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Seit dem Wohnfiße der Baggarahs genähert, unter den die Boden furchtbar gewüthet haben. Der Mahdi soll ebenfalls, wie die ersten Meldungen befagten, an dieser Krankheit ge­ftorben fein. Wenn sich das Gerücht, das mit solcher Sicher heit auftritt, als wahr herausstellen sollte, dann tönnte das Torylabinet von Glüd sagen: einer seiner schlimmsten Gegner wäre beseitigt. Ob aber nicht über furz oder lang ein neuer Führer der Sudanesen auftauchen wird? Es ist laum anzu­nehmen, daß diefelben willens find, fich den Engländern zu fein zeitg unterwerfen und so kann unter Umständen die Situation für lestere eine noch viel schlimmere werden, als fie bisher war.

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Lokales.

Berliner Friedhöfe. Man ist in Paris im Begriff, den ſchon ſeit längerer Beit aufgestellten und von der öffentlichen Meinung größtentheils ſehr günstig, aufgenommenen Blan einer Inwesende Bentral- Friedhofsanlage zur Ausführung zu bringen, bie, weit außerhalb der Stadt gelegen, mit der legteren durch eine für irung, diesen Bwed besonders zu erbauende Eisenbahnlinie verbunden werden soll. Baris folgt damit dem Beispiel Wiens, und es tenge fchrit ift taum zweifelhaft, daß die anderen Großstädte Europas fich

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Staatsanwalt zu lauten haben. Die Sache hat übrigens vor ihrer wohl nicht dringenden Entscheidung anderweit ihre Erle­digung gefunden. Wie im Volt die Stellung des Ersten Staatsanwalts" aufgefaßt wird, beweist sich durch folgenden Fall: Ein Denunziant war mit dem Bescheide des Ersten Staatsanwalts nicht zufrieden und meinte, daß er sich nunmehr an den Zweiten Herrn Staatsanwalt wenden müffe.

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betreibt er hier in Berlin Schiffbauerdamm ein flott gehendes Buditergeschäft. Aus seiner früheren Vergangenheit hat er noch verschiedene Theaterkostüme und sonstige Requifiten ge. rettet und hat es verstanden, unter seinen Gästen einen fleinen Stamm von Kunstoilettanten fich heranzubilden, die unter seiner Direktion in dem kleinen Raume häufig die allerschwierigsten Runstprobleme lösen. Ein besonderes Kaffenstüd für das Büffet, da Entree ia nicht erhoben wird, ist die Afrikanerin in abge­Der Manzanillenbaum wird durch einen Oleander ersetzt, an welchem die Leute riechen, an zu nieſen fangen und schließlich sämmtliche Darsteller umfallen. Bur Schluß- Erklärung pflegt der Wirth und Direktor seinen Bu schauern als besonders kunsterschwerend mitzutheilen, daß in der wirklichen Afrikanerin nur zwei sterben, bei ihm aber alle um fallen. Ein steifer Grogt pflegt nachher Buschauer und Künstler zu vereinigen.

R. Bermißt wird seit einigen Tagen eine 85jährige geistesschwache Frau, die von einem Besuch des Kirchhofes an ber Hermannstraße nicht wieder zu ihren in der Admiralstraße Nr. 22 wohnenden Angehörigen zurüdgelehrt ist. Dieselbe war mit einem grauen Kleide und ebensolcher Jacke bet.eidet und trug eine schwarzwollene Kappe.

Die üble Gewohnheit vieler, auch Erwachsener, Ueber­reste von Obst, Kirschterne 2c. rücksichtslos auf die Trottoirs zu werfen, hat am Sonntag Nachmittag wiederum Unheil an gerichtet. Eine ältere Dame glitt dadurch, daß fie auf einen Kirschfern trat, vor dem Hause Holzmarktstraße 8 aus und vers letzte sich bei dem Falle so start am rechten Fuß, daß fie un­fähig war, weiter zu gehen und von dem fie begleitenden Herrn mittelft Droschte nach ihrer in der Gneisenaustraße ge legenen Wohnung gebracht werden mußte.

