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Sur nächsten Stadtverordnetenwahl, welche im November d. Js. stattfindet, ist es erforderlich, daß sich jeder Wähler davon überzeugt, ob sein Name in die Wählerob sein Name in die Wähler lifte eingetragen ist; wer nicht eingetragen ist, geht des Wahlrechtes verlustig.
Die Lifte der stimmfähigen Bürger ist nach Vorschrift der §§ 19 und 20 der Städteordnung vom 30. Mai 1853 berichtigt
und wird nunmehr in der Zeit
vom 15. bis einschließlich den 30. Juli d. J. täglich von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags im Wahlbureau des Magistrats, Breitestr. 20a, 2 Tr.,
öffentlich ausliegen.
Während dieser Zeit kann jedes Mitglied der Stadtge. meinde gegen die Richtigkeit der Liste Einwendungen erheben. Dieselben müssen in der gedachten Beit schriftlich angebracht werden; später eingehende Einsprüche können om 5. Jnicht berücksichtigt werden.
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Wir machen hierbei auch noch besonders darauf aufmertsam, daß bei Berichtigung der Wählerlisten in Betreff des Wohnfißes der stimmberechtigten Personen in Berlin die von ren op denselben zu erstattenden An- und Abmeldungen berücksichtigt werden und daß demnach auch diejenigen Personen, welche nur vorübergehend verreist sind, diesen Umstand auf ihre Abmelbung aber nicht vermerkt, sondern sich einfach als von Berlin berzogen abgemeldet haben, in der Wählerliste gestrichen wer den find.
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folgt vom 1. Juni 1874 ab und betrug bis jetzt 4 159 000 m., so daß die Schuld am 31. März d. S. 25 841 000 M. betrug. J. Die Anleihe 1875 betrug ursprünglich 24 000 000 Mark. Sie ist zu Erweiterungsbauten der städtischen Gas- und zum Bau höherer Lehranstalten, sowie zur Ausführung der Kanalisation im Radialsystem III, mit einem Binsfuß von 4, pCt. aufgenommen. Vom 1. Januar 1882 ab wurde der Zinsfuß auf Grund allerhöchsten Erlaffes vom 3. September 1881 auf 4 pCt. herabgefeßt. Die Tilgung erfolgt mit 2 pet. jährlich und Bindersparniß vom 1. Oftober 1877 ab durch Verloosung resp. Ankauf der Anleihefscheine. Von dem ult. März 1885 vorhandenen Bestande mit 19 488 700 Mt. gehen die in Folge der alljährlich stattfindenden regelmäßigen Amortisation zum 1. April 1885 gekündigten Anleihescheine ab mit 680 000 Mt., so daß Bestand bleibt 18 808 700 mt. Die Anleihe 1876 in einer Höhe von 30 000 000 Mt. wurde behufs Ausführung der Erweiterungsbauten der städtischen Wafferwerke und Fortführung der Kanalisation in den Radialsystemen I., II., IV. und V. mit dem Binsfuß von 4% pEt. aufgenommen. Die Tilgung erfolgt in 40 Jahren mit 1 pCt. und Zinsenersparniß vom 1. Januar 1880 ab durch Verloosung resp. Ankauf der Anleihescheine. Nach Beschluß der Kommunalbehörden vom 14. und 20. März 1884 und auf Grund allerhöchsten Erlaffes vom 26. April 1884 wurde der Binsfuß vom 1. Januar 1885 auf 4 pCt. herabgesezt. Die nicht konvertirten Anleihescheine find zum 1. Ottober 1884 gefündigt worden. In Folge Schuldentilgung hat die Schuld bisher um 2015 500 35 000 000 Mt. wurde aufgenommen behufs Vollendung der Mark abgenommen. Die Anleihe 1878 Don städtischen Wafferwerke, für die Fortführung der Kanalisation in den Radialsystemeu 1 bis V, für die Erbauung eines mit Schlachthäusern verbundenen Viehhofs, für die Erbauung neuer, dem Verkehr entsprechender Brücken, für den Bau und die Vollendung des städtischen Arbeitshauses zu Rummelsburg und der städtischen Frrenanstalt zu Dalldorf und zur Vergrößerung des Betriebsfonds der