kräftigen Burschen und eines Tages, nachdem fie auf einer größeren Wanderung die Spiße eines entlegenen Bergtegels größeren Wanderung die Spige eines entlegenen Bergtegels erstiegen haben, finti fie dem nicht ganz verständnißlosen Jüngs erfstiegen haben, fintt fie dem nicht ganz verständnißlosen Jüngs

Lippen einen brennenden Kuß. Blöglich emporfahrend und sich losreißend, ruft sie aus: Ach, Wastel, ich glaube, wir sind doch wohl zu weit gegangen?" Dös moan' i halt a," ver­segte der Wastel, badrum hätt'n wir nöt bis da auffa gehn braucha, dös hätten S'aa unten in unserer Hütt'n haben tönna!"

Wasserstand der Spree in der Woche vom 12. bis 18. Juli. ( Angabe in Metern.)

Tage[ 12./7.1 13./7.1 14.7.115./7. 16./7. 17.17.( 18.7. Am Oberbaum 2,25 2,25 2,24 2,26 2,25 2,22 2,24 Dammmühle,

1500

Oberwaffer.. 2,23 2,24 2,20 2,23 2,23 2,21 2,22 Dammmühle,

Unterwaffer. 0,57 0,60 0,55 0,58 0,59 0,61 0,59

Polizei- Bericht. Am 25. v. Mts. früh wurde im Chariteegarten die Leiche eines etwa 50 Johre alten, an­

R

auch in Deutschland die Wohnungszustände weder den mo fchen noch sanitären Anforderungen entsprechen. Man m daß nach den offiziellen Berichten über die Volkszählung b 1875 Berlin 425 694 Einwohner( also mehr als die Hal hatte, die in einer Wohnung mit nur einem beisbat PD Bimmer lebten, während 249 849 in einer Wohnung existin welche 2 heizbare Bimmer hatte. In der Luisenstadt, we damals etwa 100 000 Einwohner enthielt, lebten 42 200 M schen in Wohnungen mit nur einem heizbaren Raum, 1005 einem nicht heizbaren Zimmer. Von ihnen wohnten 43 allein, 190 zu je zwei, 216 zu je drei, 176 zu je vier, 15 zu je fünf, 126 zu je fe 3, 49 zu je sieben, 32 a cht, 18 zu je neun und 10 zu je zehn in einem heizbaren Raum! Im Durchschnitt hielten von Haushaltungen mit Kindern 226 Schlafleute, auf dem Weddin) betrug dieses Verhältniß 279, während es in der jenseitig o Luisenstadt auf 306 stieg. Das war 1875; feitdem werd die Verhältnisse des Berliner Proletariats sich kaum wesentl gebessert haben, im Gegentheil.

ſcheinend den befferen Ständen angehörigen Mannes, an einem Baume hängend, und im Friedrichshain in einer Baumgruppe die Leiche einer etwa 25 bis 27 Jahre alten Frauensperson aufgefunden und nach dem Obduktionshause geschafft. Nach den bei den Leichen vorgefundenen Briefen liegt unzweifelhaft Selbstmord vor, und zwar bei der Letteren durch Vergiftung. -Um dieselbe Zeit fielen in der Jägerstraße der Handelsfrau Kober aus Brit, als sie an einem Wagen Marktwaaren ein­faufte, eine Anzahl der auf dem Wagen aufgestapelten leeren Körbe auf den Körper. Hierbei fiel die Frau zur Erde erlitt dabei eine Gehirnerschütterung, so daß fie nach Bethanien ge­bracht werden mußte.- Zu derselben Zeit fiel der Arbeiter Schönling beim Entladen eines Laftdampfers am Aktienspeicher, Kleine Präsidentenstraße Nr. 7, mit einem Sad Reis von der

