Partei nicht anders bedroht ist, ist, dann fann fie ruhig schlafen. Letthin haben die norddeutschen Demokraten" wieder eine Versammlung abgehalten. In die Agitation zu den bevorstehenden Landtagswahlen einzutreten, verbietet ihnen die Scheu vor einer Blamage, weil sie aber politische Männer find, die nicht willens find, eins ihrer vornehmsten staats­bürgerlichen Rechte preiszugeben, so haben sie sich dahin ge­einigt, die ihnen nächststehende Partei bei den Landtagswahien zu unterstüßen. Welcher Partei der Vorzug zu Theil werden wird, kann man nicht vorher wissen. Da aber die Sozial demokraten voraussichtlich um nicht Berufsparlamentarier zu züchten", sich an den Landtagswahlen nicht betheiligen werden, so fann nur noch die freifinnige Partei in Betracht kommen. Dann aber wird es zum ersten Mal eintreten, daß eine Partei eine andere, die sie grimmig haßt und befehdet, in der freund­schaftlichsten Weise unterstüßt." Merkwürdig ist, daß hier von einem Häuflein sehr ehrenwerther, überzeugungstreuer Männer die Rede ist, während der Reichsfreund", das Leiborgan des Herrn Richter, noch bis vor Kurzem recht unglimpflich mit diesen Männern umging. Daß die neue Partei ein todtgeborenes Kind ist, haben wir zu wiederholten Malen behauptet, es kann heute nach Lage der Sache außer der sozialdemokratischen keine demokratische Partei mehr geben, aber dem deutsch   freisinnigen Mischmasch könnte dieses Häuflein bei geschickter Leitung doch recht unangenehm werden.

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Das Krantentaffengesetz hat die freien Hilfskaffen schon so sehr beschränkt, daß man glauben mußte, sie würden nicht in ihrem alten Umfange weiter bestehen können, zumal die Be hörden mit der Bestätigung der revidirten Statuten so lange zögerten, daß durch eine Novelle erst noch die Möglichkeit ge schaffen werden mußte, die Umwandlung der Kaffen nach den neuen Vorschriften zu beenden. Aber trotzdem ist der ,, Reichs­bote", das Drgan des Herrn Stöcker, damit noch nicht zu­frieden; er möchte die freien Kaffen ganz beseitigen und nur Bwangskaffen zulaffen. Die Bwiespaltigkeit" der Versicherung gefällt ihm nicht, das Vorhandensein der freien Kaffen erweise fich als ein Hinderniß für das Einleben der neuen Einrichtung. Der Reichsbote" vergißt, daß es ohne das Vorhandensein der freien Kaffen nicht möglich gewesen wäre, das Gefeß überhaupt so schnell auszuführen. Denn die Bildung der Ortskranken­taffen 2c. vollzog sich nicht überall so leicht wie in Berlin  , wo schon eine feste Grundlage vorhanden war; die Schwierigkeiten waren auch in Berlin   noch groß genug. Wenn etwas der schnellen Einbürgerung des Gefeßes hinderlich gewesen, so war es die Antipathie der Arbeitgeber. Der Heichsbote" beruft fich allerdings auf den Bericht der Dresdener   Handelskammer, welcher fonstatirt, daß die Arbeitgeber der ihnen auferlegten Beitragspflicht bereitwillig genügen. Gerade aus Dresden   aber und anderen Städten des Königreichs Sachsen kamen die Klagen, daß die Meister nur solche Gesellen annehmen wollten, welche den Nachweis lieferten, daß sie einer freien Hilfskaffe angehörten. Auch in Preußen wurden ähnliche Fälle konstatirt; fie geben sogar dem Handelsminister Gelegenheit, eine feineswegs schmeichelhafte Rundgebung gegen die betreffenden Meister zu erlaffen. Die große Bereitwilligkeit der Arbeitgeber, von der der ,, Reich bote" spricht, ist also vielfach vermißt worden. Wenn der Rechsbote" dann meint, die Steigerung der Simulationen, von welcher mehrfach berichtet wird, rühre nicht von der mangel­haften Kontrole bei den Zwangskassen her, sondern davon, daß die Arbeiter neben der Zwangskaffe auch noch einer freien Kasse angehören und sich so beim geringsten Anlaß frank melden, um Doppeltes Krankengeld zu beziehen, so ist darauf hinzuweisen, daß die Vorschrift des Gesetzes, wonach bei solcher doppelten Mitgliedschaft das Krankengeld den Betrag des durchschnitt­lichen Tagelohnes nicht übersteigen darf, in vielen Statuten Der Drtstrantenkaffen bereits aufgenommen worden ist. Uebrigens wird bei solcher Doppelmitgliedschaft die Kontrole fritens der freien Kasse eine um so schärfere sein, denn sie bat ja den vollen Betrag des Krankengeldes zu ent­richten, während die Zwangskaffe die Kürzung eintreten lassen fann.

