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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 171.

Sonnabend, den 25. Juli 1885.

II. Jahrg.

feit die Szenen auf dem Frankfurter Fried-| That erstifienen Verbrecher oder sonstigen Geſetzesübertreter gelitten" wie Herr Leyendecker es that, das heißt benn doch

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Waffe Gebrauch zu machen, wenn ihnen von einem auf frischer Widerstand geleistet wird, sie würden nicht gar oft mit Sub jetten, wie Louis und dergleichen, in buchstäblichem Sinne zu raufen und sich der Gefahr eigener Mißhandlung auszuseßen haben, wie es oft geschieht. Sie find aber nicht berechtigt zum fofortigen Dreinhauen selbst bei thätlichem Widerstande, und nun sehen wir, daß ein Polizeifommissär noch ehe irgend ein Versuch des thätlichen Widerstandes von Seiten der um ein Grab versammelten Menge gemacht worden war- sofort den Befehl gab: Treiben Sie die Leute mit der Waffe auseinander!" Welch' ein Widerspruch zwischen der vorsichtigen Behandlung von widerfeglichen Strolchen und dem rücksichtslosen D'reinhauen auf das friedliche Gefolge bei einem Leichenbegängniß!

( Aus dem Frankfurter Beobachter.") " Die gestrigen Vorgänge auf dem Frankfurter agen.Friedhof haben in allen Kreisen der Bevölkerung sehr große und berechtigte Aufregung hervorgerufen. An und für sich iſt ie Bro es für eine Stadt wie Frankfurt niemals gleichgiltig, wenn an öffentlichen Orten es zu blutigen Konflikten zwischen den staatlichen Gewalten auf der einen und einem Theil der Bivil bevölkerung auf der anderen Seite kommt. Seit den Semtember­fagen 1848 ist dies in Frankfurt nur zweimal vorgekommen; da: erste Mal bei dem Bierkrawall" von 1873, das zweite Mal gestern auf unserem Friedhofe. Die Vorgänge bei dem Bierkrawall, wobei leider völlig Unschuldige den Kugeln der bewaffneten Macht zum Opfer fielen, laffen fich weder bezüglich ihrer Entstehungsart, noch hinsichtlich der begleitenden Umstände Base mit den gestrigen Szenen auf dem Friedhofe vergleichen; im igkeit Gegentheil ließe sich sagen, daß damals das Einschreiten der Bolizeimannschaft wider die Ruhestörer vielleicht etwas früher hätte erfolgen sollen. Ganz anders gestern; das Bublikum darf um so mehr der Ansicht sein, daß zu einem Dreinhauen mit der Waffe und zur Verwundung zahlreicher Bersonen Jahren!-feine zwingende Nothwendigkeit vorlag, als ja Der Herr Polizeipräsident selbst laut der an anderer Stelle veröffentlichten Bekannt machung darüber noch im 3weifel ist. Wenn aber bolle 24 Stunden nach dem bedauerlichen Vorkommniß" der höchste tompetente Beamte selbst noch nicht die Gewiß en, muheit hat erlangen fönnen, daß der Gebrauch der Waffe wegen drängen muß. einer einfachen Nichtbefolgung volizeilicher Anordnungen und iefer D Befehle absolut unumgänglich war, dann sagt uns die Logit, daß jener legte und äußerste Schritt

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gerade des im Interesse riedens hätte unterbleiben sollen, zumal dem Herrn Polizeipräsidenten von seinen Untergebenen ersichtlich Facho nicht ein einziger Fall des gewaltsamen Widerstandes gegen die Beamten gemeldet worden ist. Nur ein passiver Un­gehorsam hat soweit es die allein maßgebenden Vorgänge auf dem Friedhofe betrifft stattgefunden und diesem paffiven Widerstand folgte folgte nach des Herrn Polizei- Präsidenten sofort der Befehl des Polizei­der Bekanntmachung tommiffärs: Treiben Sie die Leute mit der Waffe auseinander!"