lichen Berlin auf Nimmerwiedersehen zu Grunde. Bwar find alle diese neuen Brachtbauten, namentlich soweit sie zum Aufent halt von Wirthshausgästen, zur Kneiperei dienen, sowohl in Bezug auf innere Ausstattung als mit Rücksicht auf Fordeling in die Arme und empfängt von seinen beschnurrbarteten rungen der Hygieine ihren bescheidenen Vorgängerinnen ent schieden über, faum ist es möglich, ernstlich einen Bergleich ziehen zu wollen, aber dennoch tann man, vorausgesezt, daß man ein Urtheil über vormärzliche Beiten noch aus eigener Erfahrung gewonnen hat, die häufige und lebhafte Klage Der jenigen verstehen, welche sich in den modernen Cafés nicht wohl befinden, sondern voll ungeftillter Sehnsucht und schmerzlicher Erinnerung an ihre Tabagie denken, wie an den verstorbenen Freund oder die heimgegangene Jugendliebe. Jene alten Weißbierstuben mit schwarzgeräucherter Decke und den Nischen in den Wänden, in denen das Pfeifenbrett thrente und der Fidibusbecher, mit langem Holzspahn oder den zerschnittenen Resten des Intelligenzblatt" gefüllt, die Stelle der heutigen Schweden vertrat, fie find nur noch in der Erinnerung des alten Berliners zu finden. Da, so erzählt die Volts- Btg.", wo früher die Morgensprache mit dem unvermeidlichen Bollad zu enden pflegte, wo so lange drei Behnen, drei Neunen und Bollad gemeldet wurden, bis Boom oben war, wo Abends der Schafskopp die unbestrittene Herrschaft übte, hat entweder das Seidel die alte Gemüthlichkeit verdrängt und das Spiel der Altenburger Bauern die Weise der Väter reformirt, oder die Politit mit ihrem den Charakter verderbenden Wirkungen vers hindert, daß die alte Art des Gemüthlichseins noch ihre Heimstätte findet. Von Woche zu Woche hat die Zahl der Asyle, in welchen Das alte Berlin feine Erholungsstunden in der von den Vorfahren überkommenden Weise zuzubringen pflegte, abgenommen, und noch wenige Bauperioden, so find auch die legten Reste jenes Beitalters verschwunden, in welchem der Stammgaft, wenn nicht die Würde, doch mindestens die Bedeutung für den Wirth und die übrigen Gäste hatte, wie etwa heute der Bot Schafter einer Großmacht an einem befreundeten Hofe. Der Plaz deffelben war ebenso unverleglich, eine Besetzung des felben ein Verstoß von gleicher Bedeutung, als wenn bei Hof­festlichkeiten die Frau Minister der Gemahlin des Kollegen den Vortritt streitig macht. Und ist in der jeßigen schnelllebigen Zeit denn auch nur die Möglichkeit vorhanden, fich einen Stammgaft der guten alten Beit richtig vorzustellen? Wer fann es heute für möglich halten, daß vor noch nicht zehn Jahren ein alter Junggeselle, seines Zeichens Regierungsrath, bas fünfzigjährige Jubiläum seiner Eigenschaft als täglicher Tischgast eines Hotels in der Charlottenstraße feiern und dabei erklären fonnte, in diesem Menschenalter nur zweimal wegen Unwohlseins die Table d'hôte versäumt zu haben! Fünfzig Jahre ohne Gebirgsreife, ohne Seebad, ohne Turnfahrt, ohne Sängerfest, giebt es heute einen Bewohner der Residenz, der Anspruch auf Bivilisation macht und sich eine solche Möglich teit nur vorstellen kann? Statt Sommerwohnung Promenade nach Hafenhaide und Moabit mit Kinderwagen und langer Pfeife, der Vater mit die großen Jöhren vorauf und Mutter mit Pompadour und Stullen hinterher, eine Weiße mit Strippe der höchste Genuß, angegriffene Nerven ein unbekannter Begriff für Alle, welche die Ringmauer der fünftigen Reichs­hauptstadt umfaßte; welche moderne Hausfrau tann sich ein folches Jammerleben ohne Gruseln und Gänsehaut nur denken, und dennoch giebt es tausende und abertausende unserer Mitbürger, die fich vergebens nach jener idyllischen Einfachheit zurücksehen, wie weiland die Kinder Israels nach den Fleischtöpfen Egyptens.

