ausgeführt, der Protest vom Vorstande unterschrieben und am 1. April, gerade dem 70. Geburtstage des Reichskanzlers, mit einem Begleitschreiben an den Fürsten Bismard abgeschickt worden, während die Hagener   Zeitung denselben veröffentlichte. Unter anderem fand sich in diesem Schriftstücke der Passus, daß der Vergleich eine bedauerliche Anmaßung" sei, und dieser Paffus war auch inkriminirt. Sämmtliche Angeklagten erflärten, die Absicht der Beleidigung nicht gehabt zu haben. Auf den Antrag des Staatsanwalts wird die betreffende Rede des Fürsten Bismard verlesen und der Staatsanwalt weist daraus nach, daß der Vergleich mit Hödur eine Beleidigung der Wähler durchaus nicht involvire. Nach Simrock war Höder blind und verführt, und das seien die Wähler Eugen Richters nach der Ansicht des Kanzlers auch. Dagegen enthalte die Adresse eine öffentliche schriftliche Beleidigung des Reichskanzlers mit Bezug auf seinen Beruf. Berechtigte Interessen seien von den Angeklagten auch nicht wahrgenommen worden, da ja der Reichskanzler bestimmte Personen gar nicht bezeichnet, sondern nur im Allgemeinen gesprochen habe. Als strafschärfend aber müffe angesehen werden, daß diese Adresse gerade am 1. April, dem Jubeltage des Reichskanzlers, abgeschickt worden sei. Er beantrage daher gegen den Redakteur drei, gegen die fünf Vorstandsmitglieder je acht Monate Gefängniß. Der Verthei­diger, Rechtsanwalt Schmit, suchte nachzuweisen, daß mit der Adresse nur eine erlaubte Kritik geübt worden sei, der jede Abficht der Beleidigung gefehlt habe. Der zweite Vertheidiger, Justizrath Windthorst, führte aus, daß die Hagener   Wähler­schaft tief beleidigt worden sei und nur einen milden, wür bigen Protest erlassen habe. Der Gerichtshof sprach die An­geklagten der öffentlichen Beleidigung schuldig und verurtheilte Sie fünf Vorstandsmitglieder zu je 500 Mart und den Re dakteur der bagener Btg." zu 200 Mark Geldstrafe und in die Kosten, sprach dem Beleidigten auch die Publikations­Befugniß des Urtheils zu.

trotz der großartigsten Versprechungen der hiesigen Innung; wie auch der einzelnen Arbeitgeber ein sehr geringer, in den allermeisten Fällen gelang es uns sofort die Neuangekommenen allermeisten Fällen gelang es uns sofort die Neuangekommenen in Empfang zu nehmen, und mit dem nächsten Zuge weiter zu schicken. Wir danken den deutschen und nichtdeutschen Arbeitern schicken. Wir danken den deutschen und nichtdeutschen Arbeitern für ihre Opferwilligkeit, und versichern, daß wir das für uns Aufgebrachte vergelten werden, soweit es in unserer Macht steht, daher wird es unsere erste Aufgabe sein, wieder eine ständige stramme Organisation zu schaffen und einander in Freud und Leid beizustehen. Die in den nächsten Tagen er­scheinende Abrechnung wird zeigen, mit welcher Gewissenhaftig keit die uns übergebenen Gelder verwaltet wurden, sie wird zeigen, daß die deutschen Arbeiter von den sauer verdienten Groschen doch noch im Stande waren über 13 000 m. als Kampfmittel für uns aufzubringen, erfreulich und erhebend zu­gleich ist es aber, daß diese enorme Summe nicht vergebens verschwendet wurde, sondern daß durch sie ein Erfolg erzielt ist, der als bedeutend bezeichnet werden kann. Die Lohn­kommission der Tischler in Königsberg  .

