Bustände vorausgehen und da ferner die Erkenntniß da ferner die Erkenntniß in die weitesten Kreise getragen werden muß. Auch fie ist zu vergleichen mit dem bem langsamen Wachsen fleiner Organismen; aber hier sind die Organismen gleichartig, sie fügen sich organisch an einander und erstarten deshalb zu einem großen mächtigen Ganzen, welches eine große Umgestaltung fest und ruhig vollziehen kann, während die vielen kleinen verschiedenen Vereins­bestrebungen sich niemals zu einer organischen Masse zu­sammenfinden fönnen.

Deshalb hinkt das Beispiel des konservativen Blattes zum Schlusse des abgedruckten Artikels, da die Legion der unscheinbaren Würmer die gleiche Thätigkeit entwickelt und dadurch Großes erzielt.

Es bleibt also dabei, daß unsere unleidlichen gesellschaft­lichen Zustände nur durch die Gefeßgebung und eine volts­thümliche energische Sozial- Reform gebessert werden können.

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Politische Uebersicht.

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In Sachen der Unfallversicherung veröffentlicht der Reichsanzeiger" folgende Verordnung: Unter Bezugnahme auf die Vorschrift unter Nr. 2 der zur Ausführung des Unfall­versicherungsgefeßes vom 6. Juli 1884 erlassenen Verordnung vom 30. deffelben Monats wird im Einvernehmen mit den Herren Ministern für Handel und Gewerbe und des Innern Folgendes bestimmt: 1) Bei den vom Staate für Privatrechnung verwalteten Eisenbahnen werden die nach dem erwähnten Geseze bezw. dem Gefeße über die Ausdehnung der Unfall- und Krankenversicherung vom 28. Mai 1885 den höheren Verwal­waltungsbehörden zugewiesenen Verrichtungen von den betreffen­den königl.chen Eisenbahn Direktionen wahrgenommen. Als untere Verwaltungsbehörden gelten die betreffenden königlichen Eisenbahn Betriebsämter bezw. Hauptwerkstätten Vorstände, welche auch die den Orts- Polizeibehörden überwiesenen Funt tionen au zuüben haben. 2) Bei den nicht vom Staate ver walteten, der Aufsicht des föniglichen Eisenbahn- Kommissariats zu Berlin unterstellten Eisenbahnen werden die Verrichtungen der höheren Verwaltungsbehörden im Sinne der erwähnten Geseze von dem genannten föniglichen Eisenbahn- Kommissariat wahrgenommen, während die Verrichtungen der unteren Ver­waltungsbehörden und die Funktionen der Ortspolizeibehörden von den in der allgemeinen Verordnung vom 30. Juli 1884 bezeichneten Behörden und Beamten auszuüben find. 3) Die näheren Vorschriften bezüglich der vom Staate für eigene Rechnung verwalteten, unter§ 2 des Gesetzes vom 28. Mai 1885 entfallenden Eisenbahnen bleiben vorbehalten. Berlin , den 9. Juli 1885. Der Minister der öffentlichen Arbeiten. Im Auftrage: Brefeld.

Ueber die Krantenversicherung nur zeitweise gegen Lohn Beschäftigter spricht sich eine anweisende amtliche Kund gebung also aus: Der Umstand, daß ein Arbeiter nur einen Theil der Woche gegen Lohn beschäftigt ist, ist sowohl für die Versicherungspflicht als auch für die Höhe der Beiträge und Unterstüßungen gleichgiltig, die Beiträge und Unterſtüßungen find ebenso zu zahlen, wie wenn der Arbeiter die ganze Woche gegen Lohn beschäftigt wäre. Alle derartigen Arbeiter unter­liegen also dem Versicherungszwange. Ausgenommen sind nur die, deren Beschäftigung entweder ihrer Natur nach eine vor­übergehende oder durch den Arbeitsvertrag im Voraus auf den Zeitraum von weniger als einer Woche beschränkt ist. Als eine ihrer Natur nach vorübergehende Beschäftigung im Sinne der eben genannten Ausnahme ist nur diejenige anzusehen, bei welcher die Arbeitsleistung ihrem Gegenstande nach von vor übergehend furzer( in der Regel nicht eine Woche übersteigender) und sich nicht regelmäßig wiederholender Dauer ist, wie 3. B. Schneeschaufeln, Abladung von Holz, Kohlen u. s. w. Als eine durch den Arbeitsvertrag im Voraus auf den Zeit­raum von noch nicht einer Woche beschränkte Beschäftigung ist nur die anzusehen, bei welcher vn vornherein eine spätere Fortsetzung über die Dauer einer Woche hinaus nicht in Aus­ficht genommen ist Im Uebrigen tommt darauf, auf welche Dauer der Arbeitsvertrag abgeschlossen ist, nichts an, und es unterliegen daher der Versicherungspflicht auch diejenigen Ber­sonen, welche mit jederzeitiger Entlassung angestellt oder be­schäftigt find.