und eine Verlegung am Kopfe. Er wurde nach der Charitee Am gebracht. 12. b. fich die Näherin Florentine Kammer, straße 56 wohnhaft, nicht unerheblich dadurch, daß sie beim Herabsteigen von einem Stuhl auf die Spige einer Maschinens Dellanne trat. Die Wunde verschlimmerte fich derartig, daß die Kammer am 25. d. M. am Wundstarrtrampf verstarb. In der Nacht zum 26. d. M. gerieth der Geschäftsführer Latendorf mit seinem früheren Hausdiener Hirscher wegen einer angeblichen Lohnforderung in einem Echanflotal in Streit,

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ft. Nur Berlins ents effen in der Auch die Ar große Mehrl zeigen haben heiten bet th Bwar w lingen, den Stadtverordn ihrer großen Den Kommun Reichstagswa für opportun recht vernehm tionen an die drud fanden,

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In drei eingetheilt. zahlten Steu Das Recht, a erstreckt.

Vereine und Versammlungen hfs In der Generalversammlung der streitende Maurer, welche von ca. 2000 Theilnehmern besucht war und Sonntag Vormittag in der Tivoli"-Brauerei unter dem fige des Herrn Behrend stattfand, referirte Herr Will über die Frage, auf welche Weise nunmehr die Lohnforder von 50 Pig, für die Arbeitsstunde zur allgemeinen Dur führung zu bringen sei. Referent führte aus, daß es zu 3wede für die noch nicht wieder in Arbeit getretenen fenden Kollegen durchaus nöthig sei, mit der Wideraufnah der Arbeit, in so weit solche augenblicklich nicht zum Lo von täglich 5 M. erfolgen fönne, fich nur noch wenige zu gedulden und in keinem Falle unter dem geforder Lohn von 5 M. in Arbeit zu treten. Andererseits mif Schiffstreppe und erlitt dabei eine Verrenkung der Schulter diejenigen Maurer, die fich aus irgend welchen Gründ Mts. verlegte den Brüder angeschloffen, oder von denselben wieder getren Weißenburger haben, und unter dem Stundenlohnsaße von 50 Pf. arbeit am Montag, den 27. d. M. auf allen Bauten im Sinne soeben verbreiteten Flugblattes an alle hiesigen und auswärtig Maurer mit der Forderung von 50 Bf. Stunden- Lohn an Arbeitgeber mit Entschiedenheit heranzutreten und im Falle Nichtbewilligung sofort die Arbeit einzustellen. Für weit Fernhaltung des Zuzuges von Arbeitskräften sei bereits Maurern in furzer Zeit der Sieg zu Theil werden müfe würde sich dann vielleicht schon in wenig Tagen bera stellen, daß fich die Herren von der Baugewer Innung und ihre Freunde zu früh den zugeschrieben haben.( Beifall.) An den durchaus erforderli Unterstügungen für die streitenden Kameraden, werde e auch nicht mehr so sehr fehlen nachdem fast alle deut Arbeiter mit der Sache der Berliner streitenden Maure Nachmittags wurde im Landwehrkanal die Leiche des 9 Jahre solidarisch erklärt und die Unterstüßungen immer reichli zufließen. An der Diskussion betheiligten sich befonder Herren Nicolai( Maler), Behrend und Weife dem Referenten Witte übereinstimmend. Gegen deffen Montag ab eventuell zu vollziehende Arbeitsniederlegung abermals nicht bewilligt werden sollte, sprach Niemand. jeßigen entscheidenden Augenblick, in welchem Alles zu Der Redner wies auf die Thatsache hin, daß fast ausnahm gedeutet. Da aber seine in Berlin erscheinenden Blätter jeg, sämmtliche Gewerke Deutschlands hinter den Berliner Mau

welcher in Thätlichkeiten ausartete. Hirscher, welcher den Laten­dorf mit seinem Taschenmesser nicht unerhebliche Stichwunden am Kopfe beigebracht hatte, wurde schließlich von einem da zwischen tretenden Gaste mit einem Bierglase derartig auf den Hinterkopf gefchlagen, daß er von Latendorf abließ und in Folge der erlittenen Verlegung nach der Charitee gebracht wer den mußte, während Latendorf in seiner Friedrichstraße 125 belegenen Wohnung ärztlich behandelt wird. Am 26. d. Mts.

