ordneten Frohme und v. Vollmar ist bekanntlich vom Bundesrath durch Kenntnißnahme erledigt worden. Während der Vertagung des Reichstags waren die genannten Abgeord­neten Anfangs April 1883 bei ihrer Rückkehr von dem Sozialistenkongreß in Kopenhagen   in Kiel   verhaftet und durch­sucht, und, da sich nichts Kompromittirendes vorfand, wieder entlassen worden. Auf Antrag der Geschäftsordnungskommission beschloß der Reichstag   in der Sigung vom 8. Mlai, zu er flären, daß das am 2. April 1883 in Kiel   gegen den Reichs tagsabgeordneten Frohme, und das am 3. April desselben Jahres gegen den Reichstagsabgeordneten v. Vollmar stattge­habte Verfahren dem Artikel 31 der Reichsverfassung, wonach Mitglieder des Reichstages während der Session nicht ohne Bustimmung deffelben in Untersuchung gezogen oder verhaftet werden dürfen, zuwiderläuft." Ob der Bundesrath sich im Gegensatz zu seiner Kommission dieser Auffassung angeschloffen hat, ist aus dem Beschluß, dieselbe zur Kenntniß zu nehmen, nicht ersichtlich, so daß wohl die Angelegenheit nach zweijähriger Verzögerung von der Tagesordnung des Reichstags weggeschafft, die prinzipielle Frage aber, ob der Art. 31 der Reichsverfassung während der Vertagung des Reichstags giltig ist oder nicht, unerledigt bleibt.

hat, gleichviel ob dieselben unter englischem oder deutschem I Schuß stehen. Das Fieber und der Lod find ein paar inter­nationale und vaterlandslose Gesellen, die sich in ihrer Arbeit durch das Aufhiffen dieser oder jener Flagge in feiner Weise stören laffen. Was ferner das harte Urtheil des englischen Blattes über den Import" der Kanaken   in die kolonie Queensland   betrifft, so erscheint uns dasselbe im englischen und australischen Sinne patriotischer und nachahmenswerther zu sein, als die sehr milde Auffassung des Arbeitergeschäfts" in der Publikation Deutsche   Interessen in der Südsee", in der

Dor

einer sentimentalen Auffassung dieses Geschäfts in Menjchenfleisch gewarnt wird. Wir glauben einer journalisti­schen Pflicht zu genügen, indem wir der von der ,, Nordd. Allg. Beitung" gegebenen Anregung folgen und soweit es in unserer Macht steht, der Warnung vor leichtsinniger Auswanderung nach den Tropen Verbreitung verschaffen. Wie in Bezug auf Queensland  , so ist die Warnung auch in Bezug auf andere Gegenden, z. B. Neu- Guinea und den größten Theil Afrikas  , wohl berechtigt."

Der schwäbische Bauernverein in Bayern   scheint recht schlechte Erfahrungen mit den katholischen Pfarrern als Politiker gemacht zu haben. Er ist zu der Einsicht ge= langt, daß der Pfarrer in die Kirche und nicht in den Reichs­ tag   gehört und hat deshalb beschlossen, dahin zu wirken, daß die katholischen Geistlichen von der Wahl in den Reichstag wie in den Landtag ausgeschloffen werden. Jedenfalls ein ganz vernünftiges Beginnen.

Ueber die Handhabung der Ausweisungen russischer Polen   meldet die Nordd. Allg. 8tg." mit offiziösen Lettern: Als die Interpellation wegen Ausweisung der russisch- pols nischen Ueberläufer im Abgeordnetenhause zur Besprechung gelangte, stellte der Herr Minister des Innern bereits in Aus ficht, daß in den Grenzprovinzen von den Oberpräsidenten Konferenzen mit den betheiligten Beamten zu dem Zwecke ab­gehalten werden würden, um die Modalitäten der Ausführung fener Maßregel, insbesondere soweit es sich um die Zurüd weisung der mit staatlicher Genehmigung im Lande befindlichen Ueberläufer handelt, zu berathen. Diese Konferenzen haben, wie wir erfahren, unter Betheiligung von Ministerialfommiffarien kürzlich stattgefunden und zu dem Ergebniß geführt, daß sowohl über die Nothwendigkeit der in Rede stehenden Maßregel, als auch über die Art, wie sie unter Beachtung aller berücksichtigungsschließen; ingleichen sollten die Pensionsverhältnisse geregelt werthen Interessen in Wirksamkeit treten kann, unter den mit den Verhältnissen vertrauten Beamten im Wesentlichen über­einstimmende Auffassungen herrschen. Als Resultat werden nunmehr in nächster Zeit weitere Maßnahmen zu erwarten sein, um die Ausweisungsmaßregel energisch und konsequent zur Durchführung zu bringen."

