Achern . Herr Fuß: Er sei für Abschaffung der Brogreffion, wenn die Besteuerung statt mit 120 M. erst mit 900 M. beginne. Herr Kronenberg: Die Herren Moll und Fuß seien auch bei ihm gewesen. Er habe fich geweigert, den Antrag zu unterſtüßen, froßdem solle erklärt worden sein, daß auch er unterzeichnet habe. Ein Antrag auf Echluß der Debatte findet sodann Annahme, und endlich wird mit allen gegen die Stimmen Der Herren Moll und Fuß der Antrag abgelehnt." Soweit der Bericht des amtlichen Blättchens, woraus man erfieht, daß vier Stadtverordnete( Herr F. Schaaf, ein Mitunterzeichneter, fehlte) fich durch die nichtssagenden und durch nichts erwiesenen Behauptungen des Vorfizenden, Herrn Bürgermeister Glößner, berart ins Bodshorn fagen ließen, daß fie gegen den von ihnen bereitwilligst unterzeichneten Antrag eben so bereitwillig stimmten, wodurch fie weder in der Gemeinde, noch bei den Gegnern des Der Herr Antrages Moll an Ansehen gewonnen haben. Bürgermeister, welcher selbst aus den Reihen der 6 Mark- Leute hervorgegangen ist, hat es leider unterlassen, den Beweis der Wahrheit dafür anzutreten, daß die Arbeiterpartei den Ruin der Gemeinde anstrebt. Wenn legteres der Fall wäre, so hätte der Herr Vorsitzendende leichtes Spiel gehabt, da seit einem Jahrzehnt die Arbeiterpartei in der Stadtgemeinde Höhscheid die große Majorität bei den Reichstagswahlen aufzuweisen hat. Solingen hatte den 6 Mark Bensus mehr als ein Dugend Jahre, ohne daß dadurch die Seßhaften" in ihrer Ruhe geftört oder irgend etwas aus dem Leime gegangen ist. Erst nach der vorvorigen Stadtverordnetenwahl, als die Sozialdemokraten auf 11 Stimmen auch einen der Thrigen durchbrachten, hat das hohe Kollegium in Solingen auf Antrag des Herrn Bürgermeisters den Zensus auf 9 M. erhöht.
Vereine und Versammlungen.
hfs. Die streitenden Maurer und die Beschlüsse der jüngsten Baugeschäftsinhaber Versammlung.( Spezialbericht des Berliner Volfsblatt.) Die Generalversammlung der streifenden Maurer, welche am Mittwoch Nachmittag unter dem Vorfiße des Herrn Behrend im großen Saale der Tivoli Brauerei" tagte, um zu den bekannten Beschlüssen der Baugeschäftsinhaber- Versammlung vom 7. d. M. Stellung zu nehmen, war von ca. 5000 bis 6000 Theilnehmern besucht. Der Vorsigende Herr Behrend leitete als Referent der Ver sammlung die Verhandlungen mit längeren fritischen Ausführungen über die neuesten Meisterbeschlüsse ein. Wir heben daraus folgendes hervor. Die Meisterbeschlüsse, bemerkte der Redner, seien kaum Jemandem unerwartet gekommen und so stehe man denselben gleichmüthig und gefaßt gegenüber. Natürlich befänden sich die Herren, welcher in jener Versammlung meinten, der Streit sei damit als beendet zu betrachten, fehr im Frrthum. Eine solche Ansicht sei einfach lächerlich. Der Streit, den die Gesellenschaft proklamirt hat, werde erft beendet sein, wenn ihn die Gesellen für beendigt er flären, und vorläufig hätten fie dazu noch keine Veranlassung. Im Gegentheile, durch den Meisterbeschluß sei es dahin ge tommen, daß der Streik jest erst recht beginnen werde. Die Meister, welche, hinter verfchloffenen Thüren