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denn die rothe Fahne ist nicht die Fahne der Republik  ! Ferner betonte er auf eine neue Interpellation. die Abschaffung der stehenden Heere sei eine Thorheit, die Proletarier würden nur durch den Fortschritt, nicht durch Gewalt, etwas erreichen und er selbst wolle mit dem Kommunismus und dem Kollektivismus

nichts zu schaffen haben. Bei der Abstimmung wurde mit er­brückender Mehrheit das von dem Komitee vorgeschlagene Ver­trauensvotum verworfen und dagegen eine Tagesordnung an genommen, welche fich gegen die Haltung des jezigen Vertreters und dahin ausspricht, bei der nächsten Wahl einen Arbeiter fandidaten zu wählen.

tracht kommenden Personen find später durch Herrn Sabor noch festgestellt und dem Magistrat wie den Stadt­verordneten mitgetheilt worden. Dem Vernehmen nach wird auch von Stadtverordneten der Magistrat in der nächsten Sigung interpellirt werden, warum einer der Friedhofs- Auf­feher, nachdem er zwei Thüren des Portals gefchloffen, den glücklicher Weise verhinderten Versuch gemacht hat, auch das Dritte Thor zu schließen; aus welchen Beweggründen von dem felben Beamten die berittenen Schuyleute, als die flüchtende Menge fich dem Thore näherte, herbeigerufen wurden und mit welchem Rechte der Friedhofswärter N. eine Frau mit Faust­schlägen trattirt habe. Herr Sabor hat ferner in der felben Angelegenheit unterm 22. b. M. eine schriftliche Be­schwerde beim Königl. Polizeipräsidium eingereicht, in der be­fonders darauf hingewiesen wird, daß Herr Polizei- Kommissar Meyer dreimal hintereinander auffallend rasch den Befehl um Auseinandergehen gegeben, beim dritten Male aber fchon seinen Untergebenen Drauf" zugerufen habe. Nachdem in der Beschwerde weiter tonstatirt wird, daß die Schuyleute, trogdem Alle schnell davoneilten, mit den Säbeln geschlagen, ja vor dem Bortale auf die ankommenden oder bort stehenden Unbetheiligten, Frauen und Kinder, von den reitenden Schußleuten mit der Waffe gehauen worden," ſchließt die Beschwerde: Die etwaigen Folgen eines so überflüssigen und erbitternden Einschreitens find einstweilen noch nicht zu ermeffen, fallen jedoch lediglich denen zur Last, die ohne Noth u Gewaltmaßregeln[ greifen." Am 26. hat der Beschwerde­führer vom Polizeipräsidium eine Antwort erhalten, in der er­lärt wird, daß die eingeleitete Untersuchung den Sachverhalt feststellen und namentlich ergeben werde, ob der von dem Po­lizei- Rommiffär Meyer befohlene Waffengebrauch nothwendig resp. gerechtfertigt war."

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Die Zahl der Verwundeten beträgt so weit bis heute festgestellt- 52. Der Schußmannschaft ist die größte Burückhaltung gegen das Publikum anbefohlen worden. Alle irgend entbehrlichen Straßenposten find eingezogen.

Kaffel, 26. Juli. Vor Kurzem verstarb hier der Redakteur Hennies, der Herausgeber eines unserer beiden Judenhezblätter, genannt ,, Geldmonopol". Das Frankfurter Journal" weiß aber diesen Edlen folgendes zu berichten: Herr Hennies, früher Gutsbesizer, war, wie ihm von seinen Parteigenoffen nachge freiung des chriftlichen Volkes von jüdischer Aussaugung" ge­wesen. Sein Bestreben war dagin gegangen, dem kleinen Mann den Weg zu zeigen, wie er auf billige und redliche tern" ausgepreßt zu werden. Im Verlauf des Bestehens feines Blättchens wurde Hennies vom hiesigen Schöffengericht wiederholt wegen Beleidigung und Vorbringung falscher That fachen gegen jüdische Mitbürger zu Geldstrafen und mehrmals auch zu Gefängniß verurtheilt. Er hatte aber nie eine Haft­Strafe verbüßt, da sein leidender Zustand ihm zur Entschuldi gung diente und ihn davor schüßte. Jetzt ist der Wackere da hin gegangen ins Jenseits, und was stellt sich nun heraus? bor   den Wucherern zu schirmen versuchte, hatte an 30 000 m., den größten Theil seines Vermögens, dem hiesigen Rücklaufs= händler Bräutigam zu 10 Prozent, sage zehn Prozent, ge lichen!! Die Thatsache tam jezt dadurch ans Tageslicht, daß der Menge Paffiva das Weite gesucht und wahrscheinlich auch das, was er noch vom Hennies'schen Kapital in Händen hatte, mits genommen hat!!

