hange

heinen,

ar, bei

fall längere en betrad verschie he ein

egen hab zu be

irtem Jad

zwei wei

t unteren

be ftets dürften

inen ga

üffeldorf Die we Die Be

ung filt Die tonig rlotten mer Frau

er feil auf 10 angen nach Berk

auch die ehalten auch!

Der be fe Rom Ir und

und da

er bei

chwöre

5 und

nstag

Her Bi

Dem

Dolm dund

ann v fämm

ul aus

in

als raman

es Sol

vollstä

on bebe entier

or

meh

Id gef

n im

B. um

vieder fizer ahren

rn, o

ei; da

eabfich

lagde

abtton

Erfolg

tter

der

enehm

gsicha 0 pбt

der

te nat

fich g Sagent ulirung fand,

zu an

ante G

ch zum

lefche

Don b

hließen

ann in

solche Ertase, daß er alles Weitere vergaß, dem Gefährte nach: I eilte, in dasselbe sprang und eine Umarmung ausführte, die in nichts weniger, als in der Liebe ihren Ursprung zu haben schien. Der Befizer hatte während dieser ehelichen Umarmung sein eigenes Gefährt meuchlings verlaffen, während die Eheleute gleich darauf auch ausstiegen und unter dem Jubel der bei folchen Gelegenheiten fich zahlreich bildenden Menschenmenge nach entgegengeseßter Richtung auseinander gingen.

R. Abermals bedecken zahllose Fischleichen die Speee; man hat somit an zuständiger Seite von dem ersten Mißgeschick Teine Lehre gezogen.

R. Sic transit gloria mundi. Von einem Spekulativen Kaufmann wurde gestern in der Münzstraße ein Wagen zum Verkauf gestellt, auf welchem der Verkäufer folgende Empfehlungskarte in Form einer weithin fichtbaren Tafel an­gebracht hatte: In diesem Wagen ist der Dr. Strousberg gefahren, als er noch Millionär war. Preis 85 M."

beleidigte Richter stellte, nachdem er auf amtlichem Wege von dem Inhalt des qu. Schreibens in Kenntniß gesezt worden war, den Strafantrag gegen Schraderberg, der sich nunmehr beeilte, in devoter Weise Abbitte zu leisten. Im Audienztermin bekannte fich der Angeklagte als Schreiber jenes Briefes und, indem er ein ärztliches Attest überreichte, in welchem thatsächlich bestätigt wurde, daß er an nervösen Bufällen leide, bat er um milde Beurtheilung seines Vergehens, welches er als einen Att frankhafter Aufregung darstellte; infolge mehrfacher Ver­wundungen an einem hier nicht zu bezeichnenden empfindlichen Körpertheil ſei er feit dem franzöft schen Feldzuge 1870 nerventrant. Der Gerichtshof erachtete für erwiesen, daß der Angeklagte allerdings nerven leidend sei und rechnete ihm die Folgen seiner That nicht all­zuhoch an; eine völlige Straflosigkeit indessen konnte selbst bei der denkbar mildesten Auffaffung der Sachlage dem Angeklagten nicht zugestanden werden, da die Requifiten des§ 51 des Strafgesetzbuches, welche bei Unzurechnungsfähigkeit Beein fuffung der freien Willensbestimmung bei frankhafter Geistes­störung oder Bewußtlofigkeit die Strafbarkeit einer Handlung ausschließen, nicht vorhanden waren. Der Staatsanwalt hatte 1 Woche Gefängniß beantragt, das Urtheil lautete auf 50 Mt. Geldbuße event. 10 Tage Haft. tur Herr Dr. jur. Fefter, der Anwalt des zum Tode vers urtheilten Julius Lieste, hat die Begründung der von ihm gegen das Urtheil des Schwurgerichtshofes eingelegten Revisionsbeschwerde abgesandt. Sie ftüpt fich, wie die Frantf. Beitung" meldet, vornehmlich darauf, daß die Aussagen der schweizer Beugen, wie die des Schuhmachermeisters Saladin in Basel  , verlesen wurden, obgleich dieselben, entgegen den Be ftimmungen unserer Strafprozeßordnung, nicht eidlich abge geben worden waren. geben worden waren. Neben diesen Hauptrevisionsmotiven hat der Anwalt noch eine Reihe weiterer angeführt. Sein Antrag geht dahin, das Urtheil des Schwurgerichts aufzu heben und eine abermalige Verhandlung des Prozesses anzus ordnen.

