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peluniäre Unterſtügung der Streikenden), sei eine Folge großen Leichtfinnes jener Führer, und werde es daher nothwendig, fich diesen Leuten in geschlossenen Reihen entgegenzustellen. Die Beitrittsaufforderung ist angeblich von nahezu 120 Schmieden und Maschinenarbeitern unterzeichnet.

Großbritannien .

Das englische Unterhaus beschäftigte sich in seiner Sizung Dom Donnerstag mit der Zusaybill zu dem Kriminalgesetz zum Schuße junger, unmündiger Mädchen. Der Minister des In­nern, Sir R. Croß, leitete die Spezialdebatte mit einer Ansprache ein, in welcher er bemerkt, dies sei eine Frage, welche ganz England von einem Ende bis zum anderen in Aufregung ver fegt habe. Die öffentliche Meinung sei empört darüber, daß die Reinheit des Familienlebens und die Ehre der Töchter des Landes Gefahren ausgesetzt seien. Diesen Gefahren müßte ein Bahlung Ende gesetzt werden. Wer die Vorlage in diesem Hause be eußen ver anstande, würde sich dem Publikum und seinen Wählern gegen­über zu verantworten haben. Die Regierung sei entschlossen, bat diefer die Reinheit des englischen Familienlebens aufrechtzuerhalten Geldbuse und diejenigen, die sich einer Verlegung derselben schuldig machen, strenge zu bestrafen. Hopwood, radikaler Vertreter für Stockport , beantragt ein Amendement zu Gunsten weiterer Untersuchung und reiflicher Ueberlegung des Gegenstandes, ehe tte, indem die darauf bezüglichen Geseze erweitert und verschärft werden. Nach längerer Debatte wird das Amendement zurückgezogen, worauf das Haus in die Einzelberathung der Bill tritt. Nach fuch felbft Erledigung der ersten zwei Paragraphen, von denen einer die Altersgrenze, bis zu welcher die Verleitung eines Mädchens zur Prostitution strafbar ist, auf das einundzwanzigste Lebens­jahr erhöht, wird die Debatte vertagt.

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Der aus dem Erzbischof von Canterbury, dem Bischof don London , dem Kardinal Manning, Mr. Samuel Morley und dem Justizrath Robert Reid bestehende Ausschuß, welcher fich auf Anregung der Ball Mall Gazette" gebildet, um zu berechtig prüfen, in wie weit die von dem genannten Blatte veröffent der Form lichten Enthüllungen über den schändlichen Handel mit jungen

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Mädchen in London auf Thatsachen beruhen, hat seine Unter fuchung gestern beendigt und einen Bericht erstattet, worin es heißt, daß die Mitglieder des Ausschusses, nach sorgfältiger Brüfung der Zeugenaussagen und des ihnen vorliegenden Mas terials und ohne fich für die Genauigkeit eines jeden Details zu verbürgen, zu der Ueberzeugung gelangt find, daß die Ent hüllungen der Ball Mall Gazette" im Ganzen genommen, im

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Wesentlichen wahr find.

durch die Mehrheit des Unterhauses zu feinen Differenzen Die Wahlentziehungsbill hat trop ihrer Abänderung die Bill in ihrer amendirten Gestalt angenommen.

Kommunales.

Die Gewerbe- Deputation des Magistrats macht be­tannt, daß bei Streitigkeiten, die auf Grund des Gesetzes vom 15. Juni 1883, betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter, von der Gewerbe- Deputation des Magistrats als Aufsichtsbe­hörde entschieden werden, eine öffentliche Zustellung der Ent­fcheidung durch 14tägigen Aushang an der für Bekannts machungen bestimmten Tafel im Köllnischen Rathhause, Breite frage 20a, im Falle, daß eine gewöhnliche Bustellung durch Boten oder die Bost unausführbar ist, bewirkt werden soll. der

dortigen Gegend durch die Kaffation des Bahnhofes erwachsen| sind und man hatte bislang geglaubt, daß von Seiten der Eisenbahnverwaltung eine zwedmäßigere Verwendung der Bahnhofsräumlichkeiten ins Auge gefaßt werden würde. Eine definitive Entscheidung ist in dieser Frage allerdings noch nicht erfolgt, indeß sind die disponibel gewordenen Räumlichkeiten bereits wiederholt einer eingehenden Besichtigung unterzogen worden, so daß die Errichtung des neugeplanten Reichs- Handels­museums an dieser Stelle kaum noch zweifelhaft erscheint, so wenig auch die Lage des Ostbahnhofes der Errichtung eines solchen Instituts zweckdienlich sein mag.

