande war. Namentlich hat auch die Prüfung der im Leitungswaffer vorkommenden ver fchiedenen Formen von Mitcoorganismen auf pathogene Eigen fchaften nichts ergeben, was den Verdacht der Gesundheits Schädlichkeit irgendwie begründen tönnte." Der Stadtverord netenversammlung ist in Bezug hierauf mit den entsprechenden Anlagen vom Magiftat das folgende Schreiben zugegangen: Auf Anregung des Herrn Ober- Präfidenten Dr. Achenbach, welcher in unserem Berichte vom 3. Mära 1883, betreffend die Entwässerungsverhältnisse von Falkenberg Bürgnersfelde und deren Einfluß auf die Wasserversorgung Berlins , eine regelmäßige bakteriostopische Untersuchung des hiesigen Leitungs waffers vermißte, haben wir diese Untersuchungen nebst der bis zum 1. Juli pr. von Dr. Bischoff, ausgeführten chemischen Analyftrung von legtgenanntem Datum an nach vorheriger Bereinbarung dem taiserlichen Gesundheitsamt übertragen. Diese Untersuchungen dauern auch jest noch fort, und find uns die für den Beitraum vom 1. Juli pr. bis 31. März cr. ge wonnenen Resultate in der anliegenden Besprechung vom 4. Mat d. J. nebft awei Anhängen welche Schriftstücke wir zu unseren Alten zurüderbitten überfandt worden. Der Stadtverordneten Versammlung verfehlen wir nicht, diese Schriftftüde ริ นะ gefälligen Kenntnißnahme vor zulegen, aus welchen fich au unserer Freude er giebt, daß der Befund nach allen Richtungen hin ein überaus günftiger ift. Es ist demnach wie auch in der Besprechung wie auch in der Besprechung felbft angenommen wird mit Zuversicht zu hoffen, daß das Waffer im Rohrsysteme der Stadt, nachdem demselben noch längere Zeit hindurch nur filtrirtes Waffer augeführt worden, immer mehr an Reinheit gewinnen wird. Um hierüber mettere Gewißheit zu erlangen und um über den Zustand des Waffers nach den bisher der Beobachtung unterzogenen Richtungen hin immer unterrichtet au sein, haben wir beschloffen, die Unter fuchungen zunächst noch auf ein Jahr in dem bisherigen Um­fange fortfeßen zu laffen, welche nach Mittheilung des Kaiserl. Gefundheitsamts von diesem auf das am 1. Juni cr. neuer richtete hygienische Laboratorium der Universität übertragen worden find, hier aber in der bisherigen Weise werden ausge führt werden. Berlin , den 13. Juni 1885. Magiftrat hiefiger Rönigl. Haupt und Refidenzstadt. gez. v. Fordenbed.

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R. Glüdlicherweise ist es gelungen, eines Wüftlings noch vor der Ausführung seiner schändlichen Abfichten habbaft au werden. Am Montag bald nach 2 Uhr Nachmittags batte man einen Mann bemert', welcher fich in auffallender Weise mehreren fleinen Mädchen in der Hermannstraße in Rigdorf näherte. Bald wurde man gewahr, daß er fich namentlich mit ber 7 Jahre alten Anna Th. zu schaffen machte und dieselbe in auffälliger Weise an die Bruft faßte. Als der Unbelannte fich beobachtet fab, entfernte er sich schleunigft. Das Mädchen geftand auf Befragen ein, daß er ihr Murmeln versprochen babe, wenn fie feine Handgreiflichkeiten geftatte. Bon mehreren Leuten verfolgt, wurde jener bald eingeholt und nach dem Amtsbureau gebracht. Seinen dort gemachten Angaben nach heiß er Stephan, wohnt in der Simeonfiraße zu Berlin bei feiner Ehefrau, ift 41 Jahre alt und beretts längere Zeit ohne Arbelt. Derselbe Mensch soll bereits im April in Derselben Gegend mit einem zehnjährigen Mädchen unter verdächtigen Umständen bemerkt worden sein.