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Und nun der geweihte Ort, an dem diefe blutigen Szenen aufgeführt wurden! Kann man gegen solche Eventualitäten nicht mehr sicher sein, dann bleibt nur hinweg vom Friedhofe, ihr Frauen und Jungfrauen, ihr Wittwen und Mütter Frant furts, die ihr an den blumengeschmückten Gräbern theurer Ab­geschiedener beten und weinen wollt! Es kann jeden Tag fich fügen, daß unter den vielen tausenden Sozialdemokraten Frankfurts einer stirbt, daß die Gesinnungsgenossen dem Todten das Geleit bis zum Grabe geben und daß dann über rothe Schleifen und einige ganz bedeutungslose Worte, über einen momentanen Ungehorsam der Leidtragenden gegen§ 9 Des Sozialistengeießes" ein Einhauen mit den Säbeln fich entspinnt und schließlich völlig unbetheiligte Frauen ebensogut eine Säbelhieb wegbelommen fönnen, wie einen im Gedränge befindliches achtjähriges Kind.

-

Zum Schlußse nur noch ein Wort, das sich Jedem auf­Der Herr Polizeipräsident nennt in seiner Bekanntmachung die gestrigen Vorgänge, bebauerlich" und verspricht eine unparteiische Untersuchung. Wir zweifeln feinen Augenblick daran, daß dies geschieht; aber Vorgänge dieser Art find nicht blos ,, bedauerlich", sondern tieftraurig und verhängniß voll. Das Blutvergießen ist noch zu allen Beiten eine Drachensaat gewesen; in einer Beit aber, wo die Best des Anarchismus bald hier, bald dort ihr scheußliches Antlig zeigt und es im höchsten Intereffe der gesammten bürger­lichen Gesellschaft liegt, das lebel soviel als nur irgend möglich einzudämmen und zu verhüten, daß es in den Arbeitermassen keinen Boden finde müssen doch sozialdemokratische Führer felbst, wie es vor Kurzem der Abg. Frohme that, in dieser Beziehung die energischsten Anstrengungen machen in einer solchen Zeit sollte man von den Organen der Staatsgewalt erwarten können, daß sie mit allen nur möglichen Mitteln Ob das geschieht, mag Jeder an der Hand der gestrigen Vor­gänge beurtheilen; reir fürchten, daß fie ein sehr düsteres Blatt in der Geschichte unserer Stadt und unseres Vaterlandes bilden werden. Mag die Verantwortung dafür tragen, wem sie zu­fallen mag, den Schaden hat in letter Linie die friedliche Be­nahmegesetze mit Allem was dazu gehört führt.

-

bedeutet, brauchen wir uns nur die gefeßlichen Vorschriften für das Militär in Fällen des Aufruhrs, des Land­friedensbruches und dergleichen_gegenwärtig zu halten. Erst nach dreimaliger vergeblicher Aufforderung, auseinanderzugehen tommandirende Offizier seinen Soldaten den Gebrauch der Baffen anbefehlen; was dann folgt, entzieht sich ganz seiner Rontrole. Ist das Kommando zum Feuern oder zum angriffs völkerung, welche zu spät erfährt, wohin das System der Aus­

weisen Vorgehen mit Säbel und Bajonnet einmal gegeben, so hat auch der schneidigste Offizier seine Leute nicht mehr an der Sand; wiewiel Menschenleben geopfert werden, welche Dimen­fionen das Unheil annimmt, dafür ist er absolut nicht verant wortlich. Darum hat das Gefeß so sorgsame Kautelen geschaffen, e der verhängnißvolle Befehl gegeben werden darf und es wäre ein tolosaler Widerspruch in sich selbst, wollte man annehmen, daß bei Menschenansammlungen, Aufruhr und dergleichen dem letteren fann hier absolut feine Rede sein hinsichtlich des Gebrauchs der Waffe unter

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*

Der Reichstagsabgeordnete Frohme sendet dem ,, Frankf. Beobachter" folgende Buschrift:

Geerter Herr Redakteur!