Die Einrichtung von kommunalen Spiel- und auch Turnplägen innerhalb der Stadt, namentlich auch auf den demnächst frei werdenden Marktpläßen, dem Dönhofsplay und Gendarmenmarkt, sowie dem Neuen Markt und Alexanderplat, ist, wie man uns schreibt, zunächst bei der Schuldeputation angeregt und sodann von dieser der Grundeigenthums- und Baitdeputation zur Begutachtung überwiesen worden. Ins Auge gefaßt ist daher die Anlage solcher Pläße insbesondere für die kleinere, noch nicht schulpflichtige Jugend, welche die Turnhallen mit deren freien Pläßen und die außerhalb der Stadt schon eingerichteten Spiel- und Turnpläße nicht benutt. Die Begutachtung seitens der Parkdeputation geht nun dahin, daß der gesundheitliche Zweck solcher Anlagen auch für die fleinere Jugend anzuerkennen sei, daß demselben in beschränkter Form auch schon auf verschiedenen offenen Pläßen mit Gartenanlagen, dem Belleallianceplaz 2c., auf den einge­friedigten Bläßen: an der Oranienstraße und andere in vollem Maße genügt werde. Darüber hinaus aber sei darauf hinzu­weisen und festzuhalten, daß die freien Pläge innerhalb der Stadt dem allgemeinen gesundheitlichen Zwecke der Anwohner und zugleich ästhetischem Zwecke dienen und demgemäß die eingehegten Rasenflächen nebst Strauchwertgruppen in ange­meffener Ausdehnung und unter beständiger gärtnerischer Pflege erhalten und vor Beeinträchtigungen bewahrt werden müßten. Nach diesem Prinzip seien aber auch die demnächst frei werdenden Marktpläge zu öffentlichen Schmuck- und Gartenplägen umzuwandeln, was nicht ausschließen solle, daß

daselbst durch breiteste Wege und Steige und anderweitig zus

gleich das Spielbedürfniß der Jugend berücksichtigt werde. Wenn zudem in der bezüglichen Anregung bei der Schuldepus tation vorgeschlagen ist, daß für diese Spiele und turnerischen Bemühungen auf den öffentlichen Plägen förmlich Kinder­gärtnerinnen oder Lehrerinnen angestellt werden möchten, so ist dazu zu bemerken, daß dadurch die freie Harmlosigkeit dieser Beluftigungen sowohl zum gesundheitlichen wie pädagogischen Nachtheil der betreffenden Jugend verloren gehen

würde.

Bewegung der Bevölkerung der Stadt Berlin . Im Monat Juni d. J. fanden 771 Eheschließungen statt. Bei 673 Eheschließungen waren Mann und Frau gleicher Konfeffton, und zwar waren 622 evangelische, 19 fatholische, 32 mosaische Paare. Evangelische Mischehen waren 38 mit 36 fatholischen, 1 mosaischen, I dissident. Frauen. Katholische Mischehen waren 54 mit evangelischen Frauen. Mosaische Mischehen waren 4 mit evangelischen Frauen. Zwei Diffidenten ehelichten evans gelische Frauen. Zum ersten Male heiratheten 647 Männer, 684 Frauen; zum zweiten Male 119 Männer( 101 Wittwer, 18 Geschiedene), 85 Frauen( 65 Wittwen, 20 Geschiedene), zum britten Male 4 Männer( 2 Wittwer, 2 Geschiedene), 2 Frauen ( 1 Wittwe, 1 Geschiedene), zum vierten Male 1 Mann( Witt­wer). Lebend geboren wurden 3630 Kinder, darunter 502 Es fanden 36 eheliche, 6 außereheliche Zwillings- Geburten statt. Die Zahl der Sterbefälle betrug 3205. Von den Gestorbenen erlagen an Majern 65, Scharlach 24, Rose 8, Diphtherifts 136, 3, Syphilis 7, Alters­

oche vom 3. bis 8. Auguft in den Gemeindeschulen von blühenden Pflanzen voraussichtlich folgende zur Vertheilung außereheliche. Todtgeboren waren 153 mit 33 außerehelichen. gelangen: Giftige Gleiße, Hundspeterfilie, Gipfelblüthiges Gipstraut, Weiderich, Türkischer Schwarzkümmel, Baumwurz und weißer Honigklee.

