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Plaidoyer mit der Vorbemerkung ein, daß die Anklagebehörde erst gegen den R. A. Grabower eingeschriften sei, nachdem durch die gegen den Angeklagten Naumann eingeleitete Borunter fuchung für die Mitschuld des Ersteren genügende Anhalte punkte zu Tage gefördert worden. Sodann geht der Staats­anwalt die einzelnen belastenden Momente durch und gelangt zu dem Resultat, daß Naumann bei der ganzen Affaire von einer betrügerischen Abficht geleitet worden sei und daß der Angeklagte Grabower unzweifelhaft die wahre Vermögenslage des Naumann gekannt habe. Wenn derselbe feiner Entlastung anführe, er sei der Ansicht gewesen, Schwester des Naumann regulire aus eigenen Mitteln, so stehe damit im Widerspruch, daß Naumann den Revers, betreffend die Entschädigung für die Mühewaltung des R.-A. Grabower, allein unterzeichnet habe. Er schließt mit der Bitte, Beide zu verurtheilen und beantragt gegen Naumann drei Jahre Gefängniß, fünf Jahre Ehrverlust und 5400 M. Geldstrafe ev. noch 300 Tage Gefängniß, gegen Gra bower 3 Jahre Gefängniß und 1500 Mt. Geldstrafe. Der Ver­Maschine theidiger H. A. Thelen machte für seinen Klienten Naumann en Kaiser den Fu

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Delegirten- Versammlungen und 10 Werkstatts Bezirksver sammlungen stattgefunden. Daß der Erfolg der Lohnbewegung Sammlungen stattgefunden. Daß der Erfolg der Lohnbewegung sowohl in Bezug auf die Aufbefferung der Löhne, als auch in Bezug auf die Durchsegung der 10 stündigen Ar­beitszeit nur ein geringer gewesen, ist durch den bei der großen Mehrheit der Schloffergesellen Berlins   noch herrschenden Mangel an Solidaritätsgefühl verschuldet. Die Kosten der Lohn­bewegung haben die an derselben fich betheiligenden Kollegen aus eigenen Mitteln bestritten, da die ihnen von auswärts zu­gegangenen Unterstüßungen weniger betragen haben, als die Beiträge, welche sie anderen Gewerkschaften haben zugehen Beiträge, welche fie anderen Gewerkschaften haben zugehen laffen. In der an den Bericht fich anschließenden Diskussion wurde anerkannt, daß die Lohnkommission in vollem Maße ihre Schuldigkeit gethan.- Dem von dem Revisor Herrn Dem von dem Revisor Herrn Pezold erstatteten Raffenberichte entnehmen wir, daß die Summe der Einnahmen 5593,70 Mark und die Summe der Ausgaben 5545,30 Mart betragen hat. Nachdem auch zwei andere Revisoren erklärt, daß fie Alles richtig und in bester Ordnung gefunden, wurde dem Hauptkassirer Herrn Miethe Decharge ertheilt. Bum dritten Punkt der Tagesordnung: Wahl einer neuen Lohnfommission", nahm Herr Goebel zuerst das Wort, um darzuthun, daß zur Behauptung des durch die Lohnbewegung Errungeuen eine selbstständige neben dem Fach­verein bestehende Lohntommission nothwendig sei. Von einer ausfömmlichen Besoldung des Leiters derselben müsse Abstand genommen werden. day de boc mu

