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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 181.

Auch eine Krankheit der Zeit

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ift die zu bedeutender Höhe heraufgeschraubte Empfindlichkeit des Beamtenthums gegen öffentliche Stritit, sofern dieselbe keine zustimmende und lobende ist. Daher denn die unaufhörlichen Klagen und Verurtheilungen wegen Beamten Beleidigung" mit politischem Charakter, eine öffentliche Kalamität, wie fie in gleichem Maße kein anderer Kulturstaat zu ertragen bat und welche bereits die Wirkung gehabt haben, die freie Be­sprechung der öffentlichen Angelegenheiten, welche doch durch die Verraffungen der deutschen   Bundesstaaten gewährleistet ist, nur noch in ſehr beschränktem Umfange möglich zu

machen.

Diese Kalamität ist nicht etwa in erster Linie einem Fehler der Gesetzgebung, sondern der gewöhnlichen Praxis zu­zuschreiben

Donnerstag, den 6. August 1885.

schränkteren Verächter bloßer Theorien" unzweifelhaft machen muß, falls er sich nicht böswillig der Erkenntniß der Wahr­

beit verschließen will; der Einwand nämlich, daß ein ähn­liches Verfolgungssystem selbst berechtigter Kritik wie zur Beit in Deutschland   nur noch in den roheften und unzivilifirtesten Staaten Europas   besteht, während die vorgeschrittenen dasselbe absolut nicht fennen, und daß dabei die öffentliche Autorität, soweit fie mit dem öffentlichen Interesse und der öffentlichen Wohlfahrt fich deckt, absolut nicht leidet. Dieser thatsächliche Bustand ist wohl geeignet, die Frage auftauchen zu lassen, ob die Autorität, in deren Namen in Deutschland   dieses Ver­folgungssystem gehandhabt wird, die wahre Autorität, ist, ob fie fich mit dem öffentlichen Interesse deckt, oder ob fich hinter dem schönen Ausdruck Wahrnehmung der Autorität nicht ganz andere Dinge verstecken, die mit dem öffentlichen Interesse eben so wenig zu thun haben, wie mit der allgemeinen Sitt­lichkeit und mit dem natürlichen Rechte?

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Lokales.

II. Jahrg.

die Sternbilder des Perseus  , der Cassiopeia, des Schwans, bis in der Nähe des Pols der Cepheus stehen. Will man an einem Himmelsglobus den scheinbaren Weg der Stern­schnuppen aufzeichnen, so wird man als Ergebniß erhalten, daß die in einer Nacht beobachteten Aufzeichnungen fast alle auf einem Punkt des Firmaments zusammengehen. Diesen Punkt nennt der Astronom den Radiationspunkt oder Radiant und erscheint derselbe unabhängig von der Rotation unserer Erde immer an derselben Stelle. Für den Monat August fällt dieser Radiant in das Sternbild des Perseus und werden daher die August- Sternschnuppen auch die Perseiden" genannt. Die Beobachtung der Meteore geschah früher auf die Weise, daß man Anfangs- und Endpunkte ihrer Bahn auf Sternfarten, die dem Beobachter zur Hand lagen, einzeichnete und daraus dann später die geraden Aufsteigungen und Ab­weichungen auf der Himmelssphäre entnahm, welche dann wiederum zur Berechnung des Radianten, der Geschwindigkeit und Höhe der einzelnen Sternschnuppen dienten. Jezt hat man dazu das sogenannte" Meteoroskop" fonstruirt. Es ist dies ein kleines Fernrohr mit einer Vifirvorrichtung und zwei nur in halbe und ganze Grade eingetheilten Kreisen. Die Konstruktion des Apparates ermöglicht es mittelft einer besonders konstruirten Handhabe, das Fernrohr in einem Moment auf irgend einen Das Punkt des Himmel einzustellen. Durch eine zweite Handhabe gewünschten wird sodann das Licht einer Laterne( die Beobachtung selbst findet natürlich im Dunkeln statt) auf die getheilten Kreise ge­worfen, dieselben werden rasch abgelesen und darauf wird in der Beobachtung wieder fortgefahren. Bu dieser genauen Art der Beobachtung sind immer zwei Personen erforderlich. Der eine Astronom besorgt die schnelle Einstellung auf den Anfangs­und Endpunkt der Sternschnuppe, der andere liest in mög­lichster Schnelle die beiden Kreise ab. Diese Ablesung kann von dem ersten Beobachter nicht ausgeführt werden, weil sein Auge erstens von dem Licht der Lampe, welches auf die Kreise fällt, geblendet sein würde und gegen feinere Lichteindrücke abgeſtumpft ist, zweitens, damit er den Endpunkt des jedes­maligen Meteor so lange am Himmelsgewölbe firiren kann, bis der zweite Beobachter die Ablesung der Kreise für den Anfangspunkt des Meteors ausgeführt hat.