Gerichts- Zeitung.

Sosiales und Arbeiterbewegung.

Die deutsche Eifenindustrie wird in einiger Belt zeigen können, was fie vermag. In China geht man mit dem Blane um, endlich großartige Eisenbahnstreden zu bauen. Die Nordamerikaner und Engländer find schon auf dem Blane und werden fich alle Mühe geben, die Aufträge zu erhalten. Nun mögen die Deutschen einmal zeigen, was fie im friedlichen Wettbewerb mit den anderen Nationen tönnen. Den Eisen­probuzenten werden die subventionirten Linien nach Dftaften zu Gute lommen, die den Verkehr vermitteln werden. Bis iezt hat man immer nur Klagen aus den Reihen der Groß industriellen vernommen, fortwährend haben dieselben nach Staatsschuß geschrien und fte haben ihn erhalten. Aber man sollte meinen, gerade diese Induftrie habe in Deutschland die Kinderschuhe ausgezogen und werde ich jest selbst belfen tönnen. Die Gelegenheit, das zu beweisen, ist eine günstige, wenn der reformatorische Gedanke in China , was wir hoffen wollen, zur That fich geftaltet.

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auft und durch Einwanderer, lediglich latholife Jtaliener urbar machen lassen will. Die Rolonifien sollen später das Land in Bacht bekommen.

Ropenhagen, 20. Juni. Der Töpferstreit i in Folge von Maßregelungen wieder aufgenommen worden.

Vereine und Versammlungen.

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Zum Maurerftreit in Berlin veröffentlicht die Streil Kommiffion der Maurer Nachstehendes: Durch die zur Uner träglichkeit gewordenen Verhältnisse saben wir, die Berliner Maurer, uns genöthigt, mit einer ganz befcheibenen Lohnfor derung von 10 pet. an unsere Meisterschaft beran zu treten, welche jedoch rundweg jede Unterhandlung mit unserer Lohn kommiffion ablehnte. Um uns Gehör zu verschaffen, faben wir uns genöthigt, zur Waffe der partiellen Streils au greifen, welche jedoch ben beabsichtigten Bwed verfehlten. Dieses ein febend, veranlaßten die Bundesmeister ihre Kollegen, welche bereits eine Bulage von 5 pet. gegen ben bisher bezahlten Lohn bewilligt hatten, diese wieder abzuziehen. Wir erachteten e nunmehr als unsere heiligfte Pflicht, eine derartige Pro vozirung mit einer allgemeinen Arbeitseinstellung zu beant worten, welche am 17. Dieses Monats in der Bbilbarmonie" Don 5000 im Saal( sirta 3000 auf der Straße) befindlichen Maurern faft einstimmig beschloffen wurde. 13 000 Maurer legten am 18. b. M. früb thre Arbeit nieder. Freunde und Brüder! Wir sind in diesen ernsten Kampf, welchen wir auf friedlichem Wege zu schlichten uns bemühten, bur bas Berhalten der Meister gedrängt worden. wohl einige tausend unserer braven Kollegen durch vie partiellen Streits bereits über 3 Wochen arbeitslos find, fo baben diefelben bis dato beldenmüthig auf jede materielle Unterstügung verzichtet. Ein Beweis mit festen Ueberzeugung fie ben Febdehandschuh genommen haben. Bei langanbauerndem Streit wird bie Unterstützungsfrage aber doch zur Nothwendigkeit werden und wir appelliren hiermit an die Solidarität der betterschaft Berlins und Deutschlands . Alle Geldsendungen find zu richten an die Lohnkommission der Berliner Maurer Händen des Herrn Schulz, Lothringerstr. 37; alle Briefe an C. Behrend ebendaselbst. Quittungen erfolgen in der Bett schrift: Der Bauhandwerker". Ueber etwa übersehene Quit fungen wolle man fich an die Expedition genannten Blattes, Georgenkirchftr. 26, wenden. Mit Bruder- Gruß die Streif kommission der Berliner Maurer.