Herr Kluge, der Vorfißende des Fachvereis, stellte den An­trag, von der Wahl einer neuen Lohntommission Abstand nehmen zu wollen, und führte zur Begründung des Antrages an, daß die Fachvereinsorganisation den Vorzug vor der Lohn bewegungsorganisation verdiene, und daß der Fachverein, bewegungsorganisation verdiene, und daß der Fachverein, falls es zur Aufrechterhaltung des Errungenen nöthig werden sollte, eine Kommission einsetzen könne. Herr Birch sprach sich: in gleichem Sinne aus. Nachdem viele andere Redner für die Wahl einer neuen selbstständigen Lohnkommission, die selbstverständlich, wie bisher, mit dem Fachverein Hand in Hand zu gehen habe, gesprochen hatte, wurde der Antrag Kluge abgelehnt und die Mitgliederzahl der sofort zu wählen den neuen Lohnkommisfion auf 9 festgesezt. Aus der Wahl gingen die Herren Miethe, Göbel, Mards, Löschke, Königs­ berg  , Fuß, Menz, Hütter und Kühn hervor.

geltend, daß derselbe zur Zeit, als er die Abmachungen mit dem Justizrath Golz und dem Angeklagten Grabower traf, jedenfalls noch der Ansicht sein mußte, es eristire ein ihn aus­schließendes Testament sowie, daß das ganze Raffinement, welches der Anklage noch bei den inkriminirten Handlungen angewendet ſein soll, mit dem geistigen Zustande des Bedew Angeklagten Neumann sowie mit Seffen früher an Den Lag gelegten Verschwendungssucht in striktem Widerspruche stände. Der Vertheidiger schloß, indem er der Hoffnung Ausdruck verlieh, der Gerichtshof würde ein frei fprechendes Urtheil fällen. Der Bertheidiger des Angeklagten Grabower, Justizrath Matower, beleuchtete in längerer Rede das ganze Verhalten des Angeklagten bei der in Rede stehen­den Angelegenheit und legte dar, daß dasselbe in jeder Be ziehung ein forrettes und einem ehrenwerthen Anwalte ent sprechendes gewesen. Für die höchst unangenehme, zeitraubende und viel Mühe erfordernde Arbeit, ein Arrangement zwischen einem Schuldner und seinen Gläubigern zu bewerkstelligen, sei Die von Grabower geforderte Summe feineswegs zu hoch ge­wesen und durch das ganze Auftreten des Naumann wie besonders Der Schwester desselben, konnte Grabower sehr wohl der Ueber­zeugung sein, die lettere würde auch aktiv für den Bruder in die Bresche treten. Er habe lediglich seine Aufgabe, zu re­guliren, im Auge gehabt und sich um die eventuelle Erbschaft garnicht gekümmert. Nach Anführung aller Momente, welche für die bona fides des Angeklagten Grabower sprachen, richtete der Wertheidiger mit tiefbewegter Stimme den warmen Appell an den Gerichtshof, den Unschuldsversicherungen seines bisher matellofen Kollegen Glauben zu schenken und denselben frei­zufrechen. Ob derselbe sonst in einem Falle oder in 20 Fällen des Betruges für schuldig erachtet wurde, sei gleichgiltig. Der Gerichshof erklärte, daß die Publikation des Erkenntnisses nicht bor 2 Stunden zu erwarten sei. Die Berathung dauerte bis Uhr Abends. Der Gerichtshof erkannte gegen Rechts­anwalt Grabower auf Freisprechung, verurtheilte dagegen den Maurermeister Naumann zu 1 Jahr Gefängniß und 3000 M. Geldbuße event. noch 200 Tage Gefängniß.

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Eine Versammlung der streifenden Maurer   tagte am Dienstag Abend im Salon zum deutschen Kaiser", Lothringer­straße 37, in welcher der Vorfigende Herr Behrend den von der Meisterkommission an die Maurergesellen in der Provinz erlaffenen Aufruf einer scharfen Kritif unterzog. Der Ruf, daß die Maurer aus der Provinz nach Berlin   kommen möchten, daß die Maurer aus der Provinz nach Berlin   kommen möchten, um hier für 4 Mark zu arbeiten, ist sehr schön, meint Redner,