Gestatten Sie mir, um dem Publikum eine richtige Beur­theilung der unerhörten Vorgänge vom gestrigen Tage zu er möglichen, folgende Bemerkungen: Ueber 50 zum Theil schwere Verlegungen, und nicht eine einzige Verhaftung

worfen sein sollte, wie das Militär! Niemals giebt zu denten; es läßt erkennen, wie herrlich weit" wir's

siehung ftrenge Vorschriften bestehen angriffsweise mit der Waffe vorgehen; fie dient immer nur zur Selbstver theidigung der Beamten im äußersten und letzten Falle, wenn

wir glauben fogar, daß in dieser Be­

gebracht haben unter der Herrschaft des Sozialistengesetzes! Bunächst ist das Verfahren des Polizeikommissars Herrn Meyer zu fonstatiren. Er forderte die Anwesenden auf Grund des

fie sich nicht mehr anders helfen können. Wären die Schut- nicht das Geringste war geschehen, was diese Aufforderung

leute bei Ausübung ihres Berufs berechtigt, sofort von der

,, Mil besos."

Von Hermann Heiberg . ( Unberechtigter Nachdruck verboten.)

Ach, schon lange war's nicht mehr, wie ehebem, und nun hielten ihre Finger ein Blättchen Papier , auf das sie immer von Neuem ihre thränenden Blicke richtete: ich gemac A las ocho, querido mio? Lo espero! mil besos!- rstehe wishreibtisch ihres Mannes und schob das zufällig entdeckte Endlich erhob sich die Dame, ging langsam an den e Innunillet an seinen Platz zurück.

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Len. Des

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Panchita.*)

nothwendig machen mußte; einem Verstorbenen nachzurufen:

Unheimliches für ihn. Ihre Stimme klang fremd, und ihr Blick war falt, fast furchterregend.

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,, Du bist nicht wohl? Mich dünkt, Du bist blaß, angegriffen. Bigarretten aus meinem Zimmer." Der Diener, dem dieser legte Saß galt, entfernte sich wieder.

Sie hatte ihm nicht geantwortet, aber fie ergriff ein Buch, blätterte darin und schüttelte abermals den Kopf. Nun wiederholte er seine Frage und trat ihr näher. Seine Hand glitt leise über ihr Haupt.

Da schrie sie auf, erstickte aber den Schrei ebenso rasch, weil der Diener die Thür öffnete.

Noch einen Augenblic, dann waren sie allein. Um Gotteswillen, was ist Dir, Maria? Bitte sprich.

Eine schönere, imposantere Frau, eine vornehmere Ers nung mienung war nicht denkbar. Weißes Haar und ein Aus derlaue, aber dunkle Augen und kohlschwarze Brauen. Ünd collfommen jugendliches Gesicht; sanft geröthete Wangen, Du hast mich erschreckt." heine, die andervoll abstach gegen das hellgeblümte seidene Kleid, das fammlunge vollendete Gestalt umschloß.

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= der Jn- Gräfin Maria von Lope lebte seit einem Jahr in labrid, wohin ihr Gatte als Attaché der Gesandschaft von Bon den ris aus versetzt war.

nur 2000 Sechs Jahre waren Beide verheirathet. Es schien kein Er den An- Acklicheres Paar zu geben, und doch verwandelten sich in

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Den nilen Streifen vermischtes Haar.

Lohnkoms Sebastian

Als der Graf, der angeblich zu einem Diner geladen spät Abends nach Hause kam, fand er seine Frau noch Wohnzimmer. Gein Gintreten sie

ne Herren te war eingeschlafen.

Er neigte sich zu ihr und wollte sie küssen. Aber sie wehrte ihm heftig, erhob sich rasch und ging mit aufgeregten wehrte ihm heftig, erhob sich rasch und ging mit aufgeregten Schritten über den weichen Teppich.

Nun war es an dem Grafen, einer mißmüthigen Stimmung Raum zu geben. Er ließ sich wortlos in einen Sessel nieder, entzündete die 3igarette und ergriff eine Beitung.

Die Vorhänge des überreich ausgestatteten Gemaches waren fest zugezogen. Die seidentapezierten Wände, die großen Gemälde, bie unzähligen, überflüssigen, aber reiz

vollen fleinen und großen Dinge ringsum wurden nur spär­lich beleuchtet. Eine niedrige Lampe aus purpurrothem Alabaster, die auf einem mit Büchern un Bildern beladenen Umgebung.