Stadt- Hauptlasse. Die Tilgung erfolgt in 39 Jahren mit 1 pet. und Binsen- Ersparniß vom 1. Januar 1881 ab durch Verloosung resp. Ankauf der Anleihescheine. Theil der noch nicht begebenen Anleihefcheine vom 1. Juli 1880 Durch allerhöchsten Erlaß vom 16. August 1880 wurde der von 4% auf 4 pCt. herabgesezt unter Beibehaltung des für die ganze Anleihe festgesetzten Amortisationsplanes. Vom 1. Januar 1885 ist nach Beschluß der Kommunalbehörden vom 14. und 20. März 1884 und auf Grund allerhöchsten Erlasses vom 26. April 1884 auch der Zinsfuß der bisher noch nicht konvertirten Anleihescheine auf 4 Prozent herabgesezt. Die nicht auf 4 pCt. Tonvertirten Anleihescheine sind zum 1. Oftober 1884 zur Rückzahlung des Kapitals gekündigt worden. Bisher wurden 19 149 000 M. getilgt. Die An leihe 1882 von 45 000 000 m. wurde aufgenommen behufs Fortführung der Kanalisation, für die Herstellung fefter Brücken, die Erweiterung der Wafferwerke, den Bau des Dienstgebäudes des föniglichen Polizeipräsidiums, eines Krankenhauses im Süden der Stadt, mehrerer Markthallen und eines Hospitals und Siechenhauſes, für die Vollendung des Viehund Schlachthofes und die Entschädigung der Schlachtberech tigten bei Einführung des Schlachtzwanges, sowie für die Bestreitung der Koften, welche in Folge Ausführung der Stadt bahn erwachsen. Die Tilgung erfolgt in 42 Jahren mit Eins vom Hundert des ursprünglichen nominellen Schuldkapitals unter Hinzurechnung der ersparten Zinsen vom 1. Januar 1888 ab durch Verloosung resp. Ankauf von Anleihescheinen. Am 1. Juli 1885 waren von denselben noch im Magistratsdepoft torium 11 203 600 M. vorhanden. Es ergiebt fich hieraus die Höhe der Anleiheschuld der Stadt Berlin für den 31. März d. J. auf 149 771 250 m.
Die Anleiheschuld der Stadt Berlin . Ganz abgefehen von dem Intereffe, mit welchem der Steuerzahler bie finanziellen Verhältnisse des Gemeinwesens verfolgt, das An Sprüche auf seinen Geldbeutel erhebt, ist eine Busammenstellung der fieben Anleihen, welche gegenwärtig die Stadt Berlin be laften, von historischem und fulturhistorischem Interesse, da jede derfelben entweder mit einem Ereigniß im Zusammenhange steht, das in der Geschichte des preußischen Staates von höchster Bedeutung war, oder die Durchführung einer epochemachenden, bie Entwidelung unserer Residenz bedingenden Neuerung er möglichte. Die älteste Anleiheschuld der Stadt Berlin ist entstanden in den Kriegsjahren von 1806/9. Sie wurde aufge= nommen zur Bezahlung der der Stadt auferlegten Kriegsfontribution von 1 Million Thaler, sowie zur Deckung der fonftigen Kriegslaften. Sie war ursprünglich fünfprozentig; bie Schuldverschreibungen lauteten auf Gold beziehungsweise auf Rourant und waren theilweise auf Namen von Gläubigern, zum größten Theil aber auf den Inhaber ausgestellt." Auf Grund der Kabinetsordre vom 24. Juni 1829 wurden die alten Obligationen eingelöst resp. gegen vierprozentige Obli gationen im Gesammtbetrage von 3 689 000 Thlr. 11067 000., eingetauscht. Die Tilgung und Berzinsung der Schuld erfolgte bis 1. Januar 1852 durch Verwendung der eintommenden Kommunalakzise. Durch Kabinetsordre 5. Juli 1852 wurde der jetzt noch geltende Amortisationsplan Dom 27. August 1852 genehmigt, wonach alljährlich nur ein Brozent des Kapitals und der ersparte Binsenbetrag zu tilgen Vom 1. Januar 1843 ab wurde der Zinsfuß auf 3 pet. reduzirt. Von 1836-1844 fanden 9 jährliche Verloofungen ftatt. Von da ab erfolgte die Tilgung durch Anlauf der Obligationen unter drm Parikurse. Bis zum 31. März