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aber während die Herren geschlafen haben, haben wir gear beitet, so gut als wir es nach unseren Kräften ohne den Bei stand der Preffe vermochten, die den Kapitalisten, wozu auch die Baugewerke meister zählen, in so umfangreicher Weise zu Gebote steht. Die Herren beschwerten fich, daß wir gegen einzelne Meister besondere Maßregeln ergreifen wollten, nun, ist es nicht ebenfalls eine Maßregel, wie sie schärfer nicht gedacht werden kann, ist es nicht eine Verrufserklärung in aller Form, wenn die Meisterkommission in dem Aufrufe, der in alle Provinzen gehen soll, auffordert, die Führer der Streifbewegung nicht in Arbeit zu stellen, weil Re in un­verantwortlicher Weise den Streit provozirt hätten? Das wir den Streit nicht provozirt haben, sondern sogar gegen einen

Die hiesigen Gerichtsberichterstatter wurden in Folge der Verschweigung des Namens einer Beugin in den Berichten über den Prozeß des Mandolinenspielers Gargiulo bezüglich ihrer Ehrenhaftigkeit von der Berliner Zeitung  " angegriffen. Darauf strengten dieselben gegen den verantwortlichen Redal- allgemeinen Streit waren, weiß jeder Maurergeselle. Nachdem teur des genannten Blattes, Herrn Dr. Langmann und gegen den Verfaffer des Frankenberg  , die Beleidigungsklage an. In dem gestern in stattgefundenen Termin tam ein Vergleich zu Stande, nach welchem die Angeklagten sämmtliche Kosten übernehmen und im redaktionellen Theil der Berliner Zeitung  " eine Ehrener­flärung veröffentlichen werden, in welcher dieselben das lebhafte Meisterversammlung erklärt Redner, erst am Mittwoch Abend Bedauern aussprechen, daß sie einer derartigen grundlosen Ver dächtigung gegen die Kläger   Raum gegeben haben.

aber in der imposanten Versammlung in der Philharmonie die Gefellenschaft ihn einstimmig beschloß, mußten wir ihn mit allen Kräften durchführen. Diese Verrufs- Erklärung fürchten wir nicht, denn wir wissen, daß die übrigen Meister nicht daran denken. Wenn die Herren tüchtige Arbeiter brauchen, fragen fie den Teufel etwas darnach, ob dieser Arbeiter in einem Komitee gesessen hat oder nicht. Auf die Beschlüsse der in der Versammlung, welche in Sanssouci  " stattfindet, näher eingehen zu wollen. Hervorheben wolle er nur, daß die Meister es heut selbst ausgesprochen, daß die Noth fie zusammengeführt; es sollen troßdem Ver einigung

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Vereine und Versammlungen. wird nichts wetter als ein Komödienspiel fein und

von Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt. Kollegen, den Zuzug fern zu halten.

Die Bau- Tischler in Neu- Weißensee haben in Folge sollte wirklich eine Freie Vereinigung" neben der Innung

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be. Polizeilich aufgelöst auf Grund des§ 9 des Sozialisten- Gesetzes wurde die Versammlung des Arbeiter sollten Bezirks Verein für den Osten Berlins  , welche am Dienstag, Den 28. b. Mts., in Keller's Salon stattfand und in der

daraus hervorgehen, so stellen wir derselben getrost unsere " Freie Vereinigung" gegenüber. Ja, selbst wenn es der Fall sein sollte, daß wir für 4 Mark 50 Pf. die Arbeit aufnehmen follten ich persönlich würde es nicht thun- so haben wir durch den Streit eine vereinigte Korporation von ca. 6000 Mann gewonnen.

gen. Dieser Vorschlag bafire auf dem Prinzip der Selbsthilfe und damit habe man noch keine guten Erfahrungen gemacht, auch würde es viel zu lange dauern, um einen genügenden Fonds zusammen zu bringen, nur die Stadt und der Staat tönnten etwas thun. Ein Antrag des Herrn Kleinert, eine Vereinsbibliothek zu gründen, wurde angenommen und die Herren Kleinert und Fischer zu Bibliothekaren gewählt.