Mutter wohnhaft gewesen, aufgefunden und nach dem Obduk tionshause geschafft. Auf welche Weise der Knabe in das

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nischen Rathb wähler Berli fonen eingetr jebe an Steue erite Wählera bedeutend einem jabriid während alle berab zur 2. 174 395 Berfo Der in die 1. Der Theilnahm Wenn mo

Waffer gerathen und ertrunken ist, konnte bis jetzt nicht festge führungen gegen den Antrag des Herrn Raichte auf die

stellt werden.

allen Bauten, woselbst die Forderung des 50 Pfg.- Stunden

gewinnen

Und haben fle nicht ein volles, unbeſtreitbares Recht hierzu Kann Soziales und Arbeiterbewegung. Nicolai ermuthigte zu einigem und entſchloſſenem me

Daß sich Dr. Mar Hirsch den Kopf über die von ihm gründlich gehaßte Arbeiterpartei zerbricht, haben wir schon an­

lichen Einfluffes entbehren, so hat er mit seinen Kenntnissen" die in Wien erscheinende Neue freie Presse" bereichert. Wir würden seiner Ausführungen, die aus allen möglichen Blättern zusammengeschrieben sind, feinerlei Erwähnung thun, wenn er nicht bei seinen Betrachtungen über den Bwist in den Reihen

unser heutiger Dienstmann als Ersaz gelten für den alten Berliner Edensteher, dessen Mutterwis und urwüchfiger Humor ihm einen Weltruf verschafft? Was find unsere Wiener Café's trop aller Bracht der Ausstattung und allem Komfort für den alten Berliner gegen die nächtliche Konditorei der alten Tage? Wer tann ihm bei Köhler's und den Klaukeller erseßen, wenn auch in Bezug auf Moral viele der heutigen Prachtlokale diesen mindestens gleichstehen? Nicht einmal eine richtige Keilerei mit Danzverinüfen ist heute noch möglich, und von alle den Sechser­stampen, dem Heuboden, dem blutigen Knochen, der Rizelpelle, und wie die Vergnügungs- Lokale dritten, vierten und legten Ranges alle heißen, ist nichts geblieben als die Erinnerung, und wo vor dreißig Jahren am Hackeschen Markt rollschuh bekleidete Ddalisten Bier fredenzten und im ,, Türkischen Tunnel" Georgierinnen und Zirkassierinnen turbangeschmüdt alten und jungen Philistern die Köpfe verrückten, hat die moderne Mieths­faserne fede Erinnerung an das alte Berlin verwischt. Selbst Kranzler und Stehely, Spargaponi und Siechen, fte bedeuten nicht mehr als ein anderer ihrer Genossen, während noch vor 20 Jahren dies Wallfahrtsorte für alle Berlin besuchenden Fremdlinge waren. Was nach dieser Richtung die neue Zeit geschaffen, ist groß, glänzend, weltstädtisch, aber die Poefie, die alte Gemüthlichkeit, fie hat ihre Rechnung dabei nicht gefunden. Für fie hat das Dichterwort: Das Alte stürzt, es ändert sich Die Beit, eine verhängnißvolle Bedeutung gewonnen. Berlin wird Weltstadt, aber erst die junge Generation wird sich in diesem neuen Gewande so heimisch fühlen, um sich mit Be hagen in demselben zu bewegen. Die Alten haben noch die Empfindung, die uns in einem neuen Anzuge nicht eher zur Freude an demselben kommen läßt, bis der erste Fleck ihm den Charakter des Neuen genommen hat.

stehen und deren Sache zu der ihrigen gemacht haben. Weise theilte mit, daß auf alle Bauten des bekannten

Brettschneider durch Bettelanschläge Maurer ve

in Betracht zie

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Bahl von Stab beit der Arbeit erflärlich finder Wir mein

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Dom 30. Mai

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tretern des Bo Der Abidhaffung zu erwarten ha

Die Neur noch im Laufe ia ebenfalls au mit dem Unter eigenen Abgeor gleiche Anzahl feits erst die ei Die Arbeiter u