i. Eine seltsam zusammengewürfelte Gesellschaft selle 8 der II. Abtheilung der hiesigen Stadtoogtet auſammen­zufinden. Es find Männer, bei denen man eines Theils die Sorgen und den gesunkenen Lebensmuth auf dem gramgefurchten Antlig erkennen fann, meistens aber find es Herren aus den befferen und beften Gesellschaftskreisen, die in stiller Resignation den engen Bellenraum durchmessen, oder denen man anderer feits die Gleichgiltigkeit und die sogenannte Lebenswurftigkeit ansehen fann. Ein anderer Theil der Inhaftirten besteht aus Bersonen, deren point d'honneur in gewiffer schäbiger Noncha lance gegen moralische Eindrücke bereits abgeftumpft ist, oder aus solchen Personen, die mit akademischer Ungenirtheit fich über die fleinen Misèren des menschlichen Elends hinwegseßen und das Leben ftcts von der allerheitersten Seite auffaffen. Es ist ein modern kulturhistorisches Sittenbild, das sich all­morgenlich in dieser Belle abspiegelt, und das dem Dichter wie dem Psychologen eine reiche Fülle Gedankenanregung bietet. In obengenannter Belle werden nämlich alle diejenigen inhaf tirt, die fich dem Offenbarungseide" bisher hartnäckig entzogen haben und in Folge dessen auf Antrag des Gläubigers vom Gerichtsvollzieher meistens in früher Morgenstunde aus dem warmen Bette heraus verhaftet werden, um zwangsweise dem Richter zur Ableistung des Eides vorgeführt zu werden. Viele haben sich in dem Bewußtsein, diesen Eid nicht leisten zu können, böswillig allen Nachforschungen des vom Gläubiger beauf­tragten Gerichtsvollziehers entzogen, viele sind jedoch auch durch ein erklärliches Schamgefühl und in der Hoffnung, noch Rettung zu schaffen, von dem schweren Gange abgehalten worden; stellt man sich doch durch den verhängnißvollen Eid die gesellschaftlich bürgerliche Tobeserklärung aus. Die Belle in der Stadt vogtei, in der die Inhaftirten von der frühen Morgenstunde bis zu ihrer Vorführung vor dem Richter nach der Neuen Friedrichstraße verbleiben, ist ein weiß getünchter Raum, in Friedrichstraße verbleiben, ift ein weiß getünchter Raum, in dem ein Tisch und mehrere Stühle fich befinden, und ist mit einem fleinen vergitterten Fenster versehen, welches nach dem of hinaus führt. Außer einer Wasserflasche steht auf dem Tisch Tintenfaß und Feder, auch Papier liegt aus zur Nieder schreibung der einzelnen Vermögensobjekte, die Jeder noch be fist. Ist das Verzeichniß nicht richtig ausgefertigt, oder ist haftet, so muß er die Nacht in jenem Raume verbringen bis zur Vorführung am nächsten Vormittag, die unter Eskorte einiger Beamten nach dem Amtsgebäude nach der Neuen Friedrichstraße stattfindet. Weigert sich ein Schuldner, den Eid zu leisten, so wird er bis zu 6 Wochen auf Kosten des Gläu bigers inhaftirt; letterer hatte auch die nicht unerheblichen Kosten des Termins zu tragen. Uebrigens ist es psychologisch merkwürdig, daß der größte Theil derjenigen, welche zur Ab­leistung des Offenbarungseides zwangsweise inhaftirt werden, den sogenannten besseren Ständen angehört. Einzelne Ges