Eigener Herd ist Goldes werth, schreibt Dr. Hirsch, der Harmonieapostel, in seinem Gewerkverein" und ermahnt seine Anhänger dazu mitzuhelfen, daß fich die deutschen Geweifvereine in der Reidsbauptstadt ein eigenes Heim errichten" tönnen. Die Sache läßt sich sehr einfach in der Welse arrangiren, meint Märchen, wenn jedes Mitglied der Gewerkvereine die Kleinigkeit von einer Reichsmart dazu beifteuert! Angeblich sollen alle Gewertvereine zufammen 56000( 3) Mitglieder zählen. Würde also jeder Gewerfvereinler eine Mart zahlen, so wären im Wege der Selbsthilfe" 56 000 Märtchen flugs beteinander und Mär chen tönnte sein Haus antaufen. Db aber die Gewerfvereinler in der Lage und gewillt find, ihr Geld in dieser überflüffigen Weise au vergeuben? Freilich müssen fie es ja dazu haben", Denn der Gemertverein bat erft in den legten Wochen durch eine lange Reihe von Artikeln die Frage beantwortet: Rann der Arbeiter sparen?" Nach Märchen find die heutigen Löhne noch so hoch, daß der Arbeiter sparen tann und diese Erspar­niffe soll er dann zur höheren Ehre und Herrlichkeit des Berliner Harmonie Hirsches in einem Gewerkschafts- Beim" anlegen! Sollte man es für möglich halten, daß Ausgangs des 19. Jahr hunderts derartige plumpe Humbugtreiber die Arbeiter in dieser Weise nasführen und verhöhnen dürfen?!

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In Mecklenburg möchte man auch Arbeiterkolonien und Verpflegungsstationen gründen. Doch scheitert dies, da man feine Kommunalverbände bat und die gegenwärtige wunderliche Dreitheilung in Dominium, Ritterschaft und Städte ein ge meinsames Witten nicht zuläßt.

Die Lothringer Eisenwerte haben über 200 Eisenarbeiter entlaffen. Auch vom Rhein Tommen trübe Nachrichten über die Lage der Eifer industrie. Daß die Lage derselben in Ober Daß die Lage derfelben in Ober­fchleften eine traurige ift, haben wir schon mitgetheilt.

Das Kolonialfieber hat auch den Papst Leo XIII. ers griffen. Derfelbe ,, arbettet" an einer Jdee, in den nordameri fanischen Freistaaten eine Ackerbautolonie zu errichten. Es foll mit dem Bapfte an der Spige eine große Attiengesellschaft ge gründet werden, welche ein großes untultivirtes Terrain an