Der diesjährige Jahresbericht des Dortmunder  Vereins gegen Verarmung und Bettelei enthält eine Notiz, die geeignet ist, diese Art von Instituten recht eigenartig zu beleuchten. ,, Auf dem seit ca. einem Jahre errichteten Holz­plate," heißt es nämlich, wurden außer den durchreisenden Handwerksourschen pro Tag durchschnittlich sieben ortsangehörige, vorübergehend erwerbslose oder nur theil­weise arbeitsfähige Männer mit Holzzerkleinern beschäftigt, wofür im Ganzen 1330,40 Mart Arbeitslöhne bei achtstündiger Arbeitszeit verausgabt worden sind. Es macht dies pro Stunde 10 Pf., welcher Satz deshalb so niedrig gestellt ist, um die Arbeiter zum Aufsuchen einer lohnenden Thätigkeit, also zur Selbsthilfe, anzuspornen." Also ein abges racerter, todmüder, hungernder und dürftender Handwerks­bursche muß erst eine Stunde Holz zerkleinern, ehe er zehn Pfennige erhält. Wie christlich! Und damit nicht genug, geht die Humanität so weit, arbeitslose Ortsangehörige aufs Un­verfrorenſte auszunüßen, mit der geradezu köstlichen Motivirung, man wolle sie dadurch zur Selbsthilfe anspornen. Wenn Je mand andere Arbeit findet, greift er wahrhaftig nicht zu dieser Beschäftigung, die einen Lohn zahlt, wie er in Gefängnissen üblich ist. Sum Schaden kommt auch der nackte Hohn. Es geht doch nichts über fatte Tugend und zahlungsfähige Moral".

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Soziales und Arbeiterbewegung. derforenſte auszunüßen, mit der geradezu föſtlichen Motivirung,

Der Berliner   Maurerstreit findet in einem streng nationalliberalen Blatt, dem Moniteur der rheinisch- westfälischen Fabrikanten, folgende Beurtheilung: Noch ist das Ende dieser Lohnbewegung nicht abzusehen, obwohl die Meister, die bisher gegenüber der Forderung der Gesellen einen schroff ablehnenden Standpunkt einnahmen, nicht mehr grundsäßlich einer Einigung abgeneigt find. Die Meister haben sich jedenfalls stark ver­rechnet, als fie annahmen, daß es nur einer entschiedenen Ab­lehnung der Forderung der Gesellen bedürfe, um der Bewegung ein jähes Ende zu bereiten. Jezt würden sie offenbar mit Ver­gnügen das ursprüngliche Verlangen derselben bewilligen

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4.50 M. für den zehnstündigen Arbeitstag wenn die Sache damit beizulegen wäre. Inzwischen sind aber die An­Sprüche der Gesellen auf 5 Mart gestiegen und damit ist die Verständigung wieder sehr viel schwieriger gemacht, da die hiesigen Meister entschieden versichern, daß sie solche Löhne nicht zahlen können, ohne selbst Schaden zu erleiden. Bei den bisherigen Kontrakten, denen ein täglicher Arbeitslohn von 4 M. zu grunde gelegt war, wird dies wohl auch richtig sein. Für bie Butunft tönnten sie fich aber gewiß leicht auf den höheren Sat, der in Hamburg   z. B. schon seit 12 Jahren gilt, einrichten. Es ist zu berücksichtigen, daß die Maurer im Winter während der furzen und falten Tage mitunter faum die Hälfte verdienen Tönnen, im Sommer also für den Winter sparen müssen. Unter diesen Umständen erscheint die Forderung von 5 Mt. für eine zehnstündige Tagesarbeit nicht gerade unbescheiden und wird wohl schließlich auch bewilligt werden." Das läßt sich hören. Wenn nur die Herren auch ihren Arbeitern gegenüber so sach­lich urtheilten; ia, Bauer, das ist ganz etwas anderes!