Charlottenburg  , 28. Juli. Gestern fand hier unter Vor fitz des Herrn Plage eine Volksversammlung statt, in welcher Herr Mar Kreuz aus Berlin   über den Arbeiterschußgefeßente wurf referirte. Redner erläuterte in ruhiger und fachlicher Weise die Motive, sowie die einzelnen Bestimmungen des von der sozialdemokratischen Reichstags Fraktion eingebrachten Ges sepentwurfs. Besonders hob er die Errichtung von Arbeitss ämtern und Schiedsgerichten hervor, wobei er von häufigem Beifall unterbrochen wurde. Nach dem Referenten erhielt zu nächst Herr Oskar Krohm das Wort zu einigen Ergänzungen des Referats. Alsdann sprachen die Herren Maler Gehrte und Maurer Plage ebenfalls über das Arbeiterschußgeset. Hierauf wurde eine von Herrn Tischler Wernicke eingebrachte Resolution einstimmig angenommen:

Die heutige, in Charlottenburg  , in Konrad's Salon tagende Voltsversammlung ist mit den Ausführungen des Referenten vollständig einverstanden und erklärt, mit aller Energie dahin zu wirken, daß die in Umlauf gefeßte Petition an den Reichs­ tag   wonach derselbe aufgefordert wird, dahin zu wirken, daß der eingebrachte Arbeiterschußgesez- Entwurf, zum Geset erhoben werde, erhoben werde, möglichst viel Unterschriften findet. Als dann wurde beschlossen, eine Tellersammlung für die streifen­den Maurer vorzunehmen, wobei sich eine Debatte über den Streit erhob, an welcher sich die Herren Kreuz, Gehrke und Plage wiederholt betheiligten. Nach einem Schlußwort des Herrn Kreuz wurde vom Borfizenden Plage auf das ,, Berliner Volksblatt hingewiesen und zum Abonnement auf dasselbe aufgefordert. Um 11 Uhr schloß die zahlreich besuchte Ver­ſammlung. Die Tellersammlung für die Maurer ergab 8,50 M.

Eine Töpferversammlung in Velten   fand am Sonn­tag, den 26. Juli, Nachmittags, statt. Dieselbe war von fast sämmtlichen Töpfern Veltens  ( ca. 450) besucht. Die Tages ordnung lautete: Einigung oder Fortsetzung des Streiks". Der Vorsigende, Herr W. Mertens, führte aus, daß es unter den heutigen Umständen noch nicht abzusehen sei, wann der Streit sein Ende erreicht haben werde. Die Organisation der Töpfer Veltens sei eine gute und starke, und gestützt auf diese, hoffe er, werden die Streikenden auch den Sieg erringen. Nachdem noch mehrere Veltener Kollegen fich an der Debatte betheiligt hatten, ergriffen auch die Herren Thieme, Bormann und Brüste aus Berlin   das Wort und wurden ihre Aus­führungen mit großem Beifall aufgenommen. Diese Redner führten aus, daß, obgleich die Berliner Töpfer sich im Aus­stande befänden, fie den Kollegen Veltens   dennoch in ihrer ge­rechten Forderung nach wie vor treu beistehen werden, auch die Kollegen anderer Städte Deutschlands   würden ihre Schuldig­feit thun, und sollte der Streit noch einmal 12 Wochen fort­dauern. Nachdem Herr Bormann mit einigen hiesigen Fabrikanten persönlich Rücksprache genommen, und in der Ver­fammlung öffentlich kund gethan hatte, daß eine Vereinbarung seitens der vereinigten Fabrikanten betreffs des Ausstandes in türzester Zeit erfolgen würde, schloß der Vorsitzende die Ver­sammlung Abends 8 Uhr.

