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bes Moximal Arbeitstages in Bäckereien von großer Wichtigkeit

wäre.

Versammlungen.

begeisterten Appell an die Anwesenden, indem er sie zur Aus dauer im Kampf aufforderte. Die nächste Bersammlung finde am Montag statt.

Weiter fagt der Verfasser: Angesichts der wirklich schreien- Eine gut besuchte öffentliche Versammlung der Puter den Mißstände, die in bezug auf Sauberkeit in unseren Bäckereien tagte am 4. November in Joël's Saal, Andreassir. 21. Nach Wie stellen sich die Krankenkassen Berlins zur Be faft allgemein herrschen, ist es im höchsten Grade zu bedauern, dem Bericht der Lohnkommission hat die Lohnbewegung der daß man nicht in derselben Weise wie in England vorzugehen Buzzer sehr günstige Fortschritte gemacht. Gegenwärtig sind 130 legung der Lungenheilstätte am Grabowsee? Um über sich entschließen konnte, d. h. eine strenge sanitäre Beaufsichtigung Banten bei der Kontrolle gemeldet, ungemeldet nur 20 Bauten. Diese Frage zu berathen, war von einem provisorischen Komitee zugleich mit der Verkürzung der Arbeitszeit zu verlangen. Daß In der letzten Zahlwoche haben über 1250 Puter Beiträge zum und Beamten aller Berliner Krankenkassen nach den Ärmin­I Bußer zum Freitag Abend eine Versammlung der Vorstandsmitglieder durch derartige einschneidende Maßregeln das Handwerk ver Streiffonds abgeliefert. Die neuen Arbeitsberechtigungstarten hallen einberufen, die aus diesen Kreisen auch sehr zahlreich nichtet würde, ist eine völlig haltlose Behauptung." find auf zirka 1300 gestiegen; jedoch haben leider eine große besucht war. Den einleitenden Vortrag hielt Dr. med. Friede Zahl von Kollegen die alten Karten noch nicht umgewechselt. berg. Der Redner wies einleitend auf unsere sozialpolitische Bu bedauern sei, daß das Interesse für die Lohnbewegung Gesetzgebung hin. Der weitaus größte Theil der Summen, augenblicklich etwas erfaltet ist, so daß

Gerichts- Beitung.

auch

Bauten die Preise für Fassaden um 1/3 unter den Tarif gesunken einigen die infolge dieser Gesetzgebung ausgegeben werden,

