bie Dauer fein Staat ertragen und keine Regierung ges ftatten."

Auch hier sind wir nicht völlig mit der Ausdrucksweise einverstanden, doch findet dieser Absatz schon deshalb unsere Billigung im Allgemeinen, weil er den Herren Unternehmern ein Spiegelbild ihres Patriotismus zeigt, die doch sonst so gern bereit sind, der Arbeiterpartei das Siegel der ,, Reichs­feindschaft", der Vaterlandslosigkeit" u. s. w. aufzudrücken. Uebrigens ist der Kapitalismus immer international gewesen und wir können es ihm nicht verdenken; auch die Arbeiter­interessen sind international. Das sieht man schon daraus, daß einzelne Forderungen, die eine wirksame Arbeiterschutz­gesetzgebung anstreben, endgiltig nur auf internationalem Wege gelöst werden können. Solche Internationalität der Interessen findet man übrigens auf zahlreichen Gebieten.

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jungen Leute, die seit Sonnabend eine große Fußtour ausge führt hatten, tamen mit dem Zuge von Bodenbach an und gingen vom Perron aus durch den Wartesaal erfter Klaffe nach bem Speisesaal, woselbst fie fich bei Freunden bezw. Lands leuten niederließen. Einige Herren, die an der Thüre zum Speisesaal beim Wein saßen und augenblicklich auch erft furs zuvor vom Schüßenfeste in Chemniß gefommen waren, nahmen an den vorübergehenden Italienern ergerniß, weil diefelben große Tücher mit ihren Landesfarben: Grün- Weiß Roth" um den Hals geschlungen trugen, welche Farben die erregten Herren, wie fich aus ihren Reden ergab, für die un garischen Farben: Roth- Weiß- Grün" hielten. Die Herren mochten, nachdem was auf dem Turnfest vorgefallen, in dem Tragen dieser Farben in so großen Tüchern seitens der vers meintlichen Ungarn eine beabsichtigte Beleidigung der Deutschen erblicken und erhoben sich höchst entrüstet, indem fie die über raschten Italiener mit einer Fluth von Schimpfworten, wie magyarische" oder ungarische" Flegel, überhäuften. Die Italiener wußten nicht, wie ihnen geschah, traten den Herrn näher und fragten natürlich, was man von ihnen verlange. hierbei wurde dem Einen das Tuch gewaltsam vom Halle geriffen. Die Szene war sehr stürmisch und es war nur noch ein Schritt zu widerwärtigen Thätlichkeiten übrig. Auf Inter vention Anderer begaben sich endlich die Barteien nach der Bahnhofs- Polizei- Inspektion, wo die gegenseitigen Namen feft gestellt wurden."- Was soll das Ausland von solchen rohen patriotischen" deutschen Flegeleien sagen? Und wenn es auch wirklich Ungarn gewesen wären, wie verträgt sich ein solches Gastfreundschaft? In der That hat sich nach den deutschen Siegen von 1866 und 1870/71 verschiedener deutscher Volts flaffen ein Chauvinismus und ein Hochmuth bemächtigt, die dem wirklichen Patrioten verächtlich erscheinen und Zeugniß ablegen von der ungesunden Richtung, in welche das deutsche Nationalgefühl vielfach hineingerathen ist.

brecht das Wort: Als Vorsteher der Armendirektion fühle er fich berechtigt, die Angriffe, welche in der Petition gegen die Waisenkinder erhoben werden, energisch zurückzuweisen. Diese Petition richte sich nicht gegen das Haus, fte sei vielmehr eine Opposition dagegen, daß Waisenkinder nach Westend gebracht, d. h. daß die Armuth den Westendern einmal näher gerückt werde. Es spreche sich in derselben der volle Hochmuth des reichen Villenbesizers gegen die armen Waisenjungen aus, es sei die Petition eine Kriegserklärung der Reichen an die Armen. Redner geht dann auf den Haupttheil der Petition, auf die Beschränkungen, welche nach dem Grundbuche auf dem Grund­stücke ruhen, näher ein. Es sei verboten der gewerbsmäßige Betrieb von Schant- und Gastwirthschaften; fönne man ein Waisenhaus dem gleichstellen? Oder sei es etwa eine Fabrik? Es sei ferner verboten der Handel mit übelriechenden Stoffen. Die Belegung des Hauses durch Waisen naben übelriechenden Stoffen gleich zu stellen, wäre den Petenten vorbehalten ge­wesen, deren feine Nasen doch sonst den wesen, deren feine Nasen doch sonst den Geruch der eigenen Pferdeställe und des Tattersall sehr wohl vertragen fönnten. Ebensowenig sei das Waisenhaus ein Kranken- oder ein Jrren­haus; erkrankte ein Kind, so werde es in die Kinderheilanstalt überführt; übrigens sei statistisch festgestellt, daß unter den Waisenkindern viel weniger Verrücktheit zu finden sei, als unter den reichen Leuten." Reicher Beifall lohnte den Redner. Mehrere Stadtverordnete erklärten ausdrück­