Ein unbekannter, ungefähr 40 Jahre alter Mann mit dunkelblonden Haaren und Backenbart, ausrafirtem Kinn, be­kleidet mit dunkelblauem Tuchjaquet und kleinem schwarzem Filzhut, tam am 11. ds. Mittags 12%, Uhr zu dem in der Gartenstr. 67 wohnenden Fuhrherrn E. und gab an, daß er von der Versicherungsgesellschaft Providentia beauftragt sei, das Mobiliar aufzunehmen. E. entgegnete darauf, daß er bes reits versichert ist und suchte zum Beweise seine in der Kommode liegende Bolize hervor. Während des Suchens benußte der Fremde die Gelegenheit, eine frei auf dem Tische liegende goldene Damenuhr mit langer goldener Halskette im Werthe von 156 M. zu entwenden. Als E. den Diebstahl bemerkte, war der Fremde bereits verschwunden.

b. Der Lehrer von Nieder- Schönweide, Herr Schleicher, wurde am Dienstag Nachmittag auf dem Köpnider Kirchhofe mit allen Ehren begraben. Der amtirende Geistliche rühmte seine Gaben und seine Verdienste um die ihm anvertraut ge­wesene Jugend. Die Schultinder fangen am Grabe. Viele Anwohner von Nieder- Schönweide waren mit üppigen Blumen­Spenden erschienen, den Sarg hatte ein Baumschulen Befizer

Anzahl von Frauen englischer Fabrikdirektoren und Wertmeister des Ortes dem Schwiegervater ihres Kollegen die letzte Ehre erwiesen. Das furchtbare Unwetter, welches das halbe Dach einer in der Gegend belegenen Färbrrei abdeckte, brach erst herein, als das Begräbniß vorüber war.

Es

most sa spund thi hfs. In der( Dienstags-) Generalversammlung der ftreikeuden Maurer in der Urania  "( Wrangelstraße) theilte der Vorfißende Herr Behrend, der auch das Referat übera nommen hatte, mit, daß am Mittwoch Vormittag wieder eine von der Streit Ueberwachungskommission der Meister einbe rufene Baugeschäftsinhaber Versammlung stattfinden werde, von der wohl eine Wendung der Dinge faum zu gewärtigen sein dürfte. Doch scheine dieser Versammlung kein zünftlerischer Charakter gewahrt werden zu sollen, wie der ersten, am 7. dieses Monats; während zur ersten die betreffenden Herren durchweg der Innung mehr oder minder nahe stehende Leute Leute, persönlich eingeladen worden waren und sich durch das Einladungsschreiben legitimiren mußten, genüge diesmal schon die Vorzeigung des Gewerbescheines zur Einlaßfähigkeit. Das sei gut und wäre beffer schon bei der ersten Versammlung geschehen, dann wäre es vielleicht eher zu einer Verständigung mit den Gesellen gekommen, als so, wo die, Bunftmeister" und ihre Freunde ganz unter sich" gewesen. Auch in jener ersten Versammlung seien Viele zugegen gewesen, die andere Beschlüffe gewünscht hätten, aber den eigentlichen Machern" gegenüber habe es ihnen an Muth gefehlt. wollte eben feiner seinen Namen hergeben, um eine andere Anficht, als die anscheinend herrschende, laut werden zu laffen." Die Friedensstörer" seien, so bemerkte der Redner, gerade die Meister gewesen, als fie den bereits zum größten Theile auf 4 M. 25 Pf. und 4 M. 50 Bf. gestiegenen Lohn wieder auf 4 M. zurückzuschrauben suchten und später jedes Verhandeln mit der Gesellen- Kom­mission schroff zurückwiesen. Nun müßten die Herren aber auch die Folgen davon tragen ,,, Schulden" und Verluste seien hüben wie drüben entstanden; nur sei es mit denen der Maurer nicht so schlimm, wie mit jenen so manchen Unter nehmers, der vor der Pleite" steht; die Maurer, schon and Darben gewöhnt, werden ein paar Monate länger darben und ihre Schulden wieder los werden, aber die ,, Bären  " der Unternehmer feien verteufelt unbequeme und lästige Bestien.( Heiterkeit.) Ueber den Trumpf", den die Herren Arbeitgeber mit dem 1. Juli hinsichtlich der Wohnungsmiethen auszuspielen ge es schlimmsten Falls am 1. Auguft gehen. Die Ber liner Hauswirthe seien eben keine Würgengel und Kannibalen, sondern Leute, die sich in das Unvermeidliche zu schicken wissen. Auch erkannte der Redner wieder die im Ganzen lobenswerthe Haltung der Tagespresse gegenüber dem Maurerstreit an freilich laufe dabei bei manchen Organen und Parteien viel Spec" mit unter, womit man Mäuse fängt." Doch seien die Berliner   Maurer eine zu gewigte Gattung von Mäusen, die hinter dem Speck auch die Mäusefalle nicht übersehen. An der Diskussion betheiligten sich besonders die Herren Scheel, Nicolai, Pefer und mehrere Andere. Bea sonders lennzeichnete Herr Nicolai, unter stürmischem Beifall der Versammlung, die gedrückte wirthschaftliche Lage der Ar beiterklase im Allgemeinen und erklärte die Sache der Maurer für die Sache aller Arbeiter, die um feinen Preis dulden und etwa durch Mangel an Opferwilligkeit dazu beitragen dürften, daß beim jetzigen Maurerstreif die vom Hunger be fiegte Arbeit unterliege. Nachdem noch einige Redner über bie jest plöglich bemerkbar werdende Gemüthlichkeit und Popularitätssucht vieler Meister hingewiesen und bemerkt hatte, daß es den Maurergesellen lieber wäre, wenn man ihnen den zum Lebensunterhalt ausreichenden Lohn zahlen möchte, an­statt fte mit so ausgezeichneter Gemüthlichkeit zu imponiren, die doch nur von sehr kurzer Dauer sein werde, schloß der Vor­figende mit einem hoch auf den baldigen Sieg die Ver fammlung.lk