gleichen Beispiel in nicht allzuferner Beit ebenfalls werden anschließen müffen. Für Berlin wurde die wiederholt ange regte Frage besonders lebhaft in Verbindung mit dem Bau ohne Mader Stadtbahn erörtert und die Anlage eines Bentral Fried Man fan bofs im Grunewald im nahen Anschluß an die Stadtbahne Regierung gleise vorgeschlagen. Eine Aufgabe zur Schinkelfonkurrenz vor ie Feier etwa 8 Jahren forderte von den jungen Architekten Pläne zu nandergehe einer solchen Anlage auf den nördlichen der Spree zugewen energije beten Bergabhängen von Westend , und die anziehenden 23. Schon v fungen, welche die dankbare Aufgabe fand, erweckten allge Defterreid meines Bebauern darüber, daß eine Ausführung nach Lage Rational Der Verhältnisse ausgeschloffen war. Es tann in der That nur ige deuti eine Frage der Beit sein, so schreibt man der Magd. Btg." mpf werd aus Berlin , wann die Bedenken gegen eine Beförderung der Leichen durch die Eisenbahn nach der Begräbnißstätte gegen über ben großen, nicht blos auf sanitärem und praktischem, sondern auch auf ästhetisch fittlichem Gebiet liegenden Borzügen einer allgemeinen, vom Verkehr der Welt­hofsanlage weichen werden. Wien war in der glücklichen Lage, für seinen Bentralfriedhof einen geeigneten Blaz in größerer Nähe der Stadt zu finden, so daß die Anlage einer Eisenbahnverbindung nicht nöthig war. In Berlin ist das nicht ist, die verschiedenen neuen Friedhöfe in der Umgebung der Stadt durch parlartige Anlagen zu verschönern, so wird man, da die Stätten nur für nung der Stadt nur für eine beschränkte Beit der Benugung berechnet sind, doch auf die Errichtung monumentaler Anlagen verzichten müssen. Wir dürfen uns nicht wundern, daß die Friedhöfe Berlins so arm an schönen Grabmälern find, und Daß wir Grabtapellen und andere größere dem Andenten ber Berstorbenen gewidmete Bauwerke fast gar nicht finden. Die alten

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un bebaut oder im günstigsten Falle in Squares umgewan delt. So vortheilhaft das Lettere auch für die fünftige Ges ftaltung der Stadt sein mag, so wird doch jedes Erinnerungs- dankensplitter, die auf dem Tische niedergeschrieben sind, be zeichen an die großen Todten, die auf den verschiede nen Friedhöfen ihre leste

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weisen dies auch. Einer hat geschrieben: Beati possidentes!" ein Anderer, ein ehemaliger Opernsänger: Mein ganzer Reichthum ist mein Lied!" ferner: Des Lebens ungemischte Freude ward feinem Sterblichen zu Theil!" Diese Des fentionszelle hat übrigens eine gewisse historisch- tragische Be rühmtheit; bis noch vor einigen Jahren las man die an die Wand getrigelten Worte in derselben: Hier faß Hary Graf von Arnim, deutscher Botschafter Sr. Majestät des Kaisers bei der Republik Frankreich ." Welch' reicher Stoff bietet sich hier den Dichtern und Philosophen!-

Ein raffinirter Schwindler treibt seit einiger Zeit in den besuchteren Restaurants der Friedrichstadt sein Unwesen, indem er sich daselbst an Speisen und Getränken gütlich thut, um im geeigneten Moment, ohne zu bezahlen, zu verschwinden. Am Sonntag Abend besuchte der saubere Gast das Weißbier restaurant von St. in der Schüßenstraße und zechte dort nach Herzenslust. Als er soeben, ohne seine Schuld dem Kellner beglichen zu haben, das Lotal verlassen hatte, wurde der Kellner durch einen anderen Bediensteten des Restaurants auf das schnelle Aufbrechen seines Gastes aufmerksam gemacht, so daß es dem Geprellten, der dem Gauner nacheilte, noch gelang diesen in der Krausenstraße zu ergreifen. Leider wurde durch die Gutmüthigkeit eines Stammgastes, welcher die Zeche für den Durchbrenner bezahlte, legterer nicht der Polizei übergeben, sondern er konnte von dannen ziehen. ingrid and us

Belle- Alliance- Theater. Mittwoch: Extra- Vorstellung zu halben Kaffenpreisen.( Parquet 1 Mart, Entree 50 Pf.) Drittlegtes Gastspiel des Herrn Emil Thomas. Bum legten Male: Defizit! Lustspiel in 4 Akten von Julius Rosen. Im prachtvollen Sommergarten: Doppel Konzert.( Mufikkorps Arnold und die bedeutend verstärkte Hauskapelle.) Auftreten des schwedischen Doppel- Quartetts, der Wiener Duettisten, Herren Schmutz und Kazer, des Tyroler Trios Suchard und des Herrn H. Melzer. Abends: brillante Illumination durch 20 000 Gasflammen. Anfang des Konzerts 6, der Vorstellung 7 Uhr. Donnerstag: Vorlegtes Gastspiel des Herrn Emil Thomas: Der Aktienbudiler.

