-

für, daß

Cur anges

will ich unge im

izes Auf errn

iten von

Berfon zu u follen.

en gegen

Derfelbe Berüdfich betragen ist lieber

reund der fersüchtig,

e denkbar Feindin

den mußten. Sie sind also durch eigenes Verschulden ihrer Rechte verlustig gegangen, fie haben keinen Theil mehr an der Kaffe und ihrem Vermögen, zu welcher fie Jahre lang ge­fteuert haben. Der erwähnte Fall ist in Landsberg a. W. vor. gefallen. Das Bürgermeisteramt hatte in der dortigen Ver­waltungsstelle einer in Berlin ihren Sit habenden freien Hilfs­taffe eine Revision vorgenommen, dem Vorstande der Ver­waltungsstelle auf Grund der Ergebnisse der Revision auf gegeben, für Einziehung der rückständigen Beiträge zu sorgen. Als nun bei einer zweiten Durchsicht der Liste noch 4 Mit­glieder sich vorfanden, welche länger als 6 Wochen reſtiten, wurde einfach dem Hauptvorstande in Berlin der Ausschluß biefer Mitglieder aufgegeben. Dies fann überall geschehen. Wir wiederholen daher nochmals im eigenen Intereſſe Der Mitglieder und ihrer Familien: Regelmäßige und pünktliche Entrichtung der Krankenkassen- Beiträge ist die Pflicht

Aller.

Zum Korbmacherstreit in Hamburg . Arbeiter, lops noch Kollegen! Seit 4 Wochen befinden wir uns im Lohnkampf.

anzeiger

40 Mann gefallen, die Uebrigen hatten in anderen Fächern Schöffen Arbeit gefunden. Theils durch augenblickliche, aber voraus­nen Blat fichtlich nur kurze Stockung in der Fruchtarbeit, theils durch ur Rudolf derartige Manipulationen der Großmeister, daß man den upfer, alle Aleinmeistern, welche Streikende in Arbeit genommen hatten, Jung des ankündigte, man wolle die Streifenden nicht unterstützen und in Folge dessen die Arbeit entzog, wuchs die attes vom Bahl wieder auf ca. 80 Die Mann.

ert

ittels der

und

die Be

der

Be

tliche Meis wir fester zusammen wie nie zuvor. Wer die Lage der titel. J Korbmacher fennt, weiß, daß unsere Forderung einer Lohnauf Hospitals befferung von 10 pCt. eine bescheidene ist und wird uns Keiner demselben verdenken, daß wir dieselbe gestellt haben, denn von Seiten der Fabrikanten wird jeder Augenblick, wenn das Geschäft nicht besonders geht, wahrgenommen, um uns noch etwas von Beerdigung unserem Hungerlohne abzuziehen. Troßdem beliebt noch ein fet. Nut Fabritant uns lottrige Gestalten" zu nennen. Um den Kampf die Erweiter führen zu können, fordern wir Euch, Arbeiter, ohne Unter­och einmal schied auf, und mit weiteren Geldmitteln thatkräftig zur Seite Dei fich ge au stehen, denn nur dadurch sind wir im Stande, den Sieg zu = fehlenden erringen. Also, Arbeiter, es gilt Mitmenschen aus ihrer be rückgezahl drängten Lage emporzuhelfen; thut daher, was Ihr irgend zu thun im Stande seid. Auch ist der Zuzug strengstens fernzu­halten. Das Streit- Komitee der Korbmacher. Der erste Verbandstag des sächsischen Krankenkassen­Irmen ver berbandes findet den 8. und 9. August in Leipzig statt. 50,000 Mitgliedern an. Wir sind keine Freunde von Pros frantentaffen mit ihrer Ausdehnung über ganz Deutschland sächsischen Krankenkassenverbande befindlichen Kaffen eine Aus­dehnung des Verbandes über ganz Deutschland erstreben, um der Freizügigkeit möglichst weite Bahn zu brechen. Das

h der Be ilung w

Sab, oder seichner bi

unmögli llegen v. rgeben

gung übe

faßt babe etwas Be r Mündle rung: ſtattet,

bie

fie davon Serftorbenes fchrieben aufgeftel

n Gründer bald fle

erboten f en Fabri Beerdigun Sape

en Tobi

r des e fehlen en erft

ereits b

enheit beantrag eflagten Pinne

el eine faffung éringi

os fret

Be

tra

gung Mitgliede Lieder

eine

n mit ihre

Beftundu

trichen we lichen

feines b

der Bühn

par ja ga mit! D

hnupfte

Loge abe

m Doppe

allgemein inem förm Romif 9. batte

Tein Gefi

ahaha

no fiel leb Bhatte i

inige Tag

hen Augen

Phyfiolog Derfel

Man ha mußte.