Aber wenn die deutschen Unternehmer durch Heranziehen von ausländischen Lohndrückern" die deutschen Arbeiter be­tämpfen und das gesammte soziale Leben in Deutschland Schädigen, dann ist eine solche Handlungsweise nicht national, auch nicht international, sondern antinational. Die beiden legten Worte werden überhaupt viel mit einander verwechselt.

Man mag die Angelegenheit drehen, wie man will, man tommt nicht hinaus über folgenden Sat:

Die Verwendung ausländischer, bedürfnißloser und auf einer niederen Kulturstufe stehender Arbeiter im Rampfe und zum Schaden" der heimischen Arbeiter ist ein gröbliches Unrecht seitens der Unternehmer und gereicht Deutschland zur Unehre.

Politische Uebersicht.

lich ihre Uebereinstimmung mit den Ausführungen des Herrn widerwärtiges Gebahren mit der so viel gerühmten deutschen Ruth der S

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Ende

Ueber die schon erwähnte Auflösung einer Ra tholiten- Versammlung in Eupen , bei welcher die Herren Kaufmann Nelleffen, Abgeordneter v. Grand- Ry und Redakteur Immelen als Redner auftraten, berichtet das Aachener Echo" wie folgt: Herr Schmis war es, der von seinem Toaft auf unsern hochwürdigsten Herrn Erzbischof Kremenz nicht zu tommen sollte. Mit Wärme schilderte er, was insbesondere den jungen Priestern der Erzdiözese unser Paulus gewefen. Nu fönnten wir wieder ausrufen: Wir haben wieder einen Bischof!" Mit großer Verehrung und innigfter Ergebenheit sähen wir be reits hin auf diesen unsern neuen Oberhirten. Redner geht auf dessen Lebensgeschichte etwas näher ein. Hierbei berührte er die erften alttatholischen Stürme," wobei er natürlich auch der über den Bischof Philippus wegen der Exkommunikation des alt

zahlenmäßig, daß die Umwandlung des Stoltinghauses in ein Waisenhaus der Stadt nicht weniger als 80 000 Mt. ersparen, man dadurch auch in der Schulhausfrage um zwei Jahre schneller vorwärts fommen würde. Bur Beleuchtung der Be tition führt der Herr Oberbürgermeister noch an, daß die West ender vor zwei Jahren mit einem Antrag an den Magistrat gekommen wären, dort ein öffentliches Schlachthaus errichten gekommen wären, dort ein öffentliches Schlachthaus errichten zu dürfen. Man hörte die Reden, man fand sie sehr schön, man schritt zur Abstimmung: Nach dem Antrag des Refe renten und der Finanztommission" wird die Umwandlung des Stoltinghauses in ein Waisenhaus mit 36 gegen 17 Stimmen abge lehnt.- Soweit der Bericht. Die Stettiner Bourgeoifte hat mit einer Stimmenzahl, die ungefähr dem flusse der oberen 3ehntausend" nach dem Dreitlassenwahlsystem entspricht, sich die ,, übel­riechende" Nachbarschaft der Waisenkinder glücklich von ihrem Villenterrain ferngehalten. Die harmonie" des Stadttheils ist gewahrt, aber wie gestaltet sich die Harmonie" zwischen

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besiglosen und befizenden Klaffen nach diesem charakteristischen katholisch" gewordenen Religionslehrers am Braunsberg i Anwend