zerischen Bundesrath genehmigte Vertrag zwischen den deutschen  Rheinuferstaaten, Holland   und der Schweiz   eine gemeinschaft­liche Schonzeit fest. Bunächst ist bestimmt, daß in jeder Woche der Fang 24 Stunden unterbleiben muß, nämlich jeden Sonn­tag im Jahre, und dann findet eine Herbstschonzeit von zwei Monaten statt, welche am 16. August beginnen und am 15. Oktober endigen soll.

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Zu dem jetzt erschienenen Pensionsgesetz für Volks­schullehrer und Volksschullehrerinnen macht die Preußische Schulztg." darauf aufmersam, daß nach der Regierungs- Auf­faffung die Lehrer, welche vor dem 1. April 1886 behufs Pen­ftonirung fündigen, lettere noch nach der alten Weise zu gewärtigen haben und warnt die Betreffenden, die etwa der Meinung sind, daß, wenn sie mit dem 1. Januar 1886 die Kündigung zum 1. April einreichen, fie schon nach dem neuen Gesez in Ruhestand versezt werden. Die Auffassung der ,, Schul- Beitung" scheint doch wohl nicht zutreffend, wenngleich möglich.

Die deutsche   Reichsregierung führt zur Zeit Verhand­lungen mit den Vereinigten Staaten   wegen Berechnung der Tonnengebühren für Schiffe, die in amerikanische   Häfen ein­laufen. Der bisherige Tonnensatz von 15 Cents ist vor Kurzem dort für Schiffe derjenigen Länder, die mit Nordamerika   auf dem Fuße der Meistbegünstigung stehen, auf 3 Cents herab­gesezt worden; darüber hinaus ist aber dem Präsidenten der Vereinigten Staaten   das Recht eingeräumt worden, noch niedrigere Tonnenfäße oder Gebührenfreiheit für die Schiffe derjenigen Länder einzuräumen, in deren Häfen die Schiffe der Vereinigten Staaten   niedrigere oder gar keine Tonnen­gebühr zu zahlen haben. Da diese Voraussetzung für Bremen  und Hamburg   zutrifft, so ist zu erwarten, daß schon in nächster Zeit die deutschen   Schiffe im Verkehr mit den Vereinigten Staaten   fich einer beträchtlichen Begünstigung zu erfreuen haben werden wenn die Regierung der Vereinigten Staaten   nicht, in Anbetracht der erhöhten Kornzölle, von dieser Vergünsti­gung Deutschland   gegenüber Abstand nimmt. Also ab­warten!

Für die Lachsfischerei im Rhein   stellt der vom schwei­offenbar, um einen noch leeren und ihren Wünschen am meisten entsprechenden Tisch zu entdecken."

Zum Empfang des Telegraphen- Kongresses werden die Innenräume des hiesigen Zentral Telegraphenamts bereits hergerichtet. Auf dem Kongreß find sämmtliche Telegraphen­Staaten der Welt, theils durch Regierungs, theils durch Ge­sellschafts- Kommissarien vertreten; ebenso versendet zu den Ver handlungen die physikalische Wissenschaft ihre ersten und besten Repräsentarten, denn es handelt sich darum, nicht blos Verein­barungen administrativer Natur zu erzielen, sondern auch die neuesten Resultate auf dem Gebiete der Elektrizitätslehre auf ihre Verwendbarkeit hin zu prüfen. Zu dem Behufe wird der Kongreß ebenso interessante wie wichtige Erperimente anstellen, zu deren Ausführung das hiesige Bentral Telegraphenamt vor­zügliches Material darbietet. Hiernach dürften die wissenschaft lichen Ergebnisse des Kongresses nicht minder wichtig werden, als die etwaigen Verabredungen zur Erzielung neuer Tarife und einheitlicherer Ausgestaltung der verschiedenen Telegraphen­Verwaltungen. Das ideale Vorbild für den Welt- Telegraphen­verband bleibt der Welt Postverein mit seinen minimalen gleichen Portosäßen. Und wenn auch nicht zu erwarten ist, daß der bevorstehende Kongreß in dem gewünschten Umfange Tarif­reformen durchsetzen wird, so glaubt man doch, daß nach dieser Richtung hin nicht Unwesentliches geschaffen werden kann.