in London   innerhalb der Mauern des Newgate Gefängnis  durch den Strang hingerichtet. Der Gefängniß- Geistliche ve weilte beinahe ten ganzen Tag zuvor bei Alt und ertheilte im schließlich das Abendmahl. Nachdem Alt qm Morgen der hi richtung durch den Scharfrichter gefesselt worden, fragte ma ihn, ob er irgend etwas zu sagen wünsche, was er jedoch fu verneinte. Dann begab er sich festen Schrittes unter de Galgen, und erst als ihm der Strick um den Hals gelegt wat rief er aus: Dies kommt alles durch das gottlose, falid Frauenzimmer!" Die Klappe fiel, und Alt war sofort toot Auf besonderes Ersuchen wohnte ein Beamter der deutschen  Botschaft der Hinrichtung an.

Auch die Handelskammer zu Kassel   erklärt, daß im Jahre 1884 ein Stillstand in der Produktion eingetreten und der Verdienst ein sehr geringer gewesen sei. Außerdem biete die Zukunft keine Hoffnung anf einen nennenswerthen Auf­schwung. Also überall dieselbe Signatur.

Die französische Regierung hat den Arbeitersyndikats­fammern die Summe von 10,000 Frants überwiesen, damit dieselben Arbeiter zur Antwerpener Ausstellung senden können.

Die Teppichfabrikation im sächsischen Voigtlande bietet den Arbeitern noch leidliche Löhne; deshalb aber ist das Angebot von Händen auch aus Böhmen   und Ungarn   ein un­gemein großes, so daß jest die Löhne wieder am Fallen find. So hat auch die verhältnismäßig gute Lage der Arbeiter in dieser einen Branche ihr schnelles Ende erreicht.

Polirte Damen. Wenn die fashionable Damenwe Newyorks große Toilette macht, um auf einem Balle oder be ähnlichem Anlaß zu paradiren, werden vorher Arme und polirt". Der Modus operandi des Polirens ist folgender Buerst werden Arme und Büste mit Rosenwasser gewasche und nachdem dies recht gründlich geschehen, mit Gold Grea eingerieben, das etwa fünfzehn Minuten darauf liegen bleibt Nach dieser Zeit wird letteres mit einem ganz feinen Flanell lappen wieder abgerieben, und Arme wie Büste mit Baby Puder bestreut, der wieder gründlichst eingerieben wird. Dies geschehen, so steht die Haut polirtem Marmor ähnlich un scheint von wunderbar feiner Struftur.

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Lebendig begraben. In einem türkischen Orte war wie ,, Vatan" berichtet ein Rekrut gestorben, und den mohamedanischen Ritus gemäß noch vor Sonnenuntergang graben worden. Bald nach der Zeremonie hörten Leute au Dem Grabe herauf ein herzzerreißendes Jammergeſchrei un Silferufe, weshalb sie zum Imam   eilten und ihn um die G laubniß baten, nachsehen zu dürfen, was es da unten geb Dieser verweigerte die Deffnung des Grabes unter Hinweis a die Sazungen des Korans, und damit war die Sache vorläufeffantester erledigt. Erst des anderen Tages am Morgen machten einige Türken daran, trop des Imams, den Tags vorher B grabenen zu erhumiren, und schon nach kurzer Arbeit bot ihnen ein entseglicher Anblick dar. Der Unglückliche war lebend begraben worden und in seinem Grabe erstickt. Der Bustan des Leichnams, sowie die verschiedenen vorgefundenen Merkm legten in der denkbar gräßlichsten Weise Beugniß ab von de furchtbaren Todeskampfe, den dieses bedauernswerthe Opf eines fanatischen Imams ausgekämpft hatte.