" Das Dreitlassenwahlsystem ist"- troßdem Fürst Bismard die nun folgenden Worte gesprochen hat, wollen wir fie doch nicht nachdrucken, da uns die Bestimmungen eines ge­wiffen Strafparagraphen vorschweben, die vom Verächtlich­machen von Staatseinrichtungen u. s. w. handeln. Aber durch das Aufzählen von Thatsachen, die nicht erdichtet oder ents stellt" find, wollen wir wenigstens hier zeigen, daß die Dreis tlaffenwahl teine persönliche Wahl ist, sondern eine sachliche. Das soll heißen, daß nicht Menschen den Aus­schlag geben, sondern Sachen. In Magdeburg finden, ebenso wie in Berlin , in nächster Beit Stadtverordnetenwahlen statt; troßdem man nun im lezten Jahr in Magdeburg den Zensus noch erweitert hat und zirka 3000 Personen mehr an der Wahl Theil nehmen können, als früher, so stellt sich doch das Ver­hältniß also heraus: 304 Reiche wählen genau soviel Stadt­verordnete, als 1301 mittlere Bürger und als 8144 ärmere Bürger und Arbeiter! 304 Personen, die viel Geld, Häuser, Fabriken, Ochsen u. s. w. befizen, haben genau denselben Ein­fluß auf die Stadtgefeßgebung, wie 8144 Personen, die einzeln wenig oder gar nichts, in ihrer Gesammtheit aber ebensoviel wenigstens nach der Steuertare besigen, als die 304 Per sonen. Da sage denn doch irgend einer, daß hier nicht der Bests, das heißt die Häuser, die Fabriken u. s. w. den Aus­schlag geben!

Die Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhause sollen im Monat Oftober stattfinden. Die Legislaturperiode der gegenwärtigen zweiten Kammer läuft mit dem 26. Oktober d. J. ab. Die Festsetzung der Termine im Staatsministerium dürfte im Laufe dieses Monats nicht mehr erfolgen, da die Rückkunft des Ministers des Innern, dem die Ansegung des Wahltages zusteht, erst abgewartet werden muß. Sein Urlaub läuft gegen Ende dieses Monats ab.

Die Kirchhofaffaire zu Frankfurt a. M. scheint eine förmliche Krisis in den dortigen Beamten- und Militärkreisen hervorgerufen zu haben. Bunächst ist bekanntlich gegen den hervorgerufen zu haben. Bunächst ist bekanntlich gegen den Polizei- Kommiffarius Meyer gerichtliche Anklage erhoben wor den und diese Anklage lautet, wie wir aus guter Quelle er fahren, auf Körperlegung im Amte". Dann hat der Polizeipräsidert von Hergenhahn sofort nach der Affaire einen längeren Urlaub erhalten und nunmehr erfährt man, daß der Stadttommandant zu Frankfurt , der sich erst Urlaub erbeten hatte, plöglich um seinen Abschied einge tommen ist. Man bringt hiermit das Kriegsbereit"-Bataillon in Verbindung, welches während der Affaire in der Nähe des Friedhofs Aufstellung genommen haben soll. Was Wahres an diesen Vermuthungen ist, dürfte schwer zu ermessen sein. Uebri­gens find die Soldaten glücklicherweise nicht zur Verwendung gens find die Soldaten glüdlicherweise nicht zur Verwendung gekommen. Herr Kommissar Meyer hat natürlich daran feine Schuld.

Eine Kriegserklärung der Reichen an die Armen" ist neuerdings in Stettin laut Beugniß des dortigen Bürger meisters vollzogen worden! Wie diese zu Stande kam, darüber berichtet die D. Schulztg.": Der dort vor etwa Jahresfrist verstorbene Rentier Stolting hatte über sein bedeutendes Ver­mögen zu Gunsten der Stadt verfügt, auch testamentarisch die Bestimmung getroffen, daß sein Wohnhaus, eine Villa in Westend, der Stadt zur freien Verfügung überlassen werde. Der Magistrat beabsichtigte nun, diese Villa in ein Waisenhaus für 30 Knaben umzuwandeln. Gegen dieses Vorhaben re­monstrirten die übrigen Villenbefizer des Stadttheiles West­end" und richteten an die städtischen Behörden eine längere Petition. In derselben heißt es unter Anderm:

Westend mit seinen hübschen Villen und wohlgepflegten Gärten ist einer der schönsten, vielleicht der schönste Stadttheil Stettins und vielfach der Bielpunkt für die Spaziergänger seiner Bewohner. Kommt das Projekt des Magistrats, ein Waisenhaus hier zu etabliren, in Ausführung, so ist der Cha­rakter des Stadttheils mit einem Schlage geändert; eine Armenanstalt am Kopfe von Westend ist eine schlechte Signatur für eine Villenkolonie" Die Lokalifirung einer solchen Armenanstalt wäre ein greller Mißton in der Harmonie des Stadttheiles"... Ist Westend einmal durch Etablirung einer Armenanstalt seines Charakters als Villenstadt entkleidet, so bedarf es wohl nicht der Erörterung, daß die Befizungen, wenigstens die der zukünftigen Anstalt nächsten, um ein sehr bedeutendes, sämmtliche um ein gewisses durch diesen Akt in ihrem Werthe heabgesetzt werden" 2c. 2c.

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gedachte. Butreffend bezeichnete er diese Sperre als eine Vor läuferin des späteren Brodkorb oder Sperr- Geseges, welches a mit einigen Worten zu charakterisiren suchte. Kaum hatte er die gethan, als der Herr Kommissar auf den Vorsigenden der Ber fammlung, Herrn v. Grand- Ry, zutrat mit den Worten, müffe die Versammlung für aufgelöst erklären, weil Redne die Gefeße des Staates für die schmählichsten und niede trächtigsten erklärt habe. Lebhafte Spannung. Nach dem Vereins- Gesetz blieb Herrn v. Grand- Ry, nachdem er an de Kommissar ausdrücklich die Frage gestellt hatte, ob er bei der Forderung der Auflösung beharre, und nachdem Jener Frage bejaht hatte, nichts anderes übrig, als die Versammlung zu schließen und die Anwesenden zu ersuchen, sofort den Saal zu räumen. Das geschah denn auch, wobei natürlich ein gewisse Erregung fich fundgab. Bis zu später Stunde woll sich die Diskussion über diese Vorgänge innerhalb un außerhalb des Lokales nicht legen, und wir können n fagen, daß die Versammlung, hätte man es darauf abgeseh gehabt, die Katholiken in eine oppofitionelle Stimmung bringen, gar nicht beffer hätte endigen fönnen, als mit die Auflösung." Solingen , 5. August. 3um Segen der neue Bollpolitit. Das amtliche Solinger Kreis- Intelligen blatt" schreibt in seiner gestrigen Nummer: Durch die eno Erhöhung der russischen Bölle, besonders auf Eisen- und Sta waaren, find die Industrien Solingen , Iserlohn , Altena , Hag und Remscheid nicht unerheblich geschädigt, und einzelne tikel drohen, von dem Absatz nach Rußland ganz abgeschnitten zu werden. In einer jüngst stattgehabten Versammlung deshalb die Iserlohner Handelskammer beschloffen, im Berei mit den intereffirten Schwesterkammern die Reichsregierung ersuchen, durch Unterhandlungen mit der russischen Regieru die völlige Abschließung des russischen Absatzgebietes für deutschen Eisen-, Stahl- und Meffingwaaren abzuwehren. Zur Zuderkrifis. Aus Westpreußen berichtet die Dan Zeitung": Am 3. August hat in Schweg die Jahresversamm lung der dortigen Zuckerfabrik stattgefunden. Von der Zahlung einer Dividende für die Kampagne 1884/85 hat mit Hüdfidht auf die andauernde ungünstige Konjunktur der Rübenzude produktion Abstand genommen werden müssen. Außer Lieffau, mit den wilden Eingeborenen aufrecht erhielten,

Die Ergänzungswahlen für den sächsischen Landtag find nnnmehr amtlich festgesezt. Das Dresdner Journal" veröffentlicht bereits die Namen der Wahlkommissarien. In Summa scheiden aus 20 Konservative, 6 Freifinnige, 5 National­liberale, 2 Sozialdemokraten( die Abgg. Liebknecht und Buttrich). Die Sozialdemokraten stellen außer in den bis jetzt inne ge­habten Wahlkreisen noch in verschiedenen anderen Kandi baten auf.