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be­

Soziale Rechtspflege. Banarbeiter dürfte eine Entscheidung der Kammer III des find. Es stellt sich mithin eine Preisausbesserung als bringend trifft die Lungenschwindfucht. Gegenüber früheren falschen Gewerbegerichte lebhaft intereffiren. Die Stuckarbeiter N. nothwendig heraus. So mußten auf einem Bau in der Pallas- Anschauungen weiß man jetzt, daß die Lungenschwind­und H. flagten gegen den Stuckmeister Retemeier auf Bahlung firaße 32 Pußer durch Ruhenlassen der Arbeit eine angemessene sucht nicht auf Vererbung beruht, sondern von außen in den Körper eindringt. Auch weiß man, daß die Krankheit event. von je 72 M., weil sie sich für unberechtigt entlassen hielten. In Bezahlung erzwingen. Den gleichen günstigen Ausgang nahm heilbar ist. In ½s aller Leichen finden sich geheilte Lungennarben. der Berhandlung wurde festgestellt, daß der Beklagte den Kläger die Arbeitseinstellung der 60 Buzer auf dem Bau des Herrn Schon früher find Lungenheilanstalten gegründet worden, es H. unter Ausschluß der gefeßlichen Kündigungsfrist engagirt Mücke, Prenzlauer Alle 34. Auch hier wurden die Forderungen wurden dort bedeutende Erfolge erzielt; diese würden aber noch hatte. Bugleich hatte Retemeier aber auch diesem Kläger anzugestanden, nachdem sich die Arbeiter drei Tage im Ausstand viel größer sein, wenn die Kranten im Anfangsstadium heimgestellt, sich den Stuckateur N., mit dem er seit Jahren zu befanden. Allgemein wurde sehr lobend das Verhalten der Innen- der Krankheit aufgenommen würden. Nicht Medikamente fammenarbeitete, mitzubringen. Mit N. hatte der Beklagte dann puyer hervorgehoben, die wesentlich zum Sieg der Fassadenputzer wirken auf die Schwindsucht, sondern die Widerstands. jedoch nicht besonders verabredet, daß auch für ihn die Kündigungs- beigetragen haben. Hierauf nahm die Bersammlung die Abrechnung traft des ganzen Körpers muß gehoben werden, um den frist feine Geltung haben solle. Der Gerichtshof wies dennoch der Lohnkommission entgegen, die sich wie folgt zusammenstellt: beide Kläger ab. Er nahm an, daß auch für N. der Einnahme 14 025,28 M., Ausgabe 5919,70 m., mithin Bestand Feind zu besiegen. Die Tuberkulose rafft nach amtlichen Er­hebungen 1/7 aller Menschen hin. Von der industriellen Arbeiter­Kündigungsausschluß maßgebend sei, weil seine Einstellung 8125,58 M. Auf Antrag der Revisoren wurde der Kommission bevölkerung erliegen ca. 50 pCt. der Tuberkulose. Die Krankheit durch H., der diese Arbeitsbedingung kannte, bewirkt worden Entlastung ertheilt. Zum Schluß wurde auf die Bedeutung der fällt zumeist in das kräftigste Alter zwischen 20 und 40 Jahre. wäre. H. hätte ihn darauf aufmerksam machen müssen. Organisation hingewiesen und den Anwesenden der Anschluß an Dr. Friedeberg wird eine statistische Arbeit veröffentlichen, zu der den Zentralverband der Maurer empfohlen. Auf Antrag Buchbie Krankenkaffen das Material liefern sollen. Das Prozent­bolz beschloß man, die Lohnkommission am 1. Dezember aufzu verhältniß der an Schwindsucht sterbenden steigt beständig in der lösen und die weiteren Arbeiten dem Vertrauensmann zu über­Neuzeit. Das Bestehen vieler Krankenkassen ist durch das Au­tragen. Zur Kontrolle der Bauten erachtete man das Weiter Ueber den famosen Prozeß wegen der Friedensfeier bestehen der Baudeputirten für bringend nothwendig. Sodann wachsen der Tuberkulose in Frage gestellt. Der Redner geht eine in Frankfurt bringt die Grantf. 3tg." einen Bericht, dem wir bewilligte die Versammlung den streikenden Lithographen und Reihe von Krankenbüchern verschiedener Kaffen durch, nach denen manche Versicherte im Laufe weniger Jahre 400 bis 600 m. und folgendes entnehmen: Am Freitag erfolgte die Wiederaufnahme Steindruckern 500 M. Streikunterſtügung. noch mehr bezogen haben, und zwar lediglich für tuberkulöse des Rechtsstreites des Schwanenwirthes gegen die Stadt Frank­Krankheiten. Die Kassen haben also ein außerordentliches Die ausständigen Lithographen, Steindrucker und Interesse an der Bekämpfung der Tuberkulose. Ein ähnliches furt wegen der Friedensfeier am 10. Mai. Die Parteien einigten sich nicht auf ein Schiedsgericht, da der Hotelier Stern Berufsgenoffen nahmen in der imposanten öffentlichen Ver- Interesse haben die Alters- und Invaliditäts- Versicherungs­darauf bestand, daß der dritte Schiedsmann kein Jurist sei. Der sammlung vom 6. d. M. den Situationsbericht seitens der Lohn Anstalten. Sie schieben damit die Invalidität und die Renten­In der Einleitung seines Referates wies Anwalt der Stadt trat, als der Klägerische Anwalt sagte, fommission entgegen. zahlungen hinaus. In manchen Orten sind aus der privaten die Stadt wolle nur ihre schmutzige Wäsche" nicht in A. Schulz auf