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werden könne.- Die außerordentliche Wichtigkeit, ja die Un­entbehrlichkeit zuverlässiger Erhebungen leuchtet von selbst ein, nicht blos für die Justizpflege, Justizverwaltung und den Richter, sondern auch für die Kulturgeschichte und ganz besonders als Grundlage für die Sozialpolitik und Sozialgeset gebung. Eine umfassende und zuverlässige Kriminalftatiftit würde die unreifen und einseitigen Urtheile über vermeintlichen Rückgang der Moralität, wie sie nur zu oft in den gesetz­gebenden Körperschaften in den legten Jahren gehört worden find, würde namentlich auch das Gerede der Zentrumspartei , als ob die kirchenpolitische Gesesgebung die Ursache einer zunehmenden Verwilderung, einer Vermehrung der Vers brechen und des Vagabundenthums gewesen sei, gar bald zum Schweigen bringen.

Im Reichseisenbahnamte ist eine Reihe von Abänderungs­vorschlägen zur Signalordnung für die Eisenbahnen Deutschlands aufgestellt worden, welche größtentheils durch den dem Bundesrath schon unterbreiteten Entwurf zur Abänderung und Ergänzung des Bahnpolizei Reglements hervorgerufen find. Die Vorschläge, welche außerdem einige im Intereffe der Sicher heit des Betriebes für nothwendig erachtete Zusatzbestimmungen enthalten, find dem Bundesrathe zur Beschlußfaffung zuge­gangen. Die Signale sind vorgeschrieben auf der freien Bahn sowie auf und vor den Halte- Stationen.

Die diesjährige Bersammlung katholischer Sozial­politiker, welche fürzlich auf dem Schloffe des Fürsten Löwen­ftein zu Klein- erbach stattgefunden hat, hat zwar die gesetzliche Regelung der Sonn- und Feiertagsruhe in ihr Programm aufgenommen, aber im Gegensatz zu dem Vorgehen des Bentrums im Reichstage die Anbahnung einer Arbeiterschuß­gefeßgebung und auf dem Wege einer internationalen Verständigung für möglich erachtet, und zwar in der Erwägung, daß die Ordnung der Arbeits- und Wirthschaftsverhältniffe, welche als naturrechtlich und wirthschaftlich begründete Aufgabe des Staates fich darstellt, überhaupt, ganz besonders aber unter den gegenwärtigen Verkehrsverhältnissen durch die Gesetzgebung der einzelnen Staaten für sich allein nicht genügend bewirkt werden fann. Nur unter dieser Voraussetzung hat die Ver­betr. Sonntagsruhe, Noch fammlung gesetzliche Bestimmungen, Marimalarbeitstag, Frauen-, Kinder- und Nachtarbeit, Arbeiter versicherung u. f. w. befürwortet.

Ein Antrag auf Zwangsversicherung zur Ent schädigung für Verluste auf Milzbrandfälle ist vom Zentralfollegium der verbündeten landwirthschaftlichen Vereine dem Minister für Landwirthschaft zc. überreicht worden. Der Bescheid des Ministers lautet dahin, daß der Antrag zur weiteren Verfolgung nicht für geeignet erachtet werde. Der Milzbrand sei eine durch örtliche Schädlichkeiten entstehende Krankheit der Hausthiere, welche Rindvieh, Schweine, Schafe und Pferde ergreife und meist in wenigen Stunden nach dem Krankheits- Ausbruche zum Tode führe. Deshalb könne in der Regel eine amtliche Feststellung der Krankheit und eine polizei­liche Anordnung der Tödtung des erkrankten Thieres so wenig, wie eine Abschäßung des Werthes des Thieres im lebenden Bustande durch amtliche Sachverständige erfolgen. Eine Auf­bewahrung der Kadaver sei unzulässig, weil dies nothwendig zur Verschleppung der Seuche beitragen müßte. Diesen wider eine Zwangsversicherung sprechenden Gründen trete die Er­wägung hinzu, daß der Milzbrand nur in verhältnißmäßig wenigen Orten erscheine, in diesen aber fast alljährlich. Es würde daher der Billigkeit nicht entspeechen, die Gesammtheit der Befizer von Rindvieh, Schweinen, Schafen und Pferden zu Zwangsbeiträgen heranzuziehen, damit in vergleichsweise wenigen Orten die Befiger von Hausthieren für Milzbrandfälle entschädigt werden. Außerdem stehe der Begriff des Milzbrands nicht fest, da es Thierkrankheiten gebe, welche bisher wissen­schaftlich noch nicht mit Sicherheit vom Milzbrande unterschieden werden könnten.