verbarrikadirt, mit Ausschluß der Gesellenschaft verhandelten, hätten durch diese Verhandlungen, über welche die Gesellen trozdem genau orientirt seien, nur bewiesen, wie schlecht die Meister über die wirkliche Lage orientirt sind. Noch seien die Berliner Maurer nicht ausgehungert und ihre Brüder, die Arbeiter Deutschlands , würden dafür zu sorgen wissen, daß sie nicht nöthig haben, zu kapituliren! Beifall.) Der Meisterbeschluß habe den Maurern nur in noch höherem Grade, als es bisher schon der Fall gewesen, die öffentliche Meinung, die Sympathien aller Billigdenkenden gewonnen. Die Forderung von 50 Pf. sei für Berlin durchaus nöthig und davon könne daher, nicht abegegangen werden. Selbst auswärtige Innungsmeister hätten die Forderung als eine gerechtfertigte anerkannt, so die Meister der Altonaer ,, Bauhütte". Redner geht darauf mit dem neuesten Streit- Artikel der Baugewerks- Big." scharf ins Gericht und gloffirt namentlich die Bemerkung des Blattes, es sei zu hoffen, daß nun endlich die Berliner Maurer die Nothwendig feit begreifen würden, das zu thun, was sie nie hätten unterlaffen sollen: zu arbeiten." Ja, gewiß, sagte der Redner, wir wollen und werden arbeiten, aber nur für einen menschenwürdigen Lohn, und den hat man uns bis jetzt noch verweigert. Humbug nannte es der Redner, wenn die Baugewerks- 3tg." verfichern zu können glaubt, daß es in Berlin nie zu einem Minimallohnsate tommen könne. Die Herren scheinen eben gar nicht zu wiffen, was Minimallohn ist und daß fie ein Minimallohn durchaus nicht zwinge, dem Minderleistungsfähigen und Minderfleißigen denselben Lohn zu geben, wie dem Tüchtigeren und Fleißigeren. Der MinimalLohnfat folle nur die schwächeren Arbeiter gegen die Hungerlöhne schüßen, die man ihnen zu bieten wage. Die Meister- Resolution erklärte Redner für einen Wisch, stroßend von Verrath und Lüge." Deshalb müsse man die Kelle auch ferner bis auf Weiteres ruhen lassen und nicht früher wieder zur Hand nehmen, als bis die Gesellenforderungen bewilligt find.( Algemeiner stürmischer Beifall.) -Reg.- Baumeister a. D. Keßler beginnt mit den Worten: ,, So ist es denn zu Ende, wie fie's gewollt, gebracht, So ist es denn gekommen, wie wir es uns gedacht", durch die Echiebung" der Innung nämlich, die man schon in jener Freitags- Versammlung voraussehen konnte, in der uns die anwesenden 10 Meister das Versprechen gegeben, eine VersammJung von Meistern einzuberufen, zu der auch die Gesellen
H
Theater.
Belle- Alliance- Theater.
Heute: Der Attienbudiker.
-
Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.
Heute: Der Großmogul.
Oftend- Theater.
Heute: Die Frau mit den Karfunkelsteinen.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Mits theilung, daß unser Bruder, der Klempner
Emil Flemming,
am 8. d. Mts., Vorm. 9 Uhr, seinen schweren Leiden erlegen ist. [ 1585 Die Beerdigung findet am Sonntag, Vorm. 11 Uhr, auf dem Thomaskirchhofe statt.
Die trauernden hinterbliebenen.
Arbeitsmarkt.
Zum Verpacken von Maschinen zc. sucht einen gewiffenhaften umfichtigen Mann, möglichst Holzarbeiter.[ 1581
G. Kärger, Blumenstr. 67 a.
Zimmerleute!