Speyer  . Am 10. April wurde der Fachverein der Metall.

rischen

arbeiter in Frankenthal   vom dortigen Bezirksamt als politischer Berein erklärt und nach Artikel 19, Ziffer 1 und 4 des baye

Vereinsgesetzes vom 27. Februar 1850, geschlossen. Die

von dem Vorstande des Lokalvereins in Verbindung mit dem in Mannheim  , welchem Zentralverbande der Verein angehörte, bei der Regierung zu Speyer   erhobene Beschwerde wurde am 21. b. Mts. verhandelt und die bezirksamtliche Maßregel in allen Bunkten bestätigt!

Frankreich  .

Italien  .

In der Lombardei   ist wieder ein Bauernaufstand ausge. brochen, der eine ernſtere Gestalt anzunehmen droht. Vor einigen Tagen wurden etwa 20 Bauern aus Cornato verhaftet. Sie wurden auf Wagen nach dem Gefängnisse gebracht, wo fich bereits ebenso viele in Haft befinden. Mehrere Geschwader Reiterei wurden zu Aufrechterhaltung der Ordnung abges schickt.

Dänemart.

Dem Minifterium Estrup wird der Boden unter den Füßen immer mehr entzogen, In Höring bei Aarhuus haben zunächst 10 Bürger die Steuer verweigert, fie find darauf hin zwar vom Kirchspielvogt ausgepfändet worden, allein damit wird die Sache nicht beendet sein. Der höchste Gerichtshof wird fich damit zu beschäftigen haben, ob ein Minister das Recht hat, die Verfaffung beliebig außer Kraft zu seßen. Da der Minister eine solche Befugniß nicht befißt, so fann er folglich auch nicht eigenmächtig das Budget feststellen, nachdem er die verfassungs­gemäß nothwendige Bustimmung der Kammer nicht erlangt hat. Hieraus folgt wiederum, daß die Bürger durchaus berechtigt find, die Steuerzahlungen einzustellen. Das Ministerium Estrup glaubt fich durch recht stramme Maßregeln noch über Waffer halten zu können. Der Pianofortefabrikant Holstein, welcher in Nöftwed in einer Versammlung die Miniſter Lan­desverräther genannt hatte, ist unter Antlage gestellt worden. Zwei Volksschullehrer, deren einer aus einem Riffelvereine nicht austreten wollte, der andere, ein Vollsthingsmann, fich beleidigende Aeußerungen über den König erlaubt hatte, find ihrer Stellen verlustig gegangen. Daß solche Maßregeln das Dasein des Ministeriums wesentlich verlängern werden, ist faum anzunehmen.

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Kommunales.

Kommunalwähler Berlins  ! Heute ist der letzte Tag, an welchem die Kommunalwähler- Lifte im Wahlbureau des Magistrats( Köllnisches Rathhaus) Breiteftr. 20a, 2 Treppen, in der Zeit von 9 bis 1 Uhr zu Jedermanns Einsicht aus­liegt. Wer sich bis jetzt noch nicht davon überzeugt hat, ob sein Name eingetragen ist, der versäume es nicht, noch heute die Liste einzusehen. Reklamationen gegen die Richtigkeit der Wählerlisten, sowie Anträge um Aufnahme in dieselben werden ebenfalls nur noch heute angenommen; diefelben müffen jedoch schriftlich eingereicht werden. Später eingehende Reklamationen werden nicht mehr berücksichtigt.

