wegen der Dampfersubvention zu Ehrenbürgern zu ernennen. Der Nordd. Lloyd" läßt erklären, daß er noch keinen der sechs neuen Dampfer in Auftrag gegeben habe.

Der Reichstagsabgeordnete Woermann hatte kürzlich in einer Rede vor seinen hamburger Wählern behauptet, ein hervorragendes Mitglied der deutsch freisinnigen Partei im Reichstage habe ihm gesagt, da das Börsensteuergeset doch angenommen werde, fönne man sich den Lurus schon er­lauben, einfach mit Nein zu stimmen. Der Richter'sche Reichs: freund" verlangt jest von Herrn Woermann, daß er den Namen nenne und fügt dieser Forderung hinzu: Sollte er dies nicht thun, so würde es jedem seiner deutsch freisinnigen Kollegen das Recht geben, ihn für das Gegentheil eines muth­vollen Vertreters der Wahrheit zu erachten." Den Mannen des Herrn Richter ist eine derartige Logik schon zuzutrauen, Denn sie haben mehr als einmal nach derartigen Grundsäßen gehandelt. Hoffentlich läßt Herr Woermann mit der Antwort nicht lange auf sich warten.

-

Die Lotterien, seien sie nun staatlich oder vom Staate fonzessionirt, find, um mit dem frommen Profeffor Dethingen zu reden, Korruptionsanstalten, welche namentlich die Armen zur Spielwuth verlocken," sie sind geseßlich erlaubte periodisch abgehaltene Massenhazardspiele, deren Verbot sicherlich eine bringende Forderung der Staatsmoral ist. Freilich schlägt in solchen Fällen der Gottesfurcht und frommen Sitte die finanzielle Erwägung stets ein Schnippchen, und die große Maffe des Volkes zahlt. um den Ausdruck eines österreichischen Abgeordneten zu gebrauchen, diese Blödsinnssteuer ruhig weiter. Aus Desterreich liegen sehr bedeutsame Angaben über die ent­fittlichenden Wirkungen und Fortschritte des Lottogefälls" vor. Es betrug die Zahl der die Summe der Auf 100 Einwohner Jahre Spieleinlagen Einl.( in Mill. kamen also Spiel­( Mill.): Mark): einlagen:

1870

74.01

13.72

363

1871

80.69

15.21

392

1872

84.49

16.00

408

1873

96.74

19.30

461

1874

100.14

20.20

473

1875

104.86

20.74

495

1876

114.58

22.65

536

1877

115.72

21.70

537

1878

107.58

19.90

594

1879

112.32

20.91

511

Zunahme

in 10 Jahren: 51.8 pCt.

52.4 pCt.

40.8 pŒt. Diese Zahlen bedürfen keiner weitläufigen Erklärung, fie sprechen in ihrer Nüchternheit beredt genug für Auf­hebung aller Einrichtungen dieser Art. Derjenige Staat, der da, wo er interveniren soll, das freie Spiel der walten und Kräfte" blind der da, schalten läßt, wo er Ellbogenraum geben soll, bevormundet, handelt sicher nicht im Interesse einer gesunden Entwickelung. Das Lotto, das Lotteriespiel, in seiner großartigen Ausdehnung unter den Unbemittelten, ist ein Beweis für die Unsicherheit im wirth­schaftlichen Leben, für den Mangel einer gesicherten Eriſtenz. Der Kampf um's Dasein bietet oft nicht einmal das Nöthigste, deshalb greift gar Mancher in die Tasche, um seine sauer ver­dienten Groschen im staatlich privilegirten Glücksspiel zu ver­lieren, in der eiflen Hoffnung, daß er nicht an den Tausenden von Nieten, sondern an den wenigen Treffern partizipiren werde. Man mag mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung den Menschen noch so klar machen, wie aussichtslos derartiges Hazardiren ist, man wird sie nicht davon abhalten. Ein Mittel giebt es: Verbot des Lottospiels einerseits, und das ist das Wichtigste, Schaffung sozialer Reformen, die dem werkthätigen Volfe eine fulturgemäße Eristenz ermöglichen. Dann wird es besser werden. Nur nebenbei sei noch ange führt, daß in den Mitteilungen des statist. Jahrbuches für das Deutsche Reich( 1881, II. p. 52 ff.) zwar über Armenversorung fein Wort gesagt wird, wohl aber über den Verbrauch von Spielfarten! Es wurden in ganz Deutschland Spielkarten ver­steuert und gingen in den freien Verkehr über:

1879 80: 3 405 911 Spiele 1880/81: 3509 523 Alljährlich wird also Säuglinge und Grese eingerechnet Säuglinge und Grefe eingerechnet von je 12 Personen, der Gesammtbevölkerung ein Spiel Karten verbraucht.

porliegenden Falle wird zum ersten Male die Regulirung eines deutschen Stromes unter dauernde Aufsicht des Reiches gestellt. Die Generalpläne find auf Grund der von Reichs wegen unter Vorsitz eines Reichskommissars nach Anhörung der inter­esfirten Grundbefizer, Schifffahrttreibenden an Ort und Stelle abgehaltenen Enquete aufgestellt und dem Vertrag beigefügt worden. Die Spezialpläne muß der Reichskanzler prüfen und genehmigen, sowie die vertragsmäßige Ausführung derselben überwachen. Für die Inangriffnahme der Arbeiten seitens Preußens find die Mittel im Betrage von 600 000 M. bereits etatmäßig vorhanden.

In Preußen ist die allgemeine Schulpflicht zwar be­reits in allen Landestheilen der Monarchie, den älteren sowohl wie den neu erworbenen, in dem Sinne gleichmäßig geltendes Recht, daß jedes Kind während gewisser Jahre die öffentliche Volksschule besuchen muß, wenn nicht auf andere Weise für seinen Unterricht gesorgt ist; hinsichtlich des Anfangs- und Endtermins der Schulpflicht besteht jedoch nicht nur eine große Verschiedenheit unter den einzelnen in Betracht kommenden Gesetzgebungen, sondern auch namentlich hinsichtlich des End­termins eine nachtheilige Unsicherheit, infolge deren die Auf­fichtsbehörden vielfach und oft ohne Erfolg gegen willkürliche frühzeitige Entlassung der Schüler anzufämpfen haben. So z. B. wurden in einer jüngst ergangenen Entscheidung des Kammer­gerichts in seiner Eigenschaft als Revisionsinstanz in Landes­Straffachen die seitens der Bezirksregierung in Danzig durch Verordnung vom 11. Januar 1875 erlassenen Ausführungs­Bestimmungen zu dem für die Provinz Preußen ergangenen Gesetz vom 11. Dezember 1845, soweit sie den Endtermin der Schulpflicht betreffen, für unzulässig erklärt. Das Allg. Land­recht( Th. 11, Tit. 12,§ 43 ff.) und die Kabinetsordre vom 14. Mai 1825 laffen die Schulpflichtigkeit der Kinder schon mit dem vollendeten 5. Jahre beginnen, wogegen die Schulordnung für die Provinz Preußen vom 11. Dezember 1845 und mit Ge­nehmigung des Unterrichtsministers ergangene Verfügungen der Bezirksregierungen für mehre Landestheile den Beginn der Schulpflichtigkeit auf das vollendete 6. Lebensjahr hinausrücken. Das Ende der Schulpflichtigkeit seßt das Allgemeine Landrecht auf den Zeitpunkt fest, wo das Kind nach dem Befunde seines Seelsorgers die einem jeden vernünftigen Menschen seines Standes nothwendigen Kenntnisse gefaßt hat. Die betreffende Prüfung ist durch das Gesetz vom 11. März 1872, betreffend die Beaufsichtigung des Unterrichts- und Erziehungswesens, dem Staate, bezw. den von diesem ernannten Schulinspektoren zugefallen. Ueber die sehr häufig zwischen Eltern und Schul­aufsichtsbehörden inbetreff der Schulpflichtigkeit der Kinder vor­gekommenen Streitigkeiten fällen die Gerichte, weil es eben an zweifellosen Bestimmungen über den Anfangs- und Endtermin der Schulpflicht fehlt nicht selten Entscheidungen, die sich widersprechen. Selbst die Praris der höheren Schulaufsichts­behörden ist nicht ohne Anfechtung geblieben. So z. B. wurde zufolge Anordnung des Unterrichtsministers eine Birkular­verfügung des Konfistoriums zu Osnabrück vom 3. Juli 1876, betreffend den Endtermin der Schulpflicht, aufgehoben. Dems nach ist eine allgemein giltige, zweifellose Bestimmung des An­fangs und Endtermins der Schulpflicht ein wirkliches Be dürfniß. Eine solche Bestimmung zu treffen, soll denn auch jezt in der Absicht der Unterrichtsverwaltung liegen.