Ueber das Kommunal- Nothsteuergeset, welches jetzt dem Kaiser von dem Staatsministerium zur Sanktion unter­breitet ist, schreiben die offiziösen Berl. Pol. Nachr." folgen­des: Das Recht, das Einkommen der juristischen Personen und des Fiskus zu besteuern, war bisher ein durchaus un gleiches; das Gefeß gewährt allen Gemeinden das umfassende Besteuerungsrecht, welches die Provinzen Rheinland und West­falen und die Stadtgemeinden der östlichen Provinzen und Schleswig Holstein allein besaßen und beseitigt damit eine von dem Minderberechtigten schwer empfundene Rechtsungleichheit innerhalb des Staates. Die Besteuerung des Einkommens aus den Staatsbahnen war seit der Verstaatlichung aus zwei Gründen einer durchgreifenden Reform dringend bedürftig. Uebrige vergaßen; denn sie beachteten weder die imposanten Reihen der Kauffahrer, noch das rege Treiben auf dem leicht geträufelten Wasserspiegel, der sich auf der entgegengesetzten Seite weithin ausdehnte, und überrascht fuhren sie empor, als furz vor der Landungsbrücke der Bootsmann die Jolle in eine enge Gasse zwischen den Kauffahrern hineinlenkte und gleich darauf die Matrosen, wegen Mangels an Raum, die Riemen einzogen.

Das leichte Fahrzeug folgte noch eine Weile dem Druck der eigenen Schwere, die Matrosen halfen mit den Händen an den Wanten eines mauerähnlich aus dem Waffer emporragenden Dreimasters nach, und einige Minuten später legte die Jolle vor einer hölzernen Treppe an, die von dem aus mächtigen Balfen gezimmerten Werft bis tief in das der Fluth und Ebbe unterworfene Wasser nieder­

reichte.

Ist dies die bezeichnete Landungsstelle?" fragte Jansen, indem er gleich seinem Gefährten aufstand.

,, Aie, Aie, Herr," antwortete der Bootsmann, sich eben­falls erhebend und über die Bänke hinweg dem Vordertheil der Jolle zuschreitend.

Die beiden Passagiere sahen nach der Uhr, wechselten einige Worte mit einander und wendeten sich dann mit un­entschlossener Miene zu dem alten Seemanne, der nunmehr schon hinter ihnen stand und ihnen den Vortritt auf der Treppe lassen wollte.

Dieser mochte ihr Baudern für 3weifel an seinen Worten halten, denn nachdem er sich geräuspert und einen fiefen grunzenden Ton ausgestoßen, der fast wie Goddam" flang, versicherte er höchst lakonisch, daß dieses der Punkt sei, wo sie abgesetzt zu sein gewünscht hätten, und daß er ihnen sehr verbunden sei, wenn sie ihm sein Fahrwasser etwas klar machen, mit anderen Worten, ihn vorbeilassen wollten.

Das ist es nicht, guter Freund," entgegnete Rynolds, der kleinere der beiden Fremden, mit einschmeichelnder Höf­lichkeit ,,, wir finden nur, daß es noch etwas früh am Tage ist, und wir wohl kaum jetzt schon den Freund, an welchen wir empfohlen sind, in seiner Behausung antreffen dürften. Wir möchten daher an einem beliebigen Ort ein Stündchen

In den Verstaatlichungsgeseßen war zur Vermeidung von Be­nachtheiligung der an der Kommunalbesteuerung betheiligten Gemeinden in dieser Hinsicht zunächst der Status quo aufrecht erhalten, während mit der fortschreitenden Durchführung der

Organisation der Staatseisenbahnverwaltung die Voraus­segungen für die Fortführung dieses Zustandes mehr und mehr hinfällig wurden. Sodann war der Bertheilungsmaßstab, nach welchem die einzelnen Gemeinden an dem Gesammteinkommen welchem die einzelnen Gemeinden an dem Gesammteinkommen partizipiren, ein durchaus willkürlicher und der Aenderung bringend bedürftiger. Drittens gewährten namentlich auf dem platten Lande die bestehenden Bestimmungen nicht ausreichende Garantie gegen die Doppelbesteuerung des Einkommens aus Grundbefiß und des Einkommens derjenigen Personen, welche Doppelwohnsize haben. Es sind daher praktische Versuche nicht unerheblicher Art, welche das nunmehr bald in Kraft tretende Gesez für die Gemeinden und Steuerträger zu einer werth­vollen Gabe macht."