Indem der Gesetzgeber Beleidigungen" unter Strafe stellte, hat er es gewiß nicht dem Staatsbürger, in dessen Intereffen und für dessen Geld Jemand Beamter ist, unmög Maßstab der Kritik zu legen. Der Gesetzgeber stellt vielmehr einfach die Beleidigung als solche unter Strafe, die Verächt­lichmachung oder Herabwürdigung in der öffentlichen Meinung durch Behauptungen, die erweislich nicht wahr find neue deutsche Strafgesetzbuch hat sogar die Beamtenbeleidigung als ein besonderes Bergehen, als eine besondere qualifizirte und besonders zu behandelnde Klaffe von Beleidigungen fallen lassen und hat dadurch dem öffentlichen Rechtsleben sehr deutlich eine neue Bahn gewiesen, welche leider nur von der als einer Beziehung, so vollkommen unbetreten gelaffen wor den ist, daß die betreffenden Zustände nach dem Erlasse des neuen Strafgesetzbuches sich nicht geändert haben, und wo fle

haben.

Die liebe Praxis geht ihre eigenen Wege, indem sie sich der Annahme zuneigt, daß derjenige, der die Handlungsweise eines Beamten ungünstig beurtheilt, unter allen Umständen ausgehe von der Absicht, zu beleidigen.

w. Von dem Pächter der städtischen Grundstücke vor dem Stralauer Thore find dieselben an einen Unternehmer weiter verpachtet worden, welcher bekanntlich daselbst mehrere Angelbuden errichtet hat, die den Anglern bei ungünstiger Witterung zum Aufenthalt, namentlich aber zur Aufnahme von Anglergeräthen dienen sollen. Indessen werden diese Buden, entgegen den polizeilichen Vorschriften und den mit dem Bächter getroffenen vertragsmäßigen Abmachungen, zu förmlichen Wohn­und Schlafstellen und dergleichen mehr benupt. Das königl. Polizei Präsidium hat daher Veranlassung genommen, die städtische Grundeigenthums Deputation auf diese Mißstände aufmerksam zu machen und hat deren Abstellung verlangt. Die Grundeigenthums- Deputation ist der Aufforderung des königl.

Bolizei- Präsidiums sofort nachgekommen und hat das Erforder=

liche hierzu angeordnet.

Berliner   Asyl- Verein für Obdachlose. Im verflossenen Monat Juli nächtigten im Männer- Asyl 9223 Personen, Davon badeten 1788 Personen, im Frauen- Asyl 1704 Personen, davon badeten 203 Personen.

Selbst wo die Behörden augenscheinlich sich im Unrechte ar. Die Vergünstigung mit den Arbeiterwochen­befinden, wo ihnen eine ganz unzweifelhafte, grobe Verlegung billets wird von den einzelnen Betriebsämtern verschiedentlich gehandhabt. Das Betriebsamt für Stadt und Sorge stets die Einleitung eines Strafverfahrens gegen den Ringbahn gewährt in der östlichen Richtung für die schle­ing bahn gewährt in der östlichen Nichtung für die schle fische Bahn bis Ertner und für die Ostbahn bis Neuenhagen  in dem Bestreben, fich zu beffern und den schuldigen Theil Arbeiterwochenbillets, bei denen die infahrt bis 8 Uhr Morgens beendet sein muß, während die Rückfahrt bekanntlich zur Verantwortung zu ziehen, als in dem, die Bestrafung des jenigen, der ihre Gesegesverlegung an das Tageslicht zieht, nach 4 Uhr zu erfolgen hat. Das Betriebsamt Berlin  unter der Firma der, Beleidigung" herbeizuführen. Und wenn Magdeburg   hingegen dehnt die Hinfahrt mit Arbeiter­einmal ein einzelner Beamter, etwa im Gefühl seines Unrechts, wochenbillets nach Zehlendorf   bis 9 Uhr Morgens aus. Ferner und in dem Gefühle, daß es unfittlich ist, denjenigen, der tann   in dieser Richtung der Zug No. 200, der um 1 Uhr 33 dieses Unrecht auf Grund seines guten verfassungsmäßigen Potsdamer Bahnhof verläßt, benußt werden. Endlich können die Inhaber der Arbeiterwochenbillets die Rückfahrt von Behlen anfechtbaren Ausdrucks zur Rechenschaft zu ziehen, den Straf-| dorf nach Friedenau   schon um 1 Uhr 25 mit dem Zuge 159 unternehmen. Im Uebrigen gelten auch hier die allgemeinen