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Das Kostüm- Schwimmfest, welches der Schwimmflub Hecht" am Sonntag in der Berliner Schwimmschule vor dem Stralauer Thor Nr. 5 veranstaltete, lieferte einen schönen Bes weis dafür, welche Virtuofität auf dem Gebiete der Waffers gymnastik erzielt werden fann. Etwa fünfzehn jugendlich elastische Gestalten in knappem Badekostüm und mit sportmäßig Schwimmübungen, deren gleichmäßige und eratte Ausführung gezeichneten Kappen betheiligten sich an den verschiedenen bei den zahlreich erschienenen Freunden der Schwimmkunst wiederholt lebhafte Anerkennung fand. Zur Anspornung des Wetteifers waren Ehrenpreise angefeßt, um deren Erringen ein reger Wettkampf stattfand. Nach einem Eröffnungsreigen mit. verschiedenen Touren à la Quadrille im Waffer begann das Wettschwimmen auf eine Distanz von 150 Metern, aus welchem

Dabei beseitigt. Die bemerkenswerthen Denkmale, die wir befizen Die von Luca erbaute Grabkapelle des Konfuls Wegner auf dem Betrifirchhof, die Grablapelle Des Grafen Luckner, die Stier auf dem Garnisonkirchhof in der hafenhaide erbaute, die Denkmäler Ravené's und Borfig's auf Den Friedhöfen vor dem Oranienburger Thor, die von Stüler und Strad erbaut wurden, werden fie in hundert Jahren noch Borbanden sein? Wer tann das verbürgen? Paris vereinigt bie Mehrzahl seiner berühmten Todten auf dem Pere Lachaise und diese Stätte wird ihrem Andenken für immer geweiht Zentralviehhof geben folgende Bahlen ein ungefähres Bild: bleiben. Wie großartig schön gestalten die Italiener die Kul tusstätten ihrer Todten! Ueber den Arkaden eines malerischen Lohnschlächter, find mit ihren Gehilfen bei den immer mehr Herr Tischler Schmidt unter vier Konkurrenten als Sieger

Rampo Santo erheben fich auf Hügeln oder ansteigendem

mig. Ueber den folossalen Betrieb auf dem städtischen Gegen 600 felbstständige Schlächter, Engros, Detail- und zunehmenden Schlachtungen zur Versorgung Berlins und Um

leen und Monumente, schlichte und prächtige, in mannigfaltigen Schweinefleisch( Schinten) nach Mitteldeutschland , in geschlach­Terrain die herrlichsten Parkanlagen, zwischen denen Mausos gegend mit Fleisch beschäftigt. Ausfuhr findet statt in rohem Formen, verstreut liegen. Die Friedhöfe von San Lorenzo bei Rom, von Genua , Brescia , Bologna und einigen anderen Städten bieten Klassische Vorbilder für Anlagen dieser Art. Daß es auch in Deutschland in früherer Zeit nicht an Ver tändnis für eine monumentale Behandlung der Begräbniß­Hätten fehlte, beweist vor Allem der alte Stadt- Gottesacker zu Halle a. S. Wie fleinlich erscheinen im Vergleich mit diesen Anlagen die Friedhöfe Berlins , auf denen schlichte Steine die Brabftätten weltberühmter Männer bezeichnen.

frage erörtert worden, ob auch in dem mündlichen Verkehr dem Hochwichtig! Es ist alles Ernftes die wichtige Streits

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teten Hammeln nach Paris . Die Fleischbeschau wird unter Leitung eines Ober- Thierarztes von 10 städtischen Thierärzten, 1 Buchführer, 4 Stemplern für die mikroskopischen Unter­suchungen, und von 1 Thierarzt als Vorsteher eines beson­als Vorsteher eines beson deren Fleischbeschauamtes- 4 Abtheilungsvorstehern, 87 Fleischbeschauern und 30 Probenehmern für die mikroskopische Fleischbeschau( Trichinenschau) ausgeführt.