Es wurde gerade ein Gesangstück vorgetragen; sie ver­mieden daher, durch das Rücken von Stühlen Geräusch zu erzeugen, obgleich es in anderer Beziehung ziemlich frei dort herging und die wenigsten der Leute sich durch die Musik in ihrer Unterhaltung ftören ließen, wenn sie dieselbe auch nur in flüsterndem Tone führten.

Wie gefällt es Ihnen hier?" fragte der Mentor, oder vielmehr Falt, wie er hieß, seinen Gefährten, nach dem er sich eine Weile an der Ueberraschung desselben ge­weidet hatte.

Der Gefeßentwurf, betreffend den Bau und die Er­weiterung mehrerer Kanäle in Preußen ist, wie man den ,, Hamb. Nachr." von hier mittheilt, soeben im Verkehrsministe rium fertiggestellt worden. Der Nord- Ostseekanal   gehört nicht hierzu, da derselbe als Reichsangelegenheit behandelt wird und bei dem fraglichen Kanalgesez- Entwurfe nur preußische Inter­effen in Betracht kommen. Der Gefeßentwurf, betreffend den Bau des Nord- Ostseekanals ist allerdings ebenfalls im Mini­sterium für öffentliche Arbeiten ausgearbeitet worden. Der­selbe wird übrigens auch den preußischen Landtag be schäftigen müffen, da die Zahlung von 50 Millionen Mark Präzipualbeitrag Preußens der Zustimmung des Landtages bedarf.

,, Prächtig!" entgegnete Werner lebhaft, dergleichen haben wir in Kalifornien   noch nicht, trotzdem wir auch dort schon ziemlich weit in der Kultur vorgeschritten sind. Man findet hier ja alle Nationen und Stände vertreten. Dort drüben Franzosen  , hier wieder Stockamerikaner, nicht weit davon die brutalen irländischen Gesichter, und die Gesell­schaft an jenem Tisch, die sich etwas abgeschlossen hält, kann doch nur aus Deutschen   bestehen."

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Offenbach  . Dem im Frühjahr zum Beigeordneten der be­nachbarten Gemeinde Mühlheim   gewählten Sozialdemokraten Schuhmacher Wolf daselbst ist nach dem Offenb. Tagebl." laut Beschluß des Kreisausschusses vom 27. Juni die Bestätigung nicht ertheilt worden, weil aus den durch die betreffenden Be hörden mitgetheilten Bestrafungen des p. Wolf hervorgehe und allgemein bekannt sei, daß derselbe bei seiner agitatorischen Thätigkeit eine Richtung zu erkennen gegeben habe, die mit der Verwaltung eines öffentlichen Amtes, dem vor Allem die Auf­rechterhaltung der staatlichen Ordnung obliegt, unvereinbar sei und nicht angenommen werden könne, daß p. Wolf als Beige­ordneter seinen ausgeprägten Standpunkt aufgeben werde. Diese Entscheidung stüßt sich namentlich auch auf eine Ver­urtheilung des Wolf durch das königlich sächsische Gerichtsamt Treuen   wegen Verbreitung staatsgefährlicher Lehren. Herr Wolf beabsichtigt, gegen diese Entscheidung bei dem Provinzial­ausschuß Refurs zu verfolgen.