Gegenwärtig sind, wie das B. T." wissen will, amtliche Erhebungen über Ortsarmenhäuser eingeleitet worden, wobei festgestellt werden soll: ob alle Gattungen von Armen darin Aufnahme finden, insbesondere obdachs- oder arbeitslose Personen oder Familien, Arbeitsscheue, Landstreicher, l arbeitsunfähige, gebrechliche und geistig beschränkte Personen, zeitig Krante, Sieche( unheilbare Krante), elternloſe, verlassene, verwahrlofte Kinder; ob die arbeitsfähigen, in den Ortsarmen­häusern untergebrachten und auf welche Weise beschäftigt werden; mit welchen gefeßlichen Mitteln ein Arbeitszwang durchgeführt wird; ob die Geschlechter, die Kinder und Ers wachsenen von einander getrennt sind; was für die Erziehung der Kinder in den Ortsarmenhäusern geschieht; wer die Auf­rechterhaltung einer Hausordnung in den Ortsarmenhäusern besorgt und wer über dieselben die Aufsicht führt.

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Das Portokonto der Berufsgenossenschaften wird so schreiben die offiziösen B. P. N." leider ein beträcht liches sein. Da z. B. in den Einladungen schon die Zahl der Stimmen angegeben werden muß, welche jedes einzelne Mit­glied zu führen berechtigt ist, so wird jede Einladung mit 10 Pfennigen frantirt werden müffen, was bei einer Genossen­schaft, deren Betriebe sich auf mehrere Tausende belaufen, eine erhebliche Summe ausmacht. Wir hören, daß schon vielseitig der Wunsch laut wird, für den amtlichen Verkehr der Berufs­genossenschaften, wenn irgend möglich, die Portofreiheit zu er­

der einen Andern, Geldes wegen, todtgeschlagen. Wir wissen aber jetzt, daß das nicht wahr ist, wenn er auch dafür im Buchthause gesessen und die Gerichte jetzt nicht gern einge stehen mögen, daß sie sich an einem Unschuldigen vergriffen. Meister, wir Gesellen hier sind Alle ehrenwerthe, brave Leute, wenn auch nur arme Arbeiter, aber das Handwerk fennt uns. Wir kommen jeßt Alle zusammen hierher, um den Karl zu bitten, daß er nicht nach Amerika geht, sondern hier bleibt und die Werkstätte übernimmt. Wir Alle wollen treu und rechtſchaffen bei ihm aushalten und ihn für unsern guten nnd braven Meister ansehen, und Gott verdamm' mich, wenn Einer noch ein unrechtes Wort über ihn sagt, dem schlagen wir alle Knochen im Leibe entzwei!"

,, Wolters," rief der alte Handorf, und die Thränen ftürzten ihm aus den Augen, während er die in der Drohung geballte Faust des Altgesellen ergriff und mit beiden zitternden Händen schüttelte ,, Wolters, ist das Euer Ernft?"

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,, Unser Ernst ist's nicht wahr, Ihr Leute?" " Ja, so ist's recht, so soll's sein!" riefen die sämmtlichen Gesellen und Lehrjungen, und der Eine, der schon wohl über ein Jahr bei Handorf arbeitete, seßte hinzu: ,, wenn uns der Karl feinen Groll nachträgt, daß wir bisher nichts mit ihm wollten zu thun haben. Aber Ihr wißt's selber, Meister, ein ehrlicher Handwerker hält auch auf ehrliche Gesellschaft, und wir konnten ja doch nicht wissen, daß er unschuldig

war."