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i. Ein Berliner Original ist ein am Schiffbauerdamm wohnender Kellerwirth, bei dem namentlich auch viel Schiffer von den Spreetähnen zu verkehren pflegen. Der Mann war ursprünglich Ausrufer in einer fleinen Provinzial- Stadt und

Erften Staatsanwalt die Anrede Herr Erster Staatsanwalt" zugleich an der Kleinen Theaterschmiere, die sich im Sommer gebühre, so daß die kürzere Anrede Herr Staatsanwalt" u rudzuweisen sei. Folgerichtig würde dann auch für die Ehe

dort aufhielt, Requifiteur und Bettelträger. Er selbst erkennt mit jovialem Stolze an, daß er gewissermaßen auch der Bühnen­

frauen in strenger Gesellschaftsform die Anrede Frau Erste genossenschaft angehöre und Künstler sei. Seit mehreren Jahren

fonnten.

hervorging. Der zweite Ehrenpreis wurde dem besten Dauer faucher, Herrn Schwarzbürger, zu Theil, welcher 2 Minuten 20 Sef. unter dem Waffer aushielt. Den dritten Preis errang Herr Gürtler Meyer im Wett- Kürspringen. Beim Hechttauchen, bei welchem derjenige Steger ist, welcher die längste Strede unter dem Waffer zurücklegt, fiegte unter vier Ronkurrenten Herr Bildhauer Bothe; derselbe schwamm 36 Meter unter Waffer. Den fünften Ehrenpreis errang im Rückenschwimmen Waffer. auf eine Distanz von dreißig Metern Herr Knopfmacher Schöbel. Im Tauchen nach verschiedenen Gegenständen slegte Herr Buch­binder Lange und im Springen aus schwimmenden Ringen. Herr Meyer. Dazwischen wurden verschiedene Schwimm- und Springübungen, sowie eine Anzahl Bariationen im Waffer" ausgeführt und auch das humoristische Element fam in einem Ulmer Fischerstechen, einer sensationellen Fischotterjagd und einer originellen Anglerpartie einer pensionirten Rentiers familie" bestens zur Geltung. Die bei diesem Kostüm- Schwimm­fest bekundeten Leistungen des seit etwa zwei Jahren erst be

Bersonen, ohne fich gegenseitig viel zu hindern, bequem figen und seine geballte rechte Faust in die linke geöffnete Hand ließ, bin ja nicht Rommandant hier, mußt es schon mit

Weatherton war wirklich eingetroffen und hatte, wie Fall vorhergesehen, den alten Bootsmann mitgebracht. Aus ber nachdenkenden Stellung, in welcher die beiden jungen Leute, die fich schnell mit einander befreundet hatten, auf

zu Ende gekommen war, das Erzählte ihren Geist aber noch ernst und rege beschäftigte.

schmetternd, wendete er sein leuchtendes Gesicht dem über raschten Maler zu.

Crispia

" Herr!" rief er aus, Ihr seid der erste Künstler der Welt, schade drum, daß Ihr keine Theerjacke geworden seid! Verdammt! hättet es zum Kommodore gebracht! Schaut

unserem Freunde ausmachen." ds

bem Sopha saßen, ging hervor, daß Fall mit seinem Bericht her, Lieutennnt Didie!" fuhr er in seiner Erregung fort, freunde und Runstkenner."

Fall's Mittheilungen gefolgt.

ist das nicht ein Himmel, um alle Mann an Ded zu pfeifen und den legten Lappen Linnen einzuholen? Bei Gott ! ein Wetter, zum Beilegen und vor Top und Takel­Treiben! Und dann die Seen, Didie! Wie sie die weißen Berrücken so stolz tragen! Verdammt! ist ein Bild für'n Seemann und keinen Andern! Hängt's im Hause einer Landratte auf, und ich will mich gleich daneben hängen

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,, Und ich muß gestehen." nahm Falt das Wort, daß mir nichts Schmeichelhafteres hätte gesagt werden können. Das Urtheil eines jo alten erfahrenen Geemannes über so dieses Bild stelle ich höher, als das Gutachten mancher Kunst­

Hab' ich's nicht gesagt, Didie?" versette Raft mit rührender Vertraulichkeit, indem er auf den Maler beutete, hab ich's nicht gesagt, er sei ein Gentleman vom Spiegel bis zum Stern? Merkte es schon gestern Abend, als ich ihn ansegelte und er mir dafür kunstgerecht den Wind abe

gewann.