Du warst ein Kämpfer für die Freiheit und haft für sie

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wahrhaftig nicht, den Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung" und nur davon ist im§ 9 des So­zialistengefeßes die Rede predigen. Aber angenommen, der Herr Bolizeifommiffar hätte ein formelles Recht zur ,, Auflösung" der Friedhofsversammlung gehabt, so müßte er doch wenigstens den Anwesenden Beit lassen, sich zu entfernen. Das hat er nicht gethan; seine dreimalige Aufforderung, aus­einanderzugehen, erfolgte so schnell, daß ihr folglich Niemand Kaum war fofort entsprechen konnte.

die dreimalige heftig herausgestoßene Aufforderung erfolgt, so blizten auch schon ringsum die Klingen der Schußleute, welche die Leidtragenden, wie einen Feind im Felde, förm lich umzingelt hatten. Die Säbelhiebe fielen hageldicht und es begann ein richtiges Keffeltreiben. Die Masse wurde nach dem Ausgange zu gedrängt; nur eine Thüre deffelben war geöffnet, zwei waren verschlossen. An dieser einen Thüre nun hatten links und rechts Schußleute Pofto gefaßt; dieselben hieben blindlings in die hinausdrängende Menge ein. Einer der Schußleute that sich dabei besonders hervor; er war es, der u. A. dem Herrn Dippel hinterrücks den Hieb über den Kopf versezte, als er eben das Thor paffiren wollte. Durch nichts läßt diese Blutarbeit sich rechtfertigen. Hätte auch nur ein einziger der Leidtragen­

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den versucht, sich zu widerseßen, thätlich oder wörtlich, man würde ihn gewiß dingfest gemacht haben! Es ist aber, wie be­merkt, keine Verhaftung erfolgt, gewiß der beste Beweis, wie völlig unmotivirt das Dreinhauen war! Aber noch eine andere Frage: warum und auf wessen Weisung machten die am Thore poſtirten Schußleute, die doch von den Vorgängen am Grabe nichts wissen konnten, so ohne Weiteres von der Waffe Gebrauch? Mir gegenüber hat der Herr Kommissär Meyer allerdings erklärt, und zwar vor Zeugen, als ich mit Verwundeten zum Polizeipräsidium fuhr, er habe den Befehl zum Dreinhauen nicht ertheilt, sondern den Schutz­leuten anbefohlen, nur im äußersten Nothfalle, also wenn sie selbst angegriffen würden, von der Waffe Gebrauch zu machen. Verhält sich die Sache so, dann allerdings haben die ein­hauenden Schußleute einen sehr niedrigen Grad von Disziplin bewiesen und dann sind sie doppelt strafbar. Wahrlich, der Schrei der Entrüstung und Erbitterung, der darob in allen Kreisen der Bevölkerung gestern gehört wurde, ist gerechtfertigt! Wer das Niederhauen der wehr- und widerstandlos Flüchtenden am Friedhofsportal gutheißen kann, der wundere fich nicht, wenn die Seite der Anarchisten sich ausbreitet. Man bedenke: dieses Niederhauen geschah unter Beruf auf geseßliche Autorität, und eben deshalb empört sich das Rechtsbewußtsein des Volkes so sehr! Wenn Polizeibeamte selbst so für den sozialen Frieden und die Ordnung sorgen, dann Ade Ordnung und sozialer Friede; man macht es den Ruhigen und Besonnenen, die gerne den Gewalttampf vermieden wissen möchten, unmöglich, in dieser Richtung zu wirken. Das beleidigte, ja auf's höchste empörte öffentliche Rechtsbewußtsein fordert Ahndung! schnelle Ahndung und rücksichtsloseste Ahndung! Als Theilnehmer an der Trauerfeierlichkeit sowohl wie in meiner Eigenschaft als Ab­geordneter erhebe ich diese Forderung. Die Leidtragenden haben keinen Anlaß gegeben, wie Rebellen oder Banditen bes handelt zu werden.

-

Bockenheim , 23. Juli 1885.

Karl Frohme .

Kommunales.

w. Preisermäßigung auf der Pferdebahn. Vom Ma giftrat war seiner Beit eine Kommission ernannt worden zur Berathung des Tarifes der Pferdebahn. Diese Kommission hat jezt dem Magistrat Bericht erstattet und hat derselbe fich mit den von der Kommission gemachten Vorschlägen einver­standen erklärt. Der Hauptpunkt der Verhandlungen war die

-

gegnen könne. 3unächst aber galt's, sich Gewißheit zu ver­Ichaffen. Ich weiß? Was soll ich wissen? Willst Du Dich nicht erklären? Bekümmert Dich etwas, wenn Du nicht trant bist? Bin ich die Ursache Deiner Trauer, Deiner Miß­ftimmung?"