30

Art Selb

ich hin un vir nicht

r XVI. em zweiun

b bie Leut

ewiffen, b Vielleid

rede

Anla

zu lachen

, daß

i

iefe würbe

ed ber

Organ

:

des Verbandes, der in Leipzig erscheinende orrespondent" erläßt nun einen Aufruf einen Aufruf zur Grün­bung eines deutschen Verbandes und äußert sich über die Aufgabe desselben folgendermaßen: Ein deutsches Aranten Kaffen - Verbands: Statut muß die wahren Bestim mungen enthalten, welche zum Wohle der betheiligten Kassen dienen fönnen, sodann darf es keine Bestimmungen enthalten, welche mit den Freiheitsgefühlen der Arbeiter in Widerspruch fehen und ein solches Statut wollen wir uns, deutsche Arbeiter, wir Krankenkaffenmänner, die Jahrzehnte lang mit Leib und Leben an ihren freien Kassen gehangen haben, schaffen. Wir find urs aber auch des Apparates eines deutschen Verbandes bewußt, wir stellen nicht in Unerfahrenheit den Grund­

fag auf,

einem

Drte

daß dieser große

deutsche Verband

von

aus, burch einen Vorstand richtig

-

nimmt die Unwahrheit der Behauptung herausstellt, dem ausführenden Meister ein Zeugniß darüber auszustellen und der Kommission bis zum Mittwoch Vormittag Mittheilung über das Ergebnis der Untersuchung zugehen zu lassen. Bis jetzt ist eine solche noch nicht eingetroffen. Maurermeister Gottheim referirt darauf über den ersten Punkt der Tagesordnung. Er rekapitulirt die schon bekannten Thatsachen und erklärt, daß die Gesellen durch den allgemeinen Streit nichts erreicht haben. Von einem Streit fann jest nicht mehr die Rede sein.( 3) Um fünftigen Streitbewegungen zu begegnen, giebt es nur ein Mittel: einen großen Bund sämmtlicher Bau­gewerksmeister. Maurermeister Uthe bemerkt, daß er versuchen wird, dem Baumeister Keßler wegen seiner Aeußerung etwas näher zu rüden. Maurermeister Opiz theilt mit, daß er vom Baumeister Keßler gleichfalls wegen ,, lüderlicher Bauaus­führung" denunzirt worden sei. Verschiedene Meister äußern fich über die Lohnverhältnisse, worauf einstimmig folgende Re­solution zur Annahme gelangte: Die heute im Buggen­hagen'schen Saal versammelten Inhaber von Baugeschäften in Berlin beschließen wie folgt: Dem Beschluß der Gesellen- Ver­sammlung auf Tivoli vom 2. Auguſt cr. gegenüber, die Ar­beitseinstellung am Montag, den 3. dieses Monats, wieder aufzunehmen welchem Beschluß nur ein geringer