Der Ausschuß zur Vorprüfung der Einwendungen,

Brechdurchfall 512, Magendarmlatarrh 92. Durch Vergiftung famen 13 Personen um, hiervon 7 durch Selbstmord, 6 durch

Bethanien 38, Friedrichshain 130, Hedwigs- Krankenhaus 23, Jüdisches Krantenhaus 7, Klinikum 21, Universitäts - Frauen­Klinit 7, Augusta- Hospital 23, Lazarus- Krankenhaus 27, Militär- Lazareth 3, Städtisches Krankenhaus Moabit 59, Charité 163. Auf die 13 Standesämter vertheilen fich die Todesfälle folgendermaßen: Berlin - Köln - Dorotheenstadt 66, Friedrichstadt 4, Friedrich- und Schöneberger Vorstadt 121, Friedrich- und Tempelhofer Vorstadt 216, Louisenstadt jenseits 402, Louisenstadt dieseits und Neu- Köln 206, Stralauer Viertel 549, Königftadt 224, Spandauer Viertel 152, Rosen thaler Vorstadt 448, Dranienburger Vorstadt 243, Friedrich­Wilhelmstadt und Moabit 173, Wedding 311. Die Lebend geborenen find 34,49, die Todtgeborenen 1,45, die Sterbefälle 30,45 pro Mille der fortgeschriebenen Bevölkerungszahl. Es wurden 8258 Bugezogene, 7785 Weggezogene gemeldet, und in Gasthäusern c. nach polizeilicher Meldung 28 836 Fremde be herbergt. Die Zahl der im Monat Juni vorgekommenen Infektions - Erkrankungsfälle betrug an Typhus 71, Boden 2, Masern 692, Scharlach 194, Diphtheritis 769, Kindbett fieber 28. Die größten Bahlen unter diesen Erkrankungen ent fallen auf Standesamt VII mit 228, VI mit 217, V mit 212, X mit 195 Fällen.

Den Trödlern, Gesindevermiethern, Stellenvermitt lern, Konsulenten 1c. wird jezt seitens der Behörden der Geschäftsbetrieb scharf überwacht. Jeder, der den Trödelhan­del( Handel mit gebrauchten Kleidern, gebrauchten Betten, ges brauchter Wäsche, Kleinhandel mit altem Metallgeräth, Metall­bruch u. dergl.) betreibt, ist verpflichtet, ein nach vorgeschriebe nem Muster eingerichtetes Buch über Ein- und Verkäufe zu führen. Daffelbe ist vor dem Gebrauche von der Ortspolizet abzustempeln, darf keine Rasuren und unleserlich gemachte Ein­tragungen enthalten, auch nicht ganz oder theilweise vernichtet werden. Alle Ein- und Verkaufsgeschäfte find im Laufe des Tages, an welchem sie abgeschloffen find, in das Geschäftsbuch nach der Reihenfolge ihres Abschluffes einzutragen. Namen, Stand und Wohnort und, wenn die Polizei es verlangt, auch die Wohnung desjenigen, mit welchem Ein- und Verkaufsges schäfte abgeschloffen find, müssen bei allen Eintragungen genau angegeben werden. Ueber die Richtigkeit der gemachten An­gaben hat sich der Trödler in glaubhafter Weise zu versichern. Mit Minderjährigen darf er sich ohne ausdrückliche Genehmi gung der Eltern und Vormünder in Geschäfte nicht ein­Laffen. Er ist verpflichtet, alle ihm von Behörden oder Privatpersonen zugehenden Benachrichtigungen über ver lorene, oder dem Eigenthümer widerrechtlich entfremdete Gegenstände genau aufzubewahren. Die Polizeibehörde und deren Organe find befugt, von dem gesammten Geschäfts­betriebe des Trödlers jederzeit Einsicht zu nehmen. Diese Be­ſtimmungen gelten auch für den Kleinhandel mit Garnabfällen oder Dräumen von Seide, Wolle, Baumwolle oder Leinen. Der Gefindevermiether oder Stellenvermittler ist gleichfalls ver pflichtet, ein vorgeschriebenes Buch zu führen und der Beauf fichtigung durch die Polizei unterworfen. Personen, welche die Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten, insbesondere die Ab­faffung von Schriftstücken gewerbsmäßig betreiben, sowie die gewerbsmäßigen Vermittelungsagenten für Immobilienverträge, Darlehen und Heirathen find verpflichtet, den zuständigen Polizeibehörben und deren Organen auf Erfordern ihre Ges schäftsbücher und die gesammten auf ihren Geschäftsbetrieb be jüglichen Schriftstücke zur Einsicht vorzulegen und dem betreffen den Beamten jede auf den Geschäftsbetrieb bezügliche Auskunft wahrheitsgetreu zu ertheilen.