Der bekannte polnische Afrikareisende Rogozinski macht gegenwärtig wieder viel von fich reden. Vor Kurzem ging die Nachricht durch die Presse, daß derselbe im Begriff fei, Afrika zu verlassen und nach Europa , speziell Polen zurück zukehren. Das polnische Blatt Dziennit Poznanski" will nun Einsicht erhalten haben in ein vertrauliches Anschreiben eines westpreußischen Landrathes, welches die Verhaftung des Nogozinsli im Betretungsfalle verfügt und folgenden Wort­

laut hat:

Vertraulich. Abschrift.

.., b. 10. Juli 85.

"

Nach einer mir zugegangenen Mittheilung befindet sich der in neuerer Zeit durch seine kolonialpolitischen Unternehmungen bekannt gewordene polnische Reisende Stephan Scholz- Rogo­zinski auf dem Heimwege nach Europa und wird in nächster Zeit in Warschau erwartet. Das Amt ersuche ich, auf den p. Scholz- Rogozinski zu vigiliren und denselben, falls er betroffen werden sollte, in vorläufige Verwahrung zu nehmen, mir aber von einer etwaigen Ergreifung behufs weiterer Verfügung un­verzüglich Anzeige zu erstatten. Der Landrath.

Ort und Unterschrift markirt der Dz." nur durch Punkte. Auf die Polen ist man augenblicklich nicht gut zu sprechen, das zeigen die Veröffentlichungen im Reichsanzeiger" über angeblich von Polen angestiftete Heßereien. So berichtet das Blatt wiederum zwei derartige Fälle: In dem zu der katho­lischen Kirche zu Deutsch- Piekar im Kreise Beuthen ( D.- Schl.) gehörigen Orte Scharley wohnen viele deutsche Bergbeamte. Mit Rücksicht auf diese hatte der Pfarrer Sobotta in Deutsch­Piekar vor einiger Zeit angeordnet, daß die sogenannten Mai­Andachten nicht wie bisher ausschließlich in polnischer Sprache, sondern abwechselnd auch in deutscher Sprache abgehalten wer den sollten, und ließ in Folge dessen den mit der Ausführung beauftragten Kaplan Figiel bei den deutschen Andachten die Litanei durch einen dazu besonders geschulten, aus Damen und Lehrern der Umgegend gebildeten Chor von der Orgelbühne lateinisch absingen. Dies erregte das Mißfallen der polnisch redenden Bevölkerung. Dasselbe äußerte fich zuerst bei dem am 4. Mai d. J. stattfindenden Vortrage der Litanei, indem die im unteren Kirchenraume befindliche Menge gleichzeitig ein polnisches Lied anstimmte. Um eine Wiederholung dieser Störung zu verhindern, sezte sich am 6. Mai der Kaplan selbst an die Drgel, um die Begleitung zu besorgen, mußte aber er­fahren, daß sofort nach Beginn der lateinischen Litanei von mehreren Anwesenden ein nach derselben Melodie gehendes polnisches Kirchenlied angeſtimmt, und dadurch die Durchfüh­rung der Andacht in einer unangenehmen Weise gestört wurde. Dieses Verhalten wurde von dem Kaplan Figiel demnächst von der Kanzel herab scharf gerügt, und hat sich der Vorfall seitdem nicht wiederholt. Die stattgehabten polizeilichen Er­mittelungen haben ergeben, daß die gedachten Störungen von einer Gesellschaft junger, dem Arbeiterstande angehöriger Leute Es unterliegt aber ausgeführt und verabredet worden find. Es unterliegt aber feinem Zweifel, daß dieselben nicht aus eigenem Antriebe ge­handelt, sondern in Folge einer mehr oder weniger mittelbaren Einwirkung von dritter Seite zu diesem Verhalten gekommen Einwirkung von dritter Seite zu diesem Verhalten gekommen find. Die Quelle dieser Einwirkung ist noch Gegenstand der Untersuchung."