Wegen Wahlfälschung ist Reichsgerichtsentscheidung. Wegen Wahlfälschung ist nach einem Urtheil des Reichsgerichts, III, Straffenats vom 12. Mär 1885, auch derjenige zu beftrafen, welcher einen Stimmzettel für einen Anderen unter Mißbrauch des Namens Deffelben abgegeben hat, selbst wenn er demselben Kandidaten bie Stimme gab, dem der Berechtigte fie gegeben hätte. Es tommt rechtlich überhaupt nicht darauf an, zu untersuchen, wie Der von Sch.( deffen Name gemißbraucht worden ist) persönlich abzugeben gewefene Wahlzettel gelautet haben würde, und an bieser absolut unbestimmbaren hypothese zu prüfen ob der Wahltandidat 6. durch des Angeklagten Handlung mehr Stimmen erhalten hat, als er ohne diese Handlung erhalten haben würde. Entscheidend ist allein die vom Angeklagten vorfäßlich herbeigeführte Mitzählung der Sch.'schen Stimme, bez. deß nach der Wahlverhandlung von dem Wähler Sch. ab. gegebenen Stimmaettels, obwohl Sch. thatsächlich sein Wahl recht nicht ausgeübt hatte. Dieses Resultat der Wahlhandlung, bebingt durch Behandlung eines gefeßlich ungiltigen Wahl gettels als giltig, ist das pofitiv unrichtige E: gebniß, welches Betlagter durch seine hügerische Manipulation unmittelbar bewirkt hat, und welches vom§ 108 Absat 2 bes Str. G. B. betroffen wird. Wenn, wie das R. G. anerkannt bat( Entscheidung in Straffachen Bb. 10 5. 60), schon die be wußte Ausübung eines materiell nicht bestehenden Wahlrechts ohne Anwendung von Täuschungsmitteln bei dem Wahlakte felbst, von der Strafbestimmung des§ 108 Abs. 2 des Str. G.B. mit betroffen wird, so tann es nicht zweifelhaft sein, baß die fraudulose Erschleichung eines Stimmrechts durch einen nicht Stimmberechtigten mittelst Annahme eines falschen Namens, fälschliches Auftreten als fremde Person und dergl. der Strafnorm unbedingt unterliegt. Nicht lediglich die for male und reglementäre, fondern ebensogut die gesammte ma terielle Legalität der Wahlbandlung mit ihren Ergebnissen hängt von der Richtigkeit der Identität der in den Wahllisten eingetragenen und der im Wahlatt biernach thr Stimmrecht Jede diese Identität alterirende ausübenden Wähler ab. Sandlung alterirt materiell die Richtigkeit des Wahlergebnisses. Russische Geheimpolizei. Vor den Schranken des War Schauer Gerichtshofes spielte fich soeben ein Prozeß ab, der auf Die Thätigkeit der geheimen politischen Polizei in Rußland grelle Streiflichter wirft; die durch ihn zur öffentlichen Kenntniß ge langten Verhältnisse find typisch und lommen an sehr vielen Drten, in denen Nihilistenspüreret getrieben wird, gar zu oft Dor. Ein höherer Geheimpolisift in Warschau , Sitorali, fonnte, wie es vielen rufftschen Beamten gebt, nicht mit seinem Gehalt burchblommen und erfand bald die gewagteften Spekulationen, um feine Einnahmen zu vergrößern. Als das Opfer feiner Er preffungssucht ertor er fich eines Tages den Arzt Dr. Hering. Letterer hörte plöglich, daß auf ihm ein schwerwiegender Ber bacht der Angehörigkeit zur fozial revolutionären Partei lafle, ja, es sollten bereits in den Händen der Sicherheitsbehörde Beweise vorhanden sein, die feine Schuld als unzweifelhaft er Scheinen ließen. Bur rechten Beit stellte sich auch der genannte Gebeimpoltgift Silosti bei dem Dr. Hering ein, und erbot fich, für die bescheidene Summe von 300 Rubeln die Sache todt zu machen, so daß der Verdächtige, über deffen Haupt bas

3. Klasse 172. Königl. Preuß. Lotterie.

Biehung vom 28. Juni 1885.

Nur die Gewinne über 155 Mark find den betreffenden Nummern in Parenthese beigefügt. ( Ohne Gewähr.)