Konventionen. Nicht nur die Weißblechfabrikanten zu Swanpa haben, wie wir in Nr. 163 mittheilten, eine Konvention zur Regelung ihrer Produktion geschlossen, denselben Versuch machen auch die deutschen Spiritusbrenner. So haben sich 36 große Brennereien verpflichtet, die Produktion auf ein Fünftel zu beschränken. Viel wird dadurch nicht be­zweckt, weil bei günstiger Konjunktur die Produktion dann wieder verdoppelt wird, bis die Ueberproduktion dem tollen Treiben zu Ungunsten aller Betheiligten ein jähes Ende bereitet. -In Breslau   hat fürzlich auch eine Versammlung der deutschen Rohzinkfabrikanten stattgefunden, welche einen Antrag, einen Minimalpreis festzuseßen, ablehnte, dagegen bes schloß, die Produktion in den nächsten 3-5 Jahren nicht zu erhöhen. Doch war einer der größten Interessenten nicht an­wesend, der auch seine Zustimmung zu dem Beschlusse nach träglich versagt hat, wodurch die Versammlung als ergebnißlos bezeichnet werden muß. Hieraus aber geht wiederum deutlich hervor, daß nur die Gesetzgebung die Macht hat, die Produktion zu regeln.

Ueber den Tischlerstreit in Königsberg   i. Pr. wird uns von dort noch folgendes geschrieben: Endlich, nach elf wöchentlicher Dauer ist der Streit zu Gunsten der Arbeiter entschieden. Es war ein harter Kampf, schwere Opfer und Energie hat derselbe erfordert, jedoch sind dieselben nicht ver­gebens gebracht. Dieser Kampf hat gezeigt, welche Kraft dem Arbeiter innewohnt, er hat gezeigt, daß der Arbeiter, wenn er weiß feine Kraft an richtiger Stelle anzuseßen, er der Macht des Kapitals bedeutende Erfolge abringen kann. Mit bewun derungswürdigem Muthe und Ausdauer wurde auf Seiten der Arbeiter gekämpft, und so die Erfolge Schritt für Schritt er­zwungen. Echon der Anfang des Streiks sprach für einen günstigen Verlauf desselben. Nicht nur daß wir in monatelanger Vorarbeit unermüdlich bestrebt waren, Bewußtsein und Ver­ständniß unter die Arbeiter zu bringen und eine kräftige Dr­ganisation zu schaffen, sondern wir haben auch durch Zahlung eines bestimmten Beitrags für die nöthigen Mittel, für Geld" gesorgt. Nichts wurde gescheut, um den Kollegen hier am Orte verständlich zu machen, daß nur dann etwas errungen werden lann, wenn die Betheiligung eine allgemeine, wenn die Einig­feit soweit gediehen, daß sich Jeder sagt: ohne Dich geht es nicht". Unsere Arbeit war denn auch nicht ohne Erfolg, am Montag, den 27. April, als die Arbeit niedergelegt wurde, waren von über 600 hier beschäftigten Kollegen nur 30, die weiter arbeiteten. Diese Zahl verringerte fich jedoch im Laufe des nächsten Tages bis auf 7 Mann, welche sich am Streit überhaupt nicht betheiligten. Berührte schon diese Nachricht, daß nur 30 Indifferente waren, die Kollegen freudig, so that es die Nachricht, diese Zahl habe sich bis auf 7 verringert, noch viel mehr. In allen Versammlungen, die fast täglich statt­fanden, gelobten fich die Streifenden, muthvoll auszuharren, bis Der Kampf für beendet erklärt sei, und sie sind ihrem Ver­fprechen mit ganz geringen Ausnahmen treu geblieben. Nicht früher wurde die Arbeit aufgenommen, als bis die Forderungen durchgeführt waren.

Gine düstere Illustration unserer heutigen sozialen Zustände liefert die folgende, im Voraus gemachte Todes anzeige. Die Hamburger Bürger- 3tg." erhielt eine Postkarte nachstehenden Inhalts:

Hamburg  , 15. Juli 1885.

Geehrte Redaktion!

Da meine Wohlhabenheit mich zwingt, vom Leben Ab­schied zu nehmen, sage ich allen Freunden und Bekannten ein herzliches Lebewohl.