"

" Die Angabe der Schlesischen Zeitung" vom 26. vor. Mts., daß am 22. 23. vor. Mts. die Drgel in der fatholischen Kirche zu Laurahütte in einer boshaften und schmußigen Weise zerstört und verunreinigt worden, beruht auf Wahrheit. Als die Verüber dieses Frevels sind zwei Arbeiter, Kasprzyk und Nowak zu Laurahütte, ermittelt und verhaftet. Wie der Erftere von Beiden eingestanden, find dieselben durch Buficherung einer Belohnung von 30 Mart zu diesem Werke gedungen worden, um den für den ersten Pfingstfeiertag in Aussicht ge­nommenen deutschen Festgottesdienst unmöglich zu machen.""

Herr Dr. Guido Weiß hat nunmehr auf die Angriffe des Richter'schen ,, Reichsfreund" in den Demokratischen Blättern" geantwortet. Es heißt da: In der Nr. 28 des Reichs­freund" ist mir eine Notiz gewidmet, deren Schluß lautet: Die politische Thätigkeit des Dr. Weiß ist seit Jahren darauf " Die politische Thätigkeit des Dr. Weiß ist seit Jahren darauf

" 1

verweilen, wissen aber bei unserer Unkenntniß der Stadt nicht, wohin wir uns wenden sollen. Vielleicht könnt Ihr uns eine Stelle bezeichnen, und wenn es eine Schänke wäre, wo wir uns in irgend einem Winkelchen so lange unbeachtet aufhalten können. Wir sind bescheiden in unseren An­sprüchen."

Während Rynolds noch sprach, glitt kaum merklich ein Lächeln der Zufriedenheit über die vernarbten Züge des alten Seemannes. Das unvorhergesehene Anfinnen schien ihn zugleich zu überraschen und zu erfreuen, denn mit mehr, als ihm sonst geläufiger Höflichkeit theilte er den beiden Passagieren mit, daß gar nicht weit von der Landungs­Passagieren mit, daß gar nicht weit von der Landungs­stelle, in einem Nebengäßchen, eine vielbesuchte Matrosen schänke liege, in der aber auch ein besonderes Gemach für folche Gentlemen eingerichtet sei, welche, wenn den Tag über angestrengt auf den Werften beschäftigt, dort hin und wieder Erholung und Erfrischung suchten. Mit einem Wort, Gentlemen," sagte der Bootsmann, indem er mit behaglicher Gebehrde seine umfangreichen Fäuste in die Taschen seiner Beinkleider zwängte, ein Nothhafen, wie Ihr ihn nicht sicherer wünschen könnt, und Antergrund, bei Gott ! in der ganzen Bai von New- York kein besserer. Wenn es Euch also beliebt, so mögt Ihr nur stetig in meinem Fahrwasser folgen, und eh' der Sand dreimal aus dem Logglas läuft, sollt Ihr so sicher beigestaut sein, wie ein Anker im Binnenhafen."

Die Fremden stimmten bereitwillig zu, der Bootsmann stieg ihnen voran die Treppe hinauf, und unverzüglich traten sie ihren Weg nach der nächsten Straße an.

Kaum waren sie aber zehn Schritte weit von der Treppe entfernt, da bat der Bootsmann seine Begleiter, eine Mi­nute zu verziehen, indem er vergessen habe, den Matrosen die nöthigen Befehle zu ertheilen. Seinem Wunsche wurde gewillfahriet, und im nächsten Augenblick neigte er sich an der Treppe nieder, wobei er die Fremden aber nicht aus den Augen verlor.

Ahoi, Jungens!" raffelte er, so leise es ihm nur mög­lich war; haltet guten Ausguck!"

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Aie, Aie, Herr!" entgegneten die vier Stimmen wie aus einer Kehle.