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der Sozial- Demokratie" auch die Berliner Streitbewegung be- schäftsthätigkeit des jeßigen Bauunternehmers, an die deri

g. Ein recht unliebsamer Vorgang spielte sich vor­gestern Nachmittag gegen 4 Uhr in einem Koupee der Stadt­bahn ab. Bei der vorgestern während des ganzen Nachmittags herrschenden starken Frequenz auf der Stadtbahn war es fein

rührt hätte. Wie nicht anders zu erwarten, nimmt Dr. Max Hirsch vollständig Partei für die erzeptionellen Streitführer, die er direkt in einen Gegensatz zu den politisch denkenden Berliner Arbeitern bringt. Das läßt tief blicken" und giebt allen Mitgliedern der Arbeiterpartei zu denken. Dr. Mar Hirsch giebt sich schon seit längerer Zeit alle erdenkliche Mühe, Bwietracht unter den Arbeitern zu säen, bis jetzt aller­dings ohne irgend welchen Erfolg. Unter solchen Umständen sollte erst recht Einigkeit unter den Arbeitern herrschen; ste follten sich durch einseitige Bestrebungen nicht verleiten laffen und wegen fleinlicher Differenzen nicht sofort fich heftig bes fehden. Sonst triumphiren ihre Feinde und brechen in hellen Jubel aus besonders aber auch Dr. Mar Hirsch, der Tod­feind der Arbeiterpartei.( Wie wir eben sehen, hat Herr Hirsch feinen Artikel aus der N. Fr. Pr." auch in seinem Gewert verein" abgedrudt.)

-

gegenüber allo zahler der erste Wahlberechtigu ausgefchloffen fi Eine Beth dürfte daher au Die Forderung Wähler Der zwe

Das gemahne doch entschieden gar zu sehr an die frühere wie die jüngste, unter seinem Vorfize abgehaltene versammlung gezeigt habe, fich nicht gerne erinnern ( Heiterkeit.) Der Borfigende Behrend hob hervor, die Herren von der Bauinnung, sowie alle Diejenigen, mit ihnen den Streit für beendigt zu halten vorgeben, verrechneten. Besonders erweise die Baugewerks 3g Interessenten und Abonnenten einen schlechten Dienst fie die Illusion zu nähren bestrebt sei, die Berliner hätten ihre Forderung als verloren aufgegeben. Gegentheil werde man die bekannte Forderung um jeden und im äußersten Falle, selbst um den einer abermaligen Klamirung des allgemeinen Streiks durchzusehen suchen verwirklichen wiffen. Die Führer der Innungsklique

Ueber den Stand des Tischlerstreiks in Dresden giebt folgendes, am 24. Juli von der dortigen Lohnkommission versandte Birkulair näheren Aufschluß, dasselbe lautet: Kollegen! Arbeiter! Jedenfalls ist es die letzte Woche, daß wir Eure Opferwilligkeit in Anspruch nehmen, denn es sind noch zirka 130 Mann zu unterstüßen. Auch wir wissen, was es heißt: stets geben" doch Kollegen! Wenn unsere Eristenz auf dem Spiele steht, dann kann und muß Jeder thun, was

Gang

und

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gelänge der

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lichen Kandidat

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unter feinen Umständen triumphiren über die darben darunter zahlreiche Familienväter mit 5, 6 und noch er in. Abtheilu

Maurer Berlins , von denen seit 7 und 8 Wochen viele

Enth

Kindern, fammt ihren Familien den schwersten rungen ausgefeßt, im verzweifelten Lohnkampfe Mit Hilfe der gesammten deutschen Arbeiterschaft werde Ausdauer und der Opfermuth der Berliner Maurer fiegen die Blindheit engherziger Unternehmer, welche fich

bund

Arme treiben lassen.( Beifall.) Ferner gab der Redner Machern" der Innung dem sicheren finanziellen Ruin i

auswärtigen Maurern wohl zu bedenken, daß sie

in seinen Kräften steht. Ist auch unsere Bewegung, find auch verlogenen Annonzen bezahlter Agenten in große spätere Wunder, daß die Waggons sämmtlich mehr oder minder über unsere Forderungen nicht vollständig so zur Annahme gelegenheiten gerathen würden, da fie, abgesehen von verein