thum vor Unfittlichkeit nicht immer schüßt. Zum Beispiel habe fich in lezter Beit in dem frommen England gezeigt, daß dort die unfittlichsten Zustände herrschen. Vielleicht finde fich noch Mal ein deutsches Blatt, welches bei uns derartige Schäden aufdeckt und eine Kritik an unseren sittlichen Zuständen" zu üben wagt. Man halte dem Arbeiter oft entgegen, daß er un­gebildet sei; dies safei aber zu beseitigen, wenn man den unentgeltlichen Unterrichtan allen öffentlichen Bildungsanstalten einführen würde, wodurch es auch den Kindern unbemistelter Eltern möglich würde, sich eine höhere Bildung anzueignen. Referent geht noch auf die Beschäftigung der Kinder und Frauen in den Fabriken ein, welche er einer scharfen Kritik unterwirft. Den Fortschritt der Industrie stelle man zwar durch Veranstaltung von Ausstellungen dar, wobei auch die Arbeiter lernen sollen. Die Ausstellungen seien aber für den Arbeiter von nur geringem Nugen, während die Ere port- Industrie viel dadurch gewinne. Referent spricht ferner über das heutige Wahlrecht für Kommune und Staat, wo demBefizenden mehr Rechte als demUnbemittelten eingeräumt find. -Der Vortrag wurde sehr beifällig aufgenommen. Hierauf wurde ein Antrag auf Vornahme einer Tellersammlung je zur Hälfte für ein frankes Mitglied und die streikenden Maurer angenommen; dieselbe ergab 7 M. Ein weiterer Antrag auf Veranstaltung einer Herrenpartie fand ebenfalls Annahme. Schließlich wurde noch das Berliner Voltsblatt" empfohlen und die Petition zum Arbeiterschutzgesetz in Erinnerung ge bracht. Nächste Versammlung: 17. August.

Der Unterstüßungs- Verein deutscher Schuhmacher Filiale Berlin) hielt am Montag, den 3. d. Mts., seine Vereins- Versammlung bei Nieft, Kommandantenstraße 71/72, ab. Herr Mar Kreuz hatte einen Vortrag über Feuerbestattung zugesagt, war aber leider am Erscheinen verhindert.do Es wurde daher über die Frage verhandelt: Wie verhält sich die Ver­einigung, d. h. der Unterstüßungs- Verein, zur Lohnkommission und die Lohntommission zur Vereinigung." Nachdem der Vor­figende einige Erläuterungen darüber gegeben, eröffnete der­felbe die Diskussion, an der sich mehrere Mitglieder betheiligten. Es wurde von einzelnen Rednern hervorgehoben, die Lohn­tommission aufzulösen mit dem Bemerken, daß dieselbe bis jezt noch nichts Wesentliches geleistet hat und fernerhin quch nichts zu leisten im Stande sei, da ihr die stramme und feste Organisation fehlt. Unter Vereinsangelegenheiten wurde der Wunsch ausgesprochen, in der nächsten Vereinsversammlung zu be­schließen, wieder einen Fachunterricht stattfinden zu lassen. Fern r wurde vom Vergnügungskomitee vorgeschlagen, eine Landpartie am 23. d. Mis. zu veranstalten; das Nähere soll in der nächsten Versammlung besprochen werden. Die regel­mäßigen Vereins- Versammlungen finden jeden Montag nach dem 1. und 15. eines jeden Monats im obengenannten Lokale statt.

Theil der Gesellen Folge gegeben hat man ihrer Resolution vom 7. Juli festzuhalten. Ferner: An die hohen Behörden und die verehrlichen Bauherren das Er suchen zu richten, wie bisher zu ihnen stehen und nicht da, wo die Arbeit mit geringen Kräften aufgenommen wurde, auf so­fortige Vermehrung derselben drängen zu wollen. Nicht Reso­lutionen entscheiden in diesem Augenb id über die Resultate der hinter uns liegenden traurigen Katastrophe, sondern der Grad der Ruhe, der bei Wiederaufnahme der Arbeit seitens der Arbeitgeber bewiesen wird. Obgleich der Zuzug auswärtiger Gesellen wohl befriedigen kann, ist nicht zu erwarten, daß das entstandene außerordentliche Bedürfniß in furzer Zeit seinen Ausgleich findet. Soll daher das Resultat des Strettes nicht die Versprechungen der Agitatoren trop deren Niederlage wahrmachen, so ist Geduld erforderlich. Freiwillig haben, soweit uns bekannt ist, alle unsere Arbeitgeber den alten treu gebliebenen und tüchtigen Leuten den Lohn auf 4,25 und 4,50 Mark erhöht, aber wir würden uns als befiegt erklären, wenn wir neuen unbekannten Leuten, noch ehe fie fich bewährt haben, bei der Ausstellung mehr als den alten Lohnsat von 4 M. zahlen wollten. Ferner beschließt die Versammlung: Gegenüber der wiederholt ausgesprochenen Drohung mit partiellen Streits resp. Ver­hängnng der Sperre über einzelne Arbeitgeber vorzugehen, er­flären wir hiermit öffentlich, daß wir uns mit den Betroffenen als solidarisch betrachten und darnach zu handeln entschlossen find." Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung referirt Baumeister Böckmann: Er faßt sein Referat in den folgenden Säßen zusammen: 1. Billig und gerecht gegen die Arbeiter sein. 2. Eine Einigung und feste Organisation der Bau­gewerksmeister und Berufsgenossen anstreben. Der Referent legt ein von ihm ausgearbeitetes Statut für feine allgemeine Meister Organisation vor, das später einstimmig angenommen wurde. Zum Schluß, der um halb zwei Uhr stattfand, kons statirte der Vorsitzende, daß die Versammlung von 350 Maurer­meistern besucht war, die zur Zeit 3860 Gesellen beschäftigen, und zwar 1.5 pCt. unter 40 Pf., 7 pCt. zu 40 Pf., 37 pet. zu 421 Bf., 41 pCt. zu 45 Bf., 12 pCt. in Aklord und nur 1.5 pCt. zu 50 Pfg.(?)