kommiffion Zutritt haben sollte. Das durfte und konnte nicht geschehen, mußte die Innung um jeden Preis hintertreiben. Es ist ihr gelungen, aber einen Erfolg im eigentlichen Sinne des Wortes hat sie damit nicht zu verzeichnen. Ihr Sieg ift einer von denen, die einer Niederlage gleichkommen, die Troßdem hält bösen Folgen werden nicht ausbleiben. Troßdem hält die Gesammtheit der Maurer auch der Maurer auch heute noch fest an einer mit Verhandlung denjenigen Meistern, welche Billigkeitsgefühl genug befizen, um einzusehen, daß die Gesellen dabei auch ein Wort mitzureden haben, wenn es zu einer Verständigung kommen soll. Die Herren Zünftler dagegen fennen nur ihre Intereffen und keine anderen, fie defretiren ihre Geseße und glauben, die Anderen wären nur dazu da, diese Geseze zu befolgen. Das können und dürften dazu da, diese Gefeße zu befolgen. Das können und dürften Sie nicht!( Stürmischer Beifall.) Redner führt dann zur Widerlegung der Baugewerks- 3tg." bezüglich der Löhne in ihrem Verhältniß zu den Lebensmittelpreisen noch verschiedenes statistisches Material vor und schließt mit dem Ausdrucke der Hoffnung, daß die heutige Versammlung das ganze Manöver, um das es fich bei dem Meisterbeschlusse handele, durchschauen und sich nicht beirren lassen, sondern den seither von den Berliner Maurern befolgten Grundsäßen treu bleiben werde. Jeder brave Maurer werde fawissen, was er zu thun habe.( Stürmischer Beifall. In demselben Sinne sprach über die Meisterbeschlüsse Herr Peter. Auch drückte er sein Bedauern darüber aus, daß die durch die Lohnerhöhung entstehenden Mehrkosten von den Meistern allein nur auf das bauende Publikum abgewälzt werden sollen, während es doch recht gut möglich wäre, daß einen Theil daran auch die Herren aus ihrem Unternehmergewinn deckten. Aber das sei ja gerade des Pudels Kern. Davon wollten die Herren nichts wissen. Die jüngste Meister versammlung verglich Redner mit einer Versammlung von Börsenjobbern und es sei nicht zu viel gesagt, wenn man die Mehrzahl der Versammelten als eine Gesellschaft von Geldpiraten bezeichne. Eine neue Resolution brauche heute nicht gefaßt zu werden, es bedürfe nur der Wiedererneuerung und alten Aufrechthaltung der in der Philhar monie" beschlossenen.( Zustimmung und Beifall.) Hierauf wurde folgende, von Herrn Wille eingebrachte Reso lution verlesen:„ Die heutige Generalversammlung der Maurer Berlins und Umgegend beschließt: in Erwägung, daß die Beschlüsse der gestrigen Meisterversammlung einestheils lächerlich find, anderntheils eine zweite Herausforderung der Gesellen enthalten, die am 17. Juli in der Philharmonie angenommene Resolution in allen Theilen aufrecht zu erhalten und dieselben bis zum letzten Mann zu verfechten." Im Sinne derselben sprachen dann noch die perren Wilke, Krüger, Krieg und Behrend, worauf dieselbe, nachdem fie vom Vorfigenden in den verschiedenen Theilen des bekanntlich besonders länglichen Saales wiederholt nach allen Richtungen der Versammelten hin verlesen worden war, zur einstimmigen Annahme gelangte und die Versammlung in lange, stürmische Beifallsfalven ausbrach. Schließlich theilte Herr Peter noch mit, daß ein schamloser Agent( Derr M.) aus Tilfit, Maurer unter der Versprechung höherer Löhne von dort hierher gelockt hat. Redner ersucht die Polizeibehörde, hierauf ihr Augenmerk richten zu wollen. Bald darauf, nach Erledigung noch einiger Fragen aus der Versammlung, schloß der Vorsitzende die durchaus würdig verlaufenen Verhandlungen mit einem dreifachen Hochruf auf den Sieg der Mauer, in das die Anwesenden begeistert einstimmten.