Die Arbeiter Berlins   fordern wir dringend auf, persönlich oder durch sichere Freunde fich von der richtigen Aufnahme ihrer Adreffen zu überzeugen und Irrthümer sofort zu berichti gen. Mögen besonders die Arbeiter Bezirksvereine in dieser Hinsicht ihre Schuldigkeit thun, dadurch, daß die Mit glieder derselben für alle ihnen bekannten Wähler, welche vers hindert sind, die Listen persönlich einzusehen, dies thun, damit nicht wieder, wie bei den legten Wahlen, so viele Wähler am Tage der Wahl deshalb von der Wahlbetheiligung ausge­schloffen werden müssen, weil ihre Namen sich in der Wähler­liste nicht befanden.

Lokales.

heit und Ruhe in solchen neuen Stadtgegenden er schwert. In Zukunft soll auf solche zeitweilige und außer gewöhnliche Bedürfnisse hin eine Konjeffionsertheilung nicht stattfinden, vielmehr sollen hierfür diejenigen Verhältnisse maßgebend sein, welche voraussichtlich nach der Beendigung einer außergewöhnlichen Bauthätigkeit, größerer Erdarbeiten oder dergl., eintreten werden. Augenscheinlich steht diese Anordnung im Zusammenhange mit den kürzlich von dem Minister des Innern getroffenen Maßnahmen gegen das Ueberhandnehmen von Schankstätten. do

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r. Es wird Zeit, daß die Schule wieder anfängt!" fo hört man heute schon vielfach die glücklichen Eltern reiferer Jungen natürlich sehr im Widerspruch mit den Anschauungen und Neigungen ihrer Söhne sagen. Was es für ein gefähr liches Ding um die Langeweile ist, wenn der Kopf seinen eigenen Jbeen nachgeht, weil er nichts zu lernen braucht, daran haben drei Jungen im Alter von etwa dreizehn Jahren und fämmtlich Schüler in einer Klasse einer hiesigen Gemeinde schule einen hübschen Beitrag geliefert. Unter dem Einfluß der starten Hige faßten fie den Entschluß. in die Welt zu gehen, zu welchem Zwecke der eine ein paar goldene Ringe seines Vaters bei einem Trödler versette. Mit dem Erlöse von fünfzehn Mark bestritten die drei zunächst die Kosten für ein Eisenbahn billet nach Stettin   und wanderten von dort zu Fuß nach Greifswald  , die Eltern ohne jede Nachricht laffend. Von dort, wo der eine der Jungen eine Verwandte besuchen wollte, welcher Borsaz indessen nicht zur Ausführung fam, find die drei wieder zu Fuß nach Berlin   zurückgekehrt und zwar aber in welchem Zu nach zehntägiger Abwesenheit; stande! stande! Ihre guten Anzüge, mit denen fie an einem Sonne tage davon gegangen waren, find werthlose Lumpen; die Stiefeln und Strümpfe bis zur Unkenntlichkeit zerrissen und die Bengel sehen aus, mager und heruntergekommen, aber vers brannt von der Sonne, als ob sie ein Jahr in Kamerun   ges wesen wären. Nach einem wohlverdienten Willkommen in der Heimath erzählen sie nun ihre Erlebnisse auf der Landstraße, in Heuschobern und mit den Gensdarmen; fie versichern und man möchte ihnen glauben, daß sie am Wandern genug hätten. Es ist in der That etwas Mißliches um die Beauf fichtigung und Beschäftigung solcher größeren Jungen während der Ferienzeit in Berlin  . Bum Stubenbocken fann und will man sie nicht verurtheilen und für eine geeignete Beschäftigung: im Freien findet sich bei uns faum Gelegenheit. Solche­Jungen würden mit Freuden einige Wochen lang einem Land mann bei seinen Verrichtungen mit kleinen Hilfeleistungen zur Hand gehen. Gre