Die Festnahme einer Zivilperson durch zwei Militär­mannschaften auf dem Haupthofe des föniglichen Schlosses vor der dort stationirten Wache erregte am Freitag Mittag nicht geringes Aufsehen. Der betreffende Bivilist hatte gegenüber

selben zur Festnahme des Beleidigers schritten, was auch ge­lang, froßdem er sich nach besten Kräften dagegen sträubte. Alsdann erfolgte seine Ueberführung nach der Hauptpolizeiwache am Werderschen Markt.

welche gegen die Richtigkeit der zur Auslegung gekommenen schwäche 54, Gehirnschlag 78, Bräune 14, Keuchhusten 32, sich ungebührlicher Aeußerungen bedient, weshalb zwei der= Wählerlisten für die Stadtverordneten Wahlen erhoben worden ungenentzündung 185, Lungenschwindsucht 331, Diarrhöe 241, find, empfiehlt der Stadtverordneten- Versammlung wie folgt zu beidhließen: 1. Die Anträge der in dem Verzeichniß unter 1-5 und 7-18 aufgeführten Personen*) auf nachträgliche Altoholvergiftung( Delirium tremens). Eines gewaltsamen Aufnahme in die Gemeinde Wählerliste abzulehnen; 2. dem Antrage des Tischler Karl Rahardt( Nr. 6 des Verzeichnisses) auf nachträgliche Eintragung in die Gemeinde- Wählerliste statt zugeben; 3. dem Antrage des Eigenthümers Gustav Arndt ( Nr. 19 des Verzeichnisses) auf Streichung des Schneidergesellen Wilhelm Julius Richard Jordan aus der Gemeinde- Wählerliste stattzugeben. Zu Berichterstattern find seitens des Ausschusses Im Alter von 5 bis 15 Jahren starben 120, 15 bis 20 Jahren Die Stadtverordneten Spinola und Namslau ernannt.

Lokales.

Todes starben 62 Personen, und zwar durch Verbrennung 1, Ueberfahren 2, Sturz oder Schlag 15, Erschießen 3, Erhängen 17, Ertrinken 16, andere gewaltsame Todesursachen 8. Hier unter find 26 Todesfälle durch Unglücksfälle, 36 durch Selbst mord herbeigeführt. Unter den Gestorbenen find 2064 infl. 358 außereheliche Kinder unter 5 Jahren, also 65,6 pCt. 27, 20 bis 30 Jahren 164, 30 bis 40 Jahren 213, 40 bis 60 Jahren 311, 60 bis 80 Jahren 262, über 80 Jahren 44 Personen. Im ersten Lebensjahre starben 1275 eheliche, 314 uneheliche, zusammen 1589 Kinder, und zwar im 1. Monat

In der Gegend des Ostbahnhofes ist man nicht gerade 285, 2. Monat 125, 3. Monat 153, 4. Monat 155, 5, Monat

erbaut von der Absicht des Eisenbahnministers, das umfang reiche ehemalige Bahnhofsgebäude für die Zwecke des Reichs Handelsmuseums zur Verfügung zu stellen. Man erblickt darin mit Recht tein Aequivalent für die großen Verluste, welche der

*) Die Namen der Betreffenden find in der Sonntags Nummer unseres Blattes zu finden.

Gedanken unterworfen.

Die Red.