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3. wurden 8 545 275 M. getilgt, so daß noch ein Rest von 2521 725 m. verbleibe. Die Anleihe 1866 im Betrage von
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9 000 000 M. wurde in Folge der Mobilmachung der Armee 2c. mit Binsen vom 1. Juli 1866 ab zu 5 pCt., innerhalb 5 Jahren feitens der Stadt nicht fündbar, freirt und zum Emissionskurse g. Die Bestimmungen jener Polizeiverordnung, nach von 90 pt. ausgegeben. Vom 1. April 1872 ab wurde der welchen die Schlächter beim Ausfahren mit geschlachtetem Vieh Binsfag auf 4% pet., vom 1. Januar 1882 ab auf Grund des die Wagen mit einer großen Dede zu versehen haben, werden allerhöchsten Erlaffes vom 3. September 1881 auf 4 pбt. herabzwar befolgt, doch in einer Weise, welche bei den Bassanten oft den größten Widerwillen hervorruft. Leider giebt es nur gesetzt. Die Tilgung hat in 37 Jahren mit 1 pet. des Kapifals und der durch die Tilgung ersparten Zinsen von 1870 wenig Schlächtermeister, welche darauf halten, daß die Decken ab zu erfolgen und hat stattgefunden: pro 1870, 1871 zum Ueberdecken des Fleisches reinlich und sauber find. Sehr häufig begegnet man Schlächterwagen, welche geradezu vor und 1873 durch Ankauf, pro 1872, 1874 bis jetzt durch Ver loofung. Von dem ult. März 1885 vorhandenen Bestande mit Schmuß starrende Decken mit sich führen bezw. mit denen das 7053 825 M. gehen die in Folge der alljährlich stattfindenden Fleisch bedeckt ist, welches man effen soll. Gewiß glaubte das fgl. Polizeipräsidium bei Erlaß jener Verordnung, den schlechten regelmäßigen Amortisation zum 1. April 1885 gekündigten Anblick zu beseitigen, welchen früher mancher Fleischtransport Obligationen ab mit 183 000 M., so daß der Bestand bleibt durch die Straßen Berlins bot, durch die schmußigen Decken wird aber der Efel erregt und so wäre es angebracht, wenn auch hierin Remedur geschaffen würde.
6870 825 M.
Mart ist zum Ankauf und zur Erweiterung der Berliner Waffermerke freirt. Der Reichs- Invalidenfonds hat nnterm 26. Dezember 1873 die ganze Anleihe gegen Bahlung von 4 pet. Zinsen und 1 pCt. jährliche Amortisation nebst Zinsen ersparniß unter der Bedingung übernommen, daß die Stadt Berlin gegen die von ihr ausgestellten 10 Schuldscheine à 3 000 000 M., Anleihescheine in fleineren Appoints, auf Ver langen des Gläubigers anfertigen läßt. Die Amortisation er
Die Anleihe 1874 in der Höhe von 30000000
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3um Streit in der Hartung'schen Gießerei. Daß nicht immer die streikenden Arbeiter das Karnickel sind, welches zuerst anfängt, tritt recht deutlich bei dem Streit der Former in genannter Fabrik zu Tage. Als am Freitag, den 17. d. M. Abends nach 9 Uhr die Former Jakobson und Burmeister in der Nähe ihrer in der Prenzlauer Allee belegenen Wohnung spazierten, wurden dieselben von ca. 18 Mann der bei
Hartung 3. 3. beschäftigten Former angehalten, und als fte die Frage, ob fie auch zu den Streifenden gehörten, bejahten, ohne jedweden Grund überfallen und J. durch Mefferstiche, Fuß, tritte und Fauftschläge dermaßen bearbeitet, daß derselbe nur mit größter Mühe blutüberströmt nach seiner Wohnung ge bracht werden konnte. Dem Former B. gelang es, fich durch
die Flucht zu retten. Der Zustand Jakobsons wurde bedenklich und mußte derselbe auf Anrathen des Arztes nach der Charitee gebracht werden. Der Streit danert unentwegt fort und werden Die Berufsgenossen zum Sammeln von Unterstüßungsgeldern aufgefordert. Dieselben find einzusenden an Paul Behrnd, Former, Reinickendorferstr. 60, III.