Karl stand erschüttert vor den Leuten und hatte sein Gesicht in den Händen geborgen, daß ihm die großen Thrä­nen dazwischen herausliefen, jetzt aber richtete er sich empor, und mit vor Rührung fast erstidter Stimme rief er aus: Groll sollte ich gegen Euch haben? Hätte ich denn nicht an Eurer Stelle ebenso gehandelt? Nein bei Gott, feinen Groll, und wenn ich wieder mit ehrlichen, braven Menschen zus sammen arbeiten darf und nicht mehr wie ein Aussäßiger allein stehe, dann brauch' ich ja auch die Heimath nicht zu verlassen, nicht den Vater in seinem Alter! Dant, Dant,

wirken, und daß sehr bald ein diesbezüglicher Antrag an die betreffenden Instanzen gelangen dürfte.

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Ueber die Auswanderung nach Brafilien äußert sich der Landtagsabgeordnete Spielberg in der Deutschen Kolonialztg." folgendermaßen: Einigermaßen sichere Aussicht auf gutes Fortlommen haben zunächst nur zwei Klaffen von Landwirthen: 1. Kleinbauern und ländliche Tagelöhner mit Familie, sofern sie nach Bestreitung der Ausrüstung und Ueber­fahrt im Befit von 1000 bis 2000 m. bleiben; oder sofern ihnen nicht bei bereits dort befindlichen Verwandten Unter­kommen gesichert ist; 2. junge gebildete fräftige Landwirthe mit einem Vermögen von 10 000 bis 15.000 m., einer Summe also, die in Deutschland nicht hinreicht, eine ihrer Bildung und sozialen Stellung entsprechende Selbstständigkeit durch Kauf oder Pacht zu erlangen. Ich habe dabei besonders die jungen Leute im Auge, welche in der Heimath verurtheilt find, zeit­lebens Verwalter zu bleiben, niemals eine Familie gründen zu können oder wenn beständig in Dürftigkeit zu leben und unversorgtem Alter entgegenzugehen. Beiden Klaffen gewährt Südbrasilien besondere Unglück: fälle ausgeschloffen- Südbrasilien Eristenz ohne drückende Nahrungsforgen, unter Voraussetzung der unerläglichen persönlichen Eigenschaften: Fleiß, Ausdauer, Beide Klaffen haben sich in Sparsamkeit, Nüchternheit. den ersten Jahren harter förperlicher Arbeit und der Ent­behrung alles dessen, was daheim zu den Annehmlichkeiten des Lebens gehört hat, hat, zu unterwerfen; ihr einziger einziger Genuß wird zunächst in der sichtbaren Frucht ihrer Arbeit be­stehen. Um aber auch dem Auskunftsbureau unnöthige Mühe stehen. zu ersparen, bemerke ich, daß Auswanderern, welche Südbrasilien, also speziell die Provinzen Rio Grande do Sul und St. Katha rina im Auge haben, nur unter ganz bestimmten Voraus­segungen dieses Reiseziel empfohlen werden wird und daß es erwünscht ist, wenn Auswanderungsluftige, bei welchen diese Voraussetzungen nicht vorhanden sind, diesbezügliche Anfragen Voraussetzungen nicht vorhanden sind, diesbezügliche Anfragen gänzlich unterlassen. Als solche bezeichne ich Kaufleute, Lehrer, Techniker, Handwerker, die nicht an schwere Körperliche Arbeit gewöhnt find, gänzlich mittellose Tagelöhner. Andere, nament­lich Bauhandwerker, können Erwerb finden mit der Maßgabe, daß fie fich event. auch anderer Arbeit unterziehen oder ganz zum Ackerbau übergehen müssen." Soweit der Herr Spielberg. Derselbe ist Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses des deutschen Kolonialvereins und hat die dortigen Verhältnisse aus eigener Anschauung kennen gelernt. Wir glauben faum, daß Diejenigen, welche noch über derartige Summen nach ihrer Ankunft in Brafilien verfügen können, sehr auswanderungsluftig find. Wer aber über feine oder doch nur geringe Mittel verfügt, der hat nicht nur in Brafilien, sondern in allen über­seeischen Ländern denselben harten Kampf ums Dasein zu führen, wie in der alten Heimath.