Der Fachverein der Steinträger hielt seine legte Mit­glieder- Versammlung, welche zahlreich besucht war, im alten Schüßenhause, Linienstr. Nr. 5, ab. Der erste Gegenstand der Tagesordnung war: Die Stellung der Hamburger Kollegen zu unserem Streit. Hierzu sprach zunächst der Vorsitzende Herr Rennthaler. Er theilte mit, daß er auf Wunsch der Ham

fegenbringend dirigirt werden kann. Der deutsche Kranken- burger Kollegen nach Hamburg gereist sei, um ihnen flarzulegen, laffen- Verband muß sich wieder in Provinzverbände theilen, so daß jede deutsche Provinz in der Lage ist, ihre besonderen Eigenheiten 2c. zur Geltung bringen zu können. Sodann muß der deutsche Verband ein eigenes Blatt haben, welches die giftige Verbindung unter den Kaffen herstellt und die Kranken­faffen Interessen vertritt und gleichzeitig als Publikationsorgan für laffenvorstände dient. Darum, deutsche Krankenkaffen, reicht uns die Hand zur Gründung eines deutschen Kranken­

affen Berbandes

bierzu

und thut uns Eure Bereitwilligkeit

umgehend kund, damit wir vorerst aus den deutschen

wie es mit den Steinträgern Berlins und ihrem Streit stehe. Redner führte aus, daß er mit Freuden konstatiren könnte, wie eine so kleine Korporation, wie die Steinträger Hamburgs, fich in Einigkeit befinden, trotzdem es ihnen bis dato noch nicht vergönnt gewesen ist, eine Organisation zu gründen, weil dies in Hamburg viel schwieriger wäre, wie in Berlin . Redner führte aus, daß solche Solidarität und Bruderliebe, wie unter den Hamburger Kollegen, sonst wohl vergebens zu finden sei; fie haben gezeigt, daß sie ihre Mitbrüder in Berlin nicht in Hunger und Elend untergehen lassen wollen. Grund dessen

Provinzen Vertrauensmänner wählen können, welche gemeinsam schuldig. Die Berliner würden, wenn es je die Noth erfordert, einen Statuten- Entwurf ausarbeiten, welcher sodann einer Delegirten Versammlung zur Berathung und Beschlußfaffung die hiesigen Kollegen, ihre Schuldigkeit thun, und mit allen vorgelegt werden kann.

Aber auch Ihr deutschen

zentralisirten eingeschriebenen Hilfstassen schließt Euch hiervon nicht aus, indem der deutsche Verband eine Schußmauer bilden soll für alle eingeschriebenen Hilfs­lafen: daß Eueren besonderen Wünschen Rechnung zu tragen ist, bedarf feiner Hervorhebung".

allen Seiten

wird, ob aber die zentralisirten freien Hilfskaffen in solchem Rahmen wirklich Raum finden, bedarf doch noch wohl einer

in loyalster Weise Rechnung getragen

reiflichen Ueberlegung.