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lungen und beschränkt gewesen, in der Zeitung seines Schwiegersohns( de Ausbeutun mit ist die Franff. 3tg." bezeichnet) seinen Groll über die Druckschrift Berliner und die Berliner politischen Verhältnisse auszulaffen von den J Mitunter find aber ſelbſt Herrn Sonnemann diese G.- Rom Religion spondenzen zu hämisch und verlogen gewesen." Darauf beuten fie fläre ich: Diese G. Korrespondenzen stammen nicht aus meine Heilsaposte Feder, fie sind ohne jegliches Buthun von meiner Seite en lächeln verg standen, und ihr Verfasser ist mir als solcher persönlich unbe die Jugend fannt." Was nun? ergiebt fich, Afritanisches. Daß der deutsche Generalfonsul für Sa den öffent fibar, Gerhardt Rohlfs, welcher vor Kurzem von seinem Poster vollständige abberufen wurde, nicht mehr nach dorthin zurückkehren wir lebungen scheint beschloffene Sache zu sein. Es soll auch bereits ein illegalem 2 Nachfolger für den Posten designirt sein, nur darüber gehen pflichtung e die Ansichten auseinander, ob der bisherige Konsul in Canton großes Ron ( China ), Herr Travers, oder der Afrifareisende Denhardt de Standal is Auserwählte sei. Letterer soll auf ausdrücklichen Wunsch de nicht aus d Fürsten Bismard nach Deutschland zurückgekehrt sein. Geſetze üb Di Ein T von demselben mitgebrachten Dokumente, die zum Theil bi etwa 700 Jahre zurückreichen sollen(?), weisen dem Vernehmen bemängelt nach die völlige unabhängigkeit Witu's( das streitige Gebiet fammlungs von Sansibar mit Bestimmtheit nach. Afrika, Afrika! Wie tief bist Du gesunken. Schon vor 700 Jahren fonnten Dein Kinder Dokumente verfassen und heute sind die Häuptling und Könige taum noch im Stande, drei Kreuze aufs Papie auch die ei zu bringen!- Uebrigens wird offiziös bestätigt, daß her französischer Travers zum Nachfolger Rohlfs ernannt ist. worin Feli

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Ueber die Dampfersubventions- Angelegenheit wird von Gabun der Franff. 3tg." von hier geschrieben: Nun hat Herr& den Schuß H. Meier für seinen Norddeutschen Lloyd die Dampferfubven auf seiner tion auf 15 Jahre. Ob diese Entscheidung wohl irgend Bension: Jemanden überrascht haben mag? Es wäre wunderbar; dem Betent verl für den, der Augen hat zu sehen, war es schon während de gerechtfertig Berathung des Gefeßes klar, und im Reichstage hat auch te Repontyom Mensch daran gezweifelt, daß der Norddeutsche Lloyd die Sub vention bekommen werde. Auch die maßgebenden Faktoren de Reichsregierung find sich wohl schon während der Berathung des Gesetzes klar gewesen, wer aus der Konkurrenz als Sieg hervorgehen mußte; die Bedingung, daß ein Unternehm reiche so m sämmtliche Linien übernehmen müßte, ließ vollends fein sie auch da weifel mehr, daß die Sache auf den Norddeutschon lo dürfte im berechnet war. Nun triumphiren H. H. Meier und Breme Herr Woermann und Hamburg haben das Nachsehen. hiefigen politischen Kreisen gönnt man dem Lloyd den err

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genen Erfolg. Bremen hat unter den Umwälzungen der leg großen An Jahre schwerer gelitten als Hamburg , es hat die Hilfe nöthig (?), dann aber, und das soll bei dieser Gelegenheit nicht als die& schwiegen werden, hat sich H. H. Meier mit der peinlich Lehrerinnen Rolle, die er neben Herrn Woermann bei der Berathung, andern find Gefeßes im Reichstage spielte, nobler abgefunden als die familien, t Der alte Gentleman hatte von vornherein erklärt: ich beabfi ( Beugniß d tige, mich um die Subvention zu bewerben, spreche also Strönung, Interessent. Bei Herrn Woermann aber wußte man b zulegt nicht, ob er bei der lebhaften Einwirkung, die er Brüfung die Gestaltung des Gesetzes zu üben suchte, als Sachon Lehrerinner ständiger, als Konkurrent und persönlicher Intereſſe herrscht ein oder als spezieller Vertreter der Hamburgischen Intere Lehrstellen. betrachtet sein wolle. Ein erquickliches Schauspiel war es uid um Anstell was die beiden Konkurrenten und Interessenten namentlich welche zusa der Kommission aufgeführt haben. Es stand gewissen Vorhaben. No gängen bei Berathung des Bolltarifs ebenbürtig zur Seite, un geschriebene beide Herren haben erst sehr spät eingesehen, daß es paffen felben find für sie sei, fich weniger aktiv an dem Zustandekommen danstalten( Gesetzes zu betheiligen. Herr Woermann, dem man ja Kolonialpolitiker mit gewiffem Intereffe entgegensah, hat f nach meinem Gefühl überhaupt dadurch in eine sehr schi parlamentarische Stellung gebracht, daß er fast nur mäßige Ve Intereffent aufgetreten ist. Wie bei der Dampfersubventi schaft, habe so war es auch bei den verschiedenen Debatten über Kolon bis ins Po das Blatt politik und den damit verbundenen Geldbewilligungen. lauschte mit Interesse den Ausführungen des Hamburger deutungen geordneten, der mit großer Sicherheit als Sachverständiger a Die Gegne frat, man hatte aber schon nach wenigen Minuten das peinli befinden, Gefühl, daß er nur vom Standpunkte des geschäftlich anschäft bethe Sache Interesfirten sprach. Daran waren wir bis jest nur und Parla Bollberathungen gewöhnt. Dazu kam, daß Jedermann wu geſtern der daß man in Hamburg noch vor wenigen Jahren anders des Blattes Dampferfubvention gedacht hatte. Das Gutachten der has wünschte v burger Kaufmannschaft, das sich prinzipiell gegen Dampf der London subvention aussprach, trägt Woermann's Unterschrift. Nur lichkeit und Aussicht, selbst an dem Geschäft theilzunehmen, hat den feien. Sir schwung der Stimmung in Hamburg bewirkt( 3), und eine einen allge wiffe Begeisterung für Staatssubvention bei den stol feien und Wie da Hanseaten wachgerufen. Ob wohl ein einziger Hamburger die Dampfersubvention gestimmt haben würde, wenn er vor von Wales ficher gewußt hätte, daß Bremen sie erhält? Ich glau nicht.