Rechts

zur Sprache brachte, wegen eines vereinzelten, allenfalls

um den Mangel zu ergänzen und das Zart- und Rechtsgefühl Bestimmungen wie bei der Stadtbahn. Des Betreffenden unschädlich zu machen.

dann immer viel von der Würde des Beamtenstandes, von der Um dieses Verfahren einigermaßen zu beschönigen, wird Nothwendigkeit der Wahrung der Autorität der Behörden und anderen schönen Dingen gesprochen. Das würde ja an sich

Verbotene Druckschrift. Auf Grund des§ 12 des Reichsgesezes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oftober 1878, bringt das Königl. Polizeipräsidium zu Berlin   zur öffentlichen Kenntniß, daß die

sehr plausibel flingen, wenn sich nur nicht immer ein doppelter Julius Heinrich Franke, Verlag der C. Wortmannschen Buch Einwand aufdrängte. Erstens der theoretische, daß die Wahrung handlung, Berlin   W; Drud von Hempel u. Co., Berlin   SW,

Im Konzerthause Sanssouci   feiern die alten renom­mirten Leipziger   Sänger, deren Ruf vom Krystallpalast zu Leipzig   durch die ganze Welt gedrungen ist, die glänzendsten Triumphe. Selten ist ein Männer Quartett vor das Publikum getreten, deren Stimmen sich von so durchschlagender Wirkung zeigten und deren Vorträge ein so großes Repertoire umfaßten. Im ernsten wie heitern Genre ist der Effekt derselbe. Ebenso gut befeyt find die Solovorträge, in denen namentlich die Herren Engelhardt, Fischer, Caspari und Dehnhardt wirklich Vorzügliches leisten. Eines ungewöhnlichen Beifalls erfreut fich der Tanzkomiker Herr Lüschow, der auf diesem Gebiet über­raschende Erfolge erzielt. Das im Verhältniß niedere Eintritts­geld von 30 Pf., das Sonntags bei größerem Programm auf 50 Pf. erhöht wird, macht es auch unsern Lesern möglich, diese humoristischen Soireen zu besuchen, die Jedermann empfohlen werden fönnen. Der gemüthliche Garten( bei ungünstiger Witterung finden die Vorträge im Saale   statt) und ein vor zügliches Bier tragen ebenfalls dazu bei, den Aufenthalt im Konzerthause Sanssouci   zu einem äußerst angenehmen zu machen.

der Autorität, nämlich die Wahrung der echten Autorität, Kochstraße 23, nach§ 11 des gedachten Gesezes von Landes- hielt am 3. d. M. mehrere Briefe, darunter einen Geldbrief, welche auf fittlicher Anerkennung beruht und nicht auf 3wang polizeiwegen verboten worden ist.

Gestalt einer Strafverfolgung) doch nur dadurch bewirkt August fällt in diesem Jahre auf die Nächte des 7. bis in jeder Beziehung tadellos beträgt, und daß ihm unter günstig, da der Mond den 7. August erst 2 Uhr Nachts und dieser Voraussetzung der Besßiß und Genuß der Autorität durch frivole Begriffe nicht verkümmert werden kann. Bweitens aber der praktische Einwand, der jenem theoretischen, deffen Wahrheit übrigens für jeden fittlich denkenden Menschen an und für sich schon unzweifelhaft ist, auch für jeden be

Die Kunst, zu lachen.

( N. Fr. Pr.") ( Schluß.)

" Ich kann nicht lachen."