Prinzip hoch gehalten. In ca. 40 Werkstellen sind unsere

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und zwar ohne Rückreise- Entschädigung, wieder entlaffen besonders leistungsfähigen Arbeitskräften, später doch faft Berliner Maurer die Arbeit wieder aufzunehmen bereits Der Vorfizende verliest darauf einen Artikel der Baugew suchen, ein gutes Wort finde eine gute Stätte" en Zuschaue dem Artikel, möchten es nur ruhig mit ihren Meistern Beitung vom 25. d. M. Die Berliner Maurer," heißt

! reits 11 Personen saßen, stiegen noch im legten Augenblick auf Forderungen voll und ganz durchgeführt worden. Außer diesen den würden, wenn nach Beendigung des Streits erst die tüchtig

füllt waren. In das Station Bellevue fahrenden Stadtbahnzuges, in welchem be­

oder Station Lehrter Bahnhof zwei feingekleidete Herren, was dwegen der hierdurch erfolgten starten Ueberfüllung zu einem lebhaften Wortwechsel zwischen diesen Herren und zweien bereits im Koupee figenden Musikanten führte. Im Verlauf des Wort streits und während der Fahrt ergriffen die beiden Musikanten aum Entsegen namentlich der weiblichen Mitpaffagiere ihre Blechinstrumente und hieben mit solcher Gewalt auf die beiden Herren ein, daß diese im Gesicht bluteten. Der Vorgang wurde dem Bahnhofs- Inspektor auf der Station Bellevue mitgetheilt, st welcher die Namen der Betheiligten, sowie der Beugen notirte sdrund den Vorfall zur Anzeige bringen wird. Und die Moral 57 von der Geschicht? Ueberfüllt die Koupee's der Stadtbahn nicht!

4

40 Werkstätten ist ein Aufschlag von 15 pCt. erzielt worden. Kollegen! Welchen Opfermuth es erfordert, 10 Wochen von dieser geringen Unterstüßung zu leben, braucht wohl nicht her vorgehoben zu werden. Darum, Kollegen! Unterſtüßt uns noch einmal, auch wir werden stets auf dem Posten sein. Die Auss sperrung im Apollo" scheint nicht nach unserem Wunsch auss

Ende gar auch noch schön bitten, meinte der Redner

On jener Beit

ntlegenen Büh

Wonen, welche

Decken, jabalb 1

fallen zu wollen, denn es haben sich einige Arbeiter gefunden bitten um 40 Pf. pro Stunde. Die Herren der Innung entundig zu fich mit ihren auswärtigen Gesellen" ein bischen statt in die Ha

die blindlings in die Fabrik wieder hineingelaufen find; find es auch die mindestleistenden Arbeiter, so übt das doch auf die Maffe viel aus und darum sind diese Ueberläufer sehr zu bedauern, was wir auch thun werden. Denn für diese Leute lönnen wir nur Mitleid empfinden. Mit follegialischem Gruß: Die Lohnkommission der Dresdener Tischler. Briefe sind zu senden an G. Schidlowsky, Galerie­ftraße 15, 5. Etage. ftraße 15, 5. Etage. Alle Geldsendungen an: W. Weidner, Kleine Brüdergaffe 9, 1. Etage, in Sell's Gasthaus. d

g. Auf der Charlottenburger Chaussee, dicht am Großen Stern, ereignete sich vorgestern Nachmittag gegen Uhr ein Vorfall, der ganz unberechenbare Folgen hätte haben tönnen. Die Charlottenburger Chauffee fuhr ein mit einem muthigen Traber bespanntes leichtes Gefährt entlang, auf welchem vier Personen saßen. Mag nun der das Gefährt führende Herr nicht genügend seine Aufmerksamkeit auf die Leine gerichtet oder die Gewalt über dieselbe verloren haben, turzum, das Pferd machte beim Vorbeifahren eines Radfahrers einen Seitensprung, sprang mit einem gewaltigen Sag über den den Fahrdamm vom Trottoir trennenden Graben, um auf den Fußweg zu gelangen und kam zu Fall, wobei auch das Gefährt umstürzte und seine Infassen unter sich begrub. Glüd­eslicherweise trugen weder fie noch Passanten Verlegungen da von, welche rechtzeitig vor dem auf fie eindringenden Gefährt of geflüchtet waren. Da eine große Anzahl von Stadfahrern gestern Nachmittag die Charlottenburger Chauffee paffirten, ohne daß ein weiteres Scheuwerden der Pferde zu konstatiren war, so läßt sich eben im mitgetheilten Fall nur eine unges nügende Aufmerksamkeit des Wagenführers annehmen.