die hohe Bedeutung des heutigen Tages hin, Wohlthätigkeit Boltsheilstätten für Lungenkranke errichtet worden. an dem die legitimen Vertreter der Organisation zur 100 jährigen Hierzu zählt die vom Rothen Kreuz" errichtete Anstalt am der Deffentlichkeit gewaschen haben, von dem Vergleiche zurück. Der Klage Antrag ging dahin, die Stadt zur Jubiläumsfeier der Erfindung der Lithographie und der Steindruck- Grabowfee. Diese Anstalten haben sehr gute Erfolge erzielt. Klage Antrag ging dahin, die Stadt kunst, zu Ehren des Erfinders Aloys Senefelder einen Kranz auf seinem Mindestens 50 pet. aller Aufgenommenen würden als arbeits­Zahlung von 18 448 Mart zu verurtheilen. Die Klage bafirte auf einem zwischen Stadtrath Dr. Barrentrapp und Ed. Monument niedergelegt haben. Welche Fronie in der Geschichte fähig wieder entlassen. Bei der arbeitenden Bevölkerung handelt Stern abgeschlossenen Vertrag und dessen Auslegung. Es wurde der Erfindung, daß zur Zeit der hundertjährigen Jubiläumsfeier es sich darum, die geeigneten Fälle zur Heilung herauszuziehen, betont, Stadtrath Dr. Barrentrapp habe in Aussicht gestellt, von den Jüngern Senefelder's Tausende in den Streik eintreten und dadurch könnte man die Heilungsziffer auf 80 pбt. und daß das Festbankett im Schwan" stattfinden werde. Stern zur Grringung besserer Lohn- und Arbeitsbedingungen, während barüber bringen. So lange der Arbeiter noch einigermaßen habe darauf gerechnet. Das Festessen habe aber im Palmengarten die Herren Unternehmer desselben Berufes enorm reich, ja einzelne arbeiten kann, geht er nicht in die Anstalt, um die Familie nicht stattgefunden. Der Kläger habe nach Ausweis seiner Geschäftsbücher 3 Millionären geworden sind. Uebergehend zu den Ver einen Schaden von über 10000 m. gehabt. Die Stadt habe schon handlungen vor dem Gewerbegericht, wo am 5. d. M. eine darben zu laffen. Es muß zum Prinzip erklärt werden, daß die am 24. März das Hotel in Anspruch genommen. Trotzdem der Maffenverurtheilung wegen Kontrattbruches stattgefunden hatte, staatlichen Versicherungsinstitute die Heilung der Kranken auf Kläger tägliche Spefen von 300 M. bei einer Jahrespacht von bemerkt der Referent, daß nach einer solchen Auslegung des§ 152 eigene Roften übernehmen, während die Kassen ihre ftatutarischen 40 000 M. habe, stellte er doch das Hotel für 200 m. täglich zur der Gewerbe- Ordnung, der ganze Paragraph, der den Arbeitern Bahlungen der Familie allein zukommen laffen.( Lebhafter Bei­fall.) Es muß eine Maffenbewegung in ganz Deutschland ein­Verfügung und während der vertragsmäßigen Tage für 250 M. das Recht der Koalition giebt, zur Erringung befferer Lohn: geleitet werden. Dieses Thema muß auf die Tagesordnung zahl­Sterben muß jeder ein­Ferner wurde hervorgehoben, daß nicht 40 Personen an dem und Arbeitsbedingungen werthlos fei, da ja nach Auslegung des geleitet werden. Dieses Thema muß auf die Tagesordnung zahl­reicher Versammlungen gestellt werden. Berbrauch der Getränke theilgenommen haben, sondern Gewerbegerichts die Arbeiter erst fündigen oder außer dem über 100 Personen, darunter auch Postbeamte und Feuer- Arbeitsverhältniß stehen müssen, wenn sie die Durchführung mal, aber man kann den Tod um viele Jahre hinausschieben. ( Lebhafter Beifall.) wehr. Man habe sich gesagt, die Stadt giebt so viel ihrer gerechten Forderungen durch den Streit erringen wollen. In der Diskussion macht Gutheit darauf anfmertiam, Geld für die Festtage aus, da wollen wir Redner kommt sodann eingehend auf die Berichte der gegnerischen daß es für die die Rassen Rassen billiger billiger ift, die Kranken. uns auch einmal gütlich thun. Ferner wird die Klage Preffe zu sprechen und bemerkt, daß im Gegensatz zu diesen Be: schon rechtzeitig in solche Lungenheilstätten zu schicken, weil fie noch darauf begründet, daß eine Anzahl Zimmer ausgeräumt richten das Gros der Berufsgenossen in den Ausstand eingetreten sonst alle paar Jahre wieder mit Krankengeldansprüchen kommen. werden mußte, die man wegen der Reparaturarbeiten nicht habe ift. Die handvoll Leute, die den Ausständigen im Rücken Bisher ist die Anstalt am Grabowfee von auswärtigen Alters­benuhen können; weiterhin sei noch eine Anzahl baulicher Aende- stehen, werden keine Arbeit von Bedeutung hervorbringen. versicherungsanstalten belegt worden, wir müssen aber dafür rungen an dem Hotel hervorgerufen worden. Stern sei aber nur benso unrichtig ist die Behauptung, daß das Weihnachtsgeschäft sorgen, daß fie den Berliner Arbeitern gesichert wird. Schindler bereits erledigt fei, und die Arbeiter dieses Berufs weist darauf hin, daß die Anstalt am Grabowfee vorläufig nur, den bestbezahltesten gehören. Wäre letzteres richtig, als Verfuchsfeld zu betrachen ist, weil nur von jeder Raffe einige