Brandenburg   a. H., 28. Juli. Unsere hiesige Polizei scheint sonderbare Ansichten über die gefeßlichen Bestimmungen betreffs des Vereins- und Versammlungswesens zu haben, so daß man sich mit Recht fragen kann, ob denn unsere gute Stadt wirklich im Deutschen Reiche liegt, wo doch Jeder, auch die Polizei mit inbegriffen, streng nach den bestehenden Ge­fegen handeln soll. Am 23. Juli fand hier eine Versamma lung statt, in welcher der aus Berlin   ausgewiesene Stadtv. Ewald einen Vortrag über die Sonntagsruhe hielt, ohne den­selben jedoch, wie beabsichtigt, beendigen zu können. Der Redner führte an, Fürst Bismarck   habe sich in der Sizung des Reichstages vom 9. Mai d. J. dahin geäußert, daß die Arbeiter wohl nicht immer den richtigen Gebrauch von der Sonntagsruhe machen würden, daß vielmehr ein Theil der Arbeiter, wenn sie den Sonntag vergnügt gewesen wären, viel­leicht dafür am Montag blaumachen" würde. Bei diesen Worten erhob sich der die Versammlung überwachende Polizeis Kommissar und erklärte die Versammlung für geschlossen". Eine zweite Versammlung hielten die Maurer hierselbst am 27. Juli ab, in welcher der Maurer Wittstock   aus Berlin  referirte. Auch diese Versammlung verfiel demselben Schicks fal. Der Referent sprach über die Bestrebungen der Innungen und führte aus, daß bei der heutigen Produktionsweise die Innungen nicht mehr am Plaße seien und daß das Zunfts wesen in den letzten Jahren von den Mitgliedern der Innungen vielfach dazu benußt wurde, um auf den Herbergen Gelage ab­zuhalten. Er sprach ferner über die Koalitionsfreiheit und sagte, daß sich die Arbeiter zusammenthun könnten, um ihre Interessen zu wahren, es hänge nur von der Einigkeit derselben ab, ob fte günstigere Löhne erzielten. Redner führte weiter aus, daß, wenn eine Stadt mit Arbeitern einer bestimmten Branche über schwemmt würde, dadurch der Lohn herunter gedrückt würde. Bei diesen Worten hatte der Herr Kommissar, welcher erst während des Vortrages erschienen war, den Vorsitzenden, Herrn Maurer Pringel, gefragt, ob der Referent ein Branden burger sei; er erhob sich und erklärte die Versammlung für auf­gelöst. Wie sollte der Kommissar auch anders da

Herr Schriftsteller Schwennhagen über Frankreich   Meistern geführten Statistik bezüglich der Löhne; nach den der im Jahre 1871" sprach. Der Herr Vortragende gab zu nächst in großen Umrissen ein Bild von der Entwickelung Frankreichs   seit der Revolution von 1789, ein Bild von den ftets im Innern eines begeisterten Voltes arbeitenden und strebenden Ideen, die Herrschaft über die Nation einzig und allein in die Hände der Gerechtigkeit und der Menschlichkeit öffentlich beweisen zu können, der und der Meister zahlt 5 V., zu legen. Nach einer vergleichenden Betrachtung, welcher Bollscharakter der beffere wäre, der französische, der sich durch die Erregung des Augenblicks fortreißen läßt, der oft genug über das Biel hinausschießt, aber auch begeistert für die höchsten idealen Güter kämpft und duldet, oder

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der deutsche, nur wohlfühlt, und Sanftmuth sich feinen langsamen und bedächtigen Gang des Näheren auf die Ursachen, 1870/71 hervor

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Streiffommission gemachten Mittheilungen müssen über 50pSt. der arbeitenden Gesellen 50 Pf. bekommen. Er bittet, ihm ein möglichst reiches statistisches Material darüber zugehen zu laffen, welche Meister Gesellen beschäftigen, wieviel und zu welchen Lohnfäßen. Es ist ein praktisches Agitationsmittel, während er öffentlich erklärt hat, nur vier Mark zahlen zu wollen. Noch sind wir nicht am Ende des Streits angelangt, das werden die Meister am Montag erfahren. Am Sonntag wird auf Tivoli" wieder eine allgemeine Versammlung statt­finden( es war nicht möglich, eher ein großes Lokal zu bekommen) und da werden wir sehen, wie weit Die Akkordarbeit wird aber nun und wir gediehen sind. nimmer allgemein eingeführt werden, denn das wäre der Ruin der Arbeiter, wir müssen vielmehr noch fürzere Arbeitszeit und

