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ber Revision hätten unterzogen werden müssen. Dieses Miß- 1 Das ist felbfiverständlich! Sobald ein Aufsichtsbeamter Unser Mainzer Parteiorgan, die Mainzer Bolts. verhältniß, das von jeher in Preußen größer war als in allen fordert, was im Interesse der Arbeiter liegt und den Unter- Beitung", spricht sich wie folgt über den Ausgang der anderen Bundesstaaten, ist noch verschlimmert, seit Herr v. Bötticher nehmern Geld toftet, tann er nicht von denen unterstützt Hauptwahl aus: die Unternehmer dadurch mit dem bischen Gewerbe- Aufsicht ver- werden, die nur dafür ihre Bezahlung erhalten, daß sie die Söhnen wollte, daß daß er diese mit der Dampfteffel.Geldintereffen ihrer Auftraggeber und Brotherren, der Unter einer Erfahwahl zu thun haben, bei der es zumeist unmöglich ist, Das erklärt sich zum theil aus dem Umstand, daß wir es mit Revision verband. Die Beamten selber flagen darüber; nehmer, wahren. doch der Minister hat es für gut befunden und ein Minister ein gleich starkes Wahlfieber hervorzurufen, wie es bei allgemeinen Sind doch die Unternehmer so wie so nicht Wahlen der Fall ist. Zudem hatte unsere Partei den Wahlkampf irrt sich nicht, nimmt also auch nicht seine Verfügung zurück. von dem bischen Verpflichtung erbaut, das ihnen die Ar- verschuldet. Die Verhältnisse lagen sonach von vornherein unEin Theil der Klagen ist auch verftummt, seit Herr v. Bötticher beiterschutz Gesetze auferlegen. im Reichstage zu verstehen gab, daß ihm diefelben unangenehm schreibt, der Reichsbericht günstiger für uns als im Jahre 1893, wo eine große, für das eg dürfe angenommen werden, daß das feien; eine offiziöse Notiz in der Nordd. Allgem. Beitung" Mißtrauen gegen die Aufsicht und das widerstreben, mit dem die Gemüther aufrüttelte. So erklärt es sich, daß diesmal von 30 424 Zentrum besonders gefährliche Wahlparole, die Militärvorlage, behauptete fogar, daß sich in den Berichten der preußischen anfänglich zahlreiche Unternehmer die Einsicht in ihre Betriebs- Wählern nur 18,482, also 60,7 pet. abftimmten, während bei Aufsichtsbeamten faum noch Material" für die im Vorjahre so verhältnisse nur geftatteten, im allgemeinen überwunden ist", so der Hauptwahl 1898 von 29,011 Wahlberechtigten 21 699, also laut erhobene Klage über die Vereinigung von Kesselrevision und sieht der Redakteur hier wiederum durch eine rosenrothe Brille. 74,8 pCt. von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten. Es wurden. Gewerbe- Aufsicht finde. An der Hand der Berichte wiesen wir Sobald die Aufsicht wirklich energisch überall durchgeführt würde, alfo 3217 Stimmen weniger abgegeben und die Wahl im Vorwärts" vom 28. August d. J. diese Flunkerei als unwahr hätten die Beamten die lautesten Klagen über die Unternehmer betheiligung war um 14,1 pct. schwächer als vor drei Jahren. zurück, worauf die" Nordd. Allg. 31g." nichts zu erwidern wußte zu führen. Wenn jetzt deren Widerstand sich etwas gelegt hat, Es sind diesmal nahezu 12 000 ahlberechtigte der Urne fernDafür bringt der Reichsbericht die kühne Behauptung: Die fo tommt dies daher, daß sie gesehen haben, wie wenig die geblieben. Reffelrevisionsgeschäfte scheinen die Thätigkeit der Beamten im Gewerbeaufsicht ihnen im Wege ist. Mit den paar Beamten wird Interesse des Arbeiterschutzes nicht mehr allzu sehr zu das Unternehmerthum leicht fertig. Kommt wirklich einmal ein im Oppenheimer Wahlkreis, wo viele nationalliberale Bauern Drei Gründe sprechen dabei mit. Erstens die Herbftarbeiten beeinträchtigen." Beamter zu unrechter