hfs. Die neueſte Versammlung der streitenden Maurer, welche gestern, am Donnerstag- Nachmittag, im Konzerthaus Sanssouci" stattfand, war wieder äußerst zahlreich besucht. Es wurde über das bekannte Flugblatt diskutirt, welches in der Baugeschäftsinhaber- Versammlung am 7. d. M. zur Bertheilung gelangte. Mit vernichtendem Spotte wurde das Machwerk Saß für Sat von den Rednern widerlegt, wobei hervorzuheben ist, daß sich an dieser Diskussion durchweg nur Redner betheiligten, welche seit 1869, feit Emanation der Reichs- Gewerbe Ordnung, in der Lohnbewegung gestanden haben und denen alle einzelnen Phasen der betreffenden Bewegung noch vollständig gegenwärtig find. Herr Peter beendete als Referent ſein Schlußwort mit der Bemerkung, daß, wie man Anno 1869 mit der Beleidigung fertig geworden sei, welche damals Meister Junghahn den Gesellen zugefügt, indem man auf ihn in der Linde" das Liedchen gesungen: Als junger Hahn fam ich hierher, so werde man dies mal auch mit Herrn Brettschneider abzurechnen wissen, um ihn zu belehren, daß das famose Meister- Flugblatt allerdings seine Wirkung fchon thun" werde, jedoch nur nach der entgegengesetzten Richtung, als es dem Verfasser des Flug blattes erwünscht ist. Das Thema vom Bauunternehmer, der fich aus dem Budifer entpuppte, böte Stoff zu heitern Liedchen mehr als genug.
In der öffentlichen Versammlung der Maler und Berufsgenossen, welche am Sonntag stattfand, sprach als Referent Herr Krohm über das Arbeiterschutzgesez. Referent wies auf die sozialen Zustände im alten Rom hin und erwähnte, daß das Handwerk im Mittelalter noch einen goldenen Boden gehabt, was heute nicht mehr der Fall sei und betonte ferner, baß die Lehrlinge nach dem Schußgeses nicht länger als 2 bis 3 Jahre in der Lehre behalten werden dürften. Gegen das Reichs Arbeitsamt würde von den Gegnern ohne triftigen Grund Front gemacht. In der Diskussion sprachen alle Redner im Sinne des Referenten. Hiernach wurde eine dem Referat entsprechende Resolution angenommen. Eine Kommission wurde gewählt, um wöchentliche Beiträge aus den Malerwerkstätten
Fachverein der Metallarbeiter
einzuziehen behufs der Unterstützung des Maurerstreifs. Dur Tellersammlung wurden 40.85 Dark zur Unterſtüßung des Maurerstreits eingenommen.
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Der Arbeiter Bezirksverein der Rosenthaler Vorstadt hielt am Dienstag, den 7. d. in Knebels Salon auf dem Gesundbrunnen eine Versammlung ab. Der Kassirer ers stattete den Bericht über den Stand der Unterstützungskaffe. Die Einnahme betrug: Mart 56,50, die Ausgabe Dart 31. Darauf hielt Herr Dr. med. Gerlach einen Vortrag einen Vor trag über: das„ Ernährungssystem", welcher von den An wesenden mit dem größten Interesse verfolgt wurde. Darauf hinweisend, daß schon vor 150 Jahren die Frage nach richtiger Ernährung aufgeworfen sei, ohne genügend beantwortet zu werden, bezeichnete der Herr Vortragende besonders die Bleis Phosphor Quecksilbervergiftung als eigentliche Arbeiterkrank heiten und betonte, daß sowohl in den Arbeits- wie auch Wohnräumen für möglichst gute Ventilation gesorgt werden müsse. Ueber die Strophulose bei Kindern bemerkte der Herr Referent, daß fie besonders bei den Arbeiterkindern auftrete, weil diese wegen der schlechten sozialen Stellung der Eltern nicht genügend gewartet und gepflegt werden können. Sid gegen den Vegetarismus wendend, hob der Redner hervor, daß Der Kieferbau sowie das ganze Verdaungssystem des Menschen auf gemischte Kost hinwiese. Zum Schluß hielt Redner die Forderung der Arbeiter auf Normalarbeitstag und Sonntagsruhe nicht nur für gerechtfertigt, sondern vom hygienischen Stand punkte sogar für geboten; damit der durch die harte Tages arbeit angestrengte Körper fich genügend erholen fann, um Kräfte zu neuem Schaffen zu sammeln. Nach diesem beifällig aufgenommenen Vortrage wurde ein Antrag, eine Tellersamm lung für die streifenden Maurer zu veranstalten, sowie ein anderer, am Sonntag, 26. d. M., eine Landpartie mit Familie zu veranstalten, angenommen. Nach einer Aufforderung des Herrn Kunkel an die Anwesenden, dafür zu sorgen, daß die Petition betreffs des Arbeiterschußgesezes, welche in nächster Zeit an den Reichstag gelangen soll, mit möglichst zahlreichen Unterschriften bedeckt werde, wurde bekannt gemacht, daß die Auslegestellen der Listen in den nächsten Tagen durch das Berliner Volksblatt" veröffentlicht werden, und können solche schon jetzt bei dem ersten Vorsitzenden Herrn Ballmüller, Veteranenstr. 28, sowie beim Kassirer Herrn Kasper, Swine münderstraße 19, abgeholt werden. Nach Erledigung der eingelaufenen Fragen erfolgte der Schluß der Versammlung.