Das Gerücht, daß die Kreise Dortmund und Hagen wegen ihrer übergroßen Bevölkerung getheilt werden sollen, scheint sich zu bestätigen. Der Kreuz- 8tg." wird geschrieben, daß eine solche Absicht bei der Regierung bestehe,' doch sei es nicht zutreffend, daß diese Theilung zugleich mit der Einführung der Provinzialordnung für die Westprovinzen erfolgen werde; fie wird wahrscheinlich schon vorher vollzogen werden.

Ueber die Zahl der am 1. Januar cr. in Deutschland vorhandenen Rechtsanwälte giebt das fürzlich erschienene Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich" die ersten offiziellen Daten. Danach waren zur genannten Zeit in den Listen der deutschen Gerichte 4556 Rechtsanwälte eingetragen gegen 4342 im September 1883, und 4150 im März 1880. Es hat also eine Vermehrung in 44 Jahren von 406 oder 8,9 pet. stattgefunden. Von 20 Rechtsanwälten, die beim Reichsgericht bezw. baierischen Obersten Landesgericht einge­tragen find, abegesehen, zählt die meisten Anwälte der Ober­lansgerichtsbezirt Dresden ( 515), demnächst folgen Berlin ( Kammergerichtsbezirk) mit 415, Breslau mit 303, Köln mit 298 u. s. w. Im Verhältniß der Anwaltszahl zur Einwohner­zahl zeigten sich zwischen den einzelnen Oberlandesgerichts- Be­zirfen außerordentliche Verschiedenheiten. Während im ganzen Reich auf je 100 000 Einwohnern 10,1 Rechtsanwälte kommen, haben die Bezirke Rostock auf 100 000 Einwohner 29,5, Ham­

Der ,, Verein der Fortschrittspartei zu Elberfeld " hat mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, sich in einen demo­Iratischen Verein umzuwandeln, und traten auf diesen Be­schluß die Mitglieder des bisherigen demokratischen Vereins ( Lenzmann Phillips) dem umgewandelten Verein bei. Durchburg 26,4 und Dresden 17,3 Anwälte. Dann folgen München die vollzogene Fusion ist der Verein der Fortschrittspartei also in das Lager der neuen norddeutschen Demokraten überge­gangen.

Zum Reichskommissar für die Regulirung des Rheins auf der Strecke zwischen Mainz und Bingen auf Grund des zwischen Preußen und dem Großherzogthum Hessen abgeschloffenen Staatsvertrages ist seitens des Reichskanzlers der badische Oberbaudirektor Honsell ernannt worden. Im

Klingenbruch warf einen verlegenen Blick zurück, denn die Ungezogenheit seiner Tochter gab ihm einen ordentlichen Stich durch's Herz, aber seine eigene Gutmüthigkeit gewann rasch die Oberhand.

Mein lieber Solberg," sagte er herzlich, wenn ich wirklich der Erste bin, dem Sie Ihr liebes Bräutchen vor­stellen, so kann ich nur für Sie hoffen, daß alle Glück­wünsche, die Ihnen heute noch gebracht werden, auch so ehr­lich und treu gemeint sein mögen, wie der ist, den ich Ihnen als ersten Gruß entgegenbringe. Gott segne Sie und Ihr Liebes Bräutchen, und wo Sie auch sein mögen, glauben Sie, daß der alte Klingenbruch herzlichen Antheil an Ihnen

nimmt."

Ich weiß es, mein lieber Oberstlieutenant," sagte Hans, wirklich ergriffen von den einfachen Worten, indem er dem kleinen Manne herzlich die Hand schüttelte; aber nun auch fort! Wir haben hier schon zu viel Zeit ver­säumt, und drüben bei uns werden sie gar nicht wissen, wo ich geblieben bin.- Vamonos, und Sie, mein alter, lieber Freund, sollen der Brautführer sein!"