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In Bremerhaven haben sich vorgestern Stadtrath und Stadtverordnete über die Verleihung des Ehrenbürger­rechts an den Fürsten Bismarck und die Herren v. Bötticher und v. Stephan nicht einigen können. Die Stadtverordneten verlangten, daß gleichzeitig Herr Meier vom Nordd. Lloyd" Ehrenbürger werden solle. Das wollte der Stadtrath nicht zu­geben und nun verließen die Stadtverordneten die Sigung.­Hoffentlich wird sich der Stadtrath noch befinnen und auch den Herrn Meier zum Ehrenbürger" zulassen. Der brave Herr hat es sicherlich verdient.

Der Weltreisende der Kölnischen Zeitung ", Herr Dr. Hngo Boeller, hat in der Generalversammlung des West­deutschen Vereins für Kolonisation und Export, die am 10. Juni zu Köln stattfand, einige Mittheilungen über das Klima im Kamerun Gebiete gemacht, welche für unsere Westafrika­Schwärmer etwas abkühlend wirken dürften. Nachdem er be­tont, daß beim Aufenthalt in Afrika die Aussicht zu sterben für den Europäer im Allgemeinen 25-30 pCt. größer ist, als in Europa , äußerte er, nach dem Spezialbericht des Ausland" ( Nr. 26 vom 29. Juni): Vor allem hat man Anfangs darauf gefußt, daß Westafrika für die Auswanderung überhaupt in Frage tommen könnte. Für solche, welche seit Dr. Fabri's ( des durchgefallenen Elberfelder Reichstagskandidaten, Missio­nars 2c.) Broschüre: Bedarf Deutschland der Kolonien?" die Veröffentlichungen über Rolonialpolitik verfolgt haben, fann es eigentlich außer 3 weifel sein, daß man nach West­afrita nicht auswandern soll. Ein solches Land, und selbst das Kamerungebiet mit einge= und selbst das Kamerungebiet mit einges schlossen, tommt nur in Betracht für die Kauf­leute und die wenigen Beamten." Wir glauben, daß dies Urtheil aus dem Munde eines Mannes, dem Feind­schaft gegen die neudeutsche Kolonialpolitit ficher nicht vor geworfen werden kann, geradezu vernichtend ist gegenüber den verzückten Phantasien und dem groben Humbug derjenigen Preffe, welche Kleinpopo, Großpopo und Kamerun dem Volke als das gelobte Land vorschwindelt, in dem Milch und Honig fließt und wo der Aufenthalt erfrischender ist, als am Genfer See oder in Kissingen . Daß freilich die Dummen nicht alle werden, beweist die vor kurzem durch die Blätter gegangene Notiz von den Schwindeleien des Hamburger Gauners, der den westafrikanischen Pseudo Stellenvermittler für Kaufleute und Handwerker im großen Styl gespielt hat. Sache der unabhängigen Zeitungen ist es, die oben mitgetheilten That­sachen in den weitesten Kreisen verbreiten zu helfen. Sonst

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tausend, tausend Dank, Ihr guten Menschen, für die freund­lichen Worte, und daß ich Euch ein treuer Kamerad sein werde, darauf dürft Ihr Euch verlassen!"

Jett ging es an ein Händeschütteln rings herum, und auch die Lehrjungen mußten daran; aber glücklichere Men schen als in der Wohnung des Tischlermeisters Handorf heute gab es wohl kaum in der ganzen Stadt, selbst Hans und Räthchen nicht einmal ausgenommen.

Der Ausgelassenste von Allen war aber Hummel, denn in dem gemeinsamen Auftreten der Gesellen lag etwas Re­publikanisches, das ihm ungemein imponirte. Er schwur, fie verdienten Alle miteinander, Amerikaner zu sein. Wenn sie ihm aber auch Einen abtrünnig gemacht hätten, so müßten sie doch heute Abend Alle seine Gäfte sein, und der Meister und die Meisterin und das Gretchen und der Karl und die Lehrjungen, und daß der Karl ein braver, ehrlicher Kerl sei, dafür wolle er seine Haut zum Pfande ehrlicher Kerl sei, dafür wolle er seine Haut zum Pfande feßen.-

Und mitten in den Lärm und Jubel hinein trat der Hofapotheker Semmlein. Na," sagte er, als er ungehört von den Uebrigen die Thür öffnete, hier geht's ja meins­wegen ganz fidel her!"