Beit" in eine Anlage, d. h. wenn der nicht gestimmt haben. Zweitens das Verhalten der Demokraten Dieser Schein wird nur durch die rosafarbene Brille in der Unternehmer nicht schnell genug alle Ungehörigkeiten hatte weg und Freisinnigen in Mainz . Von ihnen hat sich ein großer Theil Wilhelmstraße hervorgerufen; in Wirklichkeit werden immer noch schaffen laffen tönnen, nun dann verspricht der Unternehmer, der Abstimmung enthalten. Soweit sie abgestimmt haben, dürfte zahlreiche Stimmen über die jetzt vorhandene Ueberlastung der für größte Ordnung, von„ iegt ab" Sorge zu tragen und der Zentrumskandidat aus allgemeinen wie besonderen Gründen Beamten laut. Ganz tendenziös dargestellt ist es aber, wenn es wenn der Beamte weg ist, bleibts beim alten Schlen- ihre Stimmen erhalten haben. Drittens aber sind, wie sowohl im Reichsbericht heißt: Ueber den Nugen der Verbindung der drian. Und wenn gar Dampfkesselüberwachung mit der Gewerbe Aufsicht wurden daß der seltene Fall eintrifft, aus Einzelwahrnehmungen als auch aus den Wählerlisten festder Aufsichtsbeamte den Unternehmer nicht nur auch aus nichtpreußischen Staaten gestellt ist, sehr viele Arbeiter nicht an die Urne gegangen. Wir nur günftige freundschaftlich verwarnt, Urtheile geäußert." sondern ihn den Gerichten haben das vorausgesehen und um dem vorzubeugen, die Das sieht so aus, als ob Preußen übergiebt, nun, dann ist es auch nicht schlimm. Muß doch der Parole ausgegeben, der Sieg kann und soll im ersten Wahlgang ein Recht hätte, sich in bezug auf seine Gewerbe Aussicht Reichsbericht in diesem Jahr eingestehen, was von unserer Seite gewonnen werden. Vergebens!„ Es giebt ja doch eine Stichmit den übrigen Bundesstaaten in Reib und Glied zu so oft gesagt wurde: stellen. Dabei steht es weit hinter den meisten zurück. Bergleichen der Arbeitgeber für Bergehen gegen die Arbeiterschuß war das Sprüchlein, das viele offen fagten und noch mehr im " Taß die Gerichte bei Bestrafung wahl, wozu soll ich den Viertelstag Arbeitslohn verlieren," das wir es z. B. mit dem Königreich Sachsen. Daß dort die Vorschriften vielfach ein Strafmaß anwenden, das besonders Stillen dachten. Bauarbeiter, Brauer, Schiffsleute und Fabrit Gewerbe- Aussicht eine genügende ist, behaupten nicht einmal die bei Berücksichtigung der gewöhnlichen Vermögenslage eines arbeiter aller Art haben allein aus diesem Grunde gestern nicht Beamten. Von den im Jahre 1895 dort vorhandenen 16 156 Unternehmers in teinem Verhältniß zum Vergehen gestimmt und dadurch das wenig erfreuliche Resultat verschuldet. revisions pflichtigen Anlagen wurden 18 725 84 pt. ft e bt und nicht geeignet erscheint, die Durchführung Das gilt insbesondere für die Stadt und die nächstliegenden revidirt; da 32 Beamte angestellt find( ohne die 4 chemischen der Schuhvorschriften übelwollenden oder nachlässigen Arbeiterorte. Sachverständigen), so entfallen durchschnittlich auf jeden 505 re- Betriebsleitern gegenüber wirtsam zu unterstützen." visions pflichtige Betriebe, von denen er 429 revidirte.
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Im Königreich Preußen waren bereits 1882 neuere Zählungen find noch nicht bekannt 451 458 revisionspflichtige Betriebe vorhanden. Selbstverständlich ist ihre Bahl gestiegen, nicht gefallen, doch wollen wir annehmen, sie hätte sich nicht geändert. 1895 wurden 86 514 Betriebe revidirt, mithin 19 pCt.! Da 174 Beamte( ohne die fünf technischen Hilfsarbeiter) angestellt sind, so entfallen auf eden Beamten durchschnittlich 2594 revisions pflichtige Betriebe, von denen er 497 revidirte!