Dnß der Bundesrath sich nur bis zum 15. September vertagt hat, läßt feinen Schluß auf den Zeitpunkt des Beginns der nächsten Reichstagssession ziehen. Der Bundesrath muß im September zusammentreten, um über die Ausführungsbe stimmungen zum Börsensteuergeseß zu beschließen, welches am 1. Oftober in Kraft tritt. Man hält es indessen noch immer für wahrscheinlich, daß der Reichstag   Ende Oktober oder Anfang November wieder berufen wird.

Ein allgemeiner Telegraphen Kongreß soll am 10. August in Berlin   stattfinden. Der Chef des internationalen Telegraphen- Bureaus in Bern  , Herr Curchod, ist bereits hier eingetroffen, um mit dem Staatssekretair Dr. v. Stephan in Betreff der näheren Vorbereitungen zu berathen.

Der Koburger Landtag hat die Regierungsvorlage we gen Erhöhung des Zuschusses für firchliche Zwecke von 8000 auf 12 000 M. mit 6 gegen 5 Stimmen abgelehnt. Interessanter als dieser Beschluß selbst find die Motive, welche für denselben maßgebend waren. Die Regierung hatte den Buschuß verlangt, um die Gehalts- und Pensionsverhältnisse der Geistlichen auf­zubessern. Die Besoldungen sollten von 1700, statt seither von 1500 M. an, nach je 5 Dienstjahren um 200 sich steigern und nach 25 Dienstjahren mit dem Marimum von 2500 M. ab­werden. Im Landtag wurde zwar anerkannt, daß die Forderung an fich sehr bescheidener Natur sei, andererseits aber wurde bes tont, daß die Besoldung der Geistlichen Sache der Kirchen­gemeinden und nicht des Staates sei, daß ferner bei Feststellung der Synodalordnung dem Landtag das Recht der Mitwirkung auch für solche firchliche Angelegenheiten, welche weltlicher Natur seien, versagt worden sei.

Schweiz  .

Bei der am 5. d. M. im Kanton Zürich   stattgefundenen Volksabstimmung wurde die Wiedereinführung der Todes­strafe mit 27 577 gegen 21 377 Stimmen verworfen, die Ein­führung der obligatorischen Fortbildungsschulen wurde ebenfalls abgelehnt.

Frankreich  .

Der Friedensvertrag mit China   hat der französischen   Res gierung zwar das Recht zugestanden, Anam unter ihr Pro­tektorat zu stellen, allein es zeigt sich, daß die Anamiten keines­wegs gewillt find, sich so gutwillig diesen Vereinbarungen zu fügen. Der franzöfifche General Courcy zog auf erfolgte Ordre in die Hauptstadt dieses Landes Hue ein, um die Zitadelle zu beseßen. In der Nacht nach seiner Ankunft griff aber die anamitische Garnison die Zitadelle an und fügte den französis schen Tuppen erhebliche Verluste zu. Am Montag wurden

-

In Betreff der Zulassung ausländischer Apotheker­gehilfen hat der Minister der Medizinal- Angelegenheiten im Einvernehmen mit dem Reichskanzler entschieden, daß auf Grund der gegenwärtig geltenden Vorschriften für Bulaffung derselben nicht nur die Ablegung der Gehilfenprüfung vor einer deutschen Prüfungsbehörde, sondern auch die volle Er­füllung der Zulassungsbedingungen zu derselben gefordert werden müsse. Zu den lettern gehöre das Abgangszeugniß von der Obersekunda eines Gymnasiums oder Realgymnasiums. Danach ist im Allgemeinen die Beschäftigung eines auslän­dischen Gehilfen in deutschen Apotheken grundsäglich ausgeschlagen wurden, die franzöſiſchen   Truppen, welche 60 Mann

schloffen. Es erhellt dies auch aus dem Bundesrathsbeschlusse vom 13. Januar 1882, wonach als Apothekergehilfe nur bes schäftigt werden darf, wer den maßgebenden Vorschriften über die Prüfung der Apothekergehilfen durchweg genügt hat."