reich geſchmückt. Sehr ſympathisch berührte es, daß eine ganze Soziales und Arbeiterbewegung.achten, ſei man glücklich hinweggekommen und ebenso werde

Gerichts- Zeitung.

Berzeichniß der Töpfermeister, welche den neuen Lohn­tarif bewilligt haben: Schuppmann, Kaiserstr. 31. h. Fuchs, Stegligerstr. 67. A. Henkel, Tempelherrenstraße 10. Unkrott, Moabit  . Eisenbeis u. Hausleiter, Charlotten- und Französische  Straßen- Ecke. Bomhammel, Rheinsbergerstraße 29. Schölt, Bülowstraße 36. J. Halpert, Gormannsfabrit. D. Klamann, Neue Friedrichstraße 98. Haat in Schöneberg  . Mustelus, Friedenstr. 23. Duſedam, Rüdersdorferstraße 12. E. Brucks, Tempelherrenstraße 23. A. Brucks, Prinzenstraße 105. Uhle­mann, Bimmerstraße 31. Linte, Kochstraße 11. A. Baag, Bimmerstraße 45. W. Bothe, Zimmerstraße 54. A. Schuh­mann, Kirchbachstr. 12. R. Pickenhagen, Pantstr. Blumen feld, Leipziger Platz 2. J. Stahlfopf, Yorkstraße 15. Dantbergs, Ofenfabrik, Wilhelmstraße. A. Paul, Gr. Friedrich­straße 96.. Weiermüller, Belle- Allianceftr. 68. E. Hoch, G. Seldis, Schumannstr. 11. Pawelowsky, Wrangelftr. 53. Potsdamerstr  . 107. J. Hoier, Höchstestr. 31. G. Fint, Lin burgerstr. 26. denstr. 16. W. Rückert, Beſſelſtr. 5. G. Lange, Weißen­Grohnert, P Kerwert, Schönebergerstr. 28. burgerstr. 33. Andreasstr. 41. Ruhm, Mittenwalderstr. 19. Steffen, Weißen Friedrichsgracht 28-29. E. Nelte, A. Schwarz. Moabit  , Ottostr. 6. Laaß, Pallisadenstr. 7. Hantle, Fruchtstr. 32. G. Scheffel, Louisenplag 12. A. Charlottenburg, Berlinerstr. H. Kluth, lottenburg. L. Will, Mauerstr. 85. C. Kliefert, Pionirftr. 5. E. Schmidt, Schulstr. 11, Char­D. Titel, Steinstr. 26-28. G. Meinhardt, Friedrichsherg. C. Seiler, Jüdenstr. 38. H. Thiele, Langestr. 87. W. Grund, ringerstr. 64. Charlottenburg  . C. Jünger, Lottumſtr. 4. G. Wenzel, Loth­F. Gärtner, Charlottenburg  , Wilmersdorferstr  . F. Müller, Friedenstr. 49. Nr. 44. A. Simon, Lintstr. 15. D. Völker, 3offenerstraße 19.