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Eine beffere Kritik des Werthes der gesammten deutschen Gewerbe- Aufsicht läßt sich nicht geben! Ein Meffer ohne Heft und Klinge! Ungenügende Handhabung wegen Mangels an Beamten, teine scharfe Durchführung, weil die Gerichte den ertappten Unternehmer nicht oder nur wenig bestrafen! Daß unter solchen Verhältnissen die meisten Aufsichtsbeamten mit den Arbeitern so gut wie gar nicht in Verbindung treten fonnten, wie wir in einer demnächstigen Besprechung zeigen werden, ist selbstverständlich. Die Jahresberichte der GewerbeAufsichtsbeamten bleiben eben nach wie vor eine Anlage fchrift gegen Unternehmerthum und Staat.
erlitten.
Politische Uebersicht.
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So sehr diese Lässigkeit zu bedauern ift, so liegt andererseits doch hier unser bester Hoffnungsgrund für die Stichwahl. Wir haben eine große Reserve in unseren eigenen Reihen, die herangeholt werden kann. Darin find wir unserem ultramontanen Gegner weit überlegen. Die Sentrumspartei hat ihren legten Mann herangeholt, und wenn nicht etwa die Nationalliberalen mit fliegenden Fahnen in ihr Lager übergehen, dann werden wir sie schlagen. Wir haben einen Vorsprung von über 200 Stimmen. Dies und unsere Sache giebt uns frohen Muth.
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von vornherein klar, daß wir unter den wenig erfreulichen So unser Organ. Für den Eingeweihteren war es Die preußischen Beamten waren also sehr überlastet, revidirten noch mehr Betriebe als die sächsischen, was den ArUmständen, die eine Erfahwahl nothwendig machten, schwer beitern nicht zum Vortheil gereicht, und konnten durchzu leiden haben würden. Und unglücklicherweise hat auch schnittlich doch nur ein Fünftel der ihnen ob- das darf nicht verschwiegen bleiben die Organis liegenden Pflichten erfüllen. Oder mit anderen sation in Mainz nicht jene Festigkeit erlangt, welche uns Worten: Wenn die preußischen Beamten auch nur so viel Berlin , 7. November. in den Stand gesetzt hätte, die nachtheiligen Wirkungen Revifionen vornehmen sollen wie die sächsischen, dann müßten Uufer Sieg in Brandenburg . In drei Wahlkreisen aufzuheben. Im Laufe des Wahlkampfes sind die in Preußen nicht 174, sondern 769 Beamte an stand unsere Partei in den letzten Tagen im Kampf. Mit Mängel der Organisation theilweise gehoben worden, gestellt fein! Man sieht, warum die Beamten der nicht Anfgebot aller Kräfte wurde von allen Seiten gestritten und und wenn die Genossen die Frist, die uns von der Entpreußischen Staaten feine Ursache haben, über die Verquickung in Brandenburg , wo gestern der eine dieser Kämpfe zum scheidung trennt, tüchtig ausnüßen, wenn der neue Kandidat, von Dampfteffelrevision mit Gewerbe- Aufficht zu lagen. Sie endgiltigen Abschlusse gebracht wurde, hat er mit unser braver Genosse Dr. David, der erst kurze Zeit im find in größerer Anzahl vorhanden, tönnen daher ihre Aufgabe dem Siege beinah erfüllen und sind dabei nicht so überlastet wie die preußischen Siege unserer Partei geendet. Möge dieser Wahlkreise wohnt, die Gelegenheit wahrnimmt, in noch Beamten. Für diese muß ein günstiges Omen die Beseitigung der Keffel- Ausgang für die weiteren weiteren Wählerkreisen bekannt zu werden, und wenn jeder revision unbedingt gefordert werden, denn daß das Königreich Kämpfe in Mainz und Mainz und Gießen Gießen bedeuten. Es Genosse seine Schuldigkeit thut, so ist es nicht ausgeschlossen, Stumm- Preußen eine Verfünffachung der Aufsichtsbeamten vor war ein schwerer Streit, der im Wahlkreise Westhavelland daß der Sieg uns doch noch zufällt. Denn das steht fest, nehmen wird, daran ist ja nicht zu denken, zumal im preußischen zum Austrag zu bringen war. Während unsere