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um ihn zu erschießen. Sie fündigte diese Absicht aber so laut an, daß das Gewehr ihr noch rechtzeitig entwunden und fie selbst in sicheren Gewahrsam gebracht werden konnte. Hierauf richtete der Erzbischof von Toulouse  , der schon zu verschiedenen Malen an den Pfarrer die Aufforderung gerichtet hatte, sein Amt niederzulegen, an die Geistlichkeit und an die Gläubigen des Sprengels ein offenes Schreiben, welches dem Abbé Philbert die Ausübung jeder gottesdienstlichen Handlung strengstens untersagte und die Frommen, die zu ihm ihre Zu mit flucht nehmen sollten, Exkommunikation bedrohte. Die Antwort darauf der gab Gem inderath und Bragayrac in sehr schroffer drastischer Form. Behörden nahmen den Abbé Philbert gegen den Erzbischof in Schuß, indem fie u. A. sagten: Eminenz! Sie geben sich unnüße Mühe. Sie wollen uns der heiligen Dele zum Nachtheile der Sterbenden berauben; aber darüber werden wir uns trösten, denn Sie verkauften uns sehr theuer Ihr geweihtes Delfläschchen, etwas wie fünf Frants jährlich, was ein schmählicher, von den Päpsten und den Konzilen ver botener Handel ist. Ja, wir werden uns trösten, denn für 50 Bentimes jährlich werden uns Ihre Lustre in Toulouse   mehr Del liefern. Eminenz! Wir: Claria, Präside t des Kirchen raths von Bragaŋrac, Vertreter meiner Kollegen: Maytie, Maire der Gemeinde, Bevollmächtigter des Gemeinderaths, wir erfommuniziren Sie urd verbieten Ihnen, so viel an uns ist, den Eintritt unserer Kirche, welche zum Theil mit dem Gelde des Vaters Mantié gebaut worden ist. Wir schließen unsern Brief als Bauer, wie Sie den Ihrigen schließen, ohne irgendwelche Höflichkeitsformel. Gehen Sie, wohin Sie wollen, aber kommen Sie nicht zu uns. Der rothe Mann, der zwei mal aus jämmerlichen Gründen unsere Gemeinde in blutige Aufregung versezt hat, soll wissen, daß man ihm den armen fleinen Landpfarrer vorzieht, der mit Lebensgefahr die Kirche und sein Land vertheidigt hat." und sein Land vertheidigt hat."- Der Pfarrer Philbert seiner seits weigert sich in einem öffentlichen Schreiben seiner Ab feßung. Er fündigt öffentliche Vorträge an und schließt mit den Rufen: Es lebe Gott  ! Es lebe die Kirche! Es lebe die Freiheit!" Es lebe die Demokratie!"

Posen. Die Zweifel in Betreff der Autentizität des an­geblichen Verhaftsbefehls gegen Rogozinski veranlassen den Dz. P.", die Namen des Ortes und des Landraths zu ver­öffentlichen. Der in Frage stehende Steckbrief fommt aus dem Kreise Stuhm   und ist unterzeichnet von dem Landrath Nespel oder Neffel. Der Dz. P." fügt die Bemerkung hinzu, Nespel oder Neffel. Der" Dz. P." fügt die Bemerkung hinzu, daß gewiß auch andere Landräthe einen derartigen Steckbrief erlaffen haben.

Frankreich  .

Zwischen dem Erzbischof von Toulouse   und dem Pfarrer des Dorfes Bragayrac  ( Haute Garonne  ) ist ein Streit ent brannt, auf dessen Ausgang man gespannt sein kann. Dieser Pfarrer, der Abbe Philbert, ein ehemaliger päpstlicher Buave, der zur Republif übergetreten ist, soll ich voriges Jahr bei einem Wahlkampfe durch seine Leidenschaftlichkeit ausgezeichnet haben und wird von der Reaktion beschuldigt, damals der An­ftifter einer Schlägerei gewesen zu sein, welche mit dem Tode

Sie haben recht," versetzte Falt, mit den Augen der Es sind Deutsche  , angedeuteten Richtung folgend. und zufällig kenne ich dieselben. Der alte, ehr würdige Herr, der wie ein Patriarch unter den brei der geachtetsten Männer jungen Leuten sigt, ist einer der geachtetsten Männer New Yorks  , der während seines langjährigen Aufenthalts hier, wenn auch nicht in seinem Herzen, so doch in seinem Aeußern und Wesen ganz amerikanisirt ist. Die beiden jungen Leute an seiner Seite, ich meine den schmächtigen mit dem noch jugendlichen schwarzen Bart, und ben wohlbeleibten mit dem dünnen Haar und dem starten, gelben Schnurrbart, sind zwei deutsche Edelleute, die ihrem Stande und ihrem Herkommen die größte Ehre machen. Sie find sehr beliebt unter den Amerikanern und tragen viel da­zu bei, die Vorurtheile, welche man hier im Allgemeinen gegen die höheren Stände in Deutschland   hegt, immer mehr schwinden in machen. Ihr dritter Gefährte, der mit dem behaglichen Ausdruck und dem langen, dichten, blonden Bart, derselbe, der den alten Herrn jetzt mit einem gutmüthig ver­schmigten Lächeln von der Seite betrachtet, ist ein Mann,

Schweden   und Norwegen  .