Deutsche   Auswanderungsluftige werden in einem Artikel der in London   erscheinenden Zeitung ,, Weekly News from Australia" gewarnt, fich durch einen angeblich von der Regierung von Queensland   ernannten Auswanderungsagenten R.. Piegler zur Auswanderung nach Queensland   und zur Arbeit auf dortigen Zuckerplantagen anwerben zu laffen. Es heißt in diesem Artikel: Das heiße, feuchte, tropische Klima auf den Plantagen im Norden von Queensland   bedeutet für den im Freien arbeitenden Europäer Tod. Selbst die von den Südsee- Inseln importirten oder richtiger geraubten Kanaken  Sterben dort maffenhaft. Es ist ein Verbrechen, deutsche Arbeiter dahin zu verlocken." In der Nordd. Aug. 3tg." gelangte diese Warnung unter der Ueberschrift: Stimmen aus dem Publikum" zum Abdruck. ,, Unzweifelhaft verfolgt das Kanzlerblatt so bemerkt die Voff. Stg." dazu mit dieser Veröffentlichung die Absicht, den deutschen Zeitungen das englische Blatt Blatt als Muster für die baltung

-

-

hinzustellen, welche die Presse gegenüber der Verleitung zur Auswanderung europäischer und speziell deutscher Arbeiter und fleiner Landwirthe nach den tropischen Kolonien einzunehmen

das Bestimmteste, daß ich Ihnen nicht mehr als zehn Mi­nuten gestatte. Für alles Weitere übernehmen Sie selber die Verantwortung."

Der Assessor, der sich ärgerte, daß ihm ein gewöhnlicher Arzt hier Vorschriften machen wolle, nichte nur einfach mit dem Kopfe, und betrat dann, von Karl Handorf dicht ge­folgt, das Gemach.

Der Krante lag auf dem Rücken. Er hatte seine Augen geschlossen, mit einem schmerzlichen Ausdruck in den 3ügen. Als er das Geräusch der geöffneten Thür vernahm, sah er auf, und ein spöttisches Lächeln glitt über sein bleiches Antlig, als er den Assessor wieder erkannte aber weit öffneten sich seine Augen, als Handorf, hinter ihm eintrat, und finster zogen sich seine Brauen zusammen.

-

Was will der da?" zischte er durch die zusammen­gebiffenen Zähne hindurch. Wollten sie Alle kommen, der Raum ihr reichte nicht hin, sie zu fassen! Fort, ich will feinen Menschen mehr sehen, es ist vorbei!"

Und fennen Sie den Mann da?" fragte der Assessor und hielt die kleinen, halb zusammengefniffenen Augen fest auf den Kranken gerichtet.

-

-

in der Deputirtenkammer vom Kriegsministerium die vom Ge neral Courcy aus Hue eingegangenen Depeschen verlesen. Die­selben datiren vom 5. d. Mt. Sie lauten dahin, daß die Ana­miten mit einem Verlust von 1200 bis 1500 Mann zurückge­

Todten und Verwundeten verloren hätten, seien im voll­ständigen Befiße der Zitadelle, in welcher sich gegen tausend Geschüße befänden. General Courcy sei ohne jede Besorgniß; um jeder Eventualität vorzubeugen, seien aber von Haiphong  aus Verstärkungen beordert und bereits abgegangen. Weiter wurde noch bekannt, daß die Anamiten 30 000 Mann stark ge­wesen seien. Dieselben hatten die Strohhütten, welche den franzöfifchen Soldaten als Wohnung dienten, niedergebrannt. Der Kriegsminister Campenon fügte hinzu, die französische   Res gierung habe in Tontin 35 000 Mann Truppen; das Parla­ment fönne also beruhigt sein, die Regierung werde es über die Ereignisse auf dem Laufenden erhalten. Freppel meinte, durch das letzte Ereigniß bei Que sei die Lage geändert worden, er beantrage daher Vertagung der Berathung des Vertrages von Tientsin  . Freycinet bekämpfte diesen Antrag; derselbe wurde schließlich abgelehnt.

Wie sich die Nat.- 8tg." aus Paris   melden läßt, hat der dortige spanische Botschafter in lepter Zeit, aber anschei nend erfolglos, wegen der Toleranz der Behörden gegenüber dem Treiben der spanischen   Republikaner   in Frankreich   rekla mirt, welche in Paris   und an verschiedenen Grenzorten Komitee's gebildet und beinahe offen die Vorbereitungen zu einem Ein­fall in Spanien   treffen sollen. Borilla soll ebenfalls sich in Frankreich   aufhalten, obgleich die durch Ferry verfügte Aus­weisung offiziell nicht zurückgenommen ist. Vor einigen Tagen

"

Oh Du mein Gott im Himmel! Oh Du mein Gott im Himmel! Oh Du mein Gott im Himmel!"