Eine eigenartige Anklage wegen Sachbeschädigung gelangte gestern vor der 94. Abtheilung des Schöffengerichts zur Verhandlung. Auf der Anklagebant befanden sich der Magistratssekretar P., deffen 19 jähriger Sohn und der stud. philol. Sch. Die Anklage stüßt fich lediglich auf das Zeugniß eines Wächters Jeromin, welcher folgendes bekundete: In der Nacht zum 12. März cr., als er sich bei seinem Patrouillen­gange dem Hause des Schankwirths Albrecht, Prenzlauer Allee 234, näherte, sah er vor demselben drei Personen an dem Vorgarten stehen, welcher von wildem Wein eingefaßt wird. Er hörte ein Knacken, als wenn Holzstäbe zerbrochen würden, und da ihm Albrecht bereits mehrfach über böswillige Berstörung der Weinpflanzen geklagt, so eilte er hinzu, um sich die Ver­dächtigen anzusehen. Er erkannte zunächst die beiden ersten Angeklagten und zwar in höchst verdächtiger Stellung neben dem Stacket stehend, während der dritte Angeklagte gleich­Sam Wache haltend in einiger Entfernung Boſto gefaßt hatte. Besonders der Magistratssekretär P. wurde durch das Hinzu­Tommen des Wächters in große Verlegenheit gefeßt und um sein Verweilen an dem fraglichen Orte zu begründen, stellte er fich, als habe er soeben ein Bedürfniß befriedigt. In diesem Augenblicke wurde der Wächter von der gegenüberliegenden Seite gerufen, um ein Haus zu öffnen und als er dieses be­forgt hatte, begab er sich wieder nach dem Albrecht'schen Vor­garten. Die drei Angeklagten hatten sich bereits entfernt, der Wächter bemerkte aber, daß die größte Anzahl der Weinreben böswilligerweise abgebrochen war. Er habe nun seinen Kollegen den Wächter Briesnig herbeigerufen und Beide hätten fon statirt, daß 21 Reben abgebrochen waren.

Am folgenden

Morgen machte Jeromin den Herrn Albrecht von dem Ber störungswerk und den muthmaßlichen Thätern Mittheilung und dieser war um so eher geneigt, besonders Vater und Sohn für die Thäter zu halten, als der Erstere seine feindliche Gesinnung gegen ihn bereits mehrfach durch Denunziationen bewiesen haite, die an's Polizei- Präsidium gerichtet waren, wenn eine in dem Albrecht'schen Lotale stattgehabte Festlichkeit ihn in feiner Nachtruhe gestört haben sollte. Im Verhandlungstermine bestritten alle Angeklagte energisch ihre Schuld und behaupteten, daß fie die Opfer einer gemeinen Intrigue wären. Allerdings ische hätte der Wächter fte gefehen und sogar mit ihnen gesprochen; aber das Zusammentreffen habe irgend einen verfänglichen Hintergrund nicht gehabt. Durch einen unparteiischen Beugen wurde festgestellt, daß Albrecht einige Zeit nach Eröffnung des Hauptverfahrens gegen die Angeklagten mit dem Wächter Jeromin eine eigenthümliche Unterhaltung gepflogen habe, Albrecht habe am Schluffe einer Unterredung, deren Inhalt dem Dhrenzeugen entgangen, an Jeromin die Frage gerichtet: Sie bleiben doch bei ihrer Aussage?" und die Antwort er halten: Sie wissen doch, ich bin standhaft." Auffallender Weise will Keiner der Betheiligten sich dieser Unterredung er innern. Troßdem der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Flatau fich die größte Mühe gab, für seine Klienten die Freisprechung zu erwirken, hielt der Gerichtshof deren Schuld für erwiesen und erkannte auf Geldstrafen von respektive 50, 20 und 10 Mart.

en auf

ten fie

enderi

Gefcho

38 erbe Beginn ulbet

zukünf

Ceife be

Voyag

der and hren

Bootfol

Gefäng Cvidenz hervor, daß für die Hauseigenthümer wieder eine recht

Guide

ns Wa

-Auf

Auf

3. B.

die

Bo

Vereine und Versammlungen.