166, 6. Monat 258, 7. Monat 142, 8. Monat 99, 9. Monat 87, 10. bis 12. Monat 219, davon waren ernährt mit Muttermilch 202, Ammenmilch 7, Thiermilch 893, Milchfurrogaten 26, ge mischter Nahrung 287, nicht angegebener Nahrung 174. n hiefigen Krankenhäusern starben 527, einschließlich 51 Aus­

wärtige, welche zur Behandlung hierhergebracht waren, und

awar: im Elisabeth- Krankenhaus 24, Elisabeth- Kinderhospital 2,

war jeber zu sehr der Wirkung der auf ihn einstürmenden bande, oder vielmehr heimlich von den Matrosen und Steuer­

Weatherton befand sich im Geiste schon bei Hertha, und vernahm von ihr die Gründe für ihr räthselhaftes Ver­

Leuten eingebrachte Güter von den Schiffen unbemerkt unter das Werftpublikum zu paschen.

jhwinden und demnächstiges plögliches Auftauchen, während der einen Seite in starken eisernen Angeln, während Der Graf sich vergeblich bemühte, das dunkle Gewebe der

zu welchen man ihn in diesem Augenblick benußte.-

Die zum Aufschlagen eingerichteten Thüren hingen auf fie auf der entgegengefeßten Seite von einer Ueberfall

Eine Hochzeit, die einen für das Brautpaar recht tragi schen Abschluß fand, ist dieser Tage in dem nahen Tempelhof gefeiert worden. In einem Restaurant waren die geladenen Gäste mit dem Brautpaar bis spät in die Nacht bei Tanz seelenvergnügt gewesen und erst auf dem Nachhausewege ent­stand unter den Festtheilnehmern eine Disharmonie, die in eine solenne Prügelei ausartete, bei der sich der junge Ehe­mann ebenfalls attiv betheiligte. Plößlich erschien auf dem Schlachtfelde der Nachtwächter, welcher die Schläger und auch den eben in den Ehestand Getretenen, troß des sehr begreif lichen heftigen Protestirens seiner besseren Hälfte, mit zum Amtsgefängniß nahm, wo der junge Ehemann die Nacht zu­bringen mußte.

Ein Landwehrmann aus Charlottenburg , welcher zur diesjährigen Uebung zu einem hiesigen Garderegiment einges zogen war und fich des Ungehorsams gegen gegebene Befehle schuldig gemacht, ist jetzt militärgerichtlich zu acht Monaten Festungsgefängniß verurtheilt worden. Derselbe ist Familien­

Dater.

tief unter sich ein plätscherndes Geräusch vernahm, wie wenn Jemand ein Boot leise zwischen den festeingerammten kolos­salen Trägern hindurchsteuere.

Mormonen zu burchdringen und die Zwecke zu errathen, frampe und einem davorgeschobenen eisernen Keil gehalten springenden Latten aber, auf welchen die Thür außerdem

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begeben, die ihm von den Mormonen bezeichnet worden war, Der Baron hatte sich unterdessen nach der Stelle hin

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Ob nun durch Zufall oder mit Absicht, der Baron , umgaukelt von den süßesten Zukunftsträumen, nahm sich war nach derselben Werftüberbrückung, nach welcher nicht die Mühe, darüber nachzudenken, warum das Mehl ge

Hätte er die Fallthür genauer untersucht, so wäre es ihm vielleicht nicht entgangen, daß alle Schrauben, welche die Angeln mit dem Holze verbanden, herausgezogen, die hervor uoch ruhte, weggesplittert worden waren. Hätte er sogar nnter die Thür zu blicken vermocht, so würde er zu seinem Entsetzen die Entdeckung gemacht haben, daß, nachdem von dem geheimnißvollen Boot aus eine sinnig angebrachte halt

der Graf, laut der an ihn gerichteten brieflichen Verhal- rade auf einer dieser Thüren verstreut worden, was ihm den bare Stüße behutsam entfernt worden war, die ganze Last,

sichersten Beweis lieferte, daß er Abraham vollkommen

er schritt geraden Weges auf den weißen Fleck zu, dessen in schätzt habe.