Ich habe es gehört," sagte der Arzt freundlich ,,, und die beiden Herren hier ebenfalls. Aber jetzt gehen Sie; Sie können auch für den Augenblick nicht mehr erreichen. Sollte er sich heute Abend oder morgen früh wieder wohler befinden, werde ich es Sie selber wissen lassen, Herr Assessor."

-

Der Assessor niďte. Der Verwundete lag allerdings mit geschlossenen Augen da, und es war vor der Hand nichts weiter anzufangen. Die letzte Aussage oder viel­mehr Selbstanklage desselben mußte aber jedenfalls und noch frisch im Gedächtniß gleich zu Protokoll genommen werden, und Karl Handorf wurde in einem Seiten­zimmer ebenfalls dazu gezogen, um noch weitere Aus­funft, und besonders genaue Ortsangabe jener Gegend in Schlesien   zu liefern, damit sich das Gericht dorthin, auch des neuen Geständnisses wegen wenden konnte.

fand im Rontinentalhotel ein Banket zu Ehren des republik  nischen Flüchtlings Angulo statt, der als eigentlicher Mör Prim's gilt und aus Amerika   gekommen ist, um bei der planten republikanischen Erhebung eine Führerrolle zu spiele Verschiedene namhafte französische   Radikale, darunter die D putirten Heredi, Maret, Sigismund, Lacroix und Andere woh ten dem Banket bei.

-

Eine Depesche des französischen   Konsuls in Valend berichtet, daß Dr. Ferran sich geweigert habe, dem Chef französischen   Sanitätskommission, Dr. Brouardel Muster sein Cholera- Impfstoffes zu geben und ihn zu seinen Versuchen zulaffen. Unter solchen Umständen erachtete Profeffor Brouar feine Mission beendet und reiste von Valencia   ab; er tri bereits heute wieder in Paris   ein.

Großbritannien  .

Das neue englische   Kabinet will, wie immer bestimm verlautet, den Versuch machen, Jrland ohne Ausnahmege zu regieren. Darauf deutet auch eine Mittheilung des ,, Da Telegraph" hin, welcher zufolge Lord Carnarvon   und William Hart- Dyke mit dem Entwurf von Berichten über gegenwärtige Lage Jrlands beschäftigt sind, die einer der er Rabinetsberathungen unterbreitet werden sollen. Der n Vize- König findet, daß er sich in Dublin   ohne Eskorte frei wegen kann, und man glaubt, daß sowohl er, wie sein Dh Sekretär in der Ansicht übereinstimmen, daß, so weit fie Stande gewesen find, die Thatsachen zu prüfen, Frland un dem gemeinen Recht regiert werden kann und sollte. dürfte hierbei wohl weniger auf die Ansicht des neuen V Königs ankommen; die Triebfeder zur Aufhebung der A nahmegeseze find die in Aussicht stehenden Neuwahlen, denen das neue Kabinet mit den Irländern zu rechnen hat

Egypten.