Hervorhebung der Belagerung von Paris  , kritisirte die Maß­giefen ein, schilderte Den Berlauf desselben unter besonderer höhere Löhne anstreben, damit alle Arbeiter Beschäftigung unser Herr Ober- Bürgermeister Reusch er er handeln, ba

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finden. Das Zeitalter der vervollkommneten Maschine fordert

nahmen der sog. provisorischen Regierung Thiers, Jules Favre   dies. In der Diskussion, an der sich mehrere Redner bethei­und Gambetta  , welche darauf hinausliefen, Paris   zu delapis ligten, wies Herr Behrend noch darauf hin, daß nach der eigenen tiren"( enthaupten) und bezeichnete die Erhebung der Kommune am 18. März 1871 als einen Aft der spontanen Nothwehr des gegenüber der beabsichtigten Entwaffnung der National­gorde von Baris. Nicht die" Internationale" habe burch eine

Statistik der Meister nur über 3000 Gefellen arbeiten; 13 000 waren aber in Berlin  , 5000 find abgereift, bleiben also noch 5000 Streifende. Fast alle folgenden Redner erklärten sich für

Fortfegung des Streits. Maurer Scheel, der im Arbeitsanzuge

er erlaube nicht, daß hier in Brandenburg   ein Redner von Außerhalb spricht.

vorbereitete Verschwörung diese proletarische Revolution hervor erscheint, meint, daß er in den beiden Tagen seiner Thätigkeit Sozialistengeset!- Jedenfalls eine originelle Auslegung des

Bariser Stadtrathes fich als Regierung proflamirte, habe that Generalstreiks. fächlich die Tragweite seiner Handlungsweise nicht ermessen, als er Baris für autonom erklärte und jeden Distrikt, jede Gemeinde des Landes für befähigt und berechtigt, die Ber waltung des eigenen Gebietes in die Hand zu nehmen. Als nun der Vortragende in weiterer Schilderung des

Armeen

tragenden.

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Langsam entfernten sich die Anwesenden,

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in acht Tagen. Die meisten find für Wiederaufnahme des Der Arbeiter- Bezirks- Verein des Westens hielt am Montag, den 27. d. M., im Vereinslokal ,, Gründers Salon", Schwerinstr. 26, seine regelmäßige Versammlung ab. Auf der Tagesordnung stand ein Vortrag des Herrn Liefländer über

so meinte Redner, sei gezwungen, den Kontrakt, der ihm vom

Rechten des Miethers sei darin nichts zu spüren. Bedauerlich sei es, daß dem Miether im Ermissionsfalle nicht einmal die Ein anderer

Dresden  , 28. Juli. Am legten Vortragsabend des Dresdener Volksbildungsvereins wurde merkwürdigerweise die Versammlung aufgelöst, weil der Peterspfennig kritisirt wurde! Der überwachende Gendarm Hettig hielt Angriffe auf den Bapst und Peterspfennig für einen Verstoß gegen oug

-

München  , 28. Juli. Gestern referitte Dr. Schoen­Iant in einer großen Arbeiterversammlung zu Schwabing   über den Arbeiterschutzgeseßentwurf. Die Ver sammlung beschloß einstimmig die Annahme der bekannten Hamburger Petition.

Arbeiter- Bezirksverein der Friedrichstadt  . Die nächste Vereinsversammlung fällt eingetretener Umstände halber aus. Versammlung der Filial- Vorstände der Allgemeinen Metallarbeiter- Kranken- und Sterbekaffe( E. H., Hamburg   29), Donnerstag Abend 8 Uhr, Königsgraben 19. Sonntag, den 30. Auguft, Vormittags 10 Uhr, Versammlung der Mitglieder der Filiale 5, Lothringerstr. 81, Restaurant Adermann.