III. Fragekasten.
Den Kisten- und Koffermachern zur Nachricht, daß die nächste Mitglieder- Versammlung des Vereins zur Wahrung der Interessen der Kisten- und Koffermacher Berlins , in den Arminhallen, Kommandantenstr. Nr. 20, am Montag, den 13. Juli, Abends 8% Uhr, stattfindet. Tagesordnung: 1. Kaffen abrechnung. II. Vereinsangelegenheiten. Gleichzeitig wird auf die Vereins Landpartie aufmerksam ges macht, dieselbe findet Sonntag, den 19. Juli, nach Grünau vom Görlizer Bahnhof aus statt. Listen hierzu, mit humo ristischem Programm, find in alle Werkstätten geschickt worden. Diese Landpartie wird viel Amusement bieten, der Vorstand läßt eigens hierzu eine Vereins- Fahne aufertigen und bittet um recht rege Betheiligung. Sollten nicht in allen Werk stätten die Listen hingelangen, so wird gebeten, dieselben in der Versammlung vom Vorstand zu fordern, selbige sind auch zu haben Holzmarktgasse Nr. 3 bei Defer.
Eine öffentliche Versammlung der Steinträger Ber lins und Umgend findet am Sonnabend, den 11. Juli, Bor mittags 10 Uhr, in Köhler's Salon, Teltower - und Mödernstr Ede statt. Tagesordnung: Die heutige allgemeine und hoch gehende Lohnbewegung und die Nothwendigkeit einer festen Fachorganisation. 2. Der allgemeine Streit.
Der Arbeiterinnen- Verein hält heute Abend im Kon zerthause Sanssouci , Kottbuserstraße 4, eine öffentliche Vers fammlung ab. Tagesordnung: Die Bestrebungen des Deut fchen Kulturbundes in Beziehung zur Lage der Arbeiterinnen. Bahlreicher Besuch ist erwünscht.
In der freireligiösen Gemeinde spricht am nächsten Sonntag Vormittags 10 Uhr Rosenthalerstr. 38 Herr Bursché über ein freireligiöses Erziehungsideal. Butritt steht Jedem frei. Am Sonntag, den 18. Juli fällt, der Vortrag aus.
Zentral- Kranten- und Sterbefaffe der Fabrit- und Handarbeiter beidrrlei Geschlechts( Sig: Dresden ). Die Zahl stellen befinden sich in folgenden Lokalen: Prinzenstr. 93 bel beilgens; Andreasstr. 3 bei Stange; Adalbertstr. 74 bei Sauna; Aderstr. 25 bei Herzog ; Rügenwalderstr. 14, Moabit , bei Obst; Weißenburgerstr. 7 bei Mar; Chauffeeftr. 78 bei Müller; Weinstr. 23 bei Hebel; Laufigerstr. 52 bei Riesche; Marien
dorferstr. 11 bei Buffe und Magdeburgerstr. 16 bei Hildebrandt. Beiträge werden daselbst jeden Sonnabend Abend entgegen genommen, ebenfalls geschieht dort die Aufnahme neuer Mitglieder.