"

Der Fachverein der Rohrleger hielt am Sonntag Vors mittag im Lofale von Wolf und Krüger, Staligerstr. 126, eine außerordentliche Generalversammlung ab, in welcher der Kaffen­bericht erstattet wurde. Ferner wurde das neue Statut, be treffend die Unterstüßung der Mitglieder, besprochen und ange nommen. Hierauf wurde eine Tellersammlung zu Gunsten der streifenden Maurer veranstaltet, welche 11 Mt. 70 Pf. ergab. Bu dieser Summe wurden noch 20 Mt. aus der Vereinskaffe bewilligt und die Gesammtsumme von 31 Mt. 70 Pf. dem Komitee der streifenden Maurer übermittelt.

Die Generalversammlung der Buchbinder und vers wandten Berufsgenoffen, welche am Montag, 13. Juli, tagte, war zahlreich besucht und hatte eine für die Interessenten wich tige Tagesordnung zu erledigen. Besonders war der Bericht der Lohntommiffion für die Deffentlichkeit von hohem Intereffe, indem in demselben einerseits die Siege, welche in den Streits bei Mannheim   u. Stein errungen, Erwähnung fanden, anderers seits jedoch die Humanität gewiffer Prinzipale der Buchbinderei und Albumfabrikation in recht zweifelhaftem Lichte erschien. Es wurden durch den Vorfißenden der Lohnkommission auch Handlungsweisen gewisser Arbeiter der Branche zu Tage ge­fördert, die recht bezeichnend für diese waren. Es sei hier nur erwähnt, daß auch in Betreff einer Erklärung" des Herrn Kreffe durch seine unterzeichneten Arbeiter, welche in der ,, Volks­zeitung" Aufnahme fand, die Lohnkommission nicht unterließ, dieselbe zu widerlegen. Die Versammlung war von den egoisti­schen und wahrheitswidrigen Angaben vorgenannten Artikels überzeugt.

hr. Jm Arbeiter- Bezirksverein für den Osten Berlins  hielt am Dienstag der Privat- Dozent Herr Dr. Döring vor einer sehr zahlreichen Versammlung einen höchst interessanten Vortrag über: Die Thatsachen, welche die naturwissenschaft­liche Welt- und Lebensanschauung begründen." Das erste der beiden das Weltall beherrschenden Grundgeseße, das Gesetz von der Erhaltung des Stoffs, welchem zufolge der vorhandene Stoff immer dagewesen ist und immer da sein wird und sich ebenso wenig vermindern, wie vermehren kann, veranschaulichte der Vortragende durch den Hinweis darauf, daß das Quantum von Phosphor, welches sich an einem Zündhölzchen befindet, beim Verbrennen nicht vernichtet wird, sondern z. B. wenn es auf einem Ader von Jemandem verbrannt wird, als Phosphor­auf einem Acker von Jemandem verbrannt wird, als Phosphor­fäure in die Adererde dann in den Roggen, in das Mehl, in das Brod, in die Knochen übergeht und zulegt in einer Phosphormühle wieder als Phosphor zum Vorschein kommt. Phosphormühle wieder als Phosphor zum Vorschein kommt. Die Herrschaft des zweiten Grundgefeßes, des Gesezes von der Erhaltung der Kraft, welchem zufolge die im Weltall  waltende Gesammtkraft oder Energie bei aller Mannigfaltig­denen fie feit der Wirkungsformen, in aus jeder dieser Formen in jede andere übergehend, zur Erscheinung kommt, demonstrirte er im Hinweis auf ein durch die Hand in Bewegung gefeßes Pendal und dann in der Weise, daß er durch Experi mente mittelst einer galvanischen Batterie und eines Indul tionsapparates und mittelst eines Apparats zur Bersetzung des Waffers zeigte, wie Wärme, Elektrizität, Magnetismus, Licht, Schall, mechanische Bewegung und chemischer Prozeß nur ver­schiedene Erscheinungsformen einer und derselben Energie find und wie jede dieser Erscheinungsformen in jede andere sich verwandeln läßt. Am Schluß wies er darauf hin, daß nur die auf Beobachtung des Thatsächlichen beruhende und der Herr schaft der vorgeführten zwei Grundgeseze Rechnung tragende Welt- und Lebensanschauung die allein richtige fein fönne. Durch Fragen dazu veranlaßt, legte Herr Dr. Döring noch die Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile  " und die zwei Hypo­thesen dar, welche zur Erklärung der sich immer gleichbleibenden Wärme- Energie der Sonne aufgestellt worden find.- Der nach Schließung der Diskussion erstattete Kaffenbericht über das zweite Quartal ergab 402,85 Mart Einnahmen und 192,75 M. Ausgaben. Der Vorsitzende theilte dann eine vom Vorstande Ausgaben. Der Vorsißende theilte dann eine vom Vorstande ausgearbeitete, an den Reichstag gerichtete Petition mit, in welcher der Reichstag   ersucht wird, dem von der sozialdemo­welcher der Reichstag   ersucht wird, dem von der sozialdemo fratischen Fraktion eingebrachten Arbeiterschußgefeßentwurf seine Bustimmung geben zu wollen. Nach kurzer Diskussion wurde Bustimmung geben zu wollen. Nach kurzer Diskussion wurde die Petition einstimmig angenommen.