Vereine und Versammlungen. be. Eine start besuchte öffentliche Versammlung der Lapezirer fand am Dienstag, Alte Jakobstr. 75, unter Vor­fis des Herrn Sander statt. Herr Stadv. Gördi referirte über

Daß,

-

daß die Hamburger in solche Lage gerathen, wie gegenwärtig Kräften für die Hamburger eintreten. Vor allen Dingen sei es aber nöthig, daß sich die Steinträger Berlins alle dem Fachvereine anschließen. In derselben Weise sprach auch Herr Haud. Er deutete darauf hin, daß die Arbeitgeber Hamburgs auch ein wenig humaner wären, wie in Berlin ; fte sorgten doch so einigermaßen für einen unter Dach stehenden Raum, damit der Arbeiter seinen Imbis bei schlechtem Wetter nicht unter freiem Himmel einnehmen brauche. Er ermahnte Jeden, zu agitiren, damit der Verein stark werde, nur dann könnten wir Erfolge erzielen. Hierauf kam die Unterstüßungsfrage zur Diskussion. Der Vorsitzende bemerkte, daß leider auch folche Kollegen öfter Unterstüßung beanspruchen, die während des Streits gearbeitet haben oder wo möglich gar noch in Arbeit stehen. Es solle Keiner Unterstüßung bekommen, wenn er nicht eine ganze Woche ohne Arbeit sei. Hierzu sprach Herr Haud und stellte den Antrag, in dem angedeuteten Sinne zu beschließen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Bu Vereins- Angelegenheiten und Verschiedenes" verlas der Vor­straße und forderte Aufklärung darüber. Herr Knaal, der davon informirt war, legte den Anwesenden Alles klar. Nach

as Arbeiterschurge set" und erbrachte den Nachweis, regeln auch nicht alles erreicht werde, was die Arbeiter bewege wenn durch die in diesem Gesetz vorgeschlagenen Maß beseitigt werden könne. Die folgenden Redner schlossen sich in allem den Ansichten des Referenten an. Es wurde einstimmig be= schloffen, folgende Petition an den Reichstag zu richten: ,, oher Verein der Steinträger ein dreimaliges Hoch gebracht, schloß

Reichstag

Von der Ueberzeugung durchdrungen, daß durch

der Vorfißende die Versammlung.

Arbeiter- Bezirksverein der Oranienburger Vorstadt und des Wedding . In der am Montag, den 3. August, im

Annahme des von den Herren Abgg. Grillenberger und Ges noffen am 27. Januar 1885 eingebrachten Arbeiterschutzgeset beseitigt würde, bitten Unterzeichnete, den Entwurf zum Gesetz hielt Herr Schwennhagen einen Vortrag über Glaubens Entwurfes ein großer Theil unserer Noth und unseres Elends erheben zu wollen." Die Petition fand zahlreiche Unterschriften. sagungen und menschlicher Fortschritt". Er bemerkte zunächst, Für weitere Verbreitung wird Sorge getragen werden.

Bum Maurerstreit. Sämmtliche Inhaber von Bau­geschäften waren zu gestern Vormittag 11 Uhr von der Streit­Heberwachungsfommission" der Baugewerksmeister nach dem

daß die Glaubensfagungen eine große Bedeutung im mensch lichen Leben haben und bis in die Mitte unseres Jahrhunderts maßgebend waren. Erst seit 2-3 Jahrzehnten sei die Macht der Kirche und des Priesterthums in etwas geschwunden durch Lokale des Buggenhagen'schen Etablissements am Morißplat die Forschungen der modernen Wissenschaft, durch den Kampf um die geistige Freiheit. Ohne Taufschein, d. h. ohne die Ohne Taufschein, d. h. ohne die verhalten sich die Maurergesellen und deren Führer bei Wieder Taufe empfangen zu haben, weise man oft die Kinder bei der aufnahme der Arbeit; 2) wie schüßt sich das Bauhandwerk Aufnahme in die Schule zurück und besonders in kleinen Tagesordnung verlas der Vorsitzende Brettschneider einen ihm seien doch traurige Bustände, welche heute nicht mehr vorkom von einem Kollegen zugestellten Fragebogen, der von der Streif Kommission der Gesellen auf den Bauten vertheilt worden ist. Westfalen stattgehabte Verbandsfest der evangelischen Ar­

Betragen des Meister?..

tragen?