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Bei der alljährlich wachsenden Zahl der Opfer au blühenden Menschenleben, welche die Speee, die Havel und die Seen der Umgegend von Berlin in ihren Fluthen ver schlingen, erscheint es an der Zeit, wieder einmal auf einen Umstand hinzuweisen, der auch ein gutes Theil Mitschuld dabei trägt, nämlich die Beschaffenheit der Boote, welche von den Rahnverleihern verliehen werden. Dieselben find großentheils, wie die ,, Nat.- 8tg." schreibt, und zwar an einigen der betreffen den Orte ganz ausschließlich, an beiden Seiten spiz zulaufende Kähne, ohne irgend welche Vorrichtung zum Steuern. Mit der größten Naivität, wenn dieser Ausdruck hier, wo es fich um Menschenleben handelt, überhaupt angebracht ist, wird einem der Einsteigenden auf die Frage nach einem Steuer ein Ruder überwiesen, und er erhält dazu im besten Falle noch einige nothdürftige Anweisungen, wie er daffelbe zu gebrauchen habe. So lange dieser Schlendrian fortdauert, werden immer neue Opfer demselben verfallen. Hiergegen hilft nur eine energische Verordnung, welche es den Kahnverleihern auf das Bestimmteste verbietet, an Personen, die sich nicht als Befliffene der edlen Boots- oder Ruderkunst legitimiren tönnen, andere Boote zu verleihen, als solche, die mit einem breit zulaufenden Hintertheil und einem in das Waffer entsprechend tief hinabreichenden Steuer versehen sind. Daß solche Boote eine ganz andere Sicherheit gewähren, als die steuerlosen, Daß fie entfernt nicht so leicht umfippen können, wie diese, und daß fie mit viel größerer Leichtigkeit zu regieren und zu lenken sind, das liegt auf der Hand. Natürlich wird eine solche Verordnung bei den Kahnverleihern großen Schrecken erregen, denn der größte Theil ihrer Kähne wird danach ums gebaut werden müssen. Das wird ihnen also bedeutende Kosten machen. Nun, sie werden sich ja dafür aber leicht durch eine fleine Preiserhöhung pro Stunde schadlos halten können. So, wie bisher, darf es nicht fortgehen! Das tahnfahrende Bublikum selbst aber wird gut thun, vor Allem zwei Umstände etwas mehr, als dies bisher geschehen ist, zu beobachten. Erstens dürften Kinder bis zu einem gewissen Alter niemals mit in ein Boot genommen werden, da ihre Bewegungen oder die unwillkürlichen Bewegungen um ihretwillen sich nicht irgendwie regeln lassen. Zweitens aber sollte man, aus gleichem Grunde, niemals in einem Boote fahren, in dem sich Jemand befindet, der den Eindruck der Ungewißheit" macht. Wer sein eigenes Leben und das der Seinigen lieb hat, steige in solchem Falle sofort aus und veranlasse mit unerbittlicher Strenge die Seinigen dazu, das Gleiche zu thun. Der bodenlose Leichtsinn ist es, der die meisten Opfer fordert. Bei Nüchternen läßt sich der ja allenfalls in Schranken halten; bei Personen aber, deren eigener Geist ins Schwanken gerathen ist, die sich somit nicht mit Sicherheit fontroliren lassen, schweben alle Mitfahrenden fortdauernd in Lebensgefahr. Wer das einmal mit durchgemacht und dabei für die Seinigen gebangt hat, auch ohne daß es schließlich zu einem wirklichen Unglücksfall gekommen ist, vergißt das wohl sein Leben lang nicht.