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Gl. Der Fachverein der Tischler hielt am Sonnabend, Den 20. Junt, in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28, eine außerordentliche General Bersammlung ab. Die Versammlung beschäftigte sich mit der Frage einer auszuarbeitenden Betition an den Magiftrat um Errichtung eines Gewerbe Schiedsgerichts und beauftragte den Vorstand, eine diesbezügliche Bettion auß zuarbeiten und die Durchberathung derselben sowie die Dil Tuffton über die Nothwendigkeit der Errichtung eines Gewerbe Schiedsgerichts für Berlin auf die Tages Ordnung der nächsten General Versammlung am Sonnabend, den 4. Sult, zu seßen. Es schloffen sich hieran die Ergänzungswahlen des Vorstandes und wurde zum zweiten Vorsitzenden Herr Winter und zum Beifizer Herr Boy für die aus dem Fachverein ausgetretenen Mitglieder Stellmann und Röbel gewählt. Es tam bann ein Flugblatt der Bentral Lohnfommission ber Tischler hierselbst zur Berlesung, in welchem der Fachverein in schmußiger Weise an gegriffen wurde und wurde die Frage erörtert, ob die Mitglieder obiger Rommiffion noch als Kollegen im Fachverein betrachtet werden dürften. Es entspann fich hierüber eine lebhafte De batte, die, da die Beit schon zu weit vorgerüdt war, in det nächsten Bersammlung fortgefegt werden soll. Weiter war ein Brief der Königsberger fireifenden Kollegen eingelaufen, der angeigte, daß fie bis bato 14 M. 20 Bf. von der Bentral- Lohn tommiffion erhalten haben. An den Fachverein wurden bis babin ca. 258 M. an freiwilligen Beiträgen für auswärtige strellen de Tischler abgeliefert, davon waren bereits 165 Ma nach Königsberg abgesandt. Die Versammlung beschloß, d noch vorhandene Summe zur Hälfte nach Königsberg und Hälfte nach Dresden zu senden und mit der Bahlung fre williger Beiträge zu genannten Sweden fortzufahren.

Würzburg , 20. Junt. In einer bier am 17. Juni ab gehaltenen Schubmacherversammlung sprach in längerer Rebe Herr Reichstagsabgeordneter Bod Gotha über die Lage be Schuhmachergewerbes, wobei er a. A auch auf die Ausnahme gefeße zu sprechen tam. Der anwesende Bolizeiattuar erhob fich und erklärte, die Versammlung schließen zu müssen, wenn die Tagesordnung nicht eingehalten werde. Darauf bin beendete Herr Bock seine Ausführungen. Die Theilnehmer trennten fi mit einem Hoch auf den Neoner.

74 78 815 18 930 84 46033 40 153 409 30 65 86 549 662 78( 200) 784 801 41 95[ 170] 933 47008 35 89 109 38( 170) 45 82 339 64 75 5 58 67 605 85 93 714 889 954 48128 97 221 38 99 300 40 50 437 [ 170] 520 662 73 780 875 90[ 170] 945 53 49040 41 85 94 347 67 85 464 98 589 615 42 795 856 62 93 906 84 CONSERVA

50049 69 87[ 200] 109 54 60 243 310[ 170] 15 33 434 62 77 83 6 42 803 86 960 51100 9 28 206 20 328[ 170] 402 52 55 609 90 722 49 73 839 61 72 9: 3[ 300] 89 52006 17 43[ 200] 64 130 44 212 16, 350 90 415 17 35 558 776 907 53191 282 307 20 29 35 36 53 79 5 66 91 608 74 709[ 170] 68 98 907 52 54061 67 96 116 217 53 301 82 414[ 200] 87 591 633 82 87 751 913 37 64

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55017 51 86 91 128 221 93 358[ 200] 66 404 5 42 72 653 794 96 [ 240] 65 86 917 24[ 170] 56089 124 33 95 200 90[ 170 302 20 36 40 62 446[ 200] 513 69 89 670 80 866 912 63 57042 57[ 170] 117 31 248 67 308 34 92 422 33 45 46 74 91 514 34 42 48 95 625 708 10 59 94 9 878 924 58048 154 56[ 170] 282 424 30 65 593 869 72 946 75 89 59010 13( 2401 21 49 63 83 123 26 55 94 362 63 427 89 506 15 638 44 50 867 72 83 87[ 200] 96

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87 98 774 943

verantwortlicher diedast ut St. Gronge m m Bertin. Drua und Bertag von Wiar Bading in Berlin W., Beutyftrage 2.

Hierzu eine Berlage.