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deffen Pächter, er habe höchstens einen indirekten Vortheil davon.

dafür würden den Gegenstand einer weiteren Klage bilden.

Dieser fomme direkt dem Eigenthümer zu gute, und die Kosten zu dann hätten Tausende nur zum Spaß ihre Eriftens dort Platz finden. Vorläufig werden auch die Krankenkassen Rechtsanwalt Dr. Benkard als Vertreter der Stadt erklärte, die in Frage gestellt. Also nichts wie niedrige Entstellungen! nicht gleich entgegenkommen werden. Beutler meint, daß mit Stadt habe niemals auf dem Standpunkt gestanden, die Forde- Bum Schluß resumirte sich Redner dahin: Kollegen und einige Haare lassen müssen, weil die Bersicherungsanstalten uns rung für Speisen und Getränke zu beanstanden oder nicht zu be- Kolleginnen! Schließt immer dichter und fester die Reihen, lehnt einer ausgiebigen Arbeiterschuhgesetzgebung auch die Schwindsucht zahlen. Stern habe nach den Fesitagen, am 14. Mai, eine troz aller Machinationen, von welcher Seite sie auch kommen verschwinden werde. Hoffmann glaubt, daß die Staats­Rechnung in Bausch und Bogen eingesendet und 2000 m. mögen, Verhandlungen mit einzelnen ab und verweist in anstalten auf die Forderung nicht eingehen würden, die Kaffen verlangt, dann 2004 m., auleßt 2698 M. Man habe den diesem Falle auf die Geschäftskommissionen refp. die Sohn- sollen aber das Sanatorium fürs erfte aus eigenen Kräften Kläger aufgefordert, die Rechnung zu spezifiziren, was fommission, die Euer Vertrauen besigt.( Lebhafter Beifall.) Die halten. Dann habe ihm vergleichsweise die Diskussion ergab ein günstiges Resultat fiber den Stand des Streits indem die bedrängte Lage einzelner Firmen

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Dr. Friedeberg erklärt noch, daß die Anstalt am Grabow. See der leichten Baulichkeiten wegen nur im Sommer betrieben Stürmische Heiter- werden kann. Es handelt sich nicht um ein Anflehen des