Wenige Minuten später raffelte die Equipage wieder über das Pflaster der Stadt. Oben bei Klingenbruch's lagen drei Damen in den geöffneten Fenstern und sahen dem Wagen nach, so lange sie ihm mit den Augen fol­gen konnten. Aber die Glücklichen darinnen achteten nicht darauf, und als der leichte Wagen bald nachher vor dem hell erleuchteten Solberg'schen Hause wieder hielt und die Diener vorsprangen, um den Schlag öffnen nnd die Herrschaften zu empfangen, half Hans seinem jungen Bräutchen heraus, und Käthchen am Arm, von dem Oberstlieutenant esfortirt, betraten sie gleich darauf den menschengefüllten Saal.

zu

Räthchen zitterte freilich an allen Gliedern. Es waren die nämlichen Räume, die sie als Kind bewohnt, und dann hatte meiden müssen, ohne Hoffnung sie je wieder zu be­treten, und jetzt, als Tochter vom Hause, sollte sie da hinein zurückkehren. Das helle Lichtmeer blendete sie dabei; fie fühlte, wie sie ihre Kräfte verließen, und klammerte sich fest an des Geliebten Arm.

H

Muth, mein Herz," flüsterte dieser ,,, Du brauchst den

mit 14,7, Braunschweig mit 14,3, Frankfurt am a. M. mit 13,4, Darmstadt mit 13,1, Jena mit 12,3, Berlin mit 12,2, Kaffel mit 10,3, Celle mit 9,9, Hamm mit 8,8, Köln mit 8,5, Augs­ burg mit 8,4, Karlsruhe mit 8,3, Stuttgart mit 8,2, Naum­ burg mit 8,1, Posen mit 7,9, Kiel mit 7,8, Breslau mit 7,6 Rechtsanwälten auf 100 000 Einwohner. Die absolut stärkste Bunahme seit 1880 haben Berlin mit 177, Breslau mit 84, Posen mit 51, Naumburg mit 47, Köln und Königsberg mit

-

Blick vor Niemandem zu Boden zu schlagen. Muth da steht der Vater! Komm, ich führe Dich zu ihm."

-

Die Gäste achteten kaum auf das Paar. Sie sahen wohl, daß Hans von Solberg eine Dame in den Saal führte, aber das konnte auch eben so gut eine Fremde sein, die er nur geleitete. Viele von diesen hatten allerdings Käthchen hier schon früher im Hause gesehen, aber wer von Allen dachte jetzt an das das arme Mädchen, das die Familie wie man recht gut wußte, aber sich nicht weiter darum kümmerte, fortgeschickt hatte? Die jetzige Erscheinung glich fümmerte, fortgeschickt hatte? Die jeßige Erscheinung glich auch dem Räthchen von früher nicht mehr. Es war eine schlanke, bleiche, ätherische Gestalt, und wie sie jetzt an des schlanke, bleiche, ätherische Gestalt, und wie sie jetzt an des jungen Solberg Arm durch den Saal schwebte, schien fie den Boden kaum zu berühren.

Der alte Baron entdeckte sie zuerst. Wie nur Hans den Saal verlassen, ahnte er, daß jetzt der Zeitpunkt ge­kommen sei, in dem sich das Räthsel lösen müsse, und in peinlicher Unruhe verbrachte er die Viertelstunde, die es bauerte, bis der Sohn zurückkehrte. Jetzt trat er in den Saal, die junge Dame, die er am Arm führte, war seine Braut, von jetzt an seine eigene Tochter, und mit zitternden Schritten ging er ihm entgegen. Schwamm es ihm doch so vor den Augen, daß er nicht einmal gleich die Züge der Fremden erkennen konnte.

" 1

Bater," rief Hans, indem er auf ihn zuflog und ihn umschlang. Deinen Segen, Vater!" Rennst Du Dein fleines Räthchen nicht mehr?"

"

Käthchen?" rief der alte Herr, und stand, beide Arme halb erhoben, dem schüchtern zu ihm aufschauenden jungen Mädchen gegenüber, Käthchen, bist Du das, Kind? Bist Du das?"

"

Mein lieber, lieber Vater!" rief Käthchen, auch nicht mehr im Stande, sich länger zu halten. Was fümmerten fie die fremden geputzten Menschen, die sie rings umgaben; Sie sah, sie hörte nichts weiter, als die alte, liebe, so lange nicht gehörte Stimme, die ihren Namen rief, und laut nicht gehörte Stimme, die ihren Namen rief, und laut schluchzend warf sie sich an des Vaters Brust, der sie aber schluchzend warf sie sich an des Vaters Bruft, der sie aber jest fest umschlang und wieder und wieder ihre Stirne tüßte.

Hans aber hatte die Mutter erspäht. Mutter," rief

H

37 und Stettin mit 28 Anwälten. In Prozenten beträgt die wird d Zunahme in Berlin ( Kammergerichtsbezirk) 77, Bosen 57, Weise Zweibrüden 46, Marienwerder 45, Königsberg 39, Breslau 38, tigere Stettin 32, Neuenburg 29, Colmar 28 pet. u. f. w.