Der periodische Sternschnuppenfall des Monats 12. b. M. Die Umstände sind zur Beobachtung desselben von da an jeden Abend um mehr als eine Stunde später auf­geht. Die gänzliche Dunkelheit des Osthimmels, so schreibt das Berl. Tagebl.", wird uns daher von 10 Uhr Abends ab die Meteore hauptsächlich im östlichen Theil des Himmels er­scheinen lassen, da, wo zur Beit in der Nähe der Milchstraße  

über sein Gesicht, ein etwas befremdliches, unaufrichtiges, blos ffizzirtes Lächeln, doch ein Lächeln. Wer aber lächelt, der kann auch das Lachen lernen. Und wer weiß? Wenn für gewöhnlich das Lachen eine Folge des Frohsinns ist, warum sollte es umgekehrt nicht möglich sein, den Frohsinn durch das Lachen hervorzubringen, das heißt, den Griesgram Domenico in den lustigsten Burschen von Paris umzugalva nisiren? Aber leider wollte der verwünschte 3ygomatikus

Der Unterschlagung hat sich der in der Oranienburger­straße beschäftigte Lehrling F. schuldig gemacht. Derselbe er

Postanstalt am Hackeschen Markt. Auf dem Wege dahin traf er angeblich einen Freund, der ihn überredete, den Geldbrief zu unterfchlagen und mit deffen Inhalt zu entfliehen. F. öff nete den Geldbrief, entnahm aus demselben sechs Hundert guldennoten und schickte diese unter zwei Kouverts an ein an­deres Postamt unter verschiedenen Chiffren postlagernd ab, um fie später nach Beendigung der Recherchen, die zu erwarten waren, und von denen er sich keinen für ihn ungünstigen Er­folg versprach, in Empfang zu nehmen. Sodann ging er nach

Der Arzt ward starr vor Erstaunen. Wie, was, das ernste, düstere Männchen, was sie Alle den geistlichen Herrn nannten, ein...? Ja wohl, ein Harlekin, der berühmte Arlecchino, an dessen trockener Komit sich ganz Paris   frank lachte! Derselbe, der sich tagsüber in eine stille Gasse im Marais   vergrub, eine schwere grüne Brille trug, um nicht erkannt zu werden, und vielleicht auf diese Weise, durch den dunklen Schleier, der sich seinem Auge über Alles breitete,

art!" sagte Dr. Bilieur, und sehen Sie sich, ich habe was Hören Sie endlich einmal auf mit der albernen Redens­Neues für Sie." Und nun erklärte er ihm, wie er sich mit nicht von selber arbeiten, er konnte nur durch Elektrizität gemüthskrank geworden war. der bewußten Frage immer eingehender beschäftige und sein dazu gezwungen werden, und um das galvanische Lächeln

Buch der Vollendung zueile. Er sprach sehr viel von ge wiffen Muskeln, deren Name Domenico zum ersten Male hörte, vom Risorius oder Lachmuskel, einem Theile des Pla­tysma myoides, des Hautmuskels des Halses, vom Zygo­maticus ober Jochbeinmuskel, vom Malaris oder Wangen­beinmustel, vom Levater labii superioris alaeque nasi ober anguli oris oder Herabdrücker des Mundwinkels. Dem Staliener schwindelte. Um blos ein ordentliches Lächeln zu­wege zu bringen, müßten diese und andere Muskeln sich in exerziren, ineinanderspielen, und Domenico fühlte, daß er

auf dem Jammergesichte zu firiren, hätte man beständig die Maschine dem Patienten nachgetragen und die Metallstäbchen auf die Wangen fleben müssen. Wie würden die Nachbarn über dieses Lächeln gelacht haben!

fucht! Papstes."

Aber die Leute erzählen ja, der Nuntius habe Sie be= Die hohe Ehre erwies er mir im Auftrage des Des Papstes!?"

Heber der Oberlippe und des Nasenflügels, vom Depressor berte er sich nicht mehr, daß ein Mensch mit so unerfreus Kloster des Minoriten  - Ordens.

Bilieur wiederholte die Operation in die zwanzigmal, und es war eben fein Erfolg zu verspüren. Freilich wun­lichem Berufe in Trübsinn verfallen war. Immer beten, predigen, die Beichte abnehmen, die letzte Delung reichen! Das lustigste Naturell wäre dabei versauert! Der Doktor, der sich noch immer für den Fall intereffirte, hatte inzwischen

Rennen Sie Ihren Landsmann Galvani  ? Nicht? Ist auch 3ygomatikus wollte nicht selbstthätig werden, Domenico nicht nöthig, wenn Sie uur die Erfindung kennen lernen, brachte es zu keinem spontanen Lächeln.