Stuhlmann erklärt im Namen des Vorstandes der

er gethan habe. Stadt die Summe von 6000 m. geben wollen; darauf fei der Kläger nicht eingegangen, verlange vielmehr für in drastischer Weise geschildert wurde. vie Tage vor dem 8. Mai eine Entschädigung von 9000 M. und feit erregte es, als erwähnt wurde, daß man bei einer Firma Staates, sondern auf grund der bestehenden Gesetze können die für zehn Tage nach den Festtagen 1000 M. Die Grundlage der einem Streitbrecher die Bettstelle nach der Wohnung des Bersicherungsanstalten schon heute so verfahren, und dies liegt Forderung tonne doch nur der Bertrag bilden. Darin stehe von Fabrikanten besorgt habe. Der betreffende soll aber trotz alledem in ihrem eigenen Jnteresse. Der Zweck der Agitation ist natür­einem Schadenersatz" nichts. Der Vorsitzende machte noch ein- zu den Streikenden übergegangen und abgereist sein. Es wurde lich, daß wir uns später nicht mit der bestehenden Anstalt be­mal den Borschlag der Ernennung eines Schiedsgerichts, bem ferner betont, daß durch eine Aeußerung des Herrn Dr. Gersche! gnügen, sondern daß noch Anstalten für Tausende ge­außer Justizrath Hamburger und dem Hotelier des Frankfurter vor dem Gewerbegericht:" Ich habe ein Interesse daran, daß gründet werden. Höpfner schlägt vor, einen Verband Hof3" noch ein Gastwirth als Fachmann angehören fönnte. Die Entscheidungen schnell erfolgen, damit der Streit nicht noch fämmtlicher Krankenkassen zu gründen, um die Sache durch­vier Wochen dauert" erwiesen fei, daß die Herren Unter- führen zu können. Unter Hinweis darauf, daß nun doch einmal verhandelt sei, und daß man nicht wiffen tönne, ob die betreffende städtische Stelle Wenn die Herren jedoch glauben, daß sie durch eine Massen- nvaliben- Bersicherungs- Anstalt Berlin , daß nehmer ebenfalls das Ende des Streits herbeiwünschten. jeht noch darauf eingehe, zerschlug sich der Schiedsgerichts. vorschlag wieder, und es soll nunmehr das Urtheil am 20. No- verurtheilung, insbesondere durch die Gesamtfumme der Geld- noch in diesem Jahre ein Romplex angekauft werden soll, um ein ftrafe die Arbeiter demüthigen werden, so haben sie sich über die Sanatorium für girta 500 Krante einzurichten. Es wird aber vember veröffentlicht werden. Wirkung dieses Schreckschusses schmählich getäuscht. Nachdem gewünscht, daß die Krantentafsen einen ge noch Genosse Millarg in treffenden Worten das Urtheil des wissen Nachdruck von unten ausüben, damit die Schiedsgerichts fritisirt hatte, richtete der Referent noch einen großen angefammelten Rapitalien für solche Zwecke auch ferner angewandt werden können. Die Versammlung trat sodann ein­ftimmig einer von Dr. Friedeberg empfohlenen Resolution bei, die sich im Sinne des Referats bewegte. Angelegenheit betreiben soll, werden gewählt für den Arbeiter­In eine Kommission, die die weitere Agitation der vertreter- Verein Si in anowski und Gutheit, für die freien Hilfstassen Neubert und Schindler, für die Orts Kranken­tassen Stuhlmann und Dähne, für die Fabrikkassen Bries und Baader, für die Innungstassen Böthig und Säger, außerdem Herr Dr. Friedeberg als Arzt. wechſelnb Fortschrittsfurfus in Nationalotonomie und Redeübung im totale Arbeiter- Bildungsschule. Sonntag, vormittags von 10%-12 Uhr ab= der Nordicule, Brunnenftr. 25.