Gegner unter den 12 000 Wählern, die am 5. November nicht Abgeordnetenhause unsere Partei gar nicht vertreten ist. bei der Auswahl ihrer Kandidaten in der Lage gestimmt haben, ist die Zahl derer, die, aus der Gleichs In Bayern ist durch die Bemühungen unserer sozialistischen waren, von freifinniger Seite einen Abgeordneten der Beschluß gefaßt worden, fünf Assistenten Bürger der Stadt Brandenburg und von tonservativer auf unsere Seite gedrängt werden, größer als die Bahl hochachtbaren giltigkeit aufgerüttelt, durch Interessen und Sympathien mehr anzustellen, dabei auch geeignete Perfonen aus dem Seite den höchsten Beamten des Kreises in Vorschlag der dem Zentrum zuneigenden. Arbeiterstande zu berücksichtigen, sowie einen weiblichen zu bringen, sahen sich unsere Genoffen in die unangenehme Die Gleichgiltigen aufzurütteln und zu belehren das Assistenten einzustellen". Der bayerische Reichsrath hat zwar Lage versetzt, zu Beginn des Wahlkampfes sich erst um ist jetzt die Aufgabe. die letzte Forderung abgelehnt, aber gegen eine beachtenswerthe einen Kandidaten umsehen zu müssen. Unser Genosse Peus, Minderheit. Und wird sie erfüllt, so weht auch fernerhin über dem Auch Baden hat viel zu wenig Aufsichtsbeamte, denn der sich unseren Brandenburger Freunden zur Verfügung goldenen Mainz " das Banner der Sozialdemokratie. von 5796 revisionspflichtigen Anlagen konnte es nur 1165 stellte, war bis dahin nur dem engeren Kreise der Partei= 20 pt. revidiren! genossen in den Städten Brandenburg und Rathenow bekannt, In der Nachwahl in Gießen haben, wie uns eine Diese Scheinaufsicht verschlimmert sich noch dadurch, daß ihre die zahlreichen Wähler im Landbezirk hatten vor seiner Prokla- Privatdepesche meldet, Scheidemann( 603.) 3878( 1893: Hilfsorgane, die Polizeibehörden, ihrer Aufgabe meist ganz mirung als Wahlkandidat wohl kaum seinen Namen gekannt. 2852), Röhler( Antisemit) 4006( 1893: 5606), Meinert( Natlib.) und garnicht gewachsen sind. Der Reichsbericht theilt mit, wie von Wenn man diese Echwierigkeit und den Umstand bedenkt, 2427( 1893: 4800), Stengel( freis. Boltsp.) 2166( 1893: 1883) der großen Mehrzahl der Beamten Klage darüber geführt wird, daß durch das System der Saalabtreiberei, das bei dieser Stimmen erhalten. Bier Orte fehlen, können aber am Gesammt daß der Umfang der Revisionsthätigkeit, die Gründlich= keit der Untersuchungen und die Kenntniß der in betracht Wahl wieder im großen geübt wurde, es unseren Genossen resultat, Stichwahl zwischen Genoffen Scheidemann und dem tommenden Gefeße bei den Orts Polizeibehörden zu unmöglich gemacht war, auf dem Lande überhaupt früheren Vertreter des Kreises, dem Antisemiten Köhler, nichts wünschen übrig laffen." Die Aufsichtsbeamten drücken sich zum Versammlungen abzuhalten, muß es geradezu theil schärfer aus. Der Erfurter sagt, daß nach überraschen, daß unser Kandidat trotz alledem alledem so mehr ändern. den Ausführungen der Polizeiverwalter die unteren Polizei viele Stimmen auf dem Lande erhielt, ohne die Die Wirkung der Bismarck 'schen Enthüllungen. organe zu wenig vorgebildet sind. Der bayerische der schließliche Sieg nicht errungen worden wäre. Die Außer der landesverrätherischen Auslieferung deutscher Bericht erwartet niemals" " eine völlig befriedigende Hoffnung auf den antikollektivistischen Bauernschädel hat Staatsgeheimnisse hat der Reichsgründer" auch jüngst Beihilfe feitens der gemeindlichen Behörden und wegen ihres Verhältnisses zu den Betriebs durch den Ausgang dieser Wahl wieder einen bösen Stoß enthüllt, die Russen hätten in den 70er Jahren den Krieg unternehmern. Aus Württemberg III heißt es, die gegen die Türkei blos deshalb begonnen, weil die russische Ortspolizeibehörden lassen es noch häufig an dem zur Daß ein