auf

rechnen, denn diese würden nie und nimmer in erwähn werther Zahl hierher kommen.( Beifall.) Hierauf wurde bereits erwähnte Raschte'sche Resolution einstimmig zum Bef

erhoben und die Versammlung unter Hochrufen Triumph der Arbeitersache durch den Vorfizenden

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Dienstag, den 28. Juli, Abends 8 Uhr: Versammlung Keller's Lokal, Andreasstr. 21. Tagesordnung: 1. des Schriftstellers Herrn Ludwig Schwennhagen 4. Fragekasten. Neue Mitglieder werden aufgenommen Petition an den Reichstag betreffs bedden Borräu beiterschus Gefeßes liegt in der Vern Blide i

Frankreich im Jahre 1871. 2. Diskussion.

Gäste, durch Mitglieder eingeführt, haben Butritt.

Iung aur Unterzeichnung aus. Um zabl Erscheinen der Mitglieder wird gebeten. di met

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Eine Zählung der Fabriten im Königreich Sachsen und der in denselben beschäftigten Arbeiter hat folgendes er­geben: In Dresden gab es am 1. Mai d. J. 664 Fabriken, darunter 241 mit Dampfmaschinen, 58 mit Gaskraftmaschinen, 35 mit Dampffesseln ohne Motoren 2c. Die Zahl der Arbeiter betrug 24 816, darunter 18 155 männliche und 6661 weibliche Personen. Von diesen Arbeitern waren im Alter von 12 bis 14 Jahren 222 männlichen und 73 weiblichen Geschlechts, zwischen 14-16 Jahren 1022 männliche und 436 weibliche, von 16-21 Jahren 2511 männliche und 2123 weibliche Arbeiter, endlich über 21 Jahre alt 14 400 männliche und 4029 weibliche Personen. Durch Ministerialverfügung war vorher bereits fest­gestellt worden, daß unter Fabriken diejenigen Betriebe zu ver­stehen seien, welche 1) mindestens 12 Arbeiter zur Verarbeitung von Gegenständen beschäftigen, 2) Dampfmaschinen zur An­wendung bringen, 3) Dampffefsel ohne Kraftübertragung ver wenden, 4) einer besonderen Genehmigung zur Anlage bedürfen. 1903 Ueber die Wohnungsverhältnisse der Arbeiter wird. iegt anläßlich des neuen englischen Gefeßes, betreffend die Behausungen der arbeitenden Klassen auch in Deutschland vielfach in den Blättern diskutirt. Man geht nicht fehl, daß Bis jetzt ist erst eine Leiche geborgen worden. Verantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin . Drud und Berlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

Eine vornehme Berlinerin logirt im bayrischen Hoch gebirge und läßt sich auf ihren Spaziergängen und Ausflügen vielfach von dem Sohne ihrer Wirthin, dem biederen Wastel, begleiten. Nach und nach findet fle Gefallen an dem munteren,

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Kleine Mittheilungen. Kunde von einem äußerst beklagenswerthen Unglüd. Verunglückte Lebensretter. Aus Yarmouth Tomm lich am 22. früh, bald nach Mitternacht das Rettung " Bephyr" aus Caister mit einer Bemannung von 15 Be' Beistand zu bringen, stieß es auf ein gefundenes Wren die Scha auszog, um einer auf den Barber Sand gerathenen Briga sant fast unverzüglich. Sieben Matrosen wurden von Fischerboot gerettet, aber acht ertranten. Diese waren f verheirathet und durch ihren Tod werden 30 Kinder va

Hierzu eine Bella

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