In den Tagen vom 17. bis 19. Auguft d. J. gedenkt der schwedische Friedensverein in Gothenburg   eine nordische Friedensversammlung" abzuhalten. Der schwedische Friedens und Schiedsspruch verein" zählt jest 6500 Mitglieder, außer dem 2000 Mitglieder zählenden besonderen Verein für Weft manland. Wie man den Hamb Nachr." mittheilt, geden das Mitglied des dänischen Folkethings Fr. Bajer in der Friedens Versammlung den Beschluß über die Neutralisirung der nordischen Reiche, dessen Annahme er auf dem Berner Kongreß durchsetzte, und einen neuen Vorschlag zum Beschlu zu begründen, welcher nach dem neuen Monatsblatte des schwe dischen Vereins Fredsvännen"( Der Friedensfreund") folgender maßen lautet: Ueber einen fortdauernden Schiedsspruchtrafial zwischen den nordischen Reichen. Da die drei nordischen Reid unter sich so viele blutige Kriege geführt haben, Kriege, die nu ihren mächtigen Nachbarn Vortheil gebracht haben, von denen fie aber selbst nur den größten Schaden gehabt haben; da di Unmöglichkeit eines Krieges zwischen den drei no: dischen Reiche nicht ausgeschlossen ist, solange sie nicht gleichzeitig neutralifi oder in anderer Weise darauf angewiesen sind, eine gemein schaftliche auswärtige Politik zu führen, und da das jepi freundschaftliche Verhältniß den Augenblid als besonders günst für eine noch mehr sichernde und andauernde Befestigung Friedens unter sich erscheinen läßt beschließt die Versammlung Friedens unter sich erscheinen läßt fich dahin zu äufern, daß sie die Abschließung eines dauernde Schiedsspruchstraftats zwischen den drei nordischen Reichen wünschenswerth betrachtet. Die Versammlung wünscht ebenfalls, daß dieser Trattat auf ähnlichen Grundsägen zu ruhen kommen möge, als auf denen von der Ligue internationale de la paix et de la liberté" und des Institnt de droit international" genehmigten, jedoch den Verhältnissen der nordischen Reiche unter sich und zu anderen Staaten angepaßt, gleichwie auch die bereits zwischen Staaten geltenden permanenten Schiedsspruchs bestimmungen zur Richtschnur bei Abfaffung des Traktat dienen lönnen; und daß die Regierungen der drei nordischen Reiche fich baldmöglichst über die Durchführung dieser wichtige Sache einigen mögen."

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Von der internationalen Schiedsgerichts- und Frieden gesellschaft wurde in Betreff der Räumung des Sudan   da nachstehende Schreiben an Lord Salisbury   gerichtet: Mylord Da diese Gesellschaft seit der ersten Bewegung" britisc Truppen nach dem Sudan   gegen feindselige Derationen jener Provinz Einspruch erhoben hat, dürfte uns gestattet fei mit Bezug auf die gegenwärtige Lage der Angelegenheiten Dongola   und in den davon südlich gelegenen Provinzen Eurer Lordschaft zu nähern. Es war mit der größten Regierung, alle britischen   Truppen aus den sudanefischen B vinzen des oberen Nil zurückzuziehen, begrüßte, und wir habe mit einiger Besorgniß den von General Wolseley ausgedrückte

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frieden mit dem Wißerfolg der gerichtlichen Nachforschungen, eines Mannes endigte. Die Wittwe des Ermordeten, unzu- friedigung, daß unser Ausschuß die Entscheidung der legten beschloß, sich selbst Genugthuung zu verschaffen, und suchte vor etwa zehn Tagen den Pfarrer Philbert in einem Felde auf,

der den größten Theil der letzten zehn Jahre in den un wirthlichen Regionen zwischen dem Missouri   und den Küsten der Südsee zugebracht hat. Sie sehen es seinem, von der tropischen Sonne gebräunten Gesicht an, daß er eben erft von einer solchen Wüstenreise zurückgekehrt ist, und sich doppelt glücklich im Kreise seiner Freunde fühlt. Ha ha ha! ich wette darauf, die drei heiteren Gesellen haben den alten Herrn unter irgend einem Vorwande, hierhergelockt, und freuen sich hinterher darüber, daß er, der von Musik sehr wenig versteht, sich augenscheinlich so gut unterhält. heißt, seiner Frau, einer sehr feinen und liebenswürdigen Amerikanerin, darf er nicht sagen, wo er gewesen ist."