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Der Rückgang in der überseeischen Auswanderung derung aus Deutschland hat auch im Monat Mai angedauert. Es entbehn wanderten in diesem Monat im Ganzen 18,835 über deutsche aufsicht liches! Häfen und Antwerpen aus, während die Gesammtzahl im Mai vorigen Jahres 21.931 betragen hatte. In den fünf ersten ordnun Monaten dieses Jahres waren im Ganzen nur 56,182 Personen Sitte ausgewandert gegen 80,104 im gleichen Zeitraume des Vor jahres. Von den Auswanderern des Monats Mai kamen auf Breußen 12,926, auf Bayern 1742, auf Sachsen 416, auf Württemberg 1068, auf Baden 781 c. Von den preußischen Provinzen haben die größten Kontingente gestellt: Westpreußen genen ( 1911), Pommern ( 2245, Posen( 1989), Schleswig- Holstein ( 1303) und Hannover ( 1800. Wenn Fürst Bismarck recht zur E hätte mit seiner paradoren Behauptung, daß die Höhe der and de Auswanderung einen hohen Nationalwohlstand kennzeichne, wettete dann wäre also dieser Wohlstand stark im Sinfen.

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Englands Macht befundete sich durch die Höhe seiner bringer Justobj Einfuhrziffern. Das meerumflossene Inselreich war der Gläubiger aller Bonen, seine Kapitalien waren in den Staats- fich de papieren, in den Industrien, Eisenbahnen, in dem Handel aller wurder Länder angelegt, und als Zinsen wurden die Produkte des dieser durch die Weltkrisis, die bereits in einer Reihe von hervor Auslandes in gewaltigem Umfange importirt. England ist ragendsten Erwerbszweigen chronisch geworden ist, ferner durch den reißend gestiegenen Wettbewerb anderer Industriestaaten von dem Gipfel seiner monopolistischen Stellung verdrängt worden, und die Herrschaft Großbritanniens auf dem Geld und Waarenmarkte beginnt zu wanten. Betrachten wird die Ein- und Ausfuhr im Britischen Reiche 1856-1884.

haide

volle zum S

Wige, Tage f tafie de Wirkur

Sterl. Bfd. Sh. Pce. Enfelin

schwach

Im Jahre

1856-60182 937 131 1861-65 1866-70 1871-75

247 602 467 292 730 266

360 203 751

1876-80

382 513 313

1881

397 022 489

Import Export von Waaren Pfd. Sterl.*) 149 078 352 190 830 846 234 716 459 297 686 217 257 960 862 297 082 775

1000 Pfb.

Ueber Import Schuß des Imports pro Kopf der in Bevölkerung

Nachmi

hanna

gelegen

Straße

mit de

um fich

1882

412 002 000

1883

1884

425 604 000 389 774 000

241 477 000 239 830 000 232 928 000

Durchschnitt

8

9 12 6 Meinu

11

256144520

382467306

33 859 6 13 56 772 58 014 62518 124 552 99.939 170 525 185 774 156 846

11 11

11 13 11 19 10

16

und ha

4 fontroli gemacht

5 wollte nuten I

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Frau fe ihr von was sel Folge Leiche

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Wie man sieht, ist die Glanzperiode Englands bereits vor über. Die Importziffer ist 1884 gesunken, 1881 bei einer Be völkerung von 31 628 338 Röpfen entfielen auf den Kopf 11 Bfd. 4 Sh. 6 Pf.( ca. 225 Mt.), 1884 bei einer Bevölkerung von 36 Millionen nur 10 Pfd. 16 Sh. 10 Pf. ca. 217 Mt.). Es ist also absolut und relativ ein Rückgang eingetreten, den am des Ba schwersten und nachhaltigsten die breiten Schichten des werk laffen t thätigen Volkes empfinden. Thatsächlich hat sich ein großer mit der Theil der nothwendigen Lebensmittel vertheuert und ihr Konsum damit verringert. Dadurch ist der standard of life, die wirthschaft entsegli liche Lebenshaltung des Proletariats verschlechtert worden. Wis gefährli haben es hier mit einer fortschreitenden Verschärfung des Gegen Bug a fazes zwischen Reich und Arm, mit der Pauperifirung bermahnen großen Masse und der Vereinigung der Produktionsmittel in immer weniger Händen zu thun Ein Zeichen der Zeit, das zu sozialen Reformen mahnt. Denn Deutschland kann man zurufen: Tna res agitur, deine eigene Geschichte spielt sich ab. Was für England, gilt und wird gelten für die deutschen Ver hältnisse.