Ueber die verheerenden Wirkungen der Lawine wurden in diesem Jahre in verschiedenen Gegenden Italien  der Schweiz   und Tirols recht interessante Aufzeichnungen macht. Das Gebiet von Val di Susa in der italienif Provinz Turin   war der Schauplatz der mächtigsten Lawin Die eine bei Devies, zwischen Salbertand und Erilles, dur tobte am 18. Januar d. J. in einer Breite von 60 Meter 6 Meter hoch, eine Strecke von einem Kilometer. Nach ung fährer Schäßung betrug ihr Volumen 360,000 Rubikme Schnee im Gewichte von 45,000 Tonnen. Sie zerstörte Häuser und tödtete 43 Menschen. Die zweite bei Benan 150 Meter lang, enthielt etwa 3 Millionen Kubikmeter S und durchlief ebenfalls am 18. Januar eine Strecke von 4 Ki metern bis Riva; 24 Häuser wurden durch sie zerstört 6 Personen getödtet. Eine dritte Lawine bei Mafiotto füh eine Schneemasse von 18,700 Rubikmetern mit sich, zerstör 18 Häuser und forderte 17 Menschenleben.

F. Harder, In der Alfter  , vordem Rostockerstraße 7/1." Poststempel   das Aufgabeorts: Pöseldorf, 16./7. 85. 8-9 W. Dazu bemerkt das genannte Blatt: Unsere sofort angestellten Ermittelungen ergaben, daß der Unterzeichnete ein Tischler und in Arbeiterfreifen sehr wohl bekannt ist; er hat vor Jahren in

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Wie die Nachtigallen! Pastor: Guten Tag, Nikola wie lebt denn das junge Ehepaar bei Euch?"

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Wie ein Paar Nachtigallen, nur gerade umgekehrt." Wieso?" Nikolaus: Ja, sehen Sie, Herr Pastor, bei be Nachtigallen, da schlägt das Männchen, aber bei den Jungen da drunten, da schlägt das Weibchen." Der Nieuwe Rotterdamsche Courant" enthält eine waren ihm Korrespondenz aus Delhi  , in welcher ein neues Mittel gegen die Cholera, das vom Dr. Godefroy erfunden und von Feikema mit Erfolg angewendet worden ist, empfohlen

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Von 14 auf diese Weise behandelten Cholerakranten starben allein handeln und sorgt für eine gute Birkulation des Blutes feiner Ga Sobald die Pulsschläge des Patienten schwächer werden, mach man eine subkutane Einsprißung von einem Liter warmes Waffer, dem Salz zugefügt wird. Eine Viertelstunde nach Ginsprigung belebt sich der Puls und die Choleraerscheinunge treten wieder auf. So oft der Puls nachläßt, wiederholt dieselbe Einsprißung. Bei einzelnen Patienten ist dies fahren bis zu vier Mal angewendet worden. Sobald Kranke wieder zur Besinnung fommt, ist das Gift man giebt ihm dann zur Kräftigung ein Glas Portwei

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Kleine Mittheilungen.

Aus Clausthal   wird der ball. Sta." über ein Grube unglüc folgendes berichtet: Am Freitag Nachmittag, währen ein heftiges Gewitter fich entlud, stürzte der am Burgftäb

Buge gelegene Schacht Elisabeth" plöglich zusaminen. eine Hälfte des Giebels ist mit in die Tiefe geriffen. Schacht, mehr als 600 Meter tief, wurde nur als Förders

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der Tischlergewerkschaft wie auch in anderen Arbeitervereini- Wetterschacht benußt und gerade einer nöthigen Reparat gungen wichtige Vertrauensposten inne gehabt und wohl nur

befferung beschäftigt waren, bis jetzt nicht wieder zu Tage kommen und werden wohl von den Gebirgsmaffen verfchif