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all' die bedeutsamen Anzeichen der allgemeinen gesellschaftlichen Un- entgegenzusehen, über welche die Regierungen lachten. Die zufriedenheit in rascher eindrucksvoller Charakteristit vor. Dann Reaktion fonnte sich feinen angenehmeren Feind als diesen im folgt die Beleuchtung der Wiener und Berliner Märzrevolution Reich der Juffionen arbeitenden Konvent wünschen. Die Rath­und ihrer hiftorischen Folgen. Tofigkeit begleitete ihn gleichmäßig auf allen Etappen der revo: Wir müssen hier den Leser auf die Marx'sche Schrift, deren lutionären Entwickelung; und alle Chancen, welche die populären reicher Inhalt im engen Rahmen einer literarischen Anzeige auch Aufstände und Bewegungen zum Schuß der Reichsverfassung im nicht einmal andeutungsweise wiedergegeben werden kann, felbft Jahre 1849 etwa noch boten, ließ die erhabene Versammlung" verweisen. Mit Ingrimm wird überall die hoffnungslose Halb- ungenügt vorüberstreichen, bis ihre legten Reste ruhmlos in heit des durch die Revolution zur Macht gelangten Bürgerthums, Stuttgart auseinander gesprengt wurden. das die schnell gewonnenen Positionen durch seine Energielofig­feit alle wieder preisgab, grausam gründlich" verhöhnt und fritisch bloßgelegt.

Des Regierens ungewohnt, ergößten sich die bürgerlichen Vertreter so sehr an dem Scheine der Macht, daß fie alles ver­fäumten, was diefen Schein in Wirklichkeit hätte umsehen können. Das ist das gemeinsame Charakteristikum ihres Verhaltens in Berlin , wie in Frankfurt .

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Die Mary'sche Kritit dieser Nationalversammlung, aber auch der übrigen Revolution ift, mit einem Worte, ein vortrefflicher, an schaulicher Kursus über das Thema, wie man Revolutionen nicht machen soll. Durch die kühlen Deduktionen der Kritik hindurch fühlt man immer wieder den Gluthhauch der großen revolutio­nären Leidenschaft und Energie, die zu dem innersten Wesen unseres großen Borkämpfers gehört, den Gluthhauch, den die deutschen Arbeiter aus dem Kommunistischen Maifeft" und dem Bürgerkrieg in Frankreich " tennen.

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Montag Abend fein Unterricht.

Die Schulräume find zur Benugung der Bibliothet und bes retchen Zeit­

fhriftenmaterials schon von 8 Uhr abends an geöffnet. mann, Bafewalterfir. 3. Alle Renderungen im Bereinskalender find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Zr.

Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borfigender Ad. Neu­

Ramphaufen und Hansemann, denen nach dem Berliner Berliner Arbeitervertreter- Versin tagt jeben Dienstag nach dem Märzfiege die Rabinetsbildung in Preußen übertragen war, Zum Schluß sei hier noch auf die interessant Vorrede hin- erften im Monat bei Buste , Grenadierfir. 33, abends 8% uhr. unentgelt­hatten ganz im Sinne der vor den anarchischen" Instinkten der gewiesen, in welcher Kautsfy u. a. das Prognoftifon, welches Marglicher Rath wird ertheilt: Im Norden Berlins : Für Unfall, Invaliditäts- und Alters- Versiche= Arbeiterschaft bangenden Bourgeoisie kein dringenderes Bestreben, der czechischen Nation, als einem antirevolutionären Faktor stellt, rung, abends von 7-9 Uhr: W. Buchholz, Suffitenstr. 36, v. 3 Tr. als die erschütterten Grundlagen der Autorität zu stärken, statt auf Grundlage der seitherigen Entwickelung berichtigt. Unseren A. Daehne, Demminerir. 66, v. 3 2r. R. Gutheit, Wiefenftr. 29a, von bem alten Syftem, das nur im Augenblicke unterlegen, wirksam Feinden, die sich ja öfters bas Bergnügen machen, zu Leibe zu gehen. Rein einziger Bureaukrat oder Offizier der den nationalgesinnten Lassalle gegenüber dem absolut fosmo­Armee wurde entlassen, nicht die geringste Aenderung im alten politischen und unnationalen Marg herauszustreichen, wird bureaukratischen System der Staatsverwaltung vorgenommen." diese Vorrede durch den Abdruck eines Briefes, den Eine Revolution aber, die nichts ändert als die Person des der Chefredakteur der New York Tribüne" seinerzeit an Ministers, liefert sich natürlich selbst mit gebundenen Händen Mary richtete, vielleicht ein wenig Verlegenheit bereiten. Ich habe dem Feinde aus. fchreibt der amerikanische Journalist nur Noch schärfer vielleicht tritt diese Unentschloffenheit in der eines an Ihren Beiträgen( für die New- York Tribüne ") auszu von ganz Deutschland gewählten Volksvertretung, die fich in sehen gehabt, daß sie mitunter für eine amerikanische Zeitung zu Frankfurt tonftituirte, hervor. Wir erwähnten bereits, wie Marr sehr den deutschen Standpunkt hervorkehrten. Es diesen deutschen Konvent taxirte. Nicht einmal den Bundestag, schien mir mitunter, als legten Sie den Fragen, die den die unpopulärste Körperschaft in Deutschland ", wagten die Frank Barismus oder den Bonapartismus angingen, zu viel furter Gesetzgeber" aufzulösen und durch eine Bundesregierung ntereffe und Besorgtheit für die Einheit und zu ersetzen, die aus den Mitgliedern der Nationalversammlung selbst Unabhängigkeit Deutschlands an den Tag." Der gewählt war. Vor allem aber versäumten sie es, sich in den Besitz Marx'sche Internationalismus, bafirend auf der Interessen­einer organisirten, bewaffneten Macht zu sehen, mit der sie den fotidarität der verschiedenen nationalen Arbeitertlaffen, schließt Widerstand der Regierungen hätten brechen fönnen. natürlich das Eintreten für die Freiheit und Selbständigkeit der So wußte die Versammlung in feiner Weise ihrer Existenz eigenen nationalen Entwickelung in feiner Weise aus. Das eine feste Machtgrundlage zu schaffen und hatte dem Anfturm sollten die Herren die über unsern Kosmopolitismus zetern, dech vertreter- Bereins jeden Dienstag nach dem ersten im Monat bei Röllig, der bald erstarkenden Reaktion nichts als papierene Resolutionen nicht immer vergessen.

C. S.

8-9 Uhr abends. F. Pieschel, Gartenstr. 55, v. 2 Tr. G. Simanowsti teft. 78, Bortal 2, 3 xv. m. tub( mann, Oberbergerftr. 37, 4 Tr., von R. Tamm, Suffitenstr. 6, von 8-9 Uhr abends. 6-9 Uhr abends. . Boigt, wiefenftr. 41-42. G. Warnst, Kolbergerstr. 7, von 6-7 Uhr abends. Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung: F. Blume, Streltgerstr. 58. B. einta nn, Bellermannftr. 83. F. Trapp, Schul traße 56, von 7-8 Uhr abends. Im Nord- Osten: Nur für Invaliditäts- und Altersversicherung; W. Mohs, Schönhauser Allee 62. Im Onen: Nur für Suvaliditäts- und Altersverftcherung: E. Baber Gr. Frantfurterftr. 34, v. 4 Tr. 2m Süd- Oßen: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: Schalthoff, Michaelfireh ftr. 18. Im Süden: Für Unfall, Invaliditäts- und Altersversicherung: g. Stügelmaier, Grimmsir. 39. Nur für Invaliditäts- und Alters­versicherung: B. Keller, Camphauſenſtr. 5. Im Süd- Westen: Nur für Unfallversicherung: G. Sänet, Solms­ftraße 44. Im Nord- Weken: Nur für Unfallversicherung: F. Krause, Wils nackerstr. 19. R, Stephan, Leffingjir. 34. Im Zentrum: Nur für Unfallversicherung: E. 2öffler, Klofter Bet sämmtlichen vorgenannten Personen, bei denen hier feine Sprechzeit angegeben, ist dieselbe Wochentags von 7-9 Uhr; ferner wird Auskunft er­theilt in den regelmäßigen Monatsversammlungen des Berliner Arbeiter Neue Friedrichstr. 44, abends 8% Uhr,