Von der Einstellung besonderer Arbeiterwagen beim Pferdebahnbetrieb, die jest Gegenstand der Verhandlungen zwischen Magistrat und der Großen Berliner   Pferdebahn­Aktien Gesellschaft ist, wird viel mehr Aufhebens gemacht, als diese Neuerung überhaupt werth ist. Die Abficht, im Winter die Abfahrtszeit per Wagen um eine Stunde später als im Sommer eintreten zu laffen, ist ganz entschieden geeignet, den Hauptvortheil, den diese Einrichtung der arbeitenden Bevölkerung Berlins   bringen soll, wieder aufzuheben oder doch in einer Weise zu beschränken, die hoffentlich nicht in der Absicht der städtischen Behörden liegt und dem Wohlwollen nicht entspricht, das die betheiligten Faktoren den Arbeitern gegenüber durch diese Reform dokumentiren möchten. In erster Linie ist, wie der Volksztg." in Bezug hierauf geschrieben wird, der Begriff Sommer als Maßstab für den Fahrplan der Pferdebahn in Bezug auf die Arbeitsverhältnisse absolut nicht anwendbar, denn am 1. bezw. 15. Mai, wenn es nach dem Fahrplan der Pferdebahn Sommer wird, find mindestens zwei Monate ver gangen, seit in der gesammten Umgebung Berlins   Erdarbeiten, Bauten 2c. begonnen haben, und bei günstiger Jahreszeit find diese Arbeiten auch im Herbst noch in vollem Gange, wenn die Pferdebahn nach dem Fahrplan schon Winter hat. Gerade diejenigen Arbeiter also, welche der Wohlthat am meisten be dürfen, schnell, bequem und billig zu ihren entfernten Arbeits­stätten zu gelangen, wären auf diese Art in der ganzen Hälfte des Pferdebahnwinters von derselben ausgeschlossen. Aber außerdem entspricht auch die spätere Abfahrtszeit den thatsäch­lichen Verhältnissen des hiesigen Arbeitsmarktes so wenig, daß. durch die Einführung derselben der eigentliche Zweck im Wesent lichen verfehlt würde. Fast ausnahmslos wird in den Industrie werkstätten, namentlich auch in den Fabriken, im Winter und Sommer um 6 Uhr früh mit der Arbeit begonnen und wenn auch im Handwerksbetriebe diese Stunde nicht so ängstlich inne e Werkstätten, in denen es gestattet ist, erst um 7 Uhr und mit Pferdebahn etwa gar noch später mit der Arbeit zu beginnen, doch zu zählen. Der ungeheuren Mehrheit aller industriellen Arbeiter würde eine Benuzung der der Pferdebahn also fast unmöglich gemacht. Jedenfalls dürfte es fich bringend empfehlen, bei den noch in Aussicht stehenden Ver­handlungen diesen Punkt noch einmal einer reiflichen Erwägung zu unterziehen, denn es steht zweifellos fest, daß mit einer um eine volle Stunde später erfolgenden Abfahrt der Wagen im Winter der Hauptzweck der ganzen Einrichtung verloren gehen würde, und daß der Pferdebahnwinter höchsteus die Monate fie! Gut manövrirt! Wären auf Ehre mit ihnen gerade hier zusammengetroffen, hätte ich den schurkischen Kutscher nicht gezwungen, sich zu beeilen!" d

r. Für die Prüfung der Gesuche um Schankton­zeffionen find die recherchirenden Beamten angewiesen worden, bei der Erwägung über die Bedürfnißfrage namentlich darauf zu achten, ob das vorhandene Bedürfniß für eine Schankwirth schaft voraussichtlich ein dauerndes oder nur ein vorübergehen des, durch zeitweilige, lokale Verhältnisse herbeigeführtes ift. Da die ertheilte Konzeffion auf eine Beitdauer nicht beschränkt und ihre Fortdauer von einer späteren Aenderung des that­

Der Abg. Sigismond Lacroix, welcher einen Pariser einberufen, um ihnen über die Durchführung seines Mandats Rechenschaft zu legen. Früher vertrat Gambetta   diesen Wahl­wohnte Vorstadt Belleville gehört. Die Wähler waren mit der Haltung des Herrn Lacroix wenig zufrieden, fie überhäuften ihn mit Vorwürfen wegen seiner zweideutigen Haltung in ge wiffen wichtigen Fällen und wegen seiner Abtrünnigfeit in gewiffen anderen. Daß er auf Ferry loshieb, vermochte die Anwesenden nicht zu entwaffnen, und der Muth, den er zeigte, indem er fie mehrere Male vor den Kopf stieß, erbitterte die Menge immer mehr gegen ihn. So antwortete Lacroix auf die Frage, was er thun würde, wenn 300 000 brotlofe Ar­beiter gegen die Kammer marſchirten, er würde die Republik   dürfniß für die zahlreichen Schankstätten, die dann gewöhnlich für bedroht halten und sie zu vertheidigen wiffen. Unter in der äußeren Stadtperipherie ein zweideutiges Publikum an­welcher Fahne?" schrie man ihm zu, der rothen?"