Im Briefkasten des Ult", des Mosse'schen Wig blattes" finden wir folgende Notiz: Tegernsee . Carl Helmerding. In Nürnberg existirt, wie Sie uns schreiben, ein Kneiplokal, welches so niedrig ist, daß nur Flundern servirt werden Tönnen." Wenn die Flundern, welche dort servirt werden, ebenso alt find wie der Wit, dann müßte doch wohl wegen Verkaufs gesundheitsschädlicher Nahrungsmittel eingeſchriften werden. Schade, daß der berühmte Komiker seinen Ruf durch solche alte Kalauer selbst schädigt.
Strohhüte für Droschtentutscher. Schon oft und viel ist geschrieben, noch mehr aber gesprochen worden über die höchst unzweckmäßige Kopfbedeckung der Berliner Droschken futscher. Man muß solch ein vorfündfluthliches Gestell einmal selbst auf dem Kopfe gehabt haben, um die Unzweckmäßigkeit deffelben zu erkennen und die vielen Klagen der Berliner Droschkenkutscher über die Schwere ihrer Hüte" würdigen zu können. Weshalb man in Berlin diese alten Bibis" nicht schon längst, wenigstens für die Sommermonate abgeschafft hat, und den Droschkentutschern das Tragen einer leichteren Kopfbedeckung nicht gestattet ist, dafür fönnen wir in der That teinen stichhaltigen Grund entdecken, es müßte denn gerade die Liebhaberei zum ,, Althergebrachten" sein. In Frankfurt a. M. scheint man in dieser Hinsicht auf einem weniger ,, fonservativen" Standpunkt zu stehen, denn wie von dort gemeldet wird, hat das dortige Polizei- Präsidium am 17. Juli cr. eine PolizeiVerordnung erlaffen, wonach den Droschtenkutschern versuchsweise gestattet wird, während der heißen Jahreszeit an Stelle
um ein Professor zu werden! Aber Ihr habt recht, könnte kreise verschwände." Profeffor? Hätte eines andern Mannes Sohn sein müssen, Gesellschaft plößlich und geheimnißvoll aus unserm Gesichts- und trage die Unkosten, habe ich doch Euch, und nicht Ihr Signale verwechseln; werde Euch ins Schlepptau nehmen,
noch in dieser Nacht an Bord des Leoparden kommen mögt Dickie dann selbst Eure Meldung machen, das heißt Weatherton, dem ersten Lieutenant. Bei Gott !" unterbrach er sich plöglich selbst, hole eben in Gedanken Alles über, was Ihr gesprochen, und denke, Ihr müßt durchaus
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Raft sah das Richtige dieser Bemerkung ein und kragte sich verlegen mit beiden Händen hinter den Ohren. Endlich, wie um sich Rath zu verschaffen, ergriff er das Glas Wein, und mit einer blitzschnellen Bewegung stürzte er den Inhalt in seine Rehle hinab.
ein Gentleman sein; ich sagte doch wohl von einem Auf- hüten," fuhr Falk fort, während er ein weißes Blatt aus
" But denn, brechen wir auf," versetzte Raft, sich er
Um also dieses unwillkommene Verschwinden zu ver
,, gebe ich Euch hier meine Adresse, welche Ihr Euerm Didie
mich angesegelt!"
Einverstanden von ganzem Herzen!" erwiderte Falk, nun seinerseits der alten gewissenhaften Theerjacke die Hand drückend; und nachdem er sodann seine Beche an einen herbeieilenden Aufwärter bezahlt, ging er Arm in Arm mit Raft durch das Haus auf die nunmehr schon leer gewordene Straße hinaus.
Gleich vor der Thür trennten sie sich, Raft, um der Heimweg nach seiner, fast auf dem andern Ende der Stadt zu Es war noch ein weiter
feiner harrenben Jolle zurückzukehren, Falt, um sich auf den
Differenzen?" Art, in welcher fich des Seemanns wachsende freundliche Sagt ihm dabei, daß ich morgen den ganzen Nachmittag Weg, der vor ihm lag, allein derselbe erschien ihm in dieser Allerdings sagtet Ihr das," entgegnete Falk, den die Gesinnung äußerte, ungemein ergößte.
hebend, den Jungens wird die Zeit lang geworden sein, Maler." find aber nicht dumm genug, die halbe Nacht ohne einen Saugen ropfen Naffes Wache zu halten.""