In der Stadtverordnetenfigung vom 21. v. M. kam die Angelegenheit zur öffentlichen Verhandlung und Entscheidung. Nach dem Referenten ergriff Herr Bürgermeister Giese

Welche Blüthen der Afterpatriotismus in Deutsch­ land treibt, das geht aus folgender Notiz hervor, die wir einem Dresdener Blatte entnehmen: Am Montag Abend nach 10 Uhr wurden auf dem hiesigen Böhmischen Bahnhofe drei junge, zur Zeit hier lebende Italiener ganz ohne ihr Ver­schulden Anlaß einer stürmischen und unliebſamen Szene, die weitere Folgen wohl noch vor den Behörden haben wird. Die

lichen Spitze des Salzsees gegen hundertfünfzig Meilen weit füblich, wo er in dem umfangreichen Becken des Utah­fees endigt.

Weatherton vertauschte in der That an demselben Abend noch des ehrlichen Stelzfußes Behausung mit dem St. Nikolas­Hotel. Der Verdacht, den er sowohl wie Falk schon von Anfang an auf die in New- York anwesenden Mormonen geworfen hatte, wurde zur Gewißheit, als sie entdeckten, daß die Durchsuchungsordre auf geheimnißvolle Art aus dem wohlverschlossenen Koffer Weatherton's verschwunden sei. Sie nahmen an, daß man, wahrscheinlich um einer Durch­suchung des mit Kriegsmaterial mancher Art befrachteten Dampfbootes vorzubeugen und jede weitere Verfolgung von dieser Seite abzuschneiden, Weatherton's Leben, als das eines gefährlichen Feindes, zu opfern beschlossen hatte.

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Grund und Boden sie sich angeeignet hatten, so war von ihnen doch nichts verabsäumt worden, was zur Sicherheit ihrer oftmals sehr weit von einander getrennt lebenden An fiebler beitragen konnte. Hin und wieder entstanden Blod häuser und von Pallisaden eingeschlossene Höfe, die von den anwohnenden Familien bei feindlichen Eingriffen Indianer als 3ufluchtsstätten betrachtet wurden.

Der Jordan, ein von zahlreichen Gebirgsquellen ge­nährter Strom, verbindet den Utahsee mit dem großen Salzfee, und führt das füße frische Wasser des ersteren in fast nördlicher Richtung dem letzteren zu. Er durchschneidet und bewässert daher einen Landstrich, der mit als der beste Theil des mächtigen Salzseethales bezeichnet werden darf, und der sogar dem Auge Szenerien bietet, auf welchen es gern und lange haften bleibt.

Das am Timpanogasfluß gelegene Fort Utah war der ersten befestigten Plätze, die man in der Nähe

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prächtigen Utahsees errichtete. Dasselbe bildete eine Art

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Am anmuthigsten erscheint dem Wanderer indessen der Station, von welcher aus man immer wieder zur Anlage Utahsee selbst, mit seinem breiten stillen Wasserspiegel, mit von neuen Niederlassungen schritt, und denselben dann der malerischen Einfassung zerklüfteter Gebirgszüge, die ihn noch fernerhin den nöthigen Schuh angedeihen ließ. von drei Seiten vollständig abschließen, mit den sanft an- Was man im gewöhnlichen Leben unter der Bezeichnung Raubmord gegen ihn unternommen worden sei. Seine Kopf der Berge hinaufreichen, und endlich mit der Fernsicht gegen lich nicht, doch entsprach sie vollkommen den Zweden, welche hielt. Er gab nämlich vor, daß eben nur ein einfacher steigenden Grasflächen, die von den Ufern nach den Basen Fort " versteht, war die befestigte Ansiedelung nun eigent Iman bei ihrer Gründung im Auge hatte. Dabei entbeh jugend bagegen erholte er sich nicht so schnell von den Folgen seines erhebungen ein weites Thor offen lassen, durch welches sich fie nichts von den Annehmlichkeiten, welche den gerabe night

Wegen Nichtbefolgung des an ihn ergangenen Befehls gelang es Weatherton, sich zu rechtfertigen, ohne mehr von der Wahrheit zu verrathen, als er für seine Zwecke dienlich

wunde und Raft's Aussagen waren der beste Beweis dafür;

Sturzes, um an Bord des Leoparden gehen zu können, als dieser schon nach zwei Tagen die Anter zu einer Kreuzfahrt nach den ostasiatischen Gewässern lichtete.