Briefkasten der Redaktion.
6. St. 99. Sie können Beide in die Bentral- Kranken und Sterbelaffe der Fabriks und Handarbeiter beiderlei Ge schlechts" eintreten. Die Bebistellen dieser Kasse finden Sie in unferer heutigen Nummer unter Vereine und Versammlungen". In einer beliebigen dieser Bahlstellen können Sie sich auch behufs Ihrer Aufnahme melden.
Maler. Wenn Sie uns das Manuskript in einem solchen Bustande senden, können wir für Aufnahme in unser Blatt nicht garantiren. Auch haben wir schon zu wiederholten Malen ersucht, das Papier nur auf einer Seite zu beschreiben.
Sommer- Fest
in Gas-, Waffer- u. Dampf- Armaturen. des Gauvereins Berliner Bildhauer" Sonnabend, den
Sonnabend, den 11. Juli, Abends 8 Uhr,
General- Versammlung
bei Gratweil, Kommandantenstraße 77/79. Tagesordnung:
1. Wahl eines ersten Vorsitzenden.
2. Abrechnung vom Streit in der B. Joseph'schen Fabrik.
3. Abrechnung der Vergnügungs- Kommission.
4. Wahl der Fach- Kommission.
5. Statutenänderung.
6. Ausgabe der Billets zum Stiftungsfest am 1. Auguft bei Calbo.
7. Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen bittet
1584
-
Der Vorstand.
Arb.- Bez.- Verein f. d. Often Berlins .
Große Landpartie nach Grünau
am Sonntag, den 19. Juli 1885. Abfahrt vom Görliger Bahnhof Morgens 7% Uhr. Billets a 85 Pf. find bei den Komité- Mitgliedern M. Meyer, Fruchtstr. 36a, Börner, Markusstr. 35a, 3 Tr., und Höhne, Pallisadenstr. 9, sowie am Dienstag, den 14. b. Mts., in der Bezirksversammlung zu haben.[ 1585
Da für Amüsements und Ueberraschungen bestens gesorgt ist, so wäre eine rege Betheiligung erwünscht. Auch können Die öffentliche Zimmerer Versammlung am nächsten Gäste durch Mitglieder eingeführt werden. Sonntag findet nicht auf Tivoli, sondern in der
ftatt.
3
Victoria- Brauerei,
Lüzowstraße 112,
Das Vergnügungs- Romité.
Die Nr. 18 der humoristischen Blätter
Der wahre Jacob"
fft erschienen und in der Exped. des ,, Berl. Volksbl." zu haben.
11. d. Mts., Hafenhaide, Keller's Hofiäger.( Siehe Inseraten Theil.) Entrée 30 Bf.- Offene Kaffe findet nicht statt.[ 1586
Freitag, den 10. d. Mts., Abends 8% Uhr, in Sanssouci , Kottbuserstraße 4:
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Arbeiterinnen- Vereins.
Referentin: Frau Guillaume- Sch a d. Thema: Die Bestrebungen des Deutschen Kulturbundes in Beziehung der Lage der Arbeiterinnen. Der Vorstand.
Außerordentliche
General- Versammlung
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Sonst
des fadivereins der Rohrleger n. Berufsgen. Bert
Sonntag. d. 12. Juli, bei Wolf u. Krüger, Stalizerftr 126. Tagesordnung:
1. Vorlage der Statuten, betreffs der Unterstügungs- Kaffe 2. Freie Diskussion und Aufnahme neuer Mitglieder.[ 1383 Es ist Pflicht jeden Rohrlegers, zu dieser Versammlung zu Der Vorstand.
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erscheinen. Allen Freunden, Bekannten und werther Nachbarschaft empfehle mein
Weiß- und Bairisch- Bierlokal
1289
Herm. Liewald, Frankfurter Allee 148.