Das men sollten. Weiter tommt Referent auf das am 27. Juli in beiftlichen naber eingeht. Derfelbe hatte dort den Spruch beitervereine zu sprechen, wobei er auf eine Rede des Divifions. Wird reell gearbeitet oder ge- näher

Wie ist das

pfuscht?... Wird für Leben und Gesundheit Sorge ges

Der

Vorfigende bemertt dazu: Es wird damit

gemeint sein, wir sollen dafür sorgen, daß die Gesellen sich nicht ferner den besaufen( sehr nett). Maurermeister Araus theilt mit, daß auf die Aeußerung des Baumeister Keßler in der Tivoli- Versammlung:

uns habt Den Himmel zitirt: genommen, dann fönnen wir uns die Erde theilen und Arbeitern empfahl, nicht für den kom­menden Tag zu sorgen, sondern stets die Bibelstelle zu beherzigen: Sie fäen nicht, fie ernten nicht 2c." Im Mittel alter ließ man die Männer, die eine anti firchliche Gesinnung

Alliance- Blat, werden die Pfeiler mit gefärbtem Kalt, statt hatten, einsperren, man schuf die Inquisition und dergl.

Bement gemauert, Recherchen veranstaltet seien. Darnach fann es nur der Bau Wilhelmstraße 146, den Maurermeister Uthe

-

Der menschliche Wille, der Drang nach Aufklärung Aufklärung sei unvereinbar mit den alten Glaubenssagungen. Diffidenten halte man oft entgegen, daß die Sittlichkeit bedroht daß die Statistik der Verbrechen beweise, daß auch das Priester­

Der Fachverein der Steinmeßen tagte am 2. August Sophienstraße 34 bei Ahlgrimm mit der Tagesordnung: 1. Regelung der Begräbnißfrage in Folge der Auflösung un­ferer Ortsfrankenkaffe. 2. Verschiedenes. Den Mitgliedern wird von dem Lademeister und ersten Vorsitzenden der Kaffe durch ein Schreiben an den Fachverein angezeigt, daß der Beschluß der Generalversammlung vom 22. Mat d. J. von der Behörde genehmigt und die Mitglieder mit dem 1. August der Allgemeinen Fabritarbeiter- Krantenkaffe überwiesen find. In der Diskuffton bezeichnete man diese Ueberweisung als ein gutes Agitationsmittel, nur würden viele Kollegen kommen und mit dem Fachverein vereint gegen die jeßigen Maßnahmen einiger Arbeitgeber Front machen. Daß die Kaffe ein gehöriges Defizit aufweist, sei nicht Sache der Mitglieder, denn die Meister allein haben die Verantwortung zu tragen. Ein definitiver Beschluß, betreffend die angeregte Unterſtüßung kranker und hilfsbedürftiger Kollegen wurde nicht gefaßt, da man die Kollekten, wie in früheren Jahren, wieder einführen will. Von dem Vorsitzenden des Vereins der hiesigen Steinmegmeister war ein Schreiben eingegangen, worin das Verfahren des Fachvereins, die Veröffentlichung der Versammlungsberichte in Beitungen, gebilligt wird; ferner wurde in dem Schreiben auf die Beschwerde, daß einige Arbeitgeber nicht tarifmäßig bezahlen, erwidert, daß bei eintretenden Fällen die beiderseitigen Kommissionen die Sache untersuchen und regeln würden. Alle Anwesenden wurden nun aufgefordert, sofort Material und Beweise zu schaffen, da der Verein energisch in dieser Hinsicht verfahren müsse. Auch wurde konstatirt, daß die Gemaßregelten bis auf zwei anderweitig Beschäftigung gefunden haben.