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,, Und der Hofapotheker kommt auch mit," schrie Hummel, und der Hofapotheker soll leben, hip, hip, hip Hurrah!" ,, und der Hofapotheker soll leben, hip, hip, hip Hurrah!" und die Gesellen, die den Ruf darauf bezogen, daß eigentlich der kleine Mann sie zu dem Schritte gebracht, der ihnen schon selber zwischen Fell und Fleisch" gelegen, ftimmten auf einmal so fräftig in den Ruf ein, daß das ganze Zimmer dröhnte und die Leute verwundert draußen auf der Straße stehen blieben. Jemine, was für eine vergnügte Gesellschaft!" lachte Semmlein ,, und das ist Alles vor der Reise nach Amerika ?"

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Der Karl bleibt hier, Herr Hofapotheker," rief in überströmendem Glück die Mutter, er übernimmt die Werkstatt des Vaters, und es ist ja jegt Alles, Alles gut!"

,, Na, meinswegen soll da der Deubel die Traurigkeit

wird gar Mancher erst durch Schaden flug werden, went zu spät ist.

Ueber die Resultate der letzten Gewerbezählung Deutschland , welche bekanntlich in Verbindung mit der gemeinen Berufszählung am 5. Juni 1882 stattfand, ent bas soeben erschienene Maiheft zur Statistit des Deut Reiches vorläufige Mittheilungen. Mit der Aufarbeitung gewerbeftatistischen Erhebung ist die unmittelbar aus der rufszählung sich ergebende Arbeit der statistischen Zentral beendet; übrigens wird das detaillirte Resultat der Gem zählung erst in einiger Zeit in zwei Bänden( dem 6. un der neuen Folge der Statistik des Deutschen Reiches pu werden. Den legt vorliegenden summarischen Mittheil entnehmen wir, daß in Deutschland 3 609 801 Gewerbebet in 20 Gewerbegruppen vorhanden waren. Die mehrften triebe entfallen auf die Gruppe Bekleidung und Reinig 949 704), dann folgen das Handelsgewerbe mit 616 836 Textilindustrie mit 406 574, die Industrie der Nahrungs Genußmittel mit 288 771, der Holz- und Schnitzstoff 284 502, und der Beherbergung und Erquickung 257 645 Betrieben. Unter den 3609 801 Gewerbebet die insgesammt in Deutschland gezählt wurden, befinden 3 005 457 Hauptbetriebe und 604 344 Rebenbetriebe. J Hauptbetrieben waren 7459 226 Personen( Da 1508 378 weibliche) beschäftigt, und zwar nächst dem Kleidungs- und Reinigungsgewerbe( 1 273 631) die m der Textilindustrie( 913 204). Von den Bet wurden 386 416 zu Haus für fremde Rechnung aus darunter 352 079 als Hauptbetriebe, in denen 479 534 Ben beschäftigt wurden. Eine weitere Eintheilung der Ge betriebe ist die in Allein- oder in Gehilfenbetriebe, wobei jenen die von einem einzigen Geschäftsleiter ohne Verwe eines durch Elementarkraft bewegten Triebwerks oder Dampfteffels ohne Kraftübertragung, unter den Ge betrieben die von mehreren Personen oder auch nur mi nugung von Motoren der vorbezeichneten Art geführte werbebetriebe zu verstehen find. Die Zahl der Alleinh ohne Motoren beläuft sich auf 2 423 049, und zwar 18 Haupt- und 545 177 Nebenbetriebe. In den Hauptbe wären 124 678 männliche und 643 194 weibliche Person schäftigt. Mitinhaber, Gehilfen- und Motorenbetriebe nach der Zählung 1 186 752, nämlich 1127 585 Hauv 59 137 Nebenbetriebe. In den Hauptbetrieben

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5 581 354 Personen beschäftigt, und zwar 1031 777 d schäftsleiter, 206 709 als Verwaltungspersonal und 43 als sonstige Hilfspersonen. In 43 237 Betrieben wu bis 10, in 43 952 11-50, in 8095 51-200, in 1752 2 1000 und in 127 mehr als 1000 Gehilfen beschäftig wurden also im Ganzen 97 163 Betriebe oder 3,23 p Gesammtzahl mit mehr als 5 Gehilfen ausgeübt. V 1969 Großbetrieben mit über 200 Gehilfen fommen 50 Bergbau-, Hütten- und Salinenwesen, 466 auf die industrie, 224 auf die Industrie der Maschinen, Inst Nied und Apparate, 171 auf die Industrie der Nahrung Genußmittel, und 120 auf die Industrie der Stein Erden.