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Mit der gespanntesten Aufmerksamkeit war Jim Raft ihrem Sinnen vorläufig nicht gestört sein wollten, ihm, als Da er zu bemerken glaubte, daß die beiden Herren in einem Untergeordneten, nach seinen ftrengen Begriffen von Disziplin, es am allerwenigsten zustand, in einer so lassen, wenn die Gesellschaft in den ersten vier Wochen vor wichtigen Angelegenheit das Wort zu ergreifen, so drehte lauter Seekrankheit aus den Federbetten friecht! Das ist , ohne aufzustehen, seinen Stuhl auf einem Bein herum, originell! Ihr seid ein Gentleman, Herr!" eiferte er burch welche Bewegung er gerade vor bas Seeftüd zu weiter, indem er zuerst auf den treibenden Maft und dann auf den fernen Punkt deutete, der ein Segel vorstellen benn indem er auf dasselbe hinftarrte, ballten sich seine fenstern und bei Haufirern, aber dies sind die beiden ersten, Das Bild mußte einen tiefen Eindruck auf ihn ausüben, sollte; habe manches gemalte Fahrzeug gesehen in Schau­Faufte trampfhaft, während seine von den zusammengezoge die seegerecht gemalt find! Am besten ist hier das vorbere, fuhret," hob er an, beweist nur, daß ich nicht irrte, indem

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nen buschigen Brauen faft ganz bedeckten Nugen wild glüh ten und die Narbe purpurroth anlief.

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leife zwischen seinen 3ähnen hindurch.

Originell!" zischte es

Dies waren die einzigen Worte, die in den nächsten sehn Minuten gesprochen wurden.

mechanisch mit einem blauen Zeichenstift, welcher so lange Weatherton schaute finnend vor sich nieder und spielte

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von dem nur noch das Wrack vom Maft flott ist! Originell! Bei Gott ! sehe es anprallen und sich die Nase an das Riff stoßen Auch das Segel dort hinten ist nicht schlecht, fann's nicht recht ausmachen; scheint nur noch zu viel Leinwand zu tragen für die; und sogar noch ein Top fegel; werden's aber einholen! Höre den Kapitán: Alle Wlann zum Bergen! Herunter mit dem Kopfegel!" Alle

Aufregung an Fall; in demselben Augenblick schlug er sich

Nach dieser Erklärung ließ er sich auf seinen Stuhl nieber und balanzirte denselben dann mit seiner ganzen Last wieder an den Tisch.

Raft's legte Bewegung schien gewissermaßen das Signat zur Fortseßung der unterbrochenen Berathung gegeben zu haben, denn er hatte sich kaum beruhigt, da wendete Weatherton sich sogleich an Fall.

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Was Ihr durch einen so merkwürdigen Bufall ers ich muthmaßte, es fei nicht nur auf eine Täuschung des jungen hilflosen Mädchens abgesehen, sondern auch auf eine Uebervortheilung oder Beraubung desselben."

Ihr sagtet doch wohl, es befände fich in ihrer Um gebung eine Dame; haltet Ihr diese ebenfalls für treulos?" fragte der Künstler.de 050

Eben so treulos, ja noch treulofer, als alle Uebrigen;" Dieſelbe ift eine alte, cile

vor ihm auf dem Tische gelegen hatte; Falts Blide dagegen glas, Herr!" wendete Raft sich jetzt in seiner fieberhaften Person, die sich offenbar nur deshalb zum Mormonismus fich allmälig auf Raft gerichtet, und wenn auch bie abenteuerliche Geschichte, in welche er jest mit verwickelt aber auch schon mit der Fauft vor den Kopf, worauf er müssen. Habe ich sie richtig durchschaut, so rechnet fie darauf, war, feine phantafie erfüllte, so ergögte ihn doch nebenbei Weatherton dienstlich grüßte. bie Art und Weise, in welcher jener seine Bewunderung an Berzeihung, Lieutenant," sagte er mit komischer Ver­Legenheit, ist mir doch die Nothleine etwas durch die Hände Schabet nicht, schadet nicht, Jim," entgegnete Weather­ton freundlich, seinem alten Gefährten die Hand reichend,

Wurde nun bem alten Bootsmann das anhaltende geschlippt." Schweigen zu brüdend, oder vermochte er die durch das Bild in seiner Bruft wach gerufenen Gefühle nicht länger zu bemeistern, genug, er sprang plöglich geräuschvoll empor, welche dieser in seinen beiden Fäuften fast verschwinden

bekehrte, um ihre Tage nicht unverheirathet beschließen zu die zweite oder dritte Gattin Desjenigen zu werden, dem das junge unschuldvolle Wesen geopfert werden soll. Sie will heirathen und zugleich Bortheil von dem nicht unbedeutenden Vermögen ihrer Schußbefohlenen ziehen."

( Fortsegung folgt.)

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