Theil der 1800 Stimmen, welche unser Kan- Armee sich nach Beschäftigung gesehnt hätte und ein AnDurchführung der Arbeiterschutzbestimmungen erforderlichen bidat bei der Stichwahl mehr erhielt, wie bei der Haupt- griff auf Desterreich unthunlich gewesen sei. Das ist ja Ernst fehlen. Der Beamte für Unter- Elsaß erklärt: wahl, von Wählern herrührt, die bei der Hauptwahl für nicht ganz richtig; aber die zynische Frivolität, die in einem Eine allgemeine ordentliche Handhabung der fraglichen Be- den Freifinn stimmten, wollen wir nicht bestreiten. solchen Bekenntniß liegt, veranlaßt den„ Reichsboten" zu ftimmungen ist nur dadurch erreichbar, daß diese den Orts Das Groß der freisinnigen Wählerschaft trat aber für den folgenden Ausführungen: behörden abgenommen und den Aufsichtsbeamten Herrn Landrath ein, das zeigt besonders das Stimmen- Für die Diplomaten werden diese Enthüllungen im all. allein übertragen wird. Einige Ortspolizeibehörden haben verhältniß in den Städten Brandenburg und Rathenow. gemeinen wenig Ueberraschendes haben, denn sie wissen ja, wie überhaupt nicht revidirt, weil sie der Meinung waren, Wir machen den Freifinnigen daraus keinen Vorwurf: es gemacht wird", und mancher mag vielleicht im stillen lächeln, es sei nicht nöthig." Der Reichsbericht fügt diefen abfälligen und vernichtenden niemand kann aus seiner Haut heraus, und daß dem freis daß doch noch manche diplomatische Abmachung in den GeheimBourgeois Urtheilen hinzu, daß sich in ähnlichem Sinne noch 23 Bezirke finnigen schließlich fächern der Archive ruht, von der anscheinend selbst ein der für Aufrecht- Bismarck nichts weiß. Ganz anders aber werden die Ent ausgesprochen haben. Als Gründe werden u. a. auch die Ueber- erhaltung der Ordnung" eintretende konservative Land- hüllungen auf die öffentliche Meinung wirten, und nach dieser lastung mit anderen Geschäften und die Abneigung vieler Unter- rath trok Junkerübermuth und Kanizerei, Kanizerei, näher Seite hin müssen wir sie ganz besonders beklagen. Die Demos nehmer gegen die polizeilichen Revisionen angegeben. Aber steht, wie der Umsturzmann Peus, wen sollte traten und Sozialdemokraten haben bisher immer zur Diss einige Gewerbe- Aufsichtsbeamte und Regierungsbehörden wirkten das in unseren Reihen wundern! So haben sie denn die kreditirung der Monarchie gesagt, die Kriege würden durch die auf die Thätigkeit der Ortspolizei erfolgreich" ein, und dieser von ganzen drei Bezirken gemeldete Erfolg begeistert den Redakteur Rathschläge ihrer Parteipreffe in den Wind geschlagen, und die Fürsten , ihre Rabinete und den Militarismus gemacht. Rönnen des Reichsberichts zu der„ Erwartung", daß die Orts- freisinnigen Philister in Brandenburg und Westhavelland , fich diese Leute eine großartigere Bestätigung ihrer Behauptung Polizeibehörden mit der Zeit bei wachsender Gesetzeskenntniß haben zur guten Hälfte mit Gott für König und Vater- wünschen, als die ift. welche ihnen durch diese diplomatischen und zunehmendem Interesse bei der Durchführung des Arbeiter land für den Landrath gestimmt. Geholfen hat es trob- ruffisch- türkischen Kriegs, geboten wird; denn was sagt denn Enthüllungen, insbesondere die lettere über die Entstehung des schutzes erfolgreich mitwirken werden". dem nichts. Mit geringer Mehrheit zwar, aber immer mit diese? Rußland will Krieg, weil seine Armee das Bedürfniß Die rofafarbene Brille hat da wieder eine arge Täuschung Mehrheit, ist unser Genosse Peus gewählt und als nach Orden und Avencements hat, und so wird erst ein Krieg veranlaßt! Nein die deutsche Polizei ist das ungeeignetste legter vom vierten Dußend" wird er seinen Sitz im gegen Desterreich geplant, und da dieser Plan an Deutschlands Organ für den Arbeiterschuh, das nur gefunden werden