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aus dem Grunde, weil er allseitig als ein durchaus streng ersten Male angefahren und 80 Mtr. unter Tage mit diefer reeller und ehrlicher Charakter bekannt war. Dies ergiebt sich auch aus den Mittheilungen der Logiswirthin des Unglück­lichen, der Frau Marschall   in der oben angegebenen Wohnung, sowie aus der dieser Frau zu fast derselben Zeit zugekommenen Postkarte, worin der nun wohl bereits Verstorbene mittheilt, daß er Niemandem etwas schulde außer ihnen, den Logis

sein. Verschiedene Strecken der nahe dabei belegenen " Dorothee" stehen seit mehreren Wochen in Brand, ohne man desselben hat Herr werden können. Die hierdurch bildenden schlechten Wetter sollen immer mehr um

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wirthen, selbst und zwar nur" Das Logisgeld für die letzte greifen und bereits in andere Strecken eindringen und di

Woche, wofür Sie Dedung in den von mir zurückgelaffenen Sachen finden werden." Jedenfalls ist der Mann, nachdem

Die Erfolge, die wir erzielt haben, find folgende: Die Arbeits­zeit beträgt jest allgemein 10 Stunden, für Ueberstunden resp. Sonntagsarbeit tritt außer dem darauf entfallenden Lohnfaze eine Ertrabezahlung von 10 Pf. pro Stunde ein, ferner ist der Alfordtarif durchgeführt, der in einzelnen Werkstätten eine Preissteigerung einzelner Produkte bis zu 40 pCt. aufweist, im Durchschnitt find 15 pCt. Aufschlag errungen worden. Nicht gelungen ist es uns, den ,, Minimallohnsas" durchzuführen; mit aller Entschiedenheit weigerten fich die Arbeitgeber, hierauf ein­zugehen. Wir hätten denselben wohl durchgeführt, wenn wir noch eine furze Zeit ausgeharrt hätten; wir fonnten jedoch den Opfermuth der deutschen   Arbeiter nicht zuviel ausnußen, und dann hätte angesichts der Streifs in Dresden   und Kaiserslautern  möglicherweise Alles auf dem Spiele gestanden. Doch darüber murren wir nicht, wir trösten uns mit dem Gedanken, daß wir den Minimallohn durch eine jetzt zu schaffende stramme Organi­sation doch einst durchführen werden. Wir haben durch diesen Streit in den hiesigen Arbeitsverhältnissen ein Gleichgewicht hergestellt, das wohlthuend auf Allewirken wird; es wird der Zuzug nach den befferen Werkstätten nicht so groß sein, wie es vordem war, und ferner fann es feinem Kollegen mehr passiren, daß er in einer Werkstatt 18 Mart verdient, in einer andern Werk­stätte aber faum die Hälfte. Es ist dieses ein bedeutender Erfolg. Die Arbeitszeit, die vordem durchschnittlich 12 Stunden betrug, ist jetzt um 2 Stunden täglich verlürzt worden. Die Bahl der Arbeitslosen wird dadurch um ein gut Theil ver­ringert. Ueberstunden wurden in Jahresfrist vor dem Streit von denen 129 000 gemacht, die Hälfte zirla mit dem darauf entfallenden Lohn, die zweite Hälfte gar­nicht bezahlt wurden; jetzt werden dieselben nicht nur bezahlt eine Ertraentschädigung dafür gewährt. Roch sondern Wir würden diesen Erfolg nicht aufzuweisen haben, wären die deutschen Arbeiter nicht mit solch freudigem Opfermuthe für uns eingetreten, diefelben haben gezeigt, daß die Soli­Einzelne Städte darität der Arbeiter fein leerer Wahn ist. haben sich durch Zusendung reichlicher Unterstütung ganz be­fonders rühmlich hervorgethan, und ebenso war der Zuzug