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Perfo gehen." nen geglaubig.
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für ihn zu Hause sei, und daß er kommen möge, um meine Bilder in Augenschein zu nehmen; ich bin nämlich Verzeihung, Herr," versette Raft, seinen Hut vorfchriftsmäßig lüftend, da Ihr ein Künstler seid, so malt Rönnte
Nacht so kurz, wie noch nie. Die Erlebnisse der letzten Stunden beschäftigten unablässig seinen Geist; er war plöglich, und und ohne es zu ahnen oder zu wollen, in eine geheimnißvolle, abenteuerliche Geschichte verwickelt worden, deren Ende und Tragweite gar nicht abzusehen war. abzusehen war. Doch indem vor seiner Seele bie phantastischsten Bilder auftauchten, wuchs auch seine Theilnahme
Tezten Reft aus der Flasche in das einzige Glas schänkte Euch manchen guten Rath ertheilen, von wegen Segel und es dem und dieses dann dem Seemann hinschob, trinkt noch Lakelage; das ist originell! Habe nämlich bei meinem früheren für die ihm noch unbekannten, augenscheinlich bedrohten einmal, eh' wir scheiden," fuhr er fort, ohne Raft's Ueber Kreuzen im Broadway und in anderen Städten in den Schau- Personen. abe felt aschung zu beachten, denn mit an Bord kann ich nicht fenstern noch kein einziges Bild mit einem seegerechten Fahr
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zeug gesehen. Müssen von Weibern gemalt gewesen sein: Stüdpforten zu hoch, Masten falsch gerichtet, viel zu wenig Tauwerk und von dem, was da war, nichts am rechten
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An Bord des Leoparden. Während in der Matrosenschänke Jim Raft die Ge sellschaft mit der Schilderung des Unterganges der schwedifchen Brigg unterhielt und demnächst den beiden Mormonen ,, Auch Proben von Seestücken befize ich," unterbrach nachspähte, saßen auf dem Quarterdeck des Leoparden Hertha Leoparden den Weg vertreten wird, allein so war es nicht geworden war, und wenn Euer Didie Euch mitbringen 3ügen den zauberischen Abend genießend, der sich mit der Fall" ben der in vollen gemeint. Aus Euern Mittheilungen geht hervor, daß die will, so soll es mir sehr angenehm sein." Rormonen wieder zu Euch zurückkehren." jenem Himmelsstriche eigenthümlichen, milden Frische auf ben Hafen und die Stadt sentte.
dem Leoparden vermachen."
gänzte Fall.
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Das ist originell, Herr! Bei Gott, Herr! Seid ein Ganz gewiß, fie müßten denn gerade die beiden Ladies Gentleman, Herr!" rief der Bootsmann entzückt aus, indem er Fall's schmale weiße Hand, wie um sie zu zermalmen, in seiner fnochigen Fauft drückte; aber fällt mir ein, Herr," fuhr er eifrig fort, den Maler, der schon anfgestanden war, zurückhaltend ,,,' s liegt mir wie' ne Ladung Sagte ich doch Eure Augen. Sagte von zwei Monaten,
Was sie aber ganz gewiß nicht thun werden," erwäre also doch eine Möglichkeit, daß ich trachteten, als fie an dieser Laube vorbeigingen, so muß ich Ballast auf der Seele, nämlich meine Faust und befürchten, von ihnen wiedererkannt zu werden, und nur ein leifer Berdacht dürfte die Ursache werden, daß die ganze will aber einen Vorschlag machen; ich streiche die Flagge betrachtete.
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Verschieden, wie die Empfindungen sein mochten, welche die theils liebliche, theils großartige weitere Umgebung in den Seelen der beiden Auswanderinnen erweckte, war auch ihre äußere Erscheinung. Sie bildeten in der That einen seltsamen Kontrast zu einander, der um so trasser und hervortretender wurde, je länger man die beiden dicht neben einander sigenden Gestalten ( Fortsetzung folgt.)