fann; Reichstag einnehmen. Er sei uns herzlich willkommen. Weigerung, ruhig zuzusehen, wie Rußland Desterreich niederſie diskreditirt ihn geradezu, und da dies auch gegenüber unseren braven Genossen in Westhavelland aber rufen wir wirft, fehlschlägt, wird der Krieg gegen die Türkei mit Defter den Unternehmern der Fall ist, wie die Berichte fonstatiren, so ist zu hoffen, daß die Polizei von dieser Aufgabe befreit wird. zu ihrem unter so großen Schwierigkeiten erfochtenen Sieg reichs Zustimmung um den Preis eines Ländergebietes ins Werk ein donnerndes Bravo zu. Vivat sequens! gefeht. Ebenso ungeeignete Hilfsorgane für den Arbeiterschutz Wenn man die ungeheuren Opfer an Menschenleben, die find die Beauftragten der Berufsgenossenschaften. Die Mainzer Wahl hat ein für unsere Partei un- fürchterlichen Leiden, Grenel und Nothstände erwägt, welche Schon von jeher geht von obenher ein Liebeswerben um dieselben; günstiges Resultat geliefert. Unser Kandidat hat nur dieser Krieg hervorgerufen hat, und hört hier, daß der Krieg ins man wünscht, daß sie sich mit den Gewerbe- Aufsichtsbeamten 7359 Stimmen, während sein Vorgänger bei der Haupt- Werk gesetzt wurde, um den russischen Offizieren Orden und befreunden und diese werden veranlaßt, förmlich Jagd auf foldy wahl 1893-8872 Stimmen gehabt hatte. Das ist eine starr vor solcher Enthüllung und fragt sich: ist das wahr, ift avancement zu bringen, so steht jeder sittlich denkende Mensch freundschaftliche Beziehungen zu machen. Einigen ist dies auch geglückt, und sie heben dies rühmend hervor. Daß dies aber Verminderung um 1513. Dagegen hat der Kandidat der starr vor solcher Enthüllung und fragt sich: ist das wahr, ift eine solche unglaubliche Frivolität in chriftlichen, zivilisirten nicht immer ein Lob für sie ist, beweist die Mittheilung, die Bentrumspartei, der 1893 blos 5153 Stimmen hatte, es Staaten und noch dazu in Monarchien denkbar? Es läßt sich Dr. Wörishoffer in Baden über seine Verhandlungen mit der diesmal auf 7154 gebracht, was einen bedeutenden Stimmen nicht leugnen, daß diese Enthüllung der denkbar schwerste Schlag Berufsgenossenschaft macht. Als er bei denselben, natürlich zuwachs ausmacht. Die nationalliberale Partei, die ist, der gegen die Monarchie geführt werden kann. Wie werden erfolglos, für die Interessen der Arbeiter eintrat, er forderte 1893 mit uns in der Stichwahl war, hat einen Gegner des monarchischen Staates es ausnuten, wenn sie dem Entschädigung bei Bruchschädigungen zogen sich die Beauf- noch weit größeren Rückgang als wir Volte nun sagen können: da hört ihr es von einer Seite ,,, deren ver= zu tragten der Berufsgenossenschaft von der weiteren Behandlung zeichnen-fie ist von 5269 auf 3123 Stimmen gefallen. Authentizität nicht anzuzweifeln ift", wie die Monarchen Kriege den Vorständen der Berufsgenossenschaften eingenommenen Schicksal der raschen Auflösung verfallen. Das zeigte fich man dente sich, wenn bei Entstehung eines Krieges die Umsturzder Sache zurück,„ offenbar im Zusammenhange mit der von Die nationalliberale Partei ist auch in Hessen ihrem machen, bei denen Zehntausende von Menschenleben geopfert und unsägliche Leiden und Nöthe über die Länder gebracht werden! Stellung. Es ist dies ein neuer Beleg für die schon früher schon bei den letzten hessischen Landtagswahlen, und ist auch partei diese Enthüllungen benutzt, um überall in Bolt und gemachte Erfahrung, daß der dienstliche Berkehr mit den Beauftragten nur selten zu wirklichen Ergeb- bei der Reichstags- Erjazwahl in Gießen , die gleichzeitig mit Armee Zweifel und Mißtrauen in bezug auf die Veranlassung niffen führt." der Mainzer stattfand, zu tage getreten. des Krieges zu erwecken!
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