Aus den vor den einzelnen Abtheilungen des hie­figen Amtsgerichte I. schwebenden Ermissionsprozessen, resp. aus den darin geltend gemachten Ermissionsgründen, geht zur gute Zeit im Anrücken ist. Aus den vielen, aus ganz unbe deutenden Ursachen angeftrengten Klagen heben wir eine hervor, welche vor einigen Tagen zur Verhandlung gelangte. Das Rubrum lautet: Stiller wider Bach". Der Beklagte hat im Hause des Klägers, Rathenowerstraße 85, eine größere Woh nung auf Grund der bekannten Miethstontratte inne. Nach§ 6 Der Hausordnung muß die Reinigung der Flurfenster von den Miethern abwechselnd wöchentlich erfolgen, und zieht eine Buwiderhandlung die Ermission mit ihren schweren Folgen nach fich. Der Kläger   stügt nun seine Ermissionsklage auf die Be­hauptung, irgends strengung des Prozesses vorhergehenden Woche nicht gereinigt daß das Flurfenster der Beletage in der der An­handen sei und daß die Reinigung dem Beklagten obgelegen das te hätte. Ueber diese Behauptung war demselben der Eid zuge

eicht. mitten,

dect,

ommen

en ein P

e träum

und

eim Se

Voyage

Stelle

nitan

eit ber

be

worden

"

Eine zweite Versammlung von Maurermeistern und Inhabern von Baugeschäften, von etwas über 300 Personen besucht, und vom Maurermeister Brettschneider im Auftrage der Meister- Kommiffion zur Ueberwachung der Streitbewegung" einberufen, tagte gestern, Mittwoch Vormittag, im Buggenhagens schen Lokale am Morigplay unter Leitung des Herrn Brett schneider. Dem von der Staatsb. 8tg." über die gepflogenen Verhandlungen gebrachten Berichte entnehmen wir Folgendes: Maurermeister Arans: Es sind noch viel friedfertige Gesellen da, die geschüßt werden müssen, und die Kommission zur Ueber­wachung der Streitbewegung ist deshalb zu dem Beschluſſe gekommen, ebenso wie die Streitfommiffion der Gesellen, Streiftarten auszugeben, die besonders im Winter ihre Schuldigkeit thun werden. Diese Karte soll gegeben werden an solche Gesellen, welche die Arbeit nicht eingestellt haben, und auch an solche, welche jezt die Arbeit aufnehmen werden. Die Karte,

schoben worden. Als dieser sich zur Ableistung deffelben erbot, berief sich der Kläger   über die Richtigkeit seiner Angabe auf das Zeugniß eines anderen Miethers. Der Amtsrichter beschloß, zum nächsten Termin den laudirten Beugen zu laden und zu vernehmen. Dieser Vorfall möge den Miethern als Warnung dienen, sich nicht durch Unterschreiben derartiger verfänglicher rb irgen Miethskontrakte fast täglich der Gefahr einer kostspieligen Er- Antrag, für die streifenden Steinträger eine Tellersammlung dieser Streit, wie er sich entwickelt hat, brauche ich Ihnen wohl miffionsklage auszusetzen.