-

-

Der Mahdi hat ein Schreiben erlassen, in welchem se Zukunftspläne dargelegt werden. Das Schreiben ist in ein in arabischer Sprache in Kairo   erscheinenden Blatte zum druck gelangt. Der Prophet verkündet u. A., daß ihm aus d Lande der Strohköpfe so nennt er Europa   gute Na richten zugegangen seien, die ihn zu weiterem Vorgehen muntern. Er rechnet darauf, recht bald seinen Einzug in ,, Siegreiche"( Kairo  ) zu halten. Sobald dies geschehen wird, sollen folgende Bestimmungen Plaz greifen: 1) Alle 1 gläubigen, welche fich dann noch dort oder in Alexandrien  finden, müssen entweder Muselmänner oder abgeschlachtet w den. 2) Alle Titel von Bey und Pascha, mit denen in legten Zeit ein so uunerhörter Mißbrauch getrieben worden werden abgeschafft. 3) Alle Anstellungen, welche aber ungem vermindert werden sollen, können in Bukunft nur jenen G bigen anvertraut werden, welche gut Arabisch lesen und schrei und sich mit einem mäßigen Gehalte begnügen wollen. 4) und jede Uniform wird abgeschafft und das adamitische Koff angenommen.( 5) Alle Beigungen, sowohl belebte als belebte, vernünftige als unvernünftige, bewegliche als unben liche, werden gemeinschaftlich. 6) Die Kapitulationen wer abgeschafft, die Konsuln zurüdgeschickt, die Reform- Tribun geschlossen, die Advokaten, Richter und Wucherer veri 7) Alle Zeitungen, sowohl gläubige wie ungläubige, wer abgeschafft, mit Ausnahme der Deinigen, welche von heute in arabischer Sprache und illustrirt erscheinen soll. 8) europäischen Schulen und besonders jene, welche der katholis oder protestantischen Propaganda angehören, werden abgesch 9) Die offizielle Sprache muß Arabisch oder Sudanesisch  Es soll nur Ein Gefeß geben: Das heilige Buch. 10) liches europäisches Element, welches sich in die Armee ein schlichen haben könnte, wird verabschiedet. Jeder Sol muß entweder Egypter oder Sudanese sein. 11) Die Europ welche dennoch im Thale   des Nils bleiben wollten, haben Tare zu zahlen, welche ihrem Körpergewichte entspricht. werden die Dicken schlecht wegkommen.) 10) Alle Kredite, we Europäern bewilligt wurden, werden dem Volfe zuerkannt y alle übel erworbenen Reichthümer zu Gunsten des Staates

gezogen.

Alexandrien  , 4. Juli. Einige britische   Staatsan hörige hatten heute ein Meeting in der Börse einberufen, deffen Schluß ein Telegramm an Lord Salisbury abgefa wurde, worin in dringenden Worten um die Zahlung Schabloshaltungssumme gebeten wurde. Auch beschloß den Entwurf einer Bittschrift, in welcher beantragt werden daß Arrangements für die unverzügliche Begleichung Indemnitätsansprüche wenigstens der britischen   Untertha getroffen werden. Es ist geradezu unerhört, daß die hem welche Alexandrien unnöthiger Weise einäschern ließen, den schädigten bis jetzt noch nicht die geringste Entschädigung gez haben. Wo bleiben die anderen Staaten, welche doch f bei winzigen Angelegenheiten interveniren? Amerika.

-

-

Das brasilianische Ministerium hat dem neuen lamente einen Geseßentwurf vorgelegt, wonach die Stlave in Brafilien binnen fieben Jahren völlig aufgehoben soll. Die Sklaven werden zunächst gezählt und geschäßt. Maximalpreis für einen Mann von weniger als 20 Jahren

benn er konnte und durfte die Wohnung eines Man nicht wieder betreten, von dem es fast erwiesen war, daß bei Rauten's Betrug willig die Hand geboten. Und weld andern 3wed konnte er dabei verfolgt haben, als nur eigenes Interesse, also um Geld den Verrath einer Fami die ihm nur Freundliches erwiesen! Daß Schaller selber eine doch immer nicht unbeträchtliche Summe s bete, machte ihm keine Sorge. Er wußte doch, er bel das Geld nie im Leben wieder, und hatte es verschmerzt

Nur Einen der Leute unten, als er vorüberging, fra er, was es da gäbe, und erhielt auch die Bestätigung des was er schon vermuthet.

"

Die Leute," sagte der Mann ,,, suchen den Herrn Schaller, aber er ist nirgends zu finden, und Gott der rechte, so ein vornehmer Herr..."

20

Arme Kathinka!" dachte Hans bei sich, und es drän ihn fast, hinauf zu gehen und zu sehen, ob er ihr eine i Er fon leisten fönne; aber er bezwang sich trotzdem. viel besser Jemanden beauftragen, fich nach den Verhältnis zu erkundigen, und war dann nicht der Gefahr ausgef ba oben der Frau von Schaller in den Wurf zu lau denn daß er der nicht ohne ein bedeutendes Opfer entgan wäre, wußte er vorher.

Und da oben wohnte Räthchen, sein Räthchen, und wie gern wäre er die Treppen hinangesprungen und h fein liebes, liebes Bräutchen noch einmal in die Arme schlossen! Aber das ging nicht, das schickte sich nicht, und mochte ihr auch nicht weh thun, denn er wußte, wie ung tiges mit ihr zu bereden gehabt.