Haupt

Sie neigte das durch das Dunkel schimmernde weiße Haupt Er sah's, fast ohne aufzublicken.

Ich? Maria?"

Ja!" lang es leise.

So sprich."

,, Nein, an Dir ist es."

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Boll Ungeduld,-voll gemachter Ungeduld,

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mit jener Reizbarkeit, die den Männern mehr noch eigen, als den Frauen, wenn sie sich getroffen fühlen, sprang er auf. ,, Gute Nacht benn. Dieses Gespräch ist awed­los," finnlos. Ward Dir die Sprache, um in un­verständlichen Säßen etwas anzudeuten, das ich nicht verstehe?"

-

Auch jetzt blieb Alles drüben stumm. Die Gegenstände im 3immer, die schweren, von Parfüm durchsättigten Portieren nnd Gardinen, die großen, dunklen Möbel, die falt breinschauenden Bilder, die beängstigende Ueberfülle des Eine schwüle Raumes brangen auf den Sprechenden ein. Luft nahm ihm den Athem. Die Frau war ihm unheimlich, ihre Nähe bebrückte ihn.

sten- Arbeit t, und als er ihr näher trat, hörte er sie sanft athmen Tische stand, warf nur ein nothdürftiges Licht auf die nächste Fort, nur fort!

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Ente mitzu rte er ihre Schultern und weďte sie.

Lange stand er vor dem schönen Bilde; endlich be­

em Schle offer un , Abend Tages

nie Berich schiedenes.

" Du bist noch auf?"

" Ich erwartete Dich und schlief endlich ein." " 3ft etwas vorgefallen? War Besuch hier?"

Sie schüttelte den Ropf.

Wünschest Du noch etwas? Deine Chokolade?"

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" Ich danke.

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Uhr, Ver

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Doch!-

Anton mag 3igarretten

I, eingenruhig durch sein Inneres. Seine Frau hatte heute etwas Während der Graf sich der Thür zuwandte, ging es

e, Kaffen

enommen ehntausend Mal. Panchita.

Beilage.

-

-

-

Als Marie ihren hastigen Schritt hemmte und sich in einer dunklen Ecke niederließ, sagte immer stumm der Graf, die Zeitung fallen lassend und zu ihr hinüber­schauend:

Brich doch dieses räthselhafte Schweigen. Was ist?" Keine Antwort.

Noch einmal fragte er; jetzt furz, heftig- fehlend.

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Da flang es leise, aber bestimmt aus der Tiefe: Du weißt es doch am ,, Weshalb fragst Du? beften!"

Ja, in diesem Augenblid wußte er, worum es sich Ich hoffe, and lüffe Dich handelte, und während er vie erstaunte, Wiene auf seinem Angesicht festhielt, sann er, wie er ihrem Verdachte be­

Plößlich beherrschte ihn nur der einzige Gedanke, fich von ihr zu entfernen. Für den Augenblick war ihm Alles gleich, Ursache und Wirkung, Gegenwärtigs und Zukünftiges. Rasch wandte er sich zum Gehen. Aber in demselben Augenblick durcheilte Maria das Gemach, fiel vor ihm nieber und klammerte sich an seine Hand. ,, Geh' nicht, bleib, Frage eine" Romm" sagte er sanft, halb in Rührung, halb in Hoffnung, und zog sie zum Sigen nieder.

-

bitte,

-

vergieb! Eine

Aber sie erhob sich nicht, umklammerte noch fester seine Rechte und sagte in einem unendlich zärtlichen Ton, aber haftig, zitternd, drängend:

-

Uebergehen wir Alles, Arel. Liebst Du das Weib, das Dich heute mit den Worten: Ich küsse Dich zehn­tausend Mal" zu sich entbot?"

Eine so ungeheure Spannung trat auf das Geficht der Frau, daß wohl ein Künstler hätte lauschen mögen, um diese