Endlich verlor er die Geduld. Der

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Des Papstes Ganganelli  . Wir sind Schulfreunde. Wir studirten einst mit einander, 3elle an 3elle, in einem Allein bald trennten sich unsere Lebenswege. Ich ging zur Bühne, er blieb im Kloster. Er wurde Papst, ich, was Sie wissen. Se. Heiligkeit be­wahrt mir indessen eine gewisse Freundschaft, und geruht manchmal in weltlichen Dingen meinen bescheidenen Rath

diefes komplizirte Manöver schwerlich jemals werde ausführen Kranken Nachfrage gehalten und vernommen, daß er wahr rigen Beruf aufgeben, um mich dem Papste ganz zu Diensten zu stellen! Aber meine Kollegen behaupten, ohne mich gehe " Se nun," sagte der Arzt, was man nicht durch eigene die Anspielung auf Fifine, galvanisirte aber mit desto ihr Theater zu Grunde, und so gaukle ich weiter christlicher Nächstenliebe." Es ist allerdings traurig," schloß der Arzt das Ge­spräch, die ganze Welt lachen zu machen und selber nicht lachen zu können. Ich bedauere Sie, fann Sie aber nicht furiren. Leben Sie wohl! Sobald sie gedruckt ist, schicke

seht ihn dadurch in Thätigkeit.

Er leitet

Beim Lachen öffnet sich der

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Gehen Sie zum Teufel!" fuhr er ihn eines Tages an, " Herr Doktor!"

einen elektrischen Strom auf einen gewissen Muskel und verdrießlich die Metallstäbchen wegwerfend. " Nun ja, ich weiß, der Teufel ist kein Gesellschafter für Leute Ihres Schlages. Aber wenn es nicht gegen Ihre wo die Italiener Komödie spielen, und sehen sich den

Mund, die Mundwinkel werden nach hinten, zugleich ein wenig nach oben gezogen, und die Oberlippe wird etwas gehoben. Dies Alles geschieht in Folge der Zusammen Grundsäße ist, so gehen Sie ins Hotel de Bourgogne", Biebung der großen Jochbeinmuskeln. Diese, lieber Freund,

fein wird.

rühren sich bei Ihnen nicht. Ich werde mir daher erlauben, Arlecchino   an! Ich war gestern zum ersten Male dort und

liches Lächeln erzeugen, das unter Brüdern ein echtes werth Größe.

ich Ihnen meine Physiologie des Lachens."

-

diefelben zu galvanisiren, und auf solche Weise ein fünft habe mich halbtodt gelacht. Der Kerl ist etwa von Ihrer übergehen ließ, ihm irgend einen Possen anzuthun. Die

Gesagt, gethan. Der Arzt griff zu einem seltsamen Werkzeug, setzte auf Domenico's Wangen je ein Metall­ftäbchen an, Domenico fühlte einen Schlag, die Muskeln müthig.

zuckten, und siehe da fonnte er bas Wunder sehen

-

in dem Spiegel gegenüber

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ein Lächeln glänzte

Domenico grinste- Sehen Sie, Sie lachen schon beinahe, wenn man nur von ihm spricht. Hilft der Ihnen nicht, so hilft Ihnen kein Gott mehr." Der wird mir nicht helfen," sagte Domenico weh

"

Warum nicht?"

" Weil ich leider dieser Arlecchino bin."

1.

aus

So viel Galle war noch nie in ihm aufgewühlt worden, wie am heutigen Tage. Fifine hatte ihn wieder einmal recht denn keine Gelegenheit

Nachbarn hatten sich bedeutend gebessert, seitdem es bekannt geworden, daß Domenico Allegro kein Kirchenmann, sondern der brühmte Harlekin war. Arlecchino, und dabei so ernst, so sittsam, so änständig! Niemand lachte mehr, Alle begeg= neten ihm mit einer gewissen Ehrfurcht. Nur Fifine trieb es toller als je und that ihm allen erdenklichen Schabernac. Heute hatte sie, Gott   weiß mit wessen Hilfe, seinem Seiden­

Rod