An dem Tage gab es vielleicht keinen mehr beschäftigten " Das fade, alltägliche Gesicht sollte ich nach fieben oder Menschen in ganz Rhodenburg, als Hans es war, und zwar acht Jahren wieder erkennen?" lachte Rauten bitter. Das hatte die junge Amerikanerin daran einen nicht geringen An­wäre viel verlangt; aber den Stod fenn' ich, damit erschlug theil, denn er gab sich die größte Mühe, ihr alles durch ich ich den Juden und das nicht allein; ich erschlug Rauten Verlorene nur sobald als möglich wieder zuzustellen. auch acht Tage später in dem nämlichen Walde den Müller, Daß fie außerdem die rechtmäßige Eigenthümerin des pracht­der mit einem vollen Geldgurt nach Hause zurückfehrte vollen Schmuckes sei, den Rauten seiner Braut geschenkt, und find Deine Kollegen, Du Aftenratte, je auf die richtige stellte sich ebenfalls bald als unzweifelhaft heraus, und Fran­Spur gekommen? Und bin ich nicht Wochen lang nachher ziska war nur zu froh, ihn zurückgeben zu können. Traf fte fie es gesehen, und doch hätte er noch so Vieles und Wi noch nnter ihrer eigenen Nase herumgegangen? Aber das Über das doch jede Erinnerung an den Elenden wie ein Stich in's nicht allein in Amerika   liegen im Walde verscharrt drei Herz. Leichen oh, Teufel!" zuckte er zusammen- oh, Gift, Gift! Es brennt mir im Innern! Fort mit Guch, fort! Was will die bleiche Gestalt da drüben mit dem langen, weißen Kleide! Hilfe, fie kommt wieder näher und schiebt ihre falte Hand in meine Wunde- Hilfe!"

-

Er fiel erschöpft auf sein Lager zurad.

Meine Herren," sagte der Arzt, ich muß Sie jetzt bringend bitten, das Zimmer zu verlassen."

"

Aber Sie haben gehört, was er sagte?" rief Kart.

Hans hatte aber auch nebenbei eine Menge von Ein­Käufen zu machen, that das aber ganz allein und mit einem außerordentlichen Geschick, und ließ auch die Sachen nicht etwa in seine Wohnung schaffen, sondern in Riften verpacken, um fie später einem Spediteur zu übergeben.

Als er wieder durch den Brink kam, standen unten in dem Hause, in welchem Herr von Schaller wohnte, eine Anzahl von Leuten und sprachen sehr heftig mit einander. Hans zögerte an der Thür, aber nur für einen Moment,

Die Straße herunter fam Oberstlieutenant von Kling bruch; aber der sonst so freundliche und eigentlich auch fidele alte Herr war heute in tiefen Gedanken. Hans sah erstaunt an; er ging unmittelbar an ihm vorüber und merkte ihn gar nicht. Er hob die Augen nicht einmal Boden, sondern schritt so in sein Haus hinein.

Was fonnte da vorgefallen sein? Aber Hans den Kopf selber zu voll, um sich auch mit anderer Angelegenheiten zu beschäftigen. Es war ihm sogar a nehm, daß ihn Klingenbruch nicht angeredet, denn um

auf 600 zu 50 a Stlaven

getragen

hinausg

Jahren

verpflich

Kranthe

verwend

Alle

gung

fonds i

zahlt.

Träghe

bestimm vom T habe, Vaga

zu diese tolonien Künftig

des Dr

D

Insurge mit sei Folge ergeben

in das Schulfi

Kleinen

mit der Ader fo

mäßig

den Bo

in unse

geleisen

feuchten derselbe

mancher

feit ged

Zeit, w

Acer sc

Di

agitiren

Berufs

Lehrlin

auf die und P

figender bruckte

auschrei die Ver ein vor Anklage

ist es furrenz unferer

Die T

Preishe

würdig

zu sold und de

fcheuen

einer ft ihnen

endlich,

haften S

werden

in der

finden gelange

100e

Folge

Opposit

Bugehö

meiſter

auf we

hobene

würden

ihren

fähigkei

als au überhol

r.

Vor ein schrift Verkehr

Andere glücksel D heißt n noch fe thren e Stunde

ebenfal

ben sei Die Sc

Verfall eine w

" 1

mit ih

fich nie

ftirbt a

alles S

und S

nen G

werden ihnen

C

11

mir ni denn n sehen.

befizer

den e hattten

Frohne

Eigent

nach d

ben ab

die Ja

ftander

Morte

feinem

fonnte

zu ma

Nimm