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Amerikaner gehalten zu werden, diesen nachäffen. Aber find

die vornehm sein sollenden Manieren der Ameritan unästhetisch, so sind die der Irländer gemein, brutal u ekelhaft, und fast zu vergleichen dem Behagen, mit welche gewisse Thiere sich im Morast wälzen."

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" Ich pflichte Ihnen vollkommen bei," versetzte Fall Wie ganz anders benehmen sich dagegen die Franzosen zum Beispiel die dort drüben auf jener Seite. Es fönn nur Arbeiter sein, nach ihren schwieligen Händen urtheilen, vielleicht Maschinenbauer. Trotzdem bewegen sich mit einem Anstande, der sie weit über jenen amen tanischen Nabob stellt, der vielleicht ihr Arbeitgeber

Ein mächtiger Afford auf dem Klavier, dem noch einige Läufer nachfolgten, und eine tiefe Verbeugung des als irlän­Läufer nachfolgten, und eine tiefe Verbeugung des als irlän­discher Kärner verkleideten Sängers auf der Bühne sagten, baß wiederum eine kleine Pause beginne, und fast augenblick lich setzten sich die Aufwärter in Bewegung, um sich nach den Wünschen der neu hinzugekommenen Gäste zu erkundigen und ihnen, gegen Einhändigung der Eintrittskarte, ein ge­fülltes Glas zu verabreichen.

Falk und Werner benutten die Pause und nahmen an einem Tischchen, nicht weit von der Gruppe der Deutschen  , Platz, wo sie also ziemlich ungestört ihre Unterhaltung weiterführen und zugleich den ganzen Saal der gemischten Gesellschaft übersehen konnten.

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Uebrigens haben auch vereinzelte Deutsche   ein besonder Talent, den Ameriknnern nachzuäffen, wobei sie sich nebenbe außerordentlich lächerlich machen. Doch diese sind in

meisten Fällen harmlos und schon zufrieden, wenn sie selb und nur sie selbst vergessen haben, daß sie auf jener Gei

des Ozeans geboren wurden."

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Dergleichen charakterlose Individuen findet man Kalifornien   fast noch mehr, als hier," unterbrach Wern seinen Freund, und ein behagliches Lachen spielte auf fein berben, aber nicht unschönen 3ügen, indem er nachläffig der Hand feinen langen braunen Bart mit der Hand niebe wärts strich. Denken Sie nur, in San Franzisko, woh Kinder gesendet hat, stoßen Sie bald auf einen Rheinlände um das Unbequeme einer durch Tabaksdampf verdichteten der sich für einen vollblütigen Spanier hält, bald auf eine zum Vankee gewordenen Hannoveraner, bald auf ein

Nachdem sie sodann Erfrischungen für sich bestellt, und, Atmosphäre weniger zu empfinder, ihre 3igarren ange­zündet hatten, setzten sie ihr unterbrochenes Gespräch wie­der fort, welches vorzugsweise das Bunächstliegende, ihre Umgebung betraf.

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Deutschland   doch ein nicht unbedeutendes Kontingent

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Märker, der darauf schwört, in Mexiko  , Peru   oder wer wo das Licht der Welt erblickt zu haben. Sogar die wo das Licht der Welt erblickt zu haben. Sogar Inesen und Indianer finden nicht selten unter den Deutf ihre Nachahmer."

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, Es ist eigenthümlich," begann Werner, daß, wohin Wie jener junge Mann mit der indianischen man sich auch immer wenden mag, die verschiedenen Nationalitäten, und haben sie noch so lange die amerikanische im Munde und den Mokassins an seinen Füßen, Luft eingeathmet, sich stets so auszeichnen, daß fie gar nicht Falt, auf einen schmächtigen Mann mit schmalem, Blicken Sie nur dort auf die Ameri- martialisch gedrehtem Schnurrbart, hindeutend, der sich zu verkennen sind. Ivor die Bühne, so recht in den Hauptreflex einer Gaslam kaner, die mit ihren blizenden Busennadeln und Uhrketten " Der Mensch ist einmal in einem Dampfb nicht wenig an wandernde Juwelierladen erinnern, wie höchst ungraziös, ja unanständig sie auf ihren Stühlen hängen; den Missouri   bis nach St. Joseph hinaufgefahren, ein an und dann schauen Sie auf jene Irländer, die, um selbst für Mal besuchte er die Stadt Little Rock   in Arkansas  , und