Oesterreich- Ungarn.

Eine Beamtenmaßregelung wegen Betheiligung Wahlagitation wird aus Wien gemeldet. Der dortige anwalt Substitut Dr. v. Stourzh wurde aus der Reside der kleinen Provinzstadt Seyer in Oberösterreich Dr. v. Stourzh, ein Deutschliberaler, hat bei den legten rathswahlen für die Deutschliberalen lebhaft agitirt Versetzung soll nun der Lohn dafür sein. Die öfter liberale Presse befleißigt sich bei der Besprechung gierungsmaßregeln belanntlich schon der größten Trozdem wurde am Dienstag das Morgenblatt der Breffe" wegen einer Stelle des Leitartikels konfiszirt, in die ,, aus Dienstesrücksichten" erfolgte Versetzung des anwalts- Substituten Dr. v. Stourzh besprochen wurde.

Schweiz .

Das Abstimmungsergebnis, betreffend die Wiederein der Todesstrafe, haben wir bereits gemeldet. Was gebniß der Volfsabstimmung anbelangt, so bedeutet vollständigen Umschwung in den Anschauungen des denn während noch vor zwei Jahren 28,642 für und gegen die Todesstrafe sich ausgesprochen hatten, brach Tag 27,577 Gegner und nur 21,377 Befürworter der Strafe auf den Blay. Man nimmt allgemein an, daß die Frage der Wiedereinführung der Todesstrafe für ton Zürich ein für alle mal entschieden ist. Es ist a daß diese Abstimmung auf die gesammte Schweiz ih wirkung haben wird.

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Jm Kanton Zürich will man der Heilsarmee Haufirgesetz zu Leibe geben. Unter dem Vorsige de rungsraths Dr. Stößel fand am 6. Juli in Zürich rathung sämmtlicher Polizeivorstände dieses Kanton welche beschloß, die Führer der Heilsarmee dafür, da Hottingen ohne obrigkeitliche Bewilligung öffentli stellungen gegeben, womit sie dem Haufirgesetz zu handelt haben, mit einer Geldbuße zu bestrafen; Heilsarmee um eine solche Bewilligung einkommen, so

holen!" rief Herr Semmlein und schlug in die es wie ein Pistolenschuß durch den Raum schallte. was hab' ich immer gesagt-die Ehrlichkeit fo zuletzt immer obenauf und die Lumperei in ben Vater Handorf, hier ist meine Hand, und Glüd un zu dem neuen Leben!"

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Es bleibt nicht mehr viel zu erzählen. Räth von der Familie Solberg, die wohl fühlte, daß sie recht an ihr gut zn machen hatte, wieder mit der a aufgenommen worden, und der Glücklichste fast darüber war der alte Claus. Vierzehn Tage fp und unmittelbar danach, als das junge Paar, worden, reiste Hans mit seiner jungen Gattin Monate nach Italien , mehr Käthchen's wegen, mal gründlich in ein neues Leben einzuführen und alten Verhältnissen heraus zu reißen. Vorher aber jede Anstalt getroffen und dem Notar Püster reichlichsten Mittel gelassen, damit sein Halbbru in aller Ruhe seinen Studien obliegen konnte, später wieder, auf einige Jahre noch, nach und dann für immer mit Räthchen und eind Familie in die Heimath zurückkehrte, fand einen tüchtigen Advokaten wieder, der sich assoziirt und schon einen wadern Ruf in der Stadt! hatte.

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Frau von Schaller war damals, bald nach Flucht und da sie Kathinka nicht bewegen konnte, gleiten, allein abgereist. Wohin? wußte Niemand; nach einem schon früher mit ihrem Gatten Rendezvous, von dem aus das würdige Che Operationen von Neuem beginnen fonnte. aber Unglück er griff zulegt in aller Ver einem sehr gefährlichen Mittel, fich Geld zu er fälschte Wechsel, wurde aber dabei erwischt Buchthaus. Was aus seiner Gattin wurde, erfahren.

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