Norden, der einzigen Richtung, in welcher die starren Boden­

der Jordan seinen Weg gegen Norden gebrochen hat. Große Forellen beleben den See reichlich; fruchtbarer Boden, theils von der Natur schon zur Genüge bewässert,

Feuerung und zu Bauzwecken verwendbar, schmückt die Schluchten und Ausläufer der nahen Gebirgsketten, und so

verwöhnten und mit bescheidenen Wünschen dorthin ge kommenen Ansiedlern das Leben behaglich machen konnte. Eine Anzahl kleiner, fester Blockhäuser, durch Pallifaben

Plattform erbaut worden war.

unterhalb des Schutzdaches zum Aufenthalt wählte.

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theils zur künstlichen Bewässerung fehr günstig gelegen, mit einander verbunden, umgaben einen großen Hofraum, in deffen Mitte, auf starken Pfählen ruhend, eine Art von Diese Plattform, auf ber man eine Berghaubige aufgestellt hatte, welche die nähere darf mit Recht behauptet werden, daß die Thalgründe des Umgebung des Forts beherrschte, diente ebensowohl zur Ber ihm so hochverehrten, dahingeschiedenen alten Didie, war Utahsees und des Jordans Alles bieten, was einem dem theidigung bei feindlichen Angriffen, als auch zu öffentlichen indeffen schließlich doch überwiegend, um so mehr, da dieser Ackerbau und der Viehzucht obliegenden Volke zur Gründung Versammlungen, in welchem lettern Falle man den Raum

Versehen mit einem zwölfmonatlichen Urlaub blieb in New- York zurück. Auch für Jim Raft gelang es ihm, und Urlaub auszuwirken. Der alte Seemann schwankte lange in seiner Wahl zwischem dem Leoparden und dem Festlande. Die Zuneigung zu Lieutenant Didie, dem Sohne des von

ihm bereitwillig versprach, sich durch den Urlaub nicht für gebunden zu erachten, sondern noch vor Ablauf der Frist

von Kolonien nur immer erforderlich erscheinen mag.

ihre heilige Stadt angelegt hatten, sich auch über die eben

Eindruck einer friedlichen Niederlassung

hervorrief.

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Der beste und untrüglichste Beweis hierfür ist, daß die Berathungen, welche dort abgehalten wurden, verloren in den Leoparden auf dem anderen Ende der Welt aufzusuchen. Mormonen, nachdem sie weiter nördlich am großen Salzsee dessen durch die Einfachheit des luftigen Sigungsfaales nichts von ihrer Wichtigkeit; ebenso wenig wie die etwaige Ver genannten Territorien zerstreuten, und nicht nur Farm auf theidigung des Postens vielleicht minder nachdrüdlich ge Der kulturfähige Boden, der vorzugsweise die Heimath- Farm errichteten, sondern auch zur Anlegung von größeren wesen wäre, weil derselbe, aus der Ferne betrachtet, ben neuen Zion veranlaßte, liegt auf der Ostseite des großen nachfolgenden und fast täglich eintreffenden Brüder ihrer gefährlicher noch, als die Berghaubige, wären bei folde

Fort Utah.

losen, westlich wandernden Mormonen zur Gründung ihres

Salzsees, unter den westlichen Abhängen des Wahsatch gebirges. Derselbe erstreckt sich in einer Breite, die zwischen ehn und fünfzig englischen Meilen schwankt, von der nörd­

Städten schritten, und auf diese Weise den Boden für die

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Gelegenheiten die langen Büchsen gewesen, welche, obgleid nur gering an 3ahl, aber geführt von eisernen Fäuften und

mit anderen zivilisirten Nationen, einen friedlichen Verkehrfurchtlosen Herzen, zwischen den Balken der

jungen Gemeinde gleichsam ebneten.

Obgleich die Heiligen der letzten Tage, im Vergleich

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