Seine Instruktionen mußten sehr genau gewesen sein, denn verstanden, dieser dagegen seinen Scharfsinn nicht über- brechliche Stäbe vor dem Hinunterfallen bewahrt wurde.

zeichnete.

sich bei der dem späten Aufgange des Mondes voraufeilen zu ihm hin; er konnte sich daher mit Leichtigkeit zwischen ben Helligkeit und dem flackernden Laternenlicht weithin aus

Der Schein der nächsten Laterne drang nur matt bis den Buden den spähenden Augen einer sich vielleicht zufällig dorthin verirrenden Hafenwache entziehen, was ihm keine

Doch er ahnte dergleichen ja nicht und hielt daher seine Blicke so harmlos auf die kleine Mehlfläche geheftet, als wenn es die letzten Suckerüberrefte eines eben verzehrten Apfelkuchens gewesen wären, und einmal über das andere Mal murmelte er mit nnbeschreiblicher Selbstzufriedenheit

Raum zwei Fuß weit von dem Beichen entfernt und geringe Beruhigung gewährte, indem er schon von seiner vor sich hin: Famoses Dasein, verschleierte Frauen", und

des nächtlichen Unfugs mitgebracht hatte.

oben auf den Planten ruhend, lief ein mächtiger Trage Heimath her eine unüberwindliche Scheu vor allen Feinden was sonst noch für phantastische Bilder seiner Seele vors die nicht von schwarzen Schiffswänden, sondern von einer balten an der Seite der vorspringenden Ueberbrückung hin,

3u welchem 3weck er eigentlich dorthin gesendet worden, vermochte er nicht recht zu ergründen; sein Vertrauen zu

bienten zu Schänken, Bäckerladen und Tabak- und Bigarren- vorgenommen hatte, durch die pünktlichste Befolgung und Die Schuppen waren nur zur Tageszeit bewohnt und den neuen Freunden war indessen so groß, daß er sich fest handlungen, wurden also zur Nachtzeit nur dem Schutz der Ausführung der ihm ertheilten Aufträge sich ein ähnliches Hafenwachen überlassen, die wieder darauf rechneten, daß

Ser Inhalt derselben zu wenig werthvoll sei, einen ehrlichen

zum Einbruch zu verlocken.

Vertrauen zu erwerben.

Nachdem er also ein sicheres Versteck ausgekundschaftet

Menschen, und noch viel weniger einen Dieb von Profeffion hatte, ging er noch einmal nach der mit Mehl bestreuten

wo also die zwischen den Schiffen und den Lagerhäusern wobei er der an ihn ergangenen Warnung, der Thür nicht Der Bequemlichkeit halber waren dicht vor diesen Buden, und eben so vorsichtig legte er den Ueberfallring zurück, bermittelnden Lafitarren nicht darüber hinrollten, mehrere nahe zu kommen, eingebent war. Als er sich dann über­Fallthüren in die Ueberbrückung hineingezimmert worden, zeugt, daß der Ring von selbst nicht mehr zufalle, begab er von welchen steile, leiterähnliche Treppen bis zum Wasser sich wieder nach seinem Versteck, um von dort aus den spiegel niederführten. Dieselben dienten dazu, mittelst Booten Dingen, die da folgen sollten, geduldig entgegenzuharren. auf fürzestem Wege und auf am wenigsten kostspielige Art Waaren nach den Schuppen zu schaffen, wurden aber auch Fallthür heben und auf der Oberwelt erscheinen würden, und hin und wieder dazu benutzt, kleine Ladungen von Rontre- l in seinem Glauben wurde er bestärkt, als er nach einer Weile

Er erwartete nichts

Anderes, als daß Leute von unten die

schweben mochten.

Die Mitternachtsstunde war vorüber, öder und stiller wurden die Straßen, und nur noch selten wiederhallten zwischen den nächsten Häuserreihen die Schritte einsamer Fußgänger.

Der Baron wurde schläfrig; er hatte auf einer zwischen ben Schuppen angebrachten Bank Platz genommen. Fröftelnd seinen weiten Ueberrock dichter um sich zusammenziehend, ließ er das Haupt auf die Brust sinken und bald darauf befand er fich in einem behaglichen Mittelzustand von Träumen und Wachen.

Plöglich traf das Geräusch von Schritten, die sich eilig näherten, sein Ohr. Da er aber von der Straße her Nie­mand erwartete, sondern nur dem Heben der Fallthür ents gegensah, so ließ er sich in seinen Träumen nicht stören, noch weniger veränderte er feine bequeme Lage. Der scharfe Ton, mit welchem die Stiefel auf die Steine fielen, verwandelte sich in den dumpfen Hall, wie ihn hohlliegende Bretter von sich geben. ( Fortsetzung folgt.)