Schweiz .

Vo gette" geht jensationell London zu

Jm Kanton Zürich hat die Statthalterei die Verfam Augen ein lungen der Heilsarmee durch folgenden Erlaß verboten:

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Ererzitien der Heilsarmee sind keine gottesdienstlichen Hand Fremden

Dampffchif

Ich soll hinter den beiden Hanfperrücken treuze hatte, und mittere Piraten; wißt also, wo ich bin, wenn ich ein pa Wachsamte Wachen versäume."

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,, Aie, Aie, Herr!" lautete die Antwort. " Macht Eure Sache gut, und eine Ration Grog niederschrie nicht fehlen!"

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großen A Dampfboo

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Alles recht, Herr!" langen Schritten holte er die beiden

Der Bootsmann richtete fich empor, und in viewieder for

Paffagieran eine en häusern un wieder ein. Diese Obgleich er nun glaubte, dieselben nicht aus den Aug fundeten d verloren zu haben, so hatten sie doch Zeit gefunden, au über ihn ihre Bemerkungen auszutauschen, die ihm allerding menn er sie auch gehört hätte, unverständlich geblieben wären, die sie aber in seiner Gegenwart, aus geheimer Sche vor dem grimmigen alten Seemanne, wohl faum aus sprechen gewagt hätten.

tretenden heimwärts in diesem trachte un nicht gerin einer der

Ohne

Ihr könnt mir glauben, der Kerl soll uns nad spüren," sagte Rynolds heimlich zu seinem Gefährten, denn er e for bald er sich unbeachtet wähnte, und nur um seine Wa beiden Fr famkeit einzuschläfern, forderte ich ihn auf, uns in irgen ohne sich eine Kneipe zu führen. Nach Einbruch der Dunkelheit kam der linken es uns nicht schwer werden, von dort aus unbemerkt häusern h entfommen." Plöt dend, deut

fann

Gewiß soll er uns nachspüren," antwortete Janfleineren ,, denn vergebens hat der milchbärtige Lieutenant uns ni gerade durch diesen alten Spizbuben ans Land seßen lasse dunkeln, Hole der Satan die ganze Nation!"

,, 3u Euren Diensten, Gentlemen!" der herantretende Bootsmann, fich die Gruppe nach dem Innern der Stadt

wegung.

Das Ende

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merung erhellt wu

und schweigend fe

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gegenüber Licht bran

Nach wenigen Schritten befanden sich die drei Männer mitten in dem Gewühl von Menschen, Karren und Laruch in's wagen, die auf der Werftstraße mit betäubendem Geräuid S auf und ab wogten, und nachdem sie sich durch dasselbe hi durchgearbeitet, bogen sie in die nächste der Hauptstraße ein, die fast in gerader Linie über die New- Yorker Halbe

insel hinüberführen.

Vor dem linken Eckhause der Straße hielten die beide

ches wenig fchallte, be menschliche zusammen

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