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r zu einer wahren Kalamität in unserem Straßen verkehr werden gegenwärtig die standalösen Hunde Szenen, wäre, g denen man auf Schritt und Tritt begegnet und deren äußers es liebt liche Widerwärtigkeit dadurch nicht geringer wird, daß man am liebsten stillschweigend und schnell vorübergeht. Es ist ja peingehende Folge lich über folche Dinge zu schreiben, ja auch nur zu sprechen, Schuld aber den unerträglichen Vorkommnissen in unseren Straßen Gläubi gegenüber kann nicht länger geschwiegen werden. Die Gefahr der Uebertragung der Hundswuth ist wahrlich nicht größer, als Lehnig die demoralisirende Wirkung jener Vorkommnisse, bei denen skrupel Kinder beiderlei Geschlechts in großen Haufen fich ansammeln. Die Fra Bum Zwecke der Einziehung der Hundesteuer find die peinlichsten haft, is Vorschriften gegeben, der vielfach ganz nuglose Maulforbzwang anderer Frauke *) 1 Pfund Sterl.= 20 Mt. 1 Bfd. hat 20 Schilling in argl 1 Schilling 12 Pence; 1 Schilling 1 Mt., 1 Benny 81% Pfennig.

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Allem, er, fie umfassend und zum Vater hinüber führend, ich vorgefa bringe Dir Deine Tochter wieder, meine liebe Braut. Sei verschli gut mit ihr, Mutter, denn sie hat Deines Sohnes Glück be nnd Er gründet." glüdlid

-

Hans," rief die Mutter halb erschreckt und hielt mitten den Au in ihrem Gang inne, aber Franziska tam ihr zuvor. Das hatte d Unglück, das sie selber betroffen, hatte sie weich gestimmt, und Kind, gerade das, was sie der früheren Pflegeschwester entfremdet, Guten hatte ja jezt nur zu rasch seine furchtbare Bestätigung er es war halten. Mit flüchtigen Schritten eilte sie auf Räthchen zu das Ge und schlang ihren Arm um sie, und als sich jetzt auch, 911 Thränen in den Augen, die Mutter näherte, da warf Hans Käthche in ausbrechendem Jubel seinen Arm empordas Zeichen und ab für die schon lange dessen harrenden Musici und ein einen schmetternder Tusch füllte in dem nämlichen Moment den Bräutch weiten Saal. Hans aber, sein Bräutchen jetzt selbst der Mutter ent wiederg ziehend, hob sie fast mehr, als daß er sie führte, mitten in Bruft, ben Saal hinein, und wie nur die rauschenden Fanfaren geendet, rief er mit lauter, jubelnder Stimme: Meine Herr noch?" schaften und lieben Gäste und Freunde! Nicht die Trauer hat in diesen Räumen ihren Wohnsitz aufgeschlagen, wo fie der alt gestern freilich einzog, heute muß sie dem Glück den Kampf des Ge platz überlassen. Was jener Bube, der sich mit falschem Namen und Rang in unsere Herzen eine Beit lang ein nistete, getrennt, das führe ich heute den Eltern wieder zu: mein Pflegefchwesterchen, meine Braut!"

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Und jetzt setzte die Musik ohne sein Zeichen zu einem neuen Hans, Tusche ein, bei dem das liebliche Mädchen wie mit Purpur fratische übergossen stand. Aber lange wurde ihr keine Beit gelaffen, in unse denn Alles drängte herzu, um sie zu beglückwünschen, und wenn das auch manchen der jungen Damen vielleicht nicht so recht von Herzen ging, an freundlichen Worten fehlte feiner. Aber alles das schwamm auch nur für die Glüd lichen in einen Moment von Seligkeit zusammen, und wie jetzt die kleine Kapelle zu einem luftigen Galopp einfeste da umschlang Hans sein Bräutchen und flog mit ihr jubelnb durch den Saal dahin.

Damit war auch die Bahn gebrochen und zugleich noch eine Art von drückendem Gefühl gehoben, das bis jetzt,

tro

Tächelte

O

1~ a

eine funten, mehr a dem A