Sarkasmus.

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Nein,

Das hindert uns indessen nicht, jetzt Spionsdienste zu verrichten," bemerkte der Baron mit einem Anflug von

gehört oft mehr Muth, als vor die Mündung eines geladenen Geschüßes zu treten. Sind übrigens ver­Kerls, diese Mormonen; hätte ihnen

sächlichen Bedürfnisses nicht abhängig gemacht werden kann, so gehalten wird, so find Rücksicht auf die Benutzung der

follen von vornherein für die Bedürfnißfrage die normalen und nicht die zufälligen, zeitweiligen Verhältnisse der Dertlichkeit, für welche die Konzeffton nachgesucht wird, maßgebend sein. Es kommt vielfach vor, daß beispielsweise bei starker Bauthätig­feit in einer bestimmten Stadtgegend zahlreiche Gesuche um Schanktonzeffionen mit dem Hinweise auf das zur Zeit vor­handene Bedürfniß für die dort thätigen Bauhandwerker moti virt werden; find die Bauten beendet, dann fehlt jedes Be

ziehen, das nicht selten die Aufrechterhaltung der Sicher­

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Dienst ist Dienst," tröstete der Graf, wir befinden uns in Feindes Land, und zum Spioniren Euch, oder glaubt Ihr einen Nigger vor Euch zu haben? fei, als sie auf dem anderen Ende der Straße die Gestalten

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,, Und was zunächst?" fragte der Baron gelangweilt. Graf. Abraham, Abraham? Judenname; ist aber nie So schnell wie möglich zu Abraham," antwortete der Jude gewesen, würde mich schämen, Israelitenpack Ge­

er spielend mit seiner Peitsche so dicht vor den Gesichtern der angehenden Mormonengenerale, daß diese erschreckt die in ihre Augen geklemmten Glasscherben fallen ließen. Wer zum Teufel seid Ihr denn? Gehört der Wagen vielleicht Geschäh' es nicht dem Mr. Abraham zn Gefallen, so hättet Ihr lange warten können, bis ich meinen Wagen durch ein Paar solcher ausländischer Vogelscheuchen verunziert hätte." Mit diesen Worten warf er fich wieder herum, und

bentert schlaue unfern Erfolg; müssen daher ihren Anordnungen, wenigstens nachdem er dem Pferde noch einmal zugesprochen, begann er wichtiger Nachrichten traten fie in das Geschäftszimmer vorläufig, pünktlich Folge leisten."

ein luftiges Negerliedchen zu pfeifen, welches er mit dem eben so luftigen Knacken und Knallen seiner Peitsche begleitete. Hier sind wir, meine Freunde, und nun augenblicklich aus meinem Wagen und schnell gemacht!" tönte des Kutschers  Stimme nach Beendigung der Fahrt plöglich barsch in ihre

Sie überzeugten sich noch, daß es wirklich kein Irrthum Weatherton's und Raft's zu erkennen glaubten, die sich langsamen Schrittes dem Hause Abraham's näherten, dann aber eilten sie, so schnell ihre Füße sie zu tragen vermochten, die Treppe hinauf, und mit der Miene von Ueberbringern Abraham's, den sie in tiefem Gespräch mit Jansen und Rynolds fanden.

fälligkeiten zu erweisen. Ja, zum Mr. Abraham; wer weiß, verwöhnten Ohren, und gleichzeitig standen Pferd und Wagen Lieutenant bezeichnet, weshalb fie, ohne sich oder ihre Ab­wozu er sich nach unseren wichtigen Mittheilungen ents