u

th. Eine öffentliche Metallarbeiter= Versammlung tagte am 4. d. M. in, Sanssouci ". An Stelle des Stadtver ordneten Görcki sprach hierselbst der Tischlermeister Mitan über Die Nothwendigkeit statistischer Erhebungen im Metall arbeitergewerbe". Die Statistik begann Redner, sei der wich­tigste Faktor der Volkswirthschaftslehre. Solle der Gesetzgeber angemessene Gefeße schaffen, so müsse ihm statistisches Material zu Gebote stehen. Alle die Forderungen, welche in dem Ent wurfe zu einem Arbeiterschußgefeße im Reichstage gestellt wor­den sind, könnten nur durch die Statistik die richtige Würdis gung erhalten. Durch statistische Erhebungen müsse flar er­wiesen werden, daß die Forderung eines Normalarbeitstages, der Sonntagsruhe, der Beschränkung der Frauen und Kinder­arbeit eine berechtigte sei; alle Gewerkschaften müßten mit Fleiß und Sorgfalt statistische Erhebungen veranstalten, das also gesammelte Material dem Gesetzgeber einreichen und dann durch Maſſenpetitionen für die Annahme des Arbeiter­Schloffer Günther meint,

daß durch die Gesetzgebung wenig zu erreichen sei. The soviel Abgeordnete der Arbeiterpartei im Reichstage säßen, daß ihre Stimme entscheidend ins Gewicht falle, würde noch lange Zeit vergehen. Bis dahin müsse aber unbedingt etwas geschehen. Es sei auf gewerkschaftlichem Gebiete mehr zu erreichen, als auf politischem Gebiete. Die Arbeiter brauchten nicht zu peti­tioniren und zu warten, bis die ostpreußischen Bauernfnechte Vertreter der Arbeiterpartei in den Reichstag wählen würden, wenn sie dekretiren können, und dies können ste, wenn fie gewaltige gewerkschaftliche Organisationen bilden. Daß die gegenwärtigen Verhältnisse ungesunde seien, dies bes wiesen die zahllosen Streifs. Die Arbeiter streiften aber nur, um ihre materielle Lage zu verbessern. Deshalb müßten alle gewerkschaftlichen Arbeiter ihren Vereinigungen beitreten und Unterstüßungstaffen für Arbeitslose gründen. Herr Mitan ver­warf dieses Prinzip der Selbsthilfe als durchaus aussichtslos und einseitig. Die gewerkschaftliche Bewegung sei von der politischen schwer zu trennen und beide müßten naturgemäß Hand in Hand geben. Die Gewerkschaftsbewegung sei noth­wendig, um die Genoffen zu sammeln und sie über ihre Lage aufzuklären, nicht aber, um die Arbeiter in die Illusion einzus wiegen, daß durch die Gewerkschaftsbewegung eine dauernde" nicht auf einen Befferung zu erreichen sei. Man dürfe sich egoistischen Standpunkt stellen und nur stellen und nur für sich eine Befferstellung erringen trachten, sondern für die Allgemeinheit wirken, und dazu gehörten auch die ostpreußischen Bauernknechte", welche fich vielleicht einmal einfallen ließen, den Berliner Arbeitern eine unliebsame Konkurrenz zu machen. Auch Gürtler Mar Kreus vertrat den Standpunkt, daß die gewerkschaftlichen Organisationen nur darauf hinwirken können, daß Arbeiter­schußgefeße geschaffen werden. Die Unterstüßung der Arbeits­losen sei den Arbeitern absolut unmöglich, da ihnen die Mittel hierzu fehlten. Auch die Krankenkassen würden aus diesem Grunde nicht bestehen können und an deren Stelle die Staats­verficherung treten müffen. Drechsler Hildebrand meinte, daß man fich so lange mit Balliativmitteln behelfen müsse, so lange feine entsprechenden Gesete beständen. Man müffe fich daher organisiren, um nicht noch weiter zurückgedrängt zu

zu

man

ausführt, sein. Die Kommission hat in Folge dessen an das tönigliche Polizei- Präsidium das Ersuchen gerichtet, eine strenge sei bei einem Aufhören der Religion; man fönne darauf erwidern, werden, aber andererseits mit aller Macht darauf hinwirken, Recherche darüber anzustellen, und falls fich wie sie an

daß der Arbeiterschußgefeßentwurf zum Gesez erhoben würde,