Verlaufes der Kommunebewegung, die Handlungsweise der trage den Anwesenden die mißlichen Wohnungsverhältnisse der Männer der Kommune für uneigennüßig erklärte, ihr Mandat arbeitenden Bevölkerung recht deutlich vor Angen. Der Miether, tiärte der überwachende Polizeibeamte die Versammlung auf Hauswirth vorgelegt werde, zu unterschreiben, obgleich die Kon Grund des oben genannten Paragraphen für aufgelöst, gerade trakte alle nach einem Schema ausgearbeitet seien und weiter als der Redner folgende Worte sprach: Man war sich in nichts enthielten, als Pflichten dem Wirth gegenüber. Von Baris durchaus noch nicht flar über die Art und Weise, wie hätte es dem Ausschuß( der Nationalgarde) nicht so übel ge- nothwendigsten Sachen belaffen würden; wie er stehe und gehe nommen, wenn er seine Macht auch nicht in die Hände der müffe derselbe dann die Wohnung verlassen. Bürger zurückgelegt hätte in einem Aagenblick, wo Paris  , ab- Gläubiger dürfe seinem Schuldner wenigstens die nothdürftigsten geschnitten von der Provinz, belagert durch zwei feindliche Sachen nicht abpfänden lassen, dieses treffe aber bei dem Haus­mehr denn 1000 Personen unter Hochrufen auf den Vor- welche den Druck, den die Hauswirthe heute auf den Miether hr. Die Generalversammlung der Schloffer, welche ausüben können, mindern könnten. Mit einem Hinweis auf die und der Wahnung, rege fich am Dienstag Alte Jakobstr. 75 stattfand, hatte den Jahres- daran zu betheiligen, schloß der Referent seinen mit großem Lohnkommission und den Bericht über die Streiftafse entgegen Herr Jckermann zum Wort: Es müsse, so meinte Redner, ein zunehmen und in Bezug auf die Wahl einer neuen Lohn­tommission einen definitiven Beschluß zu faffen. Dem Wirthe zu hintertreiben. Die Arbeiter müffen fich zufammenthun gegend, Freitag, den 31. Juli, Abends 6 Uhr in Gratweil's

Beschwerdeweg wird beschritten werden.

wirth nicht zu. Referent machte sodann einige Vorschläge, wirth nicht zu.

Drud ausgeübt werden, um das harthezige Benehmen mancher einen Fonds gründen zur Erbauung von Arbeiterwohnhäusern.

baben 27 öffentliche Versammlungen, 26 Kommissionsfizungen, Herr Dennier und Herr Bartsch widerlegten diese Ausführun

Nationale Kranten- und Sterbetasse der Droschten­futscher und verwandten Berufsgenossen. Freitag, den 31. Juli, Abends 10 Uhr, im Saale des Handwerkervereins, Sophienstraße 15, ordentliche Generalversammlung. Tages­ordnung: 1. Rechnungslegung und Decharge Ertheilung. 2. Wahl eines Schriftführers. 3. Abänderung des Statuts. Quittungsbuch legitimirt.

Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metall­arbeiter( E. H. 29, Hamburg  , Filiale Berlin   6). Den Mit gliedern zur Nachricht, daß vom 1. August d. J. an die zweite Bahlstelle von der Fürstenberger- und Wollinerstraßen- Ecke nach der Brunnenstr. 113, im Restaurant des Herrn Schulz, verlegt wird. Aufnahmen und Beiträge werden daselbst jeden Sonn­abend Abend von 8-10 Uhr entgegen genommen. General- Versammlung der Töpfer Berlins und Um Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79. Tagesordnung: 1. wollen wir unseren beenden. Romingerie 2. Kommiffionsbericht.