Weatherton und sein getreuer Bootsmann verfolgten unterdessen ungestört ihren Weg. Schon lange vorher, ehe sie Abraham's Haus erreichten, hatte Raft dasselbe seinem fichten durch forschende Bewegungen zu verrathen, der

Bündniß mit dem abgeschmackten Schiffslieutenant. Selt- bohrenden Blick zu. Dieser aber lachte ihm höhnisch in's Weatherton seine Augen, wie zufällig, auf das Haus, um

Gesicht und wiederholte die Aufforderung, ohne Säumen

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Es ist himmelschreiend, mit welcher rohen Anmaßung der nordamerikanische Pöbel sich den gebildeten Ständen

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Unter solchen Gesprächen waren die beiden würdigen seinen Wagen zu verlassen. Rameraben an eine andere Querstraße gelangt, und als fie um die nächste Ecke herumtraten, befanden sie sich vor einem eleganten einspännigen Miethskabriolet, deffen Rutscher gegenüber benimmt," sagte der Graf, bleich vor innerer nicht lange vorher geahnt hätte, dadurch zum Argwohn vers bei ihrem Anblick sogleich die Peitsche hob und die Zügel Wuth dem Fuhrwert nachblickend; in solcher Weise anlaßt worden wäre.

nehmen.

Unbeholfenheit den andern Siz für sich in Anspruch zu

zu sprechen! Der Mensch verdiente mit der Heßpeitsche

die Nummer desselben seinem Gedächtniß einzuprägen, und zugleich flogen feine Blicke blitzschnell über alle Fenster. Dies geschah indessen mit einem solchen Ausdruck, daß selbst der mißtrauischste Mormone nicht, wenn er seine Absichten

ftraff anzog.dem wir aufgestiegen sind, und zugefahren!" kommandirte der sind die europäischen   Zustände doch golden gegen die Menschen. Es war Alles so still und öde in dem Hause, " Augenblicklich nach dem Hause zurück, vor welchem burch die Straßen New- Yorks   gegeißelt zu werden. Wie gedeutet hätte, ebensowenig bemerkte er irgend einen andern Graf, ohne den Kutscher eines Blides zu würdigen, in hiesigen!" als sei es unbewohnt gewesen, doch bewiesen die geöffneten Schnarrendem Tone, worauf er sich nachlässig auf den einen Die schönen Tage von Aranjuez   find vorüber! In Fensterladen der mit sauberen Gardinen verhangenen unteren Edplatz warf, und es dem Baron überließ, mit etwas mehr Europa   ist es auch nicht viel besser, denn was der Plebs Etagen, wie die der oberen, offenbar zu Speichern und dort nicht auszusprechen wagt, das denkt er," versette der Waarenlagern benutzten Räume das Gegentheil.

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heit gekommen.

Er entdeckte nichts, was auf die Anwesenheit von Frauen

Trab, der Kutscher   aber, wahrscheinlich der Eigenthümer des flächlichen und gar nicht durchdachten Bemerkung der Wahr- enthaltsort auszukundschaften, ohne selbst bemerkt worden Die Peitsche knallte, das Pferd verfiel in einen langen eifern, dabei aber nicht ahnte, wie nahe er mit seiner ober­Fuhrwerks, wendete sich halb auf seinem Sig um, so daß er

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die beiden Herren ansehen konnte. Beim Jupiter!" rief der Graf plötzlich aus, in die wegwerfende Art der Behandlung hatte ihn empört. Bei nach sich ziehend, beim Jupiter und bei allen schönen hielt. Bei Gott  !" rief er in höhnischem Lone aus, denn die Borhalle von Abraham's Haus springend und den Baron Gott  !" wiederholte er herausfordernd, nnd zugleich knallte Mormonengöttinnen! Schau hin, Brüderchen, dort kommen

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Bis zu einem gewissen Grade enttäuscht, aber auch

zu sein, entfernte er sich langsamen Schrittes und fort­während plaudernd mit Raft, der ihn noch immer mit seinen enthusiastischen Lobpreifungen bes Geeſtückes unter­-

#stundedit mell( Fortsetzung folgt.) Wa nisl quida e non polo da bu sustfed nohoumens

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