tganj

und

chen tene

önnen

men

Cigd

La

P. Wegen Beleidigung eines Richters im Amte stand gestern der Pensionär, Militär Invalide Karl Schrader berg aus Köpenid vor den Schranken der Straffammer des Landgerichts 11. Erbittert über den ihm ungünstigen Ausgang eines Bivil- Prozesses ließ sich der Angeklagte dazu hinreißen, einen beim Amtsgericht in Köpenid fungirenden Gerichts­Affeffor, welcher in jenem Zivil- Prozeßverfahren das amtsrichter­liche Dezernat führte, in Bezug auf seine juristische Qualifikation u beleidigen. Dies lettere geschah von Seiten des Ange­tlagten mittelst eines unterm 5. Januar d. F. an den Diri genten des genannten Gerichts abgesandten Schreibens. Der

zu

in Visitenkartenformat, von hellgelbem Kartenpapier, hat folgenden Bordrud: Dem Maurergesellen... Buch Nr.... wird hiermit bescheinigt, daß derselbe auf Grund des Meister­beschlusses vom 7. Juli 1885 die Arbeit wieder aufgenommen hat und wird den Herren Kollegen zur Weiteranftellung anges legentlichst empfohlen. Unterschrift..." Diese Karten werden im Bureau des Bundes ausgegeben und von der Meisterkom­mission unterzeichnet, um einen Mißbrauch derselben zu ver­hindern. Derselbe Redner bemerkte weiter, daß der etwas schwächere Besuch der Versammlung wohl daraus resultire, daß viele Meister die Pause, welche der Streit hervorgerufen, zu Reisen benußen. Ganz richtig ist das nicht, es ist vielmehr Pflicht aller Meister, mit allen Mitteln diesen frivolen Streit zu befämpfen!! Baumeister Felisch( Redakteur der Bauge werks- Beitung") als Referent: Vier Wochen schon dauert nicht auszuführen. Wenn die Gesellen es sich zur Aufgabe gestellt haben, nur zu arbeiten für einen bestimmten Preis, so ist dies ihr Recht nach der Gewerbeordnung. Daß fie fich gerade die jeßige Bausaison ausgesucht haben, um den Lohn um 25 Prozent zu erhöhen, war von den Gesellen vielleicht flug, aber nicht recht, weil weil fie sich selbst sagen mußten, daß die Meister ohne eigene erhebliche Verluste diese 25 Pro­zent nicht zahlen konnten. Ein dunkler Punkt ist aber der, daß die Gesellen anfingen, die ruhigen und andersdenkenden Gesellen von der Arbeit abzuhalten, und wie haben sie sie ab­gehalten! Ganze Banden von Knüttelhelden sind umher gehalten! gegangen, um diejenigen Familienväter, welche ihre Kinde

Darauf folgten Mittheilungen in Bezug auf die am 19. Juni stattfindende Familienpartie nach Grünau. Die Mittheilung des Vorsitzenden, daß aus dem Vergnügungskomitee zwei Mit­glieder ausgeschieden seien, rief eine lebhafte Debatte hervor. Herr Berger wies darauf hin, daß die Wählerlisten für die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen bereits ausliegen. Der - zu veranstalten, wurde, nachdem Herr Hauck( Steinträger) für denselben gesprochen, einstimmig angenommen. Als in Beantwortung der dem Fragefasten entnommenen Frage nach der Ursache des unter den Tischlern herschenden Zwiespalts Herr Tischlermeister Lange äußerte, daß die Herren Stadt­Herr Tischlermeister Lange äußerte, daß die Herren Stadt­verordneten Goerci und Herold die Tischler Berlins   bevor munden wollen, erhob fich lebhafter Widerspruch. Als dann Herr Berndt erklärte, Herr Rödel habe den Beschluß veranlaßt, daß die Tischler sich um Politik nicht bekümmern sollen, wurde der Lärm so arg, daß der Vorsitzende die Versammlung schloß. Die nächste Versammlung des Vereins wird am 28. Juli statt­finden.