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betriebsunfähig machen. Der seit mehreren Tagen behufs fichtigung der Werke des hiesigen Oberbergamtsbezirks

er längere Zeit ohne Arbeit gewesen, verzweifelt und hat so wesende Ober- Berghauptmann Dr. Huyßen findet Gelegenheit

einen schnellen Entschluß gefaßt. Bemerken wollen wir noch, daß der Mann in seinem Handwerk durchaus tüchtig war, was wohl dadurch am besten zu beweisen ist, daß er auf einer Stelle über 8 Jahre gearbeitet hat. Doch es geht daraus her­vor, daß, wer auch noch so tüchtig ist in seinem Fach, er

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sofort von dem Thatbestande persönlich Einsicht zu nehmen. Landsberg   a. W., 14. Juli.  ( Sterbefaffe.) Entgeg Sterbefasse in Zukunft regelmäßige Beiträge erheben soll, dem Verlangen der königlichen Regierung, daß die hie in einer abgehaltenen Generalversammlung der Beschluß f faßt worden, daß die Beiträge, wie bisher, nach jedem Sterbe muß, wenn er nicht, wie dieser Unglückliche, einen schnellen falle, erhoben werden sollen, da nach diesem Modus die Mi

Entschluß faßt und allem Elend, allen Sorgen und Leiden auf einmal ein Ende macht und sein Jammerleben quittirt.

glieder geringere Lasten zu tragen haben.

Reuß, 14. Juli. Eine höchst unheimliche Entdeckung

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Das ist die grausame, brutale Konsequenz der heutigen Pro- gestern Nachmittag beim Umbau eines Hauses auf der Nieder

duktionsweise" Wir haben nichts hinzuzufügen.

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einen halben Fuß unter dem Flurbelag auf eine Steinplatte nach deren Wegnahme man in ein trichterförmig ausgemauerte Loch hineinsah, aus welchem ein penetranter Geruch herauffam In dem Loche fanden sich die Knochen eines menfchlichen wurde von vier Matrosen erzählt, die in Liverpool angekommen Schädel war noch mit Haaren bedeckt. An einem Anhalt übe die Art und Weise, wie das Skelett in das Loch gerathen

Verantwortlicher Redakteur R.

Eine schreckliche Geschichte von Leiden im Eise find. Sie bildeten einen Theil der Mannschaft der Barke Bayard", die sich auf der Reise nach Quebeck   befand und in ungeheure Eisfelder gerieth, von denen sie ganz eingeschlossen und zermalmt wurde, bis sie sank. Vier Tage und Nächte lang irte die Mannschaft, ein Boot mit sich schleppend, auf dem Eise umher, und dann wurde sie endlich an Bord des

Sfeletts, welches in die Kniee zusammengesunken wor

wovon dasselbe herrührt, aus welcher Zeit es stammt es gänzlich.

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Vom Niederrhein  , 13. Juli. Neun Menschen vo erschlagen. Bei den gestrigen schweren Gewittern, welche Dampfers Man Louise" aufgenommen, welches Fahrzeug erstreckten und die von heftigen, theils wolfenbruchartig von Düsseldorf   abwärts bis über das füdwestliche Weftfal gleichfalls im Eise feststeckte und später verlassen werden mußte. Regengüffen begleitet waren, wurden, soweit bis jest

Glücklicherweise wurden sämmtliche Personen, gerade als sie ge­zwungen waren, den zerdrückten und finkenden Dampfer zu verlassen, von der Barke, Brilliant" aufgenommen, welche die beiden Bemannungen in Quebeck   landete.

Der deutsche Bädergeselle Henry Alt, welcher wegen der Ermordung seines Nebenbuhlers Charles Howard zum Tode verurtheilt worden war, wurde vorgestern früh um 8 Uhr Cronheim   in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in

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Fr. 3." befannt, nicht weniger als neun Menschen vom erschlagen. In Flehn bei Düsseldorf   wurde eine Wittwe ihren beider Kindern getödtet, in Goch   ein Tagelöhner, Broich ein Arbeiter und in Derendorf   ein junger Rommis Görde( Westfalen  ) erschlug der Blig ein neunjähriges chen, in Wattenscheid   einen Bergmann   und in Alteneffen a

Dienstmagd.

Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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